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Die vorliegende ErfIndung betrifft einen belüfteten Schuh.
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Seit einigen Jahren ist die Schuhindustrle ganz besonders um die
Optlmalislerung des Komforts von Schuhen bemüht, wobei der Komfort auf keinen Fall
das Aussehen beeintrchtigen sollte, sowohl im Falle der Sportschuhe als auch In
dem der Stadtschuhe.
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6el dieser Bemühung um Komfort stößt man immer auf das Problem, das
einerseits durch die Härte jeder Sohle und andererseits dadurch entsteht, daß die
meisten Schuhe geschlossen sind, was das Schwitzen fördert, wodurch das Tragen der
Schuhe auf die Dauer ins'besondere bei ziemlich langen Wanderungen, bei warmem Wetter
oder für gewisse Benutzer, wie Kellner usw. als sehr anstrengend empfunden wird.
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Mit verschiedenen Schuhtypen ist versucht worden, diese Nachteile
zu beheben. Diesbezüglich gibt es beispielswiese Schuhe, in denen eine ziemlich
dicke Sauberkeitsbrandsohle aus weichem Material eingebaut ist oder die auf der
Seite Löcher aufwelsen, die eine Belüftung des Inneren ermöglichen sollen.
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Diese verschiedenen Verbesserungen haben jedoch bis jet7t den Erwartungen
nicht ganz entsprechen können, da die Löcher nur eine örtliche, und deshalb wenig
wirksame Belüftung ermöglichen können, ;;eil Luft nur angesaugt wird und - ohne
zu zirkulleren - zurückgedrückt wird und weil diese Verbesserungen nur beiSportschuhen
benutzt werden können.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung Ist die Beseitigung dieser
Nachtelle, wobei die Erfindung einen Schuh vorschlägt, der den Füßen des Benutzers
einen ausgezeichneten Komfort bietet, die Gefahr von Schweißausbrüchen verringert
und der sowohl für Stadtschuhe als auch für Sportschuhe in Frage kommt.
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DiesbezUglich betrifft die vorliegende Erfindung einen belüfteten
Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Ansaug- und Förderkreis aufweist, der
Außenluft ansaugt und In den Innenraum des Schuhs fördert, der durch einen sich
In der Besohlung befindenden und In einer Ansaugöffnung Im Absatz endenden Ansaugkanal
und einen in einer Förderöffnung gegen das Innere des Schuhs endenden Förderkanal
gebildet Ist, sowie eine zwischen dem Ansaug- und dem Förderkanal angeordnete Pumpvorrlshtung
und oberhalb
und unterhalb der Pumpvorrichtung angeordnete Mittel
zur Lenkung des Durchflusses der Luft In eine einzige Richtung, wobei diese Mittel
zur Lenkung des Durchflusses der Luft in eine einzige Richtung von außen ins innere
des Schuhs ermöglichen.
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Dieses Wesensmerkmal Ist besonders interessant im Sommer und fiir
eine längere Benutzung, da der Fuß auf diese Weise durch Luftzirkulation ständig
belüftet wird, wodurch die Gefahr von Schweißausbrüchen und die damit verbundenen
Nachteile wie z.B, Schtnerzgefühl, Blasenbildung, unangenehmer Geruch usw. vermieden
werden.
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Außerdem Ist diese Eigenschaft besonders interessant, um den Komfort
von billigen Schuhen zu verbessern, deren Oberteil aus synthetischem Material besteht,
da Lederimitationen leider immer luftdicht sind.
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Entsprechend einer anderen Eigenschaft der Erfindung besteht die
Pumpvorrichtung aus einer in die Besohlung in Höhe des Unterlageklotzes elngebauten,
elastisch verformbaren Tasche, die wegen der Wirkung des regelmäßig wiederkehrenden
Drucks des Fußes beim Gehen oder Laufen verformt wird.
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Je nach Schuhtyp und ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten
kann die elastische Tasche entweder In die Sohle oder In die Brandsohle des Schuhs
eingebaut werden.
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Im Fall von Mokassins, in denen es keine Brandsohle gibt, wird diese
selbstverständlich in die Sohle eingebaut werden ; es ist jedoch immer besser, wenn
möglich, die Pumpvorrichtung in die Brandsohle einzubauen.
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Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung besteht die elastisch
verformbare Tasche aus zwei Platten aus einem kompressiblen Material mit elastischen
Eigenschaften, die zwischen elnander elastische Spreiz- und Stützelemente einschließen,
deren Verdlchtung die Luftförderung und deren Entspannung das Ansaugen der Luft
ermöglichen.
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Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung, die sich auf mit einer
Brandsohle versehene Schuhe bezieht, ist die elastische Tasche in einem in der Brandsohle
eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Zwischenraum eingebaut.
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Diese Eigenschaft läuft darauf hinaus, eigentlich nur den sie umgebenden
Teil der Brandsohle in einer Breite, die einen normalen Einbau des Oberteils des
Schuhs ermöglicht, zu bewahren und den mittleren Teil dieser Brandsohle durch die
elastische Tasche zu ersetzen.
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Diese Eigenschaft macht es möglich, die Enddlcke der Besohlung auf
das Minimum zu verringern, so daß das Aussehen des Schuhs einer Dicke entspricht,
die mit der klassischer Schuhe vergleichbar ist, wobei die Fußsohle des Benutzers
auf einem kleinen elastischen Kissen ruht, was ihm über die mit'der Luftzirkulation
verbundenen Vorteile hinaus ein sehr angenehmes Gefühl verleiht.
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In allen Fällen bestehen die elastischen Spreiz- und Stützelemente
aus Blöcken, insbesondere aus geforrntem Latex, die von den Luftdurchflußkanälen
getrennt sind, wobei diese Blöcke dem In Betracht gezogenen Schuhtyp (Herrenschuhe,
Damenschuhe mit flachem Absatz oder Stadtschuhe, usw0) entsprechend angeordnet sInd.
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Für einen durchschnittlichen Schuh kann man beispielsweise in der
elastischen Tasche eine Luftmenge einschließen, die einem Austausch von ungefähr
einigen cm3 für jeden Schritt des Benutzers entspricht, was eine bedeutende Belüftung
ermöglicht, wobei der Schuh genau! das gleiche Aussehen wie ein Stadtschuh hat.
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Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist die Besohlung
auf ihrem unteren Teil eine leichte Wölbung auf, die dazu geeignet ist, mit dem
Boden In Kontakt zu treten. Mit dieser Wölbung Ist es möglich, beim Gehen die im
Unterlageklotz der Besohlung vorhandene elastisch verformbare Tasche besser zu drücken
und somit die Wirksamkeit der Luftzirkulation zu erhöhen.
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Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung besteht der
Saugkanal aus einer Kerbe, die gegebenenfalls ein Kunststoffrohr enthält. Je nach
dem betroffenen Schuhtyp (Mokassins, klassische Schuhe, Sportschuhe usw.) befindet
sich diese Kerbe entweder In der Brandsohle oder in der Sohle.
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Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der mittlere
Teil der Sohle einen mit Kunststoff gefüllten Hohlraum auf, Durch diese Eigenschaft,
die sich nur auf die aus Kunststoff, Insbesondere aus Polyurethan, geformten Sohlen
anwenden lEßt, wird der Eindruck von Weichheit, den der Benutzer durch den Zusatz
eines in der Mitte gelegenen, welchen "Kissens" erhält, noch stärker.
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Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der Schuh
ein regelbares Absperrorgan für die Luftansaugöffnung auf.
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Dieses Absperrorgan Ist dazu bestimmt, die Öffnung der Ansaug.
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öffnungen bei kaltem Wetter oder bei Schneewetter zu regeln.
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Nach einer anderen Eigenschaft der Erfindung besteht dieses Absperrorgan
aus einem ersten aus dem Absatz vorstehenden Zylinder, der auf der oberen Seite
seines Mantels eine erste Öffnung aufweist, die als Luftansaugöffnung dient, wobei
dieser erste Zylinder mit einem mit dem ersten Zylinder koaxlalen zweiten Zylinder
zusammenarbeitet, der in ihm drehbar angeordnet ist und der auf seinem Mantel eine
oder mehrere zweiten öffnungen aufweist, die gegenüber oder nicht gegenüber der
ersten Öffnung liegen, wobei die Stellung der zweiten Öffnung(en) die Menge der
angesaugten Luft regelt.
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Um die Drehung des zweiten Zylinders im ersten zu erleichtern, Ist
es besonders vorteilhaft, am äußeren Ende des zweiten Zylinders ein kleines, für
den Benutzer leicht zu betätigendes Ra..ndelrad vorzusehen.
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Um die Benutzung der Vorrichtung noch zu erleichtern, wird dieses
Rad mit einem Stellzelger versehen, mit dem die Stellung des zweiten Zylinders gegen
den ersten und somit der zweiten Öffnungen gegen die erste lokalisiert werden kann.
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Es handelt sich hierbei selbstverständlich um kein einschränkendes
Beispiel ; das regelbare Absperrorgan der Luftansaugöffnung könnte ganz anders sein,
ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der Schuh im
Absatz einen Schwamm auf, der mit einem desodorierenden Produkt getränkt werden
kann.
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Es handelt sich hierbei um eine besonders vorteilhafte Eigenschaft,
da sie dazu beträgt, das Wohigefhl der Benutzer, die leicht schwitzen, zu erhöhen.
Denn mit diesem Schwamm wird die angesaugte Luft beim Durchfließen mit desodorierenden
und parftimierten Dünsten angereichert, die das durch das Schwitzen verursachte
Unbehagen aufheben oder zumindest beträchtlich verringern.
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Dieser Schwamm kann durch die Zylinder erneut mit dem desodorierenden
Produkt getränkt werden.
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Bei der Wahl der Stellung der Ansaugöffnung muß außerdem berücksichtigt
werden, daß die Gefahr eines Ansaugens vom Wasser bei Regenwetter ausgeschlossen
werden muß.
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Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, ist es möglich, den Ansaugkanal
so anzuordnen, daß er oben auf der Vorderseite des Absatzes endet.
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Diese Möglichkeit betrifft aber insbesondere klassische Schuhe.
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Im Falle von Sportschuhen, wie denjenigen, die zum Joggen benutzt
werden, endet der Ansaugkanal so hoch wie möglich auf der hinteren Seite des Absatzes.
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Diese Möglichkeit bezieht sich auch auf die in einer Form gegossenen
Stiefel, die in der Landwirtschaft oder für die Jagd oder zum Reiten usw. benutzt
werden.
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Nach einer anderen Eigenschaft der Erfindung wird der Ansaugkanal
nach außen durch ein innenliegendes Rohr für die Luftzufuhr verlängert, das ueber
den hinteren Teil des Oberteils des Schuhs leicht übersteht.
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In diesem Fall wird das Rohr durch das weiter oben beschriebene regelbare
Absperrorgan verschlossen.
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Im Falle eines Stiefels endet dieses Rohr in einem kleinen dichten
Vorraum, der auch ein Rohr enthält, das In einer kleinen, eigens zu diesem Zweck
vorgesehenen GummThülle bis einige Zentimeter vom oberen Rand des Stiefels entfernt
reicht. Das regelbare Absperrsystem befindet sich dann auf der Oberseite dieses
Rohrs.
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Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung besteht der
Luftansaugkanal aus einem innenliegenden Luftansaugrohr, dessen eines Ende
mit
dem äußeren Luftzufuhrrohr verbunden Ist, wobei das andere Ende mit der elastisch
verformbaren Tasche verbunden Ist, wobei dieses Innenliegende Luftansaugrohr In
einer eigens zu diesem Zweck In der Besohlung des Schuhs vorgesehenen Kerbe angeordnet
Ist.
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Dle erfindungsgemdt.ßen Sportschuhe oder Stiefel sind insbesondere
Schuhartikel, deren eigene Besohlung aus einem mehr oder weniger dicken elastischen
Material besteht und die eine aus einem Ansaugkanal, einem in einer öffnung zur
Luftförderung in Richtung des Schuhinneren endenden Förderkanal sowie aus einer
zwischen dem Saugkanal und dem Förderkanal angeordneten Pumpvorrichtung und unterhalb
und oberhalb der Pumpvorrichtung angeordneten Mitteln zur Lenkung des Durchflusses
der Luft in eine Richtung bestehende Konstruktion aufweist.
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Erfindungsgemäß kann diese Konstruktion entweder auf der Laufsohle
innerhalb eines Sportschuhs oder Stiefels angeordnet werden, wenn der Bereich, auf
dem der Oberteil (oder der Schaft) montiert wurde, dementsprechend geformt ist,
oder Innerhalb der Sohle, insbesondere der Gummi sohle, aus der die Laufsohle besteht,
eingebaut werden.
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Im ersten Fall kann sie herausziehbar sein, was deren eventueller
Austausch erleichtert. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, daß dieser Austausch
erforderlich wird.
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Mit dieser Vorrichtung kann die Geschmeidigkeit solcher Schuhe optimal
genutzt und erheblich erhöht werden und daher auch das Komfortgefühl des Benutzers
Entsprechend einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der hintere Teil der
Konstruktlon vorne eine vordere Aussparung auf, in der das Innenliegende Ansaugrohr
endet. Diese vordere Aussparung dient als Vorraum zwischen dem Innenliegenden Ansaugrohr
und der elastisch verformbaren Tasche.
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Nach einer anderen Eigenschaft der Erfindung kann es im inneren Ansaugkreis,
der die Pumpvorrichtung mit der Ansaugöffnung umfasst, eine hintere Aussparung geben,
in der das innere Ansaugrohr und das äußere Luftzufuhrrohr enden und die als Vorraum
zwischen diesen beiden Rohren dient.
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Es ist außerdem besser, daß das äußere Luftzufuhrrohr so hoch wle
möglich in der Besohlung des Schuhs endet ; hierzu endet das innenliegende Ansaugrohr
In der hinteren Aussparung unterhalb des Sußeren Luftzufuhrrohrs.
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Dle vorliegende Erfindung wird hierunter näher beschrieben. Es wird
In diesem Zusammenhang auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen.
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Es zeigen - die Figur 1 eine perspektivische Schemazeichnung einer
ersten Schuhtypenvariante gem. der vorliegenden Erfindung, in der der Saugkanal
oben auf der Vorderseite des Absatzes endet ; - die Figur 2 eine Schnlttzelchnung
in vergrößertem Maßstab, gem. der Linie It-II der Figur 1 ; diese Figur 2 betrifft
insbesondere den Fall, wo die elastisch verformbare Tasche in die Brandsohle eingebaut
ist - die Figur 3 eine Darstellung des Absperrorgans, In vergrößertem Maßstab -
die Figur 4 eine Draufsicht einer zweiten Schuhtypenvariante gemaB der vorliegenden
Erfindung, in der der Saugkanal so hoch wie möglich auf der Hinterseite des Absatzes
endet - die Figur 5 eine Seitenansicht (Schnittzeichnung) eines Sportschuhs, entsprechend
der Figur 4 ; - die Figur 6 eine Seitenansicht (Schnittzeichnung) eines erfindungsgemäßen
Stiefels.
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Gemäß der Figur 1 weist die Besohlung 1 des belüfteten Schuhs einen
Ansaug- und Förderkrels auf, der Außenluft In den Innenraum des Schuhs fördert,
der aus einem in der Besohlung entlang des Schuhgelenks ausgebildeten Ansaugkanal
4, einem Förderkanal 23 zur Förderung der Luft ins Innere des Schuhs sowie aus einer
zwischen dem Ansaugkanal 4 und dem Förderkanal 23 angeordneten Pumpvorrichtung 6
besteht.
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Den Figuren nach sind diese verschiedenen Elemente in der Brandsohle
7 eingebaut. In dem Fall eines Mokassins oder eines anderen Schuhtyps wären diese
Elemente selbstverständlich in die Sohle eingebaut, ohne deswegen den Rahmen der
Erfindung zu überschreiten.
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Der Ansaugkanal 4 endet oberhalb der Vorderseite 80 des Absatzes
8 mit der punktiert dargestellten Ansaugöffnung 2, während der Förderkanal 23 im'inneren
des Schuhs in einer auf dem vorderen Ende 9 des Schuhs vorgesehenen Förderöffnung
endet.
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MIttel zur Lenkung des Durchflusses der Luft in eine Richtung 10
und 24, die oberhalb und unterhalb der Pumpvorrichtung 5 angeordnet sind, ermöglIchen
außerdem den Durchfluß der Luft In eine einzige RIchtung, von außen Ins Innere des
Schuhs.
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Das Organ 10 ist im vorderen Teil 9 des Schuhs direkt oberhalb der
Förderöffnung 3 vorgesehen, während das in Fig. 1 punktlert dargestellte Organ 24
im Absatz vorgesehen ist.
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Der Luftansaugkrels 4 besteht, neben der Ansaugöffnung,aus einem
innerhalb des Absatzes 8 vorgesehenen Hohlraum, der nach außen in einer Öffnung
81 endet und aus einer Kerbe 6, die gegebenenfalls ein nichtdargestelltes Kunststoffrohr
enthält.
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Beim Gehen oder Laufen wird Luft durch die Öffnung 2 (Pfeil A) angesaugt,
die dann durch die Öffnung 81 In dle Kerbe 6 (Pfeil 8) und dann In die Pumpvorrlchtung
5 (Pfeil C) dringt und schließlich durch die Förderoffnung 3 austritt. So wird der
untere Teil der Fußsohle des Benutzers ständig belüftet.
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Nach der Figur 1 wurde der mittlere Teil der Brandsohle 7 des Schuhs
völlig ausgeschnitten, um den Einbau der Pumpvorrichtung 5 zu ermöglichen und die
Kerbe 6 auszubilden, wobei nur einumlaufender Streifen der Brandsohle, der die normale
Montage des Obertells des Schuhs ermöglicht, übrigbleibt.
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Der vordere Teil des derartig ausgebildeten Hohlraums enthält die
Pumpvorrichtung 5, die weiter unten näher beschrieben wird, während der hintere
Teil, der dem Gelenk und Absatz des Schuhs entspricht, auf jedem seiner Seitenränder
mit Füllelementen 60, 61 gefüllt wird, die zwischen einander einen hohlen Streifen
freilassen, der der Kerbe 6 entspricht. Um dem Benutzer den maximalen Komfort anzubieten,
sind die unter dem Absatz angeordneten Füllelemente 61 aus elastischem Material
vorgesehen, während die dem Gelenk entsprechenden Elemente 60 aus geschmeldigem
oder unelastischem Material bestehen.
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Die gesamte derartig gefüttert Brandsohle Ist mit der Sauberkeltsbrandsohle
70 bedeckt, unter der es außerdem möglich ist, eine
zusätzliche
Oberfläche aus klssenartigem Material (Latexschaum usw.) anzuordnen.
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Nach der Flgur 2 besteht die Pumpvorrlchtung aus einer Tasche 5,
die, elastisch verformbar, In der Montagebrandsohle 7 In Höhe des Unterlageklotzes
eingebaut ist. Die Rolle dieser Tasche 5 besteht darin, verdlchtet zu werden, sobald
der Benutzer selnen Fuß auflegt, so daß die Luft in Richtung der Förderöffnung 3
(Pfeile C und D) zurückgedrängt wird, und sich zu entspannen, wenn er den Fuß hebt,
wodurch automatisch Luft angesaugt wird (Pfeile A und B), was beim Gehen oder Laufen
eine beinahe gleichmäßige Luftzirkulation bewirkt.
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Diese Tasche 5 besteht aus elastischen Sprelz- und Stützelementen
14, die dem Schuhtyp entsprechend angeordnet sind, so daß Kanäle 140, die dazu geeignet
sind, die Luft durchfließen zu lassen, zwischen einander begrenzt werden. Diese
elastischen Elemente 14 sind zwischen zwei Platten 12 und 13 aus welchem Kunststoff
eingeschlossen, die auf den Rändern der Brandsohle 7 aufgeklebt sind und somit gewissermaßen
Deckel bilden.
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Beim Gehen oder Laufen werden die elastischen Elemente 14 abwechselnd
verdichtet (was die Förderung der Luft durch die Öffnung 3 bewirkt) und entspannt
(was das Ansaugen der Luft durch die Öffnung 2 verursacht). Das Vorhandensein der
Mittel 10 und 24 zur Lenkung des Durchflusses der Luft In eine einzige Richtung
verhindert jede Luftzirkulation In Gegenrichtung.
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Um die Weichheit der Sohle zu erhöhe, ist außerdem eine Füllung mit
einer Latexschicht 17 zwischen den zwei Stärken 18 des unter der Brandsohle 7 ungeschlagenen
Oberteils vorgesehen. Das Vorhandensein dieser Schicht 17 ist besonders nennenswert,
da sie eine beträchtllche Erhöhung des Komforts für den Benutzer ermöglicht, ohne
irgendwie die Dicke der Besohlung 1 zu erhöhen.
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Es ist außerdem möglich, falls der Schuh mit einer In einer Form
gegossenen Sohle 22, Insbesondere aus Polyurethan versehen is, In dem mittleren
Teil 23 dieser Sohle einen Hohlraum auszusparen, der ebenfalls mit einem elastischen
Kissen 24 gefüllt werden kann, Kissen, das den
Komfort für den
Benutzer noch erhöht. Die Dimensionen des Hohlraums 23 sind nur dadurch begrenzt,
daß die Sohle 22 eine genügende Abnutzungsfläche haben muß, um eine einwandfreie
Strapazlerfähigkeit zu haben.
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Bei kaltem Wetter oder bei Schnee kann es erforderlich werden den
Luftzirkulattonskrels zu sperren. Hierzu Ist die Saugöffnung 2 mit einem regelbaren
Absperrorgan versehen.
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Gemäß Fig. 3 besteht dieses Absperrorgan, das auf der Vorderseite
80 des Absatzes 8 angeordnet ist, aus einem ersten Zylinder 25, der auf der oberen
Seite 26 seines Mantels eine erste Öffnung 27 aufweist, die praktisch der in Fig.
1 dargestellten Saugöffnung 2 entspricht, durch die Luft gern. Pfeil A angesaugt
wird.
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Die Stellung dieser Öffnung 27 auf der oberen Seite 26 des Zylinders
25 macht es möglich, die Gefahr des Wasseransaugens bei Regen zu beseitigen.
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Dieser erste Zylinder 25 arbeitet mit einem zweiten Zylinder 28 gleicher
Achse X-X' zusammen, der In ihm gemäß dem Pfeil E drehbar angeordnet Ist.
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Der zweite Zylinder 28 weist auf seinem Mantel eine oder mehrere
zweite Öffnungen 29 verschiedener Größen auf. Es läßt sich leicht denken, daß je
nach den jeweiligen Stellungen der zweiten Öffnungen 29 relativ zur ersten öffnung
27 Luft in den Absatz 8 gem. Pfeil A durchdringen kann oder nicht, wobei die Fördermenge
von den Dimensionen der sich gegenüber der Öffnung 27 befindenden Öffnung abhängt.
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Um die Rotationsbewegung des Zylinders 28 im Zylinder 25 zu erleichtern,
endet der Zylinder 28 auf seiner äußeren Seite in einem kleinen Rad 31, dessen umlaufende
Ränder mit Rillen 32 versehen sind, die dem Benutzer ermöglichen, das Rad 31 gem.
dem Pfeil E zu drehen, um die zweiten Öffnungen 29 der ersten Öffnung 27 gegenüberzustellen
oder nicht. Der vordere Teil des Rads 31 ist außerdem mit einem Stelizeiger 33 versehen,
der die jeweilige Stellung der Öffnungen 27 und 29 anzeigt, In dem Absatz 8 kann
außerdem - dies ist nicht dargestellt -ein mit einer desodorierenden Fliissigkeit
getränkter Schwamm eingelegt werden.
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Nach den Figuren 4, 5 und 6 endet der Ansaugkanal 4 so hoch wie möglich
Im hinteren Tell 90 des Absatzes.
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Nach der Figur 4 besteht der Ansaugkanal 4 aus seinem innenilegenden
Luftansaugrohr, dessen eines Ende 43 nach außen durch ein äußeres Luftzufuhrrohr
34 verlängert wird, das über den hinteren Teil 90 des Schuhs leicht übersteht und
dessen anderes Ende 44 mit der elastisch verformbaren Tasche 6 verbunden Ist.
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Nach der Figur 5 ist das Rohr 4 In einer eigens zu diesem Zweck im
hinteren Tell der Besohlung 42 aus elastischem, eventuellen mikrozelllgem Material
vorgesehenen Kerbe 45 angeordnet, die als dämpfendes Kissen wirkt.
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Diese hintere Kissen 42 weit auf seinem Vorderteil eine vordere Aussparung
46 auf, in der das Ende 44 des Innenliegenden Rohrs 4 endet, wobei diese Aussparung
46 als Vorraum zwischen dem Rohr 4 und der elastisch verformbaren Tasche 6 dient.
Dieses Kissen weist ebenfalls auf seinem Hinterteil eine hintere Aussparung 47 auf,
in die das Ende 43 des Rohrs sowie das Rohr 34 münden, wobei diese Aussparung 47
als Vorraum zwischen beiden Rohren dient.
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Nach der Figur 5 endet das Rohr 4 in der hinteren Aussparung 47 oberhalb
des Rohrs 34, denn es kann sich als vorteilhaft erweisen, daß das Rohr 34 so hoch
wle möglich endet.
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Nach der Figur 6, die sich auf den Fall eines Stiefel bezieht, wird
das Rohr 34 nach außen nach einer Biegung 35 entlang des hinteren Teils des Stiefels
in einer eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Hülle, insbesondere GummihGlle 36,
bis einige Zentimeter vom Rand des Stlefels entfernt verlängert.
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In allen Fällen kann das außenllegende Ende des Rohrs 34 mit einem
regelbaren Absperrsystem versehen werden, das dem weiter oben beschriebeneo System
ähnlich Ist.
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