DE3209063C2 - Kontinuierlich arbeitende Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen langen Ziehdorn - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen langen Ziehdorn

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DE3209063C2 DE19823209063 DE3209063A DE3209063C2 DE 3209063 C2 DE3209063 C2 DE 3209063C2 DE 19823209063 DE19823209063 DE 19823209063 DE 3209063 A DE3209063 A DE 3209063A DE 3209063 C2 DE3209063 C2 DE 3209063C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Ziehbank, die zum Herstellen von dünnwandigen Rohren beim Ziehen über einen langen Ziehdorn eingesetzt wird. Diese Ziehbank enthält eine Ziehdüse (7) und zwei parallel verlaufende, vor der Ziehdüse montierte, Andrückelemente (23) tragende Förderer (21 und 22), die zu beiden Seiten der Ziehachse (10) angeordnet sind. Der Förderer (21) ist in Form eines Antriebskettenförderers ausgeführt und mit mindestens einem Anschlag (24) versehen, der in einem der Kettenglieder in einer Richtung, die zu der Ziehachse (10) senkrecht verläuft, bewegbar angeordnet ist. Dadurch wird ein kontinuierliches Zuführen der Vorrohre zu der Ziehbank ermöglicht und der Einfluß der Reibungskräfte auf die Größe der Durchstoßkraft für das Vorrohr durch die Ziehdüse beseitigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (UDSSR-Urheberschem Nr. I 04 401, B 21c 1/16, 1955) ist das Ziehen vom Ziehgut über einen langen Dorn nicht möglich, und /war aus folgenden Gründen:
a) die Durchsiolikrafi für ci;is Ziehgut durch die Ziehdüse ist direkt proportional der Einspannkraft liii das Ziehgut durch die Andrückclemcnic der Ketten und hangt von dem Reibungskoeffizienten ab. Der absolute Wert der F.inspannkraft für das Ziehgut muß deshalb die Ziehkraft (Diirehsloßkraft) um ein 5- bis lOfaches übersteigen;
b) beim Ziehen über einen Ziehdorn bewegi sich das
Metall des Ziehgutes auf dem Ziehdorn nach der Seite, die der Bewegungsrichtung des Ziehgutes entgegengesetzt ist.
Folglich müssen beim Ziehen beträchtliche Reibungskräfte, die zwischen den Andrückelementen und dem Ziehgut entstehen, überwunden werden, was den Vorgang erschwert und praktisch undurchführbar macht. Aus diesem Grunde ist das Ziehen von Rohren über in einen langen Ziehdorn auf den Ziehbänken mit zwei Antriebskelten nicht möglich.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (UDSSR-Urhebcrschein Nr. 1 88 469. Kl. B21C 3/16. 1965) soll das eine Fördererpaar, dis vor der Ziehdüse angeordnet η ist. das durch die Andrückelemente der Ketten zusammengedrückte Ziehgut in die Ziehdüse einstoßen, während das andere Fördererpaar, das nach der Ziehdüse angeordnet ist. das Ziehgut zusammen mit dem Ziehdorn herausziehen soll. Das Ziehgut auf einer solchen Ziehbank bewegt sich beim Ziehvorgang relativ zu dem Ziehdorn, und die Einspannkräfle widerstehen dieser Bewegung. Ein weiterer Nachieii dieser Ziehbank besteht darin, daß die Antriebe der Förderer kompliziert sind und die Ziehbanklänge zu groß ist. Dies deshalb. weil die beiden Fördererpaare, die zu beiden Seiten der Ziehdüse aufgestellt sind, den Ziehdorn und das Ziehgut in einer Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, was eine genaue Synchronisierung der Geschwindigkeiten deren Antriebe erforderlich macht, jo Dabei führt eine beliebige Abweichung von dem vorgegebenen Geschwindigkeitsverhältnis nicht zu einer Erhöhung, sondern zu einer Verminderung der Streckung, da das eine Fördererpaar das andere abbremst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die sr> bekannte Vorrichtung so auszugestalten, daß die Bewegung des Ziehgutes zusammen mit dem Dorn durch die Ziehdüse unabhängig von dem Erfassen des Ziehgutes durch die Andrückelemcnte an dessen Außenfläche erfolgt, was seinerseits das Strecken in einem Zug unter gleichzeitiger Verkürzung der Stillstandszeiten durch Einführen des nächstfolgenden Ziehgutes in die Ziehdüse erhöhen würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kenn/eichen des Anspruchs 1 Erfaßte gelöst.
•Γ) Dies gestattet ein kontinuierliches Zuführen von /.iehgut zu der Ziehbank, da der Abstand zwischen den in das Ziehgut eingesetzten und der Ziehbank nacheinander zuzuführenden Dornen der Anschlaggrößc in der Zichrichuing gleich sein kann. Außerdem schließt der Anschlag den Einfluß der Reibungskräfte auf die Größe der üurchstoßkraft für das Ziehgut mit dem Dorn durch die Ziehdüse aus, da dieser Einfluß gegebenenfalls lediglich durch die Knicksicherheil des Ziehgutes begrenzt wird. Da sich das Ziehgut zwischen zwei Förderern be-T) findet, wirkt sich dieser Umstand auf den Zieh- und Strccktingsvorgang nicht einschränkend aus.
Es ist dabei zweckmäßig, den Antriebskettenförderer unterhalb der Ziehachse anzuordnen und in Form von zwei zu beiden Seiten der Ziehachse montierten Ketten wi auszuführen. Die Andrückelemcnte dieses Förderers sind vorzugsweise als Aufnahmen ausgebildet, die die Ketten flcs Förderers miteinander verbinden. In einem der Aufnahmen ist eine Nut ausgebildet, während der Anschlag in Form eines Hebels ausgeführt ist. welcher hr) drehbar auf einer Achse in der Nut der Aufnahmen montiert ist. Dabei ist der Hebel zu seiner Bewegung in einer Richtung, die zu der Zichuchse senkrecht verläuft, elastisch in Richtung eines anderen Fördcers ange-
Jruckt. Weiterhin ist es zweckmäßig, in der Nähe der Ziehdüse einen profilierten Nocken anzubringen, der nit dem Hebel für dessen Drehung zusammenarbeitet. Dadurch wird es möglich sein, eventuelle Brüche des Domes infolge eines außermittigen Angreifens der Durchstoßkraft beim Ziehvorgang und insbesondere in dem Augenblick zu verhindern, wenn sich der Anschlag der Endstellung in der Nähe des üornes auf dem geradlinigen Transportwege nähert.
Der profilierte Nocken kann die Form einer Scheibe aufweisen und auf der Antriebswelle für Kettenräder der Fördercrketten aufgestellt sein. Dies vereinfacht den konstruktiven Aufbau der Ziehbank und vermindert Betriebskosten, weil die Scheibe wesentlich billiger ist und sich leichter bei der Instandsetzung bearbeiten läßt.
In einigen Fällen, z. B. bei Ziehbänken zum Ziehen von leicht bearbeitbaren Legierungen (Kupfer u. a.) kann man den Antriebskettenfördercr oberhalb der Ziehdüse anbringen und im Glied seiner Kette eine senkrechte Nut vorsehen. Der Anschlag kann dabei in Form eines Gleitstücks ausgeführt sein, das in dieser Nut untergebracht und unter Wirkung seines Eigr !gewichtes in einer zu der Zichachse senkrecht verlaufenden Richtung bewegbar ist. Auf diese Weise kann die Konstruktion der Ziehbank vereinfacht, ihre Bedienung erleichtert und es können die Gesamtkosten der Ziehbank vermindert werden.
Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich sein. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße kontinuierlich arbeitende Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen langen Dorn,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-Il in F i g. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Ziehbank mit einer anderen Ausführungsvariante des oberen Förderers,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 3,
F i g. 7 eine Ausführungsvariante des unteren Förderers und Unterbringung eines Anschlags in dem oberen Förderer und
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VlI-VII in F i g. 7.
Entsprechend der Fig. 1 umfaßt die kontinuierlich arbeitende Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen hingen Dorn einen Aufgabetisch 1 für Vorrohrc 2, in die Dorne 3 eingesetzt werden; Zuführungsrollen 4 und 5, die den Dorn 3 zusammen mit den Vorrohren 2 an eine Ziehvorrichtung 6 heranführen; eine Ziehdüse 7, die in einem in einem Rahmen 9 befestigten Ziehdüsenhalter 8 untergebracht ist.
Hinter der Ziehdüse 7 sind längs einer Ziehachse 10 eine Abrollvorrichtung 11, Ziehrollen 12 und eine Mulde 13, in die die Dorne 3 und Fertigrohre 14 gelangen, angeordnet.
Parallel zu der Ziehachse 10 ist ein Rollgang Ί5 zur Rückführung des Domes 3 in seine Ausgangsstellung aufgestellt. Am Anfang und am Ende der Ziehbank sind Rollgänge 16 und 17 aufgestellt, die den Dornrückführungsrollgang 15 mit den Mulden 13 und 18 der Querrollgänge 17 und 16 verbinden.
Zum Rollgang 15 gehören auch Rollen 19 zum ,Herausziehen des Domes 3 aus dem Rohr 14, ein Anschlag 20 und eine Tasche für die Ferligrohre 14.
Die Querrollgänge 16 unu 17 können in Form einer beliebigen bekannten Vorrichtung (Schnecken-, Kettcn-
und andere Vorrichtungen) ausgeführt sein.
Die Ziehvorrichtung 6 besteht aus zwei auf dem Rahmen 9 montieren parallelen Förderern 21 und 22 (F i g. 2 und 3), die zu beiden Seilen der Ziehachse 10 in einer senkrechten Ebene angeordnet sind und Andrückelemente 23 einer bekannten Konstruktion, z. B. in Form von Schuhen, tragen.
Zumindest einer der Förderer, z. B. der Förderer 21 ist als Antriebsförderer ausgeführt und mit einem oder mehreren Anschlägen 24 versehen, die sich in einem Abstand voneinander befinden, der der Länge des Dornes 3 gleich ist Unabhängig von der Anzahl der im Förderer 21 montierten Anschläge 24 sind alle Anschläge 24 darin verstellbar in einer Richtung, die zur Ziehachse 10 senkrecht verläuft, montiert.
Der konstruktive Aufbau der Förderer 21 und 22 kann verschieden sein, dabei kann der Antriebsförderer 21 sowohl unterhalb der Ziehachse 10 (siehe F1 g. I —6), als auch oberhalb der Ziehachse 10 (siehe F i g. 7 und 8) angeordnet werden.
So ist z. B. der Förderer 21 (F i g. 4). der unterhalb der Zichachse 10 angeordnet ist, in Form von zwei endlosen Antriebsketten 25 und 26, die in waagerechter Ebene zu beiden Seiten der Ziehachse 10 angeordnet sind, und deobere Förderer 22 in Form eines Rollganges mit Leerlaufrollen 27 \F i g. 5) oder in Form einer end- und antriebsloscn Kette 28(F i g. 4) ausgeführt.
Die beiden Förderer 21 und 22 können auch in Form von endlosen Ketten 29 und 30 entsprechend (F i g. 7 und 8) ausgeführt werden, von denen die obere Kette 29 eine Aniriebskette darstellt.
Für jeden konkreten Fall können in den kontinuierlich arbeitenden Ziehbänken auch Kombinationen aus den genannten Ausführungs- und Anordnungsvarianten der Förderer 21 und 22 verwendet werden. So besteht die Ziehvorrichtung 6 in der in F i g. 4 bis 6 gezeigten kontinuierlich arbeitenden Ziehbank aus den Förderern 21 und 22, die in einer senkrechten Ebene angeordnet sind, wobei der untere Förderer 21 in Form von zwei endlosen Ketten 25 und 26 ausgeführt ist: die Ketten sind auf Kettenrädern 31 und .32 (Fig. 1), die paarweise auf Wellen 33 und 34 angeordnet sind, montiert. Eine der Wellen 34. die in der Nähe der Ziehdüse 7 liegt, ist mit einem Antrieb 35 verbunden.
Die Glieder der Ketten 25 und 26 (F i g. 4 bis 6) sind durch in Form von Aufnahmen 36 ausgebildete Andrückelenientc 23 untereinander verbunden: die Aufnahmen 36 sind in Form von Bügeln ausgebildet und bilden auf der gesamten Länge des Förderers 21 eine Mulde zur Aufnahme der Dorne 3. Eine Aufnahme 36 (das hängt von der Anzahl der Anschläge 24 ab) weist mindestens eine Nut 37 (F i g. 5 und 6) auf. In dieser Nut 37 ist auf einer Achse 38 der Anschlag 24 montiert. Der Anschlag 24 stellt einen Hebel 39 dar, der durch eine Feder 40 angedrückt wird. Die Richtung der Federkraft ist so gewählt, daß der Hebel 39 in der Richtung des Förderers 22 angedrückt wird.
An dem anderen Ende des Hebels 39 ist eine Rolle 41 angebracht, die bei dt. Bewegung des Förderers 21 in Richtung zu der Ziehdüse 7 mit einem profilierten Nokken 42 (F i g. 2 und 5) zusammenarbeitet, der in der Nähe der Antriebskeltenräder 32 (F i g. 2) aufgeteilt oder in Form einer auf der Welle 34 (F i g. 3 und 6) starr oder in Lagern 44 (F i g. 3) montierten Scheibe 43 ausgebildet ist.
Falls der obere Förderer 22 einen Rollgang darstellt, so wird der Durchmesser der Rollen 27 (F i g. 2 und 5) und der Abstand zwischen ihnen möglichst minimal ge-
wühlt.
Der obere, in Form einer endlosen Kette 28 (F i g. i) ausgeführte Förderer 22 wird mit den eine Durchbiegung des Domes 3 begrenzenden Andrückelementen 23 in Form von auf den Kettengliedern (F i g. 4 und 6) montierten Schuhen versehen. Die Kette des Förderers 22 ist dabei auf Kettenrädern 45 montiert, die sowohl Leerlauf- (Fig.3). als auch Antriebskettenräder (nicht dargestellt) sein können.
Wie bereits oben erwähnt, können die Förderer 21 und 22(F ig. 7 und 8) der Ziehvorrichtung 6 in Form von zwei endlosen, Andrückelemente 23 tragenden Ketten 29 und 30 ausgeführt sein, wobei der obere Förderer 29 als Antriebsförderer ausgebildet ist. Eines der Glieder des Antriebskettenförderers 29 ist mit einer Nut 46 versehen, in der sich der Anschlag 24 befindet. Der Anschlag 24 ist in Form eines unter Wirkung seines Eigengewichtes in der Nut 46 bewegenden Gleitstücks 47 ausgeführt. Die Bewegung des Gleitstücks 47 wird durch eine Sperrschraubc 48 (F i g. 8) begrenzt. Bei dieser Ausführungsvarianic isi der Antriebsfördercr 29 oberhalb der Ziehachse 10 angeordnet.
Der untere Förderer 22 kann sowohl in Form einer endlosen Kette 30 (Triebkette oder getriebene Kette), als auch in Form eines Rollganges in bekannter Bauweise (nicht dargestellt) ausgeführt sein.
Nachstehend soll die Arbeitsweise der kontinuierlich arbeitenden Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen langen Dorn erläutert werden.
Der Dorn 3 (Fig. I), dessen Länge größer als die des Vorrohres 2 und der Durchmesser etwas kleiner als der des Vorrohres 2 ist. wird der Mulde 18 des Rollganges 16 zugeführt. Das vordere Rohrende befindet sich dabei in den Rollen 4.
Das Vorrohr 2. für den Ziehvorgang vorbereitet (mit dem entsprechenden Vorderende, cingeschmiert usw.) gelangt von dem Aufgabetisch 1 auf die Ziehachsc 10. Durch die Ziehrollen 4, und dann durch die Rollen 5 wird der Dorn 3 zusammen mit dem auf ihm sitzenden Vorrohr 2 der Ziehvorrichtung 6 zugeführt.
Da der Hebel 39 (F i g. 2 und 3) oder das Gleitstück 47 (F i g. 7) sich unter der Wirkung der Feder 40 bzw. des Eigengewichts in einer Richtung, die zu der Ziehachse 10 senkrecht verläuft, bewegen können, so laufen das Vorrohr 2 und der Dorn 3 bei der Zuführung zwischen den Förderern 21 und 22 ungehindert frei durch. Die Andrückelemente 23 der Förderer ziehen das Vorrohr mit dem Dorn nach vorn so lange fort, bis der Hebel 39 (Fig. 2 und 3) oder das Gleitstück 47 (Fig. 7) auf die Stirnseite des Domes 3 stoßen.
Der Abstand zwischen den Kettenrädern 31 und 32 des Antriebsförderers 21 ist etwas größer als die Länge des Domes 3. Deshalb werden das Vorrohr 2 und der Dorn 3 von der Ziehvorrichtung 6 durch die Ziehdüse 7 vollständig durchgestoßen.
Gleichzeitig kann in die Ziehvorrichtung 6 durch die Zlehroiien 4 und 5 ein weiteres Vorrohr eingeführt werden. Der Ziehvorgang erfolgt jedoch nicht bevor der Ziehvorgang des vorhergehenden Vorrohres beendet ist.
Beim Vorhandensein von zwei Anschlägen 24 (Gleitstücken 47 oder Hebeln 39) auf dem Antriebsförderer 21 kann der Abstand /wischen den aufeinanderfolgenden Dornen 3 die Breite des Anschlages 24 nicht überschreiten.
Beim Herandrücken des Hebels 39 an die Ziehdüse 7 schlagt der Hebel 39 mit seiner Rolle 41 auf den Nocken 42. wodurch der Hebel 39 um die Achse 38 (Fig. 6) gedreht und der Dorn 3 von der Wirkung des Anschlags 24 befreit wird.
Die Koaxilität der Durchstoßkraft mit der Achse des Dorncs 3 wird dabei dadurch erreicht, daß der Antriebs-
r) förderer 21 in Form von zwei zu beiden Seiten der Ziehachsc 10 (F ig. 5) angeordneten Ketten ausgeführt ist. Bügelartigc Aufnahmen 36, die die Ketten 25 und 26 miteinander verbinden, gewährleisten eine genaue Koinzidenz der Dornachsc mit der Richtung der Ziehkraft.
Während des Ziehens des Vorrohrcs 2 durch die Ziehdüse 7 (Fig. I) wird aus ihm ein Rohr 14 gebildet, welches gleichzeitig mit dem Ziehen von den Rollen der Abrollvorrichtung 11 abgerollt wird. Nach Beendigung
\r> des Ziehvorganges wird das fertige Rohr 14 mit dem Dorn 3 von den Ziehrollcn 12 der Mulde 13 zugeführt und von dort mittels des Querförderers 17 auf den Rollgang 15 geleitet.
Hier wird der Dorn 3 aus dem Rohr 14 herausgczo-
2<> gen. Dabei wird das vordere Ende des Domes 3 durch die Ziehrollen 19 erfaßt. Das Ende des Rohres 14 stößt gegen den Anschlag 20 und der Dorn 3 wird in seine Ausgangsstellung auf die Ziehachse 10 befördert.
Zum Lösen des Domes 3 vom Rohr 14 kann auch ein anderer bekannter Mechanismus verwendet werden.
Das fertige Rohr 14 gelangt nun in die Tasche.
Au1' diese Weise wird praktisch ein kontinuierlicher Betrieh der Ziehbank gewährleistet. Beim Vorhandensein von in an sich bekannter Weise vorbereiteten Vor-
jo rohren kann die Ziehbank automatisch arbeiten.
Die Ziehbank in der erfindungsgemäßen konstruktiven Ausführung gestattet es. dünnwandige Rohre mit einem Verhältnis von Durchmesser zu Wandstärke von 40 : 60 bei Ziehgeschwindigkeiten von 60 bis 100 m/min
j5 und einem Ausnutzungsfaktor der Maschinenzeit bis 0.9-0.95 herzustellen.
Besonders bevorzugt ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Ziehbank beim Ziehen von Rohren aus Butiiinctullcn sowie aus nicht-rostendem Stahl und anderen Metallen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitende Ziehbank zum Ziehen von Rohren über einen langen Ziehdorn mit einer Ziehmatrize und zwei vor der Ziehmatrize parallel verlaufenden Andrückelemente tragenden Förderern, die zu beiden Seiten der Ziehachse angeordnet sind, von denen mindestens einer als Antriebsketienförderer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsketlenförderer (21) mit mindestens einem Anschlag (24) versehen ist, der in einem der Glieder der Kette mit der Möglichkeit einer Verstellung in einer zu der Ziehachse (10) rechtwinklig verlaufenden Richtung montiert ist.
2. Ziehbank nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskettenförderer (21) unterhalb der Ziehachse (10) angeordnet und in Form von zwei zu beiden Seiten der Ziehachse (10) symmetrisch angeordneten Ketten (25 und 26) ausgebildet ist. dessen Andrückelemente (23) Aufnahmen (36) für das Werkstück bilden, die die Ketten (25 und 26) des Förderers (21) miteinander verbinden, wobei in einem der Aufnahmen (36) eine Nut (37) ausgebildet ist, während der Anschlag (24) in Form eines Hebels (39) ausgeführt ist. welcher sjf einer Achse (38) in der Nut (37) der Aufnahmen (36) drehbar montiert ist, wobei der Hebel (39) zu seiner Bewegung in einer Richtung, die zu der Ziehachse (10) senkrecht verläuft, elastisch in Richtung eines anderen Förderers (22) angedrucki und in der Nähe der Ziehdüse (7) ein profilierter Nocken (£2) angc· Vaeht ist. der mit dem Hebel (39) für dessen Drehung zusammenarbeitet.
3. Ziehbank nach Anspruc! 2, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Nocken (42) in Form einer auf der Antriebswelle (34) der Kettenräder dcr Ketten (25 und 26) des Förderers (21) sitzenden Scheibe (43) ausgeführt ist.
4. Ziehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsketlcnförderer (21) oberhalb der Ziehachse (10) angeordnet ist und sein den Anschlag (24) tragendes Glied eine senkrechte Nut (46) aufweist, daß dabei der Anschlag (24) in Form eines Gleitstücks (47) ausgeführt ist, das in der senkrechten Nut (46) des Gliedes untergebracht und darin in einer zu der Ziehachse (10) rechtwinklig verlaufenden Richtung unter Wirkung seines Eigengewichtes bewegbar angeordnet ist.
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