DE3211931A1

DE3211931A1 - Abdeckklappe fuer den schneidwerksraum von aktenvernichtern

Info

Publication number: DE3211931A1
Application number: DE19823211931
Authority: DE
Inventors: Hermann 7777 Salem Schwelling
Original assignee: Individual
Current assignee: Hsm Pressen 7777 Salem De GmbH
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1983-10-13
Also published as: FR2524345A2; GB2117668A; GB8307357D0; DE3211931C2

Description

Patentbüro NORBERT W.

Patent- und Zivilingenieur
European Patent Attorney

Ing. grad.

Brehmstraße 37 D-7320 Göppingen Tel. 07161-711(56 Telegramme: „Seepatent"

26. März 1982

PG B1D7(a) Ξω Se/b

Anmelder:

Hermann Schwelung Bahnhofstraße 115

7777 Salem 3/Neufrach

Abdeckklappe für den Sehneiduerksraum von
Aktenvernichtern

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aktenvernichter nach dem

Hauptpatent .. ( Patentanmeldung

P 31 12 835.1

rXSnntnnan /RI 7 RifHWVinm Kontn /!74"KK

c;tii«nert (Rl 7 <Sn0inn7m Nr 1HO1 03-709

Gegenstand dieses Hauptpatents ist es dabei u.a., daß auf der Oberseite des Gerätes ein an sich bekannter Einfüllschacht für Knüllpapier o.dgl. aufgesetzt ist, der die gesamte Einfüllöffnung bis auf einen schmalen Schlitz an der Vorderseite des Gerätegehäuses überdeckt. Durch Lager und Schuienkbolzen ist dieser Einfüllschacht nach hinten abschuenkbar mit dem' Gerätegehäuse verbunden, tuobei er in ausgeschwenktem Zustand an Anschlägen zu liegen kommt. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz gegen Verletzungen der Finger durch Berührung mit den laufenden Schneid-1D ■ malzen .sind zudem noch endschaltermäßige Sicherheitsglieder einem der Lagerbolzen des Schachtes zugeordnet, mit der Wirkung, daß bereits bei der kleinsten Öffnungsbeuegung des Einfüllschachtes, der Motor des Schneidmalzenpaares abgeschaltet wird.

In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß insbesondere bei schnell laufenden Geräten, bereits beim kurzzeitigen Zurückfahren der Walzen infolge Verstopfung, eine so große Menge des schon geschnittenen Papiers durch letztere aus dem Abfallsammelsack zurückgefordert wird, daß dieses Streifenmaterial aus dem den Walzen vorgelagerten Einfüllraum in einem großen Haufen herausquillt und manuell mieder entnommen und in den Sack zurückgestopft werden muß.

Die vorliegende Zusatzerfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diesem Übelstand abzuhelfen, ohne dabei en der Doppelfunk-

tion der mahl- bzw. uiechselmeisen Zerkleinerungsmöglichkeit von Bogen- und Knüllpapier Abstriche machen zu müssen.

Gelöst wird diese Aufgabe dabei durch die in den Patentansprüchen angegebenen Mittel und Maßnahmen, die in der Zeichnung schematisch angedeutet und anhand dieser Abbildungen zudem näher beschrieben sind.

Es zeigen:

Fig. 1 είπε Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausführung im Längsschnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.

· Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aktenvernichter besteht in an sich bekannter ωεΐ5ε aus αείη Gerätegehäuse 1, mit darin angeordnetem Motor 2 zum Antrieb eines Schneidualzenpaares 3. Diesem Schneidmalzenpaar 3 sind von der Einfüllöffnung s bzw. S her Leitbleche 5 zugeordnet, souie auf der Auslaufsaite 8 weitere Leitblsche 7 zur Führung des geschnittenen Papiermatarials 23. Die Austrittsöffnung S uieist zudem eine Art erhabenen Rand 9 für die Befestigung eines Abfallsackes 2.h auf. Auf der Dberssit8 1a das Gerätegehäuses 1 ist nun erfindungsgemäß anstelle des Schachtes der Hauptanmeldung ein Deckel 25 eingεsεtzt, der einerseits den

Ualzenvorraum 26 bis ebenfalls auf den Einführschlitz s hin abdeckt und zum anderen mit seinen Schuenklagern 25a derart angeordnet ist, daß diese in Verbindung mit einem Endschalter 27, bereits dann schon eine Maschinenabschaltung vornehmen, wenn der Deckel 25 nur um ein ganz geringes Maß entlang seiner Schuenkbahn B in Richtung auf seine Endlage 25' hin bewegt wird. Dieser Deckel erfüllt somit zum einen die Sicherheitsfunktion gegen Berührung der laufenden Schneidwalzen bzw. deren Abschaltung, und stellt zum anderen eine Art Meß- Dder Tastgerät dar, das ebenfalls eine Rücklaufabschaltung der Walzen 3 vornimmt, sobald sich der relativ kleine Raum 2G, mit zurückgezogenem Papier gefüllt hat und die Klappe sich abzuheben beginnt; letztere Bollte deshalb - um rasch anzusprechen - aus einem leichten, möglichst durchsichtigen Kunststaffmaterial bestehen. Mit Pos. 2Θ ist letztlieh noch der Betriebsschalter des Gerätes angedeutet, während-Pos. 16 das Gestell und die Pos. 17 und 18 die Ablagen für das zu zerkleinernde Papier P darstellen.

Da Schnelläufer-Aktenvernichter, die insbesondere zur Vernichtung von EDV-Listen eingesetzt werden, im allgemeinen mit einer Schnittgeschwindigkeit von 800 - 1 000 mm/min arbeiten und deshalb bei selbst kürzester Rücklaufbetätigung infolge Verstopfung, eine große Papiermenge zurückgerissen uiurde, wenn keine rasche und selbsttätige Abschaltung erfolgen würde, ist gemäß vorliegender Erfindung weiterhin vorgesehen, daß das vom Einführspalt ε her sich zu den Schneidwalzen 3 erstreckende Leitblech 5a in seinem Endbereich

5a¹ derart auf die Walzen 3 hin abgewinkelt ist, daß aus dem Walzenspalt zurückgerisseriES, bereits geschnittenes Papier eine Beujegungsbahnkomponente P¹ auf der UnterseitE des Deckels bzw. der Klappe 25 erfährt; hierdurch ist zusätzlich zum relativ kleinen Hnüllpapierraum 26 noch dafür gesorgt, daß kein Papier aus dem Spalt s austritt und auf den Boden vor dem Gerät fällt, wie das bei den bislang bekannten Schnelläufern, die lediglich einen Einführschlitz und keinen Knüllpapierraum haben, der Fall ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung entfällt somit auch das mühsame Einfädeln der zu vernichtenden EDV-Listen durch einen Schlitz, weil· zu diesem Zweck im vorliegenden Falle ja die Klappe 25 angehoben werden kann.

■-■#■

Bezugsziffernverzeichnis

1	Gerätegehäuse, Aktenvernichter	Leitblech
1a	Oberseite	Bahnkomponente
1b	Frontseite
2	Motor
3	Schneiduialze
5	Leitblech 5a
6	Einfüllöffnung 5a¹
7	Leitblech
8	Austrittst ."nung
9	Ansatz
16	Gestell
17	Papisrablage
1S	Rand
23	Schnittpapier, Streifenmaterial
24	Abfallsack
25	Klappe
25a	Schujenklager
2S	LJalzenvorraum
27	Endschalter
S	Einführschlitz
B	Öffnungsbahn
P	Papierbogen

Claims

Patentansprüche

1. Aktenvernichter ( 1 ) mit üJalzenvorraum ( 26 ) nach dem

Hauptpatent ( Patentanmeldung 31 12

835.1 ),

dadurch gekennzeichnet,

daß die Einfüllöffnung. ( 6 ) der GehäusEcberseite C 1a ) bis auf einen schmalen Einführspalt ( s ) hin, durch eine schtiienkbar im Behause ( 1 ) gelagerte Klappe ( 25 ) abge-' deckt ist.

2. Aktenvernichter nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß zumindest einen der Schuienklager ( 25a ) der Klappe ( 25 ) ein die Maschinenabschaltung bereits bei geringster DffnungsbeiuEgung (B) vornehmender Endschalter ( 27 ) zugeordnet ist.

3. Aktenvernichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Klappe ( 25 ) aus einem leichten, ggfs. durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht.

if. Aktenvernichter nach den Ansprüchen 1 bis 4,
5

• dadurch gekennzeichnet,

daB das vom Einführspalt Cs) her sich zu den Schneidwalzen ( 3 ) erstreckende Leitblech ( 5a ) in seinem Endbereich ( 5a¹ ) derart auf die Walzen ( 3 ) hin abgewinkelt ist, daß • aus dem Ldalzenspalt zurückgerissenes, bereits geschnittenes
Pepier eine Beujegungsbahnkamponente ( P¹) auf der Unterseite des Deckels bzw. der Klappe ( 25 ) erfährt.