DE1226057B - Anschlussaggregat fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Anschlussaggregat fuer Tiefbohrungen

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DE1226057B DES99926A DES0099926A DE1226057B DE 1226057 B DE1226057 B DE 1226057B DE S99926 A DES99926 A DE S99926A DE S0099926 A DES0099926 A DE S0099926A DE 1226057 B DE1226057 B DE 1226057B
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Description

  • Anschlußaggregat für Tiefbohrungen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verwendung beim Bohren und Fertigstellen von zur Gewinnung von Öl, bzw. Gas dienenden Unterwasser-Tiefbohrungen in Küstennähe und zum Durchführen von Arbeiten an solchen Bohrungen; genauer gesagt betrifft die Erfindung einen Bohrlochanschluß und ein Mundlochanschlußaggregat zur Benutzung in Verbindung mit einem Unterwasserleit- oder -standrohr, bei dem es sich um ein Rohr von großem Durchmesser handelt, das dazu dient, eine Strömungsverbindung von großem Querschnitt zwischen einem Fahrzeug an der Wasseroberfläche und einem Bohrlochkopfaggregat herzustellen, das auf dem Boden eines Gewässers oder in einer erheblichen Wassertiefe angeordnet ist.
  • Zum Anlegen von Bohrlöchern in großer Wassertiefe benutzt man gewöhnlich Fahrzeuge der verschiedensten Art, z. B. Bohrkähne, Plattformen od. dgl. Bei einem bekannten Verfahren wird ein als Unterwasserstandrohr bezeichnetes Rohr von großem Durchmesser zusammengesetzt und so angeordnet, daß es sich von dem Tiefbohraggregat nahe dem Boden des Gewässers zu dem Bohrfahrzeug an der Wasseroberfläche erstreckt. Bei diesem Verfahren dreht sich das Bohrgestänge innerhalb des Unterwasserstandrohres, und die Bohrspülung zirkuliert längs des Bohrgestänges nach unten durch den Bohrmeißel, um durch den Ringraum zwischen dem Unterwasserstandrohr und dem Bohrgestänge nach oben zu strömen und in der üblichen Weise zu dem Bohrfahrzeug zurückzugelangen. Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet ist.
  • Beim Anlegen von Unterwasser-Tiefbohrungen von schwimmenden Bohrfahrzeugen aus ist es schwierig, eine geeignete Verbindung vorzusehen, die es ermöglicht, das untere Ende des Unterwasserstandrohres am oberen Ende eines Bohrlochkopfes oder eines an der Bohrlochmündung angeordneten Bohraggregats so zu befestigen, daß ein dichter Abschluß erzielt wird. Es ist bereits ein Bohrlochaiischluß bekannt, der bei an einer Bohrlochmündung angeordneten Bohraggregaten dazu dienen kann, einen Preventer mit einem Verrohrungskopf zu verbinden und das untere Ende eines Unterwasserstandrohres mit dem obersten rohrförmigen Teil eines Bohraggregats zu verbinden, z. B. mit einem Dorn, der mit dem Bohrlochkopfaggregat verbunden und gleichachsig mit dem Preventer oberhalb desselben angeordnet ist. Bei den bis jetzt bekannten Anschlüssen dieser Art ist ein hydraulisch zu betätigender Kolben vorgesehen, der dazu dient, auf dem Anschlußaggregat vorgesehene Verriegelungsorgane zu betätigen, um die Verriegelungsorgane in Eingriff mit Aussparungen zu bringen, die an einem Bauteil ausgebildet sind, welches an dem Anschluß angreifen kann. Hierbei erstrecken sich Druckleitungen zum Betätigen des Kolbens bei diesem bekannten Anschluß zu dem Bohrfahrzeug an der Oberfläche des Gewässers. Die Anordnung des Betätigungskolbens ist derart, daß die Verriegelungsorgane des Anschlusses zwangläufig in ihrer Lage gehalten werden, bis das zur Betätigung dienende Druckmittel zur anderen Seite des Kolbens geleitet wird. Wenn ein solcher bekannter Anschluß benutzt wird, zeigt es sich beim Anlegen von Tiefbohrungen an bestimmten Orten, daß sich die Druckmittelleitungen, die sich vom Bohrfahrzeug aus zu bestimmten Teilen des Bohrlochkopfes erstrecken, im Verlauf der mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmenden Bohrarbeiten verstopfen können oder auf unvorhersehbare Weise beschädigt werden.
  • Wenn bei Unterwasser-Tiefbohrarbeiten in Küstennähe ein heftiger Sturm aufkommt, ist es häufig erwünscht, das Unterwasserstandrohr und den Bohrstrang aus dem Bohrloch herauszuziehen und diese Teile zum Bohrfahrzeug zurückzuführen, damit sie nicht beschädigt werden, wenn der Sturm das Bohrfahrzeug gegenüber seiner Verankerung oberhalb des Bohrlochs versetzt. Diese Arbeiten müssen aus Sicherheitsgründen möglichst schnell durchgeführt werden. Wenn sich die zum Bohrlochanschluß am unteren Ende des Unterwasserstandrohres führende Druckmittelleitung verstopft oder beschädigt wird, so daß das Druckmittel nicht zugeführt werden kann, um den Anschluß gegenüber dem Bohraggregat am Mundloch zu entriegeln, ergibt sich eine sehr gefährliche Situation, wobei möglicherweise erhebliche Teile der Ausrüstung einschließlich des gesamten Unterwasserstandrohres verlorengehen können.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Bohrlochkopfanschlusses, der geeignet ist, am unteren Ende eines Unterwasserstandrohres befestigt und lösbar mit einem dazu passenden Teil eines Bohrlochkopfes am Boden eines Gewässers verbunden zu werden, wobei der Anschluß im Wege der Fernbetätigung betätigt werden kann, um gegenüber dem Bohrlochkopfaggregat zwangläufig entriegelt zu werden.
  • Ferner sieht die Erfindung ein Bohrlochkopf-Anschlußaggregat vor, mittels dessen das untere Ende eines Unterwasserstandrohres lösbar mit dem oberen Ende eines Bohrlochkopfaggregats am Boden eines Gewässers mit abdichtender Wirkung verbunden werden kann, ohne daß das Unterwasserstandrohr zwangläufig an dem Bohrlochkopfaggregat verankert wird, so daß es im Notfall von dem Bohrlochkopfaggregat abgezogen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Bohrlochkopf-Anschlußaggregat umfaßt ein Gehäuse mit einer durchgehenden axialen Bohrung; dieses Gehäuse kann so angeordnet werden, daß es ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Bauteil des Bohrlochkopfes umschließt, das mit eitlem durchgehenden axialen Kanal versehen ist; auf der Außenseite des Bauteiles des Bohrlochkopfes sind Verriegelungsnuten vorgesehen, und das Gehäuse trägt Verriegelungsorgane, die in und außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gebracht werden können. Ferner sind Druckfedern vorgesehen, die an den Verriegelungsorganen angreifen, um diese in die Verriegelungsnuten einzurasten; weiter umfaßt das Aggregat Betätigungsmittel, die betriebsmäßig mit den Verriegelungsorganen verbunden sind und dazu dienen, die Verriegelungsorgane in Richtung auf eine zurückgezogene Stellung zu bewegen, in der sie nicht in die Verriegelungsnuten eingreifen; weiterhin ist ein System zum Festlegen der Verriegelungsorgane vorgesehen, das geeignet ist, die Verriegelungsorgane in ihrer zurückgezogenen Stellung festzuhalten; in die innere Wand des Gehäuses ist ein elastisches ringförmiges Dichtungsorgan eingebaut, das radial nach innen bewegt und zur Anlage an dem in der Längsrichtung aus dem Bohrlochkopf herausragenden Bauteil gebracht werden kann, wenn dieses Bauteil in die durchgehende axiale Bohrung eingeführt worden ist; das Gehäuse weist eine auf der Außenseite des ringförmigen Dichtungsorgans angeordnete Kammer auf, die mit einer Druckmittelquelle verbunden werden kann; außerdem ist an der Innenwand des Gehäuses eine Gewichtsaufnahmeschulter vorgesehen, die sich an dem sich in der Längsrichtung erstreckenden Bauteil des Bohrlochkopfes abstützen kann, wenn dieses in das Anschlußaggregat eingeführt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g.1 zeigt in einem schematischen Längsaus-.schnitt ein -schwimmendes Bohrfahrzeug an der Oberfläche eines Gewässers und ein auf dem Boden des Gewässers angeordnetes Unterwasser-Bohrlochkopfaggregat; F i g. 2 zeigt in größerem Maßstabe teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt das erfindungsgemäße Bohrlochkopf-Anschlußaggregat; F i g. 3 ist ein in noch größerem Maßstabe gezeichneter Längsschnitt durch eine Ausbildungsform eines zwangläufig arbeitenden Systems zum Festhalten der Verriegelungsorgane in ihrer zurückgezogenen Stellung während der Tiefbohrarbeiten.
  • In F i g. 1 ist das Bohrfahrzeug bzw. die Plattform insgesamt mit 11 bezeichnet. Das Bohrfahrzeug 11 kann von beliebiger geeigneter Konstruktion sein, und gemäß F i g.1 schwimmt es vorzugsweise auf der Oberfläche 12 eines Gewässers 10, und es wird oberhalb einer vorgesehenen Bohrstelle im wesentlichen in einer festen Position gehalten, und zwar mit Hilfe geeigneter Mittel zum Festlegen der Position oder dadurch, daß es am Boden 13 des Gewässers 10 mit Hilfe hier nicht gezeigter Anker verankert ist, die mit Ankerleinen 14 und 15 verbunden sind. Eine solche Ausrüstung kann benutzt werden, wenn Tiefbohrarbeiten in einer Wassertiefe von etwa 30 bis etwa 450 m oder darüber durchgeführt werden sollen. Das Bohrfahrzeug 11 ist mit einem geeigneten Bohrturm 16 sowie mit weiteren Hilfseinrichtungen ausgerüstet, die beim Anlegen einer Tiefbohrung benötigt werden, z. B. einer Hebeeinrichtung 17 und einem Drehtisch 18. Der Bohrturm 16 kann über einem Bohrschlitz oder einer Bohröffnung 9 angeordnet sein, die sich in der üblichen Weise senkrecht durch das Fahrzeug 11 erstreckt. Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Schlitz 9 des Fahrzeugs 11 zentral angeordnet sein oder sich von einer Seite des Fahrzeugs aus nach innen erstrecken. Jedoch kann man Bohrarbeiten auch über eine Seite des Fahrzeugs 11 hinweg ohne Benutzung eines Schlitzes 9 durchführen, z. B. von einem Teil des Fahrzeugdecks aus, der frei tragend über ein Ende des Fahrzeugs hinausragt. Ferner sei bemerkt, daß man die erfindungsgemäße Vorrichtung auch benutzen kann, wenn eine Tiefbohrung von einer beliebigen geeigneten Arbeitsbasis aus angelegt wird, die über der Wasseroberfläche angeordnet ist, z. B. von einer Bohrinsel aus, die Füße aufweist, die sich am Boden des Gewässers abstützen, oder von einer Plattform aus, die ortsfest auf dem Boden des Gewässers angeordnet ist.
  • Gemäß F i g.1 umfaßt eine typische Unterwasser-Bohrlochkopfausrüstung ein Basisteil 21, das auf dem Boden 13 des Gewässers angeordnet und mit Hilfe eines Kugelgelenks 23 fest mit einem Leit- oder Standrohr oder einer Bohrlochverrohrung 22 von großem Durchmesser verbunden ist. Während der Durchführung der Bohrarbeiten ist ein Bohraggregat lösbar mit dem oberen Ende eines Tragstücks 24 verbunden, das seinerseits an der Oberseite des Kugelgelenks 23 befestigt ist. Bei der hier gezeigten Bohrlochkopfausrüstung ist das Bohraggregat am oberen Ende eines Verrohrungskopfes 25 befestigt, der seinerseits mit dem oberen Ende des Tragstücks 24 verbunden ist. Die Verrohrung 22, das Tragstück 24 und der Verrohrungskopf 25 bilden praktisch eine zusammenhängende Rohrleitung, die sich vom Boden 13 des Gewässers aus erstreckt und durch die hindurch die Bohrarbeiten ausgeführt werden.
  • Das hier gezeigte Bohraggregat am Mundloch der Bohrung umfaßt eine abnehmbare Kupplungs- oder Bohrhaube 27 von beliebiger bekannter Konstruktion. Oberhalb der Kupplung 27 ist an dieser ein Preventer 28 mit Schieberplatten angeordnet; ferner umfaßt das Bohraggregat einen Preventer 29 mit Gummimanschette, ein flexibles Gelenk 30, eine fernsteuerbare, schnell lösbare Kupplungs- und Abdichtungseinrichtung 31 und ein in Abschnitte unterteiltes Unterwasserstandrohr 32, das sich zu dem Bohrfahrzeug 11 an der Wasseroberfläche 12 erstreckt. Die fernsteuerbare, schnell lösbare Kupplungs- und Abdichtungseinrichtung 31 wird im folgenden als Bohrlochanschluß bezeichnet. Gemäß F i g.1 erstrecken sich zwei Hilfsrohrleitungen 39 und 40 von kleinerem Durchmesser nach unten längs des Bohrlochkopfanschlusses 31, und diese Hilfsrohrleitungen können leicht mit Hilfe geeigneter herausziehbarer Verbindungen von den Anschlußpunkten 41 und 42 getrennt werden.
  • Gemäß F i g. 2 ist der unterste Abschnitt des Unterwasserstandrohres 32 mit einem Aufnahmeteil 32 versehen, das auf einen damit zusammenarbeitenden Abschnitt 43 eines Rohrstücks 34 aufgeschoben werden kann, das mit dem oberen Ende des Bohrlochkopfanschlusses 31 verschraubt ist. Der Abschnitt 43 ist mit konischen Aussparungen 44 zum Aufnehmen von Verankerungsschrauben 45 versehen, die in den Aufnahmeschnitt 33 eingebaut sind. Man erkennt, daß die Verankerungsschrauben 45 eine solche Form haben, daß sie durch einen Taucher mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder mit Hilfe einer Unterwasser-Betätigungsvorrichtung gedreht werden können.
  • Gemäß F i g. 2 umfaßt der Bohrlochkopfanschluß 31 ein Gehäuse 35 mit einer durchgehenden axialen Bohrung 50, die so bemessen ist, daß sie einen nach oben ragenden rohrförmigen Dorn oder ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Bauteil 51 des Bohrlochkopfes aufnehmen kann, das mit einem durchgehenden axialen Kanal versehen ist, wobei das Bauteil 51 am oberen Ende des flexiblen Gelenks 30 befestigt ist. Es sei bemerkt, daß das Bauteil 51 an seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des flexiblen Gelenks 30 oder mit einem beliebigen anderen Bauteil des Bohraggregats für den Bohrlochkopf verschraubt werden kann. Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind in F i g. 2 die Verbindungsschrauben fortgelassen. Die Außenfläche des Bohrlochkopfteiles 51 ist mit einer Verriegelungsnut oder mehreren Verriegelungsnuten 52 versehen, welche die Verriegelungsorgane 53 von mehreren Verriegelungsaggregaten 49 aufnehmen können, die an dem Gehäuse 35 angebracht sind. Eine Ausbildungsform eines geeigneten Verriegelungsaggregats 49 ist in F i g. 2 dargestellt, wo man erkennt, daß es durch eine Druckfeder 54 betätigt werden kann, durch welche das Verriegelungsorgan 53 ständig in seitlicher Richtung nach innen auf die Längsachse des Anschlusses 31 zu vorgespannt wird. Um die Betätigungsmittel für das Verriegelungsaggregat zu betätigen, ist eine Druckmittelleitung bzw. eine hydraulische Leitung 55 vorgesehen, mittels deren ein hydraulisches Druckmittel in das Verriegelungsaggregat 49 gepumpt werden kann, so daß das Druckmittel auf einen Kolben 56 wirkt, der an einer Stange 58 befestigt ist; die Stange 58 ist mit einem Verriegelungsorgan 53 verbunden, so daß letzteres aus der Verriegelungsnut 52 herausgezogen und in eine Ruhestellung gebracht werden kann. Das erfindungsgemäße System zum Festlegen der Verriegelungsorgane umfaßt gemäß F i g. 3 geeignete zurückziehbare Halteklauen 57, die auf der Stange 58 so gelagert sind, daß sie durch Druckfedern 61 radial nach außen geschwenkt werden können, um zu verhindern, daß das betreffende Verriegelungsorgan 53 erneut in die Verriegelungsnut 52 eingerastet wird. Sobald das Verriegelungsorgan 53 aus der Nut 52 herausgezogen worden ist, kann es somit nicht erneut in Eingriff mit der Verriegelungsnut 52 gebracht werden, bis die Vorrichtung zu dem Bohrfahrzeug zurückgeholt und erneut in die Verriegelungsstellung gebracht worden ist. Um die Halteklauen 57 zurückzustellen, so daß sich das Verriegelungsorgan 53 wieder in seine Arbeitsstellung bewegen kann, entfernt man eine abnehmbare Kappe 60, woraufhin man die Halteklauen 57 entgegen der Kraft der Federn 61 nach innen drückt, so daß sie in dazu passende Aussparungen 62 der Stange 58 eintreten.
  • Die innere Wand des Gehäuses 35 ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Sitz- oder Anlageschulter 64 versehen, die zur Anlage an einer damit zusammenarbeitenden Sitzfläche 65 auf der Außenseite des Bohrlochkopfteiles 51 gebracht werden kann. Alternativ kann das obere Ende 66 des hohlen Dorns 51 zur Anlage an einer ausgesparten Auflagefläche 67 gebracht werden, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Außerdem ist die Außenfläche des Bohrlochkopfteiles 51 vorzugsweise mit einem Satz von Nuten 68 versehen, in die ein nach innen aufspreizbares, hydraulisch zu betätigendes ringförmiges Dichtungsorgan 71 eingreifen kann. Zwar kann das ringförmige Dichtungsorgan 71 durch die innere Wand der Bohrung 50 in dem Gehäuse 35 unterstützt werden, doch ist es vorzugsweise in eine Aussparung des Gehäuses 35 eingebaut, die eine Kammer 72 bildet, in welche das hydraulische Druckmittel z. B. über eine Leitung 73 eingeführt werden kann, um das ringförmige Dichtungsorgan 71 radial nach innen zu drücken und es in abdichtende Anlage an der Außenfläche des Bohrlochkopfteiles 51 zu bringen. Die hydraulischen Kanäle oder Druckleitungen 55 und 73 sind vorzugsweise mit einer gemeinsamen Druckverteilerleitung 74 verbunden. Wenn das hydraulische Druckmittel der Verteilerleitung 74 von einer Steuereinrichtung auf dem Fahrzeug 11 aus, d. h. von der Wasseroberfläche 12 aus, zugeführt wird, wird somit das ringförmige Dichtungsorgan 71 gegenüber den Nuten 68 des Bohrlochkopfteiles 51 nach innen gedrückt, um das Bauteil 51 an seiner Außenfläche abzudichten und eine vorbestimmte Widerstandskraft von z. B. etwa 2250 kg gegen das Auseinanderziehen der Verbindung aufzubringen; diese Widerstandskraft entspricht der Kraft, die benötigt wird, um das Bohrlochkopf-Anschlußgehäuse 35 von dem Bohrlochkopftei151 abzuziehen, während das ringförmige Dichtungsorgan 71 noch an das Bauteil 51 angedrückt wird. Gleichzeitig mit der Betätigung des ringförmigen Dichtungsorgans 71 zum Andrücken desselben an das Bohrlochkopftei151 werden die Verriegelungsaggregate 49 betätigt, so daß ihre Verriegelungsorgane 53 aus den Verriegelunsnuten 52 herausgezogen werden. Gegebenenfalls kann man gesonderte hydraulische Druckleitungen vorsehen, die zu der Kammer 72 bzw. den Verriegelungsaggregaten 49 führen.
  • Bohrarbeiten können in einer Unterwasser-Tiefbohrung durchgeführt werden, während der Bohr lochkopfanschluß 31 in der beschriebenen Weise angeordnet ist, d. h. wenn das ringförmige Dichtungsorgan 71 betätigt ist und die Verriegelunsorgane 52 zurückgezogen sind, so daß in einem Notfall das Unterwasserstandrohr 32 (F i g.1) leicht am oberen Ende des zum Bohren dienenden Kopfaggregats von dem Bohrlochkopftei151 abgezogen werden kann, und zwar auch dann, wenn die hydraulischen Druckleitungen 55, 73 oder 74 verstopft sind, so daß das ringförmige Dichtungsorgan 71 nicht entspannt bzw. gelöst werden kann.
  • Wenn die in F i g. 1 gezeigte Einrichtung anfänglich nach unten zu dem Bohrlochkopf herabgelassen wird, können die Teile 25, 27, 28, 29 und 30 zusammen mit dem Bohrlochkopfteil 51 nach F i g. 2 sämtlich miteinander verbunden werden und von den Verriegelungsorganen 53 herabhängen, die in diesem Zeitpunkt während des Absenkvorganges in die Ringnuten 52 eingreifen, um eine Verriegelung zu bewirken. Erst nachdem alle diese Teile abgesenkt und auf dem Bohrlochkopf abgesetzt worden sind, wird das Druckmittel längs der hydraulischen Verteilerleitung 74 von dem Fahrzeug 11 aus nach unten gepumpt, um das ringförmige Dichtungsorgan 71 des Bohrlochkopfanschlusses 31 zur Anlage an der Außenfläche des Bohrlochkopfteiles 51 zu bringen und die Verriegelungsorgane 53 aus den Verriegelungsnuten 52 auszurasten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrlochkopf-Anschlußaggregat, insbesondere für Unterwasser-Tiefbohrungen, mit einem eine durchgehende axiale Bohrung aufweisenden Gehäuse, das auf ein sich nach oben erstreckendes Bohrlochkopfteil aufsetzbar ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Verriegelungsorgane (53) für den lösbaren Eingriff mit in der Außenwand des Bohrlochkopfteiles ausgebildeten Verriegelungsnuten (52), an den Verriegelungsorganen (53) angreifende und sie in Eingriff mit den Verriegelungsnuten (52) bringende Druckfedern (54), eine Betätigungseinrichtung (49) für das Lösen der Verriegelungsorgane, ein System zum Festlegen der Verriegelungsorgane in ihrer zurückgezogenen bzw. gelösten Stellung und ein in die Innenwand des Gehäuses eingebautes elastisches ringförmiges Dichtungsorgan (71). z. Bohrlochkopf-Anschlußaggregat nach Anspruch 1, gekenüzeichnet durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung (49) für das Lösen der Verriegelungsorgane. 3. Bohrlochkopf-Anschlußaggregat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an eine Druckmittelquelle angeschlossene Verteilerleitung (74), die mit der Kammer (72) in dem Gehäuse sowie mit der druckmittelbetätigten Betätigungseinrichtung (49) in Verbindung steht.
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