DE3208414A1 - Ventil zur entleerung einer fluessigkeitsleitung - Google Patents
Ventil zur entleerung einer fluessigkeitsleitungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
- F16K31/365—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor the fluid acting on a diaphragm
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/14—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
- F16K7/17—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being actuated by fluid pressure
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Description
Ventil zur Entleerung einer Flüssigkeitsleitung
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Entleerung einer Flüssigkeitsleitung an einem für Zahnbehandlungen dienenden
Stuhl mit einer an die Flüssigkeitsleitung und eine Unterdruckleitung angeschlossenen Ventilkammer.
An einem solchen Stuhl ist eine Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeit und Speichel aus dem Mund vorgesehen,
die an eine Saugleitung angeschlossen ist, in der von einer meist motorbetriebenen Pumpe ein Unterdruck erzeugt
wird, der meist zwischen 1 und 1,3 m WS beträgt.
An dem Behandlungsstuhl ist des weiteren meist ein Becken vorgesehen, in dem mindestens eine mittels eines
Hahns absperrbare Düse für Spülwasser angeordnet ist, das in die Saugleitung der Absaugvorrichtung abfließt
bzw. abgesaugt wird. Das Ausspulen des Beckens erfolgt nur bei Bedarf.
Dieser Einrichtung haftet der Nachteil an, daß die stets offene, mit der Saugleitung kommunizierende Abflußleitung
des Beckens eine erhöhte Saugleistung der
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Pumpe erforderlich macht, um den notwendigen Unterdruck in der Speichelabsaugvorrichtung zu erzeugen,
und daß von der Beckenabflußleitung ein lästiges Geräusch ausgeht.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind schon Ventilvorrichtungen
vorgeschlagen worden, bei denen ein Schwimmer das Ventil öffnet, wenn die Flüssigkeitssäule
in der Abflußleitung des Beckens eine bestimmte Höhe erreicht. Auch sind schon Vorrichtungen bekannt,
bei denen in Abhängigkeit der Höhe der Flüssigkeitssäule in der Abflußleitung dee Beckens das Ventil elektrisch
betätigt wird.
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch nicht mit einer ausreichenden Zuverlässigkeit und stellen
auch eine verhältnismäßig aufwendige Konstruktion dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ventilvorrichtung einfacher und billiger sowie so zu
konstruieren, daß eine zuverlässigere. Funktion gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln
gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie vorteilhafterweise die kennzeichnenden
Merkmale der Unteransprüche bilden.
Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet in Abhängigkeit
von den auf die Außenfläche und die Innenfläche der Membran wirkenden Drücke, dem auf die Außenfläche wirkenden
Atmosphärendruck und dem bei geschlossenem Ventil auf den größeren Teil der Innenfläche der Membran
wirkenden Flüssigkeitsdruck.
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In einer einfachen vorteilhaften Ausfuhrungsform
weist die Ventilkammer eine kreisrunde ebene Bodenplatte mit einer zentralen Öffnung für den Anschluß
der Unterdruckleitung und einer randnahen Öffnung für den Anschluß der Abflußleitung des Beckens auf.
Am Rand der Bodenplatte ist die Membran dicht mit dieser verbunden und bildet so eine Ventilkammer sehr
kleinen Volumens. Wenn in der Flüssigkeitszuleitung keine Flüssigkeitssäule oder keine Flüssigkeitssäule
ausreichender Höhe vorhanden ist, wird die Membran unter der Wirkung des Atmosphärendrucks gegen den die
Bohrung der Niederdruckleitung begrenzenden Rand gepreßt, so daß aus der Abflußleitung des Beckens kein
Wasser und keine Luft in die Unterdruckleitung gesaugt wird.
Wenn sich in der Abflußleitung des Beckens eine Flüssigkeitssäule
über dem Niveau der Ventilkammer erhebt, preßt diese die Membran im Bereich der Einmündung der
Ablaufleitung in die Ventilkammer nach oben. Mit steigender Höhe der Flüssigkeitssäule dringt die
Flüssigkeit in den den Öffnungsquerschnitt der Unterdruck-Leitung umgebenden Raum der Ventilkammer und wirkt
somit gegen eine Membranfläche, die um ein Mehrfaches größer ist als der Teil der Membranfläche, die den
Öffnungsquerschnitt der Unterdruckleitung überdeckt.
Bei einer Höhe der Flüssigkeitssäule von z.B. 10-30 cm
wird die Membran von der Öffnung der Unterdruckleitung abgehoben, so daß die Spülflüssigkeit in die Unterdruckleitung
abfließt. Das Abfließen dauert so lange, bis der Druck der Flüssigkeitssäule in der Beckenabflußleitung
nicht mehr in der Lage ist, die Membran in ihrer abgehobenen Stellung zu halten, so daß das
Ventil wieder schließt. Im Falle des Druckgleichgewichts zwischen der Höhe der Flüssigkeitssäule und dem Druck-
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unterschied zu beiden Seiten der Membran im Bereich
des Öffnungsquerschnitts der Unterdruckleitung sickert die Flüssigkeit in einer dünnen Schicht zwischen der
Membran und dem den Öffnungsquerschnitt der Unterdruckleitung
begrenzenden Rand in die Unterdruckleitung.
In einer vorteilhaften Ausführungsform hat die Ventilkammer die Gestalt einer flachen Dose, deren Bodenplatte
durch die Mantelfläche eines stumpfwinkligen Kegelstumpfes gebildet wird, dessen obere Kante den Öffnungsquerschnitt
der Unterdruckleitung begrenzt.
Die Membran kann aus einem biegfähigen dichten Kunststoff material wie z.B. PVC- oder Polyäthylenfolie bestehen,
vorteilhafterweise besteht sie aus alterungsbeständigem
Nitrilkautschuk, der eine Gewebeverstärkung
aufweist. Die Membran ist an ihrem äußeren Rand luftdicht mit der Bodenplatte der Ventilkammer verbunden.
Um das Abheben der Membran von dem Öffnungsquerschnitt
der Unterdruckleitung zu erleichtern und so einen raschen Abfluß der Spülflüssigkeit zu gewährleisten, kann die
Membran im Bereich des Öffnungsquerschnitts der Unterdruckleitung eine in diese hineinragende kalottenförmige
Ausbuchtung oder auch Verdickung aufweisen, wodurch der Abfluß der Spülflüssigkeit begünstigt wird. Die Kante
des den Öffnungsquerschnitt begrenzenden Randes ist vorteilhafterweise
abgerundet oder abgeschrägt und bildet so einen Ventilsitz für die kalottenförmige Ausbildung
bzw. Verdickung der Membran.
Die Bodenplatte der Ventilkammer besteht vorteilhafterweise aus einem Spritzgußteil, an dem Anschlußstutzen
für die Verbindung mit der Flüssigkeitszuleitung und der Unterdruckleitung angeformt sind. Die Anschluß-
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stutzen weisen vorteilhafterweise eine innere Ringschulter
auf, gegen die die Stirnfläche der in die Stutzen eingeschobenen Leitungen anliegt.
Zum Schutz der Membran kann ein auf dem Rand der Ventilkammer aufsitzender Deckel mit Belüftungsbohrungen
vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind in schematischer Weise zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
die sich lediglich in rein konstruktiver Weise voneinander unterscheiden.
Die in Pig. 1 dargestellte Ventilkammer 1 weist eine den Boden der Ventilkammer bildende starre Platte auf,
die im Bereich ihres Randes eine Bohrung 2 für den Anschluß der Flüssigkeitszuleitung 3 und eine zentrale
Bohrung 4 für den Anschluß der Unterdruckleitung 5 aufweist. Die Unterdruckleitung 5 weist einen seitlichen
Stutzen auf, an den ein Schlauch für die nicht dargestellte Absaugvorrichtung angeschlossen ist. Der senkrechte
Teil der Leitung 5 ist an eine nicht dargestellte Saugpumpe angeschlossen. Am Rand der Bodenplatte ist
die Membran 6 luftdicht befestigt, die dichtend gegen die Bohrung 2 der Flüssigkeitszuleitung 3 und gegen
die Bohrung 4 der Unterdruckleitung 5 anliegt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
dadurch, daß die die Ventilkammer begrenzende Innenfläche der Bodenplatte nicht eben ausgebildet ist,
sondern nach dem Rand zu kegelstumpfförmig abfällt.
Auf diese Weise wird um die zentrale Bohrung 4 herum ein Ringraum gebildet, in den die Abflußleitung 3 des
nicht dargestellten Beckens einmündet. Die Bohrungen 2
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und 4 weisen eine Ringschulter auf, gegen die ein in die Bohrung eingeschobener Stutzen 9 bzw. das Ende 10
der Unterdruckleitung 5 anliegt. Die Membran 6 weist in ihrer Mitte eine kalottenförmige Verdickung 8 auf.
Die Ventilkammer 1 wird von einem auf die Ventilkammer aufgeschobenen abnehmbaren Deckel 11 übergriffen, an
dessen Umfang Belüftungsbohrungen 12 vorgesehen sind.
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Claims (9)
1. Ventil mit einer an eine Flussigkeitszuleitung und
eine Unterdruckleitung angeschlossenen Ventilkammer, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand der Ventilkammer (1), die einer Bohrungen (2,4)
für die Flüssigkeitszuleitung (3) und die Unterdruckleitung (5) aufweisenden Bodenplatte der Ventilkammer
(1) gegenüberliegt, durch eine unter Atmosphärendruck stehende Membran (6) gebildet wird, die nach Maßgabe
der im Bereich des Öffnungsquerschnitts (4) der Unterdruckleitung
(5) auf die Membran (6) ausgeübten Kraft einerseits und der jeweils von der Flüssigkeitssäule
(h) in der Flüssigkeitszuleitung (3) auf die Innenfläche der Membran (6) ausgeübten Kraft andererseits
gegen den den Öffnungsquerschnitt (4) der Unterdruckleitung (5) begrenzenden Rand dichtend angepreßt und
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von diesem abgehoben wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der der Membran (6) gegenüberliegende
Boden der die Gestalt einer flachen Dose aufweisenden Ventilkammer (1) durch die Mantelfläche eines
Kegelstumpfs gebildet wird, dessen obere Kante die Öffnung (4) der Unterdruckleitung (5) begrenzt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) aus
einem alterungsbeständigen Elastomer, z.B. Nitrilkautschuk besteht.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Membran (6) luftdicht am Umfang des Bodens der Ventilkammer (1) befestigt ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (6) eine in die Öffnung (4) hineinragende kalottenförmige Ausbuchtung oder Verdickung (8) aufweist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die Öffnung (4) eine der
kalottenförmigen Ausbuchtung oder Verdickung (8) der Membran (6) als Ventilsitz dienende abgerundete Kante
aufweist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Boden der Ventilkammer (1) Stutzen zum Anschluß der Flüssigkeitszuleitung (3) und der Unterdruckleitung
(5) angeformt sind.
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8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden der Ventilkammer (1) Bohrungen mit einer Ringschulter zur Aufnahme der die Flüssigkeitszuleitung (3)
und die Unterdruckleitung (5) bildenden Rohre aufweist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über
der Membran (6) ein auf dem Rand der Ventilkammer (1) aufsitzender Deckel (11) mit Belüftungsbohrungen (12) angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8101556A SE8101556L (sv) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Vacuumventil for en vetskeledning |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208414A1 true DE3208414A1 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=20343316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208414 Withdrawn DE3208414A1 (de) | 1981-03-11 | 1982-03-09 | Ventil zur entleerung einer fluessigkeitsleitung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208414A1 (de) |
DK (1) | DK103882A (de) |
FI (1) | FI820615L (de) |
SE (1) | SE8101556L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987007377A1 (en) * | 1986-05-20 | 1987-12-03 | Boots-Celltech Diagnostics Limited | Fluid dispensing apparatus |
US11126207B2 (en) * | 2018-09-24 | 2021-09-21 | VE Innovation I, LLC | Diaphragmatic damper |
-
1981
- 1981-03-11 SE SE8101556A patent/SE8101556L/ not_active Application Discontinuation
-
1982
- 1982-02-24 FI FI820615A patent/FI820615L/fi not_active Application Discontinuation
- 1982-03-09 DE DE19823208414 patent/DE3208414A1/de not_active Withdrawn
- 1982-03-10 DK DK103882A patent/DK103882A/da not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987007377A1 (en) * | 1986-05-20 | 1987-12-03 | Boots-Celltech Diagnostics Limited | Fluid dispensing apparatus |
US11126207B2 (en) * | 2018-09-24 | 2021-09-21 | VE Innovation I, LLC | Diaphragmatic damper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI820615L (fi) | 1982-09-12 |
SE8101556L (sv) | 1982-09-12 |
DK103882A (da) | 1982-09-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |