DE3210191C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit Akzeptor beschichteten Blattes für ein druckempfindliches Kopiersystem mit einer guten Farbbildungsfähigkeit und einer verbesserten Bedruckbarkeit.
Gewöhnlich besteht ein sogenanntes "druckempfindliches Kopiersystem" aus diesen drei Arten von Basisblättern (bzw. Folien) als oberstes Blatt (bzw. Folie), mittleres Blatt (bzw. Folie) und unteres Blatt (bzw. Folie), wobei das oberste Blatt an seiner Unterseite mit einer Zusammen­ setzung beschichtet ist, die hauptsächlich aus durch Druck zerbrechlichen Mikrokapseln besteht, die jeweils ein öliges Kernmaterial einschließen, das ein Elektronen abgebendes organisches chromogenes Material (im folgenden als "Farbbildner" bezeichnet) darin gelöst oder disper­ giert enthält, das mittlere Blatt an seiner Oberseite mit einer anderen Zusammensetzung überzogen ist, die haupt­ sächlich aus einem Elektronen akzeptierenden sauren Reaktionsmaterial (im folgenden als "Akzeptor" bezeichnet) besteht, das ein Farbbild beim Kontakt mit dem Farbbildner bildet, und auch an seiner Unterseite mit der Zusammensetzung aus Mikrokapseln überzogen ist, die Öl­ tröpfchen enthalten, worin ein Farbbildner gelöst oder dispergiert ist, und das untere Blatt (Grundblatt) an seiner Oberseite mit der Akzeptor-Zusammensetzung über­ zogen ist. Ein oberes Blatt und ein unteres Blatt oder ein oberes Blatt und mindestens ein mittleres Blatt und ein unteres Blatt sind in dieser Reihenfolge übereinander­ gelegt, unter Bildung eines Satzes von Kopierblättern derart, daß die Mikrokapsel-Überzugsschicht und die Akzeptor-Überzugsschicht im Kontakt miteinander bei jeweils zwei aneinander liegenden Blättern liegen. Jeder Teildruck an der Oberseite des oberen Blattes des so hergestellten Kopiersystems mit einer Feder oder einer Schreibmaschine bricht die Mikrokapseln, die im Druckbereich liegen, was dazu führt, daß der Farbbildner mit dem Akzeptor reagiert unter Entwicklung einer Farbe nur an dem unter Druck befindlichen Teil.
Bei einem anderen druckempfindlichen Kopiersystem sind an einer Oberfläche des gleichen Blattes sowohl der Akzeptor als auch die Mikrokapseln angeordnet, die Öltröpfchen ent­ halten, in denen der Farbbildner gelöst oder dispergiert ist. Das System ist als "selbstenthaltendes" System bekannt.
Der verwendete Ausdruck "öliges Kernmaterial" bedeutet das Ölmaterial, das in jeder Farbbildner-Mikrokapsel ein­ geschlossen ist und umfaßt ein nichtflüchtiges Öl, einen Farbbildner, der in dem nichtflüchtigen Öl gelöst oder dispergiert ist und andere verschiedene Zusätze, die, falls erforderlich, zugefügt werden können. Die Farbbildner- Mikrokapseln können nach jeglicher üblichen Methode hergestellt werden, z. B. nach der "Koazervations"-Technik, nach der "Grenzflächenpolymerisations"-Technik oder nach der "in-situ-Polymerisations"-Technik.
Unter den bekannten Farbbildner-Verbindungen können genannt werden Triarylmethanverbindungen, wie 3,3-Bis-(p- dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid (CVL), 3,3- Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid, 3-(p-Dimethylamino­ phenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid und 3-(p- Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)-phthalid, Diphenylmethanverbindungen, wie 4,4′-Bis-dimethylamino­ benzhydrylbenzyläther, N-Halogenphenyl-leucoauramin und N-2,4,5-Trichlorphenyl-leucoauramin, Xanthenverbindungen, wie Rhodamin-B-anilinolactam, Rhodamin-(p-nitroanilino)- lactam, Rhodamin-(o-chloranilino)-lactam, 7-Dimethylamino- 2-methoxyfluoran und 7-Diäthylamino-2-methoxyfluoran, Thiazinverbindungen, wie Benzoyl-leucomethylenblau und p-Nitrobenzoyl-leucomethylenblau, Spiroverbindungen, wie 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Äthyl-spiro-dinaphtho­ pyran, 3-Phenyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzyl-spirodi­ naphthopyran, 3-Methyl-naphtho-(6′-methoxybenzo)-spiro- pyran, und 3-Propyl-spiro-dibenzopyran.
Als bekannte Akzeptoren können genannt werden anorganische Akzeptoren, wie saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit, Zeolit, Bentonit, Siliciumdioxid und Aluminiumsilikat; und organische Akzeptoren wie Phenolpolymere, z. B. Phenol-Aldehyd-Polymere und Phenol-Acetylen-Polymere, aromatische Carbonsäuren und mehrwertige Metallsalze davon.
Gewöhnlich wird das mit Akzeptor überzogene Blatt herge­ stellt durch Beschichten eines Basisbogens mit einer Über­ zugszusammensetzung, die eine wäßrige Dispersion eines Akzeptors und eines Bindemittels enthält. Als bekannte Bindemittel können genannt werden natürliche Bindemittel wie Stärke und Kasein; und synthetische Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Styrol-Butadien- Copolymerlatex und Acrylsäure-Copolymerlatex.
Der Akzeptor und das Bindemittel weisen widersprüchliche Funktionen hinsichtlich der Farbbildungsfähigkeit und der Bedruckbarkeit auf. Wird nämlich ein Bindemittel in großer Menge verwendet, um eine Überzugsschicht mit einer guten Oberflächenfestigkeit bereitzustellen, derart, daß ein "Aufbrechen" ("picking") zum Druckzeitpunkt verhindert werden kann, zeigt das mit Akzeptor überzogene Blatt eine schlechte Farbbildungsfähigkeit. Wird im Gegensatz hierzu die Menge des verwendeten Bindemittels verringert, um eine gute Farbbildungsfähigkeit zu erzielen, so muß die Druckgeschwindigkeit verringert werden, um ein "Auf­ brechen" ("picking") während des Druckvorgangs zu ver­ hindern.
Es wurde der Versuch gemacht, die Farbbildungsfähigkeit eines mit anorganischem Akzeptor überzogenen Blattes zu verbessern, unter Anwendung in einer Akzeptor-Überzugs­ zusammensetzung von einer wäßrigen Emulsion eines öligen Materials, wie Olivenöl, Fischöl, Paraffinöl, chloriertes Diphenyl, Siliconöl, Benzol und fluoriertes und chloriertes Äthylen, wie in der JP-Patentveröffentlichung Nr. 13 165/1971 beschrieben.
Zwar kann die Verwendung der wäßrigen Emulsion der dort beschriebenen Art sicherlich die Farbbildungsfähigkeit des mit Akzeptor überzogenen Blattes verbessern, jedoch kann sie nicht die Verringerung der Oberflächenfestig­ keit des mit dem Akzeptor überzogenen Blattes verhindern.
Aus der US-PS 40 46 941 ist ein druckempfindliches Kopierpapier bekannt, dessen Akzeptor ein Gemisch von Säure und einer festen hochmolekularen organischen Verbindung ist, um die Feuchtigkeitsbeständigkeit zu verbessern.
Das Hauptziel der Erfindung ist demgegenüber die Bereitstellung eines verbesserten, mit Akzeptor überzogenen Blattes für ein druckempfindliches Kopiersystem, bei dem sowohl die Farb­ bildungsfähigkeit als auch die Bedruckbarkeit verbessert werden, ohne diese Eigenschaften gegeneinander aufzuopfern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Akzeptorüberzugs-Zusammensetzung, die ein Bindemittel in einer relativ geringen Menge enthält.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Erfindungsgemäß werden sowohl die Farbbildungsfähigkeit als auch die Bedruckbarkeit verbessert, unter Anwendung in einer Akzeptor-Überzugszusammensetzung von einer wäßrigen Emulsion eines Oligomeren einer Kohlenwasser­ stoffverbindung mit insgesamt 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Das hier verwendete Wort "Oligomeres" bedeutet ein Poly­ meres mit einem relativ geringen Molekulargewicht, das bei Normaltemperatur flüssig bleibt. Der Zusatz einer wäßrigen Emulsion einer speziellen Kohlenwasserstoff­ verbindung zu einer Akzeptor-Überzugszusammensetzung verbessert überraschenderweise die Farbbildungsfähigkeit und die Oberflächenfestigkeit des mit dem Akzeptor über­ zogenen Blattes beträchtlich. Als ein Ergebnis der Erhöhung der Oberflächenfestigkeit kann die Menge des in der Akzeptor-Überzugszusammensetzung verwendeten Binde­ mittels verringert werden. Dies führt zu einer noch stärkeren Erhöhung der Farbbildungsfähigkeit.
Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben. Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Kopiersystem, bei dem eine Farbbildungsreaktion auf einem Basisblatt zwischen dem Farbbildner in der Form des öligen Kern­ materials, das in Mikrokapseln eingekapselt ist, und dem Akzeptor, der in einer Akzeptor-Überzugsschicht enthalten ist, stattfinden kann.
Die Farbbildner-Mikrokapseln und der Akzeptor können an der Oberfläche verschiedener Blätter oder an einer Ober­ fläche des gleichen Blattes vorhanden sein. Im letzteren Falle können sowohl die Farbbildner-Mikrokapseln als auch der Akzeptor entweder in den jeweiligen unterschied­ lichen Überzugsschichten oder in einer einzigen Überzugs­ schicht auf einem Basisblatt enthalten sein.
Es kann jede bekannte Farbbildnerverbindung für druck­ empfindliches Kopierpapier erfindungsgemäß verwendet werden.
Ein Akzeptor, der erfindungsgemäß verwendet wird, kann auch mindestens eine der verschiedenen bekannten Akzeptor­ verbindungen sein. Vorzugsweise kann der Akzeptor ein anorganischer Akzeptor sein.
Das spezielle erfindungsgemäß verwendete Oligomere ist mindestens eines der Homopolymeren oder Copolymeren von Kohlenwasserstoffverbindungen mit insgesamt 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Propylen, Butadien, Buten, Isobutylen, Isopren, Pentadien, Hexadien, Styrol und Methylstyrol. Spezieller umfassen die erfindungsgemäß brauchbaren Oli­ gomeren Homopolymere, wie flüssiges Polypropylen, Poly­ butadien, Polybuten, Polyisobutylen, Polyisopren, Poly­ pentadien, Polyhexadien und Oligostyrol; und Copolymere, wie Isobutylen-Isopren-Copolymeres (flüssiger Butylkaut­ schuk), Buten-Butadien-Copolymeres und Buten-Isobutylen- Copolymeres. Diese Verbindungen können allein oder kombiniert verwendet werden.
Diese Oligomeren können modifiziert sein, wie durch Carboxylieren, um die mechanische Stabilität zu erhöhen.
Die Oligomeren einer Kohlenwasserstoffverbindung mit zwei oder weniger Kohlenwasserstoffen oder 11 oder mehr Kohlenwasserstoffen bzw. Kohlenstoffen ergeben die Ziele der Erfindung nicht. Vorzugsweise können die Oligomeren solche mit einem Molekulargewicht von kleiner als 5000 sein, die bei Normaltemperatur flüssig bleiben. Beispiele für diese Oligomere sind Polybuten, Polybutadien, Polyisobutylen und Polypentadien.
Die wäßrige Emulsion eines Oligomeren dieser Art, wie vorstehend beschrieben, kann hergestellt werden durch Emulgieren eines Oligomeren in Wasser, unter Verwendung eines Homogenmischers bzw. Homomixers oder eines Ultra­ schallemulgators.
Die Menge der wäßrigen Emulsion eines Oligomeren der angegebenen Art, die der Akzeptor-Überzugszusammensetzung zugegeben wird, kann je nach der Art des verwendeten Akzeptors verändert werden. Vorzugsweise kann sie im Bereich von 2 bis 20 Gew.-Teilen im Feststoffgehalt pro 100 Gew.-Teile des verwendeten Akzeptors im Feststoff­ gehalt (Gehalt an nichtflüchtiger Komponente) liegen.
Um die Farbbildungsfähigkeit zu verstärken, kann die Akzeptor-Überzugszusammensetzung Alkalimetallverbindungen, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Natriumaluminat, Erd­ alkalimetallverbindungen, wie Magnesiumoxid, Calciumoxid, Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat und andere alkalische Verbindungen wie Ammoniak und Amine enthalten.
Gegebenenfalls können auch andere übliche Hilfsmittel für die Akzeptor-Überzugszusammensetzung verwendet werden.
Es können jegliche übliche Vorrichtungen zur Herstellung der Überzugszusammensetzung verwendet werden. Es kann auch jegliche übliche Überzugstechnik zur Herstellung der Akzeptor-Überzugsschicht verwendet werden. Zu diesem Zweck können ein Luftrakel, ein Klingenbeschichter, ein Stab­ beschichter, ein Walzenbeschichter, eine Leimpreß-Über­ zugsvorrichtung und ein Vorhang- bzw. Curtanin-Beschichter je nach Wunsch verwendet werden. Die Menge der Überzugs­ zusammensetzung, die aufgetragen wird, ist nicht auf einen speziellen Bereich begrenzt, sondern kann im üblichen brauchbaren Bereich liegen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken. Es werden bevorzugte Aus­ führungsformen beschrieben. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich Teile und %-Angaben auf das Gewicht bzw. Gew.-%.
Beispiel 1
20 Teile Polybutadien mit einem Molekulargewicht von 2000 wurden zu einer Lösung aus 50 Teilen Wasser und 10 Teilen 10% wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol gefügt. Das Gemisch wurde in einem Ultra­ schallemulgator emulgiert zur Herstellung einer Polybuta­ dienemulsion mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,5 µm.
10 Teile einer 20% wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid wurden zu 300 Teilen Wasser gefügt. Zu der resultierenden wäßrigen Lösung wurden 100 Teile aktivierter Ton wurden dispergiert zur Erzielung einer Aufschlämmung. Ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex wurde zu der Aufschlämmung in einer Gewichtsmenge von 20 Teilen auf Trockenbasis gefügt und anschließend wurde die vorstehende Polybutadienemulsion in einer Gewichtsmenge von 4 Teilen auf Trockenbasis zur Herstellung einer Akzeptor-Überzugszusammensetzung zuge­ setzt.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf eine Oberfläche eines Papierblatts von 40 g/m² in einer Gewichtsmenge von 7 g/m² auf Trockenbasis mittels eines Überzugsstabs aufgebracht, und nach dem Trocknen wurde das überzogene Papierblatt superkalandriert unter Erzielung eines mit Akzeptor über­ zogenen Papierbogens für druckempfindliches Aufzeichnungs- Papier.
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch eine Poly­ butenemulsion, in der das Polybuten, ein Molekulargewicht von 570 aufweist anstelle der Polybutadienemulsion zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts verwendet wurde.
Beispiel 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Polyisopren mit einem Molekulargewicht von 4000 anstelle von Poly­ butadien zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts verwendet wurde.
Beispiel 4
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Polypentadien mit einem Molekulargweicht von 1000 anstelle von Poly­ butadien zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts verwendet wurde.
Beispiel 5
Ein mit Akzeptor überzogenes Papierblatt wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch eine Polybutenemulsion, in der das Polybuten ein Molekularge­ wicht von 570 aufweist in einer Gewichtsmenge von 15 Teilen auf Trockenbasis anstelle der Polybutadienemulsion verwendet wurde, und der Styrol- Butadien-Copolymerlatex in einer Gewichtsmenge von 16 Teilen auf Trockenbasis zugesetzt wurde.
Beispiel 6
10 Teile 20% wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid wurden zu 100 Teilen Wasser gefügt, und anschließend wurden 30 Teile Calciumcarbonat und 70 Teile eines aktivierten Tons darin dispergiert. Zu der resultierenden Aufschlämmung wurde ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex als ein Bindemittel in einer Gewichtsmenge von 15 Teilen auf Trockenbasis gefügt, und anschließend wurde eine Polybutenemulsion, in der das Polybuten ein Molekulargewicht von 570 hat, zugesetzt, in einer Gewichts­ menge von 6 Teilen auf Trockenbasis, zur Herstellung einer Akzeptor-Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf eine Oberfläche eines Papierblattes von 40 g/m² in einer Gewichtsmenge von 6 g/m² auf Trockenbasis mit einem Klingenbeschichter aufgeschichtet, und nach dem Trocknen wurde der beschichtete Papierbogen superkalandriert, unter Herstellung eines mit Akzeptor überzogenenen Papierbogens für druckempfind­ liches Kopierpapier.
Beispiel 7
800 Teile α-Methylstyrolpolymeres mit einem Molekular­ gewicht von 1100 und einem Erweichungspunkt von 110°C wurden bei 180°C zur Erzielung einer Schmelze erwärmt. Zu der Schmelze wurden 800 Teile Zink-3,5-di-(α-methylbenzyl)- salicylat gefügt zur Erzielung einer homogenen Mischung. Das Gemisch wurde zur Verfestigung gekühlt und anschließend pulverisiert. 5000 Teile Wasser, 10 Teile Natrium­ butylnaphthalinsulfonat und 250 Teile 10% wäßrige Lösung Polyvinylalkohol wurden zu dem pulverisierten Gemisch gefügt. Das Gemisch wurde weiter in einer Sandmühle vom kontinuierlichen Typ fein verteilt zur Herstellung einer Akzeptordispersion vom Salicylsäuretyp mit einem Feststoffgehalt von 25%.
5 Teile 20% wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid wurden zu 100 Teilen Wasser gefügt. Zu der resultierenden wäßrigen Lösung wurden 25 Teile Zinkoxid und 70 Teile aktivierter Ton dispergiert, und anschließend wurde die vorstehende Akzeptordispersion in einer Gewichtsmenge von 5 Teilen auf Trockenbasis zur Herstellung einer Aufschlämmung gefügt. Ein Styrol- Butadien-Copolymerlatex wurde in einer Gewichtsmenge von 15 Teilen auf Trockenbasis zu der Aufschlämmung gefügt, und anschließend wurde eine Emulsion von Polybuten mit einem Molekulargewicht von 570 in einer Gewichtsmenge von 6 Teilen auf Trockenbasis zur Herstellung einer Akzeptor-Überzugs­ zusammensetzung zugefügt.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf eine Oberfläche eines Papierblatts (40 g/m²) in einer Gewichtsmenge von 6 g/m² auf Trockenbasis durch einen Klingenbeschichter aufge­ schichtet. Nach dem Trocknen wurde das Papierblatt super­ kalandriert, unter Bildung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts für druckempfindliches Kopierpapier.
Beispiel 8
10 Teile Natrium-butylnaphthalin-sulfonat, 250 Teile 10% wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol und 1600 Teile p-Phenylphenolharz wurden zu 5000 Teilen Wasser gefügt. Das Gemisch wurde in einer Sandmühle vom konti­ nuierlichen Typ pulverisiert, zur Herstellung einer Akzeptordispersion vom Phenoltyp mit einem Feststoff­ gehalt von 25%.
5 Teile einer 20% wäßrigen Lösung von Kaliumhydroxid wurden zu 100 Teilen Wasser gefügt. Zu dem Gemisch wurden 25 Teile Zinkoxid und 70 Teile aktivierter Ton dispergiert, und anschließend wurde die vorstehende Akzeptordispersion in einer Gewichtsmenge von 5 Teilen auf Trockenbasis zugesetzt. Zu der resultierenden Aufschlämmung wurde ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex gefügt in einer Gewichtsmenge von 15 Teilen auf Trockenbasis, und anschließend wurde eine Emulsion von Polybuten mit einem Molekulargewicht von 570 in einer Gewichtsmenge von 6 Teilen auf Trockenbasis zuge­ setzt, zur Herstellung einer Akzeptor-Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf eine Oberfläche eines Papierblatts von 40 g/m² in einer Gewichtsmenge von 6 g/m² auf Trockenbasis mit einem Klingenbeschichter aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde das beschichtete Papierblatt super­ kalandriert, zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 1
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch das Polybutadien nicht zu der Überzugszusammensetzung zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts gefügt wurde.
Vergleichsversuch 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch eine flüssige Paraffinemulsion anstelle der Polybutadien­ emulsion zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts verwendet wurde.
Vergleichsversuch 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Silikonöl anstelle des Polybutadiens verwendet wurde, zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 4
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Benzol anstelle von Polybutadien verwendet wurde, zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 5
Das Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch die Poly­ butenemulsion nicht in die Überzugszusammensetzung gefügt wurde zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 6
Ein mit Akzeptor überzogenes Papierblatt wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 hergestellt, wobei eine Emulsion von fluoriertem und chloriertem Polyäthylen anstelle der Polybutenemulsion verwendet wurde, und der Styrol-Butadien- Copolymer-Latex in einer um 4 Teile größeren Gewichts­ menge auf Trockenbasis als im Beispiel 6 verwendet wurde.
Vergleichsversuch 7
Das Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch eine Emulsion von Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von etwa 2000 anstelle der Polybutenemulsion verwendet wurde zur Herstellung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 8
Das Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei jedoch die Polybuten­ emulsion nicht verwendet wurde, zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Vergleichsversuch 9
Das Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch die Poly­ butenemulsion nicht zugesetzt wurde, zur Erzielung eines mit Akzeptor überzogenen Papierblatts.
Die Eigenschaften der so erhaltenen 17 mit Akzeptor über­ zogenen Papierblätter wurden nach folgender Methode untersucht, und die Ergebnisse sind in der Tabelle I auf­ geführt.
1. Farbdichte
Ein mit Kapseln überzogenes Papierblatt, in dem die Mikrokapseln eine ölige Lösung von Kristallviolett­ lacton (CVL) enthielten, wurde auf das mit dem Akzeptor überzogene Papierblatt derart gelegt, daß die Kapsel­ überzugsschicht sich gegenüber der Akzeptorüberzugs­ schicht befand. Das laminierte Material wurde mit 98 bar bzw. 100 kg/cm² unter Bildung eines Farbbilds gepreßt. Die Farbdichte des Bildes wurde mit einem Spektrophoto­ meter bei 610 nm bzw. mµ gemessen.
2. Oberflächenfestigkeit
Das mit Akzeptor überzogene Papierblatt wurde mit einer RI-Drucktestmaschine mit einer Druckfarbe mit hoher Zügig­ keit bedruckt. Das Auftreten von Aufbrüchen (pickings) an der Oberfläche der Akzeptor-Überzugsschicht wurde mit dem bloßen Auge bewertet.
Tabelle I

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines mit Akzeptor über­ zogenen Blattes für ein druckempfindliches Kopiersystem, bei dem die farbbildende Reaktion auf einem Basisblatt zwischen dem in Form von öligen Kernmaterial in Mikrokapseln eingekapselten Farbbildner und dem Akzeptor in einer Akzeptorschicht, die auf dem Basisblatt ausbildet ist, erfolgt dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Basisblatt mit einer Zusammensetzung überzogen wird, die mindestens einen Akzeptor und eine wäßrige Emulsion eines Oligomeren aus einer Kohlen­ wasserstoffverbindung mit insgesamt 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, die ausgewählt wird aus der Gruppe von flüssigem Polypropylen, Poly­ butadien, Polybuten, Polyisobutylen, Polyisopren, Poly­ pentadien, Polyhexadien, Oligostyrol, Isobutylen-Isopren- Copolymerem, Buten-Butadien-Copolymerem, Buten-Isobutylen- Copolymerem und Gemischen davon, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oligomere mit ein am Molekulargewicht, daß nicht größer als 5000 ist, eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Emulsion des Oligomeren in die Zusammen­ setzung in einer Menge von 2 bis 20 Gew.-Teilen Feststoffgehalt pro 100 Gew.-Teile Feststoff­ gehalt des Akzeptors eingearbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Akzeptor ein anorganischer Akzeptor eingesetzt wird.
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