DE321062C - Tuerschloss mit selbsttaetig schliessendem Vorreiber - Google Patents

Tuerschloss mit selbsttaetig schliessendem Vorreiber

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DE321062C
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Germany
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bolt
door lock
door
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DE1914321062D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß für Eisenbahntüren, Automobiltüren und Türen von Wohnhäusern 0. dgl., bei dem der Riegel in bekannter Weise bei geöffneter Tür selbsttätig offen gehalten wird und selbsttätig einschnappt und einen sicheren Verschluß bildet, wenn die Tür sanft geschlossen oder heftig zugeworfen wird. Die Erfindung bezieht sich besonders auf Einsteckschlösser,
ίο Gemäß der Erfindung ist die Anwendung von Federn gänzlich vermieden; alle Teile sind von einfacher und widerstandsfähiger Bauart, bequem anzubringen, und die Gefahr eines Bruches ist sehr gering. Die selbsttätig wirkenden Teile sind sehr einfach konstruiert, und die zum öffnen der Tür erforderliche Kraft ist kleiner als bei den gewöhnlichen Schlössern 'mit Federdruck. Außerdem läßt sich das Schloß gemäß der Erfindung rechts und links verwenden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung."
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloß.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Tür und den Rahmen mit dem Schloß.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schlosses, Fig. 4 eine Vorderansicht dazu,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Schließbleches am Türrahmen,
Fig. 6 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Fig. 3 mit weggelassener Vorderplatte.
Gemäß der Zeichnung ist der Riegel oder Vorreiber 1 auf dem Zapfen 2 innerhalb des Schloßkastens 3 drehbar gelagert und kann sich unter dem Einfluß seiner Schwere senken, so daß er dann durch einen Schlitz 4 der Vorderwand 5 des Kastens herausragt.
Vorn in dem Kasten befindet sich ein Abteil 6, dessen Rückwand einen Schlitz 7 aufweist, durch welchen der Riegel durchgeht. Die Kasten wand 5 sitzt vor diesem Abteil, welches an jeder Seite über den Schloßkasten 3 hervorsteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Im Abteil 6 ist ein Sperrorgan 8 angeordnet, das oben eine Nase 9 besitzt. Diese Sperrorgan 8 ist rechtwinklig zum Riegel 1 um einen Bolzen 10 in dem erwähnten Abteil 6 drehbar und hat das Bestreben, in der Pfeilrichtung (s. Fig. 7) zu fallen. Wenn der Riegel 1 nicht in Verschlußstellung steht, fällt dieses Sperrorgan nach vorn und stützt den Riegel auf diese Weise. Das Schließblech. 11, welches wie üblich an der Türzarge angebracht ist, ist mit einem Schlitz 12 versehen, welcher sich in bekannter Weise nach oben verbreitert. An der jeweiligen Vorderseite des Schließbleches sitzt ein nach außen vorspringender Bolzen 13, der, je nachdem das Schloß für rechts oder links aufgehende Türen verwendet wird, in einem der beiden auf entgegengesetzten Seiten der
Schlitze 12 befindlichen Löchern 14, 14 befestigt werden kann.
Die Seiten des Schlosses besitzen vorzugsweise nach oben verbreiterte Aussparungen 5 oder Öffnungen 20, welche das Eintreten des Bolzens 13 der Platte 11 ermöglichen.
Beim Verschließen der Tür schlägt das untere Ende des Sperrorgans 8 gegen den Bolzen 13, wodurch das Sperrorgan um den Bolzen 10 in die Stellung schwingt, die in punktierten Linien in Fig. 7 angegeben jst, so daß dadurch der Riegel freigegeben wird, infolge seiner Schwere durch den Schlitz 12 des Schließbleches 11 fällt und die Tür verriegelt.
Zwecks Öffnens der Tür wird der Riegel hochgehoben, so daß er pich gänzlich inner-
. halb des Kastens befindet.. Durch das Öffnen der Tür wird alsdann der Bolzen 13 von dem unteren Teil des Sperrorgans entfernt, so daß dieses nach vorn fällt und den Riegel stützt (s. Fig. i, 4 und 7). Zum Anheben des Riegels dient im allgemeinen eine Nuß 15, welche im Kasten angeordnet ist und unter dem Riegel liegt. Sie besitzt eine vierkantige
Öffnung i6, in welche ein Bolzen oder ein Vierkant mit Handgriff eingesteckt wird, mittels dessen die Nuß gedreht und gleichzeitig der Riegel gehoben werden kann.
Es kann auch eine Schubstange 17 mit einem hervorstehenden Knopf 18 bei 19 mit dem hinteren Ende des Riegels verbunden sein, um ihn gleichfalls anheben zu können.
Es ist klar, daß die Erfindung sowohl ,bei Einsteck- als auch bei Kastenschlössern angewendet werden kann. Die Einzelteile, welche in Fig. 3 und 6 dargestellt sind, werden an der Tür und am Rahmen oder auch umgekehrt befestigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Türschloß mit selbsttätig schließendem Vorreiber, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu einem durch seine Schwere einfallenden Riegel oder Vorreiber ein schwingendes, Obergewicht besitzendes Sperrorgan angeordnet ist, das den Riegel in angehobener Lage sperrt und ihm nach Auslösung gestattet, in den Schlitz des Schließbleches einzufallen.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan beim Schließen der Tür durch Auftreffen auf einen festen, aber umstellbaren Bolzen (13) selbsttätig ausgelöst wird.
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan in einem besonderen Abteil des Schloßkabtens mit zwei seitlichen Aussparungen für den Eintritt des festen .Anschlages (13) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914321062D 1914-01-22 1914-07-25 Tuerschloss mit selbsttaetig schliessendem Vorreiber Expired DE321062C (de)

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DE321062C true DE321062C (de) 1920-05-19

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