DE3528537A1 - Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter - Google Patents

Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter

Info

Publication number
DE3528537A1
DE3528537A1 DE19853528537 DE3528537A DE3528537A1 DE 3528537 A1 DE3528537 A1 DE 3528537A1 DE 19853528537 DE19853528537 DE 19853528537 DE 3528537 A DE3528537 A DE 3528537A DE 3528537 A1 DE3528537 A1 DE 3528537A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
weight
toughness
content
molybdenum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853528537
Other languages
English (en)
Other versions
DE3528537C2 (de
Inventor
Haruo Tokio/Tokyo Suzuki
Toshio Takano
Hiroaki Yokohama Kanagawa Tsukamoto
Koshiro Tsukuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JFE Engineering Corp
Original Assignee
Nippon Kokan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kokan Ltd filed Critical Nippon Kokan Ltd
Publication of DE3528537A1 publication Critical patent/DE3528537A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3528537C2 publication Critical patent/DE3528537C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/54Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with boron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/001Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing N

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit für Druckbehälter.
Chrom/Molybdän-Stähle für Reaktoren zum Erdölraffinieren, wie 1
Cr 1/2 Mo- bis 3 Cr 1 Mo-Stähle, müssen bei erhöhten Temperaturen eine hohe Festigkeit aufweisen, weil höhere Betriebstemperaturen und -drücke erforderlich sind, um die Raffinierungswirksamkeit zu verbessern. Zur Erhöhung der Festigkeit ist es üblich, die Härtbarkeit durch eine Borbehandlung zu steigern oder Kohlenstoff und Legierungszusätze bis zum oberen Grenzwert der Spezifikation einzusetzen. Auch hat man schon vorgeschlagen, zur Verbesserung der Festigkeit Mikrolegierungszusätze, wie Vanadium, Niob, Titan usw., zuzugeben. Trotz dieser Verfahrensweise ist es jedoch immer noch schwierig, der in der Norm ASME, Section VIII, Division 1 oder 2, definierten zulässigen Beanspruchung bei erhöhter Temperatur im Falle von Platten schweren Querschnitts zu genügen. Es muß eine lang andauernde Nachschweißwärmebehandlung (post weld heat treatment PWHT) angewendet werden. Darüber hinaus verringert eine Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff und Auflagenablösen drastisch. Für die mit Mikrolegierungszusätzen versehenen Stähle ist eine höhere Erwärmungstemperatur bei der Warmbearbeitung, beim Normalglühen und beim Härten als für die gewöhnlichen Stähle erforderlich, und zwar wegen der geringen Löslichkeit der Karbonitride der Mikrolegierungszusätze. Obwohl eine Hochtemperaturwärmebehandlung die Festigkeit erhöht, hat sie doch einen starken Abfall der Zähigkeit zur Folge, weil sie eine grobe Korngröße des Austenits verursacht. Aus Sicherheitsgründen ist daher die Hochtemperaturwärmebehandlung bei Druckbehälterstählen für erhöhte Temperaturen, insbesondere solche, welche in einer Wasserstoffatmosphäre eingesetzt werden, nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Chrom/Molybdän-Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit mit ausgezeichne-
ter Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff und Auflagenablösen sowie guter Schweißbarkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäß hergestellte Stahl ist durch einen Titangehalt Ti und einen Stickstoffgehalt N gekennzeichnet, welche den folgenden Bestimmungen genügen:
N < 0,29 Gew.-% Ti + 0,0024 Gew.-% Ti < 0,010 Gew.-% N < 0,0040 Gew.-% 15
Die sehr geringe Menge an Titan, dessen Gehalt kleiner als 0,010 Gew.-96 gehalten wird, wird zugesetzt, um freien Stickstoff zu binden und eine feine TiN-Ausfällung zu bewirken, weiche die Härtbarkeit mittels freien Bors in ausreichendem Maße unbeeinträchtigt läßt und die Zähigkeit nicht derart verschlechtert, wie eine grobe TiN-Ausfällung.
Weiterhin ist beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich, daß direkt gehärtet wird. Der Stahl wird auf eine Temperatur höher als 1200 C erhitzt, was zu einer ausreichenden Auflösung von Vanadium, Niob usw. in der Matrix führt. Dann wird der Stahl mit einer Gesamtreduktion größer als 30 % bei einer Temperatur höher als 1050 C gewalzt, so daß fein rekristallisierte Austenitkörner erhalten werden. Wenn dann der gewalzte Stahl direkt gehärtet und getempert wird, dann führt dieses aufgrund einer feinen Ausfällung von Karbonitriden der Mikrolegierungszusätze zu einer stark verbes-
30 serten Festigkeit ohne Verschlechterung der Zähigkeit.
Um die Festigkeit von Chrom/Molybdän-Stählen ohne Beeinträchtigung der Zähigkeit, der Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoff angriff sowie Auflagenablösen und der Schweißbarkeit zu verbessern, wurde der Einfluß der Legierungszusätze auf die Festigkeit und Zähigkeit der direkt gehärteten
Chrom/Molybdän-Stähle untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Festigkeit ohne Beeinträchtigung der Zähigkeit dadurch stark verbessert werden kann, daß man Chrom/Molybdän-Stähle bestimmter Zusammensetzung unter bestimmten Bedingungen direkt härtet.
5
Die Erfindung vermittelt daher ein Verfahren zur Herstellung von Chrom/ Molybdän-Stählen niedrigen Kohlenstoffgehalts, welche eine ausgezeichnete Warmfestigkeit, eine hohe Zähigkeit, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoff angriff sowie Auflagenablösen und eine gute Schweiß barkeit aufweisen.
Wie schon erwähnt, kennzeichnen vor allem der Titangehalt und der Stickstoffgehalt den erfindungsgemäß hergestellten Stahl, ferner der Borgehalt. Titan wird insbesonder deswegen zugesetzt, um freien Stickstoff zu binden, welcher die Härtungswirkung von freiem Bor durch das Ausfällen von BN vermindert. Wenn jedoch der Stickstoffgehalt bei über 0,0040 Gew.-% liegt, dann hat ein Titangehalt größer als 0,010 Gew.-% einen starken Abfall der Zähigkeit zur Folge. Bei großen Stahlblöcken mit einem Gewicht größer als 30 t, welche üblicherweise für Druckbehälter verwendet werden, wird die Abkühlgeschwindigkeit im Augenblick der Verfestigung niedrig, so daß sich in der Blockmitte grobes TiN bildet, wodurch die Zähigkeit sich verringert. Um eine hohe Festigkeit und eine hohe Zähigkeit zu erzielen, sollte also der Titangehalt kleiner als 0,010 Gew.-% und der Stickstoffgehalt kleiner als 0,0040 Gew.-% sein.
25
Es wurde festgestellt, daß die durch Bor vermittelte Härtbarkeit in starkem Maße von der zur Verfügung stehenden Menge an freiem Stickstoff abhängt und dann in vollem Umfang gegeben ist, wenn der Gehalt an freiem Stickstoff kleiner als 0,0024 Gew.-% ist, so daß die Festigkeit und die Zähigkeit stark verbessert sind. Der Härtungseffekt von Bor kann daher voll zum Zuge kommen, wenn bei dem erwähnten Stickstoffgehalt kleiner als 0,0040 Gew.-% und dem erwähnten Titangehalt kleiner als 0,010 Gew.-% der Stickstoffgehalt N und der Titangehalt Ti des Stahls der Formel N < (14/48) . Ti + 0,0024 Gew.-% entsprechen.
35
Weiterhin wurde gefunden, daß dann, wenn Stickstoff durch Titan usw. gebunden ist, ein Borgehalt größer als 0,0002 Gew.-% die Härtbarkeit verbessert, ein Borgehalt größer als 0,0010 Gew.-% jedoch die Härtbarkeit und die Warmbearbeitbarkeit verschlechtert. Aus diesem Grunde sollte der Borgehalt zwischen 0,0002 und 0,0010 Gew.-% liegen.
Das direkte Härten soll Vanadium, Niob und andere Elemente wirksam lösen, welche beim gewöhnlichen Normalglühen bzw. bei Warmbearbeitungstemperatur (9500C) nur schwer eine feste Lösung bilden, indem die Bramme auf die erwähnte Temperatur höher als 12000C erwärmt und dann bei der erwähnten Temperatur höher als 10500C mit der erwähnten Gesamtreduktion größer als 30 % gewalzt wird, so daß sich feinkörniger rekristallisierter Austenit ergibt, was die Festigkeit und die Zähigkeit nach dem erwähnten Härten und Tempern erhöht.
Es ist nicht immer erforderlich, das Walzen bei einer Temperatur höher als 10500C zu beenden. Die mit der Erfindung angestrebten Vorteile lassen sich auch mit einem Walzen bei niedrigerer Temperatur erzielen, wenn nur eine ausreichend große Gesamtreduktion zur Bildung fein rekristallisierten Austenits erfolgt. Allerdings ist zu beachten, daß das Walzen bei einer Temperatur unterhalb des A --Punktes zu einer verschlechterten Zähigkeit und Härte nach dem direkten Härten führt, so daß die Walzendtemperatur oberhalb des A ,-Punktes liegen sollte.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer Zeichnung geschildert, deren einzige Fig. die Auswirkungen des direkten Härtens und des Zusatzes von Vanadium bzw. Niob bzw. Titan zu einem 2 1/4 Cr 1 Mo-Stahl der Grundzusammensetzung: 0,06 Gew.-% Kohlenstoff, 0,50 Gew.-% Nickel, 0,007 Gew.-% Titan, 0,0008 Gew.-% Bor und 0,0030 Gew.-% Stickstoff veranschaulicht.
/direct quenching - DQ)
Das direkte Härten* des mit Vanadium versetzten Stahls führte bei einer Dicke von 130 mm zu einer Erhöhung der Zugfestigkeit um mehr als 20 kg/mm . Dieses bedeutet, daß selbst bei Stahl mit einem so niedrigen Kohlenstoffgehalt wie 0,06 Gew.-% die Festigkeit stark erhöht werden kann, ohne die Zähigkeit zu beeinträchtigen, wie bei den bekannten Stählen der Fall.
Der Zusatz von Niob wirkt sich im wesentlichen genauso aus wie der Zusatz von Vanadium und bewirkt also eine große Steigerung der Festigkeit, wenn der Stahl dem direkten Härten ausgesetzt wird. Zwar steigert der Zusatz von Titan ebenfalls die Festigkeit beträchtlich, jedoch ist damit eine bedeutsame Verschlechterung der Zähigkeit verbunden. Es ist also wenig vorteilhaft, mehr Titan zuzusetzen als für die Bindung von freiem Stickstoff erforderlich.
^einer Dicke von
Mit einem Anlaßhärten (reheat-quenching - RHQ) bei* 130 mm von einer hohen Temperatur von 1250 C läßt sich im wesentlichen dieselbe Festigkeit erzielen, jedoch ist die Zähigkeit stark verschlechtert, weil das "t"-Korn beim Hochtemperaturanlassen groß wird.
Das direkte Härten ermöglicht es, den Kohlenstoffgehalt von Chrom/Molybdän-Druckbehälterstählen ohne Verminderung der Festigkeit und der Zähigkeit zu verringern. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Chrom/Molybdän-Stahl niedrigen Kohlenstoffgehalts weist ferner eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff sowie Auflagenablösen und eine gute Schweißbarkeit auf.
Die beim erfindungsgemäß hergestellten Stahl bedeutsamen Gehalte an Kohlenstoff, Nickel, Silicium, Mangan, Vanadium und/oder Niob sowie schließlich löslichem Aluminium ergeben sich aus folgenden Überlegungen.
2-5 Im Hinblick auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff sowie Auflagenablösen und auf Schweißbarkeit ist es wünschenswert, den Kohlenstoffgehalt auf weniger als 0,12 Gew.-% zu begrenzen. Zur Gewährleistung von Härtbarkeit und Warmfestigkeit ist ein Kohlenstoffgehalt größer als 0,03 Gew.-% erforderlich. Daher sollte der Kohlenstoffgehalt zwischen
30 0,03 und 0,12 Gew.-% liegen.
Wegen des niedrigen Kohlenstoffgehaltes sollte zur Gewährleistung der Härtbarkeit ferner der Nickelgehalt größer als 0,10 Gew.-% sein. Ein Nickelgehalt größer als 0,5 3Gew.-% erhöht jedoch die Gefahr der Stahlversprödung beim Tempern. Daher sollte der Nickelgehalt zwischen 0,10 und 0,53 Gew.-%
liegen.
• §·
Im Hinblick auf Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Oxydation ist ein Siliciumgehalt größer als 0,10 Gew.-% erforderlich. Jedoch bewirkt ein Siliciumgehalt größer als 0,80 Gew.-% nicht nur eine Zähigkeitsverschlechterung, sondern auch die Gefahr der Stahlversprödung beim Tempern ^ und bei Wasserstoffeinwirkung. Daher sollte der Siliciumgehalt zwischen 0,10 und 0,80 Gew.-% liegen.
Zwar verbessert der Zusatz von Mangan die Festigkeit und die Zähigkeit, jedoch erhöht er auch die Gefahr der Stahlversprödung beim Tempern. Daher sollte der Mangangehalt zwischen 0,45 und 1,00 Gew.-% liegen.
Vanadium und Niob bilden beim Tempern feine und stabile Karbide, welche die Warmfestigkeit, Kriechbruchfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff verbessern. Es ist daher ein Vanadiumgehalt größer als 0,05 Gew.-% bzw. ein Niobgehalt größer als 0,02 Gew.-% erforderlich. Ein zu großer Vanadium- bzw. Niobgehalt verschlechtert allerdings die Zähigkeit und die Schweißbarkeit. Daher sollte der Vanadiumgehalt zwischen 0,05 und 0,40 Gew.-% bzw. der Niobgehalt zwischen 0,02 und 0,20 Gew.-%
liegen. 20
Wenn auch der Zusatz von Aluminium zur Erzielung feiner "f -Körner und zur Steigerung der Härtungswirkung von Bor durch Verminderung von gelöstem Stickstoff mittels AN-Ausfällung erforderlich ist, so verschlechtert ein übermäßiger Zusatz an löslichem Alumium doch die Kriechfestigkeit 2^ und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff. Daher sollte der Gehalt an löslichem Aluminium zwischen 0,010 und 0,040 Gew.-% liegen.
Zur Gewährleistung von Zähigkeit ist es wünschenswert, die Gehalte an Phosphor und Schwefel, welche als Verunreinigungen anzusehen sind, kleiner als oder gleich 0,015 Gew.-% bzw. kleiner als oder gleich 0,007 Gew.-% zu halten.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. 35
Es wurden erfindungsgemäße Stähle A bis E und bekannte Stähle F bis H untersucht, deren Zusammensetzung in der nachstehenden Tabelle I angegeben ist.
10
15 20 25 30 35
Tabelle I
Stahl A 3Cr - IMo C Si Mn P S 0 Ni Cr Mo ο, V Nb ο, - Ti ο, B Al
(lösl.)
N ge
samt
B 2 1/4Cr-IMo 0,10 0,12 0,50 0,005 0,001 0 ,21 3,02 0,99 ο, 32 ο, - 008 ο, 0007 0,012 0,0035
C Il 0,09 0,15 0,58 0,006 0,002 0 ,53 2,41 1,03 ο, 29 0, - 009 ο, 0009 0,014 0,0024
D Il 0,08 0,18 0,56 0,005 0,001 0 M 2,45 1,01 ο, 35 0,02 0, 009 ο, 0007 0,018 0,0037
E 1 l/4Cr-l/2Mo 0,06 0,20 0,53 0,004 0,001 0 ,50 2,38 0,98 ο, 28 0, 007 ο, 0006 0,010 0,0040
F 3Cr - IMo 0,08 0,64 0,12 0,007 0,002 - ,33 1,36 0,56 - 20 008 - 0008 0,013 0,0036
G 2 1/4Cr-IMo 0,13 0,27 0,55 0,005 0,001 - 3,19 1,03 - - 0,010 0,0034
H 1 l/4Cr-l/2Mo 0,15 0,11 0,57 0,006 0,003 - 2,44 1,04 - - 0,011 0,0043
0,15 0,64 0,64 0,005 0,001 1,44 0,61 0.017 0,0030
Bemerkung: Gehalte der Komponenten sind in Gew.-% angegeben.
Die Stähle A bis H werden unter den in der nachstehenden Tabelle II angegebenen Bedingungen behandelt.
10
20 25 30 35
Tabelle II
Stahl Position Plattendicke
(mm)
Wärme
behandlung
Erwärmungs
temperatur
(0O
Ausmaß der Reduktion
bei Temperatur höher
als 10500C
Walzenend
temperatur
Τ.Ρ χ 103
A
B
Zentrum der
Plattendicke
1/2 t
300
250
DQ
It
1280
1250
40 %
50 %
1050
1000
20,8
20,8
C 200 Il 1270 60 % 1030 20,8
D 100 Il 1250 60 % 1050 20,6
E 150 Il 1280 60 % 1040 20,0
F
G
Zentrum der
Plattendicke
1/2 t
300
200
RHQ
Il
930
920
- - 20,8
20,8
H 150 Il 930 - - 20,0
Bemerkungen: DQ = Direktes Härten (direct quenching), RHQ = Anlaßhärten (reheat quenching), wonach jeweils
Tempern bzw. PWHT erfolgt.
T.P = Temperparmeter, T (log. t + 20), mit T = Erwärmungstemperatur (0K) beim Tempern
und/oder PWHT sowie t = Erwärmungsdauer beim Tempern und/oder PWHT.
• /β.
Es werden die mechanischen Eigenschaften der behandelten Stähle A bis H gemessen. Sie sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Stahl Zugfestigkeit
(bei Raumtemperatur)
TS2
(kg/mm )
Efc
(%)
RA
(%)
Zugfestigkeit
(bei 5000C)
'S 2
(kg/mm )
Ee.
(%)
RA
(%)
Kriechbruch
festigkeit
VT5
<°C)
Charpy
A PS 2
(kg/mm )
68,4 26,3 79 Ps 2
(kg/mm )
50,1 19,7 80 6r (10* h)
bei 500°C
(kg/mm )
-46 vEo
(kg.m)
B 58,5 67,0 28,7 80 45,3 49,2 19,5 81 26,0 -45 32,4
C 57,8 65,8 29,5 80 44,1 48,6 20,7 81 25,0 -56 34,1
D 56,4 68,6 30,1 81 44,0 50,9 21,1 80 24,5 -63 33,7
E 58,9 69,5 28,6 82 45,7 51,7 21,6 82 26,5 -59 32,6
F 59,5 60,1 31,5 77 46,2 41,6 25,8 86 34,0 -55 31,8
G 43,9 56,7 33,0 78 34,4 41,2 24,1 83 18,5 -63 27,2
H 40,9 65,7 28,0 74 35,1 45,7 23,3 84 18,5 -39 29,1
50,4 37,6 30,0 24,3
Bemerkung: RA = Flächenreduktion
cn ro oo cn co -J
Es zeigt sich also, daß die erfindungsgemäßen Stähle A bis E eine Festigkeit bei Raumtemperatur, eine Warmfestigkeit, eine Kriechfestigkeit und eine Zähigkeit höher als diejenige der bekannten Stähle F bis H aufweisen. Auch sind die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserstoffangriff sowie Auflagenablösen und die Schweißbarkeit besser als bei den bekannten Stählen F bis H. Die erfindungsgemäßen Stähle A bis E niedrigen Kohlenstoffgehalts sind daher für Druckbehälter gut geeignet.
10
20 25 30 35
- Lee rs ehe -

Claims (5)

v.FöNER EBB f *N *G H Ä U S FINCK * PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O1 D-8OOO MÖNCHEN 95 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha 8' Au9ust 1985 DEAA-33082.5 Verfahren zur Herstellung von Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit für Druckbehälter Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Stahl hoher Festigkeit und Zähigkeit für Druckbehälter, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Erzeugen eines Stahls der Zusammensetzung:
Kohlenstoff 0,03 bis 0,12 Gew. .-% Silicium 0,10 " 0,80 " Il Mangan 0,45 " 1,00 " Il Chrom 0,80 " 3,50 " Il Molybdän 0,10 " 1,60 " Il Nickel 0,10 " 0,53 " Il Aluminium (löslich) 0,010" 0,040 " Il Vanadium 0,05 " 0,40 " 11 ~l und/
" J oder
Niob 0,02 " 0,20 " Il Titan weniger als 0,010" Il Bor 0,0002 bis 0,0010" Il Stickstoff weniger als 0,0040 "
Rest: Eisen und Verunreinigungen,
wobei der Stickstoffgehalt N und der Titangehalt Ti der Formel
N< (14/48)Ti + 0,0024 Gew.-% entsprechen,
b) Erwärmen dieses Stahls auf eine Temperatur höher als 1200 C, 5
c) Walzen des erwärmten Stahls mit einer Gesamtreduktion größer als 30 % bei einer Temperatur höher als 10500C,
d) direktes Härten des gewalzten Stahls und 10
e) Tempern und/oder Wärmebehandeln (PWHT) des gewalzten Stahls.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Stahl nach dem Walzen bei einer Temperatur höher als 1050 C bei einer Temperatur tiefer als 1050°C gewalzt und das Walzen bei einer Temperatur oberhalb des A -,-Punktes beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl erzeugt wird, welcher 0,8 bis 1,8 Gew.-% Chrom und 0,4
20 bis 0,8 Gew.-% Molybdän enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl erzeugt wird, welcher 1,8 bis 2,5 Gew.-% Chrom und 0,8 bis 1,2 Gew.-% Molybdän enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahl erzeugt wird, welcher 2,5 bis 3,5 Gew.-% Chrom und 0,8 bis 1,2 Gew.-% Molybdän enthält.
DE19853528537 1984-08-09 1985-08-08 Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter Granted DE3528537A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP59165580A JPS6144121A (ja) 1984-08-09 1984-08-09 高強度、高靭性圧力容器用鋼の製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3528537A1 true DE3528537A1 (de) 1986-02-20
DE3528537C2 DE3528537C2 (de) 1989-06-08

Family

ID=15815052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853528537 Granted DE3528537A1 (de) 1984-08-09 1985-08-08 Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4755234A (de)
JP (1) JPS6144121A (de)
CA (1) CA1260367A (de)
DE (1) DE3528537A1 (de)
FR (1) FR2568894B1 (de)
GB (1) GB2162857B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH062904B2 (ja) * 1984-12-04 1994-01-12 新日本製鐵株式会社 高強度低合金鋼極厚鋼材の製造方法
JPS62235420A (ja) * 1986-04-02 1987-10-15 Japan Casting & Forging Corp 圧力容器用鍛鋼の製造法
JPH0743903B2 (ja) * 1987-07-13 1995-05-15 住友金属工業株式会社 磁気ディスク用メタルハブ
JPH0635618B2 (ja) * 1988-06-14 1994-05-11 新日本製鐵株式会社 溶接後熱処理が不要な圧力容器用鋼の製造方法
US5302214A (en) * 1990-03-24 1994-04-12 Nisshin Steel Co., Ltd. Heat resisting ferritic stainless steel excellent in low temperature toughness, weldability and heat resistance
RU2001965C1 (ru) * 1992-02-14 1993-10-30 Научно-производственное объединение "Салма" Хладостойка лита сталь
US5409554A (en) * 1993-09-15 1995-04-25 The Timken Company Prevention of particle embrittlement in grain-refined, high-strength steels
US6012598A (en) * 1997-06-09 2000-01-11 The Columbiana Boiler Company Freight container
US6075056A (en) * 1997-10-03 2000-06-13 Penederm, Inc. Antifungal/steroid topical compositions
CN102392195A (zh) * 2011-12-15 2012-03-28 钢铁研究总院 一种高强度高韧性核电压力容器锻件钢及其制造方法
CN104328339A (zh) * 2014-11-04 2015-02-04 钢铁研究总院 一种钒氮复合微合金化高强度压力容器钢板及制备方法
CN106282528A (zh) * 2015-05-27 2017-01-04 鞍钢股份有限公司 一种SA516Gr70钢板的生产方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649019A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-15 Nippon Steel Corp Verfahren zum herstellen nahtloser rohre
US4381940A (en) * 1979-11-15 1983-05-03 The Japan Steel Works, Ltd. Low alloy heat-resisting steel for high temperature use
US4396712A (en) * 1980-05-30 1983-08-02 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Dry image forming material
GB2132225A (en) * 1982-11-29 1984-07-04 Nippon Kokan Kk Manufacturing high tensile strength steel plates

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5810444B2 (ja) * 1979-03-28 1983-02-25 住友金属工業株式会社 耐水素誘起割れ性のすぐれた鋼板の製造法
JPS5814849B2 (ja) * 1979-07-31 1983-03-22 新日本製鐵株式会社 高ヤング率鋼材の製造法
JPS5741323A (en) * 1980-08-26 1982-03-08 Kawasaki Steel Corp Manufacture of refined thick steel products with superior characteristic stopping brittle rupture propagation
US4375377A (en) * 1981-02-25 1983-03-01 Sumitomo Metal Industries, Limited Steels which are useful in fabricating pressure vessels
JPS581012A (ja) * 1981-06-25 1983-01-06 Nippon Steel Corp 均質な鋼の製造方法
US4394184A (en) * 1982-03-26 1983-07-19 Pennwalt Corporation Determination of grain refiners in phosphate conversion coating baths
JPS5983719A (ja) * 1982-11-02 1984-05-15 Nippon Steel Corp 非調質高強度鋼の製造法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649019A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-15 Nippon Steel Corp Verfahren zum herstellen nahtloser rohre
US4381940A (en) * 1979-11-15 1983-05-03 The Japan Steel Works, Ltd. Low alloy heat-resisting steel for high temperature use
US4396712A (en) * 1980-05-30 1983-08-02 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Dry image forming material
GB2132225A (en) * 1982-11-29 1984-07-04 Nippon Kokan Kk Manufacturing high tensile strength steel plates

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Nippon Kokan Technical Report Overseas, Nr. 41, August 1984, S. 31-34 *
TITHER, G. - KEWELL, J.: Properties of Directly Quenched and Tempered Structural Steel Plate, Journal of the Iron and Steel Institute (JISI), Juli 1970, S. 686-694 *
TSUYAMA, Seishi et al.: Development of heavy section 3Cr-1Mo Steel Plates with Improved Strength and Toughness, S. 334, erschienen in Tetsu-to-Hagane 70, 1984, 5 unter S638 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB2162857A (en) 1986-02-12
GB2162857B (en) 1988-09-28
JPH0129853B2 (de) 1989-06-14
JPS6144121A (ja) 1986-03-03
US4755234A (en) 1988-07-05
FR2568894B1 (fr) 1987-04-30
DE3528537C2 (de) 1989-06-08
CA1260367A (en) 1989-09-26
FR2568894A1 (fr) 1986-02-14
GB8520050D0 (en) 1985-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008000562B4 (de) Stahlplatte mit geringer Heißrissanfälligkeit und einer Streckgrenze von 800 MPa sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE602004000140T2 (de) Rostfreier austenitischer Stahl
DE60003501T2 (de) Niedrig legierter, hochfester, hitzebeständiger Stahl
DE69908124T2 (de) Stahlmaterial für warmwerkzeug
DE60203865T2 (de) Ferritischer wärmebeständiger stahl
DE69916717T2 (de) Verfahren für die herstellung geschweisster behälter, bestimmt zur verwendung in gegenwart von schwefelwasserstoff
DE3401406A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahlplatten mit hoher zugfestigkeit
EP3504349B1 (de) Verfahren zur herstellung eines höchstfesten stahlbandes mit verbesserten eigenschaften bei der weiterverarbeitung und ein derartiges stahlband
DE3142782C2 (de)
DE102015112889A1 (de) Hochfester manganhaltiger Stahl, Verwendung des Stahls für flexibel gewalzte Stahlflachprodukte und Herstellverfahren nebst Stahlflachprodukt hierzu
DE3137694A1 (de) Rostfreier ferritischer stahl
DE3029658A1 (de) Ferritischer stahl
DE60300561T3 (de) Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlbandes
EP0352597A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Warmband oder Grobblechen
DE2334974A1 (de) Aushaertbarer und hochfester stahl fuer kaltgewalztes blech
DE69827729T2 (de) Ferritischer,wärmebeständiger Stahl und Verfahren zur Herstellung
DE3528537A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter
DE102016117508B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahlflachprodukts aus einem mittelmanganhaltigen Stahl und ein derartiges Stahlflachprodukt
DE3416521C2 (de)
DE1958384B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlblechen mit guten mechanischen Eigenschaften
DE112006003553B9 (de) Dicke Stahlplatte für eine Schweißkonstruktion mit ausgezeichneter Festigkeit und Zähigkeit in einem Zentralbereich der Dicke und geringen Eigenschaftsänderungen durch ihre Dicke und Produktionsverfahren dafür
DE3146950C2 (de)
DE1533478A1 (de) Stahllegierung
DE3407305C2 (de)
DE2331134A1 (de) Walzplattierte werkstoffe aus einem grundwerkstoff aus stahl und aus plattierauflagen aus korrosionsbestaendigen, austenitischen staehlen und legierungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee