DE2347427A1 - Schliessvorrichtung fuer rohrleitungsende - Google Patents
Schliessvorrichtung fuer rohrleitungsendeInfo
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Description
Schliessvorriehtung für Rohrleitungsende
Priorität: 20. September 1972/ V.St.A.
Anmelde-Nr.: 290 455
Die Erfindung betrifft eine Schliessvorriehtung für ein
Rohrleitungsende, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung mit dem Ende eines in einem Gewässer
anhebbaren und absenkbaren Rohres, die auch zum Ausstoßen eines Verdrängers in der Rohrleitung verwendet werden können, um
das Rohr von Wasser und dergleichen su entleeren.
Beim Verlegen einer Rohrleitung längs des Meeresbodens oder dgl. ist es üblich, einen Abschnitt des Rohres in horizontaler
Lage auf dem Meeresgrund oder.dergleichen zu verlegen,
während das Ende darüber über dem Wasserspiegel gehalten und dabei gleichzeitig eine ausreichende Zugspannung in der Rohrleitung
aufrecht erhalten wird, um zu verhindern, daß sich die Rohrleitung knickt oder biegt. An dem oberhalb des Wassers ge-
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haltenen Rohrleitungsende kann dann gearbeitet werden, ura beispielsweise
weitere-Rohr abschnitte anzuschweißen oder anderweitig
zu befestigen. Diese Art von Rohrverlegung ist weit entwickelt und allgemein bekannt. Manchmal ergibt sich jedoch die Notwendigkeit,
aus den verschiedensten Gründen das Rohrverlegen zu unterbrechen, und dann kann das Ende der Rohrleitung auf den Meeresboden
abgesenkt werden und dort bleiben, bis die Verlegearbeiteη
erneut wieder aufgenommen werden sollen. Wenn aber die Rohrverlegearbeiten
wieder beginnen sollen, ergibt sich eine Schwierigkeit beim Bergen des Endes der Rohrleitung, ui« cl^se in die richtige
Arbeitslage anzuheben, beispielsweise bis an Deck eines Verlegeschiff s oder dgl. Außerdem ist inzwischen die im Wasser verbliebene
Rohrleitung selbst mit Wasser gefüllt, so daß die Schwierigkeit, das Ende der Rohrleitung zur Wiederaufnahme der
Rohrverlegearbeiteη anzuheben, noch vergrößert ist.
Ss hat sich also als notwendig erwiesen, einen Rohrleitungsstopfen
oder dgl. vorzusehen, der mit dem Ende einer Rohrleitung verbunden werden kann und zum Anheben und Absenken des
Endes der Rohrleitung im Gewässer verwendbar ist, so daß die Rohrleitung anschließend geborgen werden kann und die Rohrverlegungsarbeiten
aufgenommen werden können.
Bs sind bereits Vorrichtungen entwickelt worden, die an
das Ende einer Rohrleitung angeschlossen werden und an denen eine Stützleine oder ein Stützseil sich abstützt oder befestigt
ist. Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch die Rohrleitung
nicht abgedichtet worden, um das Eindringen von Wasser
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zu verhindern, und sie umfassen keine Einrichtung zum Austreiben von Wasser aus der Rohrleitung, das sich darin angesammelt haben
kann. Sin bekanntes Verfahren, diese Schwierigkeit zu umgehen,
besteht darin eine "Hachtmütze" für eine Rohrleitung vorzusehen,"
d.h. einen Stopfen mit einer zum Heben dienenden Öse an das Ende anzuschweißen und auf den Boden des Gewässers abzusenken, wobei
eine zum Heben dienende Leine und eine Boje am Stopfen befestigt sind. Das ist natürlich wegen des Schweißens und des Zeitverlustes
des Verlegeschiffs und der Mannschaft teuer. Außerdem ist es sehr schwer und zeitraubend, den Stopfen abzutrennen.
Ss ist auch bereits bekannt, einen Stopfen im Ende des
Rohres zu befestigen und darin mit Schiebeelementen zu verkeilen, die hydraulisch in Eingriffesteilung gedrückt sind. Diese bekannten
Vorrichtungen oder Werkzeuge haben jedoch keine Einrichtung
zum Lösen der Gleitelemente, so, daß die Vorrichtung ohne Beschädigung
leicht entfernt werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum Schließen einer Rohrleitung zu
schaffen, mit denen das Ende eines Rohres abdichtend verschlossen und das Rohr in einem Gewässer angehoben und abgesenkt
werden kann und die eine hydraulische Einrichtung zum Lösen der Vorrichtung vom Ende des Rohres umfassen.
■ Allgemein gesagt weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ein Gehäuse auf, das so ausgelegt ist, daß es insgesamt koaxial mit dem Endbereich des Rohres verbunden wird. Diese Ver-
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bindung kann entweder als innen eingesetztes Stopfengehäuse
oder als außen aufgesetztes Stopfengehäuse realisiert sein. Vom Gehäuse ist dabei eine Klemmeinrichtung in Form von Gleitelementen
bzw. Schiebestücken oder Rutsohkeilen zwischen dem Gehäuse
und dem Rohr abgestützt, um das Gehäuse bei ihrer Betätigung gegen eine axiale Bewegung gegenüber-dem Rohr festzuhalten. Yom
Gehäuse sind auch Dichtungen zwischen dem Gehäuse und dem Rohr abgestützt, die den Ringraum zwischen Gehäuse und Rohr abdichten
und bei ihrer Betätigung mit dem Gehäuse so zusammenwirken, daß sie das Rohrende abdichten und verschließen. Ferner stützt
das Gehäuse eine Einrichtung in Form eines Kolbens ab, der die Klemmeinrichtung und die Dichtungseinrichtung in Abhängigkeit
von einer Fluiddruckbeaufschlagung betätigt. Zum Lösen der
Gleitelemente ist eine flulddruckbetätigte Löseeinrichtung vorgesehen, die dem Kolben zugeordnet sein kann. Diese Löseinrichtuhg
oder Einrichtung zur Freigabe der Gleitelemente ist mit einer Leitung verbunden, durch die Fluiddruck aufgebracht wird,
um die Gleitelemente einzuschieben und die Vorrichtung zu lösen. Die Vorrichtung kann eine Einrichtung, wie eine Öse zum Anheben
aufweisen, die am Gehäuse befestigt ist, und an der eine Stützleine oder ein Stützkabel befestigt werden kann, mit dem das
Rohrende im Gewässer durch Aufrollen und Abrollen der Leine angehoben und abgesenkt werden kann. Bei manchen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann mit dem Gehäuse eine Einrichtung verbunden sein, die einen "Verdränger" (pig) oder dgl. für die
Rohrleitung abstützt, der durch das Rohr angetrieben werden kann. Diese Ausführungsbeispiele haben dann eine Einrichtung zum
■«Aufbringen eines Druckfluids, um den Verdränger aus der Rohr-
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Stützeinrichtung heraus und längs des Rohres weiterzutreiben/
um dadurch Wasser oder dgl. aus dem Rohr herauszudrücken.
Allgemein gesagt weist das jsrfindungsgemäße Verfahren
insgesamt das Abstützen eines Gehäuses insgesamt koaxial in der Uähe des Endes des in einem Gewässer anzuhebenden oder abzusenkenden
Rohrabschnitts auf. Das Verfahren schließt auch das Abstützen einer Rohrklemmeinriehtung, beispielsweise in Form von
Gleitelementen bzw. Schiebestücken oder Rutschkeilen zwischen dem Gehäuse und dem Rohr sowie das Abstützen τηα Dichtungen
zwischen dem Gehäuse und dem Rohr ein, wobei die Dichtungen mit dem Gehäuse so zusammenwirken, daß sie bei ihrer Betätigung
das Rohrende verschließen. Danach werden die Gleitelemente und Dichtungen durch Aufbringen einer durch Fluid ausgelösten Kraft
in Klemmeingriff bzw. Dichtungseingriff gebracht, wodurch das Gehäuse abdichtend und in Reibungseingriff mit dem Rohr verbunden
ist. Die Erfindung schließt auch das Aufbringen eines weiteren Fluiddrucks auf das Gehäuse zum Lösen der Gleitelemente ein.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch das Anschließen einer Stützleine bzw. eines Haltekabels an das Gehäuse vorsehen, um
das Rohrende durch Abrollen und Aufrollen der Leine im Gewässer abzusenken und anzuheben. Das Verfahren kann auch das Abstützen
eines "Verdrängers" (pig) oder dgl. für die Rohrleitung im Gehäuse sowie das Aufbringen eines Druckfluids längs des Rohres
umfassen, um dadurch Wasser oder dgl. aus dem Rohr zu verdrängen.
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzel- · heiten anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungs-
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Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Rohrverlegevorganges,
bei dem das.Ende der Rohrleitung in einem Gewässer durch Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der
Erfindung angehoben bzw, abgelenkt wird?
Fig. 2 eirßiLängsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung etwa längs der Mitte, bei dem die Vorrichtung in nicht betätigter Stellung dargestellt ist?
Flg. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen teilweisen vergrößerten Schnitt durc/ die in
Flg. 2 gezeigte Vorrichtung, die aber in betätigter Stellung dargestellt
ist; .
Fig. 5 einen Längsschnitt etwa durch die Mitte eines
alternativen AusfUhrungsbeispiels der Erfindung; Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 einen Längsschnitt etwa durch die Mitte eines Auaführungsbeispiela der Erfindung in Form einer aufgesetzten
Verbindungsanordnung.
In Fig. 1 ist ein Wasserfahrzeug 11 zum Rohrverlegen in
einem Gewässer gezeigt, längs dessen Boden eine Rohrleitung 12 verlegt wird, deren Ende mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dem Verfahren gemäß der Erfindung angehoben oder abgesenkt wird. Das Ende der Rohrleitung 12 ist im Gewässer von einem
Stopfengehäuse 13 abgestützt dargestellt, welches mit einem Seil
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14 verbunden ist, das von einer an Bord des Wasserfahrzeugs 11
angebrachten Winde 15 auf- und abgerollt wird. Hieraus ergibt sieh, daß bei gewünschter Beendigung von Rohrverlege arbeite η
das Stopfengehäuse 13 in das Ende der Rohrleitung 12 eingesetzt'
und durch Ablaufenlassen des Seils 14 auf den Meeresboden abgesenkt
-werden kann. Wenn das Seil 14 völlig abgewickelt ist, kann daran eine Boje oder dgl. zum späteren Wiedereinholen befestigt
werden, und das Wasserfahrzeug 11 kann zur Küste zurückfahren
oder andere Arbeiten ausführen. Wenn die Rohrleitung 12 geborgen und im Gewässer vriedei* angehoben werden soll, kann die Winde 15
erneut mit dem Seil 14 verbunden und die Rohrleitung 12 durch
Aufwickeln, des Seils 14 angehoben werden. Gewisse Ausführungsbeispiele der Erfindung weisen im Stopfengehäuse eine Ausstoßeinrichtung
für einen Verdränger auf, so daß die Rohrleitung 12 von Wasser oder anderen Fluiden befreit werden kann, um das Anheben
der Rohrleitung 12 zu erleichtern.
Im -Zusammenhang mit Fig. 2 wird ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, das als Stopfen
konstruiert ist, der so ausgelegt ist, daß er in das Ende eines Rohres koaxial zum Rohr eingesetzt wird und mit dem Rohr in
Reibungseingriff und abdichtenden Eingriff tritt. Dies Ausführungsbeispiel weist ein Stopfengehäuse 20 auf, das insgesamt
rohrförmig gestaltet ist und einen äußeren Anlageflansch 21 hat, der anfangs am Ende des Rohrs 22 anliegt, mit dem die Verbindung
hergestellt und das verschlossen werden soll.
•. Das Stopfengehäuse 20 ist an seiner Oberseite mit einer
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Öse 23 zum Anheben versehen, an der das in Fig. 1 gezeigte Seil 14 befestigt werden Kann. Aus Gründen der■Zweckmäßigkeit wird
hier das in den vZeichnungen links dargestellte Ende des
Stopfengehäuses 20 als hinteres Ende und das in Fig. 2 gesehen rechte Ende als vorderes Ende bezeichnet. Das Stopfengehäuse 20
stützt eine Klemmeinrichtung ab, die mit der Innenseite des Rohrs 22 in Reibungseingriff tritt und zweckmäßigerweise als eine
erste Vielzahl von segmentförmigen in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander am hinteren Ende angeordneten Gleitelementen bzw. Schiebestücken oder Rutschkeilen 25 sowie als eine zweite Vielzahl
von segmentförmigen, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander am vorderen Ende angeordneten Gleitelementen bzw. Schiebestücken
oder Rutschkeilen 26 ausgebildet ist. Die Rutschkeile 26 sind an der. radial außen liegenden Seite mit Greifzähnen und
an der radial innen liegenden Seife mit zwei verjüngten Eingriffsflächen
versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Eingriffsflächen an einem Druckglied in Form
eines am vorderen Ende angeordneten Schalenringes 27 in kämmenden Eingriff treten. Jeder der Rutschkeile 26 hat zwei sich in
Längsrichtung erstreckende Schlitzausnehmungen 28 und 29, die von der radial äußeren Seite nach innen ragen und in denen
Haltebolzen 30 und 31 für die Rutschkeile angeordnet sind, die
in· den Schalenring 27 eingeschraubt sind, so da.3 die Rutschkeile
26 gegenüber dem Schalenring axial bewegbar sind und dadurch radial nach außen in Eingriffsstellung mit der Innenfläche
des Rohrs 22 verkeilt werden können, wie Fig. 4 zeigt.
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Dies Ausführungsbeispiel der Erfindung weist auch eine Dichtungseinrichtung in Form einer Vielzähl von federnd, nachgiebigen,
radial verformbaren Packungsringen 33 aus Neoprene (Chloroprenkautschuk) oder dgl. auf, die so angeordnet sind, daß
sie zwischen dem Stopfengehäuse 20 und der Innenseite des Rohrs 22 entsprechend einer axialen Druckbeaufschlagung abdichtend In
Eingriff treten. Der hintere Packungsring 33 liegt an einem am
hinteren Ende vorgesehenen Schalenring 34 an, der um das Stopfengehäuse 20 herum gegenüber demselben axial verschiebbar angebracht
ist. Die radial äußere Seite des Schalenringes 34'ist radial nach innen abgeschrägt, wie aus der Zeichnung hervorgeht,
und stützt eine Vielzahl segmentförmiger, am hinteren Ende angeordneter Rutschkeile 25 ab, wie aus den Zeichnungen hervorgeht.
Die am hinteren Ende angeordneten Rutschkeile 25 sind jeweils
mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzausnehmung 36 versehen,, in denen Haltebolzen 37 für die Rutschkeile
angebracht sind, so daß die verjüngten Rutschkeile 25 gegenüber dem Schalenring 24 in axialer Richtung gleiten können um dadurch
radial nach außen in Eingriff mit der Innenfläche des Rohres 22 verkeilt zu werden. Die Rutschkeile 25 sind, an der radial äußeren|3eite
mit Zähnen versehen, um bei Eingriffsstellung den Reibungshalt zu verbessern.
In der Nähe des hinteren Endes hat das Stopfengehäuse 20
einen Ringflansch, der einen. Ansatz 40 am Gehäusekörper bildet und so angebracht ist, daß er in einer sich'in Querrichtung er-
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streckenden Ausnehmung 41 an der radial innen liegenden Seite jedes der Rutschkeile 25 angebracht werden kann, wie am besten
aus Fig. 4 hervorgeht. Die hintere Seite jeder der Ausnehmungen 41 ist so abgeschrägt, daß sie dem*Ansatz 40 entspricht, um dadurch
einen Kämmeingriff zu'erzielen, durch den- die Rutschkeile
25 bei der Freigabe der Vorrichtung aus der Eingriffsstellung gelöst werden.
In jeder der Ausnehmungen 41 ist eine Feder 42 angebracht, die im allgemeinen Jeden der Rutschkeile 25 in die Eingriffsstellung
driickt, wie Fig. 4 zeigt.
Das hintere bzw. in der Zeichnung gesehen linke Ende des
Stopfengehäuses 20 hat eine rohrförmige Verlängerung 44, die dazu
dient, einen kugelförmigen Rohrleitungs-Verdränger 45 von bekannter
Art abzustützen und aufzunehmen, der, sobald die Verbindung hergestellt ist, durch die Rohrleitung angetrieben wird.
Ferner ist im Gehäuse eine Einrichtung zum Aufbringen von Fluiddruck auf den Verdränger 45 vorgesehen, die die Form einer Druckleitung
46 hat, die mit der Kammer, in der der Verdränger 45
anfangs aufgenommen ist, durch eine Stirnwand 48 in Verbindung steht. Die Druckbeaufschlagung durch das Druckrohr 46 ist durch
ein Ventil 47 steuerbar. Es sei darauf hingewiesen, daß der-Verdränger
45 von verschiedenster Gestalt sein karin, z.B. ein zylindrisches
Element. Im Sinn der vorliegenden Anmeldung ist als "Verdränger" jedes beliebige Objekt zu verstehen, das bei Anwendung
der Vorrichtung.und des Verfahrens gemäß der Erfindung
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durch die Rohrleitung angetrieben werden kann. Das Rohr 46 kann gegebenenfalls auch, zum Einspritzen von Helium oder dgl. in die
Rohrleitung verwendet werden.
Jeder der am vorderen.Ende angeordneten, segmentförmigen
.Rutschkeile 26 ist auch mit einer nach innen weisenden, sich in Querrichtung erstreckenden, insgesamt U-förmigen" Ausnehmung 50
versehen, die jeweils eine abgeschrägte nach hinten weisende Wand hat und zur Aufnahme eines sich in radialer Richtung erstreckenden
Kolbenflansches 51 dient, der am vui33ren Bereich
eines rohrförmigen, den Eingriff herstellenden Kolbens 52 befestigt
ist. Ss sei darauf hingewiesen, daß das vordere bzw. in
der Zeichnung gesehen rechte Ende des Flansches 51 ähnlich wie die vordere bzw. rechte Seite der Ausnehmungen 50 abgeschrägt
ist, so daß eine zwangsläufige Eingriffswirkung erzielt wird, um die Rutschkeile 26 außer Eingriff mit der Innenseite des
Rohres 22 zu beifegen.
Der den Eingriff herstellende Kolben 52 ist in einer im
Stopfengehäuse 20 vorgesehenen ringförmigen Kammer 55 angebracht, wie in den Zeichnungen dargestellt, und an jedem seiner axialen
Enden ist eine federnd nachgiebige, geschlossene Ringdichtung 56
aus Gummi oder dgl. angebracht. Mit dem vorderen bzw. rechten Ende der Kammer 55 steht eine Druckleitung 58 zum Herstellen des
Eingriffs und mit dem hinteren bzw. linken Ende der Kammer 55 eine Druckleitung 59 zum Lösen des Eingriffs in Verbindung.
• ' Im Betrieb wird bei dem in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten
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Ausführungsbeispiel das Stopfengehäuse 20 in das Ende des Rohrs 22 in der hier gezeigten Weise eingesetzt und abgestützt, wobei
der Verdränger 45 von der rohrförmigen Verlängerung 44 des
Stopfengehäuses 20 abgestützt ist.»Der Plansch 21 liegt zunächst am Ende des Rohrs 22 an, wie Pig. 2 zeigt. Die Vorrichtung wird
dadurch in Eingriffsstellung gebracht, daß die Druckleitung 53 mit hydraulischem Druck beaufschlagt wird, wodurch der den Eingriff
herstellende Kolben 52 nach hinten bzw. in Fig. 2 und 4 gesehen nach links bewegt wird. ¥enn der Kolbenflansch 51 die
Rutschkeile 26 berühz-ö, werden diese gemeinsam mit dem vorderen
Schalenring 27, den Packungsringen 33, dem hinteren Schalenring
34 und den hinteren Rutschkeilen 25 nach links mitgenommen, bis
der hintere Schalenring 34 am Ansatz 40 am Gehäusekörper ruht. Wenn der den Eingriff herstellende Kolben 52 danach weiter in
Pig. 2 und 4 gesehen nach links bewegt wird, werden die Rutschkeile 26 radial nach außen zur Innenwand des Rohrs 22 verschoben,
bis sie verkeilt sind und keine weitere Bewegung der Rutschkeile 26 mehr möglich ist.
Bei weiterem Aufbringen von hydraulischem Druck auf die Druckleitung 58 zum Herstellen -des Eingriffs wird das ganze
Stopfengehäuse 20 in Fig. 4 gesehen axial nach rechts bzw. nach außen bewegt. Der Ansatz 40 am Gehäusekörper bringt eine axiale
Kraft auf den hinteren Schalenring 34 auf, die das Zusammendrücken und Abdichten der Packungsringe 33 verursacht und eine
Druckdichtung schafft. Beim Zusammenpressen der Packungsringe 33 werden die hinteren Rutschkeile 25 durch die Wirkung der Federn
42 in enger Berührung mit der Innenfläche des Rohrs 22 gehalten.
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Wenn die axfiale Bewegung des Stopfengehäuses 20 .nach.,
-rechts aufhört, üben die zusammengepreßten Packungsringe 33 einen axialen Druck auf den hinteren Schalenring 34 aus, der
dann gemeinsam mit den Federn 42 ans "Verriegeln der Rutschkeile
25 in Eingriffssteilung bewirkt. Auf diese Weise-ist die Vor- .
richtung im Rohr 22 verriegelt, ohne daß weiterhin eine Druckzufuhr notig wäre. Wenn die Vorrichtung, wie in Fig. 4 gezeigt,
fertig angebracht ist, kann das Ende des Rohrs 22 dadurch aufgenommen werden, .daß ein entsprechendes Seil an der Öse 23 befestigt
und das Rohr daran angehoben wird. Das Rohr 22 kann also in einem Gewässer durch Auf- oder Abwickeln derartiger Seile
angehoben oder abgesenkt werden. Die Zugspannung, die zwischen dem Stopfengehäuse 20 und dem Rohr 22 durch das Anheben am Stop-fengehäuse
20 ausgeübt wird, bewirkt, daß die Bedingungen weiter fortbestehen, die beim Betätigungsschritt bzw. bei der Herstellung
des Singriffs geschaffen wurden, wodurch ein fortgesetzter
Eingriff zwischen dem Stopfengehäuse 20 und dem Rohr 22 gewährleistet ist.
Bei manchen iusführungsbeispielen der Erfindung ist es
wünschenswert, zwischen dem Stopfengehäuse 20 und dem Rohr 22 eine Dichtungseinrichtung zu haben, die das Sindringen von Wasser
in den Betriebsbereich der Rutschkeile 26 und des Schalenringes 27 verhindert. Diese Dichtungseinrichtung kann zweckmäßigerweise
in Form einer ringförmigen Dichtung 23 vorgesehen sein, die in einer radial nach außen weisenden Ausnehmung in der Nähe des
Flansches 21 angebracht ist. Nach dem Einsetzen-'der Vorrichtung in das Rohr 22 wird also hydraulischer Druck oder sonstiger
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Fluiddruck durch, einen Einlaß 54 auf gebracht, um die ringförmige
Dichtung 53 zum Abdichten des dahinter liegenden Raumes zu veranlassen und abdichtend weiterzuwirken, solange der Stopfen in
das Rohr 22 eingesetzt bleibt.
Wenn es nötig oder -wünschenswert ist, das Stopfengehäuse
20 aus seinem Singriff mit dem Rohr 22 zu lösen, wird der
hydraulische Druck durch den Einlaß 54 aufgehoben und durch die
Druckleitung 59 zugeführt, um dadurch den den Eingriff herstellenden Kolben 52 in Fig. 2 und 4 gesehen «refenUber dem Gehäuse
20 axial nach rechts zu drängen. Bei fortgesetzter hydraulischer
Druckbeaufschlagung durch die Druckleitung 59 wi^d der
Kolbenflansch 51 mit der hinteren Seite der Ausnehmungen 50 in
den Rutschkeilen 26 in Eingriff gebracht, was zu einer Bewegung des Stopfengehäuses 20 und des Ansatzes 40 am Gehäusekörper
nach links führt, wodurch die hinteren Rutschkeile 25 gelöst
werden.
Das Lösen der hinteren Rutschkeile 25 macht es den Packungsringen 33 möglich zu expandieren und den nach außen gerichteten
Druck auf den vorderen Schalenring 27 zu entlasten, wodurch die vorderen Rutschkeile 26 freigegeben werden können,
so daß sie vom Kolbenflansch 51 vorwärts bewegt und aus ihren
Eingriff gelöst werden können. Bei dieser Konstellation kann das Stopfengehäuse 20 frei vom Rohr 22 entfernt werden.
Wenn es wünschenswert ist, beim Anheben an der Öse 23,
wie oben erwähnt, Wasser oder sonstige Fluide aus dem Rohr 22
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zu entfernen, kann durch die Druckleitung 46 Druck aufgebracht
werden, durch den der Verdränger 45 aus der rohrförmigen Verlängerung
44 gedruckt wird, der dann seinerseits das vor ihm im Rohr 22 befindliche !fässer oder, sonstige Fluide herausprei3t,
wodurch das Gewicht des Rohres 22 herabgesetzt wird, so daß das Rohr z.B. leichter in einem Gewässer angehoben werden kann.
Unter Bezugnahme auf Pig. 5 und 6 wird ein anderes AusfUhrungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Das insgesamt zylindrische Stopfengehäuse bzw. dci' Stopfenkörper
60 ist im Ende eines Rohres 61 in Eingriffsstellung gezeigt. Das hintere bzw. linke Snde des Stopfengehäuses 60 ist mit einer
Stirnwand 62 versehen, die einen hier nicht gezeigten Verdränger von bekannter Bauart abstützt, der längs des Rohres 61 vorwärts
getrieben werden kann, um Wasser aus dem Rohr zu entfernen, wie weiter unten erläutert. Wie beim vorherigen .Ausführungsbeispiel
kann der Verdränger von verschiedener Gestalt sein, und der Ausdruck "Verdränger" soll hier für Jede Art von Vorrichtung gelten,
die bei Anwendung des erfindungsgeuiäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch die Rohrleitung antreibbar ist.
Das· Stopfengehäuse 60 hat einen Gründteil 65, der mit
einem Außengewinde versehen ist, auf das ein Sicherungsring 66 aufgeschraubt ist. Der Grundteil ist auch mit einem Innengewinde
versehen, über das er mit einem vorderen Teil '47 verbunden ist,,
der die Dichtungseinrichtung und die Klemmeinrichtung abstützt, die weiter unten näher beschrieben werden. Der Grundteil 65 und
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der vordere Teil 67 des Stopfengehäuses 60 bilden gemeinsam eine
ringförmige Kammer 68, in der ein Betätigungslcolben 69 axial bewegbar
aufgenommen ist, an dem ein radial nach außen weisender
Druckflansch 70 befestigt ist.. Jedßm Ende des Kolbens 69 benachbart
ist in der ringförmigen Kammer 68 eine ringförmige Diohtung 71 angebracht, die jeweils eine V-förmige Oberfläche an der vom
Kolben 69 abgewandten Seite hat, um einen abdichtenden Eingriff
in der ringförmigen Kammer 6Q herzustellen, Mit der ringförmigen
Kammer 68 steht eine hydraulische Druckleitung 72 zum Herstellen
des Eingriffs über einen Einlaß 73 im Stcpfenoch.'i.ase 60 in .Verbindung.
Darüber hinaus steht mit dem anderen Ende der ringförmigen Kammer 68 eine hydraulische Druckleitung 75 zum Lösen des
Singriffs durch einen Einlaß 76 in Verbindung. Durch Aufbringen von Fluiddruck auf die Leitung 72 wird also der Kolben 69 in
Eingriffsstellung gebracht, !fahrend er durch .Aufbringen von
Fluiddruck auf die Leitung 75 in Lösestellung bewegt wird.
Das hintere bzw. in den Zeichnungen gesehen linke Ende des Flansches 70 isfzum Eingriff mit einem Druckglied in Form einer
insgesamt rohrförmig gestalteten, gespaltenen Lanzenspitze 77 geeignet, an deren Innenfläche Greifzähne ausgebildet sind und
die zwei axial im Abstand voneinander liegende, verjüngte Eingriffsflächen an ihrer Außenseite hat. Das linke bzw. hintere
Ende der Lanzenspitze 77 ist zur Anlage an einer Vielzahl von Packungsringen 78 geeignet, die ihrerseits an einem Druckprüfring
79 anliegen, der an einer weiteren Vielzahl von Packungsringen 80 anliegt, die an die Stirnwand 62 anstoßen. Es sei
darauf hingewiesen, daß,die Packungsringe 78 und 80 federnd
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nachgiebig und vorzugsweise aus Heoprenekautschuk oder dgl.
hergestellt und entsprechend axialer Kompression radial verformbar sind, so daß sie zwischen dem Stopfengehäuse 60 und der
Innenfläche des Rohrs 61 eine Abdichtung schaffen.
hergestellt und entsprechend axialer Kompression radial verformbar sind, so daß sie zwischen dem Stopfengehäuse 60 und der
Innenfläche des Rohrs 61 eine Abdichtung schaffen.
Der Druckprüfring 79 weist eine Vielzahl ringförmiger Ausnehmungen
am Innen- und Außendurchmesser sowie eine Vielzahl sich radial erstreckender Löcher 81 auf. Zusätzlich hat das Stopfengehäuse
60 einen Einlaß 82, der so angeordnet ist, daß er bei der betätigten Stellung üem Prüfring 79 benachbart ist. Der Einlaß
82 ist mit einer Druckprüfleitung 83 verbunden, so daß beim Aufbringen
eines hydraulischen Drucks oder dgl. auf die leitung 83 die Wirksamkeit der von den Packungsringen 78 und 80 gebildeten
Dichtung geprüft werden kann.
Das Stopfengehäuse 60 stützt auch eine Vielzahl segmenir förmiger Rutschkeile. 85 ab, die Greifzähne an ihrer Außenfläche
und zwei axial im Abstand voneinander liegende, verjüngte
Flächen zum Eingriff mit entsprechenden Singriffsflachen an der Lanzenspitze 77 haben. In jedem der Rutschkeile 85 ist ein
Schlitz 86 ausgebildet, der den Kopf eines in die Lanzenspitze
77 eingeschraubten Haltebolzens 87 für den Rutschkeil abstützt, so daß eine relative Axialbewegung zwischen der Lanzenspitze 77 und Jedem der Rutschkeile 85 möglich ist.
Flächen zum Eingriff mit entsprechenden Singriffsflachen an der Lanzenspitze 77 haben. In jedem der Rutschkeile 85 ist ein
Schlitz 86 ausgebildet, der den Kopf eines in die Lanzenspitze
77 eingeschraubten Haltebolzens 87 für den Rutschkeil abstützt, so daß eine relative Axialbewegung zwischen der Lanzenspitze 77 und Jedem der Rutschkeile 85 möglich ist.
Ferner hat jeder der Rutschkeile 85 eine sich in Querrichtung erstreckende Ausnehmung 88 in der Nähe des vorderen ■
bzw. in der Zeichnung gesehen rechten Endes, die zur Aufnahme
bzw. in der Zeichnung gesehen rechten Endes, die zur Aufnahme
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des Druckflansches 70 geeignet ist, wie aus der Zeichnung her-■
vorgeht. Das vordere bzw. rechte Ende der Ausnehmung 88 ist so abgeschrägt, daß es mit der zugehörigen oder entsprechenden abgeschrägten
Fläche des Druckflansoh.es 70 übereinstimmt, wodurch das Lösen der Rutschkeile 85 aus ihrem Eingriff erleichtert wird,
wie weiter unten näher erläutert. Zusätzlich ist zwischen dem hinteren bzw. linken Ende des Druckflansches 70 und der hinteren
"bzw. linken Wand der Ausnehmung 88 eine Feder 89 angebracht, die die Rutschkeile 85 in Eingriffsstellung drückt, wie weiter
unten näher erläuterO, Am vorderen bzw. rechten Ende dös Stopfengehäuses
60 ist ein Hebearm 90 befestigt, der über den Förper
der Vorrichtung gebogen und mit einer Öse 91 zum Anheben versehen ist, um ein besseres Gleichgewicht beim Handhaben der
Vorrichtung zu schaffen. Die öse 91 ist mit einem Seil zum Anheben
oder dgl. verbindbar.
Durch die Stirnwand 62 erstreckt sich eine Öffnung, an die eine Druckleitung 92 zum Ausstoßen des Verdrängers angeschlossen
ist, die zur Zufuhr von Fluiddruck zu einem Verdränger-Ausstoßrohr 63, zum Antreiben des hier nicht gezeigten Verdrängers
in denjenigen Fällen, in denen Wasser oder sonstige Fluide aus dem Rohr 61 entfernt werden sollen, oder zum Einspritzen
von Gas in die Rohrleitung verwendet werden kann, wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel.
Bei manchen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es wünschenswert, gewisse Elemente der Vorrichtung so miteinander
drehbar verbunden zu haben, daß unter allen Umständen ein ord-
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nungsgeinäßer Betrieb gewährleistet ist. Bei dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Kolben 69 mit dem vorderen Teil 67 durch eine Stellschraube 57 verkeilt, die in den
vorderen Teil 67 eingeschraubt ist und deren Kopf so angeordnet
ist, daß er in einer in der Innenfläche des Kolbens 69 ausgebildeten
Führungsnut 64 axial verschiebbar ist. In ähnlicher Weise ist die Lanzenspitze 77 mit dem vorderen Teil 67 durch
eine Stellschraube 74 verkeilt, deren Kopf in einer in der
Innenfläche der Lanzenspitze 77 ausgebildeten Führungsnut 84 axial verschiebbar ist. Wenn die Bauelemente auf diese Weise
miteinander verkeilt sind, werden die Rutschkeile 85 parallel
zur Achse der Vorrichtung gehalten, so daß die Federn89 nicht
aus ihrer Lage gebracht -werden können, was bei einer relativen
Drehbewegung der verschiedenen Teile möglich wäre. Im Betrieb wird die in Fig. 5 und 6 gezeigte Vorrichtung in das Ende eines
Rohres beispielsweise des Rohrs 61 in der hier gezeigten Weise eingesetzt. Dann wird durch die Leitung 72 hydraulischer Druck
aufgebracht, durch den der Kolben 69 in Fig. 5 gesehen nach links bewegt wird. Der Druekflansch 70 tritt mit der gespaltenen
Lanzenspitze 77 in Eingriff, an deren Innenfläche Greifzähne
ausgebildet sind. Durch diese Kompressionskraft werden die Packungsringe 78 gegen den Druckprüfring 79.bewegt, der
seinerseits gegen die Packungsringe 80 bewegt wird. Bei fortgesetzt aufgebrachter axialer Kraft werden die Packungsringe
78 und"80 zusammengepreßt und in eine abdichtende Stellung zwischen der Innenfläche des Rohres 61 und dem Stopfengehäuse
60 gebracht und erhalten zusätzlich eine Speicherung von Energie. Wenn der Kolben 69 und der Flansch 70 nach hinten bzw. in
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Fig. 5 gesehen nach links bewegt werden, drücken sie die Federn 89 zusammen, die dann ihrerseits die Rutschkeile 85 mit der
Innenfläche des Rohres 61 verkeilen. Die verkeilende Wirkung der Rutschkeile 85 bewirkt auch, daß die gespaltene lanzenspitze
77 in Umfangsrichtung zusammengedrückt wird, wodurch die an ihrer Innenfläche ausgebildeten Zähne mit dem Stopfengehäuse 60 in
Eingriff gebracht werden. Es sei noch erwähnt, daß der vordere Teil 67 des Stopfengehäuses 60 auch mit ringförmigen Zähnen oder
einem Gewinde versehen sein kann, um den Reibungseingriff mit
der Lanzenspitze 77 zu erhöhen. Dann kann die hydraulische 'Druckbeaufschlagung
der Druckleitung 72 aufgehoben werden, und die Vorrichtung bleibt in der Eingriffsstellung verriegelt, wie Fig.
5 zeigt. Der mit Gewinde versehene Sicherungsring 66 kann so aufgeschraubt werden, daß er am Ende des Rohrs 61 anliegt, wie
aus der Zeichnung hervorgeht, um zu verhindern, daß Druck von außen die Vorrichtung löst.
Dann kann durch die Druckprüfleitung 83 Druck aufgebracht werden, um die Dichtungswirkung der Packungsringe 78 und 80 zu
prüfen, wie bereits erwähnt, damit sichergestellt 1st, daß die Vorrichtung das Ende des Rohres 61 wirksam abdichtet. Nach dieser
Betätigung können Rohr 61 und Stopfengehäuse 60 mit einem bekannten
Hebeseil und einer Boje über die Seite des Wasserfahrzeugs
zum Boden des Gewässers abgesenkt werden.
Ferner kann der Rohrleitungs-Verdränger oder dgl., der
in dem Verdrängerau.sstoJ3rohr 63 abgestützt sein kann, auch durch
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Druckbeaufschlagung durch die Druckleitung 92 ausgetrieben ' .
?rerden, um Wasser oder dgl. herauszudrücken. Dieser Vorgang wird am wahrscheinlichsten dann vorgenommen, wenn das Rohr 61
vom Meeresboden angehoben werden soll, um sicherzustellen, daß das Rohr 6\ von Fluiden entleert istr so daß es leichter anzuheben
ist. Die Druckleitung 9.2 kann auch zum Einspritzen von Helium oder anderen Gasen in die Rohrleitung verwendet werden,
damit z.B. ein besserer .Auftrieb gegenüber Druckluft erreicht wird.
Um das^Stopfengehäuse 60 vom Rohr 61 zu entfernen, muß
der Druck in den Druckleitungen 72 und 83 aufgehoben sein., und
es wird hydraulischer Druck durch die Druckleitung 75 aufgebracht, damit der Kolben 69 nach außen bzw. in Fig. 5 gesehen
nach rechts bewegt wird. Durch diese Bewegung des Kolbens 69 wird der Druckflansch 70 mit den Rutschkeilen 85 in Eingriff gebracht,
die er aus ihren Singriffsstellungen zurückbewegt, woraufhin die gespaltene Lanzenspitze 77 sich frei nach außen und
aus ihrer Eiagriffsstellung mit dem Stopfengehäuse 60 weg aufweiten
kann. Hierdurch wird die in den Packungsringen 78 und gespeicherte Energie freigesetzt und dadurch die Dichtungseinrichtung
außer Eingriff gebracht. Bei dieser Konstellation kann das Stopfengehäuse 60 vom Rohr 6\ entfernt und die Rohrverlegearbeiten
erneut aufgenommen werden.
In Pig. 7 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt,.das im wesentlichen dem in Pig. 5 und 6 gezeigten
.Ausführungsbeispiel entspricht, außer daß das in Pig. 7 darge-
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stallte Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Anzahl von Rutschkeilen zum Herstellen des Eingriffs versehen ist. Deshalb
ist in Fig. 7 nur ein Teil der Vorrichtung gezeigt. Außer diesen
in Fig. 7 gazeigten Bauelementen, .durch die sich dieses Ausführungsbeispiel
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und unterscheidet, sind alle anderen Teile der Vorrichtung identisch
und auch deren Arbeitsweise. #ei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Packungsringe 80 so angeordnet, daß sie an einer insgesamt rohrförmigen, schwimmenden Lanzenspitze
95 anliegen, die an der Stirnwand 62 anliegt. Hxo Lanzenspitze
95 ist um ihre Außenfläche herum so verjüngt, daß eine Eingrixxsfläche
geschaffen ist, gegen die sich eine Vielzahl von in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten Rutschkeilen 96 abstützt,
auf deren äußerer Oberfläche Zähne zum Eingriff mit der Innenseite des Rohrs 61 ausgebildet sind. Jede der Rutschkeile
hat einen Schlitz 97, durch die sich ein Haltebolzen 98 erstreckt, der in die Lanzenspitze 95 eingeschraubt ist, um den"ümfangsabstand
einzuhalten und eine Relativbewegung zwischen den Rutsch-
die keilen und der Lanzenspitze zu erlauben, durch die/Rutschkeile
' 96 in Eingriff mit der Innenfläche des Rohx^es 61 bewegbar sind.
Jeder der Rutschkeile 96 wird von einer Feder 99, die zwischen dem Ende eines Jeden Rutschkeils 96 und der Stirnwand 62 angebracht
ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, in Eingriffs-
stellung gedrückt.
Die Lanzenspitze 95 ist mit dem vorderen Teil 67 durch eine Stellschraube 94 verkeilt, die in einer im vorderen Teil
67 ausgebildeten Führungsnut bewegbar ist, in der auch noch eine
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Druckfeder 93 aufgenommen ist. Diese drehfeste Anordnung hält
die Rutschteile 96 axial ausgerichtet und verhindert dadurch
eine Beschädigung der Federn 99, die durch" falsche Ausrichtung
derselben auftreten könnte. Die Feder 93 hält außerdem die Lanzenspitze
95 von unterhalb der Rutschkeile 96 weggeschoben, ehe die
Vorrichtung in Eingriff gebracht ist und erleichtert dadurch das Verriegeln und Lösen der Verriegelung zwischen Lanzenspitze
95 und Rutschkeilen 96. Mit diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird dadurch ein Eingriff zwischen dem Stopfengehäuse 60 und der Innenfläche des ?o/.-es 61 an zwei
axial im Abstand voneinander liegenden Stellen im Gehäuse geschaffen, so daß die Verbindung größere Stabilität erhält. Im
übrigen ist aber der Betrieb des in Pig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiels der gleiche wie bei dem bereits beschriebenen Ausiührungsbeispiel.
Pig« 8 zeigt noch ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung, das als eine auf das Ende eines Rohres
aufzusetzende Verbindung ausgelegt ist. Das in Fig. 8 gezeigte
Ausführungsbeispiel ähnelt den vorherigen Ausführungsbeispielen,
außer daß es zum Eingriff mit der Außenfläche des Endes eines Rohres z.B. des Rohres 100 geeignet ist. Dies Ausführungsbeispiel
kann gewisse Vorteile in Situationen haben, in denen es nicht möglich ist, in ein in einem Gewässer anzuhebendes oder abzusenkendes
Rohr einen Stopfen einzusetzen. Trotzdem sind Konstruktion und Betrieb dieses Ausführungsbeispiels ähnlich den
beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Das Stopfengehäuse
101 ,dieses Ausführungsbeispiels hat einen insgesamt länglichen
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rohrförmigen Teil 102, der mit einem Grundteil 103 in Schraubgewinde
eingriff steht. In der Oberseite des rohrförmigen Teils
102 ist ein zum Heben vorgesehener .Ansatz 104 befestigt, in dem
eine Öse 105 ausgebildet ist, an der ein zum Heben dienendes
Seil oder dgl. befestigt werden kann. Der rohrförmige Teil 102
paßt um die Außenfläche des Rohres 100, und das linke Ende des Grundteils 103 ist so gestaltet, daß es am Ende des Rohrs 100
anliegt, wie die Zeichnung zeigt. Der Grundteil 103 ist mit einem rohrförmigen Zylinder 106 zum Ausstoßen eines Verdrängers
ausgebildet, in dem ein Verdränger 1 07 angebracht ist» Der Verdränger
107 wird durch Druckfluid längs des Rohrs 100 vorwärts
getrieben, das durch einen Einlaß 108 zugeführt wird, der mit
einer Druckleitung 109 zum Antrieb des Verdräagers in Verbindung
steht.
Im rohrförmigen Teil 102 des Gehäuses 101 ist eine ringförmige
Kammer 110 ausgebildet, in der ein insgesamt rohrförmig
gestalteter Kolben.111 axial verschiebbar ist, der einen radial
nach innen weisenden Druckflansch 112 hat. An jedem axialen
Ende des Kolbens 111 liegt eine Druckdichtung 113 an, so daß
eine Druckkammer in jedem Ende der ringförmigen Kammer 110 gebildet
ist. Mit dem linken Ende der ringförmigen Kammer 110
stellt ein Einlaß 114 eine Verbindung her, der mit einer Druckleitung
115 zum Lösen des Eingriffs in Verbindung steht, während mit dem rechten Ende der ringförmigen Kammer 110 ein Einlaß 116
eine Verbindung herstellt, der mit einer Druckleitung II7 zum
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Herstellen des Singriffs in Verbindung steht.
Der Druckflansch 112 ist zur Anlage an einem Druckglied
in· Form einer rohrförmigen, gespal'tenen Lanzenspitze II9 geeignet,
die an ihrer Außenfläche mit Greifzähnen versehen ist," ·
die "bei Betätigung-mit dem inneren Abschnitt des rohrförmigen
Teils 102 in Klemmeingriff treten. Die Innenfläche des rohrförmigen
Teils 102 kann auch mit Ringnuten oder einem Gewinde versehen
sein, um diesen Reibungseingriff zu verstärken. Die radial innen liegende Seite der rohrförmigen Lanzenspitze II9 ist mit
zwei axial im Abstand voneinander liegenden, ringförmigen f verjüngten
Abschnitten versehen, die mit ähnlich verjüngten Abschnitten einer Vielzahl von segmentförmigen Rutschkeilen 120
zusammenwirken, die in Umfangsrichtung in Abständen voneinander
um die Lanzenspitze herum angeordnet sind. Jeder der Rutschkeile 120 hat einen Schlitz 121, der mit dem Kopf eines in die
Lanzenspitze II9 eingeschraubten Haltebolzens 122 für den Rutschkeil
in Eingriff steht, so daß eine Relativbewegung zwischen jedem der Rutschkeile 120 und der Lanzenspitze 119 stattfinden
kann, durch die die Rutschkeile 120 bei einer Relativbewegung
in Singriffsstellung verkeilt werden können. Jeder der Rutschkeile 120 hat eine Eingriffsfläche in Form von Zähnen oder dgl.
an der radial innen liegenden Seite, mit denen er mit der Außenfläche des Rohres 1 00 in Singriff tritt.
Ferner ist jeder der Rutschkeile 120 mit einer sich in
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Querrichtung erstreckenden Ausnehmung 124 am in Fig. 8 gesehen rechten Ende versehen, in denen der Druckflansch 112 aufgenommen
ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. In jeder dieser Ausnehmungen
124 ist eine Druckfeder *123 zwischen dem Druckflansch
112 und der vorderen Wand der Ausnehmung 124 aufgenommen, durch
die die Rutschkeile 120 in Klemmstellung und in Singriff mit dem Rohr 100 gedrückt werden.
Bei dem in Pig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der erflndungsgenäßen
Vorrichtung sind die einzelnen Teile gleichfalls miteinander verkeilt, um gewisse relative Drehbewegungen zu vermeiden.
Insbesondere ist der Kolben 111 mit dem rohrförmigen Teil 102 durch eine Stellschraube 132 verkeilt, die in den rohrförmigen
Teil 102 eingeschraubt ist. Der Kopf der Stellschraube 132 ist in einer in der Außenfläche des Kolbens 111 ausgebildeten
Führungsnut 13I axial verschiebbar. In ähnlicher Weise ist die
Lanzenspitze II9 mit dem rohrförmigen Teil 102 durch eine Stellschraube
134 verkeilt, die gleichfalls in den rohrförmigen Teil
*02 eingeschraubt ist. Der Kopf der Stellschraube 134 ist in
einer in der Außenfläche der Lanzenspitze 119 ausgebildeten
Führungsnut 133 axial verschiebbar.
Im Betrieb wird das in Hg. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel über das Ende des Rohrs 100 aufgebracht, wie aus der
Zeichnung hervorgeht. Dann wird hydraulischer Druck durch.die Druckleitung II7 aufgebracht, durch den der Kolben 111 in der
Zeichnung gesehen nach links bewegt wird, wobei er die ge-
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spaltene Lanzenspitze 119 mitnimmt. Die Lanzenspitze 119 preßt
daraufhin die Packungsringe 125 zusammen und verschiebt sie
axial nach hinten bzw. nach links in der Zeichnung gesehen. Die Päckungsringe 125 bewegen den Druckprüfring 126 nach links, wo-·
durch die Packungsringe 127 gegen das Ende 128 des Stopfengehäuses 101 zusammengepreßt werden. Bei fortgesetzter Druckbeaufschlagung
der Leitung 117 werden die Packungsringe 125 und 127 in abdichtenden Eingriff mit dem Rohr 1 00 verformt und
speichern außerdem dadurch Energie, daß sie zusammengepreßt werden.
Wenn der Kolben 111 in 3?ig. 8 gesehen nach links bewegt
wird, drücken die Federn 123 die segmentförmigen Rutschkeile 12Ö
durch Keilwirkung gegen die Außenfläche des Rohres 100. Die von
den Rutschkeilen verursachte VerkeEungswirkung verursacht, daß
die gespaltene Lanzenspitze 119 sich öffnet und daß die Zähne
an ihrem Außendurchmesser mit der Innenseite des rohrförmigen Teils 102 des Stopfengehäuses 101 in Klömmeihgriff treten« Bei
dieser Konstellation ist die Vorrichtung verriegelt«, der hydraulische
Druck in der Leitung 117 kann dann aufgehoben werden, und
die Vorrichtung bleibt in Eingriffsstellung. In diesem Zeitpunkt kann durch die Druckleitung 129 zur Druckbeaufschlagung des
Druckprüfringes 126 hydraulischer Druck aufgebracht werden, um,
die Dichtungswirkung der Paclcungsringe 125 und I27 zu .prüfen,
wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Ist die Dichtung
wirksam, so kann das Rohr 100 mit dem Stopfengehäuse 101 mit
daran befestigter Bergungsleine und Boje über die Seite des -
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Wasserfahrzeugs für die Rohrverlegung auf den I-Ieeresboden abgesenkt'"werden.
Der Verdränger 107 kann injdiesera Zeitpunkt;oder
wenn das Ende des Rohrs 1 00 geborgen werden soll durch das Rohr 100 durch Druckbsaufschlagung durch die Leitung 109 ausgestoßen
und im Rohr vorwärtsgetrieben werden, um Wasser oder dgl. aus dem
Rohr herauszudrücken. Durch diesen Vorgang des Ausstoßens des Verdrängers werden aus dem Rohr 100 Fluide entleert, die eingedrungen
sein können, so daß das Rohr in einem Gewässerleichter anzuheben oder abzusenken ist.
Wenn durch Betätigen eines Ventils 130 der ganze Druck aus dem Rohr 100 durch die Mitte der Vorrichtung entwichen ist,
kann hydraulischer Druck so aufgebracht werden, daß die Vorrichtung
aus ihrem Singriff mit dem Rohr 100 gelöst wird. Das ist
normalerweise der Pail, wenn das Rohrende bis auf das 2Ti ve au
des Wasserfahrzeugs angehoben worden ist, damit die Rohrverlegearbeiten erneut aufgenommen werden können. Durch Aufbringen von
hydraulischem Druck auf die Leitung 115 wird also der Kolben 111 in Fig. 8 gesehen nach rechts bewegt,'wodurch der Druckflansch
112 die Rutschkeile 120 gleichfalls nach rechts in gelöste Stellung
verschiebt. Dadurch kann sich die gespaltene Lanzenspitze 119 aus ihrem Eingriff mit der Innenfläche des rohrförmigen
Teils 102 lösen und zusammenziehen, wodurch die in den Packungsringen
125 und 127 gespeicherte Energie freigegeben wird. Bei
dieser Konstellation kann das Stopfengehäuse 1 01 dann vom Ende des Rohres 100 abgenommen werden.
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Mit der Erfindung wird also ein verbessertes Verfahren · und eine Vorrichtung zum Verlegen einer Rohrleitung in einem
Gewässer und zum anschließenden Bergen der Rohrleitung geschaffen.
Wenn eine Unterbrechung der Rohrve-rlegearbeiten von Zeit zu Zeit durch Wetterbedingungen oder aus anderen Gründen nötig ist, '
schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen des Endes des Rohres, das keine Schweißarbeit erfordert wie die bekannten
Vorrichtungen. Mit· der Erfindung wird auch eine Ausstoßeinrichtung
für einen Verdränger geschaffen, die zum Entleeren des Rohres von Pluiden nützlich ist und das Anheben und Absenken
des Rohres dadurch leichter macht* Dabei kann der Verdränger hydraulisch innerhalb weniger Minuten freigesetzt werden, wodurch
Zeit und Kosten, die das Unterbrechen der Rohrverlegearbeiten
verursacht, stark verringert werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß hier zwar die Rutschkeile 26, 85 und 120 in den verschiedenen Ausführungsbeispielen mit zwei axial im Abstand voneinander liegenden Eingriffsflächen
beschrieben wurden, daß aber auch andere Formen von Klemmeinrichtungen verwendet werden können. Beispielsweise
können die Rutschkeile mit nur einer verjüngten Oberfläche versehen sein und trotzdem noch gemäß der Lehie der vorliegenden Anmeldung
wirken und den gewünschten Klemmeffekt hervorbringen. Außerdem ist hier die Kolbeneinrichtung, d.h. die Kolben 52, 69
und 111 als ringförmig beschrieben worden; aber es liegt auf der
Hand, daß auch andere Arten von Kolbeneinrichtungen verwendbar sind. Zum Beispiel könnte die hier beschriebene Kolbeneinrich-
40981 5/0310
tang durch mehrere einzelne oder gesonderte Kolben ersetzt
sein, die in einzelnen Zylindern arbeiten und die Vorrichtungen in Singriff und außer Singriff bringen, wie beschrieben.
Der Ausdruck "Kolbeneinrichtung" i-st also sehr weit gefaßt.
Es sei noch erwähnt, daß die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung auch für andere Anwendungsfsille als
das hier beschriebene Verlegen von Rohren geeignet sind. Sin Anwendungsfall ist z.B. die Verwendung als Bergungswerkzeug zum
Bergen einer abgesunkenen oder im lotfall über Bord geworfenen Rohrleitung. Es ist also möglich, daß das hiernach verwendete
Verfahren und die Vorrichtung als Sicherheitsvorrichtung verwendet werden können, um in gewissen Fällen das Sinken eines
Wasserfahrzeuges zu verhindern.
Schließlich, sei noch erwähnt, daß im Rahmen der Erfindung
Änderungen der Gestalt, Größe und Anordnung der Teile vorgenommen werden können und daß einzelne Bauelemente oder Werkstoffe
durch andere Äquivalente ersetzt werden können oder daß Teile umgekehrt und gewisse Merlanale der Erfindung unabhängig
verwendet werden können.
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Claims (13)
- AnsprücheΠ Schliessvorrichtimg für ein Rohrlei.tungsende mit einem "Gehäuse, das koaxial mit dem Ende des Rohres anbringbar ist, mehrere Singriffselemente, die vom Gehäuse abgestützt sind und das Gehäuse gegen eine relative Axialbewegung ihnen gegenüber halten, eine Dichtungseinrichtung, die vom Gehäuse abgestützt ist und mit dem Gehäuse zum Abdichten des Endes des Rohres gegen eine Fluidströmung durch das Rohr zusammenwirkt, gekennzeichnet durch eine fluiddruckbetätigte Freigabeeinrichtung (53; 70; 112) mit einem Kolben (52; 69J IH)1 die im Gehäuse vorgesehen ist und bei Betätigung die Haiteeinrichtung (26, 27, 55; 77· 120, 119) freigibt, und durch Leitungen (59; 75, 76; 114, 115) zum Aufbringen von Druckfluid auf die Freigabeeinrichtung zur Freigabe des Gehäuses, das dann vom Rohr trennbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffselemente (25, 26j 85,· 120) in Abhängigkeit von auf das Gehäuse aufgebrachtem Fluiddruck in ihre Singriffsstellung bewegbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58; 72, 73·, 115, 117) zum Einführen eines Druckfluids in das Gehäuse, mit dem die Eingriffselemente409815/0310(25, 26; 85j 120) anfangs betätigbar und anschließend lösbar sind.
- 4. Vorrichtung nach .Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungseinrichtutig eine federnd nachgiebige Packung (33,' 78, 80; 125, 127) aufweist, die in Übereinstimmung mit der Betätigung· der Eingriffselemente (25, 26; 85; 120) In Elngrlffsstellung in abdichtende Stellung bringbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Packung (33; 78, 80; 125, 127) in Übereinstimmung mit der Freigabe der Eingriffselemente in gelöste Stellung bringbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse einen Teil (48; 67) aufweist, der zum Einsatz in das Ende des Rohres geeignet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse einen Teil (102) aufweist, der zum Aufsetzen auf das Ende des Rohres geeignet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben einen Ringflansch (51 f 70; 112) hat, der radial vom Kolben vorsteht und so angeordnet ist, daß er die Eingriffselemente (26; 85; 120) betätigt,409815/0310wenn, der Kolben In einer ersten axialen Richtung bewegt wird", und die Singriffseleraente freigibt, wenn der Kolben in entgegengesetzter axialer Richtung in Abhängigkeit von einer Fluiddruckbeaufschlagung bewegt wird.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Gehäuse ein rohrförmiges Element (44·; 63} 103) verbunden ist, das einen Rohrlei tungsverdränger abstützt, der in das Rohr auestpßhar ist, und daß eine Einrichtung (92j 109) zum Aufbringen eines Druckfluids vorgesehen ist, die den Verdränger aus der Stützeinrichtung längs des Rohres zum Entfernen von Wasser oder dgl, aus dem Rohr vorwärtstreibt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Druckelement (27; 77; 119) im Gehäuse angebracht ist, das mit einem Ende mit der Dichtungseinrichtung (33; 78; 125) in Berührung steht und dessen anderes Ende dem Kolben (52; 69; 111) betriebsmäßig so zugeordnet ist, daß bei Betätigung des Kolbens in einer axialen Richtung die Dichtungseinrichtung und die Klemmeinrichtung betätigt werden und bei Betätigung der Kolbeneinrichtung in entgegengesetzter axialer Richtung die Dichtungseinrichtung und die Klemmeinrichtung freigegeben werden.
- 11 . Vorrichtung nach Anspruch 1 0, dadurch gekennzeichnet. , daß.das Druckelement (27; 77; 119} mit einer409815/0310geneigten Eingriffsfläche versehen ist, und daß die Singriffselemente (26$ 85j 120) zum Eingriff mit der Eingriffsfläche so angebracht sind, daß sie in Eingriffsstellung bewegbar sind.
- 12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dett axialen Enden der JDichtungseinrichtung ein geschlossener Ring (79* 126) angeordnet ist, durch den sich mindestens eine radiale Öffnung (81 ) erstreckt, und daß eine Leitung (83} 12$?) zur Zufuhr von Druckfluid zum Ring zur Prüfaag der Dichtungseinrichtung mit der öffnung in Verbindung steht.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß am Gehäuse eine Hebeöse (23» 915 105) befestigt ist, an der eine Leine zum Absenken und Anheben der Vorrichtung in einem Gewässer befestigbar ist.40981 5/0310Leerseite
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