DE3809256C2 - Vorrichtung zum Mitführen von Haustieren in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Mitführen von Haustieren in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
befestigbares quader- und würfelförmiges, nach oben offenes Behältnis zum
Mitführen von Haustieren.
Ein derartig ausgebildetes, jedoch als Kindertragetasche verwendbares
Behältnis ist aus dem DE-GM 7 628 500 bekannt.
Aus der US-VP 35 43 311 geht weiterhin ein faltbares Behältnis zum
Mitführen von Haustieren in Kraftfahrzeugen hervor, das einen festen
Rahmen mit einem Deckel sowie eine um eine horizontale Schwenkachse
herabschwenkbare feste Stirnwand als Zugang aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis zum Mitführen von
Haustieren anzugeben, das sich demgegenüber durch einen geringeren
konstruktiven Aufwand auszeichnet und dabei insbesondere beim Einsteigen
des Tieres eine Schonung der Autositze gegen Hundehaare und Schmutz
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der
Unteransprüche 2-4.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung noch näher erläutert.
Fig. 1 gibt wieder die beiden übereinandergelegten Matten. Angedeutet ist
lediglich die Befestigung durch Klettband, dort, wo die beiden Matten sich
berühren.
Fig. 2 gibt das Hundebehältnis in geschlossener Form wieder und Fig. 3
gibt wieder, wie sich das Behältnis darstellt, wenn eine Seite (zur
Autotür hin) geöffnet wird.
Fig. 4 gibt das Behältnis wieder, wie es auf dem Rücksitz befestigt und
mit Sicherheitsgurten versehen ist.
Fig. 5 gibt eine Seitenanschicht wieder bei geöffneter Hintertür des
Fahrzeuges mit geöffnter Lasche des Hundebehältnisses.
Es handelt sich um ein Schon- und Schutzbehältnis zum Mitführen von
Haustieren (insbesondere Hunden und Katzen) in Kraftfahrzeugen, bestehend
aus Leder, Kunstleder, festem Wollstoff oder mit Leder, Kunstleder,
Segeltuch o. ä. Stoffen bespannten Schaumstoffmatten, die in Kreuzform so
aufeinandergelegt werden, daß sie einen rechteckiggen oder quadratischen
Behältnisboden bilden, wobei die überstehenden Kreuzarme (Laschen), die
die Seitenteile des Behältnisses bilden, gleich lang sind, mit der
Möglichkeit, die beiden Matten im Bodenbereich durch Einlagen, z. B. aus
Preßpappe, Sperrholz, Pappe, Metall, Kunst- odoer Schaumstoff an den
Bodenrändern fest vernäht oder eine Einlage durch Klettband miteinander zu
verbinden, wobei die hochstehenden Seitenteile durch Reißverschlüsse,
Knopfleisten, Schnallen miteinander verbunden werden, so daß ein
quaderförmiges Gebilde entsteht, bei dem jedes Seitenteil durch Öffnen der
seitlichen Verschlüsse (Reißverschlüsse, Knopfleisten oder Schnallen) im
jeweiligen Einstiegsbereich des Kraftfahrzeuges eine Ein- und
Ausstiegslasche bildet.
Zum Schutz kleinerer Tiere ist eine luftdurchlässige Abdeckung, z. B. aus
Kunststoffmaschengeflecht, vorgesehen und für größere Tiere eine
Absicherung durch mehrere quergespannte Riemen mit Schnallen, um die Tiere
gegen Herausfallen zu schützen.
Das Schon- und Schutzbehältnis soll ferner versehen sein mit Ringen,
Schlaufen oder elastischen Schlaufen am oberen Randbereich zur
individuellen Befestigung des Schon- und Schutzbehältnisses an Kopf- und
Nackenstützen, Handgriffen oder eigens im Kraftfahrzeug angebrachten
Befestigungspunkten.
Gedacht ist das Behältnis zum einen zum Schutz der Tiere als eine Art
Gurtersatz, weil Tiere schlecht individuell angeschnallt werden können,
zum anderen aber auch zur Schonung der Autositze gegen Hundehaare und
Schmutz. Die Einstiegslasche, die (z. B. in PKW's) nach dem Öffnen
herunterfällt und beim Einsteigen als Schutz der unteren Sitzpartien
dient, während das Behältnis in geschlossenem Zustand der individuellen
Körperhöhe des Tieres angepaßt ist, verhindert, daß Haare und Schmutz,
insbesondere beim Einsteigen die KFZ-Sitze verdecken und sich Hundehaare
in den Sitzpolstern festsetzen.
Kleinere Hunde können durch einen großmaschigen Deckel - größere Hunde
durch mehrere querlaufende Gurte geschützt werden.
Die Weichheit des Materials soll durch feste Verankerung an
Kopf-Nackenstützen, Handgriffen oder gesonderten Befestigungen aufgefangen
werden, so daß das Behältnis den Tieren bei eventuellen Verkehrsunfällen
einen verankerten und trotzdem elastischen Schutz bietet. Sofern Kopf- und
Nackenstützen nicht nur an den Vordersitzen, sondern auch an den
Rückstützen vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, durch elastische
Gurte das Behältnis dort fest zu verankern. Die Laschen können mit
elastischem Gummiinlett versehen werden, so daß sie den jeweiligen Kopf-
und Nackenstützen nur noch übergestülpt zu werden brauchen.
Da bis heute noch nicht sämtliche Kraftfahrzeuge über Nackenstützen auch
im hinteren Bereich verfügen, muß eine individuelle Verankerung gewählt
werden, dies gilt insbesondere für Kombifahrzeuge, bei denen bei der
erläuterten Konstruktion die breiten Seitenlaschen zum Aussteigen
benutzt werden können.
Claims (4)
1. Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges befestigbares quader- oder
würfelförmiges, nach oben offenes Behältnis zum Mitführen von
Haustieren, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei separaten,
rechteckigen Matten aus elastischem Material besteht, deren Länge und
Breite so aufeinander abgestimmt ist, daß die Matten in Kreuzform
übereinandergelegt, dort wo sie sich überschneiden, als Boden des
Behältnisses ein Rechteck oder ein Quadrat bilden, wobei die
überstehenden Seitenteile gleich lang sind, daß die beiden Matten im
Überschneidungsbereich durch Klettband miteinander verbunden sind, daß
jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile lösbar mit den benachbarten
Seitenteilen verbunden und herausklappbar sind, und daß sich am oberen
Rand des Behältnisses Ringe oder elastische Schlaufen zur Verankerung
im Fahrzeug befinden.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
herausklappbaren Seitenteile mit den jeweils benachbarten Seitenteilen
durch einen Öffnungsmechanismus, z. B. mittels Reißverschluß,
Knopfleiste, Schnallen oder Klettband verbindbar sind.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch
einen luftdurchlässigen Deckel aus großmaschigem Kunststoffgewebe
verschließbar ist.
4. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch
zwischen gegenüberliegenden Seitenwandteilen verlaufende spannbare
Gurte verschließbar ist.
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