DE3207032A1 - Staehle mit niedrigen c-,cr-und mo-gehalten - Google Patents

Staehle mit niedrigen c-,cr-und mo-gehalten

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DE3207032A1
DE3207032A1 DE19823207032 DE3207032A DE3207032A1 DE 3207032 A1 DE3207032 A1 DE 3207032A1 DE 19823207032 DE19823207032 DE 19823207032 DE 3207032 A DE3207032 A DE 3207032A DE 3207032 A1 DE3207032 A1 DE 3207032A1
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Koichi Naka Ibaragi Akutsu
Fumio Hitachi Ibaragi Hataya
Masaaki Chiba Okayama Ishikawa
Masakiyo Izumiya
Yoshikuni Mito Ibaragi Oshima
Iwao Chiba Shiraishi
Syuzo Chiba Ueda
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/22Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with molybdenum or tungsten

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Description

Stähle mit niedrigen C-, Cr- und Mo-Gehalten
Die Erfindung ist auf einen neuen Stahl mit niedrigen Gehalten an Kohlenstoff, Chrom und Molybdän für Anwendung unter Naßdampfbedingungen gerichtet, und betrifft insbesondere die Verbesserung eines Speisewassererwärmers für ein Kernkraftwerk, worin ein solcher Stahl verwendet wird.
Der Ausdruck."Naßdampf" bezeichnet im Rahmen der Erfindung einen nassen Dampf oder ein Kondensat auf hoher Temperatur. Werden unter Naßdampfbedingungen verwendete Vorrichtungen, wie z.B. eine Oberfläche einer Schale eines geschlossenen Gefäßes, wie für einen Speisewassererwärmer des obengenannten Kernkraftwerkes, einer Erosions-Korrosions-Beanspruchung als Folge des Auftretens einer beträchtlichen Menge einer aus Dampf und Flüssigkeit bestehenden Doppelphase mit hoher Temperatur unterworfen, so werden die als Folge der Erosions-Korrosions-Beanspruchung ausgebildeten erudierten Stoffe in ein Kernreaktorsystem eingebracht, was das Problem zur Folge hat, daß das Gesamtsystem durch Strahlung beeinträchtigt wird. Außerdem entsteht das Pro-
blem, daß die Lebensdauer des Speisewassererhitzers selbst als Folge dieser Erosions-Korrosions-Angriffe herabgesetzt
wird. Als Maßnahmen zum Überwinden dieser Probleme kann 5
zunächst für eine Verminderung des Durchflusses im Gesamtsystem gesorgt werden, was bedeutet, daß der Durchmesser der Speisewassererwärmer-Schale sowie der Röhrendurchmesser des Röhrensysteraa vergrößert werden, um die Durchflußgeschwindigkeit herabzusenken. Zweitens kann ins Auge gefaßt werden, Werkstoffe mit einer hohen Beständigkeit gegen Erosions-Korrosionsbeanspruchungen (im folgenden: E.-K.-Widerstand) zu benutzen. Das erstgenannte Absenken der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit im System
führt zu einem Anstieg der Größe des Kraftwerkes sowie Ib
zu einem höheren Verbrauch an Stahl und folglich zu beträchtlich, gesteigerten Materialkosten und Herstellungskosten. . .
„_. Die Erfinder haben sich mit der Erosions-Korrosions-Erscheinung gründlich beschäftigt und sind dabei auf die chemischen Normzusammensetzungsbereiche der Werkstoffe gemäß japanischer Industrienorm (JIS) G4109, SCMV-3 (übliche Bezeichnung: 1 iM%Cr-1/2%Mo-3M%Si) gestoßen, wie in Tafel 1 dargestellt. Aus diesem Zusammensetzungsbereich konnten Werkstoffe gefunden werden, die im wärmebehandelten Zustand (normalisiert und angelassen) sowie im geglühten Zustand gute mechanische Eigenschaften (Hochfestigkeitsbereich und Niedrigfestigkeitsbereich) bei den wärmebehandelten bzw. geglühten Stählen aufwiesen. Dabei zeigten Stähle der Gattung 1 1/4%Cr-l/2%Mo-3/4%Si mit Kohlenstoffgehalten von 0,15 bis 0,17%, also Kohlenstoffgehalten im Bereich der oberen Grenze der Normzusaramensetzung bei einer auf Normalisieren und Anlassen beschränkten Wärmebehandlung ausgezeichnete E.-K.-Beständigkeiten mit Eignung für Speisewassererwärmer. Diese Eigenschaften wurden experimentell bestätigt, wobei gefunden wurde, daß die hochgekohlten 1 1 M%Cr-1 /2%Mo-3M%Si-
Stähle ausgezeichnete Werkstoffe für die oben erwähnten Speisewassererwärmer darstellen, um die Sicherheit des Kernkraftwerkes noch weiter zu steigern.
Cu O
to
ο
cn
cn
Tafel 1 Norm gemäß JIS G41O9 SCMV-3
Chemische Zusammensetzung
(Gew.-%)
C Si Mn Cr Mo Wärmebe
hand
lung
Streck
grenze
(kg/mm2)
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
Dehnung Bemerkung
SCMV-3 £ 0,17 0,50
bis
0,80
0,40
bis
0,65
1,00
bis
1,50
0,45
bis
0,65
normali
siert
'angelassen
*32 53 bis
67 ·
Ξ 22 ■ hochfester
Stahl
geglüht i~ 24 42 bis
60
* 22 Stahl mit
niedriger
Festigkeit .
CO K) O
O CO K)
JS
Einer der Gründe, weshalb derartige Stähle mit Kohlenstoffgehalten von nicht weniger als 0,15% verwendet werden,
ist darin zu sehen, daß es erforderlich ist, den Stählen 5
die erforderliche Härte zu geben, um ihnen die hohe
E.-K.-Beständigkeit zu geben. Ein anderer Grund besteht darin, daß es unter jenen Normstählen, insbesondere den normalisierten und angelassenen Nqrmstählen hochfeste Stähle mit einer Zugfestigkeit von beispielsweise mehr als 53 kg/mm2 gibt, was durch entsprechende Kohlenstoffgehalte zu gewährleisten ist.
Werden jedoch die kohlenstoffreichen C-1 1/4%Cr-1/2%Mo-3M%Si-Stähle verwendet, um die E.-K.-Beständigkeit
der Speisewassererhitzer für Kernkraftwerke zu erhöhen, so erweisen sich jene Stähle als schlech schweißbar, so daß derartige Stähle eine Vielzahl von Problemen mit sich bringen.
Der obenbeschriebene Speisewasser-Erwärmer wird hauptsächlich durch Formen und Verschweißen von Stahlplatten hergestellt, aber die kohlenstoffreichen C 1 1/4%Cr-1/2%Mo-3/4%Si-Stähle erleiden rasch Schweißrisse, wie sich aus dem Umstand ergibt, daß der Schweiß-Härtbarkeitsindex C, welcher gegeben ist durch (C+Si/24+Mn/6+Ni/40+Cr/5+ MoM+V/14) gleich 0,72% ist, beispielsweise, und daß der Schweißriß-Sensitivitätsindex PqM> welcher gegeben . ist durch (C+Si/SO+Mn/^O+Cu^O+Ni/öO+Cr/^O+Mo/ 15+V/ 10+ 5B) gleich 0,32% ist, so daß es zwecks Vermeidung der Schweißbrüchigkeit erforderlich ist, eine besonders sorgfältige Vorwärmung und eine besonders sorgfältig Nacherwärmung auszuführen, wobei ferner das Glühen (im allgemeinen als "Spannungsfreiglühen" bezeichnet und mit den Buchstaben "SR" abgekürzt) zwecks Verminderung der Spannungen im Werkstoff nach dem Schweißen von einer möglichst hohen Temperatur über einen langen Zeitraum durchgeführt werden muß. Dieses sorgfältige Vorwärmen bedeutet jedoch, daß der
zu schweißende Bereich auf eine Temperatur um etwa 25O0C mittels eines Gasbrenners erwärmt wird, was die Umgebung der Schweißung nachteilig beeinträchtigt, so daß die Schweißungseffizienz insgesamt vermindert wird, wobei der Energiebedarf des Gasbrenners gleichfalls nicht übersehen werden darf.
Folglich ist es mit Rücksicht auf Energieeinsparungen, 10
auf möglichst geringe Beeinträchtigung der Schweißstelle
sowie auf Schweißungseffizienz beim Errichten des Speisewasser-Erwärmers für ein Kernkraftwerk von Bedeutung, Cr-Mo-Stähle mit niedriger Schweißriß-Sensitivität zu entwickeln.
15
Folglich sind die wesentlichen Anforderungen (an einen solchen Stahl) darin zu sehen, daß eine hohe E.-K.-Beständigkeit gegen Naßdampf gewährleistet ist und daß die Festigkeit und Zähigkeit des Materials geeignet sind für
Au
Speisewasser-Erwärmer. Was diese E.-K.-Beständigkeit angeht, so sind die früher verwendeten kohlenstoffreichen C-1 iM%Cr-1/2%Mo-3/4%Si-Stähle nicht notwendigerweise befriedigend, so daß unter dem Gesichtspunkt der Gefäß-Lebensdauer sowie der Betriebssicherheit eine Verbesserung gefordert wird.
In einem Wärmekraftwerk oder einem Kernkraftwerk werden Mehrstufen-Speisewasser-Erwärmer verwendet, welche das einem Kessel oder Reaktor zuzuführende Wasser erwärmen, um den Wärme-Wirkungsgrad der Gesamtanlage zu erhöhen.
Als Werkstoffe zum Herstellen der Speisewasser-Erwärraer in Wärmekraftwerken und Kernkraftwerken werden in erster Linie Kohlenstoffstähle verwendet. Der üblicherweise benutzte Kohlenstoffstahl ist im allgemeinen relativ hochbeständig gegen Erosions-Korrosions-Erscheinungen, wenn der pH-Wert des kontaktierenden Mediums hoch ist, d.h.
mehr als 9,0 beträgt und wenn es sich bei dem kontaktierenden Medium um Trockendampf handelt. Ist jedoch der pH-Wert des
e kontaktierenden Mediums klein (niedriger als 9>0 oder ο
neutral bei etwa 7,0), und ist der Dampf naß, so wird die Erosionsbeständigkeit vermindert und die Schale oder die inneren Strukturen, beispielsweise die Verrohrung, kann erudiert und korrodiert werden. Außerdem werden durch -Q hohe Strömungsgeschwindigkeiten bzw. hohe Durchflußmengen des kontaktierenden Mediums die Erosion und Korrosion beschleunigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Speisewasser-Erwärmer ,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines für
Erosions-Korrosions-Prüfungen verwendeten Probekörpers,
Fig. 3 und 4 graphische Darstellungen der Beziehungen zwischen der Zugfestigkeit bei Raumtemperatur und der Vorwärmungstemperatur zum Verhindern von Schweißrxssen und dem Kohlenstoffgehalt,
Fig. 5 und 6 graphische Darstellungen des Einflusses des Kohlenstoff-Kupfer-Nickel- und Silicium-Gehaltes auf die Beständigkeit gegen Erosions-Korrosions-Angriff,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der im Rahmen der Erfindung benutzten Korrosions-Prüfapparatur,
Fig. 8 und 9 graphische Schaubilder, die die mit Hilfe der in Fig. 7 dargestellten Prüfapparatur erzielten Versuchergebnisse darstellen, und
Fig. 10 eine graphische Darstellung eines mit einer anderen Prüfapparatur erzielten Korrosions-Prüfer gebnisses.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird das Speisewasser in eine Wasserkammer 1 über einen Speisewassereinlaß 2 eingebracht und durch die Wärmetauscherröhren 5 hindurchgeführt, um sodann aus einem Speisewasserauslaß 3.ausgetragen zu werden. Die Wärmetauscherröhren sind in einer großen Anzahl vorgesehen und bilden eine Röhrengruppe, wobei sie sich durch eine Röhrenplatte 4 in die Wasserkammer 1 öffnen. Die Röhren sind mit Hilfe von Röhrenstützplatten 6 sowie Spannstäben 7 an einer Schale 9 befestigt. Von einer Turbine abgezogener erwärmter Dampf wird in den Erwärmer durch einen Dampfeinlaß 10 eingebracht und ein Kondensat, welches die Erwärmungsfunktion in einem Erwärmer vollendet hat, der an einer einen höheren Druck aufweisenden Seite' als der vorstehend erwähnte Erwärmer angeschlossen ist, wird in den Erwärmer mittels eines Einlaufes 11 eingebracht. Diese Erwärmungsmedien gelangen in Kontakt mit der Oberfläche einer jeden Röhre 5 der Röhrengruppe und bewirken den Wärmeaustausch mit dem die Röhren durchfließenden Speisewasser. Die Medien kondensieren unter Bildung eines Austrages 12, welcher in einem Bodenabschnitt des Erwärmers gesammelt und aus einer Austragsöffnung 14 über eine Austrags-Kühlzone 13 ausgetragen wird. Unkondensiertes Gas, welches mit den Erwärmungsmedien mitgeführt wurde und in den Erwärmer gelangt ist, wird im Erwärmer zusammen mit den Strömungen 15 und 16 der Erwärmungsmedien mitgeführt, während die Strömungsrichtung mit Hilfe der Röhrenhalterunga-
platten 6 gesteuert wird. Ein Austrag aus dem Erwärmer erfolgt durch einen Auslaß 8 für nichtkondensiertes Gas,
wobei dieser Auslaß im den öffnungen 3 und 2 gegenüber-5
liegenden Ende des Gefäßes (der Schale) vorgesehen ist.
Nachdem die Erwärmungsmedien in den Erwärmer vermittels des Dampfeinlasses 10 und des Abzugseinlasses 11 eingebracht sind, strömt die gesamte Menge dieser Medien längs einer schlangenförmigen Strömungsbahn, die mit Hilfe der Röhrenhalterungsplatten gebildet ist, so daß die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge nicht zu groß ist.
Handelt es sich bei der Dampf-Wasser-Mischung, die durch 15
den Austragseinlaß 11 eingebracht wurde und dem durch den Dampfeinlaß 10 eingebrachten Heißdampf um ein Medium mit einem niedrigen pH-Wert, so schreiten Erosion und Korrosion fort und wird die Dicke der Schale, der Wärmetauscher-
on röhren sowie der Halterungsplatten herabgesetzt, weil das Konstruktionsmaterial aus Kohlenstoffstahl besteht. Diese Dickenverminderung ist ein neuartiges Phänomen, welches zuvor nicht aufgetreten ist. Da die Umgebungstemperatur im Bereich von etwa 100 bis 2000C liegt und der Angriff auf die Dicke des Kohlenstoffstahls von der Oberfläche des Kohlenstoffstahls erfolgt, wird die Lebensdauer des Erwärmers beträchtlich herabgesetzt, wenn ein Abtrag der Kohlenstoffstahldicke von 1,4 mm pro Jahr angenommen wird. Im allgemeinen zeigt der Kohlenstoffstahl im Verlauf der Zeit ein Korrosionsphänomen, so daß der Plan besteht, eine übermäßig starke Dicke der stählernen Komponenten vorzusehen, um diesen korrosionsbedingten Abtrag zu kompensieren. Es ist auch vorgeschlagen worden, nichtrostenden Stahl zu diesem Zwecke zu verwenden, aber das oben beschriebene Dicken-Verminderungsphänomen überschreitet bei. weitem die Über-
dimensionierung (üblicherweise circa 1ram) zum Kompensieren der Korrosion, so daß ein neuartiges Gegenmittel erforderlich
ist. 5
Das Dickenverminderungsphänomen der Schale, der Wärmetauscheröhren sowie der Halterungsplatten im Erwärmer ist ein im Inneren des Erwärmers auftretendes Phänomen, so daß es schwierig ist, die Bedingungen von außerhalb zu überwachen. Es ist auch unmöglich, den Zustand an einem Ort aus anderen Befunden abzuschätzen und wenn die Dickenreduzierung einmal aufgetreten ist, so ist eine Reparatur sehr schwierig oder praktisch undurchführbar im Hinblick auf
-,_ die Konstruktion. Demzufolge muß ein Speisewasser-Erwärmer
lb
entworfen und hergestellt sein aus Werkstoffen, welche keine Diekenreduktion erleiden, um auf diese Weise ein zuverlässiges Arbeiten der Anlage zu gewährleisten.
2Q Der Erosions-Korrosions-Angriff auf die äußere Oberfläche der Wärmetauscherröhren tritt auf, wenn die Umgebungstemperatur etwa 100 bis 2000C beträgt und wenn Wassertropfen und eine Dampfströmung vorliegen. Der Bereich, in welchem die Erosion-Korrosion gebildet wird, ist am äußeren Umfangsabschnitt der Röhrengruppe zu bemerken, insbesondere am unteren Abschnitt des äußersten Umfanges der Röhrengruppe. Weil der einlaßseitige Abschnitt des Speisewassers, wo die Wassertemperatur in den Wärmetauscherröhren niedrig ist, hinsichtlich des DampfVerbrauchs auffällig ist, folgt, daß eine schwere Erosion-Korrosion auftritt. Insbesondere konzentrieren sich die Erosions-Korrosions-Erscheinungen im unteren Abschnitt des Außenumfanges der Röhrengruppe.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine Stahlzusammensetzung zu schaffen, die sowohl ausgezeichnet schweißbar ist als auch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Erosions-Korrosions-Erscheinungen bei Naßdampfeinwirkung aufweist. Ferner verfolgt die Erfindung das Ziel, einen Speisewasser-
48 *"'
Ή-
Erwärmer mit hoher Beständigkeit zu schaffen, welcher aus dem erfindung3gemäßen Stahl hergestellt ist. 5
Es versteht sich aus der vorstehend angegebenen Formel des C-Äquivalentes sowie des P ,,..-Wertes, daß die Verbesserung der Schweißbarkeit durch Verminderung des Kohlenstoffgehaltes erzielt werden kann, wobei jedoch in einem solchen Fall natürlich die Härte des Stahl herabgesetzt wird, woraus gefolgert werden kann, daß die Beständigkeit gegen Erosion-Korrosion vermindert wird. Es wird angestrebt, daß die E.-K.-Beständigkeit nicht nur lediglich gesteigert wird, sondern daß gleichfalls
15 die Schweißbarkeit verbessert wird, anstelle daß die
Schweißbarkeit ohne Beeinträchtigung der E.-K.-Beständigkeit verbessert wird. Wegen dieser Forderungen besteht Überein-, kunft in der Fachwelt, daß eine Verminderung des Kohlenstoffgehaltes nicht in Betracht kommt. Es gibt im Stand der Technik keinen Hinweis , daß sich die E.-K.-Beständigkeit und die Schweißbarkeit durch Herabsetzen des Kohlenstoffgehaltes verbessern lassen.
Es ist dargelegt worden, daß das zu .lösende Problem ein schwieriges Problem ist, welches nicht anhand des gegenwärtigen technischen Wissens gelöst werden kann.
Die Erfinder haben systematisch und gründlich die Beziehungen des Kohlenstoffgehaltes zu geringen Mengen an Legierungs-
elementen in diesen Stählen mit Blick auf die E.-K.-Beständigkeit, die Schweißbarkeit und die mechanischen Eigenschaften untersucht und haben unerwartet herausgefunden, daß die E.-K.-Beständigkeit in diesen Cr-Mo-Stählen verbessert wird
1) durch Herabsetzen der oberen Grenze des Kohlenstoffhaltes auf 0,14 % und
2) durch Zusatz geringer Mengen an Cu und Ni.
Ferner wurde gefunden, daß
3) die E.-K.-Beständigkeit bei niedrigem Siliciumgehalt höher ist und daß
4) die E.-K.-Beständigkeit ausgezeichnet ist, selbst wenn die Festigkeit gering ist, sofern die Fälle 1), 2), 3) vorliegen.
Diese Fakten sind die unerwartete Grundlage der Erfindung, welche dem Common sense bzw. dem technischen Sachverstand der Fachwelt widerspricht.
Die Erfinder haben diese Ergebnisse auf die unter Naßdampfbedingungen benutzten Stähle angewandt, wie auf den obenbeschriebenen Speisewasser-Erwärmer,und haben eine Verbesserung sowohl der E.-K.-Beständigkeit als auch
der Schweißbarkeit gefunden, was sich, wie vorstehend 20
dargelegt, als ein sehr schwieriges Problem darstellt.
Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem niedriggekohlten Cr-r-Mo-Stahl mit besonderer Eignung zur Verwendung unter Naßdampfbedingungen. Dieser Stahl besteht zu 0,02 bis 0,14% aus Kohlenstoff, hat nicht mehr als 0,9 % Silicium, enthält 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, Rest im wesentlichen Eisen. Sofern nichts anderes angegeben, beziehen sich im
or. Rahmen dieser Erfindung alle Prozentangaben auf Gewichtsprozent. Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt den niedriggekohlten Chrom-Molybdän-Stahl, dessen Zusammensetzung eine Basiskomponente umfaßt, worunter die vorstehend beschriebene Zusammensetzung des Stahls nach
og dem ersten Aspekt der Erfindung zu verstehen ist, und eine zweite Komponente aus wenigstens einem der folgenden Gehalte von 0,5% Kupfer, nicht mehr als 0,5% Nickel und nicht mehr als 0,005% Bor, wobei'diese Elemente zur Steige-
rung der Festigkeit des Stahls durch Fe3t~Flüssig-Härtung (solid-solution hardening) dienen und die Härtbarkeit '
steigern. Der zweite Aspekt der Erfindung bezweckt eine 5
Steigerung der Festigkeit der Stähle nach dem ersten Aspekt der Erfindung, so daß die ausgezeichnete Schweißbarkeit und die hohe E.-K.-Beständigkeit des Stahls als Folge seines niedrigen Kohlenstoffgehaltes noch stärker gesteigert wird- Ferner bezweckt der zweite Aspekt der Erfindung eine gesteigerte E.-K.-Beständigkeit des Stahls als Folge des Kupfer- und/oder Nickelgehaltes selbst.
Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus
dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, dessen Zusammensetzung 15
besteht aus der Basiskomponente und einer dritten Komponente aus wenigstens einem der folgenden Gehalte von nicht mehr als 0,05% Niob und nicht mehr als 0,08% Vanadium,.wobei es sich bei diesen Elementen um Ausscheidungshärtungson Elemente handelt. Der dritte Aspekt bezweckt eine Steigerung der Festigkeit des Stahls gemäß dem ersten Aspekt, so daß die gute Schweißbarkeit und E.-K.-Beständigkeit des Stahls als Folge seines niedrigen Kohlenstoffgehaltes noch weiter gesteigert werden kann.
Der vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, dessen Zusammensetzung aus einer Basiskomponente und einer vierten Komponente aus wenigstens einem der Gehalte an Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08% bestehen, wobei diese Elemente zum Ausbilden eines feinen Gefügeaufbaus im Stahl dienen. Der vierte Aspekt bezweckt eine Verbesserung der Zähigkeit des Stahls des ersten Aspektes, so daß die Schweißbarkeit und E.-K.-Beständigkeit
35 des Stahls noch weiter gesteigert werden können.
Der fünfte Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, der aus der Basiskom-
ponente, der zweiten Komponente und der dritten Komponente besteht.
Der sechste Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, dessen Zusammensetzung aus der Basiskomponente, der zweiten Komponente und der vierten Komponente besteht.
10
Der siebente Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, dessen Zusammensetzung aus der Basiskomponente, der dritten Komponente und der vierten Komponente besteht.
Der achte Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht aus dem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl, dessen Zusammensetzung aus der Basiskomponente, der zweiten Komponente, der dritten Komponente und der vierten Komponente besteht.
20
Kohlenstoff, Kupfer und Nickel sind wichtige Elemente im
erfindungsgemäßen Stahl und der Kohlenstoffgehalt ist auf 0,02 bis 0,13% beschränkt, wobei jeder der Kupfer- und Nickelgehalte auf 0,16 bis 0,30% als bevorzugten ng Gehaltsbereich zur deutlichen Verbesserung des erfindungsgemäßen Effektes im zweiten, fünften, sechsten und achten Aspekt unter den vorstehend beschriebenen Aspekten der vorliegenden Erfindung beschränkt ist.
Der Grund zum Beschränken des Gehaltsbereiches von Legierungseleraenten in den vorstehend genannten Aspekten der Erfindung liegt in folgendem.
Der Kohlenstoffgehalt ist in der folgenden Erfindung von besonderer Bedeutung und darf nicht mehr als 0,14% betragen, um die Schweiß-Härtbarkeit sowie die Schweißrißanfälligkeit zu erniedrigen, um die Vorwärmtemperatur für das Schweißen zu erniedrigen, um das Nacherwärmen abzu-
kürzen, um die Glühtemperatur des Spannungsfreiglühens herabzusetzen, und um eine ausgezeichnete E.-K.-Beständigkeit
im Gegensatz zum herkömmlichen Stand der Technik zu er-5
reichen. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Schweißbarkeit sind möglichst niedrige Kohlenstoffgehalte anzustreben. Um jedoch einen Stahl mit ausreichend hoher Festigkeit und Zähigkeit innerhalb des Temperaturbereiches von Raumtemperatur bis etwa 25O0C bei Beaufschlagung mit Naßdampf in einem Speisewasser-Erwärmer für ein Kernkraftwerk oder dergleichen zu erzielen, muß ein Kohlenstoffgehalt von wenigstens 0,02% im Stahl vorgesehen sein. Aus diesem -,·■ Grunde ist die untere Grenze des Kohlenstoffgehaltes fe.stgelegt auf 0,02%.
Der Cr-Mo-Stahl mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hat eine derart ausgezeichnete Eigenschaft, daß die Schweißrißanfälligkeit beträchtlich durch eine sehr geringe Herab-
2Q setzung des Kohlenstoffgehaltes gesteigert werden kann.
Wird der Kohlenstoffgehalt von 0,14% auf 0,13% verringert, so kann die Schweißrißanfälligkeit beträchtlich vermindert werden, ohne daß eine merkliche Herabsetzung der Festigkeit erfolgt. Demzufolge beläuft sich die bevorzugte obere Grenze des Kohlenstoffgehaltes auf 0,13%, noch mehr bevorzugt auf 0,11%.
• Silicium ist ein wirksames Element zum Steigern der Festigkeit des Stahl bei Raumtemperatur und bei hoher Temperatur.
In der vorliegenden Erfindung besteht die Gefahr des Herabsetzens der Festigkeit als Folge der strikten Begrenzung des Kohlenstoffgehaltes zum Zwecke der vollständigen Gewährleistung des erwarteten Effektes. Aus diesem Grunde muß Silicium im Stahl in einer Menge von nicht mehr als 0,9% vorliegen, um eine vorgegebene Festigkeit kostengünstig aufrechtzuerhalten, ohne die Anwendung gesteigerter Menge an kostspieligen Elemente wie Mangan, Chrom, Molybdän und dergleichen. Ein höherer Siliciumgehalt ist wirksamer
23 "
zum Steigern der Festigkeit. Übersteigt der Siliciumgehalt jedoch 0,9%, so wird die Zähigkeit der von der Schweißwärme beeinflußten Zone herabgesetzt. Aus diesem Grunde darf der Siliciumgehalt nicht mehr als 0,9% betragen. Ferner haben die Erfinder herausgefunden, daß dann, wenn der Siliciumgehalt begrenzt ist auf nicht mehr als 0,45%,die E.-K.-Beständigkeit des Stahls merklich ver-
J^q bessert wird, unabhängig von dem niedrigen Kohlenstoffgehalt. Aus diesem Grunde ist es ganz besonders vorteilhaft, den Siliciumgehalt auf nicht mehr als 0,45% in den Stählen nach dem ersten bis sechsten Aspekt der Erfindung zu begrenzen. Diese Begrenzung ist eine der wichtigen
jg Erfordernisse nach dem siebenten und achten Aspekt nach der Erfindung. Im Stahl nach der Erfindung ist es möglich, die erforderliche Festigkeit durch Wirkung der festigkeitssteigernden Elemente Mangan, Chrom, Molybdän und dergleichen selbst dann zu gewährleisten, wenn der Siliciumgehalt auf das vorstehend beschriebene niedrige Niveau abgesenkt wird. Diese Tatsache wird später noch erläutert. Insbesondere ist ein Siliciumgehalt von 0,1 bis 0,35% bevorzugt.
Mangan is.t in einer Menge von wenigstens 0,3% erforderlich, um dem Stahl Festigkeit und Duktilität zu verleihen. Der Grund äafür, daß nicht mehr als 0,05% Niob oder nicht mehr als 0,08% Vanadium allein oder gemeinschaftlich im erfindungsgemäßen Stahl vorgesehen sind, ist folgender:
Sowohl Niob als auch Vanadium haben eine Ausscheidungs-Härtungswirkung und dienen zur Verfestigung des Stahls. So dient insbesondere Niob zur Stahlverfestigung vermittels der Ausbildung feiner Körner. Demzufolge dient die Verwendung dieser Elemente zur Steigerung der Festigkeit des Stahls, wodurch es möglich wird, den Kohlenstoffgehalt im Stahl herabzusetzen, ohne die Festigkeit des Stahls zu beeinträchtigen. Ferner setzen diese Elemente die Schweißhärtbarkeit und die Schweißanfälligkeit des
Stahls herab, überschreitet jedoch die Niobmenge 0,05% bzw. die Vanadiummenge 0,08%, so wird die Rißanfälligkeit
der geschweißten Verbindung während des Spannungsfrei-5
glühens gesteigert und wird die Zähigkeit der von der
Schweißwärme beeinflußten Zone herabgesetzt. Demzufolge ist der Niobgehalt auf nicht mehr als 0,05% beschränkt und ist der Vanadiumgehalt auf nicht mehr als 0,08% beschränkt. Vorzugsweise liegen Niob und Vanadium jeweils 10
in einer Menge von w-enigstens 0,005% vor.
Außerdem ist wenigstens eines der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium im erfindungsgemäßen Stahl in einer
Menge von jeweils 0,005 bis 0,08% vorhanden. Der Grund 15
ist der folgende:
Aluminium, Titan und Zirkonium liegen in Form feiner Partikel aus AlN, TiN und ZrN vor und diese feinen Partikel fördern die Zähigkeit des Stahls durch Feinkorn. Die
Wirkung dieser Elemente erscheint deutlich bei Gehalten 20
von wenigstens 0,005% und vergrößert sich spürbar in Abhängigkeit von steigenden Gehaltsmengen dieser Elemente. Bei Gehalten von etwa 0,08% ist jedoch ein Maximum der Wirkung erreicht. Demzufolge ist der Gehalt an jedem der 2g Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium begrenzt auf 0,005 bis 0,08%;
Tn den Stählen gemäß den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Kohlenstoffgehalt auf 0,02 bis 0,13% beschränkt, wobei zugleich die Gehalte an Kupfer und Nickel auf 0,16 bis 0,3% beschränkt sind. Der Grund dafür ist der folgende:
Es ist vorteilhaft, Kupfer oder Nickel im Stahl in Mengen von wenigstens 0,16% vorliegen zu haben, um die E.-K.-Beständigkeit des Stahls zu verbessern. Höhere Kupfer- oder Nickelgehalte wirken sich intensiver aus. Die Anwendung geringerer Kupfer- bzw..Nickelmengen ist jedoch im Hinblick auf die Schweißrißanfälligkeit des Stahls vorzu-
ziehen, so daß es vorteilhaft ist, jeweils nicht mehr als 0,3% Kupfer und Nickel zu verwenden. Demzufolge enthält der Stahl nach der Erfindung vorzugsweise Kupfer in 5
einer Menge von nicht mehr als 0,13% zusammen mit wenigstens einem der Elemente Kupfer und Nickel in einer Menge von 0,16 bis 0,3% je Element.
Der Stahl nach der Erfindung kann zufällige (herstellungsbedingte) Verunreinigungen aufweisen, die bei der Stahlerzeugung verursacht worden sind. Das bedeutet, daß Schwefel und Phosphor eine die Warmrißanfälligkeit der geschweißten Teile fördernde Wirkung entfalten, weshalb es erforderlich ist, die Gehalte an Schwefel und Phosphor auf nicht mehr als 0,025% zu begrenzen, wobei diese Menge innerhalb des Gehaltsbereiches liegen, der bei der üblichen Stahlerzeugung eingehalten wird. Demgegenüber wirkt Stickstoff bei Vorliegen von Aluminium in Richtung auf eine Verfeinerung
2Q des Kristallkorns, so daß die Zähigkeit des Stahls gesteigert wird. Folglich ist Stickstoff wirksam bei einem Stickstoffgehalt im Stahl von 0,002 bis 0,015%, wobei sich diese Menge innerhalb des bei der üblichen Stahlerzeugung eingehaltenen Gehaltsbereiches bewegt. Übersteigt der Stickstoffgehalt jedoch 0,015%, so ist der hergestellte Stahlblock nachteilig beeinträchtigt, als Folge der Bildung von Poren (blow holes) und anderer Gründe, so daß die Schweißbarkeit des Stahls gering wird. Demzufolge sollte der Stickstoffgehalt auf 0,002 bis 0,15% begrenzt sein.
Der Stahl mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung zeigt die obengenannte ausgezeichnete E.-K.-Beständigkeit, Schweißbarkeit, Festigkeit, Zähigkeit und dergleichen bei Verwendung unter Naßdampf-Beaufschlagung. Demzufolge ist der Stahls sehr wertvoll und von hohem Handelswert, wenn der Stahl für Anwendungsgebiete verwendet wird, welche die vorstehend angegebenen Stahleigenschaften verlangen. Mit anderem Worten zeigen die erfindungsgemäßen Stähle
außergewöhnlich hervorragende Stahleigenschaften in Verbindung mit einem hohen kommerziellen Wert, lediglich dann, wenn die Stähle auf Anwendungsgebieten verwendet werden, welche die vorstehend beschriebenen Stahleigenschaften verlangen.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Stähle sowie deren Verwendung und dergleichen sind im vorstehenden erläutert worden. Der Stahl nach der Erfindung wird auf folgende Weise hergestellt:
Es wird eine Stahlschmelze mit der oben angegebenen Zusammensetzung hergestellt und sodann auf herkömmliche ■
Weise (nach dem Abgießen) ausgewalzt bzw. ausgeschmiedet, 15
worauf der gewalzte oder geschmiedete Stahl einer Normalisierungsbehandlung mit nachfolgendem Anlassen unterworfen wird. Stattdessen kann der Stahl einer Glühbehandlung unterworfen werden, wonach der angestrebte Stahl vorliegt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Wärmebehandlung 20
auf die beiden vorstehend genannten Arten der Wärmebehandlung
beschränkt.
Der Ausdruck "normalisieren" bedeutet eine Wärmebehandlung,
bei welcher ein Stahl auf eine Temperatur erwärmt wird, 25
die nicht niedriger ist als der Ac^-Punkt, woran sich ein Abkühlen an Luft anschließt ( eine Stahlplatte mit einer Dicke von weniger als 100 mm wird beispielsweise lediglich an Luft gekühlt, wohingegen eine Stahlplatte mit einer
Q0 sehr großen Dicke von nicht weniger als 100 mm an Luft abgekühlt oder auf beschleunigte Weise abgekühlt wird). Der Ausdruck "anlassen" bedeutet eine Wärmebehandlung, während welcher ein Stahl auf eine Temperatur erwärmt wird, welche nicht höher ist als der Ac..-Punkt, woran sich ein Abkühlen an Luft anschließt. Der Ausdruck "Glühbehandlung" bzw. "Glühen" bezeichnet eine Wärmebehandlung, während welcher ein Stahl auf eine Temperatur erwärmt wird, welche nicht niedriger ist als der Ac^-Punkt, woran sich
ein langsames Abkühlen anschließt. Der normalisierte und angelassene Stahl besitzt ein- im wesentlichen aus
_ Ferrit und Perlit bestehendes Feingefüge, welches gelegento
lieh Bainit enthält. Der geglühte Stahl besitzt ein im wesentlichen ferritisch-perlitisches Feingefüge.
Als typische Ausführungsform der unter Naßdampfbedingungen in zu verwendenden Apparatur ist ein Speisewasser-Erwärmer für Kernkraftwerke bekannt. Die Verwendung des Stahls nach der Erfindung in dem Speisewasser-Erwärmer wird im folgenden erklärt: .
Es ist eine sehr wichtige Eigenschaft des erfindungsgej^g mäßen Stahls, daß er bei beabsichtigter Verwendung als Stahl für Speisewasser-Erwärmer "geglüht" werden kann, im Gegensatz zur herkömmlichen Wärmebehandlung, welche ein solches "Glühen" niemals benutzt hat. Demzufolge besitzt der Stahl nach der Erfindung besonders wertvolle Eigenschaften, wie noch beschrieben wird.
Das bedeutet, ein geglühter Stahl ist weniger anfällig für Wärmezyklen, wie ein Spannungsfreiglühen nach dem Schweißen und dergleichen und besitzt eine geringere Schwankungsbreite des Feingefüges und der mechanischen Eigenschaften als ein normalisierter und angelassener Stahl. Ist demzufolge eine beträchtlich große Temperaturschwankung vorgesehen, wie beispielsweise im Falle eines Spannungsfreiglühens eines großdimensionierten (large-size) · geschweißten Struktur, so ist es vorteilhaft einen geglühten Stahl anstelle eines normalisierten und angelassenen Stahls zu verwenden, um die Güte der Strukturteile so gleichmäßig wie möglich zu erhalten. Trotz eines solchen Vorteils des geglühten Stahls ist bisher lediglich normalisierter und angelassener Stahl für Speisewasser-Erwärmer für Kernkraftwerke verwendet worden, wohingegen ein geglühter Stahl bisher nicht für einen solchen Er- ·. wärmer benutzt wurde. Dafür ist in erster Linie der folgende
Grund verantwortlich. Es ist angenommen worden, daß der geglühte Stahl eine geringere Festigkeit sowie eine merklich niedrigere E.-K.-Beständigkeit aufweist als der 5
normalisierte und angelassene Stahl. Die Erfinder haben jedoch zahlreiche Untersuchungen auf der Grundlage einer von der herkömmlich fixierten Vorstellung gänzlich verschiedenen technischen Vorstellung durchgeführt und dabei gefunden, daß, entsprechend der vorliegenden Erfindung, ein Stahl mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt und einer hochgradigen Schweißbarkeit hergestellt werden kann. Ferner wurde gefunden, daß ein Stahl mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eine sehr hohe E.-K.-Beständigkeit je selbst dann besitzt, wenn der Stahl einer Glühung als Wärmebehandlung unterworfen wurde. Ferner wurde gefunden, daß der Stahl über geeignete Festigkeits- und Zähigkeitseigenschaften verfügt, um als Stahlwerkstoff für Speisewasser-Erwärmer von Kernkraftwerken verwendet zu werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung und die
mit deren Hilfe erzielbaren Vorteile noch näher.
Die chemischen Zusammensetzungen der Stahl-Prabekörper sind in den folgenden Tafeln 2 und 3 zusammengestellt. In diesen Tafeln sind alle Probekörper außer den Probekörpern Nr. 4-3, 4-4, 6-11, 6-12, 16-10, 16-11 und 16-12 Stähle, welche den in den entsprechenden Patentansprüchen definierten chemischen Zusammensetzungen nach der Erfindung genügen. Bei den Probekörpern 4-3 und 4-4 handelt es sich um Vergleichsbeispiele handelsüblicher kohlenstoffreicher 1 1/4%Cr-1/2%Mo-Stähle, wie diese üblicherweise für Speisewasser-Erwärmer von Kernkraftwerken benutzt werden und zwar als typisches Beispiel eines solchen Materials bei Verwendung unter Naßdampfbedingungen in Japan Dieser herkömmliche Stahl enthält 0,16 bis 0,17% Kohlen-
• *·· · fr
stoff, was oberhalb der erfindungsgemäföen Kohlenstoff-Höchstgrenze von 0,14% liegt.
Auch die Probekörper 6-12 und 16-10 sind sogenannte Vergleichsstähle , welche zeigen, daß die Erosions-Korrosions-Beständigkeit unzureichend entwickelt wird, wenn der Kohlenstoffgehalt außerhalb des 'erfindungsgemäß definierten Gehaltsbereiches liegt. Die Probekörper 6-11, 16-11 und 16-12 sind Vergleichsstähle, die in der Schweißbarkeitsprüfung verwendet werden.
Alle diese Stähle mit Ausnahme der handelsüblichen Stähle gemäß Probekörpern 4-3 und 4-4 sind Stahlplatten (Stahlbleche) jeweils hergestellt durch'Auswalzen eines 100 kg-Stahlblockes, welcher hergestellt ist unter Verwendung eines kleindimensionierten Hochfrequenz-Induktions-Vakuumofens, wobei eine 30 ram dicke Stahlplatte mit Hilfe einer kleindimensionierten Walzeinrichtung hergestellt wurde. Nach dem Walzen wurde die Stahlplatte einer Glühbehandlung wie auch einer Normalisierungs-Anlaß-Behandlung unterworfen, wie diese an Stahlplatten durchgeführt wird, die für Speisewasser-Erwärmer an Kernkraftwerken ver-
25 wendet werden.
Die Normalisierungsbehandlung wird ausgeführt, indem die Stahlplatte 1 Stunde lang in einem Erwärmungsofen auf 93O0C belassen und dann an Luft abgekühlt wird. Zum Anlassen wird eine einstündige Glühung bei 660°C vorgenommen. Außerdem wird die Glühbehandlung ausgeführt , indem die Stahlplatte 1 Stunde lang in einem Erwärmungsofen auf 93O0C belassen und sodann langsam mit einer mittleren Abkühlgeschwindigkeit (Temperaturwechselgeschwindigkeit) von 0,8°C/rain über einen Temperaturbereich von 800 bis 4000C abgekühlt wird.
Weil die Stahlplatte stets einem Spannungsfreiglühen nach dem Zusammenschweißen unterworfen wird, werden die normalisierte und angelassene Platte und die geglühte Platte ferner einem einstündigen Spannungsfreiglühen bei 6450C vor der Versuchsdurchführung unterworfen. Die für die Schweißbarkeitsprüfung verwendeten Probekörper werden jedoch nicht dem Spannungsfreiglühen unterzogen.
10
Um zu zeigen, daß die erfindungsgemäßen Stähle über geeignete Festigkeits-und Zähigkeitseigenschaften zur Verwendung als Werkstoff für Speisewasser-Erwärraer von Kernkraftwerken verfügen, wurden Zugversuche bei Raumtemperatur und 25O0C durchgeführt und wurden zunächst an diesen
15
Probekörpern Kerbschlagversuche (V-Charpy-Probe) durchgeführt. Unter dem hier benutzten Ausdruck "geeignete Festigkeitswerte" ist zu verstehen, daß die Zugfestigkeit mehr als circa 40 kg/mm2 bei Raumtemperatur beträgt, wobei angestrebt ist, daß dieser Wert von mehr als 40 kg/mm2 selbst bei 25O0C beibehalten bleibt, wobei die Erwärmungstemperatur des Speisewasser-Erwärmers von etwa 1500C in Betracht genommen ist. Der hier benutzte Begriff "geeignete Zähigkeit" bedeutet, daß die (beim Kerbschlagversuch) absorbierte Energie bei Raumtemperatur mehr als etwa 2,1 kg-m beträgt, unter Berücksichtigung der Verwendungsbedingungen .
Für den Zugversuch wird eine Zugprobe mit 6 mm Durch-· QQ messer, einer Parallel-Teillänge von 30 mm und einer Meßlänge von 25 mm verwendet, während für den Kerbschlagsversuch eine V-Charpy-Probe mit einer 2 mm-V-Nut verwendet wird.
Die von der Erfindung angestrebte verbesserte Schweißbarkeit wird anhand der typischen Stahlproben geprüft. Beim Schweißbarkeitstest wird die Y-Nut-Riß-Verhinderungstestmethode gemäß JIS Z-3158 angewendet, um eine Vor-
Wärmtemperatur zu messen, die zur Verhinderung von Schweißrissen führt.
Sodann werden die dafür vorgesehenen Probekörper dem Versuch zur Prüfung der Erosions-Korrosions-Beständigkeit unterzogen, wobei hochtemperiertes Wasser mit hoher Geschwindigkeit auf die Probekörper gespritzt wird. In diesem Fall handelt es sich beim Probekörper um eine scheibenförmige Platte mit 9 mm Durchmesser und einer Dicke von 10 mm, die mit einer Kreuznut versehen ist, welche eine Breite von 3 mm und eine Tiefe von 5 mm aufweist, entsprechend der Darstellung in Fig. 2. Der Gewichtsverlust des Probekörpers als Folge des Erosions-Korrosions-Angriffes wird dadurch bestimmt, daß ein hochtemperiertes und hochreines Wasser, welches ein nicht mehr als 5 ppb Sauerstoff enthaltendes Reaktorwasser simuliert und auf 15O0C erwärmt ist auf den Kreuzungsbereich der Kreuznut gesprüht wird und zwar mittels einer Düse mit einem Düsendurchmesser von 1 mm, wobei diese Düse in einer Höhe oberhalb der Nut angeordnet ist, daß eine hohe Strömungsgeschwindigkeit von 10 m/sek. erreicht wird. Die Testdauer beträgt 500 Stunden.
Die Versuchsergebnisse der vorstehend beschriebenen Versuche sind in den folgenden Tafeln 4 und 5 zusammengestellt und in den Figuren 3 bis 6 veranschaulicht.
In den Tafeln 4 und 5 ist die jeweils angewandte Wärmehandlung mit den Symbolen N; T; A und SR bezeichnet. Dabei bezeichnet N das Normalisieren, bezeichnet T das Anlassen, bezeichnet A das Glühen und bezeichnet SR das Spannungsfreiglühen.
to
to O
CJl
Zusainnensetzung
Ansprüchen1 und
gemäß
13
Tafel 11 2 (a) 60 (Gew.-%) 51 P 0. S Cu 20 Ni 20 Cr 02 Mo 57 V 0 Al
Probe
Nr.
Zusammensetzung
Ansprüchen2 und
gemäß
9
C 11 Si 60 Mn 51 0.014 0. 003 - - 1. 42 0. 57 - 0. -
1 Zusammensetzung
Ans pn ι ph ^
gemäß 0. 11 0. 64 0. 55 0.015 0. 004 0. 0. 1. 38 0. 56 - -
2 Zusammensetzung
Ansprüchen*! und
gemäß
14
0. 10 0. 70 0. 61 0.013 0. 006 - - 1. 46 0. 58 0.016 -
3 Zusammensetzung
Ansprüchen2+ und
gemäß
14
0. 13 0. 70 0. 62 0.012 0 007 - - 1. 40 0. 55 - 016
4-1 Vergleichsstahl 0. 17 0. 68 0 62 0.014 0 008 - - 1. 32 0. 51 - 0 018
4-2 Vergleichsstahl .0. 16 0. 61 0 .51 0.013 0 008 - 22 1 44 0. 57 - 0 -
4-3 Zusammensetzung
AnsDrüchen5 und
gemäß
10
0. 13 0 .64 0 .55 0.014 0 .005 - 11 11 1 .44 0 .53 - 0 -
4-4 Zusammensetzung
Ansprüchen 6 und
gemäß
15
0. 10 0 .65 0 .60 0.012 0 .007 - 20 0. 20 1 .42 0 .57 0.025 0 -
5 Zusammense tzung
Ansprüchen 6 und
gemäß
15
0. 14 0 .69 0 .61 0.012 0 .008 0. 20 0 .19 1 .43 0 .56 - .017
6-1 Zusammensetzung
Anspruch en 6,11,
gemäß
15 u..19
0. 12 0 .70 0 .62 Ü.013 0 .007 0. 19 0 .21 1 .44 0 .57 - .014
6-2 Zusaicmense tzung
Ansprüchen 6, 11
gemäß
, 15 u.19
ü. 13 0 .69 0 .61 0.013 0 .007 0. 0 1 .11 0 .56 - .014
6-3 0 0 0 0.012 .008 0. 0 1 0 - .014
6-4 0 0 0
CD CO K)
ω ο
bo σι
to ο
Tafel 2(b) (Gew.-%)
Probe
Nr.
Zusammensetzung gemäß
Ansprüchen6 und 15
C Si Mn P S Cu Ni Cr Mo V Al
6-5 Zusammensetzung gemäß An-
sprüchen6, 11, 15 u. 19
0.14 0.70 0.61 0.011 0.008 0.20 0.20 1.09 0.57 0.015
6-6 Zusammensetzung gemäß An-
sprüchenö, 11, 15 und
19
0.10 0.69 0.61 0.013 0.007 0.20 0.21 1.46 0.56 - 0.015
6-7 Zusammensetzung gemäß
Ansprüchen 6 und 15
0.09 0.69 0.61 0.013 0.007 0.20 0.20 1.46 0.56 - 0.016
6-8 Zusammensetzung gemäß
Ansprüchen6 und 15
0.12 0.69 0.62 0.013 0.007 0.20 0.50 1.43 0.56 - 0.017
6-9 Zusammensetzung gemäß An
sprüchen 6, 11, 15 und
19
0.07 0.65 0.60 0.013 0.008 0.35 0.35 1.43 0.55 - 0.014
6-10 Vergleichsstahl 0.07 0.69 0.61 0.012 0.007 0.20 0.20 1.44 0.56 . - 0.017
! 6-11
I
Vergleichsstahl 0.15 0.70 0.61 0.012 0.008 0.20 0.50 1.08 0.57 - 0.016
\ 6-12 Zusammensetzung gemäß
Anspruch 7
0.16 0.56 0.55 0.004 0.006 0.14 0.14 1,37 0.53 - 0.023
Zusammensetzung gemäß
Ansprüchen8, 12, 16 und
19
0.13 0.64 0.61 0.012 0.006 - - 1.41 0.57 0.047 . 0.014
b
!
Zusammensetzung gemäß
Ansprüchen6 und 15
0.11 0.69 0.61 0.012 0.007 0.20 0.21 1.43 0.55 0.034 0.01S
< 9 0.12 0.63 0.61 '0,012 0.005 - - 1.40 0.57 B: 0.0013 0.060
GO CD
i O, OO KJ
co ο
fcO
cn
cn
Tafel 3(a) (Gew.-%)
Probe
Nr.
Zusammensetzung
sorüchen 1 und 1'
gemäß gemäß
15, 18
An- C 13. Si 20 Mn 60 0. P 0 S Cu 0 18 Ni 22 Cr 81 Mo 55 V 0 Al
11 Zusammensetzung
Sprüchen 2 und 9
gemäß gemäß
15, 18
An- 0. 12 0. 25 0. 62 0. 014 0 .004 - 0 - 0. 98 0. 55 - 0 -
12 Zusammensetzung
Anspruch 3
gemäß gemäß
15, 18
0. 12 0. 23 0. 58 0. 013 0 .007 0. 0 0. 0. 05 0. 54 - -
13 Zusammensetzung
Ansprüchen1*, 14
gemäß
und 17
0. 10 0. 25 0. 61 0. 014 0 .006 - 0 - 1. 10 0. 53 0.026 0 -
14-1 Zusammensetzung gemäß
sprüchm 4, 14 und 17
An- 0. 06 0. 25 0. 62 0 012 0 .008 - - 22 1 10 0. 53 - 0 .016
14-2 Zusammensetzung gemäß
Sprüchen 5 und 10
An- 0. 12 0 28 0 62 0 012 0 .008 10 12 1 00 0 53 - 0 .015
15 Zusammensetzung gemäß
sprüchenö, 15 und 18
An- 0. 13 0 26 0 60 0 014 0 .008 19 0. 20 1 .12 0 .54 0.020 0 -
16-1 Zus ammensetzung
sprüchenö, 11,
und 19
An- 0. 13 0 .25 0 .61 0 .014 0 .008 .20 0 .20 1 .11 0 .5Λ - .020
16-2 Zusammensetzung
sprüchenö, 11,
und 19
An- 0 .13 0 .25 0 .62 0 .0.13 0 .008 .20 0 .21 1 .11 0 .54 - .016
16-3 Zusammensetzung
sprüchenö, 11,
und 19
An- """■ 0 .10 0 .25 0 .61 0 .013 0 .007 0 1 .11 0 .53 - .017
16-4 0 0 0 .011 .008 0 1 0 - .016
O CO K3
Tafel 3(b) (Gew.-%)
Probe
Nr.
Zusammensetzung gemäß An-
sprüchenö, 11, 15, 18
und JW
C Si Mn P S Cu Ni Cr Mo V Al
16-5 Zusammensetzung gemäß An-
sprüchenö, 11, 15, 18
und 1Q
0.10 0.25 0.61 0.012 0.007 0.20 0.20 1.10 0.53 - 0.016
16-6 Zusammensetzung gemäß An
sprüchen 6, 15 und 18
0.11 0.25 0.62 0.012 0.008 - 0.20 1.09 0.53 - 0.015
16-7 Zusammensetzung gemäß An-
sprüchen6, 11, 15, 18
und 19
0.12 0.26 0.59 0.009 0.007 0.20 0.50 1.12 0.53 - 0.015
16-8 Zusammensetzung gemäß An
spruch en 6, 15 und 18
0.08 0.25 0.62 0.012 0.006 0.20 0.21 1.10 0.53 - 0.016
16-9 Vergleichsstahl 0.08 0.28 0.60 0.014 0.008 0.35 0.35 1.08 0.56 - 0.022
16-10 Vergleichsstahl 0.15 0.25 0.57 0.005 0.002 0.04 0.21 1.07 0.56 - 0.014 ,
16-11 Vergleichsstahl 0.15 0.25 0.62 0.014 0.006 0.20 - 1.05 0.54 - 0.016 '
16-12 Zusammensetzung gemäß An
spruch 7
0.15 0.26 0.60 0.010 0.006 0.42 0.32 1.04 0.54 - 0.016
17 Zusammensetzung gemäß An-
sprüehen8, 12 und 16
0.13 0.40 0.62 0.016 0.009 - - 1.08 0.55 0.025 0.022
18 Zusammensetzung gemäß An-
sprüchen6, 15 und 18
0.11 0.26 0.62 .0.012 0.008 0.20 0.20 1.09 0.54 0.034 0.017
10 0.10 0.25 0.60 0.010 0.004 - ■ - 0.99 0.56 B: 0.0012 0.066
CO NJ O
O OO NJ
CO O
to O
cn
CTi
Tafel
Probe
Nr.
Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
1 und 13
Wärme
behand
lung*
A-SR Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
Dehnung Zugversuch bei
25O0C
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
rüfung auf
jrosions-
torrosions-
>eständigkeit
1 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
2 und 9
A-SH Streck
grenze
(kg/mm2)
47,3 35 Streck
grenze
(kg/ran2)
42,0 absorbier
te Energie
(kg.m)
\?orwärmtem-
oeratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0O
}ewichtsaus-
^leich
(mg/500h)
2 N-T-SR N-T 30,9 51,6 23,3 45,? 13,5 100 5,7
3 N-T-SR N-T 33,5 30 25 0 47,0 11,?. 100 r
-TwT Zur?ammense t^.ung
gemäß Anspruch 3JN-T-SR
34, ö 49,1 40 27,2 44,4 ö,2 1U0 5,υ
4-2 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
4 und 14
30,9 51,2 3H 24,2 4υ,υ 18,0 75
4-3 Zusammense t^ung
gemäß Ansprüchen
4-14
31,5 55,2 34 ·-·- υ 48,0 20 2
4"-λ" n/ergleichsstahl ^u, 6 54,6 35 27 ,T 47,0 ö,2 150 ό,2
"j Vergleichsstahl 36,0 56,6 32 27,2 51,6 7,4 200 . -
Zusammen se tsung
gemäß Ansprüchen
5 und 10
33,2 ' 30,6 7,5
co
cn
OO
O
ω to
cn , ο
Tafel 4(b)
Zug
festig
keit
(kg/na?)
Dehnung ι-·
cn
Zug
festig
keit
(kg/mma)
1—1
O
Y-Nut-Riß-
test
Jl M • · 4
W 9 9
* · ·
Probe
Nr.
ifärme-
jehand-
lung*
Zugversuch bei Raum
temperatur
50,2 33 Zugversuch bei
2500C
48,0 V-Charpy-
Schlag-
versuch
tforwärmtem-
peratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0O
'rüfung auf
Srosions-
Corrosions-
beständigkeit
1 *
6-1 Zusammense tzung
gemäß Ansprüchen
ό bis 15
Streck
grenze
(kg/mm2)
59,4 29 Streck
grenze
(kg/mm2)
5215 absorbier
te Energie
(kg.m)
3'ewichtsaus-
(mg/500h)
* ·
6-2 Zusammense tzung
iemäß Ansprüchen
ι und 15
A-SR 31,2 53,? 36 28,2 48 ? 20,5 • * ·
I *
6-2 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
5 und 15
N-T-SR 38,0 28,2 15,0 5,2 • 3207032
ü-3 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
i,11,15 und 19
A-SR 30,9 55,4 31 24_,3 48,8 H,4 100
O- ί iusammense tzung
remäß Ansprüchen
3,11,15 und 19
N-T 52,3 35 47,a
Zusammensetzung
remäß Ansprüchen
3,11,15 und 19
N-T-SR 37,1 28,1 17,5
A-SR 33,0 26,0 11,1
ω ο
bo
to O
Tafel 4(c)
Probe 1
Nr.
Zussamense tzung
gemäß Ansprüchen
3,11,15 und 19
(iärrne-
3ehand-
urig*
Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
Dehnung
(%2)
Zugversuch bei
25O0C
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
¥üfung auf
^rosions-
torrosions-
seständigkeit
100
Zusaamense tzung
TßvcäSs Anspruch e η
5^11,15 und 19
N-T Streck
grenze
(kg /mm2)
Streck
grenze
(kg/mm2)
absorbier
te Energie
(kg.m)
forwärmtem-
Deratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0O
Sewichtsaus-
jleich
(mg/500h)
125
6-5 !Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
|6 und 15
iusanmense tzung
^ernäS Ansprüchen
3j11j15 und 19
N-T-SR 54,7 35 48,1 125 100
6-6 iu.'ianrnenset'/.ung
gemäß Ansprüchen
ρ und 15
A-SR 34,0 51,4 35 25,3 46,0 20j7 I
L
ü-6 6-9 jZusa:nr.ensetzung
gemää Ansprüchen
ρ und 15
N-T 33,1 26,5 17,3 I 5,0
0-7 N-T-SR 59,6 30 52,6
b-8 N-T-SR 38,1 55,2 32 31,9 49,4 14,0 .
34,0 28jO 18,4
O CO K)
Cu O
to CJi
CJi
Tafel 4(d>
Probe
Nr.
Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15 und 19
Wärme
behand
lung*
Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg/mn?)
Dehnung Zugversuch bei
25O0C
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
V-Cnarpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
'rüfung auf
Srosions-
Korrosions-
beständigkeit
I 5,6
6-10 Vergleichsstahl A-SR Streck
grenze
(kg/mm2)
47,7 40 Streck
grenze
(kg/mma)
43,2 absorbier
te Energie
(kg.m)
Vorwärmtem
peratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0C)
jewichtsaus-
ijleich
(mg/500h)
6-11 Vergleichsstahl N-T-SR 31,1 01,9 28 24,8 54,8 27,0 75
6-12 Vergleichsstahl N-T 40,9 56,Ö 32 34,3 - 12 L8 150 — i
6-12 Zusammensetzung
gemäß Anspruch
7
A-SR 38,2 52,1 33 - - 11,0 - 6,7
7 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
8,12,16 und 19
N-T-SR 31,5 62,6 25 - 54,2 4,2 - b,ö
8 Zusammense tzung
ger.äß Ansprüchen
6 und 15
N-T-SR 40,3 60,4 28 36,0 53,4 15,8
9 N-T-SR 37,0 •23 32,9 53,5 10,4
46,2 40,0 19,5 125
*: N= Normalisieren, T = Anlassen, A = Glühen, SR = Spannungsfreiglühen
GO K) CZ)
cn
GO O
to Cn
cn
Tafel 5(a)
ärmeihand-.ung*
Zugversuch bei Raumtemperatur
Streckgrenze (kg/mm2)
Zugfestig keit (kg/mm2 )
Dehnung tt?)
Zugversuch bei 2500C
Streckgrenze (kg /mm2)
Zugfestig keit (kg/mm2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
absorbierte Energie (kg.m)
Vorwärmten;-peratur zum Verhindern von Schweiß-
'issen
(0C)
Y-Nut-Rißtest
Prüfung auf ! Srosions-Korrosions-Deständigkeit
jewichtsaus- ^leich (mg/500h)
Zusammensetzung gemäß Ansprüchen 1 und 13
S-T-SR
29,0
43,6
38
20,5
38,5
12,0
100
5,0
Zusammense tsung gemäß Ansprüchen 2 und 9
S-T-SR
34,0
49,8
25,6
39,8
8,8
100
4,3
Zusammense tzung gemäß Anspruch 3
N-T-SR
36,2
51,2
28,0
43,2
11,8
100
4,7
Zusammen se tzung gemäß Ansprüchen 4,14 und 17
/V-SR ■
28,3
43,3
21,0
40,9
28,5
75
Zusammense tzung gemäß Ansprüchen 4,14 und 17
A-SR
25,4
40,4
JLiL
33,8
4,ü
Zusammense tzung gemäß Ansprüchen 5 und 10
>J-T-SR
36,0
51,8
27,8
46,0
12,6
O CO N)
to ο
Ol
Tafel 5(b)
Probe
Nr.
Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,15 und 18
Wärme
behand
lung*
Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg /mm2)
Dehnung Zugversuch bei
25O0C
Zug
festig
keit
(kg/ran2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
'rüfung auf
Srosions-
<orrosions-
beständigkeit
I
I
16-1 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 und 1ξ
!J-T-SR Streck
grenze
(kg/mm2)
51,0 38 Streck
grenze
(kg/ran2)
45,0 absorbier
te Energie
(kg,m)
Vorwärmtem
peratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0C)
3ewichtsaus-
gleich
(mg/500h)
.16-2 Zusammense tzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 und 1S
N-T-SR 34,5 51,4 37 24,5 45,7 25,2 n,5
16-2 Zusammense tzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 und 19
<WSR 35,5 48,0 38 25,3 44,9 24,7 3,4
10-3 Zusammense tzung
u;emäß Ansprüchen
6,11,15,18 und ic
N-T 30,3 23,1 14,3
16-4 N-JT-SR 47,9 40 41,9 100
33,2 25,0 34,0
CO K) CD
CD CO K)
Cu O
to σι
to ο
CJl
Tafel 5(c)
Probe
Nr.
Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,11^15,18 u. 19
■grme-
Ähand-
lung*
Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg/mm2)
Dehnung
(%2)
Zugversuch bei
2500C
Zug- '
festig
keit
(kg/rcm2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
3TUfUrIg auf
Zrosions-
(orrosions-
Deständigkeit
i 3,2
16-4 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 u. 19
A-SR Streck
grenze
(kg/mm2)
45,4 38 Streck
grenze
(kg/mm2)
42,3 absorbier
te Energie
(kg.m)
tforwärmtem-
oeratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0C)
Sewichtsaus-
^leich
(mg/500h)
16-5 Zusammense tzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 u.19
N-T 29,3 22,8 25,2 3,9
16-6 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,15 und 18
A-SK 44,9 40 41,7 5,0
16-7 Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6,11,15,18 u. 19
N-T-SR 29,3 50,8 36 22,0 44,5 24,9
10-0 A-SR 35,6 42,8 40 27,2 40,2 29,8 125
28,5 20,3 32,2 75
CO K) O
co
to
cn
Tafel 5(d)
Probe
Nr.
Zusammensetzung
gemäß Ansprüchen
6j15 und 18
fJärme-
5ehand-
lung*
Zugversuch bei Raum
temperatur
Zug
festig
keit
(kg/mn?)
Dehnung
(%=)
Zugversuch bei
25O0C
Zug
festig
keit
(kg/ran2)
V-Charpy-
Schlag-
versuch
Y-Nut-Riß-
test
'rüfung auf .
Srosions-
Corrosions-
beständigkeit
16-9 Vergleichsstahl N-T Streck
grenze
(kg/mm2)
Streck
grenze
(kg/ran2)
absorbier
te Energie
(kg.m)
Vorwärmtem-
peratur zum
Verhindern
von Schweiß
rissen
(0C)
Gewichtsaus
gleich
(mg/500h)
16-10 Vergleichsstahl N-T 52,5 - - 100
16-10 Vergleichsstahl A-SR 36,5 48,1 39 - - 32,7 - 6,0
■16-11 Vergleichsstahl N-T 30,8 51j8 36 - - 11,7 - 3,9
16-12 Zusasmensetzung
gemäß Anspruch 7
A-SR 36,6 50,0 38 - - 26,6 175
17 Zusairmense tzung
gemää Ansprüchen
8, 12 und 16
N-T-SR 32,6 52,6 34 - 44,2 10,8 150 -
10 Zusarraense tzung
genäS Ansorüchen
6, 15 und 18
N-T-SR 37,4 52,4 • 34 29,0 46,9 18,2
10 N-T-SR 36,8 56,0 28 28,0 27,1
44,7 3,6 125 3,8
Fig. 3 veranschaulicht die Beziehungen zwischen der Zugfestigkeit bei Raumtemperatur und der Vorwärmterr.peratur zum Verhindern von Schweißrissen in der Schweißstelle,
sowie dem Kohlenstoffgehalt der Stahlproben, welche den 5
chemischen Zusammensetzungen der Patentansprüche 4, 6, 8, 11 und 12 sowie der Vergleichsstahlprobekörper entsprechen. Fig. 4 veranschaulicht die gleichen Beziehungen wie Fig. 3, wobei jedoch der Siliciumgehalt auf nicht mehr als 0,45% beschränkt ist. In den Figuren 3 und 4 bezeichnet das schwarz ausgefüllte Dreieckssyrnbol normalisierte und angelassene Stahlprobekörper, die weder Kupfer noch Nickel enthalten. Das weiße Dreieckssymbol bezeichnet normalisierte und angelassene Stahlproben, welche Kupfer und Nickel enthalten. Das schwarz ausgefüllte Kreisflächensymbol bezeichnet geglühte Stahlprobekörper, die weder Kupfer noch Nickel enthalten und das weiß belassene Kreisflächensymbol bezeichnet geglühte Stahlproben, welche Kupfer und Nickel enthalten.
Den in den Tafeln 4 und 5 zusammengestellten Versuchsergebnissen ist deutlich zu entnehmen, daß alle erfindungsgemäßen Stahlprobekörper bei Raumtemperatur sowie bei 25O0C über hinreichend hohe Zugfestigkeiten und Zähigkeiten für den vorstehend diskutierten Verwendungszweck verfugen und daß es außerdem keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich der Festigkeit gibt, selbst wenn der Kohlenstoffgehalt zwecks Steigerung der Beständigkeit gegen Erosion-Korrosion sowie zwecks verbesserter Schweißbarkeit herabgesetzt ist.
Ferner besteht ein überraschendes Ergebnis darin., daß selbst bei Anwendung der Glühbehandlung, welche die Festigkeit kaum zu erhöhen vermag, anstelle des Normalisierens und Anlassens, wie es üblicherweise auf Stähle für Speisewasser-Erwärmer angewendet wird, der Kohlenstoffgehalt beträchtlich hinsichtlich der Festigkeit herabgesetzt werden kann, wie sich aus dem Vergleich mit den Vergleichsstahlproben 4-3 und 4-4 ergibt. Insbesondere wird aus den in Tafel 5 zusammengestellten Ergebnissen deutlich, daß
die Abnahme des Siliciumgehaltes die Zugfestigkeit bei 25O0C etwas herabsetzt, ohne daß jedoch die anderen Werk-
._ stoff eigenschaften verändert werden. Die Erosions-Korrosionso
Beständigkeit wird sogar verbessert.
Im folgenden werden die Beziehungen zwischen dem Kohlenstoffgehalt und der Schweißrißanfälligkeit unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben. Die Vorwärmtemperatur zum Verhindern des Auftretens von Schweißrissen beträgt für die Vergleichsstahlproben 4-3, 4-4 und 6-11, deren Kohlenstoffgehalt jeweils oberhalb der erfindungsgemäßen Höchstgrenze liegt, 150 bis 2000C. Im Gegensatz dazu kann im
je Rahmen der Erfindung die Vorwärratemperatur auf nicht mehr als 1250C erniedrigt werden, indem der Kohlenstoffgehalt auf nicht mehr als 0,14% begrenzt wird. Durch Begrenzen des Kohlenstoffgehaltes auf nicht mehr als 0,13% kann die Vorwärmtemperatur, bei welcher keine Schweißrisse auftreten, sogar auf nicht mehr als 1000C abgesenkt werden, wobei die Kupfer- und Nickelgehalte jeweils auf nicht mehr als 0,3% beschränkt sind.
Wie aus dem Vergleich der Probe 6-8 mit der Probe 6-3 und der Probe 6-9 mit der Probe 6-10 hervorgeht, hat eine geringfügige Erhöhung der Kupfer- und Nickelgehalte einen starken Einfluß auf die Schweißrißanfälligkeit, was ganz im Gegensatz steht, zu den Erwartungen der Fachwelt. Das bedeutet, daß die Vorwärmtemperatur zum Verhindern von Schweißrissen auf 250C herabgesetzt werden kann, wenn die Kupfer- und Nickelgehalte jeweils auf nicht mehr als 0,3% beschränkt werden, im Gegensatz Stählen, welche Kupfer und Nickel jeweils in Mengen von mehr als 0,3 bis nicht mehr als 0,5% enthalten. 35
Um das Auftreten von Schweißrissen zu verhindern, erfordern die Vergleichsstahlproben eine Vorwärmung auf eine er-
höhte Temperatur von wenigstens 150 bis 2000C, wohingegen die in den Patentansprüchen 4 und 6 angegebenen Stähle lediglich eine maximale Vorwärmtetr.peratur von 1250C erfordern. Insbesondere braucht die Vorwärmtemperatur für den Stahl gemäß Patentanspruch 11 nicht höher zu sein als 1000C. Das bedeutet, daß die Schweißarbeit (weld working) bei den erfindungsgemäßen Stählen beträchtlich verbessert werden kann.
In gleicher Weise ergibt sich aus Fig. 4, daß die in den Patentansprüchen 17 und 18 angegebenen Stähle keine höheren Vorwärmtemperaturen als 1250C benötigen, wobei
insbesondere eine Vorwärmtemperatur von maximal 1000C 15
für die Stähle gemäß Patentanspruch 19 hinreichend ist.
Die Beziehungen der Gehalte an Kohlenstoff, Kupfer und Nickel zur Erosions-Korrosions-Beständigkeit werden im folgenden anhand von Fig. 5 erörtert. Wie sich aus dem Vergleich der Vergleichsstahlprobe 4-3 mit dem Probekörper 4-1 gemäß Anspruch 4 ergibt, hat die Herabsetzung des Kohlenstoffgehaltes einen sehr starken Einfluß auf die Verbesserung der Beständigkeit gegen Erosions-Korrosions-
2g Angriffe. Ferner wird aus dem Vergleich der Probe 4-1 mit den Proben 6-1; 6-6 und 6-2 gemäß Patentanspruch 6 deutlich, daß Zusätze von Kupfer und Nickel wirksam sind im Hinblick auf die Verbesserung dieser Eigenschaften, wobei mit höheren Zusatzmengen höhere Verbesserungswirkungen erreicht werden. Ferner ergibt sich aus dem Vergleich der Proben 4-3 und 6-12 mit der Probe 6-2, daß es erforderlich ist, den Kohlenstoffgehalt auf nicht mehr als 0,14% zu beschränken, um die angestrebte Steigerung dieser Eigenschaft infolge Zusatz geringer Kupfer- und Nickelmengen zu entwickeln. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erosions-Korrosions-Beständigkeit dieser Gattung von Cr-Mo-Stählen beträchtlich gesteigert werden kann durch Herabsetzung der Kohlenstoffgehaltes, d.h. durch
Begrenzung des Kohlenstoffgehaltes in einem Stahl für Speisewasser-Erwärmer auf nicht mehr als 0,14% bei
gleichzeitigem Zusatz geringer Kupfer- und Nickelmengen, 5
vorzugsweise von jeweils nicht weniger als 0,16%.
Probe Nr. 9 gemäß Tafel 2 ist ein hochzäher borhaltiger Stahl, der unter den Patentanspruch 6 fällt und eine ausgezeichnete Schweißbarkeit sowie Erosions-Korrosions-Beständigkeit aufweist, wie aus Tafel 4 hervorgeht.
Fig. 6 illustriert die gleichen Zusammenhänge wie Fig. 5, wobei jedoch der Siliciumgehalt auf nicht mehr als !§ 0,45% beschränkt ist. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, wird eine gesteigerte Verbesserung der Erosions-Korrosions-Beständigkeit dadurch erreicht, daß der Siliciumgehalt auf nicht mehr als 0,45% beschränkt ist.
Die Erosions-Korrosions-Beständigkeit der chromhaltigen legierten Stähle wird unter Verwendung einer Korrosions-Prüfvorrichtung unter Verwendung von hocherhitztem und unter hohen Druck gesetztem Wasser ermittelt, wie in Fig. 7 dargestellt.
Die Korrosions-Prüfvorrichtung umfaßt einen Behälter 31 für reines Wasser, einen Entlüfungsbehälter 32, Kühleinrichtungen 33 j 34; einen Entmineralisator 35, einen Surge-Behälter 36, einen Vorwärmer 37, eine Prüfschleife 38 und eine Probenkammer 39.
Als zu untersuchende Probe wird ein Kohlenstoffstahl gemäß Werkstoffbezeichnung SS41, ein Stahl gemäß Werkstoffbezeichnung SB46 mit etwa 0,5% Kupfer, ein Stahl gemäß Werkstoffbezeichnung SB49M mit 0,5% Molybdän und ein niedriggekohlter 1Cr-O,5Mo-Stahl sowie ein niedriggekohlter 1 1/4Pr-0,5Mo-Stahl nach der Erfindung verwendet, wie in der vorliegenden Tafel 6 zusammengestellt.
JM HZ
Tafel 6
Stahlsorte 0 C 0 Si 0 Mn Cr Mo Cu
Kohlenstoff
stahl SS41
0 ,11 0 ,25' 0 ,81
Cu-haltiger
Stahl SB46
0 ,27 0 ,24 0 ,83 0,19
Stahl
SB49M
0 ,31 0 ,27 0 ,83
niedrigge-
gekohlter
1Cr-O,5Mo-
Stahl
0 ,14 0 ,35 0 ,45 1 ,01 0,51 -
niedrigge
kohlter
1 1/4Cr-O,5Mo-
■ Stahl
,13 ,55 ,50 1 ,24 0,55 -
In der Versuchsappartur wird ein auf etwa 15O0C erwärmtes gesättigtes Wasser in einem StröKungskreislauf an der Probe entlanggeführt, anstelle des aus Dampf und Wassertropfen bestehenden strömenden Mediums in einer erosiven und korrosiven Atmosphäre. Im Hinblick auf die Strömungsgeschwindigkeiten und Durchflußmengen von Dampf und Wassertropfen wird ein Durchfluß des gesättigten Wassers mit 0,3 m/sek. und 2 m/sek. vorgegeben. Die in Fig. 8 dargestellten Versuchsergebnisse beziehen sich auf den Durchfluß von 0,3 m/sek., wohingegen die in Fig. 9 dargestellten Versuchsergebnisse sich auf den Durchfluß von 2 m/sek. beziehen.
Wie sich aus den Versuchsergebnissen gemäß Fig. 8 und ergibt, gelingt es, mit den Cr-Mo-Stählen nach der Erfindung das Sättigungsphänomen des Gewichtsverlustes unter Kontrolle zu bekommen. Es zeigt sich, daß das Vor-
32G7032
liegen von Chrom unverzichtbar ist, um eine Verbesserung der Erosions-Korrosions-Beständigkeit zu erzielen und daß die Stähle nach der Erfindung eine ausgezeichnete •Eroslons-Korrosions-Beständigkeit aufweisen. Werden die Versuchsergebnisse gemäß Fig. 8 graphisch aufgetragen, so ergibt sich für die Zeitabhängigkeit des mittleren Gewichtsverlustes der in der folgenden Tafel 7 angegebene Verlauf. Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen Stähle eine weitaus höhere Erosions-Korrosions-Beständigkeit aufweisen, als der herkömmliche Kohlenstoffstahl.
20 25
Tafel r 1 Verlauf
des Ge
wichtsver
lustes
Gewichtsver
lust
(mir./30 Jahren)
linear 57,8
Stahlsorte Gewichtsver
lust
(mg/dm2)
linear 23,7
Kohlenstoff
stahl SS41
2300 parabolisch 1,67
Cu-haltiger
Stahl SB46
940 logarith
misch
0,0082
Stahl
SB49M
900
niedrigge
kohlter 1Cr-
0,5Mo-Stahl
300
30 35
Fig. 10 veranschaulicht die Versuchsergebnisse einer Korrosionsprüfung unter Naßdampf, ähnlich der obenbeschriebenen Korrosionsprüfung mit einem heißen Druckwasser, Bei dieser Prüfung besteht die erosive und korrosive Atmosphäre aus einem Dampf mit mitgerissen Wassertropfen, was den tatsächlichen Bedingungen im Inneren des Speisewasser-Erwärmers mehr entspricht als die Bedingungen der erstgenannten Versuchseinrichtung.
Die Ergebnisse gemäß Fig, 10 liegen sehr dicht an den Ergebnissen der mittels warmem Druckwasser durchgeführten Prüfung und zeigen, daß der niedriggekohlte 1 1/4Cr-O,5Mo-Stahl nach der Erfindung über eine ausgezeichnete Erosions-Korrosions-Beständigkeit verfügt. Ferner ist die gute Erosions-Korroslons-Beständigkeit des erfindungsgemäßen Stahles durch die praktische Verwendung bestätigt worden,
wobei eine identische Probe, wie bei der Prüfung mittels 10
heißem Druckwasser verwendet, in einer Naßdampfrohrleitung geprüft wurde.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen 0,7 bis 1,60%
Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän und nicht mehr als 0,14% · ·
enthaltenden Stahls zur Herstellung des Körpers, des
Speisewasser-Erwärmers, der Röhren und der Halterungsplatten für diese Röhren kann die Gefahr der eorsiven-Korrosion an diesen Teilen weitgehend vermieden werden und kann ein Speisewasser-Erwärmer mit hoher Lebenserwartung verwirklicht werden.
Erfindungsgemäß kann die Vorwärmtemperatur der Schweißstelle 1250C oder weniger betragen, so daä die Gefahr
„ρ- der nachträglichen Beeinflussung der Schweißstellenumgebung klein wird und gleichfalls auch nur eine geringe Energiemenge zur Vorwärmung benutzt wird, was wiederum die Energiekosten senkt. Außerdem ist die Erosions-Korrosions-Beständigkeit gegen Naßdampf des erfindungsgemäßen Stahls beträchtlich ausgezeichnet, so daß die Lebensdauer von aus einem solchen Stahl hergestellten Gefäßen verlängert werden kann. Insbesondere können vorteilhafte Effekte dadurch erreicht werden, daß der erfindungsgemäße Stahl auf Speisewasser-Wärmer für Kernkraftwerke angewendet
35 wird.

Claims (19)

PATENTANSPRÜCHE
1. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung in
Naßdampf, bestehend im wesentlichen aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7%
Molybdän, Rest im wesentlichen Eisen.
2. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf ,bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder nicht mehr als 0,5% Nickel sowie nicht mehr als 0,005% Bor, Rest im wesentlichen
Eisen.
3. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, nicht mehr als 0,05% Niob und/oder nicht mehr als 0,08%
Vanadium, Rest im wesentlichen Eisen.
9 ψ tf«Vv «···
4- Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, wenigstens eines der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von 0,005 bis 0,08% je Element, Rest im wesentlichen Eisen.
5. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter
Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, 1(- nicht mehr als 0,5% Kupfer und /oder nicht mehr als 0,5% Nickel und/oder nicht mehr als 0,005% Bor, sowie nicht mehr als 0,05% Niob und/oder nicht mehr als 0,08% Vanadium, Rest im wesentlichen Eisen.
2Q
6. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium; 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder 0,5% Nickel und/oder 0,005% Bor; wenigstens eines der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von 0,005 bis 0,08% je Element, Rest im wesentlichen Eisen.
7. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff; nicht mehr als 0,9% Silicium,0,3 bis 0,8% Mangan; 0,7 bis 1,6% Chrom; 0,4 bis 0,7% Molybdän; nicht mehr als 0,05% Niob und/oder nicht mehr als 0,08% Vanadium, wenigstens eines der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von 0,005 bis 0,08% je Element, Rest im wesentlichen Eisen.
8. Niedriggekohlte Cr-Mo-Stähle zur Verwendung unter Naßdampf, bestehend aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff; nicht mehr als 0,9% Silicium; 0,3 bis 0,8% Mangan; 0,7 bis 1,6% Chrom; 0,4 bis 0,7% Molybdän; nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder nicht mehr als 0,5% Nickel und/oder nicht mehr als 0,005% Bor; außerdem 0,05% Niob und/oder 0,08% Vanadium, wenigstens !0 eines der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen.
9. Stähle nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Kohlenstoffgehalt nicht mehr als 0,13% Gewichtsprozent beträgt und daß der Kupfer- und Nickelgehalt jeweils 0,16 bis 0,3 Gewichtsprozent beträgt.
10. Stähle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenstoffgehalt nicht mehr als 0,13 Gewichtsprozent beträgt und daß die Kupfer- und Nickelgehalte jeweils 0,16 bis 0,3 Gewichtsprozent betragen.
11. Stähle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenstoffgehalt nicht mehr als 0,13 Gewichtsprozent beträgt und daß die Kupfer- und Nickelgehalte jeweils 0,16 bis 0,3 Gewichtsprozent be-
30 tragen.
12. Stähle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenstoffgehalt nicht mehr als 0,13 Gewichtsprozent beträgt und daß die Kupfer- und Nickelgehalte jeweils 0,16 bis 0,3 Gewichtsprozent betragen.
13. Speisewasser-Erwärmer mit einer mit Ein- und Auslaß für das durch den Erwärmer strömende Speisewasser versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen das durch den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß des Erwärmers strömt, Halterungsplatten, welche die Wärmetauscherröhren in geeigneter Beabstandung halten, und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des die Wärmetauscherröhren durchströmenden Speisewassers eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der obengenannten Wärmetauscherröhren, und/oder die Halterungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl besteht, welcher aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff; nicht mehr als 0,9 % Silicium; 0,3 bis 0,8% Mangan; 0,7 bis 1,6% Chrom; 0,4 bis 0,7% Molybdän; Rest im wesentlichen Eisen, besteht.
14. Speisewasser-Erwärmer mit einer Kit Einlaß und 20
Auslaß für den Erwärmer durchströmende Speisewasser versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen das über den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß strömt, Halterungsplatten, zum Lagern der Wärmetauscherröhren unter geeigneter Beab-
standung und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des in den Wärmetauscherröhren strömenden Speisewassers eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmetauscherrohre^
O0 und/oder die Halterungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl bestehen, welcher (Gewichtsprozent) aus 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff; nicht mehr als 0,9% Silicium; 0,3 bis 0,8% Mangan; 0,7 bis 1,6% Chrom; 0,4 bis 0,7% Molybdän; wenigstens einem der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen, besteht.
15. Speisewasser-Erwärmer mit einer mit Ein- und Auslaß für das durch den Erwärmer strömende Speisewasser
versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen 5
das durch den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß des Erwärmers strömt, Halterungsplatten, welche die Wärmetauscherröhren in geeigneter Beabstandung halten, und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des die Wärmetauscherröhren durchströmenden Speisewassers eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Wärmetauscherröhren und/oder die Halterungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl besteht, welcher (Gewichtsprozent) aus 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 . bis 0,7% Molybdän, nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder nicht mehr als 0,5% Nickel und/oder nicht mehr als
2Q 0,005% Bor sowie wenigstens einem der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen, besteht.
16. Speisewasser-Erwärmer mit einer mit Ein- und
Auslaß für das durch den Erwärmer strömende Speisewasser versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen das durch den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß des Erwärmers strömt, Halterungsplatten, welche die Wärmetauscherröhren in geeigneter Beabstandung halten, und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des die Wärmetauscherröhren durchströmenden Speisewassers eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Wärmetauscherröhren und/oder die Halterungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl besteht, der aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,9% Silicium,. 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7%
Molybdän, nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder nicht mehr als 0,5% Nickel und/oder nicht mehr als 0,005% Bor, ferner nicht mehr als 0,05% Niob und/oder 0,08% Vanadium, wenigstens einem der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen, besteht.
17- Speisewasser-Erwärmer mit einer mit Ein- und
Auslaß für das durch den Erwärmer strömende Speisewasser versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen das durch den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß des Erwärmers strömt,
Halterungsplatten, welche die Wärmetauscherröhren in ge-15
. eigneter Beabstandung halten, und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des die Wärmetauscherröhren durchströmenden Speisewassers eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Wärmetauscherröhren und/oder die
Lagerungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl zusammengesetzt ist, welcher aus
(Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,45% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6%
nt_ Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, wenigstens einem der EIe-
mente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen,
besteht.
QQ
18. Speisewasser-Erwärmer mit einer mit Ein- und
Auslaß für das durch den Erwärmer strömende Speisewasser versehenen Wasserkammer, Wärmetauscherröhren, in welchen das durch den Einlaß in den Erwärmer eingebrachte Speisewasser wärmetauschend zum Auslaß des Erwärmers strömt,
Halterungsplatten, welche die Wärmetauscherröhren in geeigneter Beabstandung halten, und mit einem Gehäuse, in welches Erwärmungsmedien zum Erwärmen des die Wärmetauscherröhren durchströmenden Speisewassers eingebracht
werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Wärmetauscherröhren und/oder die Halterungsplatten und/oder das Gehäuse aus einem niedriggekohlten Cr-Mo-Stahl besteht, welcher aus (Gewichtsprozent) 0,02 bis 0,14% Kohlenstoff, nicht mehr als 0,45% Silicium, 0,3 bis 0,8% Mangan, 0,7 bis 1,6% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, nicht mehr als 0,5% Kupfer und/oder nicht mehr als 0,5% Nickel und/oder nicht mehr als 0,005% Bor, wenigstens einem der Elemente Aluminium, Titan und Zirkonium in einer Menge von jeweils 0,005 bis 0,08%, Rest im wesentlichen Eisen, besteht.
19. Speisewasser-Erwärmer nach Anspruch 15, 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt nicht mehr als 0,13% beträgt und daß die Kupfer- und Nickelgehalte 0,16 bis 0,3% betragen (jeweils Gewichtsprozent).
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