DE6933748U

DE6933748U - Autobox

Info

Publication number: DE6933748U
Application number: DE6933748U
Authority: DE
Inventors: Daniel Imberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-19
Filing date: 1969-08-19
Publication date: 1969-12-18

Description

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Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker

Dr. Walter Ändrejewski

Anwaltsakte: ?5 ^fc/Sehe. Bfplom-lngenieur

^J Dr.-lng. Manfred Honke

Essen, den 19. Aug. 1969 Kotiwigtr Straß· 36

Gebrauchsmusteranmeldung des

Herrn Daniel Imberger

4l Duisburg-Meiderich, Gerhardstr. 34

Autobox

Die Erfindung betrifft eine Autobox zur Aufnahme von Autozubehör und/oder Reiseutensilien. -Derartige Autoboxen hat man bisher ortsfest in die Fahrzeuge eingebaut. Sie bestehen im allgemeinen aus einem offenen Kasten, der zwischen Amaturenbrett und Kardantunnel befestigt ist und sich häufig bis zwischen die beiden Pordersitze des Fahrzeuges erstreckt. Solche Autoboxen sind in ihrer Verwendungsmöglichkeit beschränkt, weil sie eben nur zur Aufnahme von Autozubehör und/oder Reiseutensilien geeignet sind und dazu Fachunterteilung besitzen. Nachteilig ist also insbes. die

Patentanwälte Dr. W. Andregewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, iCeHwiger Straße

Tatsache, daß solche Autoooxen nach Ort und Funktion festgelegt sind. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine frei manipulierbare Autobox mit einfachem und funktionsgerechtem Aufbau zu schaffen, welche vielfältige Verwendungsmöglichkeit bietet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Autobox der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Box als Boxkasten mit Deckel ausgebildet ist und einen Überzug für Kasten und Deckel besitzt. Eine solche Autobox kann an beliebiger Stelle in dem Fahrzeug, z.B. im Fahrgastinnenraum oder Kofferraum, abgelegt werden und beispielsweise die Funktion einer Armlehne erfüllen. Dazu besteht die Möglichkeit, einen Überzug zu verwirklichen, der dem der Fahrzeugsitze in Farbe und Dessin entspricht. Die erfindungsgemäße Autobox eignet sich aber auch gleichsam als Picknickkoffer zur Aufnahme von Picknickgerichten, Dazu, aber auch zur Aufnahme-von Autozubehör wie Warndreieck, Abschleppseil, Warnlampe usw. und/oder Reiseutensilien ist erfindungsgemäß der Boxkasten in zwei oder mehr Fächer unterteilt. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Boxkasten langer als breit ausgeführt und für ein oder beide Kastenenden ein Deckel vorgesehen ist. Dadurch erhält der Boxkasten eine längEcfce Gestaltung

Patentanwälte Dr. W. Andregewski, Dr. M Henke, 43 Essen, Kettwiger Straße

und eignet sich besonders gut als Armlehne. Der Boxkasten besteht nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung aus wärmeisolierendem Kunststoff j, und zwar aus geschäumtem Kunststoff ,z.B. Polystyrol. Dadurch eignet sieh der erfindungsgemäße Boxkasten sowohl zum Warmhalten warmer Speisen und Getränke als auch zum Kalthalten kalter Speisen und gekühlter Getränke» Vorzugsweise besitzen der oder die Deckel einen wulstartigen Kragen und sind damit auf das oder die Enden des Boxkastens aufsteckbar. Erfindungsgemäß ist jeweils der wulstartige Kragen dem inneren Umfang des zugeordneten Boxkastenendes angepaßt und schließt der aufgesteckte Deckel mit dem äußeren Umfang des Boxkastens ab» so daß eine glatte Oberfläche entsteht. Im übrigen können der oder die Deckel Griffausnehmungen besitzen. Als Überzug ist nach Empfehlung der Erfindung ein Stoff- Leder- oder Kunststoffüberzug vorgesehen. Ferner lehrt die Erfindung, daß der Überzug als Träger und Scharnier für den oder die Deckel ausgebildet ist und dazu zumindest eine mittels Reißverschluß, E. uckknopf, Klettenverschluß oder dergleichen befestigte und umklappbarer Haube aufweist. In diese Haube also wird der Deckel gleichsam eingesetzt. Zweckmäßigerweise ist der Überzug als gepolstetor Überzug ausgeführt, damit im Ergebnis bei Verwendung des erfin» dungsgemäßen Boxkastens als Armlehne oder sogar als Kopfstütze eben eine verhältnismäßig weiche Armlehne bzw. Kopfstütze zur Ver

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Dr. W. Androjewski, Dr. M. rlonke, 43 Essen, Kettwiger Straße

fügung steht. Der überzug oder der Boxkasten selbst können mit einem Tragegriff ausgestattet sein.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Autobox verwirklicht wird, die bei einfacher und funktionsgerechter Bauweise nicht nur zur Aufnahme von Autozubehör und Reiseutensilien geeignet ist, sondern auch zur Aufnahme von Speisen und Getränken sowie darüber hinaus als Armlehne und gegebenenfalls Kopfstütze Verwendung finden kann. Daraus resultieren also vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, weil eben die erfindungsgemäße Autobox weder nach Ort noch nach Punktion festgelegt ist. Da ferner die Autobox nach Lehre der Erfindung mit einem Überzug versehen ist, genügt sie auch allen in ästhetischer Hinsicht an sie gestellten Anforderungen, da stets das Bezugsmaterial auf die innere Wagenausstattung abgestimmt werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutertj es zeigen:

Pig. 1 eine erfindungsgemäße Autobox in perspektivischer Darstellung bei teilweise geöffnetem Deckel und

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Pig. 2 den Gegenstand nach FIg. 1 im Querschnitt

In den Figuren ist eine Autobox 1 zur Aufnahme von Autozubehör und/oder Reiseutensilien dargestellt, die auch als Armlehne oder Kopfstütze Verwendung finden kann. Dazu ist die Box 1 als Boxkasten 2 mit Deckel 3 ausgebildet und besitzt einen Überzug für Kasten 2 und Deckel ]5. Der Boxkasten 2 ist in zwei oder mehr Fächer 5 unterteilt. Vorzugsweise wird man eine Fachunterteilung in Längsrichtung der Box 1 vornehmen, denn der Boxkasten 2 ist länger als breit ausgeführt, wobei für ein oder beide Kastenenden ein Deckel 5 vorgesehen ist. Der Boxkasten 2 besteht aus wärmeisolierendem Kunststoff, der geschäumte r Kunststoff, z.B. Polystyrol sein kann. Der oder die Deckel J> besitzen einen wulstartigen Kragen 6 und sind damit auf das oder die Enden des Boxkastens 2 aufsteckbar. Der wulstartige Kragen 6 ist jeweils dem inneren Umfang des zugeordneten Boxkastenendes angepaßt, so daß der aufgesteckte Deckel 5 mit dem äußeren Umfang des Boxkastens 2 abschließt. Außerdem besitzen der oder die Deckel 3 Griffausnehmungen 7. Der Überzug 4 ist als Stoff-, Leder oder Kunststoffüberzug ausgeführt. Er ist als Träger und Scharnier für den oder die Deckel 3 ausgebildet und weist dazu zumindest eine mittels Reißverschluß 8, Druckknopf, Klettenverschluß oder der= gleichen befestigte oder umklappbare Haube 9 auf. Der Überzug

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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honko, 43 Essen, SCoWwiger Straße 36

kann ferner als gepolsterter Überzug bzw. Polsterüberzug ausgeführt sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, Überzug 4 oder Boxkasten 2 mit einem Tragegriff auszurüsten, was nicht gezeigt ist.

Ansprüche:

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Claims

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1. Autobox zur Aufnahme von Autozubehör und/oder Reiseutensilien, dadurch gekennzeichnet, daß die Box (1) als Boxkasten (2) mit Deckel (3) ausgebildet ist und einen Überzug (4) für Kasten (2) und Deckel (3) besitzt.

2. Autobox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boxkasten (2) in zwei oder mehr Fächer (5) unterteilt ist.

3. Autobox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boxkasten (2) länger als breit ausgeführt und für ein oder beide Kastenenden ein Deckel (3) vorgesehen ist.

4. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Boxkasten (2) aus wärmeisolierendem Kunststoff besteht.

5. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet., daß der Boxkasten (2) aus geschäumtem Kunststoff, z.B. Polysyrol besteht.

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Patentanwalt· Dr. W. Andrapwsid, Dr. M. Honk·, 43 Esten, KeWwigar Siraß· 36

6. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Deckel (3) einen wulstartigen Kragen (6) besitzen und damit auf das oder die Enden des Boxkastens (2) aufsteckbar sind.

7. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der wulstartige Kragen (6) dem inneren Umfang des zugeordneten Boxkastens (2) angepaßt ist und der aufgesteckte Deckel (3) mit dem äußeren Umfang des Boxkastens (2) abschließt.

8. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Deckel (3) Griffausnehmungen (7) besitzen.

9. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) als Stoff-, Leder oder Kunststoffüberzug ausgeführt ist.

10. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) als Träger und Scharnier für den oder die Deckel (3) ausgebildet ist dazu zumindest eine mittels Reißverschluß (8), Klettenverschluß oder dergleichen befestigte und umkl; ppbare Haube (9) aufweist.

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11. Autobox nach einem der Ansprüche 1 bis lo. dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) als gepolsteter Überzug ausgeführt ist.

12. Autobox, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (4) oder der Boxkasten (2) selbst einen Tragegriff besitzen.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke

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