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Fußabstreifmatte
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Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoff bestehende Fußabstreifratte,
die aus einem mit Ausnehmungen versehenen Boden und aus auf dem Boden angeordneten
nach oben weisenden flexiblen Borsten besteht, wobei das Borsteniold von einem umlaufenden
Rand umgeben Ist.
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Bekannte FuBabstrei£matten dieser Art haben den Vorteil, daß abgeatreifter
Schmutz oder auch Schnee oder Schmelzwasser durch die Löcher im Nattenboden nach
unten abgeführt werden können, wobei gleichzeitig durch die flexiblen Borsten eine
vorzügliche Reinigung gegeben ist.
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Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es aber, daß bei schwereren
Schuhen oder größeren Körpergewichten die Borsten
niedergetreten
werden können, wobei sie auch einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Fußabstreifermatte
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Ausnutzung der Vorteile der
guten Reinigung Verschleißerscheinungen an den Borsten ebenso entgegengewirkt wird
wie einem Umknicken der Borsten, welches sie wirkungslos macht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gleichmäßig
über das Borstenfeld verteilt Stützkörper angeordnet sind, die nach oben weisende
ebene Flächen haben und mit dem Boden der Fußabstreitmatte verbunden sind, wobei
die Höhe dieser Stützkörper etwa 10 bis 30 ffi geringer als die gestreckte Länge
der die Stützkörper umgebenden Borsten ist.
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Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei einer Benutzung der Fußabstreifmatte
die flexiblen Borsten in ausreichendem Maße zum Abstreifen des Schmutzes an den
Schuhen der Benutzungaperson herangezogen werden können, gleichzeitig aber durch
die Stützkörper ein Heruntertreten der Borsten verhindert ist. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die Stützkörper aufgrund ihrer Festigkeit ihrerseits zum Reinigen
insbesondere von festsitzendem Schmutz oder Eis od. dgl. herangezogen werden können.
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besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Oberfläche der Stu~tAkErper
mit Rillen, Riefen, Nuten od. dgl. versehen ist, die @m Reinigungsprozeß teilhaben.
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Die Form der Stützkörper ist an sich beliebig, so können Stützkörper
mit kreisförmigem oder dreieckigem Querschnitt verwendet werden. Auch Stützkörper
mit rechteckigem Querschnitt sind möglich.
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Besonders vorteilhaft kann es jedoch sein, wenn die Stützkörper einen
quadratischen Querschnitt aufweisen, damit sie sowohl ihre Stütz- als auch ihre
Reinigungswirkung in zwei Richtungen gleichmäßig entwickeln können.
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In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stützkörper
in geneigt zum Rand der Fußabstreifmatte verlaufenden Reihen angeordnet sind, wobei
zweckmäßigerweise die Reihen mit dem umlaufenden Rand jeweils einen Winkel von etwa
450 einschließen. Soweit die Stützkörper einen quadratischen Querschnitt haben,
liegen ihre Außenkanten zweckmäßigerweise parallel zur Richtung der Reihen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine gesonderte Grundplatte als
Träger für die Stützkörper vorgesehen ist, wobei der Boden der Fußabstreifmatte
mit der Querschnittsform der Stützkörper entsprechenden Ausnehmungen versehen ist,
die entsprechend der
Lage der Stützkörper über den Boden verteilt
angeordnet sind.
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Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, die Fußabstreifmatte
mit den in ihrem Boden angeordneten Ausnehmungen getrennt von der die Stützkörper
aufweisenden Grundplatte zu verwenden, so daß beispielsweise im Sommer lediglich
die Fußabstreifmatte mit den Ausnehmungen Verwendung findet, wobei die Ausnehmungen
einer besonders guten Schmutzabfuhr dienen.
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Gleichfalls getrennt kann die Grundplatte mit den Stützkörpern verwendet
werden, da hierdurch eine durch die Stützkörper gebildete unterbrochene Abstellfläche
geschaffen wird, die es beispielsweise gestattet, vereiste Schuhe auf den Stützkörpern
abzustellen und dort abtauen zu lassen. Bei einer Verwendung für diesen Zweck ist
es besonders vorteilhaft, wenn die die Stützkörper aufweisende Grundplatte mit einem
nach oben weisenden umlaufenden Rand versehen ist, der zusammen mit der Grundplatte
eine Wanne bildet, in welcher das Schmelzwasser aufgefangen wird.
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Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß beide Teile,
nämlich die mit den Borsten versehene Fußabstreifmatte und die wannenförmige mit
den Stützkörpern versehene Grundplatte zusammensteckbar- sind, indem die Ausnehmungen
im Boden der Fußabstreifm#t&c auf die Stützkörper aufgesetzt werden. Für diesen
Zweck ist zweckmäßigerweise der umlaufende Rand der Fußabstreifmatte als Hohlprofil
ausgebildet, welches nach unten offen ist
und in sich den nach obe#n
weisenden umlaufenden Rand der die Stützkörper tragenden Grundplatte aufnimmt.
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Im zusammengesteckten Zustand wird die oben beschriebene kombinatorische
Wirkung hinsichtlich des Reinigungseffektes und der Abstützung durch die Stützkörper
bei dieser Ausführungsform ebenso erreicht wie bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform.
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Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Ausnehmungen einen etwas
größeren Querschnitt als die Stützkörper haben, damit im Bereich der Ausnehmungen
eine Schmutz- oder Wasserabfuhr gegebenenfalls neben den sonstigen Abfuhrlöchern
gewährleistet ist, Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fußabstreifmatte.
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Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1.
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Fig. 3 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1 bei einer abgewandelten
Ausführungsform.
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Fig. 4 zeigt in Draufsicht eine zweiteilig ausgebildete Fußabstreifmatte
im auseinandergenommenen Zustand.
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Fig. 5 ist der Schnitt V-V nach Fig. 4 im zusammengesetzten Zustand
der dortigen Fußabstreifmatte.
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Gemäß Fig. 1 ist eine aus Kunststoff bestehende Fußabstreifmatte 1
mit einem umlaufenden Rand 2 versehen, welcher ein Borstenfeld 3 umgibt. Die Borsten
4 (vgl. Fig. 2) des Borstenfeldes 3 können die Form eines künstlichen Rasens haben.
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Über das Borstenfeld 3 sind gleichmäßig verteilt Stützkörper 5 angeordnet,
die beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt haben.
Die Stützkörper 5 lassen also zwischen sich jeweils einen Raum frei, in welchem
sich die Borsten 4 des Borstenfeldes 3 befinden.
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Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1 und läßt erkennen, daß die
Höhe H der Stützkörper 5 etwa 10 bis 30 % geringer als die gestreckte Länge der
die Stützkörper 5 umgebenden Borsten 4 ist. Auf diese Weise können die flexiblen
Borsten 4 in ausreichendem Maße zum Abstreifen des Schmutzes an den Schuhen der
Benutzungsperson *) L
herangezogen werden, ohne daß sie umgeknickt
oder niedergetreten werten können, was durch die Stützkörper 5 verhindert wird.
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Bei der Ausführun'##gsform nach Fig. 2 sind die Stützkörper 5 auf
einer gesonderten Grundplatte 6 angeordnet, wobei der Boden 7 der Fußabstreifmatte
1 mit Ausnehmungen 8 (vgl. auch Fig. 4) versehen ist, die entsprechend der Lage
der Stützkörper 5 über den Boden 7 der Fußabstreifmatte i verteilt angeordnet sind.
Im Gebrauchszustand treten mithin die Stützkörper 5 durch die Ausnehmungen 8 nach
oben hindurch.
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Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Stützkörper 5 in geneigt zum Rand 2 der Fußabstreifmatte verlaufenden Reihen
9 angeordnet, wobei diese Reihen mit dem umlauf enden Rand 2 einen Winkel OC von
etwa 450 einschließen. Hierbei liegen die Außenkanten 5a der einen quadratischen
Querschnitt aufweisenden Stützkörper 5 parallel zur Richtung dieser Reihe.
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Fig. 3 ist ebenfalls ein Schnitt II-II bei einer abgewandelten Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform sind die Stützkörper 5 einstückig mit dem Boden 7 der
Fußabstreifmatte ausgebildet, so daß die gesonderte Grundplatte gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 2 entfällt.
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Fig. 4 zeigt die Fußabstreifmatte nach den Figuren 1 und 2 in Draufsicht
im auseinandergenommenen Zustand. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind im Boden 7 der
Fußabstreifmatte 1 in der bereits beschriebenen Weise die Ausnehmungen 8 angeordnet,
durch welche die Stützkörper 5 hindurchtreten können. Die Ausnehmungen 8 haben hierbei
einen etwas größeren Querschnitt als die Stützkörper 5, damit im Bereich der Ausnehmungen
eine Schmutz- oder Wasserabfuhr gewährleistet ist.
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Die die Stützkörper 5 aufweisende Grundplatte 6 ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 mit einem nach oben weisenden umlaufenden Rand 10 versehen, der zusammen
mit der Grundplatte 6 eine Wanne bildet, in welcher Schmutz-und Schmelzwasser aufgefangen
werden können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Oberfläche der Stützkörper
5 mit Rillen it, Riefen oder Nuten od. dgl. versehen, die am Reinigungsprozeß teilhaben
und der Verbesserung der Schmutzabstreifung dienen.
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Fig. 5 ist der Schnitt V-V nach Fig. 4 im zusammengesetzten Zustand
der dortigen Fußabstreifmatte. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist der umlaufende Rand
2 der Fußabstreifmatte 1 als Hohlprofil ausgebildet, welches nach unten offen ist
und in sich den nach oben weisenden umlaufenden Rand 10 der die Stützkörper 5 tragenden
Grundplatte 6 aufnimmt. Damit können die Stützkörper 5 auch trotz der Verwendung
des umlaufenden Randes 10 durch die Ausnehmungen 8 im Boden 7 der Fußabstreifmatte
1 nach oben hindurchtreten.
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Ein Ausführungsbeispiel für die Querschnitte der auf der Oberfläche
der Stützkörper 5 angeordneten Rillen 11, Riefen, Nuten od. dgl.
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ist in Fig. 5 angedeutet.
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