DE3209042A1 - Kettensaege - Google Patents
KettensaegeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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- B27B17/02—Chain saws equipped with guide bar
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/08—Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf Kettensägen.
Eine Kettensäge ist ein weitverbreitetes und gut brauchbares
Werkzeug zum Holzschlagen. Bei-der Holzgewinnung hat die Kettensäge praktisch alle anderen Verfahren zum
Holzschlagen ersetzt. Die Kettensäge weist im allgemeinen ein Gehäuse auf, von dem eine Führungsschiene ausgeht.
Die Führungsschiene stellt die Halterung für die Kette dar. In dem Gehäuse sind ein kleiner Verbrennungsmotor,
üblicherweise ein Zweitaktmotor, eine Fliehkraftkupplung und ein Kraftstofftank untergebracht.
Die Kette wird von dem Verbrennungsmotor über die Fliehkraftkupplung
in Bewegung gesetzt und zu diesem Zweck wird ein kleines Kettenrad über die Kupplung angetrieben, sobald
die Motordrehzahl eine bestimmte Höhe erreicht hat. Die Kupplung sitzt auf der Kurbelwelle des Motors. Die Führungsschiene
wird üblicherweise, etwa mit zwei Schrauben, an einer
dazu geeigneten Haltevorrichtung in dem Gehäuse festgeklemmt; dazu greifen die Schrauben durch einen Schlitz in der Führungsschiene.
Auf diese Weise läßt sich die Führungsschiene nach dem Lockern der Schrauben gegenüber dem Gehäuse auswärts
oder einwärts bewegen, um die Kettenspannung zu' regulieren. Dann werden die Schrauben wieder festgezogen. Bei bestimmten
Modellen von Kettensägen ist an der Führungsschiene im Abstand von dem Gehäuse ein leer laufendes Kettenrad angeordnet,
so daß die Kette an beiden Enden der Führungsschiene von Kettenrädern geführt isto Bei vielen Modellen ist aber
ein solches leer laufendes Kettenrad nicht vorgesehen. Die Kette greift dann einfach in einen Einschnitt ein, der in
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der Randpartie der Führungsschiene vorgesehen ist. üblicherweise
ist an der Kettensäge auch ein Schmiermittelvorrat für das Schwert vorgesehen. Das Schmiermittel wird der.Kette
in dem Gehäuse automatisch zugeführt; es gibt aber auch handbetätigte Schmiermittelkolbenpressen.
Ferner gibt es elektrisch angetriebene Kettensägen, jedoch sind sie wegen der offensichtlichen Schwierigkeiten mit der
Stromversorgung bei der Holzgewinnung wenig verbreitet.
Beim Arbeiten mit der Kettensäge geht man nach der üblichen Methode vor:
Zunächst einen V-Ausschnitt in die eine Seite des Baums schneiden und anschließend einen geraden Schnitt an der anderen
Baumseite ansetzen. Der Baum fällt in Richtung des V-Ausschnitts. Das klassische Verfahren ist, den Baum ein großes
Stück weit zu durchschneiden und dann Keile anzusetzen, mit denen der Baum schließlich von seinem Stock abgetrennt wird.
Bei der Anwendung von Keilen läßt sich die Fallrichtung besser bestimmen. Ursprünglich wurden die Keile einfach eingeschlagen,
es sind aber schon hydraulisch und pneumatisch wirkende Keile bekannt geworden. Zum Beispiel ist in der
US-Rfcentschrift 4 172 479 (Lindgren) ein aufblasbarer Keil als Zusatzgerät beschrieben. Danach wird der Verbrennungsmotor
der Kettensäge benutzt, um den Keil im passenden Zeitpunkt aufzublasen. Dazu werden die erforderlichen Schnitte
vorgenommen, dann wird die Kettensäge zurückgeholt und der Keil eingesetzt und aufgeblasen, um den Baum umzuwerfen.
In der US-Patentschrift 3 822 861 (Scott) wird ein aufblasbarer
Keil aus zähem Werkstoff beschrieben. Die US-Patentschriften 2 2.83 089 (Pfauser) und 2 657 904 (Evenson)
beschreiben Hydraulikkeile zum Bäumefällen und dergleichen, bei denen Hydraulikflüssigkeit zu gegebener Zeit in den Keil
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gedrückt wird, um den Baum umzuwerfen.
Pneumatischer Druck wie nach der US-Patentschrift 4 172 479 wird üblicherweise von einer Verbrennungskraftmaschine,
gegebenenfalls von dem Antriebsmotor der Kettensäge, mit Hilfe eines besonderen Zündkerzenansatzes erzeugt.
Bei der Anwendung können sich aber Schwierigkeiten ergeben» Um den erforderlichen Druck zu erzeugen, muß der
Kettensägemotor mit hoher Drehzahl im Leerlauf arbeiten und diese Drehzahl ist oftmals so hoch, öö die Kupplung eingreift
und dadurch die Sägekette antreibt. Das ist unerwünscht, denn der Arbeiter muß sich auf den Keil und nicht auf die
Säge konzentrieren. Der Luftschlauch kann sich während des Schneidens an das Kettenschwert legen, was ebenfalls gefährlich
ist, und das Zurücknehmen der Kettensäge und das anschließende Einsetzen des Keils kann verhältnismäßig viel
Zeit kosten.
Die Erfindung zeigt eine Kettensäge, bei der ein Keil oder
ein aufblasbarer Balg verwendet wird und bei der diese Vorrichtung eingesetzt werden kann, ohne daß die Kettensäge
aus dem Schnitt zurückgenommen wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Benutzung einer Kettensäge in Verbindung
mit einer Vorrichtung zum Umwerfen des Baumes einfacher und sicherer zu gestalten und den für das Fällen von
Bäumen erforderlichen Zeitaufwand zu verringern.
Die Erfindung weist zunächst eine Führungsschiene für eine Kettensäge auf; die Schiene trägt eine Schneidkette der Kettensäge
und läßt sich an der Kettensäge befestigen; in der Führungsschiene ist ein Ausschnitt vorgesehen, in dem Ausschnitt
ist ein dehnbares Organ untergebracht, und außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Zugang zu dem dehn-
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baren Organ vermittelt, so daß das Organ gedehnt werden kann.
Die Erfindung stellt andererseits eine Kettensäge mit einem Motor, einer Schneidkette und einer Führungsschiene für die
Kette dar, und das Besondere der Erfindung ist in einem Ausschnitt in der Führungsschiene, einem elastischen Balg
innerhalb dieses Ausschnitts, angebracht an der Führungsschiene, und in einer Einrichtung zu sehen, die einen Zugang
zu dem Balg herstellt, damit Fluid in den Balg gedrückt werden kann, so daß dieser sich ausdehnt.
Vorzugsweise ist an der Säge eine Pumpe vorgesehen, die mit.
dem Zugang zu dem Balg verbunden werden kann, so daß das Fluid mit Hilfe .der Pumpe in den Balg gedrückt oder von ihm abgezogen
werden kann. Die Pumpe kann von einem Motorabtrieb des Kettensägemotors, beispielsweise über die Kupplung, angetrieben
werden.
Es empfiehlt sich, eine Kupplung, beispielsweise eine Magnetkupplung
vorzusehen, um den Pumpenantrieb zu steuern. Auf diese Weise braucht die Pumpe nur angetrieben zu werden, wenn
das dehnbare Organ aufgeblasen oder entleert werden muß. Dadurch wird unnötiger Verschleiß der Pumpe vermieden und
das Hydraulikfluid kann nicht überhitzt werden.
Als Pumpe ist eine Rotations- oder eine Kolbenpumpe geeignet. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Pumpe auch elektrisch
angetrieben werden. Kettensägemotoren arbeiten üblicherweise mit einem Magnetzünder als Stromquelle für den
Zündfunken, weil dann keine Batterie erforderlich ist. Man kann aber auch eine.zweite Spule als Stromquelle für den Antrieb
einer Elektropumpe einbauen, wie es bei bestimmten Ket-
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tensägen gemacht wird«
Die Pumpe kann als gesondertes Bauelement, beispielsweise mit einfachem Kolben und Zylinder ausgebildet sein, vorzugsweise
ist im Rahmen der Erfindung die Pumpe aber als Bestandteil der Kettensäge ausgeführt.
In. einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Erfindung
eine Kettensäge mit einem Gehäuse, in dem sich ein Motor und eine Kupplung befinden und das eine halternde Führungsschiene
aufnimmt; ferner umfaßt die Erfindung ein von dem Motor angetriebenes Kettenrad, eine das' Kettenrad umgreifende
und dadurch in Bewegung gesetzte Kette, eine Führungsschiene für die Kette, einen Ausschnitt in der Führungsschiene,
einen in dem Ausschnitt angeordneten Balg, in den hinein ein Durchlaß verläuft, der das Balginnere mit der Balgaußenseite
verbindet, einen ersten Kanal in der Führungsschiene/ der mit dem Balgdurchlaß in Verbindung steht, einen
Fluidvorratsbehälter in dem Gehäuse, eine Pumpe an der Kettensäge, einen Pumpenantrieb, einen zweiten Kanal in dem
Gehäuse, durch den Fluid aus dem Vorratsbehälter in den ersten Kanal und zu dem Balg gepumpt werden kann, um den Balg
zu dehnenβ
Zu dieser Ausführungsform gehört vorzugsweise ein wahlweise
in zwei Stellungen bringbares Ventil; in der ersten Ventilstellung kann die Pumpe Fluid aus dem Vorratsbehälter in
den Balg pumpen, und in der zweiten. Stellung wird das Fluid aus dem Behälter in den Vorratsbehälter gepumpt. Das Ventil
ist von außen einstellbar.
Im Rahmen der Erfindung'kann für eine Kettensäge eine Abdeckung
vorgesehen werden, die auf das Motorgehäuse der
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Kettensäge paßt und Durchlässe aufweist, die an einen Vorratsbehälter
für Hydraulikfluid und an einen Durchlaß in einer Führungsschiene der Säge führen, ferner eine
Pumpe, die Fluid durch die Durchlässe in den Vorratsbehälter und aus ihm heraus pumpt, einen Pumpenantrieb und eine
Einrichtung zum Steuern der Pumprichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfiridungsgemäßen Kettensäge;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4- · ein Detail der Kettensäge nach Fig. 1;
Fig0 5 und 6 ein Schema des Hydraulikkreises einer bevorzugten
Ausfuhrungsform;
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Abdeckung.
Die Figuren zeigen eine Kettensäge 2 mit einem Motor 3 (vgl. Fig. 7), einer Schneidkette 4 und einer Führungsschiene 6
für die Kette 4. Der Motor befindet sich in einem Gehäuse 8, von dem, wie üblich, Handgriffe 10 ausgehen. Die Kette 4
wird von dem Motor 3 über eine Fliehkraftkupplung 11 (von der ein Teil in Fig„ 7 gezeichnet ist) und ein Kettenrad
12 angetrieben; derartige Antriebe sind bei Kettensägen üblich. Die Führungsschiene 6 nach Fig. 1 besitzt ein vorderes
Führungsrad 13 in einem Endstück 14, damit die Kette
4 leichter läuft. Wie bei Kettensägen ebenfalls üblich, ist
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ein Kraftstofftank 16 und eine (nicht gezeichnete) Schmiermittel
Versorgung vorgesehen, die üblicherweise automatisch arbeitet, die aber auch von dem Arbeiter durch Drücken eines
außenliegenden Druckstempels betätigt werden kann. Am deutlichsten
zeigt Fig. 2, daß die Führungsschiene 6 in ihrer Randpartie einen Einschnitt 15 aufweist, in dem die Kette
geführt wird. Auch diese Ausbildung ist allgemein üblich.
Gemäß der Erfindung weist die Führungsschiene 6 einen Ausschnitt
20 auf. In dem Ausschnitt 20 liegt ein elastischer Balg 22, der mit Nieten 24 (vgl. Fig. 3) an der Führungsschiene
6 angebracht ist. Der Balg 22 besitzt in seinem Inneren eine Ausnehmung 26 und einen nach außen führenden Durchlaß
28, der den Innenraum des Balgs 22 mit dessen Außenseite verbindet.
Bei der gezeichneten bevorzugten Ausfuhrungsform ist an der
Kettensäge 2 eine Pumpe 30 vorgesehen, die als einfache Rotationspumpe
ausgebildet sein kann/ und ein Kanal 32 stellt die Verbindung mit dem Balg und dem Ende der Schiene 6 her.
Ferner ist■in dem Gehäuse ein Vorratsbehälter 34 für Hydraulikfluid
vorgesehen. Außerdem weist das Gerät Kanäle 36 innerhalb des Gehäuses auf (in Fig. 1 schematisch gezeichnet)
; diese Kanäle verbinden den Vorratsbehälter 34, die Pumpe 30 und den Kanal 32 miteinander. In dem Kanal 36 ist
ein Zweiwege-Durchgangsventil 38 mit einem außenliegenden
Handgriff 39 angeordnet, der von dem Ventil 38 in den Raum außerhalb der Kettensäge 2 reicht.
Die Einzelheiten des Hydraulikkreises sind in den Fig. 5 und
6 wiedergegeben. In der in Fig. 5 gezeichneten Stellung des Ventils 38 wird der Balg 22 aufgeblasen. Dabei fli=ßt 'Hydraulikfluid
aus dem Vorratsbehälter 34 durch, den Kanal 36 und das Ventil 38 zu der Pumpe 30 und zurück durch das Ventil 38
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in den Kanal 32 und den Balg 22. Wenn das Ventil 38 die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnimmt und die Pumpe 30 arbeitet,
wird daher der Balg 22 gefüllt und gedehnt.
Wird das Ventil 38 in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung gebracht, so wird Druck aus dem Balg 22 abgelassen. Dieses
zwangsweise erfolgende Ablassen ist ein wesentliches Merkmal. . . . ■
Bei der Ventilstellung nach. Fig. 6 wird Fluid aus dem Balg durch den Kanal 32 in die Kanäle 36 über das Ventil 38 durch
die Pumpe 30, zurück durch das Ventil 38 und schließlich in den Vorratsbehälter 34 gepumpt. Die bei Hydraulikkreisen
üblichen Ventile, überdruckventil 40 und Rückschlagventil gegen Vakuum, sind ebenfalls vorgesehen. Das überdruckventil
2 40 arbeitet zweckmäßigerwexse bei einem Druck von 70 kg/cm
(1000 psi). Das Rückschlagventil 4 2 kann bei einem Unterdruck von 635 mm (10 inches) ansprechen. Das Überdruckventil verhindert
eine überlastung der Hydraulikpumpe 30. In diesem Zusammenhang ist es außerdem zweckmäßig, dem Vorratsbehälter
34 einen Rauminhalt zu geben, der höchstens gleich dem Hohlraum des Balgs 22 bei 7 C kg/cm (1000 psi) Innendruck ist.
Das Rückschlagventil verhindert ein Fressen der Pumpe 30, wenn
die Säge läuft und der Balg 22 entleert wird. .
Fig. 4 zeigt die Verbindung zwischen dem.Kanal 32 und dem
Kanal 36. Die Kanäle sind über eine Gewindebohrung 44 miteinander verbunden. Die Gewindebohrung 44 ist an ihrem einen
Ende mit einem Stopfen 46 verschlossen. Dadurch kann die Führungsschiene 6 umgelegt werden, so daß die Kette 4 an der
Führungsschiene einen gleichmäßigen Verschleiß hervorruft. Eine solche Bauweise .ist allgemein üblich. Am Ende des Kanals
36 ist eine Erweiterung 48 vorgesehen/ die durch einen O-Ring
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gedichtet ist. Damit wird erreicht, daß der Kanal 32 und
der Kanal 36 unabhängig von der Stellung der Führungsschiene 6 gegenüber dem Gehäuse 8 in Verbindung miteinander
bleiben. Die gegenseitige Lage von Gehäuse 8 und Führungsschiene 6 kann zur Regulierung der Spannung der Kette 4
verändert werden. Dazu werden die Schrauben 50 gelockert, wird die Führungsschiene 6 eingestellt und werden anschliessend
die Schrauben 50 wieder angezogen. Man erkennt einen kreisförmig liegenden O-Ring 49. Wenn hoher Druck erforderlich
ist, empfiehlt es sich, den Abschnitt 48 in Längsrichtung
des Gehäuses 8 auszudehnen und ihn von oben nach unten (Richtungen gemäß Fig. 7) zu verengen. Der O-Ring
erhält a'uf diese Weise ovale oder elliptische Form.
Fig. 7 zeigt im wesentlichen ein weiteres Merkmal der Erfindung, bei dem es sich einfach um eine Abdeckung für eine
Kettensäge handelt. Gemäß der Erfindung kann eine Abdeckung vorgesehen sein, in die die erforderliche Leitung 36, das
Ventil 38 und die Pumpe 30 eingebaut sind. Die Abdeckungen können als getrennte Teile ausgeführt sein, wobei jeweils
eine Abdeckung für ein bestimmtes Modell der Kettensäge paßt. Fig. 7 läßt außerdem deutlicher den Aufbau und den Antrieb
der Pumpe 30 erkennen. Die Pumpe 30 kann danach mit einem Gehäuse 52 ausgestattet sein, in das Ausnehmungen 54
geschnitten sind. In jeder Ausnehmung 54 läuft ein Rotor 56, und die Rotoren 56 greifen ineinander. Von dem oberen Rotor
geht eine Welle 58 aus. Eine Pumpendichtung 60 sowie eine mit einer Öffnung 64 versehene Abdeckung für die Pumpe
lassen die Welle 58 hindurchtreten. Die Welle 58 nimmt eine Klaue 65 mit, die ihrerseits eine zugeordnete Klaue
mitnimmt, die an der Kurbelwelle 68 des Motors 3 sitzt. Die Anordnung ist so aufgebaut, daß die Pumpe 30 bei lau-
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fendem Motor 3 ständig angetrieben wird.
Die Zeichnung zeigt außerdem das überdruckventil 40 und
das Rückschlagventil 42 gegen Vakuum. Die Abdeckung kann mit üblichen Mitteln gehalten werden, und vorzugsweise
• werden die Mittel benutzt, die üblicherweise angewandt wurden, bevor die in Fig. 7 gezeichnete Abdeckung angebracht
werden sollte.
Die ineinandergreifenden Klauen 65 und 66 können durch eine Mutter auf dem Ende der Kurbelwelle ersetzt werden,
wie es üblich ist, um die Kupplung und die Fliehgewichte anzubringen, und es kann am Ende der Welle 58 ein Element
angebracht werden, das eine Innenausnehmung besitzt, die genau auf die Kurbelwellenmutter paßt.
Ferner empfiehlt es sich, zwischen den Klauen 65 und 66
und der Pumpe 30 eine weitere Kupplung anzuordnen. Diese zweite Kupplung kann als Magnetkupplung ausgeführt sein,
die von dem Arbeiter betätigt wird, der so dafür sorgen kann, daß die Pumpe nur dann arbeitet, wenn es erforderlich
ist, und nicht bei angetriebener Kette ständig mitläuft.
Der gezeichnete Aufbau der Führungsschiene kann ersetzt werden durch zwei Stahlplatten, die in der Weise aufeinandergeschichtet
werden, daß ein Randflansch des Balgs zwischen die beiden Stahlplatten vulkanisiert wird.
Zur Benutzung der erfxndungsgemaßen Anordnung wird zunächst
mit der Kettensäge 2 wie üblich gearbeitet, d.h. auf der einen Seite des Baums wird ein Keil herausgeschnitten, und
von der anderen Seite des Baums aus wird ein gerader Schnitt geführt. Während dieser Vorgänge befindet sich das Ventil
in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, was zur Folge hat, daß
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der Balg 22 flach innerhalb des Ausschnitts der Führungsschiene
6 ruht (in den Fig. 2 und 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt); die Funktion der Kette 4 wird daher
nicht gestört/ und natürlich kann der Balg auch nicht beschädigt werden.
Ist der erforderliche Schnitt ausgeführt, wird das Ventil 38 in die Stellung gemäß Fig. 5 gebracht. Auf diese Weise
wird der Balg 22 druckbeaufschlagt und dadurch der Baum
umgeworfen. Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Druck von 70 kg/cm (1000 psi) leicht
herbeigeführt werden kann, und dieser Druck reicht aus, um auch ungewöhnlich starke Bäume zu werfen.
Der gedehnte Zustand des Balgs ist in den Fig. 2 und 3 gestrichelt angedeutet. Sobald der Baum stürzt, wird das
Ventil verstellt und damit der Balg 22 entleert.
Zweckmäßig ist ein Balg aus gewebeverstärktem Neopren. Natürlich müssen die Wände eines derartigen Balgs ausreichend
stark sein, damit sie den angewandten Druck aushalten. Man kann auch mit einem Balg aus Silikonkautschuk
arbeiten.
Das Gehäuse 8 kann aus Metallguß oder aus kohlenstofffaserverstärktem
Kunstharz gefertigt sein. Auch die Führungsschiene 6 kann aus kohlenstoffaserverstärktem Kunstharz
bestehen.
Auf die innenliegende Pumpe 30, den Vorratsbehälter 34 und
das Ventil 38 kann verzichtet und stattdessen eine außenliegende Pumpe nach Art einer Fettpresse oder einer son-
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stigen Anordnung aus Kolben und Zylinder .benutzt werden,
die an den Kanal.32 nach den Fig. 5 und 6 angesetzt wird.
Dann wird mit der Säge folgendermaßen gearbeitet: Die erforderlichen Schnitte werden bei entleertem Balg
vorgenommen, und anschließend wird der Balg mit Kolben und Zylinder gedehnt. Der Baum wird umgeworfen, und danach
wird das Fluid aus dem Balg zurück in die Kolben-Zylinder-Anordnung gepumpt. Diese zweite Anordnung hat den Vorteil
billig zu sein, ist aber weder so kompakt gebaut noch· so einfach und zweckmäßig einsetzbar wie die bevorzugte Ausführung
nach den Fig. 1 bis 7.
Ende der Beschreibung.
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Leerseite
Claims (1)
- DR.-ING."WALTER ΛΒΙΤίδ.:".. ' "". -'-.."■ " :.." vü»ri...., 12. Kärz 196 2 £>ϊ$? E)EBiTER F. MORF1'ONlIItIKClHiIt / l'osl.'il Λ>Ιι1π··--- , lNiKlflid) BIiO lOi>! 80O0 MiMHi.πι (HDIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER IVraramKilral„,2UPatentanwälte ™rfonM!12!!ST^le^ramme: Ch<iminriuH München Tolox: (O) 5 23P925934-6GERARDUS VAN HALDEREN Quesnel, British Columbia, KanadaKettensägePatentansprüche :1.) Kettensäge mit einem Motor, einer Schneidkette und einer Führungsschiene für die Kette, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt (2O) in der Führungsschiene (6), einen in dem Ausschnitt (20) angeordneten und an der Führungsschiene (6) angebrachten elastischen Balg (22) sowie eine Einrichtung, mittels welcher Fluid in den Balg (22) eingeführt werden kann, so daß dieser gedehnt wird.2. Kettensäge nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe (30), die an den Zugang zu dem Balg (22) angeschlossen ist, so daß Fluid in den Balg (22) hineinund aus ihm heraus gefördert werden kann.3.. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang als zu dem Balg (22) führender Durchlaß (28) in der Führungsschiene (6) ausgebildet ist.4. Kettensäge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (34) für Hydrauliköl, eine Pumpe (30), einen mit dem Balg (22) , mit der Pumpe (30) und mit dem Vorratsbehälter (34) in Verbindung stehenden Kanal und durch einen Antrieb für die Pumpe (30).5. Kettensäge nach Anspruch 4/ gekennzeichnet durch ein wahlweise in eine von zwei Stellungen bringbares Ventil (38), und zwar in eine erste Stellung, in der öl aus dem Vorratsbehälter (34) in den Balg (22) gepumpt wird,' und eine zweite Stellung, in der Öl aus dem Balg (22) in den Vorratsbehälter (34) gepumpt wird.6. Kettensäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Pumpe (30) als Motorabtrieb von dem Motor (3) der Kettensäge (2) ausgebildet ist.7. Kettensäge, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (8), das einen Motor (3) und eine Kupplung (11) enthält und eine einstellbare Führungsschiene (6) aufnimmt, ferner durch ein von dem Motor (3) angetriebenes Kettenrad (12), eine durch Umgreifen des Fettenrads (12) in. Bewegung gesetzte Sägekette (4), eine Führungsschiene (6) für die Kette (4), einen Ausschnitt (2O) in der Führungsschiene (6), einen aus dem Innenraum des Balgs (22)5934-6 $nach außen führenden Durchlaß (28) , einen mit dem Durchlaß (28) in Verbindung stehenden ersten Kanal (32), einen in dem Gehäuse (8) befindlichen Fluid-Vorratsbehälter (34) , eine Pumpe (30) an der Kettensäge (2), einen Antrieb für die Pumpe (30) und einen zweiten Kanal (36) in dem Gehäuse (8), um Fluid aus dem Vorratsbehälter (34) durch den zweiten Kanal (36) in den ersten Kanal (32) und in den Balg (22) zu pumpen, damit dieser gedehnt wird.8. Kettensäge nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein wahlweise in eine von zwei Stellungen bringbares Ventil (38), und zwar in eine erste Stellung, in der die Pumpe (30) Fluid aus dem Vorratsbehälter (34) in den Balg (22) pumpt, und in eine zweite Stellung, in der das Fluid aus dem Balg (22) in den Vorratsbehälter (34) gepumpt wird.9. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Kanal (36) ein überdruckventil (40) angeordnet ist.10. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal ein Rückschlagventil gegen Vakuum. (42) angeordnet ist.Ho Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge mit einer Einrichtung versehen ist, die eine Verschiebung der Führungsschiene (6) gegenüber dem Gehäuse (8) ermöglicht, so daß die Spannung der Kette (4) auf der Führungsschiene (6) regulierbar ist, sowie mit einer Erweiterung (48) des ersten oder zweiten5934-6 1TKanals am Zusammenführungspunkt der beiden Kanäle (32, 36), um eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Verbindung zwischen den beiden Kanälen in allen In Betracht kommenden gegenseitigen Stellungen von Gehäuse (8) und Führungsschiene (6) gewährleistet ist.12. Abdeckung an einer Kettensäge für deren Motorgehäuse, gekennzeichnet durch Durchlässe zum Anschließen an einen Vorratsbehälter (34) für Hydraulikfluid und an einen Durchlaß (28) in einer Führungsschiene (6) der Säge, ferner durch eine Pumpe (30) zum Pumpen von. Fluid durch die Durchlässe zu dem Vorratsbehälter (34) und aus ihm heraus, durch einen Antrieb für die Pumpe (30) und durch eine Einrichtung zum Steuern der Pumprichtung.ο Abdeckung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (34) für das Hydraulikfluid.14. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß . die Einrichtung zum Steuern der Pumprichtung als Zweiwege-Durchgangsventil (38) ausgebildet ist, das in eine erste Stellung bringbar ist, in der Fluid in den Vorratsbehälter (34) gepumpt wird, und in eine zweite Stellung, in der Fluid aus dem Vorratsbehälter (34) herausgepumpt wird«15. Abdeckung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Überdruckventil (40) in einem Durchlaß zwischen dem Vorratsbehälter (34) und der Pumpe (30).16«, Abdeckung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein5934-6 ζ■ Rückschlagventil (42) für Vakuum in dem Durchlaß.17. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Pumpe (30) eine Einrichtung aufweist, die mit der Kurbelwelle (68) des Motors (3) der Kettensäge (2) zusammenwirkt.18. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb .für die Pumpe (30) eine durch die Pumpe (30) nach außen vorstehende Welle (58) aufweist, ferner Klauen (65, 66) auf der Welle (58) und Ausnehmungen in der Fliehkraftkupplung (11) der Kettensäge (2), um die Klauen zu ergreifen, wodurch die Pumpe (30) angetrieben werden kann.19. Führungsschiene für eine Kettensäge, eingerichtet für die Aufnahme einer Sägekette der Kettensäge'und zur Anbringung an der Kettensäge, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt (20) in der Führungsschiene (6), durch ein in den Ausschnitt (20) eingesetztes dehnbares Organ und durch eine Einrichtung, die den Zugang zu dem dehnbaren Organ bewirkt und eine Dehnung des Organs ermöglicht.20. Führungsschiene nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnbare Organ als elastischer Balg (22) ausgebildet ist.21β Führungsschiene nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zugang bewirkende Einrichtung als Durchlaß (28) in der Führungsschiene (6) ausgebildet ist.
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