DE1950255C3 - Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug - Google Patents

Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug

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DE1950255C3 DE19691950255 DE1950255A DE1950255C3 DE 1950255 C3 DE1950255 C3 DE 1950255C3 DE 19691950255 DE19691950255 DE 19691950255 DE 1950255 A DE1950255 A DE 1950255A DE 1950255 C3 DE1950255 C3 DE 1950255C3
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John Albert Ventura Calif. Haeber (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft einenVerrohrungshänger zum Einhängen eines Mantelrohrsa.tzes in einen Unterwaser-Verrohrungskopf mittels eines an einem Rohrgetänge befestigten Setzwerkzeuges, wobei zum Kuppeln les Setzwerkzeuges mit dem Verrohrungshänger an lern Setzwerkzeug radial verschiebbare Klauen vorgeehen sind, weiche in Umfangsnuten an dem Verroh-•nnpshäneer eingreifen und durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden, wobei zwischen dem Verrohrungshänger und dem Verrohrungskopf eine Spreizdichtung mit einem radial dehnbaren Dichtungsring angeordnet ist
Derartige Verrohrungshänger mit einem Setzwerkzeug werden für öl- und Gasbohrungen verwendet, wenn Mantelrohre in ein unter Wasser liegendes Bohrloch einzubringen sind und wenn dieses gespült, auszementiert und abgedichtet werden soll.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 78 808 ist ein Verrohrungshänger zum Einhängen eines Mantelrohrsatzes in einen Unterwasser-Verrohrungskopf mittels eines an einem Rohrgestänge befestigten Setzwerkzeuges bekannt, welches radial verschiebbare Klauen aufweist, die in Umfangsnuten des Hängers eingreifen und durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung zwischen dem Verrohrungskopf und dem Hänger eine Spreizdichtung mit einem Dichtring vorgesehen, welche sich beim Aufsetzen des Hängers auf dem Verrohrungskopf aufweitet.
Aus der US-Patentschrift 31 39 141 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zwischen einem Verrohrungshänger und einem Verrohrungskopf eine selbständige Abdichtungs- und Verriegelungseinheit angeordnet ist, die jedoch nicht hydraulisch betätigt werden kann und deshalb auch keinen Sperrschieber besitzt, sondern durch Verschraubung und damit verbundene axiale Stauchung zur Wirkung gebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug und einem hydraulisch beaufschlagbaren Schieber dahingehend zu verbessern, daß die Dichtvorrichtung in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, wenn sich herausstellt, daß eine bereits zur Wirkung gebrachte Abdichtung nicht einwandfrei ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Spreizdichtung als selbständige, von dem Setzwerkzeug auf den Verrohrungshänger umsetzbare Vorrichtung ausgebildet ist, welche neben dem Dichtring Klauen und zur Steuerung der Klauen- und Dichtringbewegungen einen hydraulisch beaufschlagbaren Sperrschieber aufweist, wobei der Dichtring zwischen Dichtflächen des Verrohrungshängers und des Verrohrungskopfes einführbar ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug hat den Vorteil, daß die Spreizdichtung als sowohl vom Setzwerkzeug als auch vom Hänger losgelöste, jedoch mit beiden lösbar zu verbindende Einheit ausgebildet ist und zusätzlich Klauen sowie einen Sperrschieber aufweist, so daß die gesamte Dichtvorrichtung sehr einfach ausgewechselt werden kann, wenn eine ausreichende Dichtwirkung nicht erzielbar ist.
Weitere Ausgestaltungen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verrohrungshängers mit Setzwerkzeug ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. la und Ib einen Viertel-Längsschnitt durch eine Verrohrung und einen Hänger nach der Erfindung, wobei sich die Elemente der Steuervorrichtungen in ihrer Ausgangsstellung befinden und wobei F i g. 1 b die Fortsetzung der F i g. 1 a nach unten darstellt,
Fig. 2a und 2b eine den Fig. la und Ib ähnliche
Darstellung mit einer anderen Lage der einzelnen Teile,
Fig. 3 eine Teilansicht zur Darstellung der Fig. la
und Ib, bei der einige Teile in eine weitere Betriebslage
gebracht wurden,
Fig. 4 einen Viertel-Längsschnitt durch einen noch auf dem Bohrgestell befindlichen Hänger,
Fig. 5 in verkleinertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. la,
Fig.6 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. la,
Fig. 7 in verkleinertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 1 a.
Ein Verrohrungshänger A wird vom einem hier nicht dargestellten Bohrgestell herabgelassen, das sich auf einem auf dem Wasser schwimmenden Bohrschiff befindet; das Herablassen erfolgt an einem runden Rohrgestänge B, das aus einem Satz einzelner Rohre zusammengesetzt ist und an dem ein Setzwerkzeug C befestigt ist; dieses wiederum ist mit dem Hänger A lösbar verbunden. Diese gesamte Anordnung wird bis zu einem Kopfteil eines Verrohrungskopfes D herabgelassen, die dort auf dem Meeresboden aufgestellt sein kann, wo ein Bohrloch von gewünschter Tiefe gebohrt wurde. und in der sich ein zuvor eingesetzter Verrohrungshänger AA befindet, der in den Fig. Ib, 2b und 3 in abgedichteter Lage dargestellt ist. Dieser zuvor eingesetzte Hänger AA zeigte die Einsetzlage des Hängers A, der in das Bohrloch, und zwar in das zuvor eingesetzte Teil des Verrohrungskopfes D eingebracht werden soll.
Der in den Fig. la und Ib gezeigte Hänger A befindet sich in seiner anfänglichen Betriebsstellung zum Herablassen von dem Bohrgestell in den Verrohrungskopf D. Bei Unterwasserbohrungen erfolgt ein solches Herablassen durch eine hier nicht dargestellte, unter Wasser verlaufende Führungsleitung, wobei der Hänger eine bestimmte Anzahl von nicht dargestellten Ausbruchsventilen passiert, die in geeigneter Weise am unteren Ende der Führungsleitung und unmittelbar oberhalb des Verrohrungskopfes D angeordnet sind. Der allgemeine Aufbau aller dieser Vorrichtungen ist bekannt, so daß diese Teile nicht dargestellt und beschrieben sind.
Der Hänger A hat einen Körper 10, an dessen unterem Ende über ein Gewinde das obere Ende eines Mantelrohrsatzes E festgeschraubt ist, der bis zu einer gewünschten Tiefe im Bohrloch herabgelassen werden soll. Der Körper 10 ist mit dem Setzwerkzeug Cmittels einer Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Klauen 11 lösbar befestigt; diese erstrecken sich in im oberen Teil eines Klauengehäuses 13 befindliche Öffnungen 12. Das Klauengehäuse 13 umgibt eine Spindel 14, deren oberes Ende am unteren Ende eines Bohrgestänges oder eines ähnlichen Rohrstrangs B befestigt ist Mit Kopfschrauben 15a ist am Klauengehäuse 13 ein Haltering 13a befestigt, wobei die Kopfschrauben 15a die Klauen 11 jeweils in ihrer radialen öffnung 12 halten. Das Klauengehäuse 13 hat ■ eine Auflageschulter 15, die mit einer entsprechenden Gegenfläche 16 an der Spitze 14 in Eingriff steht und an die in Richtung nach oben das Klauengehäuse 13 durch einen Haltering 17 angedrückt wird; dieser ist mit einem Gewinde an der Spindel 14 befestigt und liegt an der unteren Seite des Klauengehäuses 13 an, wobei ein unbeabsichtigtes Losschrauben des Halteringes 17 durch eine Feststellschraube 18 verhindert wird. Die Klauen 11 sind mit V-förmigen Zähnen 19 versehen, die in V-förmige innere Nuten 20 im oberen Teil des Körpers 10 eingreifen. Nach außen hin werden die Klauen 11 in den Nuten 20 durch einen Klauenschieber 21 festgelegt, der die Form eines Zylinders hat und mit einer unteren Zylinderhülse 22 versehen ist, die auf einem unteren kreisringförmigen Ringkolben 23 gleitet und einen oberen Teil des Klauengehäuses 13 bildet. Die Zylinderhülse 22 hat in ihrem mittleren Teil ein Zylinderkopfstück 24, das an der Außenfläche der Spindel 14 oberhalb des unteren Ringkolbens 23 anliegt, und ein oberes zylindrisches Hülsenstück 25, das sich vom Zylinderkopfstück 24 aus nach oben erstreckt und an einem Ringkolben 26 entlanggleitet, der durch die Spindel 14 gebildet wird.
Es ist ersichtlich, daß der Klauenschieber 21 durch eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden, schraubenförmigen Druckfedern 27 nach unten gedrückt wird, deren obere Enden an Führungsanschlägen 28 und an Führungsstiften 29 aufliegen; diese sind mit einem Gewinde an der Spindel 14 befestigt und führen durch die Druckfedern 27 hindurch in sich in Längsrichtung erstreckende Bohrungen 30, die sich im Klauenschieber 21 befinden. Das untere Ende einer jeden Druckfeder 27 liegt an der Auflagefläche 31 einer Gegenbohrung 32 auf, die sich im oberen Teil des Klauenschiebers 21 befindet; hierdurch kann der Klauenschieber 21 nach unten geschoben werden, wobei sich die untere Zylinderhülse 22 hinter die unteren Teile der Halteklauen 11 schiebt. Der Außendurchmesser des Zylinderkopfstückes 24 des Klauenschiebers 21 ist im unteren Bereich des Zylinderkopfstückes 24 größer als der Außendurchimesser der unteren Zylinderhülse 22, so daß dieser Teil des Zylinderkopfstückes 24 hinter die oberen Klauenteile 11a greifen kann, wenn diese nach außen gespreizt sind und sich ihre Zähne 19 in den Nuten 20 des Körpers IC befinden. Wenn der Klauenschieber 21 gegenüber der Spindel 14 und dem Klauengehäuse 13 eine obere Betriebslage einnimmt, können die Klauen 11 so weil nach innen geschoben werden, wie es das Anliegen ihrei oberen Klauenteile 11 a am unteren Teil der Zylinderhül· se 22 zuläßt, wie es aus den Fi g. 2a und 3 hervorgeht Zu dieser Zeit haben die Zähne 19 die im Körper IC befindlichen Nuten 20 vollständig verlassen, so daß dei Körper 10 vom Setzwerkzeug C gelöst ist. Wenn dei Klauenschieber 21 durch die Druckfedern 27 oder durcl· hydraulischen Druck, was später noch beschrieben wird nach unten geschoben wird, liegt der untere Teil 34 dei Zylinderhülse 22 bzw. des Klauenschiebers 21 au Schrägflächen 35 der Klauen 11 auf, um diese nacr außen wegzudrücken und ihre Zähne 19 vollständig ir die Nuten 20 des Körpers 10 hineinzuschieben, wöbe der Klauenschieber 21 dann seine Abwärtsbewegung ai den Klauen 11 entlang fortsetzt bis diese die in dei F i g. 1 a dargestellte verriegelte Lage erreicht haben.
Wie nachfolgend beschrieben wird, kann ein untere Ringraum 36 zwischen dem Zylinderkopfstück 24 um dem unteren Ringkolben 23 über eine Vielzahl voi Spindelkanälen 37 mit hydraulischem Druck beauf schlagt werden, um den Klauenschieber 21 an de Spindel 14 entlang nach oben zu verschieben, also ii eine Lage, in der die Klauen 11 freigegeben sind. Wi< ebenfalls später beschrieben wird, kann Flüssigkeits druck auch auf einen oberen Ringraum 38 zwischen den Zylinderkopfstück 24 und dem oberen Ringkolben 2( gegeben werden, und zwar durch die Spindelkanäle 3i um den Klauenschieber 21 an der Spindel 14 entlanj nach unten zu schieben, wenn die Klauen 11 in ihn Verriegelung mit dem Körper 10 dienende Lage nacl außen ausgespreizt werden sollen. Das Austreten voi Flüssigkeit aus dem unteren Ringraum 36 wird durcl einen auf der Spindel 14 befindlichen Dichtungsring 4
verhindert, der an einer Innenfläche des Klauengehäuses 13 anliegt; ferner dienl hierzu ein auf dem unteren Ringkolben angeordneter Dichtungsring 41, der an der inneren Wand der Zylinderhülse 22 gleitend anliegt; darüber hinaus ist hierzu ein Dichtungsring 42 auf dem Zylinderkopfstück 24 vorgesehen, der am Umfang der Spindel 14 zwischen den Spindelkanälen 37 und 39 abdichtend anliegt. Ein weiterer Dichtungsring 43 auf dem oberen Ringkolben 26 liegt an der inneren Fläche des Hülsenstückes 25 oberhalb des oberen Ringraumes 38 dichtend an.
Wie zuvor beschrieben wurde, werden die Klauen 11 in ihren radialen öffnungen 12 im Klauengehäuse 13 durch den Haltering 13a und einer Vielzahl von Kopfschrauben 15a gleitend gehalten. Das Klauengehäuse 13 ist mit einem nach oben gerichteten Anschlag 44 versehen, während der Haltering 13a einen nach unten gerichteten Anschlag 45 aufweist, wobei die Anschläge 44 und 45 über die oberen bzw. unteren Teile der Klauen 11 hinübergreifen, um die Auswärtsbewegung derselben aus dem Klauengehäuse 13 zu begrenzen; die Zähne 19 der Klauen 11 stehen dann zur Seite über das Klauengehäuse 13 hinaus.
Der Hänger A ist mit einer Spreizdichtung 46 versehen, die zu Anfang vom Setzwerkzeug Cgetragen wird. Die Spreizdichtung 46 enthält einen Sperrschieber 47 mit am Umfang verlaufenden, inneren Nuten 48 und mit einem am oberen Ende aufgeschraubten Gegenring 59. Der Sperrschieber 47 erstreckt sich in einen in einem Klauengehäuse 51 gebildeten Ringraum 50 und hat eine Außenschulter 52. die eine am Klauengehäuse 51 vorgesehene Gegenfläche 53 untergreift; hierdurch ist das Klauengehäuse 51 am Sperrschieber 47 aufgehängt. Das Klauengehäuse 51 trägt einen Dichtring 54 aus elastomerem Material, der an einer als obere Auflage dienenden Endfläche 55 des Klauengehäuses 51 befestigt ist: ein unterer F.ndring 56 ist seinerseits am unteren Ende des Dichtrings 54 in geeigneter Weise befestigt. Im Klauengehäuse 51 sind am Umfang verteilt Klauen 47 angeordnet, die in radialen Öffnungen 58 im äußeren Teil des Klauengehäuses 51 beweglich sind. Diese Klauen 57 können in seitlicher Richtung durch den Sperrschieber 47 nach außen geschoben werden, dessen unteres Ende gegen an der Oberseite der Klauen 57 befindliche, schräg verlaufende Spreizflächen 59 stößt; hierdurch werden die Klauen 57 bei einer Abwärtsbewegung des Sperrschiebers 47 innerhalb des Klauengehäuses 51 nach außen geschoben. Der Sperrschieber 47 hat eine Schrägfläche 60, die gegenüber der senkrechten in einem geringen Ausmaß geneigt ist und die auf eine entsprechende Schrägfläche 61 am unteren Teil der Klauen 57 auftreffen kann, um ein zusätzliches Auswärtsschieben der letzteren zu erzielen und diese in ihrer äußeren Lage zu verriegeln. Die Klauen 47 werden dabei aus dem Klauengehäuse 51 heraus in eine V-förmige, innere Nut 62 in dem Verrohrungskopf D geschoben, was später noch erklart wird, wobei jede Klaue 57 eine obere Schragflacne 63 hat, die an einer oberen Schrägfläche 64 der Nut 62 anliegen kann. Dies dient dem Zweck, durch den an dieser Stelle hergestellten Eingriff den Hänger Λ an dem Verrohrungskopf D festzusetzen und den Dicntnng 54 weiter gegen seine Dichtfläche anzudrücken.
Die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile werden zu Anfang von der Spindel 14 getragen. Wie im einzelnen dargestellt ist an der Spindel 14 ein oberer Spindelring 65 mit einem Gewinde befestigt, an dessen unterem Ende wiederum ein Druckstückgehäuse 66 durch eine Vielzahl von Kopfschrauben befestigt ist; diese führen durch das Druckstückgehäuse 66 hindurch und sind in den Spindelring 65 eingeschraubt, während das Druckstückgehäuse 66 an einem Ringstück 68 der Spindel 14 aufliegt, in das die Führungsstifte 29 eingeschraubt sind. Das Druckstückgehäuse 66 und der über diesem liegende Spindelring 65 nehmen die Kopfschrauben 67 auf und haben zwischen radialen Ausnehmungen 70, die im Druckstückgehäuse 66 vorgesehen sind und die Druckstücke 71 gleitend aufnehmen, Längskanäle 69. Die Druckstücke 71 werden durch Druckfedern 72 nach außen gedrückt, deren innere Enden am Druckstückgehäuse 66 und deren äußere Enden an den Druckstücken 71 aufliegen. Durch diesen Federdruck werden die Druckstücke 71 so weit nach außen gedrückt, wie es das Anschlagen der Druckstücke 71 an einem vom Spindeliing 65 sich nach unten erstreckenden, oberen Anschlag 73 und einem unteren Anschlag 74 zuläßt, der am Druckstückgehäuse 66 vorgesehen ist. In dieser ausgespreizten Lage reichen die äußeren Ansatzstücke 75 an jedem Druckstück 71 in eine innere Ringnut 76, die durch ein oberes, inneres Endstück 77 des Klauengehäuses 51 und durch eine Schulterfläche 78 unterhalb der Nuten 48 am Sperrschieber 47 gebildet wird. Wenn sich die gesamten Teile in dieser Lage befinden, liegt eine Schrägfläche 79 am Spindelring 65 unmittelbar oberhalb einer entsprechenden Schrägfläche 80 am Sperrschieber 47.
Wenn sich das Setzwerkzeug C vom Körper 10 aus nach unten bewegen kann, dann bewegen sich auch die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile mit diesem nach unten, bis an den Druckstücken 71 befindliche Schrägflächen 81 auf an einem oberen Hänger 83 vorgesehenen Schrägflächen 82 aufliegen. Das Hängerstück 83 schiebt die Druckstükke 71 gegen die Kraft ihrer Druckfedern 72 so weit nach innen, bis in axialer Richtung angeordnete Steuerstifte 84, die in dem Spindelring 85 vorgesehenen, längsverlaufenden Stiftkanälen 85 sitzen, in die Ausnehmungen
70 des Druckstückgehäuses 66 geschoben werden und vor vertikalen Anschlagflächen 86 an den Druckstücken
71 stehen. Hierdurch werden die Druekstücke 71 in ihrer eingezogenen Lage gehalten, in der sie von der Spreizdichtung 46 und den zu ihrer Betätigung dienenden Teilen abgekuppelt sind. Die Steuerstifte 84 werden durch schraubenförmige Druckfedern 87 nach unten gedrückt, die gegen diese und gegen Gewindestopfen 88 anliegen, welche in Gewindelöcher 89 im Spindelring 65 eingeschraubt sind. In den Stiftkanäleri 85 des Spindelringes 65 sind ferner in zusammengezogener Lage Schraubenfedern 90 angeordnet, die an diesem und an obenliegenden Stiftköpfen 91 der Steuerstifte 84 anliegen. Die oberen Druckfedern 87 üben eine wesentlich größsre Kraft aus als die unteren Schraubenfedern 90 und drücken deshalb die Steuerstifte 84 ständig nach unten. Die Gewindestopfen 88 könner jedoch so weit nach oben herausgedreht werden, bis sie an geschlitzten Federringen 93 anliegen, die in irr Spindelring 65 befindlichen Nuten 94 liegen und die Stiftkanäle 85 umgeben. Zu dieser Zeit üben dann die oberen Druckfedern 87 fast keine Druckkraft mehr aus so daß die unteren Schraubenfedern 90 dann die Steuerstifte 84 aus ihrem Eingriff mit den Anschiagfiä chen 86 heraus nach oben schieben können.
Der Körper 10. der Dichtring 54 mit der Endfläche 5i und dem Endring 66. der Klauenschieber 51. dei Sperrschieber 47 und so weiter, sind hierdurch mit den:
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ίο
Setzwerkzeug Cgekuppelt, wobei sich der Mantelrohrsatz Ein der vorgegebenen Länge vom Körper 10 aus nach unten erstreckt und mit dem wesentlichen Teil seiner Länge in das unterhalb der Wasserschicht liegende Bohrloch eingebracht wird, bevor das oberste Rohr des Manielrohrsatzes farn Hänger A aufgehängt wird. Die einzelnen Teile nehmen dann die in den Fig. la und Ib gezeigte relative Lage zueinander ein. Das Rohrgestänge B ist mit der Spindel 14 verbunden, und diese Teile werden durch eine nicht dargestellte Führungsleitung und durch ebenfalls nicht dargestellte Ausbruchventile von einem Bohrschiff aus so weit herabgelassen, bis eine nach unten weisende Auflagefläche 100 am Hänger A den oberen Teil eines vorher eingebrachten Hängers AA erreicht, der in Fig. Ib dargestellt ist. Genauer gesagt, kommt die Auflagefläche 100 mit der oberen Schrägfläche 80 des Sperrschiebers 47 in Berührung, der als Auflager dient. Zu dieser Zeit befinden sich die Klauen 57 in einem bestimmten Abstand oberhalb der Nut 42 in dem Verrohrungskopf D, wobei sowohl der untere Hänger AA als auch der an ihm befestigte Mantelrohrsatz bereits in den Verrohrungskopf D eingebracht sind. Wenn sich der obere Hänger A in der in den Figuren la und Ib gezeigten Lage befindet, wird durch das Einpumpen von Spülflüssigkeit der Zementiervorgang begonnen, wonach Zementschlamm in erforderlicher Menge herabgepumpt wird. Der Strömungsweg verläuft durch das Rohrgestänge B, den Mittelkanal 101 der Spindel 14, dann weiter nach unten durch den Mantelrohrsatz fund dann aus dem nicht dargestellten Rohrschuh heraus. Der weitere Weg führt nach oben zurück durch den den Mantelrohrsatz Eumgebenden Ringraum, durch die im Körper 10 befindlichen Kanäle 102 bis in den Ringraum 103, der zwischen dem Körper 10 und dem Verrohrungskopf D liegt. Der Weg verläuft dann weiter nach oben durch im äußeren Bereich des Körpers 10 vorgesehene Längsnuten 104 bis in einen Ringraum 105 und in Fortsetzung nach oben dann zwischen einer äußeren Dichtfläche 106 am Hänger A und einer inneren Dichtfläche 107 an dem Verrohrungskopf D entlang. Die Strömung setzt sich weiter fort durch öffnungen 108 im oberen Hängerstück 83 in einen Ringraum 109 hinein, der zwischen dem Hängerstück 83 und dem Hülsenstück 25 liegt, wonach der Weg sich durch die im Druckstückgehäuse 66 und im Spindeiring 65 befindlichen Längskanäle 69 in einen Ringraum 110 hinein fortsetzt, welcher das Rohrgestänge B umgibt und mit dem Bohrgestell in Verbindung steht.
Wenn der Zementiervorgang abgeschlossen ist, wird das Setzwerkzeug C vom Körper 10 gelöst. Dieses Lösen wird dadurch bewirkt, daß man einen Stößel 111 durch das Rohrgestänge B nach unten fallen läßt Der Stößel 111 hat eine obere Schulterfläche 112, die auf einer entsprechenden Gegenfläche 113 an der Spindel 14 zur Auflage kommt ( F i g. 2a und 2b). Der Stößel 111 hat eine längsgestreckte Einlaßleitung 114, die sich von seinem oberen Ende bis zu einer öffnung 115 erstreckt, welche dann ihrerseits mit den unteren Spindelkanälen 37 m Verbindung steht Im Stößel 111 ist eine Abgasleitung 116 vorgesehen, die durch seinen unteren Teil führt und mit den oberen Spindelkanälen 39 in Verbindung steht Am Stößel 111 sind ein oberer, ein mittlerer und ein unterer Dichtring 117 befestigt, die an der inneren Wand der Spindel 14 oberhalb und unterhalb der oberen Spindelkanäle 39 und der unteren Spindelkanäle 37 dichtend anliegen. Dann wird die im Rohrgestänge B befindliche Flüssigkeit vom Bohrgestell aus unter Druck gesetzt, wobei dieser Fliissigkeitsdrucl in die Einlaßleitung 114, die Spindelkanäle 37 und dei unteren Ringraum 36 gelangt. Damit wird de Klauenschieber 21 gegen die Kraft der Druckfedern 2, so weit nach oben geschoben, bis der Klauenschieber 2 seine obere, die Klauen 11 freigebende Betriebslagi einnimmt, die in den Fig. 2a und 2b dargestellt isi Während der Aufwärtsbewegung des Klauenschieber 21 kann die im oberen Ringraum 38 befindlichi
ίο Flüssigkeit durch die Spindelkanäle 39 und dl· Ablaßleitung 116 unterhalb des Stößels Hl in dci Mittelkanal 101 der Spindel 14 austreten. Die Klauen Γ sind jetzt für eine Verschiebung in das Innere de Klauengehäuses 13 freigegeben, wobei sich ihre Ziihm 19 aus ihrer verriegelten Stellung innerhalb der Nutei 20 des Körpers 10 herausbewegen. Hierdurch wird e möglich, daß das Setzwerkzeug C durch das Rohrge stange B gegenüber dem Körper 10 nach untei abgesenkt werden kann.
Das Rohrgestänge Sund das Setzwerkzeug Cmit de Spreizdichtung 46 und den zu ihrer Betatigunj dienenden Teilen werden jetzt abgesenkt, wobei de Dichtring 54 mit der Endfläche 55 und dem Endring 5( im Ringraum 105 zwischen den Dichtflächen 106 un< 107 nach unten geschoben wird; dies geschieht so lange bis der untere Endring 56 auf einer nach ober gerichteten Auflagefläche 118 am Körper 10 aufliegt Während einer solchen Abwärtsbewegung gelangen die Schrägflächen 81 an den Druckstücken 71 mit der
obren Schrägflächen 82 am Hängerstück 83 in Eingriff wodurch die Druckstücke 71 gegen die Kraft dei Druckfedern 72 nach innen geschoben werden, bis die an der Oberseite liegenden Anschlagflächen 86 an der Druckstücken 71, bezogen auf die - Steuerstifte 84
innerhalb derselben liegen; dann werden die Steuerstiftc 84 an den Anschlagflächen 86 entlang nach unter gedrückt, so daß die die Druckstücke 71 in ihres eingezogenen Lage halten, in der ihre äußerer Ansatzstücke 75 aus der Ringnut 76 entfernt sind, die
durch die Schulterfläche 78 und das obere Endstück Ti des Klauengehäuses 91 gebildet wird (Fig. 2a). Zl dieser Zeit sind die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile am Körper 10 und arr Verrohrungskopf D entlang bis zu einer Stelle nach
unten verschoben worden, an der die Klauen 57 mit der in dem Verrohrungskopf D vorgesehenen inneren Nul 62 auf gleicher Höhe liegen. Hierbei ist der Sperrschieber 47 für eine Abwärtsbewegung gegenüber dem Klauengehäuse 51 freigegeben. Es wird dann über das
Kohrgestänge B und die Spindel 14 eine nach unter gerichtete Kraft oder ein entsprechendes Gewicht zui Wirkung gebracht, wobei sich diese Kraftwirkung über den Spindeiring 65 und über die Schrägflächen 79 und 8C auf den Sperrschieber 47 überträgt, der dann innerhalb
des Klauengehäuses 51 nach unten und hinter die
KJauen 57 geschoben wird. Hierbei werden diese in die
U-6U ^'"Sedruckt (Fig.2a). Während dies
geschieht ist der untere Endring 56 des Dichtfinges 54
auf der Auflagefläche 118 zur Auflage gekommen, und
das Klauengehäuse 91 bewegt sich in Richtung auf den
unteren Endnng 56 weiter abwärts und verkürzt dabei
u Ie deS ^rirtnnges 54, um diesen nach innen und
nach außen hm zu einem eine Abdichtung bewirkenden
testen Anliegen an der äußeren Dichtfläche 106 des
Korpers 10 und an der inneren Dichtfläche 107 des yerrohrungskopfes D zu bringen. Wenn dies geschehen ist ist der Rmgraum 105 gegen das Durchströmen von Flüssigkeit abgedichtet.
Dann werden die in dem hier nicht dargestellten Ausbruchventil befindliehen Kolben, die an dem Verrohrungskopf D in bekannter Weise befestigt sind, geschlossen, und es wird der die Spindel 14 und den unteren Teil des Rohrgestänges B umgebende Ringraum 110 durch die Drosselleitung der Reihe von Ausbruchsventilen mit Druck beaufschlagt. Da das Klauengehäuse 13 einen an der inneren Wand des Körpers IO gleitend anliegenden Dichtring 119 trägt und da die in der Reihe von Ausbruchventilen befindlichen Schließkolben rund um das Bohrgestänge herum geschlossen sind, kann sich dieser Flüssigkeitsdruck nicht in einen Bereich unterhalb des Hängers Λ fortsetzen. Demnach übt der erzeugte Druck auf das Setzwerkzeug C eine nach unten gerichtete Kraft aus, die dem Produkt aus dem spezifischen Flüssigkeitsdruck und der Flächendifferenz entspricht, die sich aus der Differenz des Dichtflächendurchmessers des Dichtringes 119 gegenüber der inneren Wand des Körpers 10 und des Durehmessers des Rohrgestänges B ergibt, um das herum die Schließkolben geschlossen sind. Diese Druckkraft wird vom Setzwerkzeug C auf den Sperrschieber 47 übertragen. Da der untere Endring 56 auf der Auflagefläche 118 des Körpers 10 aufliegt und der Dichtring 54 so verbreitert ist, daß er an den Dichtflächen 106 und 107 dichtend anliegt, kann das Klauengehäuse 51 nicht ohne weiteres nach unten geschoben werden. Infolgedessen bewegt sich der Sperrschieber 47 am Klauengehäuse 51 und an den Spreizflächen 59 und den Gegenflächen 61 der Klauen 57 entlang nach unten, wobei die Klauen 57 vollständig in die Nut 62 hineingedrückt und die Schrägflächen 63 der Klauen 57 an den oberen Schrägflächen 64 der Nut 62 entlang geschoben werden; hierdurch wird ein Abwärtsschieben der Klauen 57 innerhalb der Nut 62 erreicht, und die unteren Enden der Klauen 57 stehen mit dem Klauengehäuse 51 in Verbindung und schieben dieses nach unten, wodurch die obere Endfläche 55 näher an den unteren Endring 56 herankommt. Durch diese Bewegung wird die Länge des Dichtringes 54 weiter verkürzt, und der Dichtring 54 wird gegen die äußere Dichtfläche 106 des Körpers 10 und die innere Dichtfläche 107 des Verrohrungskopfes D im Sinne einer Verbreiterung desselben gedrückt.
Die zum Einbringen des Mantelrohrsatzes Eerforderliehen Arbeitsgänge sind dann abgeschlossen, wobei der Sperrschieber 47 nicht nur ein festeres Anliegen der Spreizdichtung 46 an ihren sich gegenüberliegenden Dichtflächen bewirkt, sondern auch die Klauen 57 so verriegelt, daß sie nach außen geschoben sind und in die Nut 62 hineinragen. Hierdurch wird ein fester Sitz der Spreizdichtung 46 und des Körpers 10 in dem Verrohrungskopf D erreicht Das Einhängen des Mantelrohrsatzes fund die Befestigungsvorgänge sind jetzt abgeschlossen, und das Rohrgestänge B kann jetzt angehoben werden, um diis Setzwerkzeug C aus dem Verrohrungskopf heraus und auf das Bohrgestell zu ziehen.
Es ist ersichtlich, daß ein Mantelrohrsatz und ein Hänger in ein Bohrloch eingebracht wurden, daß der Zementiervorgang erfolgte und daß das Setzwerkzeug vom Hängerkörper und von der Spreizdichtung gelöst wurde, ohne daß irgendeine Drehbewegung auf eines der Teile des Verrohrungshängers ausgeübt werden mußte. Der Hänger wird nur an der vorgesehenen Stelle aufgesetzt, jedoch nicht in dieser Lage verriegelt, bevor der Zementiervorgang abgeschlossen und der Hängerkörper gegenüber dem Verrohrungskopf abgedichtet ist. Das Herstellen der Abdichtung erfolgt, während der Zement noch flüssig ist, so daß das Abdichten erfolgreich abgeschlossen werden kann, obwohl sich noch etwas flüssiger Zement in dem /wischen den Dichtflächen 106 und 107 liegenden Ringraum 105 befindet. Das Festlegen des Hängers A an dem Verrohrungskopf D erfolgt erst dann, wenn man sich vergewissert hat, daß eine ausreichende Abdichtung vorhanden ist.
Falls eine ausreichende Abdichtung nicht erreicht wurde, können die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile durch Herablassen eines geeigneten, hier nicht dargestellten Gerätes wieder heraufgezogen werden, wobei die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile mit dem Sperrschieber 47 verbunden werden. Ein solches Gerät hat dann Kupplungselemente, die in die inneren Nuten 48 des Sperrschiebers 47 eingreifen. Dann kann der Sperrschieber 47 innerhalb des Klauengehäuses 51 aus seiner hinter die Klauen 57 greifenden Lage nach oben gezogen werden. Die Außensehulter 52 kommt dann an der Gegenfläche 53 am Klauengehäuse 51 zur Auflage und hebt dieses nach oben, wobei die Schrägflächen 63 der Klauen 57 an den Schrägflächen 64 der Nut 62 anliegen und in ihrer eingezogenen Lage nach innen geschoben werden. Das Anheben des Klauengehäuses 51 gibt dem Dichtring 54 die Möglichkeit, sich infolge seiner Eigenschaft in seine Ausgangslage zusammenzuziehen. Damit sind die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile von dem Verrohrungskopf D und vom Hängerkörper 10 gelöst und können auf das Bohrgesiell angehoben werden.
Beim Zusammensetzen des Hängerkörpers 10 und des Setzwerkzeuges Coder vor dem Einbringen eines nächsten Mantelrohrsatzes in das Bohrloch wird das Setzwerkzeug C in den Hängerkörper 10 eingesetzt indem man die Druckstücke 71 gegen die Kraft ihrei Druckfedern 72 nach innen drückt, bis die Steuerstiftc 84 durch die Druckfedern 87 nach unten in ihre Eingriffslage gedrückt werden, in der sie hinter der Anschlagflächen 86 der eingezogenen Druckstücke 71 liegen. Dann wird der Stößel 111 in die Spindel 14 eingeführt und auf ihrer Gegenfläche 113 aufgesetzt Anschließend wird hydraulischer Druck dem Mittelka nal 101 der Spindel 14 oberhalb des Stößels 111 zugeführt und aufrechterhalten, wodurch der Klauen schieber 21 gegen die Kraft der Druckfedern 27 nach oben oder in eine solche Lage geschoben wird, in der dis Klauen 11 ihre eingezogene Stellung einnehmen.
Die Spreizdichtung 46 wird in eine im Hinblick au den Körper 10 angehobene Lage durch das Einsetzei einer hier nicht dargestellten Stützstange zwischen de unteren Seite des Endringes 56 und der Auflagefläch* 118 des Körpers 10 gebracht Auch der Sperrschieber 4' wird in sehne in der Ausgangsstellung angehobene Lagi im Hinblick auf das Klauengehäuse 51 durch da Einsetzen einer nicht dargestellten Stützstange zwi sehen der Oberseite des Klanengehäuses 51 und de Unterseite des Gegenringes 49 gebracht, wodurcl natürlich der Sperrschieber 47 in seiner oberen Lagi festgehalten wird, in der seine Außensehulter 52 dich neben der Gegenfläche 53 des Klauengehäuses 51 liegt.
Dann wird das Setzwerkzeug C in den Hängekörpe 10 und die Spreizdichtung 46 abgesenkt, bis die ober Schrägfläche 79 des Spindelringes 65 auf der Schrägflä ehe 80 des Sperrschiebers 47 aufliegt. Danach wiird de Druck im Mittelkanal 101 der Spindel 14 oberhalb de Stößeis 111 abgebaut und dieser wird entfernt M it den
Abbau des Druckes drücken die Druckfedern 27 den Klauenschieber 21 nach unten, so daß dieser die Klauen Il nach außen drückt und ihre Zähne 19 in die Nuten 20 des Körpers 10 eingreifen. Wenn jedoch die Druckfedern 27 keine ausreichende Kraft aufbringen, um den Klauenschieber 21 bis zu der unteren Begrenzung seines Bewegungsbereiches zu verschieben, in dem die Klauen 11 unter Eingriff der Zähne 19 in die Nuten 20 in ihre nach auswärts geschobenen Lage verriegelt sind, wird ein in Fig.4 dargestelltes Festsetzgerät 120 in die Spindel 14 eingeführt, dessen obere Anschlagfläche 121 auf der Gegenfläche 113 der Spindel 14 aufliegt. Das Festsetzgerät 120 hat einen Dichtring 122, der an der inneren Wand der Spindel 14 zwischen den oberen und unteren Spindelkanälen 39 und 37 anliegt, und eine Einlaßöffnung 123, die vom oberen Ende des Festsetzgerätes 120 bis zu einer Stelle führt, an der sie mit den oberen Spindelkanälen 39 in Verbindung steht; ferner ist eine Ablaßleitung 524 vorgesehen, die von einer Stelle, an der sie mit den unteren Spindelkanälen 37 in Verbindung steht, zur Unterseite des Festsetzgerätes 120 führt. Dem Mittelkanal 101 der Spindel 14 wird dann oberhalb des Festsetzgerätes 120 Druck zugeführt, der sich durch die Spindelkanäle 39 zum oberen Ringraum 38 fortpflanzt und den Klauenschieber 21 so weit wie möglich nach unten drückt. Anschließend wird das Festsetzgerät 120 aus der Spindel 14 entfernt.
Jetzt werden die Gewindestopfen 88 in den Gewindelöchern 89 nach außen gedreht, bis sie an den Federringen 93 anliegen. In dieser Lage üben die Druckfedern 87 keine Federkraft aus, so daß die Schraubenfedern 90 die Steuerstifte 84 nach oben in eine Lagt· drücken können, in der sie von den Druckstücken 71 abgehoben sind. Hierdurch wird es möglich, daß die Druckfeder 72 der Druckstücke 71 diese nach außen hin die Ringnut 76 hineindrücken, die durch den Sperrschieber 47 und das obere Endstück 77 des Klauengehäuses 51 gebildet wird. Danach werder die Gewindestopfen 88 in den Gewindelöchern 89 nacl· unten geschraubt, so daß die Druckfedern 87 wiedei gespannt werden und auf die Steuerstifte 84 eine nacl unten gerichtete Kraft ausüben kann.
Im Anschluß hieran werden die hier nicht dargestell ten Stützstangen zwischen der Auflagefläche 118 unc dem unteren Endring 56 und zwischen der Oberseite de: Klauengehäuses 51 und dem Gegenring 49 entfernt womit der Hänger A wieder in einen Zustand gebrach ist, daß er in den Verrohrungskopf D eingebrach werden kann, wobei der Mantelrohrsatz E
Hängerkörper 10 aufgehängt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Verrohrungshänger zum Einhängen eines Mantelrohrsatzes in einen Unterwasser-Verrohrungskopf mittels eines an einem Rohrgestänge befestigten Setzwerkzeuges, wobei zum Kuppeln des Setzwerkzeuges mit dem Verrohrungshänger an dem Setzwerkzeug radial verschiebbare Klauen vorgesehen sind, welche in Umfangsnuten an dem Verrohrungshänger eingreifen und durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden, wobei zwischen dem Verrohrungshänger und dem Verrohrungskopf eine Spreizdichtung mit einem radial dehnbaren Dichtring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdichtung (46) als selbständige, von dem Setzwerkzeug (Q auf den Verrohrungshänger (A) umsetzbare Vorrichtung ausgebildet ist, welche neben dem Dichtring (54) Klauen (57) und zur Steuerung der Klauen- und Dichtringbewegungen einen hydrau- zo lisch beaufschlagbaren Sperrschieber (47) aufweist, wobei der Dichtring (54) zwischen Dichtflächen (106, 107) des Verrohrungshängers (A) und des Verrohrungskopfes (D) einführbar ist.
2. Hänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzwerkzeug (Q eine am Rohrgestänge (B) befestigbare, hohlzylindrische Spindel (14) aufweist, auf der ein Klauenschieber (21) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß zwischen der Innenseite des Klauenschiebers (21) und der Außenseite der Spindel (34) ein oberer und ein unterer Ringraum (36, 38) gebildet sind, durch die der Klauenschieber (21) hydraulisch betätigbar ist.
3. Hänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) zur Verbindung des Setzwerkzeuges (C) mit dem Körper (10) des Hängers (A) am Umfang eines Klauengehäuses (13) verteilt in öffnungen (12) angeordnet sind und Schrägflächen (35) aufweisen, gegen die der Klauenschieber (21) zum Ausschieben der Klauen (U) andrückbar ist.
4. Hänger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenschieber (21) ein an der Spindel (14) gleitend anliegendes Zylinderkopfstück (24) aufweist, dessen obere und dessen untere Seite jeweils dem oberen und dem unteren Ringraum (38, 36) zugeordnet sind, daß der obere Ringraum (38) nach oben hin durch einen durch eine Querschnittserweiterung der Spindel (14) gebildeten Ringkolben (26) begrenzt wird und daß der untere Ringraum (36) einen weiteren Ringkolben (23) aufweist, der mit dem Klauengehäuse (13) in Verbindung steht.
5. Hänger nach den Ansprüchen 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) radial zwischen dem Klauenschieber (21) und dem Körper (10) des Hängers (A)angeordnet sind.
6. Hänger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenschieber (21) zur Verriegelung der Klauen (11) zusätzlich zu dem hydraulischen Druck durch Federkraft belastbar ist.
7. Hänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch Druckfedern (27) aufgebracht wird, die sich an der Spindel (14) abstützen.
8. Hänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hängerstück (83) von einem weiteren Klauengehäuse (51) umgeben ist, das auf dem Hängerstück (83) verschiebbar ist und die Klauen (57) zum Festsetzen des Hängers (A) am Verrohrungskopf (T>; enthält.
9. Hänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) in radialer Richtung verschiebbar sind und in ausgespreizter Stellung in eine in dem Verrohrungskopf (D) vorgesehene Nut (62) eingreifen.
10. Hänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) Spreizflächen (59) aufweisen, an denen zum Ausspreizen der Klauen (57) der gegenüber diesen in axialer Richtung verschiebbare Sperrschieber (47) angreift.
11. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (47) durch eine axiale Bewegung der Spindel (14) verschiebbar ist.
12. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (47) gegenüber dem weiteren Klauengehäuse (51) durch Anschläge gehalten ist, durch die beim Anheben des Sperrschiebers (47) das Klauengehäuse (51) mitnehmbar ist.
13. Hänger nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (47) gegenüber dem weiteren Klauengehäuse (51) in seiner von den Klauen (57) abgehobenen Lage durch in radialer Richtung verschiebbare Druckstücke (71) arretierbar ist.
14. Hänger nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauengehäuse (51) die Spreizdichtung (46) trägt.
15. Hänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdichtung (46) durch die Bewegung des Sperrschiebers (47) in axialer Richtung gegen Teile des Hängerkörpers (10) anpreßbar ist.
16. Hänger nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (54) an seiner den ah Gegenlager dienenden Teilen des Hängerkörpers (10) zugewandten Seite einen Gegenring (56) trägt.
17. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) an ihrer dem Sperrschieber (47) zugewandten Seite zwei nacheinander ansprechende, unterschiedlich geneigte Schrägflächen aufweisen, wobei mit der zuletzt ansprechenden Fläche erst nach Betätigung der Spreizdichtung (46) eine geringfügige weitere Ausspreizbewegung der Klauen (57) durchführbar ist.
18. Hänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) und die Seitenwände der in dem Verrohrungskopf (D) vorgesehenen Nut (62) Schrägflächen (63, 64) mit einer Neigungsrichtung aufweisen, bei der die Klauen (57) beim weiteren Einschieben in die Nut (62) zugleich auch in Richtung auf die Spreizdichtung (46) axial verschiebbar sind und dabei mittels des Klauengehäuses (51) der Dichtring (54) zusammenpreßbar ist.
19. Hänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauengehäuse (13) einen Haltering (13a) aufweist, der durch sich in axialer Richtung erstreckende, kreisförmig verteilt angeordnete Schrauben (15a) am Klauengehäuse (13) befestigt ist, und daß jede Klaue (11) jeweils zwischen zwei Schrauben (15a) in radialer Richtung verschiebbar ist.
20. Hänger nach Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizdichtung (46) Ansätze aufweist, in die ein zum Anheben der Spreizdichtung (46) vorgesehenes Gerät einrastbar ist
21. Hänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (71) gegen die Wirkung einer Federkraft durch eine Verriegelung
in ihrer unwirksamen Lage haltbar sind, wobei eine axiale Bewegung zwischen dem Sperrschieber (47) und dem Klauengehäuse (51) ermöglicht ist
22. Hänger nach den Ansprüchen IJ und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (71) aus ihrer den Sperrschieber (47) gegenüber dem Klauengehäuse (51) in axialer Richtung arretierenden Lage durch einen am Kopfstück (10) vorgesehenen Anschlag in eine diese Arretierung freigebende Lage verschiebbar sind, wobei das Druckstückgehä'ise (66) mit der Spindel (14) so weit absenkbar ist, daß sich die Klauen (57) in Höhe der Nut (62) befinden.
23. Hänger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druclcstücke (71) vertikale Anschlagflächen (86) aufweisen, die in der die Arretierung freigebenden Lage der Druckstücke (71) von durch Federkraft beaufschlagten Steuerstiften (84) hintergriffen werden.
24. Hänger nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Setzwerkzeuges (C) vom Körper (10) des Hängers (A) cm in die Spindel (14) herablaßbarer Stößel (1 i 1) vorgesehen ist, der einen Mittelkanal (101) der Spindel (14) gegenüber seinem unteren Ausgang abschließt und mit Leitungen versehen ist, die jeweils vor Spindelkanälen (37,39) münden.
25. Hänger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß über den Stößel (111) der untere Ringraum (36) an hydraulischen Druck angeschlossen ist, daß der Spindelkanal (39) des oberen Ringraumes (38) in eine im Stößel (111) vorgesehene Ablaßleitung (116) mündet und daß durch Verschiebung des Klauenschiebers (21) die Verriegelung der Klauen (11) in ihrer ausgespreizten Lage lösbar ist.
26. Hänger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absenken der Spindel (14) gegenüber dem Körper (10) die Druckstücke (71) durch ein Endstück (77) des Klauengehäuses (51) aus ihrer Nut (76) nerausdrückbar sind und die axiale Verriegelung zwischen dem Sperrschieber (47) und dem Klauengehäuse (51) lösbar ist.
27. Hänger nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelkanal (101) der Spindel (14) ein Festsetzgerät (120) einsetzbar ist, das eine in den oberen Ringraum (38) über den Spindelkana! (39) mündende Einlaßöffnung (123) zum Zuführen von hydraulischem Druck aufweist, durch den der Klauenschieber (21) in seine in die Klauen (11) verriegelnde Lage drückbar ist.
DE19691950255 1968-11-25 1969-10-06 Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug Expired DE1950255C3 (de)

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US77840468 1968-11-25

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DE1950255A1 DE1950255A1 (de) 1970-06-04
DE1950255B2 DE1950255B2 (de) 1975-10-30
DE1950255C3 true DE1950255C3 (de) 1976-08-12

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