DE3207165A1 - Fussabstreifmatte - Google Patents

Fussabstreifmatte

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DE3207165A1
DE3207165A1 DE19823207165 DE3207165A DE3207165A1 DE 3207165 A1 DE3207165 A1 DE 3207165A1 DE 19823207165 DE19823207165 DE 19823207165 DE 3207165 A DE3207165 A DE 3207165A DE 3207165 A1 DE3207165 A1 DE 3207165A1
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Günter Dipl.-Kfm. 2800 Bremen Brinkmann
Hartmut Dipl.-Ing. 2820 Bremen Wischer
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
    • A47L23/26Mats or gratings combined with brushes ; Mats
    • A47L23/266Mats

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  • Carpets (AREA)

Description

  • Fußabstreifmatte
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Fußabstreifmatte mit einer vorzugsweise rechteckförmigen Grundfläche und wenigstens einer Abstreiffläche aus textilem Fasermaterial in borsten- oder schlingenartiger Struktur.
  • Fußabstreifmatten dienen dazu, Schuhwerk von anhaftendem Straßenschmutz o. ä. zu reinigen. Dazu werden diese vor Eingängen von Gebäuden bzw. innerhalb derselben angeordnet. Durch Abstreifen des Schuhwerks eintretender Personen soll möglichst wirkungsvoll verhindert werden, daß Schmutz von draußen in ein Gebäude hineingetragen bzw. dieser nicht in die einzelnen Räumen weitergetragen wird. Neben der Sauberhaltung von Gebäuden und einzelnen Räumen wird zusätzlich ein hygienischer Effekt erzielt.
  • Hierzu werden bisher im wesentlichen ebenflächige Fußabstreifmatten verwendet, die beim einfachen Uberstreifen des Schuhwerks lediglich die Sohlenlauffläche säubern.
  • Die Seitenflächen der Sohlen und der Absätze bzw. die Obergänge zwischen Sohlen und Schuhoberteil hingegen werden nicht zwangsläufig gereinigt. Erfahrungsgemäß sind gerade diese Bereiche des Schuhes besonders schmutzanfällig. Will man dennoch diese Bereiche auf einer ebenflächigen Fußabstreifmatte reinigen, dann ist dieses nur in äußerst mühseliger Weise durch Schiefstellen des Fußes möglich, wobei dennoch ein vollständiges Reinigen des Hackens nicht gelingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußabstreifmatte vorzuschlagen, die bei einem einfachen und ansprechenden Äußeren ein leichtes, wirkungsvolles Reinigen des Schuhwerks ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Fußabstreifmatte ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß Erhöhungen und/oder Vertiefungen auf mindestens einer Hauptabstreiffläche durch annähernd vertikale Seitenflächen mit quer zu denselben gerichteten Borsten oder Schlingen Seitenabstreifflächen bilden.
  • Demnach weist die erfindungsgemäße Fußabstreifmatte mehrere,im wesentlichen horizontal und annähernd vertikal liegende Abstreifflächen auf, wobei die horizontalen Hauptabstreifflächen in insbesondere zwei zueinander versetzten Ebenen liegen. Ausgehend von derjenigen Ebene der Hauptabstreiffläche, auf die der größte Anteil der Grundfläche der Fußabstreifmatte entfällt, werden durch jeweils zwei gegenüberliegende Seitenabstreifflächen Erhöhungen bzw. Vertiefungen bezüglich der Hauptabstreiffläche gebildet.
  • Bei einer optimalen Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Erhöhungen bzw. Vertiefungen durchgehend über die Grundfläche der Fußabstreifmatte parallel zu zwei gegenüberliegenden Mattenaußenseiten. Dabei erstreckt sich die Längsrichtung der Erhöhungen bzw. Vertiefungen vorzugsweise in der Richtung, in der ein Benutzer über die Fußabstreifmatte hinübergeht. Bei rechteckförmigen Fußabstreifmatten, die üblicherweise quergerichtet vor einem Eingang angeordnet sind, sind die Erhöhungen und/ oder Vertiefungen dann zweckmäßigerweise parallel zu den kürzeren Mattenseitenflächen angeordnet. Der Abstand gegenüberliegender Seitenflächen an in einer tieferen horizontalen Ebene liegenden Hauptabstreifflächen ist mindestens so gewählt, daß Schuhwerk jeglicher Art zwischen diesen hindurchzubewegen ist. Die derart ausgebildete Fußabstreifmatte ermöglicht dem Benutzer ein wirkungsvolles und weitestgehendes Reinigen des Schuhwerks innerhalb kürzester Zeit und ohne daß dieser dazu umständliche Bewegungen auszuführen hat.
  • üblicherweise weisen die Erhöhungen und/oder Vertiefungen einen quadratischen, rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt mit ebenen Seitenabstreifflächen auf. Durch geringe Querschnittsabänderungen entstehen konvexe Seitenabstreifflächen, die den Querschnitt der Vertiefungen in Richtung zu der in der unteren Ebene liegenden Hauptabstreiffläche vergrößern bzw. Erhöhungen dahingehend einschnüren. Die so ausgebildeten Seitenabstreifflächen ermöglichen ein Eintreten der gegenüber des Schuhoberteils vielfach breiteren Sohle in den zurückspringenden Teil der Seitenabstreiffläche zur weiteren Verbesserung der Abstreifwirkung.
  • Durch Verwendung von strukturiertem Material für die Abstreifflächen wird die Wirkung der Fußabstreifmatte noch verbessert. Dazu sind die Abstreifflächen aus ungewebtem textilem Fasermaterial vorzugsweise im Strukturvernadelungsverfahren hergestellt. Dadurch erhält die Oberfläche der Abstreiffläche eine Rippenstruktur,die sich aus einzelnen, wiederum aus Schlingen oder Borsten gebildeten Rippen zusammensetzt. Haupt- und Seitenabstreifflächen sind vorzugsweise aus gleichem Material mit einheitlicher Struktur gebildet. Die Längsrichtung der Rippen auf der Abstreiffläche verlaufen bei der erfindungsgemäßen Fußabtreifmatte quer zur Längsrichtung der Erhöhungen bzw. Vertiefungen. Dadurch bewegen sich während des Abstreifens des Schuhwerks die hintereinanderliegenden Rippen nacheinander am Schuhwerk vorbei, und es sammelt sich der entfernte Schmutz in den Räumen zwischen den Rippen.
  • Durch die gleiche Struktur und gleiche Relativlage der Borsten bzw. Schlingen an Haupt- und Seitenabstreifflächen der Fußabstreifmatte wird erreicht, daß sämtliche Abstreifflächen eine gleiche Abstreifwirkung erzielen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Erhöhungen bzw. Vertiefungen, die sich aus der jeweiligen Herstellungsart zur Bildung derselben ergeben.
  • Ausführungsbei;spiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer Fußabstreifmatte mit zwei seitlichen Erhöhungen, Fig. 2: eine perspektivische Darstellung der Fußabstreifmatte mit vier Erhöhungen, Fig. 3: eine perspektivische Darstellung einer Fußabstreifmatte mit vier in den Ecken angeordneten Erhöhungen, Fig. 4: eine perspektivische Darstellung einer Fußabstreifmatte mit zwei Vertiefungen, Fig. 5: einen Querschnitt durch die Fußabstreifmatte gemäß Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6: einen Querschnitt durch eine Fußabstreifmatte mit vier gefalteten Erhöhungen, Fig. 7: einen Querschnitt durch eine Fußmatte mit zwei Erhöhungen an zwei Mattenaußenseiten, Fig. 8: einen Querschnitt durch eine Fußabstreifmatte mit zwei Erhöhungen, Fig. 9: eine Einzelheit IX der Fußabstreifmatte gemäß Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, Fig 10: einen Teilschnitt in Längsrichtung der Erhöhungen bzw. Vertiefungen der Fußabstreifmatte in vergrößertem Maßstab und Fig. 11: einen Teilschnitt durch eine Erhöhung der Abstreifmatte gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen Fußabstreifmatten, deren Abstreiffläche 10 durch unterschiedlich angeordnete und gebildete Erhöhungen 11, 12, 13, 14, 15 und/oder Vertiefungen 16, 17 in Hauptabstreifflächen 18 und Seitenabstreifflächen 19 mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt und Lage unterteilt sind. Demnach liegen an der Oberseite der Fußabstreifmatte die Abstreifflächen 10 und die Hauptabstreifflächen 18 in annähernd horizontaler Lage in unterschiedlichen Ebenen, wogegen die Seitenabstreifflächen 19 annähernd vertikal gerichtet sind.
  • Vier bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Fußabstreifmatte mit an zwei (kürzeren) Mattenaußenseiten 20 angeordneten, durchgehenden Erhöhungen 11.
  • Zwischen diesen befindet sich die Hauptabstreiffläche 18, die durch zwei Seitenabstreifflächen 19 zu den Erhöhungen 11 hin begrenzt wird. Dagegen weist das Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 dargestellten Fußabstreifmatte zusätzlich zu den beiden äußeren durchgehenden Erhöhungen 11 zwei weitere Erhöhungen 12 auf der Hauptabstreiffläche 18 auf. Hier sind somit drei Hauptabstreifflächen 18, die in einer Ebene liegen, und insgesamt sechs Seitenabstreif flächen 19 gebildet. Die Abstände der nebeneinanderliegenden Erhöhungen 11 und 12 sind vorzugsweise derart gewählt, daß zwei gegenüberliegende Seitenabstreifflächen 19 der Erhöhungen 11 und 12 eine Vertiefung 16 bilden, die eine Mindestbreite aufweist, die größer ist als die größte Breite üblicher Schuhe. In Fig. 3 ist eine Fußabstreifmatte dargestellt, bei der die Seitenabstreifflächen 19 nicht durch streifenförmige Erhöhungen 11 bzw. 12,sondern durch vier an den Ecken der Hauptabstreiffläche 18 angeordnete Erhöhungen 13 in Winkelform mit Seitenabstreifflächen 19 bildenden, konvex geformten Hypotenusen gebildet sind. Fig. 4 zeigt eine Fußabstreifmatte, bei der zwei Vertiefungen 17 parallel in der Nähe der Mattenaußenseiten 20 angeordnet sind. Auch hier weisen die beiden gegenüberliegenden Seitenabstreifflächen 19 einen Abstand auf, der eine Aufnahme Schuhwerks üblicher Größe ermöglicht. Der größte Teil der Hauptabstreiffläche 18 liegt mit zwei verbleibenden streifenförmigen Abstreif- flächen 10 an den Rändern der Fußabstreifmatte in einer Ebene, wogegen zwei weitere, durch die Vertiefungen 17 gebildete Hauptabstreifflächen 18,ion ineiner darunterbefindlichen Ebene liegen.
  • Neben diesen Anordnungen der Erhöhungen 11..15 bzw.
  • Vertiefungen 16, 17 sind eine Vielzahl weiterer Anordnungsmöglichkeiten denkbar, insbesondere sind durch eine bestimmte Anordnung geometrisch komplex geformter Erhöhungen,wie z. B. der Erhöhung 13,Muster auf der Oberseite der Abstreifmatte herzustellen, wodurch deren Ästhetik verbessert wird.
  • Die Erhöhungen 11..15 bzw. Vertiefungen 16, 17 der einzelnen Ausführungsformen der Fußabstreifmatten sind auf unterschiedliche Weise herzustellen, wodurch diese einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Dazu zeigt die Fig.5 eine Fußabstreifmatte, bei der die Abstreiffläche 10 über einem vorgeformten Kern 21, der mit entsprechenden Vertiefungen 17 versehen ist, aufgebracht ist. Die der Kontur des Kerns 21 angepaßte Abstreiffläche 10 bildet Hauptabstreifflächen 18 und Seitenabstreifflächen 19, die mit dem Kern 21 durch Kleben dauerhaft verbunden sind.
  • Der Kern 21, der aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan besteht, weist an seiner Unterseite 22 Riffelungen 23 auf, die ein Verrutschen der Fußabstreifmatte auf einem Boden wirkungsvoll verhindern. Alternativ ist die Unterseite 22 des Kerns 21 mit einer Beschichtung 24 aus elastisch verformbarem und rutschhemmendem Kunststoff versehen. (Fig. 4). Die Mattenaußenseiten 20 sind entweder, wie in Fig. 5 dargestellt, von den Seiten des Kerns 21 gebildet oder aber von der Abstreiffläche 10 verdeckt (Fig. 4).
  • Im Herstellungsverfahren der Fig. 6 sind Erhöhungen 14 und 15 wulstartig durch Zusammenfalten streifenförmiger Bereiche der Abstreiffläche 10 gebildet. Dadurch weist die zwischen den Hauptabstreifflächen 18 liegende wulstartige Erhöhung 14 ein kreisförmiges Profil auf, das konkave Seitenabstreifflächen 55 bildet. Die Übergänge der Erhöhung 14 zu den Hauptabstreifflächen 18 weisen eine Einschnürung der Erhöhung 14 auf, die auf jeder Seite einen Hinterschnitt 25 bildet. Die an den Mattenaußenseiten 20 der Fußabstreifmatte angeordneten Erhöhungen 15 sind ebenfalls durch Zusammenfalten streifenförmiger Bereiche der Abstreiffläche 10 gebildet, verglichen zu den Erhöhungen 14 jedoch nicht aufgerichtet, sondern schräg gerichtet, so daß diese Erhöhung 15 lediglich eine Seitenabstreiffläche 55 mit ebenfalls konkaver Wölbung bildet. Eine dauerhafte Fixierung der Erhöhungen 14 und 15 geschieht durch Vernähen. Während die Erhöhung 14 durch eine in etwa horizontale Naht 26 dauerhaft fixiert ist, ist die Erhöhung 15 mit zwei Nähten 27, 28 gehalten.
  • Die annähernd vertikal gerichtete Naht 27 verläuft durch die beiden unter der oberen Abstreiffläche 10 liegenden Falten 29, und eine schräg gerichtete Naht 28 durch die beiden Falten 29 sowie die Abstreiffläche 10. Die Rückseite 30 der Fußabstreifmatte ist mit einer Beschichtung 24 versehen, die gleichzeitig die durch Umfalten der streifenförmigen Bereiche der Abstreiffläche 10 gebildeten Vertiefungen 31 ausfüllt.
  • Die von den Falten 29 der wulstartigen Erhöhungen 14 und 15 eingeschlossenen Hohlräume 32 und 33 bleiben entweder leer oder sind von Füllkörpern 34 bzw. 35 ausgefüllt.
  • Diese sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und weisen vorzugsweise einen runden bzw. linsenförmigen Querschnitt auf. Je nach Form der gewünschten Erhöhungen können die Füllköprer 34, 35 auch andere, wie z. B.
  • quadratische oder rechteckige Querschnitte aufweisen.
  • Die wulstartigen Erhöhungen 14 und 15 können auch zusätzlich zum Vernähen,bzw. ausschließlich, durch Kleben oder Verschweißen fixiert sein.
  • Die in den Fig. 7 und 8 im Querschnitt dargestellten Erhöhungen 12 sind durch Umlegen eines streifenförmigen Bereiches um eine durchgehende Leiste 36 bzw. 37 gebildet und führen zu einer Fußabstreifmatte, die dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 entspricht. Je nach Anordnung der Erhöhung 12 an den Mattenaußenseiten 20 bzw. zwischen den Hauptabstreifflächen 18 sind die Leisten 36 und 37'volständig (Fig. 7) bzw. teilweise (Fig. 8) von der Abstreiffläche 10 umgeben. Zur dauerhaften Fixierung der Erhöhung 12 ist die in der Fig. 7 dargestellte, mit in etwa dreieckförmigem Querschnitt versehene Leiste 36 mit der Abstreiffläche 10 verklebt. Zusätzlich bzw. alternativ ist ein Rand 38 der Abstreiffläche 10 durch eine schräg gerichtete Naht 39 mit einer Ecke 40 im Übergang zwischen Hauptabstreiffläche 18 und Seitenabstreiffläche 19 vernäht.
  • Eine Naht 41 der in der Fig. 8 dargestellten Erhöhungen 12, die durch die Leiste 37 mit annähernd quadratischem Querschnitt gebildet sind, verläuft horizontal zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken 42 durch die Leiste 37 hindurch. Die beiden Leisten 37 sind an jeweils einer Unterseite 43 nicht von der Abstreiffläche 10 umgeben. Diese sind von der Beschichtung 24, die sich durchgehend auch über die Rückseite 30 der Fußabstreifmatte erstreckt, bedeckt. Die Leisten 36 und 37 können neben den Querschnittsformen der Ausführungsbeispiele andere Querschnitte aufweisen, die jeweils zur Bildung von Erhöhungen des gewünschten Querschnitts führen.
  • Die im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 mit Erhöhungen 13 versehene Fußabstreifmatte basiert auf einem Kern 44 und im wesentlichen einem Aufbau, der dem der Fig. 5 ähnlich ist. Allerdings ist zur Bildung einer gerundet verlaufenden Seitenabstreiffläche 45 diese von der Hauptabstreiffläche 46 getrennt (Fig. 11). Die in einer versetzt parallel zur Hauptabstreiffläche 46 verlaufenden vier Sockeloberflächen 47 sind wie die Randflächen 48 des Kerns 44 mit keiner Abstreiffläche versehen. Alternativ können diese jedoch mit flächigen Abstreifflächenstücken beklebt werden.
  • Die Abstreifflächen 10 der Fußabstreifmatten, die die Hauptabstreifflächen 18, 46 und Seitenabstreifflächen 19, 45, 55 bilden, bestehen aus textilem Fasermaterial, nämlich strukturvernadeltem Faservlies. Die Oberflächen derart hergestellter Fußabstreifmatten weisen aus hintereinanderliegenden Schlingen 54 gebildete Rippen 50 auf, die eine cordähnliche Oberflächenstruktur bilden und in der Fig. 10 im Querschnitt dargestellt sind, Darin unterteilt sich die auf dem Kern 21 aufgeklebte Abstreiffläche 10 in eine auf dem Kern 21 aufliegende Grundschicht 51 und eine darüberliegende, durch zwischen den Rippen 50 liegende Zwischenräume 53 unterbrochene Nutzschicht 52.
  • Die Lage der Rippen 50 verläuft quer zur Längsrichtung der Erhöhungen 11..15 bzw. Vertiefungen 16, 17. Das auf der Fußabstreifmatte zu reinigende Schuhwerk bewegt sich durch eine derartige Anordnung der Rippen 50 quer zu denselben, so daß sich entfernter Schmutz in den Zwischenräumen 53 sammelt. Bei den so angeordneten Rippen 50 der Abstreiffläche 10 weisen die Schlingen 54 in Längsrichtung der Rippen 50 gesehen ebenfalls eine aufrechte Stellung auf den Hauptabstreifflächen 18, 46 bzw. Seitenabstreifflächen 19, 45, 55 auf, die der Stellung der Borsten 49 der Fig. 9 entspricht.
  • Ebenso weisen alternativ aus Borstenmaterial hergestellte Fußabstreifmatten an den Hauptabstreifflächen 18, 46 und den Seitenabstreifflächen 19, 45, 55 annähernd rechtwinklig aufrecht auf denselben stehende Borsten 49 auf (Fig. 9). Dadurch weisen alle Abstreifflächen der Fußabstreifmatte unabhängig von ihrer Lage einen gleichen Aufbau bei gleicher Abstreifwirkung auf.
  • Bezugs z e i c h e n 1 ist e 10 Abstreiffläche 11 Erhöhung-12 Erhöhung 13 Erhöhung 14 Erhöhung 15 Erhöhung 16 Vertiefung 17 Vertiefung 18 Hauptabstreiffläche 19 Seitenabstreiffläche 20 Mattenaußenseite 21 Kern 22 Unterseite 23 Riffelung 24 Beschichtung 25 Hinterschnitt 26 Naht 27 Naht 28 Naht 29 Falte 30 Rückseite 31 Vertiefung 32 Hohlraum 33 Hohlraum 34 Füllkörper 35 Füllkörper 36 Leiste 37 Leiste 38 Rand 39 Naht 40 Ecke 41 Naht 42 Ecke 43 Unterseite 44 Kern 45 Seitenabstreiffläche 46 Hauptabstreiffläche 47 Sockeloberfläche 48 Randfläche 49 Borste 50 Rippe 51 Grundschicht 52 Nutzschicht 53 Zwischenraum 54 Schlinge 55 Seitenabstrei-ffläche

Claims (27)

  1. Fußabstreifmatte Ansprüche Fußabstreifmatte mit einer vorzugsweise rechteckförmigen Grundfläche und wenigstens einer Abstreiffläche aus textilem Fasermaterial in borsten- oder schlingenartiger Struktur, dadurch gekennzeichnet daß die Erhöhungen (11, 12, 13, 14, 15) und/oder Vertiefungen (16, 17) auf mindestens einer Hauptabstreiffläche (18, 46) durch annähernd vertikale Seitenflächen mit quer zu denselben gerichteten Borsten (49) oder Schlingen (54) Seitenabstreifflächen (19, 45, 55) bilden.
  2. 2. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine durch zwei Seitenabstreifflächen (19, 45) gebildete Vertiefung (16, 17) den Durchtritt eines Fußes gestattet.
  3. 3. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (11, 12, 13, 14, 15) und/oder Vertiefungen (16, 17) in ihrer Längsrichtung bezüglich einer bevorzugten Anordnung der Fußabstreifmatte in Gehrichtung eines Benutzers angeordnet sind.
  4. 4. Fußabstreifmatte nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (11..15) und/oder Vertiefungen (16, 17) in Längsrichtung vorzugsweise parallel zu zwei (kürzeren) gegenüberliegenden Mattenaußenseiten (20) verlaufen.
  5. 5. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Erhöhungen (11.15) und/oder Vertiefungen (16, 17) insbesondere annähernd einen -rechteckigen, quadratischen oder runden Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Fasermaterial der Abstreifflächen (10), Hauptabstreifflächen (18, 46) und Seitenabstreifflächen (19, 45, 55) insbesondere aus strukturvernadeltem Faservlies mit vorzugsweise parallel nebeneinanderliegenden, durch Schlingen (54) oder Borsten (49) gebildeten Rippen (50) besteht.
  7. 7. Fußabstreifmatte nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,d a ß die Längsrichtung der Rippen (50) überwiegend quer zur Längsrichtung der Erhöhungen (11..15) und/oder Vertiefungen (16, 17) verläuft.
  8. 8. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß eine der bzw. den Hauptabstreifflächen (18, 46) gegenüberliegende Rückseite (30) vollständig mit einer durchgehenden Beschichtung (24) versehen ist.
  9. 9. Fußabstreifmatte nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Beschichtung (24) aus elastisch verformbarem, rutschhemmendem Kunststoff besteht.
  10. 10. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d aß die Seitenabstreifflächen (55) durch wulstartige Erhöhungen (14, 15) gebildet sind.
  11. 11. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die wulstartigen Erhöhungen (14, 15) durch faltenartiges, mehrwandiges teilweises und/oder vollständiges Aufrichten eines streifenförmigen Bereichs der Abstreiffläche (10) gebildet sind.
  12. 12. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die durch Falten gebildeten,sich gegenüberliegenden streifenförmigen Bereiche der wulstartigen Erhöhungen (14, 15) dauerhaft bereichsweise miteinander verbunden sind, insbesondere durch Vernähen, Schweißen und/oder Kleben.
  13. 13. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenneichnet,daß die aufrechten wulstartigen Erhöhungen (14) mit einer Naht (26) vernäht sind.
  14. 14. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , d a ß die an den Mattenaußenseiten (20) angeordneten wulstartigen Erhöhungen (15) schrägliegend mit zwei Nähten (27, 28) vernäht sind.
  15. 15. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Erhöhungen (14, 15) konvexe Seitenabstreifflächen (55) aufweisen.
  16. 16. Fußabstreifmatte nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein zwischen zwei Seitenabstreifflächen (55) einer wulstartigen Erhöhung (14, 15) gebildeter Hohlraum (32, 33) zur Aufnahme eines Füllkörpers (34, 35) dient.
  17. 17. Fußabstreifmatte nach Anspruch 16 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gek e n n z ei c h ne t daß' die Füllkörper (34,35) vorzugsweise einen annähernd runden oder linsenförmigen Querschnitt aufweisen.
  18. 18. Fußabstreifmatte nach Anspruch 17 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z -e i c h n e t , d a ß die an der Rückseite (30) im Bereich der wulstartigen Erhöhungen (14,15) durch das Falten gebildete Vertiefungen (31) durch die Beschichtung (24) ausgefüllt sind.
  19. 19. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (12) durch vollständiges oder teilweises Umlegen eines streifenförmigen Bereichs der Abstreiffläche (10) um eine Leiste (36, 37), die dem Querschnitt der Erhöhung (12) entspricht, gebildet sind.
  20. 20. Fußabstreifmatte nach Anspruch 19 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die die Erhöhungen (12) bildenden Abstreifflächen (10) bzw. Seitenabstreifflächen (19) mit den Leisten (36, 37) dauerhaft verbunden sind, insbesondere durch Kleben und/ oder Nähen.
  21. 21. Fußabstreifmatte nach Anspruch 19 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d aß die an den Mattenaußenseiten (20) angeordneten Erhöhungen (12) durch vollständiges Umlegen der Leiste (36) mit streifenförmigen Randstreifen der Abstreiffläche (10) gebildet sind.
  22. 22. Fußabstreifmatte nach Anspruch 19 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , d a ß die Leiste (37) an einer Unterseite (43)Yon der Beschichtung (24) bedeckt ist.
  23. 23. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d aß die Abstreiffläche (10) mit ihren Hauptabstreifflächen (18) und den Seitenabstreifflächen (19) auf einem relativ formstabilen Kern (21,' 44) aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan,durch Kleben od.dgl. befestigt ist.
  24. 24. Fußabstreifmatte nach Anspruch 23 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Kern (21, 44) im Querschnitt ein Profil aufweist, das Erhöhungen (11, 13) und/oder Vertiefungen (17) bildet.
  25. 25. Fußabstreifmatte nach Anspruch 23 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (22) des Kerns (21, 44) ganz oder teilweise durch eine Riffelung (23) aufgerauht ist.
  26. 26. Fußabstreifmatte nach Anspruch 23 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Beschichtung (24) an der Unterseite (22) des Kerns (21, 44) angeordnet ist.
  27. 27. Fußabstreifmatte nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß seitlich an die Erhöhungen (13) des Kerns (44) vorzugsweise rechtwinklig zur Hauptabstreiffläche (46), von derselben getrennte, streifenförmige Seitenabstreifflächen (45) angeklebt sind.
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