DE3144207A1 - "innenbelueftungssystem fuer schuhe" - Google Patents

"innenbelueftungssystem fuer schuhe"

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DE3144207A1
DE3144207A1 DE19813144207 DE3144207A DE3144207A1 DE 3144207 A1 DE3144207 A1 DE 3144207A1 DE 19813144207 DE19813144207 DE 19813144207 DE 3144207 A DE3144207 A DE 3144207A DE 3144207 A1 DE3144207 A1 DE 3144207A1
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DE
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shoe
cuff
bellows
shoes
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DE19813144207
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English (en)
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Walter Dipl.-Ing. 4910 Ried im Innkreis Stephan
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Fischer GmbH
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Fischer GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
    • A43B7/08Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures
    • A43B7/081Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures the air being forced from outside

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • "Innenbelüftungssystem für Schuhe"
  • Die Erfindung betrifft ein Innenbelüftungssystem für Schuhe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In den Anfängen des Sohilaufes wurden dem Schuh schuh nur Bekleidungsfunktionen beigemessen. Er sollte die Anpassungsfähigkeit des Menschen an wechselnde klimatische Umweltbedingungen verbessern (Abtchirmen von Kälte und Nässe). Außerdem ist in Abhängigkeit von täglichen Klima- und Wetterschwankungen sowie der Art und Schwere der ausgeübten Tätigkeit die Wärme und Schweißproduktion des Mensohen dauernden Änderungen unterworfen. Um vom Benutzer als behaglich empfunden zu werden, muß der Schuh in der Lage sein, die äußeren und inneren Einflüsse derart im Gleichgewicht zu halten, daß sich am Fuß ein Klima von 28 bis 34 0C und 50 bis 70 % relativer Luftfeuchtigkeit einstellt. Dementsprechend waren auch der Aufbau des Schuhes und die verwendeten Materalien. Das Naturprodukt Leder, Hauptbestandteil des Alpinsohischuhes von damals, erledigte die Anpassung sowohl an die Fußform als auch an die erwähnten Bedingungen. Mit der fortschreitenden Sohilaufteohnik traten dann beim Schischuhbau die schifahrtechnischen Funktionen in den Vordergrund. Der Wunsch nach erhöhter Seitenstabilität und geänderte Bindungssysteme führten zur Änderung des Schischuhaufbaues und in letzter Instanz zur Verwendung von anderen Materialien mit einer neuen Herstellungstechnologie.
  • Mittels einer Spritzgießmaschine werden entweder in einem oder zwei Arbeitsgängen die Schale und die Manschette aus polymerem Stoff hergestellt und beide Teile werden durch geeignete Verfahren (Nieten) verbunden.
  • Die Anpassung an den Fuß erfolgt durch den Innenschuh.
  • Teilweise wird die Innenpolsterung als Wandermasse gestaltet (sogenanntes Plow-Material), teilweise besorgen Anpassungssysteme, die mit hydraulischen Kissen vergleichbar sind, eine gute Paßform. Unter den Anpassungssystemen am ehesten durchgesetzt hat sich der geschäumte Innenschuh. Dabei wird ein hautverträgliches Material (Leder, Helanca, u.ä.) kunststoffbeschichtet und ansohlieMend mit Kunststoffschaum vornehmlioh Polyurethan-Integralschaum, geschäumt.
  • Nur die hautnahe Schicht ist aus Leder oder ähnlichem aufgebaut; die Kunststoffmaterialien an der Außenseite sind feuchtigkeitsundurchlässig und in höchstem Maß wärmeisolierend. Der Abtansport der Feuchtigkeit und Wärme von den hautnahen Schichten ist unterbunden und das Klima im Schuh verändert sich binnen kurzer Zeit.
  • Mit steigenuer Feuchtigkeit nimmt die Wärmeisolierung ab und der Schifahrer verspürt ein deutliches Peuchte-und Kältegefühl.
  • In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt geworden, am Rist oder an der Sohle von Sohuhen Blasbälge anzubringen, welche durch die Bewegungen des Fußes innerhalb des Schuhes beim Gehen betätigt wurden und über Sohläuche Frischluft in den Schuh förderten (DE-PS 531 997, DE-OS 1 679 592). Voraussetzung für derartige Einrichtungen ist aber, daß der Schuh größer ist als erforderlich, um die Bewegungen zwischen Fuß des Trägers und Schuhinnerem zur Betätigung des Blasbalges zu ermöglichen. Ein derartiger Aufbau kann aber gerade bei Schischuhen keinesfalls angewendet werden, weil dort ein genauer, straffer und unverrückbarer Sitz des Schuhes -am Fuß von größter Wichtigkeit ist.
  • Durch die FR-PS 1 598 123 ist es bekannt geworden, im Schuhabsatz eine Kolbenpumpe mit in Schuhlängsrichtung verlaufender Achse anzubringen; der Kolben wurde durch die wechselnden Schrägstellungen des Schuhes beim Gehen hin- und herbewegt. Die Leistung derartiger Pumpen ist an sich gering; die Bewegungen des Kolbens können durch Verschmutzen sehr leioht gehemmt werden, so daß die Pumpe bal+wirksam wird. Abgesehen davon sind derartige Pumpen an Schischuhen nicht anwendbar, weil der Schischuh starr mit dem Schi verbunden ist und daher keine Lagenänderungen durchführen kann, die allein den Pumpenkolben in hin- und hergehende Bewegung versetzen könnten.
  • Die US-PS 3 273 264 zeigt die Anordnung eines batteriebetriebenen Ventilators im Schuhabsatz; abgesehen vom hohen Preis, der meist gegebenen Unzuverlässigkeit und geringen Leistung solcher Einrichtungen, ist die viel zu kurze Betriebsdauer mit einem Batterie satz ein wesentliches Hemmnis für die Anwendung derartiger Lüfter für Schi- und Sportschuhe.
  • Durch die AT-PS 325 458 ist ein Innenbelüftungssystem bekannt geworden, bei welchem die Pumpvorrichtung in Form eines Faltenbalges im Ristbereich des Schuhes vorgesehen ist. Der Weg zum Betätigen dieses Blasbalges ist im Ristberqich aber sehr kurz, so daß der Luftdurohsatz bei dieser Einrichtung offensichtlich sehr gering war. Des weiteren war es für die Funktion des Balges Voraussetzung, daß der Schuh bzw. seine Teile aus sehr hartem Material bestand bzw. bestanden, etwa aus Metall oder steifem Kunststoff. Der Gegenstand dieser AT-PS ist daher bei üblichen Schischuhkonstruktionen auf Grund der notwendigen hohen Steifigkeit der Schischuhbauteile nicht anwendbar.
  • Auch bei dem in der US-PS 2,716.293 beschriebenen Schuh mit Belüftung ist die Luftfördereinrichtung im Ristbereich des Schuhes vorgesehen. Verbunden mit der Vorwärtsbewegung des Unterschenkels ist immer eine Absenkung des Sprunggelenkes; diese beiden Bewegungen sind konträr im Sinne einer Volumsänderung des mit einer schwammartigen-porösen Masse gefüllten Balges, der die Vorrichtung zum Fördern der Luft bildet. Dieser Balg wird im Unterschenkelbereich komprimiert, im Bereich des Sprunggelenkes entlastet. Die Folge ist eine undefinierte, nur sehr geringe Luftförderung. Im übrigen wird bei diesem Schuh die Luft aus dem Schuhinneren angesaugt und nach außen abgeblasen.
  • Auf Grund der orthopädischen Gegebenheiten des Fusses kann bei diesem Schuh keine zur Aufrechterhaltung eines angenehmen Fußklimas ausreichende Luftmenge gefördert werden.
  • In der US-PS 3,029.530 ist ein Schuh mit blasbalgartig ausgebildetem, hohlem Absatz gezeigt. Die Wirksamkeit der Innenbelüftung ist dabei durch die Gehbewegung -Zusammendrücken und Wiederfreigeben des Absatzes - bedingt. Der keilartige Absatz ändert dabei natürlich seine Bauhöhe, wodurch sich die Lage der Ferse zur Aufstanddläche verändet. Eine solohe Art von Schuhen ist als Vorbild für Schisohuhe ungeeignet, weil auf Grund der starren Halterung des Schischuhes in der Bindung Verformungen des Schuhabsatzes unmöglich (und unzulässig) sind. Demgegenüber ist beim erfindungsgemäßen System der starre, hohle Absatz des Schuhes nur ein Gehäuse, welches die vom Unterschenkel bewegten Teile der Belüftungseinrichtung und die Luftleitungen enthält.
  • Beim Gegenstand der US-PS 3,180.039 handelt es sich um eine hohle Einlegesohle, deren Fersenteil einen Blasbalg bildet und deren Sohlenteil mit Luftlöchern versehen ist. Derartiges mag für Geh- und Laufschuhe geeignet sein, in denen der Fuß eine vergleichsweise große Bewegungsfreiheit hat und daher innerhalb des Schuhes den Blasbalg unmittelbar betätigen kann. Eine solche Vertikalbewegung des Fusses innerhalb des Schuhes ist aber in Schischuhen entsprechend den geltenden Sicherheitsnormen unzulässig. Des weiteren bietet diese Einlegesohle nur die Möglichkeit, die im Schuh enthaltene Luft umzuwälzen, nicht aber Frischluft zuzuführen.
  • Die in den beiden lezten US-PSen beschriebenen l,üftungseinrichtungen widersprechen geradezu den bei Schi schuhen zu stellenaen Anforderungen orthopädischer Art.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist unter Vermeidung aller angeführten Nachteile der bekannten Schuhkonstruktionen bei einem System der eingangs angegebenen Art eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche mit einfachen Mitteln Frischluft in den Schuh eingeblasen werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
  • Die Verwindung der erfindungsgemäßen BeÆtätigungsvorrichtung bietet auch den Vorteil einer besseren Freizügigkeit bei der Wahl des Platzes für die Luftfördereinrichtung selbst.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch die Maßnahmen die in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche drei Ausführungsbeispiele und zugehörige Einzelheiten des erfindungsgemäßen Systems betreffen. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schischuh gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 und 3 Draufsichten auf die Luft austrittsöffnungen bzw. auf die darunter liegende Luft zufuhröffnung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV -IV in Fig. 2 und 3, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Schischuh nach einer dritten Ausbildungsart, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Luftaustrittsschlitz des Schuhes nach Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII in Fig. 6.
  • In Fig. 1 ist ein aus mehreren Kunststoffteilen bestehender Sohischuh im Schnitt gezeigt. Hiebei ist 1 die aus festem Material bestehende Schischuhschale, 2 die sogenannte Manschette des Schuhes, 4 der Zungenteil und mit 3 ist der aus geschäumten Polyurethan bestehende Innenschuh bezeichnet. Das Beluftungssystem besteht aus einem keilförmigen Blasebalg 10, der am Boden des Einlagekeiles 5 zwischen Innenschuh 3 und Schisohuhschale 1, etwa in der Gegend der größten Steigung des Einlagekeiles, eingebracht ist, aus Leitungen 12, die vom Blasebalg 10 wegführen und zu an Düsen 13 angrenzenden Dichtflächen 15 hinführen.
  • Für die Zuführung von trockener Luft aus dem Unterschenkelbereich (innerhalb der Schibekleidung) in den Bereich des Blasebalgs 10 sind Luftansaugleitungen 14 vorgesehen.
  • Die Betätigung des Blasebalges erfolgt mechanisch durch die Bewegung des von der Manschette 2 umfaßten Unterschenkels über den Mitnehmer 6, die Zugstange 7 und einen im Einlagekeil 5 durch ein Lager 9 abgestützten Übertragungshebel 8, der zugleich die Preßplatte des Blasebalges bildet.
  • Der Blasebalg 10 besteht aus einem keilförmigen Balg aus nachgiebigem, luftdichtem Material (Kunststoff), wobei die beiden versteiften Wände des Balges (Boden und Preßplatte) durch eine Feder auseinandergehalten werden. Über ein nicht gezeigtes Rückschlagventil kann infolge der Rückstellkraft des Blasebalges (u.U. unterstützt durch die Feder) Luft in den Balg eintreten.
  • Dieses Auseinandergehen der Wände des Balges tritt dann ein, wenn der Benützer des Schuhes den Unterschenkel zeigen die hintere Manschettenbegrenzung drückt - Nachziehen des Schis und Mitnehmer 6, Stange 7 und Übertragungshebel 8 entspannt.
  • Bei der gegenläufigen Bewegung - Beugen des Unterschenkels nach vorne- wird die Manschette 2 nach vorne geschwenkt, wodurch der Mitnehmer 6 eine vertikale Bewegung durchführt, die über die Stange 7 auf eine Ende des Übertragungshebels 7 wirkt. Der Übertragungshebel dient durch die entsprechende Wahl der Lage des Lagers 9 (und damit des Übersetzungsverhältnisses) der Vergrößerung des Vertikalweges. Der Übertragungshebel 8 ist mit der Preßplatte des Blasebalges verbunden oder bildet mit dieser einen einzigen Teil.
  • Das zuvor erwähnte Bückschlagventil schließt sich, das Auslaufventil 11, von welchem die Leitungen 12 ausgehen, öffnet sich durch den im Balg wirkenden Überdruck. Die Luft wird daher durch die Leitung 12 an die Düsen 3 gebracht, wo sie in-den Schuhinnenraum austritt.
  • Die Düsen 3, die unterschiedliche Ausbildung Eben können, liegen dichtend am Einlagekeil 5 an. Das System Düsen 3 und die Luftauslaßöffnung des Einlagekeiles ist zweckmäßigerweise wie- in Fig. 2 dargestellt ausgeführt.
  • Die Düsen 3 sind vorteilhafterweise bereits bei der Herstellung in die Wände des Innenschuhes eingebettet worden.
  • Die Fig. 2 läßt die Austrittsöffnungen 18 in der Brandsohle 19 des Innenschuhes erkennen; Fig. 3 zeigt die Luftzufuhröffnung im Einlagekeil 5. Diese ist von einer Dichtung 17 umgeben, gegen welche sich die Brandsohle 19 von oben her anlegt (siehe Fig. 4).
  • Die in das Schuhinnere geförderte Luft kann den Fuß umspülen; sie nimmt dabei die im Schuh entstandene Feuchtigkeit auf und tritt sodann durch Öffnungen 16, 16' im Innenschuh 3 in die Schuhschale aus. Von dort kann sie durch eine Öffnung 16" oder nach oben hin aus dem Schuh entweichen.
  • Eine weitere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Systems ist in den Fig. 5 bis 7 gezeigt. Der Aufbau des Schuhes selbst gleicht völlig jenem nach Fig. 1, nur ist an Stelle des Blasebalges 10 eine Kolbenpumpe 24 verwendet. Diese besteht aus einem Zylinderteil 25 und aus einem Kolben 26. Der Zylinderteil 25 hat die Form einer Stange,- die einerends (oben) zum Pumpenzylinder erweitert ist und von einem Kanal 27, welcher vom Zylinder --tber ein (nur angedeutetes) Rückschlagventil 28 ausgeht, durchsetzt is-t. Dieser Kanal endet vor dem unteren Ende der Stange in einem Anschluß 29, von welchem eine Leitung 21 ausgeht, die sich sodann--zu den Düsen 20 hin verzweigt. Das untere Ende des Zylinderteils25t an einen Vorsprung 30 der Schischuhschale, etwa bei der Ferse des Schuhes, angelenkt.
  • Die Düsen haben beispielsweise die in Fig. 7 und 8 gezeigte Form. Sie bestehen aus einem etwa trogartigen Körper 34, der eine Durchbrechung 35 hat, in welche das Ende der Leitung 33, unter Reibungsschluld, gegebenenfalls unter Zwischenlage eine Klebmasse, eingeschoben ist. Die Durchbrechung 35 führt in den Innenraum 36 der Düse, wobei die von diesem Innraum ausgehende Austrittsöffnung 37 wesentlici größer ist als der Querschnitt der Leitungen 33. Diese Austrittsöffnung ist nach oben, dem Schuhinneren zugewendet, gerichtet.
  • Die Leitungen 33 sowie die Düsen 20 sind vorteilhafterweise bereits bei der Herstellung in die Wände des Innenschuhes eingebettet worden.
  • Der Kolben 26 ist beispielsweise nach Art der Fahrradpumpen ausgebildet, d.h. er besteht aus einer Platte aus nachgiebigem Material, wie etwa Leder oder Gummi u.dgl. und hat eine umlaufende Lippe, die sich beim Förderhub gegen die Zylinderwand dichtend anlegt; beim gegenläufigen Hub hingegen löst sie sich von der Zylinderwand und läßt Luft in den Zylinder einströmen. Der Kolben 26 (Lippenkolben) ersetzt demnach das zweite Rückschlagventil.
  • Die Kolbenstange 31 ist im oberen, verengten Ende des Zylinders geführt und ist so wie der Zylinderteil an einen Vorsprung 32 der Manschette 2 des Schuhes angelenkt. Bei jeder Bewegung des Unterschenkels vollführt die Manischette 2 eine Schwenkbewegung gegenüber der Schischuhschale; dadurch ergibt sich eine Auf-und Abbewegung des Kolbens 26, womit die Förderung von Frischluft ins Innere des Schuhes gesichert ist. Leerseite

Claims (4)

  1. "Innenbelüftungssystem für Schuhe" Patentansprüche: 1. Innenbelüftungssystem für Schuhe und Stiefel9 insbesondere für Sohischuhe für den alpinen Schilauf 9 welche eine Schuhschale und eine eigene, mit dieser schwenkbar oder gelenkig verbunde Manschette aufweisen, wobei eine Luftfördervorrichtung an der Schuhschale angebracht ist und durch die Schwenkbewegungen der Manschette gegenüber der Schuhschale betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine einerseits an der Luft fördervorrichtung angreifende und anderseits mit der Manschette verbundene Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftfördervorrichtung in bekannter Weise ein im Inneren des hohlen Schuhabsatzes angebrachter Blasbalg (10) vorgesehen ist, daß der Blasbalg (10) an seiner von der Schuhsohle abgewendeten Seite mit einer nach Art eines doppelarmigen Hebels ausgebildeten Preßplatte (8) versehen ist und daß an den vom Blasbalg (10) abgewendeten Teil der Preßplatte (10) eine als Betätigungsvorrichtung dienende Zugstange (7) angelenkt ist.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftfördereinrichtung eine Kolbenpumpe (24) vorgesehen ist, deren einer Teil (Zylinderteil 25 oder Kolbenstange 31) mit dem Fersenteil der Sohuhschale (1) gelenkig verbunden ist und deren anderer Teil (Kolbenstange 31 oder Zylinderteil 25), als Betätigungsvorrichtung wirkend, mit der Manschette (2) gelenkig verbunden ist.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hihterseite der Manschette (2) ein nach hinten abstehender Vorsprung (32) vorgesehen ist, mit welchem der andere Teil (Kolbenstange 31 oder Zylinderteil 25) gelenkig verbunden ist.
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