DE3207384A1 - Vorrichtung zur folienreckung - Google Patents

Vorrichtung zur folienreckung

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DE3207384A1
DE3207384A1 DE19823207384 DE3207384A DE3207384A1 DE 3207384 A1 DE3207384 A1 DE 3207384A1 DE 19823207384 DE19823207384 DE 19823207384 DE 3207384 A DE3207384 A DE 3207384A DE 3207384 A1 DE3207384 A1 DE 3207384A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
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  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Folienreckung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Folienreckung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der Praxis bekannte Vorrichtungen zum Recken von Kunststoffolien, insbesondere zur biaxialen Recken, verwenden für die Längsreckung zur kontinitielichen Abstandsvergrös serung der einander benachbarten Spannmittei oder Klappen während des Reckprozesses bcsonciere Einriclltungen bzw. Vorkehrungen. Z.B. ist aus der DE-AS 16 29 562 bekannt, daß an jeder Seite der Folienbahn je zwei endlose Gelenkförderer mit aufeinanderfolgenden Spannmitteln bzw. Greiforganen angeordnet sind. Hierbei sind jeweils die Spannmittel durch Lenker untereinander verbunden, die in zick-zack-förmiger Anordnung längs zweier Führungsbahnen in der Reck- und Fixierzone geführt sind. Die beiden Führungsbahnen sind in Längsrichtung in der Reckzone mit zunehmend geringer werdendem Abstand und in der Fixierzone mit zunehmend größer werdendem Abstand zueinander verlegt. Nachteilig und technisch aufwendig ist hierbei, daß eine Änderung des Längsreckverhältnisses oder des Längsschrurnpfverhäitnisses nur über eine Lageveränderung der beiden Führungsbahnen zueinander möglich ist.
  • Bei einer aus der DE-PS 12 59 558 bekannten Vorrichtung sind die aus einzelnen Spannkluppen bestehenden Reckorgane durch in Laufrichtung wirkende Federn miteinander verbunden. Hier ist von Nachteil, daß wegen der unterschiedlich wirkenden Federkräfte der die einzelnen Spannkluppen miteinander verbindenden Federn keine exakte Einstellung der fleckverhältnisse in Längsrichtung erreicht wird. Wegen der nicht konstanten Federkräfte besteht keine Möglich keit, das für den biaxialen Reckprozeß erforderliche Längsreckverhältnis zu variieren.
  • Schließlich ist aus der DE-PS 28 41 510 eine Vorrichtung zum herstellen einer biaxial verstreckten Folienbahn bekannt, bei der die einzelnen Spannmittel jeweils durch zugeordnete Verbindungsmittel untereinander verbunden sind und jedes Spannmittel eine Trommel aufweist, auf die bei der Längsreckung zur Änderung des gegenseitigen Abstandes der Spannmittel die jeweiligen Verbindungsmittel ab- und aufspulbar sind. Dabei ist jede Trommel über ein Getriebe mit einem Kettenrad verbunden, das zum Ab- oder Aufspulen der Verbindungsmittel in Eingriff mit entlang der Führung bahn der Spannmittel angeordneten und von den Spannmitteln unabhängigen Steuerantriebsketten steht. Die damit verbundenen Nachteile erstrecken sich insbesondere darauf, daß die gesamte Längskraft durch alle Verbindungsmittel hindurchgeht, was einen erheblichen Getriebeaufwand und größere Abmessungen bedingt. Außerdem werden die Verbindungsmittel durch das Ab- und Aufspulen auf die Trommeln fortwährend gekrümmt, wodurch eine erhöhte Ermüdung des Materials und dadurch ein erhöhter Verschleiß durch Brechen und Abreißen der Verbindungsmittel entsteht. Damit ist u.U.
  • eine Blockierung des Zugorgans bzw. der rebeneinanderliegenden Spannmittel oder Xluppen in den Fiiiirungsbahnen verbunden. Außerdem bedingt die Anordnung von je einer Trommel an jedem Spannmittel einen nicht unerheblichen Aufwand an Platz, Material und damit an Gewicht.
  • Von dieser letztgenannten bekannten Anordnung mit kettenartig untereinander verbundenen Spannmitteln ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile der Verbindungsmittel zu vermeiden und eine kontinuierliche und stufenlose Änderung des Abstandes der einander benachbarten Spannmittel zu bewirken, ohne daß die einzelnen Spannmittel jeweils durch besondere auf- und abspulbare Verbindungsmittel untereinander in Verbindung stehen, und daß der Transport der Spannmittel unabhängig von diesen Verbindungsinitteln möglich ist. Damit sollte das Reck- und Schrumpfverhältnis in Längsrichtung auch während des Reck- und Schrumpfprozesses stufenlos einstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß sind zur Lösung der gestellten Aufgabe die Eerkmale- des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 vorgesehen. Vorteilhafte Äusgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 20.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Spannmittel oder Kluppen von einem endlos umlaufenden-Zugorgan getragen sind und davon transportiert werden. Am Spannmittel vorgesehene Zahnräder stehen im Eingriff mit dem Zugorgan und bewirken bei ihrem Verdrehen ein Verschieben des Spannmittels entlang des Zugorganes. Die Zahnräder werden durch dem Spannmittel jeweils zugeordnete und von außen beeinflußbare Antriebseinrichtungen, z.B. durch elektrische Motoren oder durch Getriebe, angetrieben. Der gegenseitige Abstand der Spannmittel auf dem Zugorgan ist also von einem unabhängigen und außerhalb des Zugorganes angeordneten Steuermittel einstellbar.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Längskräfte nur anteilsmäßig auf jedes einzelne Spannmittel abgesetzt werden und die Hauptkräfte über das Zugorgan angreifen bzw. eingeleitet werden. Das Zugorgan ist in sich nicht dehnbar und kann daher ohne Schwierigkeiten für die infolge der Längskräfte auftretende volle Belastung ausgelegt werden.
  • Dabei kann das Zugorgan in den verschiedensten Formen ausgebildet sein.
  • Das entsprechend dem vorgegebenen Längs-Reck-Verhältnis während des Reckprozesses in der Reckzone kontinuierliche Vergrößern bzw. Verlängern der Folienbahn bedingt, daß die an ihren Rändern angreenden Spannmittel der Reck- oder De0igesc0iwJn<] 1 gkcit in Likllfrichttlng des Zu£'organes, z. B.
  • Kette oder flexibles iland folgen. Dieser Reck- oder Dehngeschwindigkeit miissen sich die in der Aufheizzone der Reckmaschine noch dicht aneinanderstehenden Spannmittel während des Durchlaufes durch die Reckzone anpassen. Das heißt, die Spannmittel müssen sich dazu kontinuierlich voneinander entfernen, wobei sich ihr gegenseitiger Abstand bis zum Erreichen des vorgegebenen Längs-Reck-Verhältnisses ständig vergrößert. Die hierzu erforderliche Steuerung ist stufenlos und wird durch in den Spannmitteln angeordnete Zahnräder oder Zahnräderpaare bewirkt, deren Zahnkränze in das die Spannmittel tragende endlos umlaufende Zugorgan greifen und das einzelne Spannmittel auf dem Zugorgan verschieben. Das Zugorgan wird seinerseits durch darin eingreifende und an den Enden der Aufheiz- bzw.
  • Fixierzone angeordnete Umlenk- und Transporträder angetrieben. Der Antrieb der Zahnräderpaare selbst und somit die eigentliche stufenlose Abstandssteuerung erfolgt durch eine in einem jeden Spannmittel angeordnete Antriebseinrichtung, die von außen beeinflußbar ist. Die Antriebseinrichtung kann z.B., wie in der oben genannten DE-PS 28 41 510, aus einem Schneckengetriebe und einem damit verbundenen Steuerkettenrad bestehen, welches mit seinem Zahnkranz in Eingriff mit seitlich des Zugorganes entlang.
  • der Führungsbahn angeordneten Steuerverzahnungsteilen steht. Die Spannmittel bilden so mit ihren Schneckengetrieben und den damit verbundenen Zahnräderpaaren durch die in das Zugorgan greifenden Zahnkränze eine flexible kettenartige Verbindung. Bei der Verschiebung der Spannmittel auf dem Zugorgan ergibt sich eine Relativgeschwindigkeit zwischen Zugorgan und Spannmittel, die eine Längsreckung der eingespannten Folie bewirkt. Die einzelnen Spannmittel werden dabei zumindest zeitweilig mit unterschiedlicher Verschiebegeschwindigkeit bewegt und verändern dadurch ihren gegenseitigen Abstand. Wo keine Steuerantriebsteile wirksam sind, laufen die Spannmittel mit der Grundgeschwindigkeit des Zugorganes und dort erfolgt auch keine Längsreckung. Die Steuerverzahnungsteile sind dazu als Steuerantriebsketten ausgebildet und innerhalb der einzelnen BeJlandlungszonen in Teiistrecken mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgeteilt angeordnet, wobei ihre Goschwindig1eit auf die Dauer des jeweiligen '3ehandlungsprozesses abgestimmt ist. Das heißt, daß Steu"rantriebsteile nur in den Bereichen der Reck- und Fixieozone, jedoch nicht im Bereich der Aufhe,iz' zone vorgesehen sind.
  • Damit ist es möglich, das Längs-Rock-Verhältnis und damit die jeweilige Abstandsstbeuerung der einzelnen Spannmittel leicht zu beeinflussen. Die von den Spannmitteln an den Rändern gehaltene zu behandelnde Folienbahn wird dabei teils parallel, teils divergierend durch die Behandlungszonen geführt. Nach Erreichen des Reckendmaßes in der Reckzone und beim Über- und Durchgang der gereckten Folienbahn durch die I2ixietzone schrumpft die Folienbahn während des Fixierprozesses um ein bestimmtes Maß. Dies auszugleichen und die Folienbahn bis zum Abschluß des Fixierprozesses und ihrem Auslaufen aus dem Zugorgan gespannt zu halten, müssen die Abstände der Spannmittel zueinander korrigiert, d.h.
  • wieder verkleinert werden. Dies wird wieder erreicht durch andere seitlich der Zugorgane entlang der Führungsbahn angeordnete Steuerverzahnungsteile und die davon beeinflußten Antriebseinrichtungen in den Spannmitteln mit den davon getriebenen und in das Zugorganeingreifenden Zahnrädern. Zur Rückstellung der einzelnen Spannmittel sind derartige Steuerantriebsteile lediglich am Rücklauf der Spannmittel vor dem Antriebs- und Umlenkrad angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vielseitig einsetzbar, z.B. für reines Längsrecken oder auch für simultanes BiaxialreckenvonFolien, und ist unabhängig von der jeweiligen Art der Lagerung und Führung der Spannmittel in den Führungsbahnen. Außer den genannten, aus der DE-PS 28 41 510 bekannten und als Schneckengetriebe ausgebildeten Antriebseinrichtungen lassen sich ohne weiteres auch andere Getriebe, wie etwa Kegel- oder Winkelgetriebe verwenden, die ebenfalls über Steuerverzahnungsteile antreibbar sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in jedem Spannmittel einen Alotor vorzllschen der von außerhalb 1 ieg<'nIen Steuertei]en magnetisch oder elektrisch steuerbar ist, z.B. einen Elektromotor mit Stromversorgung über Schleifkontakte von entlang der Führungsbahn angeordneten Steuerkontaktschienen.
  • Durch geeignete Unterteilung der Teilstrecken für die Steuerverzahnungsteile oder der Steuerkontaktschienen lassen sich sehr feine Stufen erreichen, sodaß praktisch die Längsrockung stufenlos regelbar wird. Die erforderlichen Verschiebegeschwindigkeiten der Spannmittel und damit das Längsreckvorhältnis können nicht nur von Fall zu Fall durch entsprechende Wahl der Antriebsgeschwindigkeiten derSteuerantriebsketten oder der Steuerspannungen an den Steuerkontaktschienen individuell eingestellt werden, sondern sogar noch während des Betriebes umgestellt oder nachgeregelt werden.
  • Für die Art des Verzahnungseingriffes des Spannmittels in das Zugorgan bestehen verschiedene Möglichkeiten. Vorteilhaft ist es, wenn statt eines einseitiEen Eingriffes die Verstellungszahnräder von entgegengesetzten Seiten her in die Verzahnung des Zugorganes eingreifen und somit eine Art Gegenlagerung gebildet wird. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß auf jeder Seite des Zugorganes ein Paar von übereinander angeordneten Zahnrädern vorgesehen ist, deren Zahnkränze im Bereich der oberen und der unteren Begrenzung des Zugorganes gegenläufig eingreifen. Durch eine solche Anordnung in den Spannmitteln wird bewirkt, daß die auftretenden Kräfte sich gegeneinander aufheben und dadurch ein Auftreten von Scherkräften im Zugorgan verhindert wird.
  • Das zum Transport der einzelnen Spannmittel vorgesehene Zugorgan ist bedarfsweise im Eingriffsbereich der Antriebsräder gegenüber dem Eingriffsbereich d.r Zahnräderpaare verstärkt ausgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend beschieben und durch Skizzen erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1a,1b Vorrichtungen zum biaxialen Recken von Folienbahnen in der Ansicht von oben, Fig. 2a einen Schnitt durch eine Führungsbahn mit darin angeordnetem Zugorgan und Spannmittel mit Schneckengetriebe, Fig.2b eine Abwandlung der Fig. 2a mit Winkel- bzw.
  • Kegelgetriebe, Fig. 3a das Zugorgan und Spannmittel mit Schneckengetriebe gemäß Fig.2a in Ansicht von oben, Fig. 3b das Zugorgan und Spannmittel mit Winkel- bzw.
  • Kegelgetriebe gemäß Fig. 2b in Ansicht von oben, Fig.4 einen Teil eines kettenförmigen Zugorganes, Fig.5' einenTeil eines flexiblen bandförmigen Zugorganes, Fig. 6a eine Abwandlung der Ausbildung gemäß Fig.2a, Fig.6b die Anordnung von Steuerantriebsketten gern.
  • Fig.6a, Fig.7a eine weitere Abwandlung der Ausbildung gem.Fig.
  • 2a, Fig.7b die Anordnung von Steuerantriebsketten gem. Fig.7a, Fig.8a,Sb eine elektrische Antriebseinrichtung für die Verstellung der Spannmittel in der Ansicht längs (Fig.8a) und quer (Fig.8b) zur Transportrichtung der Spannmittel und Fig.9 ein Schema einer Aufteilung von Steuerkontaktschienen für Antriebseinrichtungen gem.Fig.8.
  • Der Aufbau der Vorrichtung gem. Fig.la und 1b ist jeweils spiegelbildlich zur Mitte m der zu behandelnden Folienbahn. Die Wirkungsweise der Erfindung wird daher jeweils unter Bezugnahme auf nur eine Bahnseite beschrieben.
  • Gleiche Teile sind in den Fig.1K und 1b mit gleichen Be- zugszeichen versehen; abgeänderte bzw. anders wirkende Teile sind in Fig. ib durch einen beigefügten Strich gekennzeichnet. Die Vorrichtungen der Fig. 1a und 1b unterscllciden sich lediglich durch unterschiedliche Anordnung der Steuerverzahnungsteile.
  • Aus Fig.la ist die schematische Teildarstellung (linke Hälfte in Laufrichtullg gesehen) einer Vorrichtung zum biaxialen Recken von Folienbahnen aus der Ansicht von oben ersichtlich. Die Vorrichtung besteht aus zwei Führullgsballnen 1, welche zur Mitte m der Foliehbahn 2 sylllmetrisch angeordnet sind und die, in J;u richtung der Folienbahn 2 gesehen (siehe Richtungspfeil in m), im Bereich von Folieneinlauf 3 und Aufheizzone 4 bis zum Beginn einer Reckzone 5 zueinander parallel und im Bereich der Reckzone 5 zueinander divergierend angeordnet sind. Ab dem Übergang von Reckzone 5 verlaufen die Führungsbahnen 1 im Bereich einer Fixierzone 6 bis zum Auslauf 3' der Fo-Folienbahn 2 aus der Reckvorrichtung wieder zueinander parallel bzw. leicht konvergierend (strichliert). Ein am oberen Teil der Figur dargestelltes, in der Führungsbahn 1 und am Ein- und Auslauf 3 bzw. 3' der Folienbahn 2 über Antriebs- und Umlenkräder 7 bzw. 8 geführtes und laufendes Zugorgan 9 (z.B. eine Mehrfach-Rollengliederkette) trägt die einzelnen, mehr oder weniger dicht aneinanderliegenden Spannmittel, z.B. Gruppen 10. Dabei stehen die Spannmittel 10 im Bereich der Aufheizzone 4 dicht aneinander. Durch die kontinuierliche Erweiterung bzw. Verlängerung der Folienbahn 2, welche durch das vorgegebene Reckverhältnis bestimmt wird und welche die Folienbahn 2 während des Durchlaufes durch die Reckzone 5 erfährt und um Beschädigungen an der Folienbahn 2 zu vermeiden, vergrößern sich die einzelnen bis dahin noch aneinanderliegenden Spannmittel 10 abstandsmäßig. Diese Abstandsvergrößerung von einem Abstand a zu al, a2, a3 wird durch einen neben der Führungsbahn 1 angeordneten und erforderlichenfalis in Teilstrecken unterteilten Stcuervorzahniings teil 11 in Verbindung mit einem an jedem einzelnen Spannmittel 10 angeordneten, mit dem Steuerverzahnungsteil 11 in Eingriff stehenden Steuerkettenrad 12 und einem damit verbundenen hier nicht dargestellten Antrieb und Getriebe bewirkt. Die Ausbildung dieses Getriebes ist in den Fig. 2a, 2b und 3a,3b beschrieben. Die einzelnen Teistrockon des Steuervora1iniiigsteils 11 sind als umlaufende e Steuerantriobsketten allsgebildet. Diese Steuorantriebskotton werden extern mit einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben.
  • Der Antrieb ist der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Steuerantriebsketten werden an jenen Stellen und in dem Umfange eingesetzt, bzw. mit jener Geschwindigkeit angetrieben, wje das dort gewünschte Längsreckverhältnis eine Abstandsänderung der Spannmittel erforderlich macht.
  • Ist der Maximalwert des vorgegebenen Reckverhältnisses erreicht und damit der Reckprozeß beendet, läuft die Folienbahn 2 in die der Reckzone 5 nachgeordnete Fixierzone 6.
  • Die Abstände der einzelnen benachbarten Spannmittel 10 haben dabei zunächst noch den Maximalwert. Durch das während des Fixierprozesses hervorgerufene Schrumpfen der Folienbahn 2 müssen aber diese Abstände dem Schrumpfmaß angepaßt werden, wenn die fertig gereckte Folienbahn 2 unbeschädigt bleiben soll. Diese Anpassung wird von einer zwei ten, längs der Führungsbahn 1 angeordneten, extern angetriebenen und von der ersten in der Reckzone 5 vorgesehenen Steuerantriebskette 11 unabhängigen Steuerantriebskette 15 bewirkt, welche wiederum mit den in den Spaunmit teln 10 angeordneten Steuerkettenrädern 12 im Eingriff steht und mit einer anderen Geschwindigkeit angetrieben wird Für die Rückstellung der einzelnen, vom Zugorgan 9 transportierten -und vom Umlenkrad 8 kommenden Spannmittel 10 ist nahe dem Antriebs- und Umlenkrad 7 und neben der Führungsbahn 1 eine dritte Steuerantriebskette 16 vorgesehen, die wiederum mit anderer Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • in Fig. ib ist die schematische Teildarstellung (recllte Slälfte) einer gegenüber Fig. ja etwas abgewandelten Vorrichtlzng gezeigt. Während in Fig.la zur Itiickstellung der einzelnen, vom Zugorgan 9 transportierten und von den Umlenkrädern 8 kommenden Spannmittel 10 nahe den Antriebs- und Umlenkrädern 7 und neben der Führungsbahn 1 eine in Teilstrecken unterteilte Steuerantriebskette 16 vorgesehen ist, laufen in Fig. in die einzelnen Spannmittel 10 am Einlauf der Antriebs- und Umlenkräder 7 dicht auf-bzw. aneinander. Diese Abstandverringerung wird dadurch erzielt, daß unmittelbar am Auslauf der Antriebs-und Umlenkräder 7 und neben der Führungsbahn 1 eine nicht unterteilte, sich etwa über die Länge der Aufheizzone 4 erstreckende Steuerantriebskette 16' angeordnet ist. Dadurch werden die von den Antriebs- und Umlenkrädern 7 auslaufenden Spannmittel 10 gebremst bzw. nach ihrem uebergang in die Reckzone 5 durch weitere hier teilangeordnete Steuerantriebsketten 11' im Verhältnis zum Reckverhältnis mehr oder weniger stark relativ zum Zugorgan 9 zurückgestellt.
  • Erforderlichenfalls ist auch statt einer Zurückstellung ein Voreilen der Spannmittel 10 gegenüber dem Zugorgan 9 einstellbar. Nach dem Erreichen der Fixierzone 6 erfolgt im angenommenen Beispiel keine Abstandsänderung der Spannmittel 10 mehr; es können daher dort Steuerantriebsketten ganz entfallen oder aber eine durchgehende Steuerantriebskette 15' vorgesehen sein, die alle in ihrem Bereich befindlichen Spannmittel gleichermaßen verschiebt, wodurch zwar für diesen Bereich eine bestimmte Transportgeschwindigkeit einregelbar ist, aber die gegenseitigen Abstände unverändert bleiben. Gegebenenfalls werden hier in der Fixierzone 6 durch die Steuerantriebskeite 15' die Abstände der Spannmittel 10 im Naße des Schrumpfverhältnisses wieder etwas verringert. In diesen Beispiel laufen die Spanninittel 10 in der Aufheizzone 4 im wesentlichen mit dem Reckverhältnis langsamer als cas Zugorgan 9.
  • Es soll nun das Verschieben der Spannmittel 10 auf dem Zugorgan 9 näher beschrieben werden. Bei dem aus den Fig.2a und 2b ersichtlichen Schnitt durch eine Führungsbahn 1 ist das Spannmittel 10 durch Stütz- und Füiungsrollen 17, 17' bzw. 18,18' darin abgestützt und geführt.
  • Wie bereits erwähnt, sind auch andere Arten der Führung möglich. In Fiir.2a ist im Spannmittel 10 in seialem Unterteil ein selbshemmendes gegenläufiges Doppelschnecckengetriebe 13 angeordnet. Es wird durch ein seitlich daran angeordnetes und mit einer Steuerantriebskette 11,15 oder 16 in Eingriff stehendes Steuerkettenrad 12 angetrieben.
  • Das Doppelschneckengetriebe 13 treibt über je eine zu ihm senkrecht stel ende Welle 19 zwei übereinander horizontal angeordnete und drehende Zahnräderpaare 14 an.
  • Anstelle des Sohneckengetriebes 13 kann gemäß Fig. 2b ein winkel bzw. Kegelgetriebe 13' in einfacher oder doppelter Anordnung von lvegelrädern vorgesehen sein. Selbstverständlich ist auch die Anordnung eines Planeten- oder Zyklogetriebes (in der Figur nicht näher dargestellt) denkbar.
  • Auch für die zur Fig. 2b genannten Getriebe kann erforderlichenfalls Selbsthemmung oder eine andere Sperre vorgesehen sein.
  • Beide Zahnräderpaare 14 stehen mit ihren Zahnkränzen 20 an den oberen und unteren bzw. äußeren Gliedern einer Mehrfachrollengliederkette, also mit der Verzahnung des Zugorganes 9, im Eingriff. Durch Verdrehen der Zahnräder 14 verschiebt sich das Spannmittel 10 auf dem-Zugorgån 9, und zwar je nach Drehrichtung der Zahnräder 14 voreilend oder nacheilend, wodurch der gegenseitige Abstand der einzelnen Spannmittel 10 beeinflußt und gesteuert wird (siehe auch Fig.3a). Das Zugorgan 9 bzw. die Neirfach-Rollengliederkette selbst wird durch ein zwischen den Zahnräderpaaren 14 in die Glieder 23 des Zugorganes 9 greifendes Antriebsrad 7 Angetrieben. Als Zugorgan können die verschiedensten an sich bekannten Transportketten oder -bänder mit Verzahnung eingesetzt werden. Vorteilhaft ist die Ver- V(lw sogenannter Bifl tx-Va1inkott ei' hier Doppel-Zahnketten, die auf beiden Seiten eine Verzahnung aufweisen.
  • Ergänzend sei noch angeführt, daß anstelle der paarweisen Anordnung von Zahnrädern 14 auf den senkrechten Wellen 19 auch einfache Zahnräder möglich sind, die an irgendeiner Stelle des Zugorganes 9 eingreifen. U.U. kann auch die Anordnung von Zahnrädern 14 auf der anderen Seite des Zugorganes 9 entfallen. Auch ein besonderer Antrieb der zweiten Welle 19 durch ein zweites und gegenläufig drehendes Getriebe ist nicht unbedingt erforderlich, vielmehr können die auf der gegenüberliegenden Seite des Zugorganes liegenden Zahnräder 14 auch als frei drehende Gegenlager für die auf der anderen Seite des Zugorgans 9 angeordneten und angetriebenen Zahnräder 14 ausgebildet sein. Die paarweise Anordnung der Zahnräder 14 mit Eingriff in das Zugorgan 9 oberhalb und unterhalb eines Antriebsrades 7 bietet die Möglichkeit einer Spannmittelverschiebung auch im Bereich der Antriebs- oder Umlenkräder 7 bzw. 8.
  • Aus Fig.3a und 3b ist die in Fig. 2a und 2b beschriebene Darstellung eines in einer Führungsbahn 1 geführten Spannmittels 10 mit Klemmteil 22 (siehe auch Fig.2a und 2b) in der Ansicht von oben ersichtlich. Von der Führungsbahn sind hier nur die die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufschienen für die Führungsrollen 18 und 18 des Spannmittels 10 durch zwei vertikal verlaufende strichpunktierte Linien angedeutet. Das mit den Steuerantriebsketten 11,15, 16 in Eingriff stehende Steuerkettenrad 12 überträgt die Einstell- bzw. Verstellgröße für die Abstandsvergrößerung oder -verkleinerung über das mit dem Spannmittel 10 verbundene gegenläufige Doppelschneckengetriebe 13 (Fig.3a) oder über ein Winkel- bzw. Kegelgetriebe 13' (Fig.3b), die Antriebswelle 19 (siehe auch Fig.2a und 2b) und die übereinander angeordneten Zahnräderpaare 14 mittels deren Zahnkränze 20 auf das Zugorgan 9. Die Zahnräder 14 greifen paarweise von entgegengesetzten Seiten her sowohl am oberen als auch am unteren Teil des Zugorganes 9 an.
  • Durch diese syiimetrische Anordnung werden Scherkräfte vermieden und ein einwandfreies Verschieben der Spannmittel erreicht.
  • Mit der direkten Anordnung der Spannmittel 10 auf dem Zugorgan 9 sind die Klemmteile 20 auf maximal halbe Breite der Spannmittel 10 begrenzbar. Die Spannmittel 10 sind verhältnismäßig schmal und hoch. In den Fig. 3a und 3b ist jeweils anschließend an das ausführlich dargestellte Spannlllittel 10 ein dicht anliegendes benachbartes Spannmittel 10' als strichpunktiert gezeichnetes Rechteck angedeutet. Die reduzierte Breite der Klemmteile ermöglicht ein gleichmäßigeres Recken der Folie im Randbereich.
  • Im Beispiel der Fig. 2a und 2b war als Zugorgan 9 eine Plehrfach-Iiolleiigl ied erket t e angenommen, also eine breite, bandartige fette mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Gliedersträngen, deren einzelne, in die Verzahnung 20 der Zahnräder 14 und in die nicht näher bezeichnete Verzahnung der Antriebsräder 7 eingreifenden Glieder 23 als Rollen äusgebildet sind.
  • In Fig.4 ist als Zugorgan 9 eine unter dem Namen "Biflex" bekannte Doppel-Zahnkette angenommen und von oben her gesehen dargestellt. Die Kette wird aus einer größeren Anzahl von übereinander angeordneten und jeweils gelenkig mit dem nachfolgenden Kettenglied verbundenen scheibenartigen Gliedern gebildet, wobei die Scheiben beidseitig je zwei Zähne 21 mit dazwischen liegenden Zahnlücken 24 enthalten. In diese Zahnlücken 24 greifen die Zahnkränze 20 der hier nicht dargestellten, dem einzelnen Spannmittel zugeordneten Zahnräder 14 (siehe Fig.3a,3b) sowie auch die Zähne der Antriebs-und Umlenkräder 7 ein (siehe Fig.2a,2b).
  • Jig. 5 zeigt von oben gesehen zwei aneinanderliegende flexible Bänder 26 und 26', die das Zugorgan 9 bilden.
  • In diesen Bändern 26 und 26' sind mehrere Reihen von Aussparungen oder Durchbrechnungen 25 vorgesehen. Die Bänder sind so breit, daß in die Aussparungen 25 sowohl die Zahnkränze 20 der am Spannmittel angeordneten Zahnräder 14 (vgl. Fig.3a,3b) als auch die Zähne der Antriebs- und Umlenkräder 7 (vgl.Fig.2a,2b) eingreifen können.
  • Die beschriebenen und vom Spannmittel unabhängigen Steuerantriebsketten haben den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe über eine einstellbare Kattengeschwindigkeit das Verstellnaß für den Abstand der Spannmittel stufenlos regelbar ist.
  • Sofern auf eine Verstellbarkeit in malkchen Fällen verziehtet werden kann und nur eine einmalig wählbare Einstellung benötigt wird, kann der gleiche Effekt durch eine starre Anordnung einer Zahnstange mit entsprechender Abstimmung von Steuerkettenrad und Schneckengetriebe erreicht werden.
  • Durch die Verwendung von Winkel- bzw. Kegelgetrieben anstelle der Schneckengetriebe ergibt sich der Vorteil eines langsameren Laufes der Steuerantriebsketten, wodurch eine günstigere Kettenbeanspruchung erreicht wird.
  • Die Fig.6a und 6b zeigen eine Weiterbildung der Erfindung, die schematisch eine Aufteilung von Steuerantriebsketten in Teilstrecken darstellt. Eine Unterteiung in Teilstrecken, die jeweils mit anderer, einstellbarer Geschwindigkeit angetrieben werden, ist dort erforderlich, wo eine Abstandsveränderung der Spannmittel erwünscht ist, also z.B. im Bereich der Reckzone.
  • In Fig. 6a sind an einem Spannmittel zwei koaxiale Steuerkettenräder 12 und 12' vorgesehen, von denen das eine in eine Steuerkette 11 und das andere in eine parallel dazu verschobene Steuerkette 11a eingreift. In Fig.6b ist die parallel verschobene Anordnung der Teilsteuerketten von der Seite her gesehen dargestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die aufeinanderfolgenden Teilstrecken abwechselnd in einer ersten und in einer zweiten, zueinander parallel verlaufenden Reihe entlang der Führungsbahn 1 liegen. Die mit ausgezogenen Strichen eingezeichneten Teilstrecken 11 urd llb, sowie etwaige weitere reilstreclsesl lid, 1 if . . . sind fluchtend entlang der }iihrungsb.il1n 1 angeordnet. Die gestrichelt eingezeichnete Teilsteuerkette lla und eine richt mehr dargestellte evtl. folgende weitere Teilsteuerkette 11c, 11e sind wiederum in sich fluchtend in einer parallel verschobenen zweiten Reihe angeordnet.
  • Beim Transport der Spannmittel entlang der Führungsbahn greifen die Steuerkettenräder 12 und 12 abwechselnd in die ihnen zugeordneten Teilsteuerketten 11,lib,11d . . . bzw.
  • 11a, 11c . . . ein. Auf diese Weise läßt sich eine feine Unterleitung der Steuerantriebskeiten mit fein abgestuften Laufgeschwindigkeiten und damit praktisch eine stufenlos einstellbare Verschiebegeschwindigkeit der Spannmittel relativ zum Zugorgan erreichen.
  • In Fig.7a ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel nur ein Steuerkettenrad 12 vorgesehen, jedoch sind hier die Teilsteuerketten 11, 11a, 11b, 11c . . . abwechselnd unterhalb und oberhalb des Steuerkettenrades 12 angeordnet. Fig.7b zeigt wieder von der Seite her gesehen schematisch die abwechselnde Anordnung der Teilsteuerketten 11, 11a, 11b und den Übergang des Steuerkettenrades 12 von Teilsteuerkette 11 nach 11a.
  • Aus beiden Beispielen ist ersichtlich, daß zwischen den aufeinanderfolgenden und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebenen Teilsteuerketten nicht zwangsläufig Unterbrechungen oder größere Zwischenräume liegen müssen, sondern daß die Teilstrecken auch unmittelbar aneinander anschließen können und somit eine kontinuierliche Verschiebung der Spannmittel auf dem Zugorgan möglich ist. An Stellen, an denen das Spanninittel nicht von einem Steuerteil beeinflußt wird, erfolgt keine Relativverschiebung gegenüber dem Zugorgan und die Spannmittel werden dort mit der normalen Transportgeschwindigkeit des Zugorganes weiter bewegt, wobei der augenblickliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spannmitteln erhalten bleibt.
  • Ein weiteres ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.8a und 8b dargestellt, wobei die E:ig.Sb eine vereinfachte Seitenansicht der Fig.oa ist. Als Antriebseinrichtung für die Zahnräder 14 ist hier pro Spannmittel ein Elektromotor vorgesehen. in der Zeichnung ist ein Teil des Spannmittels mit einem Getriebe 13' gemäß Fig. 2b dargestellt, das von einem Elektromotor 27 angetrieben wird.
  • Die Stromversorgung des Motors 27 erfolgt z.B. über Schleiflontakte 28 aus Steuerkontaktschienen 29,. die entlang der Führungsbahn 1 angeordnet sind Mit 30 ist eine Isolation bezeichnet. Die spezielle Ausbildung der Schleifkontakte und der Steuerkontaktschienen ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht näher er]äutert. Gestrichelt ist angedeutet, daß nicht nur einpolige sondern auch mehrpolige Schleifkontakte möglich sind. U.U. ist auch eine Stromversorgung analog zum.Ausführungseispiel der Fig.6a und 6b möglich.
  • In der Fig. 9 sind die Steuerkontaktschienen 29 in eine große Anzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten unterteilt. Als Spannungsquelle ist der Einiachheit halber ein Spannungsteiler 31 angenommen. Die Abschnitte der Steuerkontktschienen können einzeln geschaltet und an unterschiedl iche Punkte des Spannungsteilers 31 angeschlossen sein, wie etwa die Abschnitte 29 und 29a. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, bedarfsweise und je nach den Erfordernissen die Abschnitte zu mehr oder weniger großen Gruppen zusammenzuschalten, wie bei den Gruppen 29b,29C, 29d und 29e aufgezeigt ist. Das Längsreckverhältnis kann somit von Fall zu Fall entlang einer Strecke der Führungsbahn ganz individuell eingestellt werden.
  • Die angelegte elektrische Steuerspannung oder die Relativgeschwindigkeit zwischen Zugorgan und Steuerantriebskette, sei es durch eine angetriebene Steuerantriebskette oder durch eine starre Zahnstange, bestimmt die Versteilgeschwindigkeit der Spannmittel auf dem Zugorgan und damit auch das Längsreckverhältnis, wobei natürlich noch das Übersetzungsverhältnis der im Spannmittel ailgeordneten Cctriebetcile mit einbezogen wird Leerseite

Claims (20)

  1. Patent ansprüche 1. Vorrichtung zur Folienreckung mit an beiden Rändern einer Folienbahn in zwei Führungsbahnen endlos umlaufenden, antreibbaren und mit Klemmteilen zum Einspannen der Rander der Folienbahn versehenen Spannmitteln, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Spannmitteln in Abhängigkeit vom Längsreckverhältnis bzw.
    von einem möglichen Längsschrumpfverhältnis dadurch steuerbar ist, daß in den Spannmitteln eine vom Spannmittel unabhängige und von außen durch Steuerteile beeinflußbare Antriebseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Führungsbahnen (1) als Träger für die Spannmittel (10) ein mit Verzahnung vçrsehenest antreibbares, endloses und in sich nicht dellnbares Zugorgan (9) vorgesehen ist, mit dem die Spanimittel (10) über Zahnräder (14) in Eingriff stehen und in dessen Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die Zahnräder (14) von den zugeordneten Antriebseinrichtungen (13,27) verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannmitteln (10) beiderseits des Zugorganes (9) auf je einer vertikalen Welle (19) Zahnräder (14) starr auf der Welle angeordnet sind, deren Zahnkränze von entgegengesetzten Seiten her in die Verzahnung des Zugorganes (9) eingreifen, wobei die Wellen (19) von der Antriebseinrichtung (13dz7) gegenläufig verdrehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnot, daß auf jeder vertikalen Welle (19) zwei Zahnräder (14) übereinander angeordnet sind, deren Zalulkränze (20) im Bereich der oberen bzw. der unteren Begrenzung des Zugorganes (9) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) des Zugorganes (9) zwischen den Zalmräderpaaren (14) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Anordnung von zwei gemeinsam angetriebenen gegenläufigen Getrieben (13) im Spannmittel (10).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennveichnot, daß in jedem Spannmittel (10) zwei gegenläufige Schneckengetriebe (13) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengetriebe (13) selbsthemmend sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannmitteln (10) Winkel-bzw. Kegelgetriebe (13') mit oder ohne Sperre vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spanamitteln (10) Planeten- oder Zyklogetriebe vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinrichtungen in den Spannmitteln (10) Getriebe (13) vorgesehen sind, welche in an sich bekannter Weise über ein Zahnrad (12) mit einem unabhängigen, entlang der Führungsbahn (1) angeordneten Steuerverzahnungsteìl (11,15,16) in Eingriff stehen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerverzahnungsteil (11,15,16) in Teilstrecken (z.B. 11,Ila,llb) aufgeteilt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Teilstrecken (z.B. ll,lla,llbj aus umlaufenden Steuerantriebsketten bestehen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerantriebsketten (z B. 11,11aus lib) mit individuell einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch Anordnung starrer Steuerverzahnungsteile.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinrichtungen in den Spannmitteln (io) elektrische rotoren (27) mit Stromversorgung über Schleifkontakte (28) von entlang der Führungsbahn (i) angeordneten Steuerkontaktschienen (29) vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von längs der Iiiihrungsbahn (1) aufeinanderfolgend angeordneten, wahlweise einzeln (z.B.
    29,29a) oder gruppenweise (z.B. 29b,29c,29d,29e) elektrisch zusammenschaltbaren Abschnitten von Steuerkontaktschienen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (9) eine Transportkette ist.
  18. 18, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (9) eine Mehrfach-Rollengliederkette ist.
  19. 19. Vorrichtung g nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichent, daß das Zugorgan (9) eine Doppel-Zahnkette ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (9) aus perforierten Rändern (26,26') besteht
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