DE3213187A1 - Lautsprechergehaeuse mit falthorn bzw. falttrichter - Google Patents
Lautsprechergehaeuse mit falthorn bzw. falttrichterInfo
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Description
- Lautsprechergehäuse mit Falthorn bzw. Falt-
- trichter.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechergehäuse, vornehmlich offenen Systems, vorzugsweise in Expotentialausführung mit Falthorn bzw. Falttrichter.
- Unter den bekannten Lautsprechergehäusen nehmen die offenen Systeme, z.B. Expotentialhörner, deren Kunstruktion hinsichtlich der Trichterausbildung bzw. der Schall führung die Expotentialfunktion zur Grundlage hat. Vornehmlich aus räumlichen nzinden wird meistens die Ausführung mit Falthorn bzw. Falttrichter vorgenommen.
- Diese Lautsprechergehäuse werden in der Technik als unübertroffen angesehen.
- Es bestehen jedoch bei diesen Gehäusen ganz erhebliche und schwerwiegende Mißhelligkeiten, die im wesentlichen dadurch bedingt sind, daß Interferenzen bzw. Beugungen auftreten, die für Slangverfälschungen ursächlich sind und durch Becken und Kanten von Lautsprecherboxen hervorgerufen werden. Solche Störungen lassen sich durch Abrunden der Gehäusekanten oder Abschrägungen mildern aber nicht beseitigen.
- Die Erfindung erstrebt eine weitgehendste Beseitigung der vorgenannten Verfälschungen.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß anstelle von Querschnittsecken oder/und, wie an sich bekannt, kantigen Knickstellen eine gerundete bzw. runde Gestaltung vorgenommen ist und daß die inneren Trichteroberflächen aus einem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, mit harter, durchgehend flächiger und glatter Oberfläche, vorzugsweise Industriekunststoff, so vornehmlich Hart-PVC (Hart-Polyvinylchlorid) oder Werkstoff mit vornehmlich gleichen oder auch annähernd gleichen Eigenschaften und mit diesem Kunststoff gleichem spezifischen Gewicht gebildet ist. Der Wahl bzw.
- Verwendung solchen Werkstoffs kommt eine besondere Bedeutung für das Erreichen des erstrebten Erfolges zu.
- Vorzugsweise bestehen die das Lautsprechergehäuse bildenden Teile und Wände massiv aus Werkstoff bzw. Kunststoff der in Frage stehenden Art.
- Durch die Erfindung ist im wesentlichen erreicht, daß die Schallwellen, die durch das Horn bzw. den Trichter gehen, keine Verzerrungsbeanspruchungen und Beeinflussungen erleiden können, auch keine solchen, die auf die Beschaffenheit der inneren Oberfläche bedingt sind und z.B. in Geringstschwingungen, die von gegen die Materialoberfläche gerichtete Wellen aufgrund der inneren Materialeigenschaften hervorgerufen werden können bzw. auf solche Beanspruchungen zurückzuführen sind. Der mit der Erfindung erreichte Tonwiedergabeeffekt übersteigt bedeutsam die bei den bekannten Lautsprechern erzielbare Tonreinheit. Vorzugsweise sind die Wände des Gehäuses bzw. die das Gehäuse bildenden Teile massiv aus Werkstoff bzw.
- Kunststoff der in Frage stehenden Art gebildet.
- Es ist aber auch an eine Kaschierung oder Beschichtung eines anderen Kernwerkstoffes mit Kunststoff der in Frage stehenden Art zu denken.
- Im einzelnen besteht das Falthorn bzw. der Falttrichter oder das Lautsprechergehäuse aus bzw. im wesentlichen aus einem der Falthornumfangswandung entsprechend in Schleifenform verlaufenden bzw. gebogenen oder gelegten Streifen aus Material der in Frage stehenden Art mit von der Innenseite eines Streifenbogens bzw. -eine Schleifentasche querenden Schleifenbogenstückes in die Tasche eingreifendem Schenkel zwecks Bildung von Hornabschnitten.bem Streifen ist zwischen zwei Seitem-onststoffplatten ansecrtpt Die Bildung eines solchen Lautsprechergehäuses ist recht einfach und läßt sich in wenigen Arbeitsgängen vornehmen.
- Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Lautsprechergehäuse besteht nach der Erfindung darin, daß Materialzuschnitte bzw. Zuschnitte aus Material der in Frage stehenden Kunststoffart, insbesondere in Streifenform nach einer Erhitzung bis zur Verformbarkeit um ein stabiles bzw. starres Formstück bzw. einen solchen Kern entsprechender Umfangsform gelegt bzw. an das Formstück angeformt und fixiert bzw. verfestigt werden, um hiernach miteinander verschweißt (kalt oder warm) zu werden. Abschließend werden seitliche Deckplatten aufgebracht, um z.B.
- durch Kalt- oder Warmschweißen mit dem gebildeten Streifenformling verbunden zu werden.
- Dieses Herstellungsverfahren, welches im wesentlichen aus einem Zuschneiden, Biegen und Verkleben besteht ist denkbar einfach.
- Neben diesem vorteilhaften Verfahren sind auch andere Verfahren zum Bilden des Lautsprechergehäuses denkbar, so Tiefziehen, Gießen, Spritzen usw..
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 1 gibt ein Lautsprechergehäuse geschnitten im Aufriß wieder.
- Fig. 2 zeigt einen Aufriß des Gehäuses von der linken Stirnseite in Fig. 1 «gGthet.
- Das gezeigte Lautsprechergehäuse ist als Expotentialgehäuse mit Falthorn bzw. Falttrichter ausgebildet. Es ist in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Das Falthorn besteht aus dem Streifen 2, der unter Beachtung einer Expotentialorientierung schleifenartig zum Falttrichter geformt ist, wodurch zwei gegeneinander umgekehrte Taschen 3 und 4,4' entstehen. In die Tasche 4,4' steht ein Schenkel bzw. eine Teilwand 5 von dem die Tasche übergreifenden Umfangswandungsteil vor, wodurch die Tasche in die beiden Hornabschnitte 4 und 4' geteilt wird, so daß das Gehäuse die drei Hornabschnitte 4,4' und 3 aufweist.
- Die Hornumfangswand 2 liegt zwischen zwei Platten 6 und 7. Diese Platten sind je Platte mit je einer der Stirnseiten der Umfangswand 2 und der Teilwand 5 warm oder kalt (Kleben) verschweißt und können gleichfalls aus Kunststoff bzw. Werkstoff der in Frage stehenden Art bestehen.
- Alle inneren Querschnittskanten z.B. 8 und 9, 10 und 11, 12,12' und 13, 14 sowie 15, 16 sind gerundet. Zwischen den Rundungen 12,12' liegt eine Schrägung 17.
- Bei den Seitenplatten können die Verbindungsstelle zwischen den Platten 6 und 7 sowie der Teilwand 5 möglichst frei von scharfen Kanten gestaltet sein. Die vom Schall in der Bewegungsrichtung bestrichenen Verbindungsstellen sind für die Verzerrungen usw. ziemlich bedeutungslos.
- Das gezeigte Lautsprechergehäuse besteht aus Hart-PVC.
- Die Anbringungsstellen der Teilwand 5 sind an der Innenseite des Streifens 2 mit 18 bezeichnet.
- Die Verbindungsstellen den Seitenplatten 6 und 7 mit der Schleifenwand 2 und der Zwischenwand 5 sind nicht so bedeutsam.
- Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche.Gl Lautsprechergehäuse, vornehmlich offenen Systems, vorzugsweise in Expotentialausführung, mit Falthorn bzw. Falttrichter, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Querschnittsecken oder/ und, wie an sich bekannt, kantigen Knickstellen eine gerundete bzw. runde Gestaltung vorgesehen und daß die innere Trichteroberfläche aus einem Werkstoff, insbesondere Kunststoff mit glatter, durchgehend flächiger und harter Oberfläche, vorzugsweise Industriekunststoff, so vornehmlich Hart-PVC (Hart-Polyvinylchlorid) oder Werkstoff mit vornehmlich gleichen oder auch annähernd gleichen Eigenschaften und mit diesem Werkstoff bzw. Kunststoff gleichem spezifischen Gewicht gebildet ist.
- 2.Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Gehäuses bzw. die das Gehäuse bildenden Teile massiv aus Werkstoff bzw.Kunststoff der in Frage stehenden Art bestehen.
- 3. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprechergehäuse aus bzw. im wesentlichen aus einem der Faltenumfangswandung entsprechend in Schleifenform verlaufender bzw. gebogenen und festgelegten Streifen aus Material der in Frage stehenden Art mit von der Innenwand eines Schleifeninnenbogens bzw. eines die Schleifentasche querenden Schleifenbogenstückes in die Tasche eingreifenden Schenkel zwecks Bildung von Hornabschnitten besteht.
- 4. Verfahren zum Herstellen von Lautsprechergehäusen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Materialzuschnitte bzw. Zuschnitte aus Material der in Frage stehenden Art, inbesondere aus Kunststoff, in Streifenform nach Erhitzung bis zur Verformbarkeit um ein stabiles bzw. starres Formstück bzw. einen solchen Kern entsprechender Umfangsform gelegt bzw. an das Formstück angeformt und fixiert bzw. verfestigt werden, um hiernach miteinander verschweißt (kalt oder warm) zu werden, worauf abschließend seitliche Deckplatten aufgebracht und z.B. durch Kalt- oder Warmschweißen mit dem gebildeten Formling verbunden werden.
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3214226A1 (de) * | 1982-04-17 | 1983-10-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Lautsprecher mit schallumwegleitung |
DE3922393A1 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-17 | Gerhard Arnold | Lautsprecherbox |
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DE1087170B (de) * | 1955-02-19 | 1960-08-18 | Akustische | Lautsprecheranordnung fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete mit mindestens einem Tieftonlautsprecher und mindestens einem Hochtonsystem |
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- 1982-04-08 DE DE19823213187 patent/DE3213187C2/de not_active Expired
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