DE3207802A1 - Sicherheitsschulranzen - Google Patents

Sicherheitsschulranzen

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DE3207802A1
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satchel
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pockets
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/042Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders specially adapted for school children
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/12Shoulder-pads
    • A45F2003/122Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation
    • A45F2003/125Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation with ventilation

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  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Sicherheitsschulranzen
  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschulranzen mit eingesetztem Versteifungsteil und anatomisch geformter Rückenplatte mit atmungsaktiven Zonen.
  • Aus der DE-GM 76 19 523 ist ein Schulranzen bekannt, der, um auf den Schüler im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und somit dessen Sicherheit zu erhöhen, mit Katzenaugen-Streifen versehen ist. Zum einen leistet der dort gezeigte Schulranzen keintanesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des Schülers, eher bringen die dort gezeigten Anordnungen von Katzenaugen zusätzliche Verletzungsmöglichkeiten mit sich.
  • Aus der DE-GM 75 39 534 ist ein Schulranzen bekannt, bei dessen Konstruktion zumindest einige Soerlegungen in Bezug auf körpergerechteFonmgebung und Vermeidung von zusätzlichen Verletzungsmöglichkeiten berücksichtigt worden sind.
  • Jedoch bietet auch dieser Schulranzen keinen ausreichenden Schutz bei Unfällen.
  • Aufgrund des immer weiter steigenden Verkehrsaufkommens sind besonders die Schulanfänger auf dem Schulweg bekanntermaßen sehr gefährdet. Da run jedes Schulkind Lehrmittel, gegebenenfalls auch Turnkleidung, Pausenbrot etc. in einer Schulmappe oder einem Schulranzen mit sich führt, muß zerlegt werden, Wie diese Gegenstände in.einem Ranzen vereinigt werden kämmen. Zum einen nämlich können die oft schweren Schultaschen bei unzweckmäßiger Ausbildung Haltungsschäden verursachen, zum anderen bieten sie Verletzungsmöglichkeiten durch hervorstehende Teile wie Schnallen etc In keinem Fall jedoch sind die gebräuchlichen Schulranzen so ausgebildet, daß sie nicht nurnicht verletzen, sonder sogar bei Unfällen schützend wirken.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, einen Schulranzen aufzuzeigen, der aufgrund der Kombination von verschiedenen Merkmalen Haltungsschäden vermeidet bzw. korrigiert, Verletzungsmöglichkeiten ausschließt und Verkehrsunfälle durch Warneinrichtungen vermeiden bzw. die bei einem Unfall entstehenden Schäden vermindern hilft.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Sicherheitsschulranzen nach dem Oberbegriff gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Sicherung der Oberkante des Versteifungsteils (29) im Anschluß an die Rückenplatte ein Nackenpolster (1), sowie auf der Oberseite, der Rückseite und den Seiten des Ranzens Zusatztaschen (2,3,4,5,6,7) angebracht sind, welche bei einem Unfall ebenso Stoßenergie absorbieren, wie das dementsprechend ausgebildete Versteifungsteil (29) und die mit Polstern (8,9,24) versehene Rückenplatte (30), daß alle am Ranzen angebrachten Verschlußvorrichtungen (15), Haken (21) oder Schnallen (26) durch Abdeckungen (16,22,25) entschärft sind, und daß gut sichtbar am Ranzen Warnstreifen (17) und Reflektoren (18), gegebenenfalls Warnleuchten (18) angebracht sind.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen ersichtlich. Zur besseren Verständlichkeit sind in Fig 1 eine perspektivische Darstellung des Sicherheitsschulranzens mit sichtbarer rechter Seitenfläche, in Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sicherheitsschulranzens mit sichtbarer linker Seitenfläche und einyehängter Zusatztasche, in Fig. 3a eine Aufsicht auf das Rückenteil des Schulranzens, in Fig. 3b ein Schnitt entlang der Linie I-I aus Figur 3a in Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Schulranzens mit aufgeklapptem Deckel, in Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Schulranzens und in Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Versteifungsteils dargestellt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschulranzens, der an den Schultergurten 12 oder dem Handgriff 14 getragen und an der Lasche 13 aufgehängt werden kann, weist ein Polster 1 auf, das als Nackenschutz wirkt. Bei Unfällen hat es sich nämlich gezeigt, daß Schulranzen nach dem Stand der Technik mit ihren scharfen Oberkanten Kopf und Genick des Trägers nicht nur nicht schützen, sondern sogar verletzen können. Aus diesem Grund ist auch im oben befindlichen Deckel des Schulranzens eine Deckeltasche 2 vorgesehen, die bevorzugt mit weichen und schockabsorbierenden Gegenständen, wie beispielsweise einem Regenmantel gefüllt ist. Die Deckeltasche 2 wird beispielsweise über einen Reißverschluß 15 geschlossen, über dem eine Abdeckung 16 liegt. Die Abdeckung 16 ist hierbei als oben angeheftete und von unten offene Stoffleiste ausgebildet und schützt sowohl den Benutzer vor Verletzungen am Reißverschluß, als auch den Tascheninhalt vor Nässe. Derartige Verschlußabdeckungen sind gleichermaßen an den Seitentaschen 3, 4, 5, 6 und 7 (siehe Figur 2) vorgesehen. Auf der Rückseite des Ranzens ist eine weitere Außentasche 4 angebracht; an den Seiten beispielsweise eine große Tasche 3 und zwei kleine Taschen 5 und 6, wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Diese Seitentaschen bzw. die Rücktasche wirken, wenn sie in der empfohlenen Weise mit weicheren Gegenständen, wie Kleidung, Pausebrot etc. gefüllt sind, als stoßabsorbierende Xissen. Da die Taschenöffnungen durch die Abdeckungen 16 verschlossen sind, wird auch die Gefahr des Hängenbleibens und eines dadurch verursachten Unfalls vermindert. Eine der kleinen Seitentaschen wird mit Verbandszeug, Pflastern, blutstillender Binde, also einer Erste-Hilfe-Ausrüstung gefüllt und beispielsweise farblich vom übrigen Ranzen abgesetzt. Ein Schülerausweis mit Personendaten, wie Wohnort, Blutgruppe etc. kann sowohl in dieser Seitentasche 6, als auch in einer durchsichtigen, auf der großen Seitentasche 3 angebrachten Adreßtasche 31 vorgesehen werden.
  • Die in Figur 2 gezeigte Kleidungstasche 7 wird fest oder abnehmbar am Ranzen befestigt und bildet ein weiteres Schutzpolster bei Aufprall auf den Rücken.
  • Bei lösbarer Befestigung dieser Tasche 7, z. B. über Karabinerhaken, werden die Karabinerhaken 21 (siehe Figur 1) am Ranzen befestigt und bei Nichtgebrauch in Stofftäschchen 22, die fest am Ranzendeckel angebracht sind, verstaut. Auf diese Weise wird, ähnlich wie bei den Taschenverschlüssen 15, ein Hängenbleiben oder eine direkte Verletzung sicher vermieden.
  • Der Ranzendeckel wird über daran befestigte Schnappverschlüsse 19 und am Ranzen befestigte Schnappverschlußplatten 20 verschlossen. Derartige Schnappverschlüsse erwiesen sich als relativ ungefährlich, besonders wenn sie mit abgerundeten Kanten gefertigt sind. Die Schnappverschlüsse 19 können beispielsweise Katzenaugen 18 aufweisen, auch eine direkte elektrisGhe Beleuchtung ist möglich.
  • In den Figuren 3a und 3b wird eine bevorzugte Ausgestaltung des Rückenpolsters des Sicherheitsschulranzens dargestellt. Der Ranzen liegt mit den Auflagen 8 auf den Schulterblättern, mit den Auflagen 9, je nach Größe des Trägers, auf dem Becken auf. Die 4 Polster sind durch eine horizontale 10 bzw. vertikale Atmungszone 11 von einander getrennt. Auf diese Weise wird der Ranzen auch bei längerem Tragen nicht lästig, auch undisziplinierte Schüler schleudern ihn nicht an der Hand herum, anstatt ihn auf dem Rücken zu tragen. Insbesondere die vertikale Atmungszone 11 weist ein Polster 24 auf, daß zum Schutz der Wirbelsäule dient. Nachdem die Rückenplatte 30 des Schulranzens vorzugsweise aus entsprechend geformtem, etwas härterem Material wie Kunststoff oder Karton besteht, verteilen somit die Polster 8, 9 und 24 einen eventuell auftretenden Aufpralldruck gleichmäßig auf das Knochengerüst und vermeiden somit punktuelle Uberbeanspruchungen. Außerdem zeigte es sich, daß gerade eine solche Formung bzw. Polsterung einer Rückenplatte Haltungsschäden bei Kindern vermeiden, eventuell sogar korrigieren kann.
  • Wie in Figur 4 dargestellt, werden die Seiten des Ranzens über Querlaschen 23, die z. B. mittels eines Klettverschlusses aneinander befestigt werden können, zusammengezogen und der Tascheninhalt dadurch noch einmal abgedeckt. Auch diese Laschen 23 wirken, beispielsweise beim einem Aufprall schräg von hinten, als "Reibungsdämpfer" und vernichten somit kinetische Energie. Im Deckel des Ranzens wird vorzugsweise ein durchsichtiges Fach 24 z. B. für den Stundenplan angebracht.
  • Aus Figur 5 geht noch einmal die Konstruktion des Rückenpolsters hervor. Außerdem ist aus dieser Abbildung ersichtlich, daß bei der gezeigten Ausführungsform die Schulterriemen 12 über Schnallen 26 am Boden des Ranzens befestigt werden. Derartige Schnallen haben sich als die einzig praktikable Lösung eines verstellbaren Gurtverschlusses herausgestellt, da die bis jetzt bekannten andersartigen Verschlüsse entweder von alleine aufgehen, oder aber von Kindern nicht handhabbar sind.
  • Andererseits stellen die Dorne solcher Schnallen ein gewisses Verletzungsrisiko dar, so daß in der hier aufgezeigten Ausführungsform Abdecklaschen 25 vorgesehen werden. Diese bestehen aus einem Schlauchstück, das in einer Lasche endet und sind auf die Schultergurte 12 aufgeschoben. Wenn die Schnalle 26 verschlossen ist, so kann die Lasche der Abdeckung 25 durch die Schnalle durchgeschoben werden und verdeckt so sicher den Dorn der Schnalle 26. Eine Verletzung an dieser Schnalle ist somit fast völlig ausgeschlossen.
  • Auf der Unterseite weist der Ranzen Füßchen 27 zum senkrechten Aufstellen auf.
  • Aus Figur 6 geht die Konstruktion des Versteifungsteils 29, das in den Innenraum des Ranzens eingesetzt ist, hervor. Das Versteifungsteil besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist eine Rückseite, die dem Träger zugewandt ist, zwei an ihr kippbar befestigte Seitenteile und ein ebenso befestigtes Bodenteil auf. Das Versteifungsteil 29 wird in den Ranzen, der vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gefertigt ist, eingesetzt und über Druckknöpfe 28 an diesem befestigt. Das Versteifungsteil spannt somit den ansonsten weichen Ranzen im ungefüllten Zustand auf. Im Gegensatz zum Stand der Technik jedoch faltet sich dieses Versteifungsteil bei einem Aufprall zusammen, die Seitenwände knicken eventuell, und wandeln somit kinetische in thermische Energie bzw.
  • Verformungsenergie um. Die Faltbarkeit des Versteifungsteils ist außerdem ein weiterer Vorteil, wenn der Ranzen zum Beispiel über die Ferien bzw. beim Versand oder Verkauf, verstaut werden soll.
  • Der Ranzen wird vorzugsweise in einer gut sichtbaren Farbe hergestellt und weist zusätzlich Streifen 17, die mit Leuchtfarben beschichtet sind, auf. Diese Leuchtstreifen sind sowohl an den Seiten, wie auch am Rücken des Ranzens angebracht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsschulranzen mit eingesetztem Versteifungsteil und anatomisch geformter Rückenplatte mit atmungsaktiven Zonen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Sicherung der Oberkante des Versteifungsteils (29) im Anschluß an die Rückenplatte ein Nackenpolster (1), sowie auf der Oberseite, der Rückseite und den Seiten des Ranzens Zusatztaschen (2,3,4,5,6,7) angebracht sind, welche bei einem Unfall ebenso Stpßenergie absorbieren, wie das dementsprechend ausgebildete Versteifungsteil (29) und die mit Polstern (8,9,24) versehene Rückenplatte (30), daß alle am Ranzen angebrachten Verschlußvorrichtungen (15), Haken (21) oder Schnallen (26) durch Abdeckungen (16,22,25) entschärft sind, und daß gut sichtbar am Ranzen Warnstreifen (17) und Reflektoren (18), gegebenenfalls Warnleuchten (18) angebracht sind.
  2. 2. Sicherheitsschulranzen nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zusatztaschen als farblich gekennzeichnete Erste-Hilfe-Tasche (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Sicherheitsschulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zusatztaschen als lose, weiche Stofftasche (7) in etwa der Ranzenbreite ausgebildet ist, die mittels der Haken (21r auf der Rückseite des Ranzens so befestigt ist, daß sie im wesentlichen vom oberen bis zum unteren Rand des Ranzens reicht.
  4. 4. Sicherheitsschulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zusatztaschen (4) , die auf der Rückseite des Schulranzens ausgebildet ist, unterhalb der Reflektoren (18) beginnt und im wesentlichen bis zum unteren Ende des Ranzens reicht und im wesentlichen die gleiche Breite wie der Ranzen aufweist und mindestens einen Warnstreifen (17) trägt.
  5. 5. Sicherheitsschulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den an den Seiten des Ranzens angebrachten Zusatztaschen eine Tasche (3) über im wesentlichen die ganze Höhe und Tiefe des Ranzens ausgebildet ist, auf der anderen Seite des Ranzens jedoch übereinander zwei kleinere Taschen (5, 6) ausgebildet sind, wobei eine dieser kleineren Taschen (6) als farblich gekennzeichnete Erste-Hilfe-Tasche ausgebildet ist, wobei die Taschen durch Klettverschlüsse oder Reißverschlüsse sicher verschlossen werden können.
  6. 6. Sicherheitsschulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ranzen mit seinen Seitenwänden verbundene Querlaschen (23) an seiner Oberseite aufweist, die übereinander gelegt und mittels eines Klettverschlusses aneinander fixiert werden können, so daß sie ein Auseinanderklaffen des Ranzens verhindern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528667A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-12 Robert Bresch Tragebehaelter
DE102023200248A1 (de) 2023-01-13 2024-07-18 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit eines Verkehrsteilnehmers, Erzeugnis aufweisend eine Vorrichtung und Verfahren zur Kommunikation

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