DE1950255B2 - Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug - Google Patents
Verrohrungshänger mit SetzwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verrohrungshänger /um Einhängen eines Mantelrohrsatzes in einen Unierwasser-Verrohrungskopf
mittels eines an einem Rohrgestänge befestigten Setzwerkzeuges, wobei /um Kuppeln
des Setzwerkzeuges mit dem Veirohrungsliänger an dem Setzwerkzeug radial verschiebbare Klauen vorgesehen
sind, welche in Umfangsnutcn an dem Verrohrungshänger eingreifen und durch einen hydraulisch
beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden, wobei zwischen dem Verrohrungshanger und dem Vermhrungskopf
eine Spreizdichtung mit einem radial dehnbaren Dichtungsring angeordnet ist.
Derartige Verrohrungshänger mit einem Setzwerkzeug werden für Öl- und Gasbohrungen verwendet,
wenn Mantelrohre in ein unter Wasser liegendes Bohrloch einzubringen sind und wenn dieses gespült,
auszementiert und abgedichtet werden soll.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 78 808 ist ein Verrohrungshänger zum Einhängen eines Mantelrohrsatzes
in einen LJnterwasser-Verrohrungsk&pf mittels eines an einem Rohrgestänge befestigten Setzwerkzeuges
bekannt, welches radial verschiebbare Klauen autweist, die in Umfangsnuten des Hängers eingreifen
und durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden. Außerdem ist bei dieser bekannten
Vorrichtung zwischen dem Verrohrungskopf und dem Hänger eine Spreizdichtung mit einem Dichtring
vorgesehen, welche sich beim Aufsetzen des Hängers auf dem Verrohrungskopf aufweitet.
Aus der US-Patentschrift 31 39 141 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zwischen einem Verrohrungshänger
und einem Verrohrungskopf eine selbständige Abdichtungs- und Verriegelungseinheit angeordnet ist.
die jedoch nicht hydraulisch betätigt werden kann und deshalb auch keinen Sperrschieber besitzt, sondern
durch Verschraubung und damit verbundene axiale Stauchung zur Wirkung gebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug und
einem hydraulisch beaufschlagbaren Schieber dahingehend /u verbessern, daß die Dichtvorrichtung in
einfacher Weise ausgewechselt werden kann, wenn sich
herausstellt, daß eine bereits zur Wirkung gebrachte Abdichtung nicht einwandfrei ist. Gelöst wird diese
Aufgabe dadurch, daß die Spreizdichtung als selbständige,
von dem Setzwerkzeug auf den Verrohrungshänger umsetzbare Vorrichtung ausgebildet ist, welche neben
dem Dichtring Klauen und zur Steuerung der Klauen- und Dichtringbewegungen einen hydraulisch beaufschlagbaren
Sperrschieber aufweist, wobei der Dichtring zwischen Dichtflächen des Verrohrungshängers
und des Verrohrungskopfes einführbar ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verrohrungshänger mit Setzwerkzeug hat den Vorteil, daß die
.Spreizdichtung als sowohl vom Setzwerkzeug als auch vom Hänger losgelöste, jedoch mit beiden lösbar zu
verbindende Einheit ausgebildet ist und zusätzlich Klauen sowie einen Sperrschieber aufweist, so daß die
gesamte Dichtvorrichtung sehr einfach ausgewechselt werden kann, wenn eine ausreichende Dichtwirkung
nicht erzielbar ist.
Weitere Ausgestaltungen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verrohrungshängers mit Seizwerkzcug
ergeben sich aus den 1 interansprüchen.
In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F ig. la und Ib einen Viertel-Längsschnitt durch eine
Verrohrung und einen Hänger nach der Erfindung, wobei sich die Elemente der Steuervorrichtungen in
ihrer Ausgangsstellung befinden und wobei F ig. Ib die
Fortsetzung der Fig. la nach unten darstellt.
Fig. 2a und 2b eine den F 1 g. Ia und Ib ähnliche
Darstellung mit einer anderen Lage der ein/einen Teile. Fig. 3 eine Teilansicht zur Darstellung der Fig. la
und Ib, bei der einige Teile in eine weitere Betriebslage
gebracht wurden,
Fig.4 einen Viertel-Längsschnitt durch einen noch
auf dem Bohrgestell befindlichen Hänger,
Fig. 5 in verkleinertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 1 a,
Fig.6 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt
entlang der Linie 6-6 in F i g. 1 a,
Fig. 7 in verkleinertem Maßslab einen Schnitt
entlang der Linie 7-7 in F i g. 1 a.
Ein Verrohrungshänger A wird von einem hier nicht dargestellten Bohrgestell hei abgelassen, das sich auf
einem auf dem Wasser schwimmenden Bohrschiff befindet; das Herablassen erfolgt an einem runden
Rohrgestänge ß, das aus einem Satz einzelner Rohre zusammengesetzt ist und an dem ein Setzwerkzeug C
befestigt ist; dieses wiederum ist mit dem Hänger A lösbar verbunden. Diese gesamte Anordnung wird bis zu
einem Kopfteil eines Verrohrungskopfes D herabgelassen, die dort auf dem Meeresboden aufgestellt sein kann,
wo ein Bohrloch von gewünschter Tiefe gebohrt wurde, und in der sich ein zuvor eingesetzter Verrohrungshänger
AA befindet, der in den Fig. Ib, 2b und 3 in abgedichteter Lage dargestellt ist. Dieser zuvor
eingesetzte Hänger AA zeigte die Einsetzlage des Hängers A, der in das Bohrloch, und zwar in das zuvor
eingesetzte Teil des Verrohrungskopfes D eingebracht werdensoll.
Der in den Fig. la und Ib gezeigte Hänger A
befindet sich in seiner anfänglichen Bctriebsstellung zum Herablassen von dem Bohrgestell in den
Verrohrungskopf D. Bei Unterwasserbohrungen erfolgt ein solches Herablassen durch eine hier nicht dargestellte,
unter Wasser verlaufende Führungsleitung, wobei der Hänger eine bestimmte Anzahl von nicht dargestellten
Ausbruchsventilen passiert, die in geeigneter Weise am unteren Ende der Führungsleitung und unmittelbar
oberhalb des Verrohrungskopfes D angeordnet sind. Der allgemeine Aufbau aller dieser Vorrichtungen ist
bekannt, so daß diese Teile nicht dargestellt und beschrieben sind.
Der Hänger A hat einen Körper 10, an dessen unterem Ende über ein Gewinde das obere Ende eines
Mantelrohrsatzes E festgeschraubt ist. der bis zu einer gewünschten Tiefe im Bohrloch herabgelassen werden
soll. Der Körper 10 ist mit dem Setzwerkzeug C mittels einer Vielzahl von in Umfangsrichiung verteilt angeordneten
Klauen 11 lösbar befestigt; diese erstrecken sich in im oberen Teil eines Klauengehäuses 13 befindliche
Öffnungen 12. Das Klauengehäuse 13 umgibt eine Spindel 14, deren oberes Ende am unteren Ende eines
Bohrgestänges oder eines ähnlichen Rohrstrangs B befestigt ist. Mit Kopfschrauben 15a ist am Klauengehäuse
13 ein Haltering 13a befestigt, wobei die Kopfschrauben 15a die Klauen 11 jeweils in ihrer
radialen öffnung 12 halten. Das Klauengehäuse 13 hat eine Auflageschulter 15. die mit einer entsprechenden
Ge^enHäche 16 an der Spitze 14 in Eingriff steht und an
die η Richtung nach oben das Klauengehäuse 13 durch einen Haltering 17 angedrückt wird:dieser ist mit einem
Gewinde an der Spindel 14 befestigt und liegt an der unteren Seite des Klauengehäuses 13 an, wobei ein
unbeabsichtigtes Losschrauben des Halteringcs 17 durch eine Feststellschraube 18 verhindert wird. Die
Klauen 11 sind mit V-förmigen Zähnen 19 versehen, die in V-förmige innere Nuten 20 im oberen Teil des
Körpers 10 eingreifen. Nach außen hin werden die Klauen 11 in den Nuten 20 durch einen KlaucnschicbL-r
21 festgelegt, der die Form eines Zylinders hat und mit
einer unteren Zylinderhülse 22 versehen ist, die auf
einem unteren kreisringförmigen Ringkolben 23 gleitet und einen oberen Teil des Klauengehäuses 13 bildet. Die
Zylinderlv'jlse 22 hai in ihrem mittleren Teil ein Zylinderkopfstück 24, das an der Außenfläche der
Spindel 14 oberhalb des unteren Ringkolbens 23 anliegt, und ein oberes zylindrisches Hülsenstück 25. das sich
vom Zylinderkopfstück 24 aus nach oben erstreckt und an einem Ringkolben 26 entlanggleitet, der durch die
ίο Spindel 14 gebildet wird.
Es ist ersichtlich, daß der Klauenschieber 21 durch eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden,
schraubenförmigen Druckfedern 27 nach unten gedrückt wird, deren obere Enden an Führungsanschlägen
28 und an Führungssliften 29 aufliegen; diese sind mit einem Gewinde an der Spindel 14 befestigt und führen
durch die Druckfedern 27 hindurch in sich in Längsrichtung erstreckende Bohrungen 30, die sich im
Klauenschieber 21 befinden. Das untere Ende einer jeden Druckfeder 27 liegt an der Auflagefläche 31 einer
Gegenbohrung 32 auf. die sich im oberen Teil des Klauenschiebers 21 befindet; hierdurch kann der
Klauenschieber 2< nach unten geschoben werden, wobei sich die untere Zylinderhülse 22 hinter die
unteren Teile der Halteklauen 11 schiebt. Der Außendurchmesser des Zylinderkopfstückes 24 des
Klaucnschiebers 21 ist im unteren Bereich des Zylinderkopfstückes 24 größer als der Außendurchmesser
der unteren Zylinderhülse 22, so daß dieser Teil des Zylinderkopfstückes 24 hinter die oberen Klauenteile
11a greifen kann, wenn diese nach außen gespreizt sind und sich ihre Zähne 19 in den Nuten 20 des Körpers 10
befinden. Wenn der Klauenschieber 21 gegenüber der Spindel 14 und dem Klauengehäuse 13 eine obere
Betriebslage einnimmt, können die Klauen 11 so weit nach innen geschoben werden, wie es das Anliegen ihrer
oberen Klauenteile 1 la am unteren Teil der Zylinderhülse 22 zuläßt, wie es aus den F i g. 2a und 3 hervorgeht.
Zu dieser Zeit haben die Zähne 19 die im Körper 10 befindlichen Nuten 20 vollständig verlassen, so daß der
Körper 10 vom Setzwerkzeug C gelöst ist. Wenn der Klauenschieber 21 durch die Druckfedern 27 oder durch
hydraulischen Druck, was später noch beschrieben wird, nach unten geschoben wird, liegt der untere Teil 34 der
Zylinderhülse 22 bzw. des Klauenschiebers 21 auf Schrägflächen 35 der Klauen 11 auf, um diese nach
außen wegzudrücken und ihre Zähne 19 vollständig in die Nuten 20 des Körpers 10 hineinzuschieben, wobei
der Klauenschieber 21 dann seine Abwärtsbewegung an den Klauen 11 entlang fortsetzt, bis diese die in der
F i g. 1 a dargestellte verriegelte Lage erreicht haben.
Wie nachfolgend beschrieben wird, kann ein unterer Ringraum 36 zwischen dem Zylinderkopfstück 24 und
dem unteren Ringkolben 23 über eine Vielzahl von Spindelkanälen 37 mit hydraulischem Druck beaufschlagt
werden, um den Klauenschieber 21 an der Spindel 14 entlang nach oben zu verschieben, also in
eine Lage, in der die Klauen 11 freigegeben sind. Wie ebenfalls später beschrieben wird, kann Flüssigkeitsdruck
auch auf einen oberen Ringraum 38 zwischen dem Zylinderkopfstück 24 und dem oberen Ringkolben 26
gegeben werden, und zwar durch die Spindelkanäle 39. um den Klauenschieber 21 an der Spindel 14 entlang
nach unten zu schieben, wenn die Klauen 11 in ihre Verriegelung mit dem Körper 10 dienende Lage nach
außen ausgespreizt werden sollen. Das / ustreien von
Flüssigkeit aus dem unteren Ringraum 36 wird durch einen auf der Spindel 14 befindlichen Dichtungsring 40
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verhindert, der an einer Innenfläche des Klaucngehäusc\s
13 anliegt; ferner dient hierzu ein auf dem unteren Ringkolben angeordneter Dichtungsring 41, der an der
inneren Wand der Zylinderhülse 22 gleitend anliegt: darüber hinaus ist hierzu ein Dichtungsring 42 auf dem s
/.ylindcrkopfstiick 24 vorgesehen, der am Umfang der
Spindel 14 zwischen den Spindelkanälen 37 und 39 abdichtend anliegt. Ein weiterer Dichtungsring 43 auf
dem oberen Ringkolben 26 liegt an der inneren Fläche
des Hülsenstückes 25 oberhalb des oberen ilingraumcs
38 dichtend an.
Wie zuvor beschrieben wurde, werden die Klauen 11
in ihren radialen Öffnungen 12 im Klauengehäuse 13 durch den Haltering 13a und einer Vielzahl von
Kopfschrauben 15a gleitend gehalten. Das,· Klauengehäuse
13 ist mit einem nach oben gerichteten Anschlag 44 versehen, während der Haltering 13a einen nach
unten gerichteten Anschlag 45 aufweist, wobei die Anschläge 44 und 45 über die oberen bzw. unteren Teile
der Klauen 11 hinübergreifen, um die Auswärisbewcgung derselben aus dem Klauengehäuse 13 zu
begrenzen: die Zähne 19 der Klauen 11 stehen dann zur
Seite über das Klauengehäusc 13 hinaus.
Der Hänger A ist mit einer Spreizdichtung 46 versehen, die zu Anfang vom Setzwerkzeug Cgetragen
wird. Die Spreizdichtung 46 enthält einen Sperrschieber 47 mit am Umfang verlaufenden, inneren Nuten 48 und
mit einem am oberen Ende aufgeschraubten Gegenring 59. Der Sperrschieber 47 erstreckt sich in einen in einem
Klauengehäuse 51 gebildeten Ringraum 50 und hat eine AuBcnschultcr 52, die eine am Klauengehäuse 51
vorgesehene Gegenfläche 53 untergrcift; hierdurch ist das Klauengehäusc 51 am Sperrschieber 47 aufgehängt.
Das Klauengehäuse 51 trägt einen Dichtring 54 aus elastomercm Material, der an einer als obere Auflage
dienenden Endfläche 55 des Klauengehäuses 51 befestigt ist; ein unterer Endring 56 ist seinerseits am
unteren Ende des Dichtrings 54 in geeigneter Weise befestigt. Im Klauengehäuse 51 sind am Umfang verteilt
Klauen 47 angeordnet, die in radialen Öffnungen 58 im äußeren Teil des Klauengehäuses 51 beweglich sind.
Diese Klauen 57 können in seitlicher Richtung durch den Sperrschieber 47 nach außen geschoben werden,
dessen unteres Ende gegen an der Oberseite der Klauen 57 befindliche, schräg verlaufende Spreizflächen 59
stößt; hierdurch werden die Klauen 57 bei einer Abwärtsbewegung des Sperrschiebers 47 innerhalb des
Klaucngchäiiscs 51 nach außen geschoben. Der
Sperrschieber 47 hai eine Schrägfläche 60, die gegenüber der senkrechten in einem geringen Ausmaß
geneigt ist und die auf eine entsprechende Schrägfläche 61 am unteren Teil der Klauen 57 auftrefl'en kann, um
ein zusätzliches Auswärtsschieben der letzteren zu erzielen um! diese in ihrer äußeren Lage ?u verriegeln.
Die Klauen 47 werden dabei aus dem Klauengehäuse 51 heraus in eine V-förmige, innere Nut 62 in dem
Verrohrungskopf D geschoben, was später noch erklärt wird, wobei jede Klaue 57 eine obere Schrägfläche 63
hat. die an einer oberen Schrägflächc 64· der Nut 62 anliegen kann. Dies dient dem Zweck, durch den an
dieser Stelle hergestellten Eingriff den Hänger A an dem Verrohrungskopf D festzusetzen und den Dichtring
54 weiter gegen seine Dichtfläche anzudrücken.
Die Spreizdichfjng 46 und die zu ihrer Betätigung
dienenden Teile werden zu Anfang von der Spindel 14 getragen. Wie im einzelnen dargestellt, ist an der
Spindel 14 ein oberer Spindelring 65 mit einem Gewinde befestig!, an dessen unterem linde wiederum ein
Driickstückgehäiise 66 durch eine Vielzahl von Kopfschrauben
befestigt ist; diese führen durch das Druckstiickgehäuse 66 hindurch und sind in den
Spindelring 65 eingeschraubt, während das Druckstock gehäuse 66 an einem Ringstück 68 der Spindel 14
aufliegt, in das die Führungsstifte 29 eingeschraubt sind. Das Druckstückgehäuse 66 und der über diesem
liegende Spindelring 65 nehmen die Kopfschrauben 67 auf und haben zwischen radialen Ausnehmungen 70, die
im Druckstückgehäuse 66 vorgesehen sind und die Druckstücke 71 gleitend aufnehmen, Längskanäle 69.
Die Druckstücke 71 werden durch Druckfedern 72 nach außen gedrückt, deren innere Enden am Druckstückgchäusc
66 und deren äußere Enden an den Druckstücken 71 aufliegen. Durch diesen Federdruck werden die
Druckstücke 71 so weit nach außen gedruckt, wie es das
Anschlagen der Druckstücke 71 an einem vom Spindelring 65 sich nach unten erstreckenden, oberen
Anschlag 73 und einem unteren Anschlag 74 zuläßt, der am Druckstückgehäuse 66 vorgesehen ist. In dieser
ausgespreizten Lage reichen die äußeren Ansatzstücke 75 an jedem Druckstück 71 in eine innere Ringnut 76, die
durch ein oberes, inneres Endstück 77 des Klauengehäuses 51 und durch eine Schulterfläche 78 unterhalb der
Nuten 48 am Sperrschieber 47 gebildet wird. Wenn sich die gesamten Teile in dieser Lage befinden, liegt eine
Schrägfläche 79 am Spindelring 65 unmittelbar oberhalb einer entsprechenden Schrägfläche 80 am Sperrschieber
47.
Wenn sich das Setzwerkzeug C vom Körper 10 aus nach unten bewegen kann, dann bewegen sich auch die
Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile mit diesem nach unten, bis an den
Druckstücken 71 befindliche Schrägflächen 81 auf an einem oberen Hänger 83 vorgesehenen Schrägflächen
82 aufliegen. Das Hängerstück 83 schiebt die Druckstükke 71 gegen die Kraft ihrer Druckfedern 72 so weit nach
innen, bis in axialer Richtung angeordnete Steuerstifte
84. die in dem Spindelring 85 vorgesehenen, längsverlaufenden Stiftkanälen 85 sitzen, in die Ausnehmungen
70 des Druckstückgehäuses 66 geschoben werden und vor vertikalen Anschlagflächen 86 an den Druckstücken
71 stehen. Hierdurch werden die Druckstücke 71 in ihrer eingezogenen Lage gehalten, in der sie von der
Spreizdichtung 46 und den zu ihrer Betätigung dienenden Teilen abgekuppelt sind. Die Steuerstifte 84
werden durch schraubenförmige Druckfedern 87 nach unten gedrückt, die gegen diese und gegen Gewindestopfen
88 anliegen, welche in Gewindelöcher 89 irr Spindelring 65 eingeschraubt sind. In den Stiftkanälcr
85 des Spindelringes 65 sind ferner in zusammengezoge ner Lage Schraubenfedern 90 angeordnet, die an dieserr
und an obenliegenden Stiftköpfen 91 der Steuerstifte & anliegen. Die oberen Druckfedern 87 üben ein«
wesentlich größere Kraft aus als die unteren Schrauben federn 90 und drücken deshalb die Steuerstifte 8<
ständig nach unten. Die Gewindestopfen 88 könnet jedoch so weit nach oben herausgedreht werden, bis sii
an geschlitzten Fcdcrringcn 93 anliegen, die in in Spindelring 65 befindlichen Nuten 94 liegen und dii
Stiftkanäle 85 umgeben. Zu dieser Zeit üben dann dl· oberen Druckfedern 87 fast keine Druckkraft mehr au;
so daß die unteren Schraubenfedern 90 dann di Slcucrstiftc 84 aus ihrem Eingriff mit den Anschiagflä
chcn 86 heraus nach oben schieben körnen.
Der Körper 10, der Dichtring 54 mit der Endfläche 5 und dem Endring 66. der Klaucnschiebcr 51. de
Sperrschieber 47 und so weiter, sind hierdurch mit der
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19 ÖO
Setzwerkzeug C'gekuppelt, wobei sich der Mantelrohrsatz
E in der vorgegebenen Länge vom Körper 10 uns nach unten erstreckt und mit dem wesentlichen Teil
seiner Länge in das unterhalb der Wasserschicht liegende Bohrloch eingebracht wird, bevor das oberste
Rohr des Mantelrohrsatzes farn Hänger A aufgehängt wird. Die einzelnen Teile nehmen dann die in den
I- i g. la und tb gezeigte relative Lage zueinander ein. Das Rohrgestänge B ist mit der Spindel 14 verbunden,
und diese Teile werden durch eine nicht dargestellte Fiihrungsleitung und durch ebenfalls nicht dargestellte
Ausbruchvenlile von einem Bohrschiff aus so weil herabgelassen, bis eine nach unten weisende Auflagefläche
100 am Hänger A den oberen Teil eines vorher eingebrachten Hängers AA erreicht, der in Fig. Ib
dargestellt ist. Genauer gesagt, kommt die Auflagefläche 100 mit der oberen Schrägfläche 80 des Sperrschiebers
47 in Berührung, der als Auflager dient. Zu dieser Zeit befinden sich die Klauen 57 in einem bestimmten
Abstand oberhalb der Nut 42 in dem Verrohrungskopf D, wobei sowohl der untere Hänger AA als auch der an
ihm befestigte Mantelrohrsatz bereits in den Verrohrungskopf D eingebracht sind. Wenn sich der obere
Hänger A in der in den Figuren la und Ib gezeigten
Lage befindet, wird durch das Einpumpen von Spülflüssigkeit der Zementiervorgang begonnen, wonach
Zementschlamm in erforderlicher Menge hcrabgepumpt wird. Der Strömungsweg verläuft durch das
Rohrgestänge ti, den Mittelkanal 101 der Spindel 14, dann weiter nach unten durch den Mantelrohrsatz Eund
dann aus dem nicht dargestellten Rohrschuh heraus. Der weitere Weg führt nach oben zurück durch den den
Mantelrohrsatz E umgebenden Ringraum, durch die im Körper 10 befindlichen Kanäle 102 bis in den Ringraum
103. der zwischen dem Körper 10 und dem Verrohrungskopf D liegt. Der Weg verläuft dann weiter nach
oben durch im äußeren Bereich des Körpers 10 vorgesehene Längsnuten 104 bis in einen Ringraum 105
und in Fortsetzung nach oben dann zwischen einer äußeren Dichtfläche 106 am Hänger A und einer
inneren Dichtfläche 107 an dem Verrohrungskopf D entlang. Die Strömung setzt sich weiter fort durch
Öffnungen 108 im oberen Hangerstück 83 ii: einen Ringraum 109 hinein, der zwischen dem Hängerstück 83
und dem Hülsenstück 25 liegt, wonach der Weg sich durch die im Druckstückgehäuse 66 und im Spindelring
65 befindlichen Längskanäle 69 in einen Ringraum 110 hinein fortsetzt, welcher das Rohrgestänge R umgibt
und mit dem Bohrgi^stell in Verbindung steht.
Wenn der Zementiervorgang abgeschlossen ist, wird das .Setzwerkzeug C vom Körper 10 gelöst. Dieses
Lösen wird dadurch bewirkt, daß man einen Stößel Hl durch das Rohrgestänge B nach unten fallen läßt. Der
Stößel 111 hat eine obere Schulterfläche 112, die auf
einer entsprechenden Gegenfläche 113 an der Spindel 14 zur Auflage kommt ( F i g. 2a und 2b). Der Stößel 111
hat eine längsgestreckte Einlaßleitung 114. die sich von seinem oberen Ende bis zu einer Öffnung 115 erjtreckt,
welche dann ihrerseits mit den unteren Spindelkanälen 37 in Verbindung steht. Im Stößel 111 ist cine Ao
Abgasleitung 116 vorgesehen, die durch seinen unteren
Teil führt und mit den oberen Spindelkanälen 39 in Verbindung steht. Am Stößel 111 sind ein oberer, ein
mittlerer und ein unterer Dichlring 117 befestigt, die an
der inneren Wand der Spindel 14 oberhalb und fts unterhalb der oberen Spindelkanäle 39 und der unteren
Spindclkanälc 37 dichtend anliegen. Dann wird die im Rohrgestänge Bbefindliche Flüssigkeit vom Bohrgcslell
aus unter Druck gesetzi, wobei dieser Flüssigkeitsdruck
in die Einlaßleitung 114, die .Spindelkanäle 37 und der
unteren Ringraum 36 gelangt. Damit wird der Klauenschieber 21 gegen die Kraft der Druckfedern 27
so weit nach oben geschoben, bis der Klauenschieber 21
seine obere, die Klauen 11 freigebende Betriebslage einnimmt, die in den F i g. 2a und 2b dargestellt ist
Während der Aufwärtsbewegung des Klaucnsehiebcn 21 kann die im oberen Ringraum 38 befindliche
Flüssigkeit durch die Spindelkanäle 39 und die Ablaßleilung 116 unterhalb des Stößels 111 in der
Miltclkanal 101 der Spindel Haustreten. Die Klauen 11
sind jetzt für eine Verschiebung in das Innere des Klauengehäuses 13 freigegeben, wobei sich ihre Zähne
19 aus ihrer verriegelten Stellung innerhalb der Nuten
20 des Körpers 10 herausbewegen. Hierdurch wird es möglich, daß das Setzwerkzeug C durch das Rohrgestänge
B gegenüber dem Körper 10 nach unten abgesenkt werden kann.
Das Rohrgeslänge ßund das Setzwerkzeug Cmit der
Spreizdichtung 46 und den zu ihrer Betätigung dienenden Teilen werden jetzt abgesenkt, wobei der
Dichtring 54 mit der Endfläche 55 und dem Eiidring 56 im Ringraum 105 zwischen den Dichtflächen !06 und
107 nach unten geschoben wird, dies geschieht so lange, bis der untere Endring 56 auf einer nach oben
gerichteten Auflagefläche 118 am Körper 10 aufliegt.
Während einer solchen Abwärtsbewegung gelangen die Schrägflächen 81 an den Druckstücken 71 mit den
oberen Sbhrägflächen 82 am Hängerstück 83 in Eingriff,
wodurch die Druckstücke 71 gegen die Kraft der Druckfedern 72 nach innen geschoben werden, bis die
an der Oberseite liegenden Anschlagflächen 86 an den Druckstücken 71. bezogen auf dfe Stcucrstifte 84.
innerhalb derselben liegen: dann werden die Stcucrstifte 84 an den Anschlagilächen 86 entlang nach unten
gedrückt, so daß die die Druckslücke 71 in ihrer eingezogenen Lage halten, in der ihre äußeren
Ansatzstücke 75 aus der Ringnut 76 entfernt sind, die durch die Schultcrfläche 78 und das obere Endstück 77
des Klauengehäuses 91 gebildet wird (Fig. 2a). Zu dieser Zeit sind die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer
Betätigung dienenden Teile am Körner 10 und am Verrohrungskopf D entlang bis zu einer Stelle nach
unten verschoben worden, an der die Klauen 57 mit der
indem Verrohrungskopf D vorgesehenen inneren Nut 62 auf gleicher Höhe liegen. Hierbei ist der .Sperrschieber
47 für eine Abwärtsbewegung gegenüber dem Klauengehäuse 51 freigegeben. Es wird dann über das
Kohrgestangc B und die Spindel 14 eine nach unten
gerichtete Kraft oder ein entsprechendes Gewicht zur Wirkung gebracht, wobei sich diese Kraftwirkuni; über
den Spindelring 65 und über die Schrägflächen 79 und 80 aul den Sperrschieber 47 überträgt, der dan; innerhalb
des Klauengehäuses 51 nach unten und huller die Klauen 57 geschoben wird. Hierbei werden diese in die
Nut 62 hineingedrückt (Fig. 2a). Während dies
geschieht, ist der untere Endring 56 des Dichtringes 54
aut der Auflagefläche 118 zur Aufl^e gekommen, und
Jas Klauengehäuse 91 bewegt sich in Richtung aiii den
unteren Lndring 56 weiter abwärts und verkürzt dabei die Lange des Dichtringes 54. um diesen nach innen und
nach außen hm zu einem eine Abdichtung bewirkenden
icstcn Anliegen an der äußeren Dichtfläche 106 des
Korpers 10 und an der inneren Dichtfläche 107 des Verrohrungskopfes D zu bringen. Wenn dies geschehen
ist. ist der Ringraum 105 gegen das Durchströmen von
Flüssigkeit abgedichtet.
Dann werden die in dem hier nicht dargestellten Ausbruchventil befindlichen Kolben, die an dem
Verrohrungskopf D in bekannter Weise befestigt sind, geschlossen, und es wird der die Spindel 14 und den
unteren Feil des Rohrgestänges B umgebende Ringraum UO durch die Drossellciiung der Reihe von
Ausbruchsventilen mit Druck beaufschlagt. Da das Klauengehäusc 13 einen an der inneren Wand des
Körpers 10 gleitend anliegenden Dichtring 119 tragt
und da die in der Reihe von Ausbruchvcniilen befindlichen Schießkolben rund um das Bohrgestänge
herum geschlossen sind, kann sich dieser Flüssigkeitsdruck nicht in einen Bereich unterhalb des Hängers Λ
fortsetzen. Demnach übt der erzeugte Druck auf das Sct/werkzeug C eine nach unten gerichtete Kraft aus,
die dem Produkt aus dem spezifischen Flüssigkeitsdruck und der Flächendifferenz entspricht, die sich aus der
Differenz des Dichtflächendurchmesscrs des Dichtringes 119 gegenüber der inneren Wand des Körpers 10
und des Durchmessers des Rohrgestänges ß ergibt, um das herum die Schließkolben geschlossen sind. Diese
Druckkraft wird vom Setzwerkzeug C auf den Sperrschieber 47 übertragen. Da der untere Endring 56
auf der Auflagefläche 118 des Körpers 10 aufliegt und der Dichtring 54 so verbreitert ist, daß er an den
Dichtflächen 106 und 107 dichtend anliegt, kann das Klauengehäuse 51 nicht ohne weiteres nach un'.en
geschoben werden. Infolgedessen bewegt sich der Sperrschieber 47 am Klauengehäuse 51 und an den
Spreizflächen 59 und den Gegenflächen 61 der Klauen 57 entlang nach unten, wobei die Klauen 57 vollständig
in die Nut 62 hineingedrückt und die Schrägflächen 63 der Klauen 57 an den oberen Schrägflächen 64 der Nu;
62 entlang geschoben werden: hierdurch wird ein Abwärtsschieben der Klauen 57 innerhalb der Nut 62
erreicht, und die unteren F.ndcn der Klauen 57 stehen
mit dem Klauengehäuse 51 in Verbindung und schieben dieses nach unten, wodurch die obere F.ndflächc 55
näher an den unteren Endring 56 herankommt. Durch diese Bewegung wird die Länge des Dichtringes 54
weiter verkürzt, und der Dichtring 54 wird gegen die äußere Dichtfläche 106 des Körpers 10 und die innere
Dichtfläche 107 des Verrohrungskopfcs D im Sinne einer Verbreiterung desselben gedrückt.
Die zum Einbringen des Mantelrohrsatz.es /: erforderlichen
Arbeitsgänge sind dann abgeschlossen, wobei der Sperrschieber 47 nicht nur ein festeres Anliegen der
Spreizdichtung 46 an ihren sich gegenüberliegenden Dichtflächen bewirkt, sondern auch die Klauen 57 so
verriegelt, daß sie nach außen geschoben sind und in die
Nut 62 hineinragen. Hierdurch wird ein fester Sitz der Spreizdichtung 46 und des Körpers 10 in dem
Verrohrungskopf D erreicht. Das Einhängen des Mantclrohrsatz.es /fund die Befestigungsvorgänge sind
jetzt abgeschlossen, und das Rohrgestänge ßkann jetzt
angehoben werden, um das Sct/.wcrk/cug C aus dem
Verrohrungskopf heraus und auf das Bohrgestell zu ziehen.
Es ist ersichtlich, daß ein Mantelrohrsatz und ein I länger in ein Bohrloch eingebracht wurden, daß der
Zemcntiervorgang erfolgte und daß das Setzwerkzeug vom I läuferkörper und von der Sprei/dichtung gelöst
wurde, ohne daß irgendeine Drehbewegung auf eines der Teile des Verrohrungshängers ausgeübt werden
niuUte. Der Hänger wird nur an der vorgesehenen Stelle
aufgesetzt, jedoch nicht in dieser Lage verriegelt, bevor
der /emcntiervorgang abgeschlossen und «er Hänger
körper gegenüber dem Verrohrungskopf abgedichtet ist. Das Herstellen der Abdichtung erfolgt, während der
Zement noch flüssig ist. so daß das Abdichten erfolgreich abgeschlossen werden kann, obwohl sich
noch etwas flüssiger Zement in dem zwischen den s Dichtflächen 106 und 107 liegenden Ringraum 105
befindet. Das Festlegen des Hängers A an dem Verrohrungskopf D erfolgt erst dann, wenn man sich
vergewissert hat, daß eine ausreichende Abdichtung vorhanden ist.
ίο Falls eine ausreichende Abdichtung nicht erreicht
wurde, können die Spreizdichtung 46 und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile durch Herablassen eines
geeigneten, hier nicht dargestellten Gerätes wieder heraufgezogen werden, wobei die Spreizdichtung 46
is und die zu ihrer Betätigung dienenden Teile mit dem
Sperrschicher 47 verbunden werden. Ein solches Gerät hat dann Kupplungselemente, die in die inneren Nuten
48 des Sperrschiebers 47 eingreifen. Dann kann der Sperrschieber 47 innerhalb des Klauengehäuses 51 aus
seiner hinter die Klauen 57 greifenden Lage nach oben gezogen werden. Die Außenschulter 52 kommt dann an
der Gegenfläche 53 am Klauengehäuse 51 zur Auflage und hebt dieses nach oben, wobei die Schrägflächen 63
der Klauen 57 an den Schrägflächen 64 der Nut 62 anliegen und in ihrer eingezogenen Lage nac'u innen
geschoben werden. Das Anheben des Klauengehäuses 51 gibt dem Dichtring 54 die Möglichkeit, sich infolge
seiner Eigenschaft in seine Ausgangslage zusammenzuziehen. Damit sind die Spreizdichuing 46 und die zu
ihrer Betätigung dienenden Teile von dem Verrohrungskopf D und vom Hängerkörper 10 gelöst und können
auf das Bohrgestell angehoben werden.
Beim Zusammensetzen des Hängerkörpers 10 und des Setzwerkzeuges C oder vor dem Einbringen eines
nächsten Mantelrohrsatzcs in das Bohrloch wird das Setzwerkzeug C in den Hängerkörper 10 eingesetzt,
indem man die Druckstücke 71 gegen die Kraft ihrer Druckfedern 72 nach innen drückt, bis die Steuerstifte
84 durch die Druckfedern 87 nach unten in ihre Eingriffslage gedrückt werden, in der sie hinter den
Anschlagflächen 86 der eingezogenen Druckstücke 71 liegen. Dann wird der Stößel 111 in die Spindel 14
eingeführt und auf ihrer Gegenfläche 113 aufgesetzt. Anschließend wird hydraulischer Druck dem Miltelkanal
101 der Spindel 14 oberhalb des Stößels 111 zugeführt und aufrechterhalten, wodurch der Klauenschieber
21 gegen die Kraft der Druckfedern 27 nach oben oder in eine solche Lage geschoben wird, in der die
Klauen 11 ihre eingezogene Stellung einnehmen.
so Die Spreizdichtung 46 wird in eine im Hinblick au!
den Körper 10 angehobene Lage durch das Einsetzer einer hier nicht dargestellten Stützstange zwischen dci
unteren Seite des Endringes 56 und der Auflagefläche 118 des Körpers 10 gebracht. Auch der Sperrschieber A'.
ss w'ird in seine in der Ausgangsstellung angehobene l.agi
im Hinblick auf das Klauengehäuse 51 durch da Einsetzen einer nicht dargestellten Stützstange zwi
sehen der Oberseite des Klauengehäuses 51 und de Umcrseite des Gegenringes 49 gebracht, wodurc
ho natürlich der Sperrschieber 47 in seiner oberen Lag
festgehalten wird, in der seine Außenschulter 52 diel"
neben der Gegenfläche 53 des Klauengehäuses 51 liegt.
Dann wird das Setzwerkzeug (in den Hängekörpc
10 und die Spreizdichtung 46 abgesenkt, bis die ober
ns Schrägflächc 79 des Spindclringes 65 auf der Schrägfl;
ehe 80 ties Sperrschiebers 47 aufliegt. Danach wird dv
Druck im Miltelkanal 101 der Spindel 14 oberhalb dt Stößels 111 abgebaut, und dieser w ird entfernt. Mit de
Abbau des Druckes drücken die Druckfedern 27 den Klauenschieber 21 nach unien. so daß dieser die Klauen
11 nach außen drückt und ihre Zähne 19 in die Nulen 20
des Körpers 10 eingreifen. Wenn jedoch die Druckfedern
27 keine ausreichende Kraft aufbringen, um den Klauenschieber 21 bis zu der unteren Begrenzung seines
Bewegungsbereiches zu verschieben, in dem die Klauen IS unter Eingriff der Zähne 19 in die Nuten 20 in ihre
nach auswärts geschobenen Lage verriegelt sind, wird ein in Fig. 4 dargestelltes Festsetzgerät 120 in die
Spindel 14 eingeführt, dessen obere Anschlagfläche 121 auf der Gegenfläche 113 der Spindel 14 aufliegt. Das
Festsetzgerät 120 hat einen Dichtring 122, der an der inneren Wand der Spindel 14 zwischen den oberen und
unteren Spindelkanälen 39 und 37 anliegt, und eine Einlaßöffnung 123, die vom oberen Ende des Festsetzgerätes
120 bis zu einer Stelle führt, an der sie mit den oberen Spindelkanäien 39 in Verbindung steht; ferner ist
eine Ablaßleitung 124 vorgesehen, die von einer Stelle, an der sie mit den unteren Spindelkanälen 37 in
Verbindung steht, zur Unterseite des Festsetzgerätes 120 führt. Dem Mittelkanal 101 der Spindel 14 wird dann
oberhalb des Festsetzgeräles 120 Druck zugeführt, der sich durch die Spindelkanäle 39 zum oberen Ringraum
38 fortpflanzt und den Klauenschieber 21 so weit wie möglich nach unten drückt. Anschließend wird da
Festseizgeräi 120 aus der Spindel 14 entfernt.
Jetzt werden die Gewindestopfen 88 in uei
Gewindelöchern 89 nach außen gedreht, bis sie an der Federringen 93 anliegen. In dieser Lage üben au
Druckfedern 87 keine Federkraft aus, so daß dii
Schraubenfedern 90 die Steuerstifte 84 nach oben π eine Lage drücken können, in der sie von dei
Druckslücken 71 abgehoben sind. Hierdurch wird e· möglich, daß die Druckfeder 72 der Druckslücke 71
diese nach außen hin die Ringnut 76 hineindrücken, du.
durch den Sperrschieber 47 und das obere Endstück 1Ί
des Klauengehäuses 51 gebildet wird. Danach werdet die Gewindestopfen 88 in den Gewindelöchern 89 nacr
unten geschraubt, so daß die Druckfedern 87 wieder
gespannt werden und auf die Steuerstifte 84 eine nach unten gerichtete Kraft ausüben kann.
tm Anschluß hieran werden die hier nicht dargestellten
Stützstangen zwischen der Auflagefläche 118 und
dem unteren Endring 56 und zwischen der Oberseite de1-.
Klauengehäuses 51 und dem Gegenring 49 entfernt. womit der Häi.ger A wieder in einen Zustand gebracht
ist, daß er in den Verrohrungskopf D eingebracht werden kann, wobei der Mantelrohrsalz /: am
Hängerkörper 10 aufgehängt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Verrohrungshänger zum Einhängen eines Mantelrohrsatzes in einen Unterwasser-Verrohrungskopf
mittels eines an einem Rohrgestänge befestigten Setzwerkzeuges, wobei zum Kuppeln
des Setzwerkzeuges mit dem Verrohrungshänger an dem Setzwerkzeug radial verschiebbare Klauen
vorgesehen sind, welche in Umfangsnuten an dem Verrohrungshänger eingreifen und durch einen
hydraulisch beaufschlagbaren Schieber gesteuert werden, wobei zwischen dem Verrohrungshänger
und dem Verrohrungskopf eine Spreizdichtung mit einem radial dehnbaren Dichtring angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizdichtung (46) als selbständige, von dem Setzwerkzeug
(C)auf den Verrohrungshänger IA)umsetzbare
Vorrichtung ausgebildet ist, weiche neben dem Dichtring (54) Klauen (57) und zur Steuerung der
Klauen- und Dichtringbewegungen einen hydrau- ->0
lisch beaufschlagbaren Sperrschieber (47) aufweist, wobei der Dichtring (54) zwischen Dichtflächen (106,
107) des Verrohrungshängers (A) und des Verrohrungskopfes (Xtyeinführbar ist.
2. Hänger nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Setzwerkzeug (C) eine am Rohrgestänge (B) befestigbare, hohlzylindrische Spindel (14)
aufweist, auf der ein Klauenschieber (21) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß zwischen der
Innenseite des Klauenschiebers (21) und der yo
Außenseite der Spindel (14) ein oberer und ein unterer Ringraum (36, 38) gebildet sind, durch die
der Klauenschieber(21) hydraulisch betätigbar ist.
3. Hänger nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) zur Verbindung des
Setzwerkzeuges (C) mil dem Körper (10) des Hängers (VU am Umfang eines Klauengehäuses (13)
verteilt in Öffnungen (12) angeordnet sind und Schrägflächen (35) aufweisen, gegen dce der
Klauenschieber (21) zum Ausschicben der Klauen (11) andrückbar ist.
4. Hänger fach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klauenschieber (21) ein an der Spindel (14) gleitend anliegendes Zylinderkopfstück
(24) aufweist, dessen obere und dessen untere Seite jeweils dem oberen und dem unteren
Ringraum (38, 36) zugeordnet sind, daß der obere Ringraum (38) nach oben hin durch einen durch eine
Querschnittserweiterung der Spindel (14) gebildeten Ringkolben (26) begrenzt wird und daß der untere
Ringraum (36) einen weiteren Ringkolben (23) aufweist, der mit dem Klauengehäuse (13) in
Verbindung steht.
5. Hänger nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (11) radial zwischen
dem Klauenschieber (21) und dem Körper (10) des Hängers f/A^angeordnet sind.
6. Hänger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenschieber
(21) zur Verriegelung der Klauen (11) zusätzlich zu κ dem hydraulischen Druck durch Federkraft belastbar
ist.
7. Hänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch Druckfedern (27)
aufgebracht wird, die sich an der Spindel (14) f>s
abstützen.
8. Hänger nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Hängerstück (83) von einem
weiteren Klauengehäuse (51) umgeben ist. das auf dem Hängerstück (83) verschiebbar ist und die
Klauen (57) zum Festsetzen des Hängers (A) am Verrohrungskopf ^,/enthält.
9. Hänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) in radialer Richtung
verschiebbar sind und in ausgespreizter Stellung i.n eine in dem Verrohrungskopf (D) vorgesehene Nut
(62) eingreifen.
10. Hänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) Spreizflächen (59)
aufweisen, an denen zum Ausspreizen der Klauen (57) der gegenüber diesen in axialer Richtung
verschiebbare Sperrschieber (47) angreift.
11. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrschieber (47) durch eine axiale Bewegung der Spindel (14) verschiebbar ist.
12. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrschieber (47) gegenüber dem weiteren Klauengehäuse (51) durch Anschläge
gehalten ist, durch die beim Anheben des Sperrschiebers (47) das Klauengehäuse (51) mitnehmbar ist.
13. Hänger nach den Ansprüchen 10 und 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (47)
gegenüber dem weiteren Klauengehäuse (51) in seiner von den Klauen (57) abgehobenen Lage durch
in radialer Richtung verschiebbare Drückstücke (71) arretierbar ist.
14. Hänger nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das K!auengJ..juse
(51) die Spreizdichtung (46) trägt.
15. Hänger nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizdichtung (46) durch die Bewegung des Sperrschiebers (47) in axialer
Richtung gegen Teile des Hängerkörpers (10) anpreßbar ist.
16. Hänger nach den Ansprüchen 1 bis 15. dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (54) an seiner den als Gegenlager dienenden Teilen des Hängerkörpers
(10) zugewandten Seite einen Gegenring (56) trägt.
17. Hänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (57) an ihrer dem
Sperrschieber (47) zugewandten Seite zwei nacheinander ansprechende, unterschiedlich geneigte
Schrägflächen aufweisen, wobei mit der zuletzt ansprechenden Fläche erst nach Betätigung der
Spreizdichtung (46) eine geringfügige weitere Ausspreizbewegung der Klauen (57) durchführbar
ist.
18. Hänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauen (57) und die Seitenwände der in dem Verrohrungskopf (D) vorgesehenen Nut
(62) Schrägflächen (63, 64) mit einer Neigungsrichtung aufweisen, bei der die Klauen (57) beim
weiteren Einschieben in die Nut (62) zugleich auch in Richtung auf die Spreizdichtung (46) axial verschiebbar
sind und dabei mittels des Klauengehäuses (51) der Dichtring (54) zusammenpreßbar ist.
19. Hänger nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Klauengehäuse (13) einen Hallering
(13a) aufweist, der durch sich in axialer Richtung erstreckende, kreisförmig verteilt angeordnete
Schrauben (15a) am Klauengehäuse (13) befestigt ist. und daß jede Klaue (11) jeweils zwischen zwei
Schrauben (15a) in radialer Richtung verschiebbar ist.
20. Hänger nacn Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizdichtung (46) Ansätze aufweist, in die ein zum Anheben der Spreizdichtung
|46) vorgesehenes Gerät einrastbar ist.
21. Hänger nach Anspruch 13, dadurch gekennjeichnet,
daß die Druckstücke (71) gegen die Wirkung einer Federkraft durch eir;e Verriegelung
in ihrer unwirksamen Lage haltbar sind, wobei eine
axiale Bewegung zwischen dem Sperrschieber (47) und dem KIauengehäuse(51)ermöglieht ist.
22. Hänger nach den Ansprüchen 13 i-id 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (71) >us ihivr den Sperrschieber (47) gegenüber dem
Klauengehäuse (51) in axialer Richtung arretierenden Lage durch einen am Kopfstück (10) vorgesehenen
Anschlag in eine diese Arretierung freigebende Lage verschiebbar sind, wobei das Druckstückgehäuse
(66) mit der Spindel (14) so weit absenkbar ist, daß sich die Klauen (57) in Höhe der Nut (62)
befinden.
23. Hänger nach Anspruch 21. dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckstücke (71) vertikale Anschlagflächen (86) aufweisen, die in der die
Arretierung freigebenden Lage der Druckstücke (71) von durch Federkraft beaufschlagten Steuerstiften
(84) hintergriffen werden.
24. Hänger nach einem der Ansprüche 2 bis 23. dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des
Setzwerkzeuges (C) vom Körper (10) des Hängers M^ein in die Spindel (14) herablaßbarer Stößel (111)
vorgesehen ist, der einen Mittelkanal (101) der :<o Spindel (14) gegenüber seinem unteren Ausgang
abschließt und mit Leitungen versehen ist. die jeweils vor Spindelkanälen (37,39) münden.
25. Hänger nach Anspruch 24. dadurch gekennzeichnet,
daß über den Stößel (111) der untere Ringraum (36) an hydraulischen Druck angeschlossen
ist, daß der Spindelkanal (39) des oberen iRingraumes(38) in eine im Stößel (111) vorgesehene
Ablaßleitung (116) mündet und daß durch Verschiebung
des Klauenschiebers (21) die Verriegelung der Klauen (11) in ihrer ausgespreizten Lage lösbar ist.
26. Hänger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absenken der Spindel (14)
gegenüber dem Körper (10) die Druckstücke (71) durch ein Endstück (77) des Klauengehäuses (51) aus
ihrer Nut (76) herausdrückbar sind und die axiale Verriegelung zwischen dem Sperrschieber (47) und
dem Klauengehäuse(51) lösbar ist.
27. Hänger nach einem der Ansprüche 24 bis 26. dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelkanal so
(101) der Spindel (14) ein Festsetzgeräi (120) einsetzbar ist, das eine in den oberen Pingraum (38)
über den Spindelkanal (39) mündende Einlaßöffnung (123) zum Zuführen von hydraulischem Druck
aufweist, durch den der Klauenschieber (21) in seine in die Klauen (11) verriegelnde Lage drückbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77840468A | 1968-11-25 | 1968-11-25 | |
US77840468 | 1968-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950255A1 DE1950255A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1950255B2 true DE1950255B2 (de) | 1975-10-30 |
DE1950255C3 DE1950255C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3543847A (en) | 1970-12-01 |
DE1950255A1 (de) | 1970-06-04 |
FR2024116A1 (de) | 1970-08-28 |
GB1231376A (de) | 1971-05-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |