DE3206155A1 - Elektronische uhr mit analoganzeige - Google Patents
Elektronische uhr mit analoganzeigeInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/008—Mounting, assembling of components
-
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- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
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- G04C3/005—Multiple switches
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Description
(f. υ u ι
I) I V U.'l N(U.. II. MARS(MI .„.·.,.„.,„ ioüü dühskldohf i,
D I I» JL. -1 N G, Iv. S PAR I N (i hkthelstrasse 123
_ λ _ POSTFACH 14O268
PATENTANWALT E
ETA S.A. Fabriques d'Ebauches
Schild-Rust-Strasse 17 13/876
Schild-Rust-Strasse 17 13/876
CH-2540 Granges
Beschreibung
"Elektronische Uhr mit Analoganzeige"
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit Analoganzeige. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf die
Montage der die Uhr bildenden Bauelemente in dem Uhrgehäuse, wobei es sich bei den Bauelementen im wesentlichen um einen
Motor, Zeigerwellen, die den Motor mit den Zeigerwellen kuppelnden Triebe, eine die Energie an den Motor liefernde Batterie
und einen gedruckten Schaltkreis handelt, welcher die Steuerschaltungen für den Motor einschließlich eines Quarzresonators
trägt.
Bei den herkömmlichen, elektronischen Uhren mit Analoganzeige
verwendet man ein Uhrwerk, eingebaut in ein mit einem Uhrglas versehenes Gehäuse. Der stationäre Teil des Uhrwerks
wird von zwei Basisplatten und von Zwischenbrücken gebildet, die miteinander durch Füße verbunden sind. Die Triebe, die
Zeigerwellen und der Rotor des Motors sind drehbar in Lagern angeordnet, die fest mit diesen verschiedenen Brücken oder
Platten verbunden sind. Der gedruckte Schaltkreis ist ebenfalls auf einer dieser Platten befestigt und in dem Uhrwerk
ist auch eine Ausnehmung zur Aufnahme der Batterie vorgesehen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zwecks Verringerung der Gesamtdicke der Uhr, die Uhrwerkplatine wegzulassen und die
beweglichen und festen Teile direkt auf dem Gehäuseboden und gegebenenfalls auf der Innenseite des Zifferblatts zu montieren.
IVmqemäß gibt es dort koin eigentliches "Uhrwerk" mohr. Diese
in der französischen Patentanmeldung 7921863 beschriebene
Lösung erlaubt es, die Dicke der Uhr weitgehend zu verringern, doch ist die Fertigung einer solchen Uhr diffizil. Diese Lösung ist demgemäß kaum anwendbar im Falle einer Uhr mittlerer
Qualität.
Zu demselben Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die beweglichen
Teile einseitig auf einer einzigen Platine zu lagern. Die Triebe sind auf Mikrokugellagern angeordnet, die ihrerseits
auf Zapfen sitzen, welche einen integralen Bestandteil der Platine bilden. Die Zahnräder oder Ritzel ein- und desselben Triebes befinden sich demgemäß notwendigerweise auf
ein- und derselben Seite der Platine. Diese Lösung ist in der CH-PS 610178 beschrieben. Es handelt sich dabei, um eine
ziemlich komplizierte Lösung sowohl hinsichtlich der Fertigung als auch hinsichtlich der Montage der Uhr. Darüberhinaus ist
die beschriebene Ausbildung streng auf mechanische Uhren beschränkt
und löst demgemäß nicht das Problem der Montage des Motors.
In der FR-PS 7615399 ist ein Uhrwerk klassischer Bauart
mit zwei Basisplatinen beschrieben, wobei jedoch der Stator des Motors eine Zwischenbrücke bildet, in der eines der Lager
bestimmter Triebe drehbeweglich angeordnet ist, während das andere Lager in einer der Basisplatten vorgesehen ist. Diese
Lösung ermöglicht demgemäß die Einsparung einer Zwiachenbrücke,
vereinfacht jedoch nicht sehr den Gesamtaufbau der Uhr und
gestattet auch keine Verringerung der Dicke.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermei-.
dung der obigen Nachteile, eine elektronische Uhr mit Analoganzeige vereinfachten Aufbaüs zu schaffen, die für Fertigung
und Montage in Großserie geeignet und in dieser Hinsicht vereinfacht
ist sowie eine relativ geringe Dicke aufweist, jedoch zugleich hinreichen!große Abstände der verschiedenen Komponenten
ermöglicht, um die Zuverlässigkeit der Uhr zu verbessern.
Die gemäß der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehenen Merkmale sind im Patentanspruch 1 genannt.
Demgemäß umfaßt die Uhr im Innern eines von einem Uhrblatt geschlossenen Gehäuses eine einzige, an der Innenwandung
des Gehäuses befestigte Platte. Auf dieser Platte sind drehbeweglich die Zeigerwellen, die Triebe und der
Rotor des Motors gelagert. Darüberhinaus sind die übrigen Komponenten, wie die Batterie, der elektronische Schaltkreis
vorzugsweise am Boden des Gehäuses befestigt.
Es ergibt sich demgemäß, daß die beweglichen mechanischen
Teile auf einer einzigen Platine montiert sind, was Fertigung und Montage erleichtert, wobei jedoch diese Platine
allein das "Uhrwerk" darstellt, so daß die Anzahl der Teile erheblich verringert wird. Da darüberhinaus der gedruckte
Schaltkreis und die Batterie direkt am Gehäuseboden befestigt werden können, ergibt sich ein Gewinn hinsichtlich der Dicke.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Platte
vom Stator des Motors selbst gebildet. Dadurch wird der Aufbau
der Uhr weiter vereinfacht und die Fertigungskosten lassen sich entsprechend verringern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die Bedeutung der Merkmale
im einzelnen und in Verbindung miteinander sich der nachfolgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen entnehmen läßt,
zu der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf die Uhr, wobei Zifferblatt und
-30 Uhrglas entfernt sind, um den Einbau
der verschiedenen Komponenten deutlicher erkennen zu lassen.
Fig. 2a ist eine Schnittdarstellung nach Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 2b ist eine Detailansicht der Fig. 2a
zur Erläuterung des Motormoduls.
Fig.3 ist eine Teildraufsicht zur Erläuterung
des Stcllmechnnismus der Uhr.
Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung nach Linie IV-IV der Fig. 1 zwecks Erläuterung
der Einbaulage der Stelleinrichtung nach Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Seitenschnittansicht nach
Linie V-V der Fig. 1 zur Darstellung des Einbaus der Batterie und eines An-
* triebszahnrads für eine Datumsscheibe
und ein Wochentagszahnrad.
Ficj. 6 iat nine DrnuFr.i chi. aul" eine bevo
Ausführungsform des Antriebsrads und
20
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des gedruckten Schaltkreises
der Uhr.
Fig. 1 und 2b zeigen den allgemeinen Aufbau der Uhr gemäß
der Erfindung in dem Falle, daß sie Stunden-Minuten- und Sekundenzeiger umfaßt sowie einen Datumsring und eine Wochentagsscheibe .
Die Uhr umfaßt ein einschaliges Gehäuse 102, vorzugsweise
in Form eines Kunststoffspritzgussteils. In dor Draufsicht hat
das Gehäuse 102 generell runde Form mit zwei Fortsätzen 102a, 102b, die unter anderem als Befestigungsstellen für ein (nicht
dargestelltes) Uhrband dienen.
Das Gehäuse 102 bildet einen Boden 104 sowie eine Seitenwandung 106, welche eine Lunette darstellt. Das Gehäuse 102
wird von einem Zifferblatt 1o8 und einem Uhrblatt 11o abgeschlossen.
Das Glas 11o ist in eine Schulter 1o6a der Seitenwandung 1o6 eingepreßt. Die Peripherie des Zifferblattes 1o8
stützt sich auf einer Partie 1o6b der Seitenwandung ab und r5 wird an Ort und Stelle gehalten durch den Dichtungsring 112,
der zwischen Zifferblatt und Uhrblatt eingebettet ist. Der vom Gehäuse 1o2 und dem Zifferblatt 1o8 umschlossene Innenraum
enthält zunächst einen Motormodul.
In der bevorzugten Aus führungsform der Erfindung wird der
Motormodul mit einem Lavet-Motor ausgestattet, bei dem der Stator eine größere Oberfläche als gewöhnlich aufweist. Dieser
Stator erfüllt gleichzeitig die übliche Rolle eines Magnetkreises zum Führen des von der Spule erzeugten Magnetfeldes
und die Rolle der einzigen Platine für die Montage der Triebe 1"3 des Motormoduls. Dieser Stator wird beispielsweise aus einer
Ferro-Nickel-Legierung gefertigt, die unter der Bezeichnung "Vacoporm" im Handel erhältlich ist. Er hat beispielsweise
eind Dicke von o,7 mm.
Fig. 1 zeigt, daß der Stator 2 allgemein V-förmige Kontur
aufweist, wobei die freien Enden 2a und 2b mit den Augen 4 bzw. 4' eines Spulenkerns 6 verbunden sind. Die Spule 8 ist
natürlich in üblicher Weise auf dem Spulenkern 6 angeordnet. In einem der V-Schenkel des Stators 2 ist im wesentlichen
runder Durchbruch 1o eingebracht, in dem der Rotor des Motors angeordnet ist. Seitlich des Durchbruchs 1o sind Ausschnitte
12 und 12' in den Stator eingebracht, um>zusammen mit dem
Durchbruch 1o die Verengungen zu definieren, welche die beide Pole des Stators voneinander trennen. Auf diese Weise nimmt
der Stator 2 nur einen Teil der Oberfläche der Uhr ein. Darüberhinaus ist der Stator 2 mit einer bestimmten
Zahl von Durchbrüchen versehen für die Montage der Triebe des Motormoduls, wie dies besser in Fig. 2 erkennbar ist.
Im wesentlichen in der Spitze der V-Kontur, die den
Stator 2 bildet, ist ein Durchbruch 14 eingebracht, der
für die Montage der Zeigerwellen dient. In den Durchbruch
14 ist ein Führungsrohr 16 eingetrieben, das über die Oberseite des Stators hinausragt. Im Inneren des Rohres 16 liegt
die Sekundenwelle 18. Am unteren Ende 18a dieser Welle ist
ein Sekundentrieb 2o aufgekeilt, gebildet von einem SekundcMirad
2oa und einem Sekundenritzel 2ob. Auf der Außenseite dos
Rohres 16 ist das Chaussee-Rohr 22 gelagert. Dieses umfaßt in herkömmlicher Weise ein Rohr 22a, an dessen Ende der Minutenzeiger
angeordnet ist, sowie ein Minutenritzel· 22c. Die diese Baugruppe bildenden Teile sind natürlich drehfest
miteinander verbunden. Auf der Außenseite des Rohres 22a des Chaussee-Rohres 22 ist das Kanonenrad 24 gelagert, das
einerseits das Rohr 2 4a umfaßt, das den Stundenzeiger trägt,
und andererseits das Stundenrad 24b und das Ritzel 24c.
Fig. 2b zeigt auch die Art und Weise, in der der Rotor
des Motors in dem Durchbruch 1o des Stators gelagert ist. Ein topfförmiges Lagerteil 26 ist kraftschlüssig in den
Durchbruch 1o eingefügt. Die Seitenwandung 26a des Lagerteils
26 ist demgemäß fest mit dem Stator 2 verbunden und wird in Axialrxchtungdurch den Kragen 26b festgelegt. Der
Boden 26 c des Lagerteils 26 bildet ein Lager 28. Eine Lagerplatte 3o ist kraftschlüssig in das offene Ende des Lagerteils
26 eingefügt und mit einem Durchbruch 3oa versehen
als zweites Lager für den Rotor des Motors. Der Rotor 32
umfaßt in üblicher Weise eine Welle 34, auf der der Magnet 35 sitzt. Eines der Enden der Welle 34 bildet den Zapfen 34",
der im Lager 2 8 aufgenommen ist. Das andere Ende der Welle 34 ist dicker und mit 34" bezeichnet; es ist drehbar in dem
Durchbruch 3oa gelagert und um zwei Zähne 36 und 36' verlängert, die die Rolle des Abtriebsritzels spielen.
Man erkennt demgemäß, daß bei der Fertigung des Motormoduls der Rotor 32 dieses Motors bereits relativ zum Stator
positioniert ist dank der entsprechenden Ausbildung von Lagerteil 26 und Scheibe 3o, die die Lager des Rotors aufweisen.
Man vermeidet auf diese Weise den delikaten Arbeitsgang der
Zentrierung des Rotors relativ zum Stator während der Montage
- 1ο -
der Gesamtheit des Werks.
Wie man in Fig. 2b erkennt, kämmen die Zähne 36 und 36'
auf der Welle 34 des Motors mit dem Sekundenrad 2oa. Die Verbindung zwischen dem Sekundenritzel 2ob und den Stunden- und Minutenwellen
erfolgt mit Hilfe einer Gruppe von Trieben, die nachfolgend erläutert werden. Der Stator 2 weist einen weiteren
Durchbruch 4o auf, in den kraftschlüssig eine Muffe 42 mit Kragen 42a eingefügt ist. Diese Muffe besitzt eine Axialbohmng
42b als Lager für die Welle 44. Die Welle 44 steht beidseits über die Muffe 42 hinaus, d.h. auch beidseits über den
Stator 2. An einem seiner Enden ist das Zwischenrad 46 auf der Welle 44 gelagert. An ihrem anderen Ende befindet sich
das Ritzel 47, drehbar verbunden mit der Welle 44. Das Zwischenrad 46 kämmt mit dem Sekundenritzel 2ob, während das Ritzel 47
mit dem Minutenrad 22b kämmt. Das Ende 44a der Welle 44 ist geschliffen und dient als Lagerzapfen für den Minutentrieb 48.
Dieser besteht in herkömmlicher Weise aus dem Rad 48a und dem Ritzel 48b. Demgemäß hat die Welle 44 eine doppelte Funktion;
sie verbindet drehfest das Zwischenrad 46 mit dem Ritzel 47 und dient andererseits als Lagerzapfen für den Minutentrieb
In herkömmlicher Weise kämmt das Ritzel 47 mit dem Minutenrad
22b und bewirkt auf diese Weise die Drehung des Chausseerohres 22. Das Rad 48a des Minutentriebes kämmt mit dem Ritzel
22c des Chaussee-Rohres, während das Ritzel 48b des Minutentriebes mit dem Stundenrad 2 4b kämmt.
Es versteht sich, daß die Zähne 36 und 36' am Ende der
Rotorwelle, die mit dem Sekundenrad 2oa im Eingriff stehen, ersetzt werden könnten durch ein klassisches Ritzel. Darüberhinaus
wäre es auch möglich, anstatt den Minutentrieb 48 auf der Verlängerung der Welle 44 zu lagern, eine zusätzliche, mit
dem Stator 2 fest verbundene Welle vorzusehen. Eine solche Lösung hätte jedoch den Nachteil, die Anzahl der Arbeitsgänge
am Stator zu vergrößern.
Die Vorteile des Motormoduls gemäß der Erfindung ergeben
sich deutlich. Der erste Vorteil besteht darin, daß diese Baugruppe einen Montageblock für sich bildet und demgemäß
in der Fertigung vormontiert werden kann. Der Rest der die Uhr bildenden Teile, wie integrierte Schaltkreise, Batterie,
Resonator usw. können später montiert werden. Mit anderen Worten befindet sich fast die Gesamtheit der mechanischen Teile bereits
vormontiert am Motormodul.
Ein weiterer Vorteil liegt in Weglassen der Brücken, indem nur eine einzige Platine verwendet wird, die in der bevorzugten
Aus führ ungs form der Erfindung zugleich vom Stator des Motors selbst gebildet wird.
Es versteht sich von selbst, daß diese Technik der Fertigung
des Motormoduls in dem Fall anwendbar wäre, .wo die Uhr
keinen Sekundenzeiger aufweist. In diesem Falle kann man zwei Lösungen wählen. Bei der ersten Lösung wird der Minutenzeiger
direkt auf der Welle 18 montiert. Man muß dann natürlich das
Untersetzungsverhältnis und die Drehzähl des Motors entsprechend
anpassen. Der Stundenzeiger wird dann dort angebracht, wo im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b das Chaussee-Rohr vorgesehen
ist. Es versteht sich in diesem Fall natürlich, daß das Minutentrieb 48 weggelassen wird und das Trieb, gebildet von Rad 46,
Welle 44 und Ritzel 47, das Minutentrieb darstellt.
Eine andere Lösung besteht darin, die Welle 18 und das
5 Sekundenrad 2oa vollständig wegzulassen. In diesem Falle muß natürlich das Zwischenrad 46 direkt mit dem Abtrieb des Rotors
in Eingriff stehen. Auch in diesem Fall muß natürlich die Drehzahl des Motors und das Untersetzungsverhältnis zwischen
dem Abtriebsritzel des Motors und dem Zwischenrad 36 angepaßt werden.
Diese Varianten weisen die gleichen Vorteile wie das
beschriebene Ausführungsbeispiel auf. Insbesondere gibt es
in jedem dieser Fall mindestens ein Trieb mit einer Welle, die die einzige Platine durchsetzt, die ihrerseits vorzugsweise
UQ I J-J
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vom Stator des Motors gebildet wird, sowie zwei Räder oder Ritzel, die an dieser Welle befestigt sind und sich beidseits
der einzigen Platine befinden.
Wie am besten in Fig. 5 erkennbar, sind der Stator 2 -und
der Spulenkern 6 auf dem Boden 1o4 durch thermische Verschweißung befestigt. Die Enden 2a und 4 des Stators und des Spulenkerns
sind mit Bohrungen 12o bzw. 122 versehen. Ein Zapfen 124, der einen integralen Bestandteil des Bodens 1o4 bildet, sitzt in
diesen Bohrungen. Durch Warmverformung des Kopfes 12 4a des Zapfens erhält man einerseits die Verbindung zwischen dem
Stator 2 und dem Spulenkern 6 und andererseits die Befestigung der Baugruppe im Gehäuse, wobei sich das Auge 4 des Spulenkerns
auf einer Stufe 126 des Gehäusebodens abstützt. Entsprechendes gilt natürlich für die Verbindung des Endes 2b
1r) des Stators und des Auges 4' des Spulenkerns. Verallgemeinert
ausgedrückt, wird der Stator 2 (oder die einzige Platine) auf dem Boden mittels Verlängerungen befestigt, die einen integralen
Bestandteil des Gehäuses bilden und in die Bafestigungslöcher
eingeführt sind, die in den Stator 2 (oder die einzige
2ο Platine) eingebracht wurden. Das freie Ende der Verlängerungen
wird durch thermische Verformung deformiert. Die Fig. 2a läßt ferner erkennen, daß die Spule 8 in einer Ausnehmung 13o untergebracht
ist, die in den Boden 1o4 eingearbeitet ist. Dadurch ergibt sich eine Verringerung der Dicke.
5 Bei der bevorzugten Ausführungsform der Uhr weist diese einen Datumsring 132 und eine Wochentagsscheibe 134 auf. Die
von dem Ring 132 und der Scheibe 134 getragenen Zeichen sind durch ein Fenster 136 erkennbar, das in das Zifferblatt 1o8
eingearbeitet ist.
Der Ring 132 wird drehbeweglich geführt von der Peripherie
14oa einer Halteplatte 14o, während die Wochentagsscheibe 134
fliegend auf dem Kanonenrad 2 4 gelagert ist. Die Scheibe 134 und der Ring 132 werden zur Drehung angetrieben von einem
Antriebsrad 142,.das seinerseits mit dem Ritzel 24c des
_ ι τ _
Kanonenrades kämmt. Das Antriebsrad 142 wird später im einzelnen
beschrieben in Verbindung mit Fig. 6.
In Fig. 1 ist mit 2oo der Stellmechanismus bezeichnet,
der im Detail in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Der Mechanismus 2oo umfaßt im wesentlichen eine Stellwelle
2o2 , an deren Ende ein Ritzel 2o4 angebracht ist, das in Wirkverbindung tritt mit einem StellritzeL 2o6. Der Mechanismus
kann in Eingriff gebracht werden mit einem ersten Zahnrad 2o8, bei dem es sich um das Stellrad für das Datum handelt,
sowie mit einem zweiten Zahnrad 21o für die Korrektur der
Zeitanzeige. Das Stellritzel 2o6 ist drehbeweglich um eine Achse 23o gelagert, die ihrerseits ortsverschieblieh ist, wie
später noch erläutert wird, jedoch parallel bleibt zu den Achsen der Räder 2o8 und 21o.
Die Stellwelle 2o2 umfaßt zunächst eine Krone 212, mittels
der der Benutzer die Stellwelle translatorisch und rotatorisch bewegen kann. Sie umfaßt ferner einen Führungsabschnitt 214,
der zusammenwirkt mit einer Führungsnut 216 des Gehäuses 1o2
der Uhr, um die Stellwelle 2o2 bei Verschiebung und Drehung
zu führen. Dieser Führungsabschnitt 214 ist mit einer Nut
22o versehen, in die ein Dichtungsring 222 eingelegt ist.
Sie umfaßt ferner drei Umfangsnuten 226a, 226b, 226c, die
zusammenwirken mit einem Ende 228a einer Feder 228 zwecks Festlegung von drei Axialpositionen der Stellwelle 2o2. In
Fig. 3 steht das Ende 22 8a der Feder 228 in Eingriff mit der ümfangsnut 226a zur Festlegung der Neutralposition der Stellwelle.
An ihrem Ende trägt die Stellwelle 2o2 schließlich das Ritzel 2o4. Vorzugsweise werden die Krone 212 und das
Ritzel 2o4 gleichzeitig mit den anderen Bearbeitungsgängen der Stellwelle 2o2 gefertigt.
Das Stellritzel 2o6 ist drehbar auf einer Welle 23o gelagert, die fest verbunden ist mit einem Ende 232a eines
Hebels 2 32, der nachfolgend als "Kipphebel" bezeichnet wird. Die Welle 2 3o ist vorzugsweise von dem Zapfen 23o' aus Fig.
gebildet. Der Kipphebel 232 ist um eine Welle 234 schwenkbar
die fest mit dem Uhrwerk verbunden ist. Der Kipphebel 2 32 selbst erstreckt sich über die Welle 234 hinaus mit einer Verlängerung
2 36, die eine Blattfeder bildet. Das Ende 2 36a der Verlängerung 2 36 schlägt an der Wandung 1o2 des Uhrgehäuses
an. Auf diese Weise ist das Ende 2 36a der Blattfeder festgelegt in Richtung der Bewegung der Stellwelle 2o2.
Schließlich umfaßt der Stellmechanismus einen Anschlag 2 4o, angeformt an das Werkgestell, der mit einem Vorsprung
241 in Wirkverbindung gelangt, der einstückig mit dem Kipphebel
2 32 ausgebildet ist. Dieser Anschlag ist so plaziert, daß in der Ruhestellung der Stellwelle 2o2, d.h. in der in
Fig. 3 dargestellten Position, das Stellritzei 2o6 nicht mit dem Ritzel 2o4 kämmt und die Blattfeder 236 nur leicht vorgespannt
ist. Dieser mechanische Anschlag könnte natürlich auch in anderer Form realisiert sein.
Solange die Stellwelle 2o2 vollständig eingeschoben ist entsprechend der Neutralposxtion, kann die Stellwelle verdreht
werden,ohne daß sie auf die Zahnräder 2o8 oder 21o einwirkt. Die Stellwelle 2o2 wird in dieser Position durch das Ende 22 8a
der Feder gehalten, die in der Ringnut 22 6a eingreift. Die Blattfeder 2 36 ist so ausgelegt, daß in dieser Position der
Stellwelle 2o2 der Vorsprung 241 des Kipphebels an dem Anschlag 2 4o gehalten wird durch die Vorspannung der Feder 2 36.
Das Stellritzel 2o6 steht im Eingriff mit demersten Zahnrad
2o8, jedoch nicht mit dem Ritzel 2o4 der Stellwelle 2o2 . Eine Drehung der Stellwelle hat demgemäß keine Wirkung.
Wenn der Benutzer die Datumsanzeige korrigieren will, bewegt er die Stellwelle 2o2 in eine halb herausgezogene
Position. Das Stellritzel 2o6 bewegt sich nicht und bleibt demgemäß im Eingriff mit dem Zahnrad 2o8. Der Hub der Stell-'
welle ist so bemessen, daß das Ritzel 2o4 in Eingriff gelangt mit dem Stellritzel 2o6. Der Kipphebel 2 32 bewegt sich nicht,
soridern wird an Ort und Stelle gehalten durch die Blattfeder 2 36, die den Vorsprung 2 41 in Anlage am Anschlag 2 4o hält.
Die Stellwelle ihrerseits wird in dieser Position gesichert,
da das Ende 228a der Feder 228 nun in die Ringnut 226b einfällt. Wenn der Benutzer jetzt die Stellwelle verdreht, treibt
die Drehung des Ritzels 2o4 das Stellritzel 2o6 an, das seinerseits
das Zahnrad 2o8 verdreht, was die Korrektur der Datumsanzeige erlaubt, weil das Zahnrad 2o8 mit dem Datumsrings Ϊ32
über ein Zwischenrad 2o9 in Eingriff gelangt.
Die Bewegung der Stellwelle in ihre vollständig herausgezogene Position erlaubt den Antrieb des Zahnrad 21o.
Beim Übergang aus der ersten Aktiv-Position in diese zweite
Aktiv-Position bewirkt die Verschiebung der Stellwelle 2o2 ein Verschwenken des Kipphebels 2 32 um seine Welle 2 34 durch
die Einwirkung des Ritzels 2o4 auf das Stellritzel 2o6 oder
durch Einwirken des Ritzels 2o4 direkt auf den Kipphebel 232.
Bei dieser Bewegung gelangt das Stellritzel 2o6 in Eingriff mit
dem Zahnrad 21o. Nach der Freigabe des Rades 2o8 wird die Stellwelle
in dieser Position gehalten durch das Ende 228 der Feder, die nun in die Ringnut 226c eingreift. In dieser Position verdreht
der Benutzer durch Drehen an der Stellwelle 2o2 das Zahnrad 21ο für die Korrektur der Zeitanzeige. Der Auslenkhub
des Kipphebels ist so festgelegt, daß in der zweiten und
der dritten Position der Stellwelle das Stellritzel· 2o6 mit dem Ritzel 2o4 in Eingriff bleibt.
Wie Fig. 1 und 4 erkennen lassen, steht das Zahnrad 21o im Eingriff mit einem Zahnrad 25o, das seinerseits mit dem
Minutentrieb 48 im Eingriff steht. In der vollständig gezogenen Position der Stellwelle 2o2 kann man mit dieser demgemäß die
Stunden und Minuten korrigeren. Vorzugsweise sind die Τί-αΙίη-räder
21o und 25o drehbar auf Wellen gelagert, die von Zapfen
252 bzw. 254 gebildet werden und einen integralen Bestandteil des Gehäusebodens 1o4 bilden. Der Sockel 256 des Zapfens
25 4 durchsetzt einen Durchbruch 258 des Stators 2. Er trägt
demgemäß ebenfalls zur Befestigung des letzteren bei. Im übrigen werden die Zahnräder 21o und 25o von der Halteplatte 14o an Ort
und Stelle gesichert.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Batterie oder Monozelle 260, die der Energieversorgung der Uhr dient, in einen Hohlraum
262 eingesetzt ist, der in einem dickeren Abschnitt 264 des Uhrgehäuses ausgebildet ist, welcher dickere Abschnitt in
r) den Fortsatz 1o2a ausläuft. Der Hohlraum 262 wird durch einen
Batteriehalter 266 in Form eines Deckels abgeschlossen. Die Batterie wird gehalten zwischen der oberen Wandung 2 62a des
Hohlraums 262 und dem Deckel 266. Die Auswechselung der Batterie erfordert demgemäß keinerlei Demontage. Die Fig. 5 zeigt außerdem,
daß das Antriebs zahnrad 142 drehbar auf einem Zapfen 26 8 gelagert ist, der einen integralen Bestandteil der Wandung
262a bildet. Diese Figur zeigt schließlich auch, daß der obere Teil'der Batterie 26o auf einer Höhe liegt, die über
diejenige des Stators 2 hinausragt. Daraus ergibt sich ein erhebliche Gewinn an Dicke. Im übrigen wird durch den Hohlraum
262 die Batterie in gewisser Weise umschlossen, welche Umschließung nur durch hindurchtretende elektrische Anschluß-Lei
Io unterbrochen ist.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht die bevorzugte Ausführungsform
des Datumsantriebsrades 142. Es besteht beispielsweise
aus Kupfer-Berylium-Legierung. Es umfaßt auf seiner Peripherie eine Verzahnung 142a, die mit dem Ritzel 2 4c des Kanonenrohres
kämmt. Dieses Rad umfaßt zwei Ausnehmungen 15o, 152, welche zwei gekrümmte Arme 25 4 und 256 begrenzen, welche einen integralen
Bestandteil des Rades bilden. Jeder Arm weist eine Abwinklung 158 bzw. I60 an seinem Ende auf. Diese Abwinklungen
sind ausgebogen und stehen senkrecht zur Ebene des Rades. Die Biegung ist durch die gestrichelten Zonen 1581, I601 angedeutet.
Die Abwinklungen 158 und I60 können in Eingriff stehen k) einerseits in Lt den Zähnen 132a, die auf der inneren Kante
des Datumringes 132 vorgesehen sind, und andererseits mit
Zähnen 134a, die auf der Unterseite der Tagesscheibe 134 ausgebildet sind. Diese Zähne erhält man beispielsweise durch
Ausschneiden und Abwinkein an der Scheibe 134.
Die elastischen Arme 156 und 154 erlauben das Lösen der abgewinkelten Abschnitte 158 und 16o -aus don VcrzahtiunqiMi
182a des Datumsringes, sobald der Benutzer eine Korrektur der
Datumsanzeige mit Hilfe der Stellwelle 2o2 vornimmt. Dieses
Lösen wird erzielt infolge elastischer Deformation der Arme 156, 154 im Sinne ihrer Krümmung für eine gegebene Drehrichtung.
Dieses Fertigungsverfahren für das Antriebszahnrad 142
ist besonders interessant, weil es nur Stanz- und Biegearbeitsgänge
an dem Blech erfordert, aus denen das Rad besteht.
Dabei ist jedoch die Elastizität der so gefertigten Arme ausreichend,
um eine gute Arbeitsweise des Me chanismus sicherzustellen.
Bis hierher wurden im wesentlichen die mechanischen Teile der Uhr beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll nun der
elektronische Schaltkreis erläutert werden, mit dem der'Uhrenmotor
angesteuert wird. Wie an sich bekannt, umfassen die Schaltkreise im wesentlichen einen in ein zylindrisches Gehäuse
3oo mit Klemmen 3ooa, 3oob eingekapselten Resonator,
der die Zeitbasis darstellt, einen integrierten Schaltkreis 3o3 zur Verarbeitung der von dem Resonator 3oo gelieferten
Impulse und elektrische Leiterbahnen, welche die Komponenten miteinander sowie mit der Batterie 26o sowie der Spule 8 des
Motors verbinden. Bei der bevorzugten Ausführungsform des :
Gegenstandes der Erfindung sind diese Leiterbahnen vorausgeschnitten oder vorgraviert und danach auf der Oberseite 1o4a
des Gehäusebodens 1o4 befestigt. Der Boden des aus isolierendem Material bestehenden Gehäuses spielt die Rolle des isolierenden
Substrats für die gedruckte Schaltung. In Fig. 2a und 4 sind diese Leiterbahnen mit den Bezugszeichen 3o4
symbolisiert.
Im einzelnen umfassen die Leiterbahnen die Bahnen 3o6
und 3o6', mittels denen die Klemmen 3ooa und 3oob des Resonators
an die Klemmen 3o2a bzw. 3o2b des integrierten Schaltkreises
gelegt sind, die Bahnen 3o8 und 3o8', welche die Klemmen 3o2c und 3o2d des integrierten Schaltkreises mit der Spule des
Motors verbinden, die Leiterbahn 31o ,welche die negative
Klemme der Batterie 26o mit der Klemme 3o2e des integrierten Schaltkreises verbindet, die Leiterbahn 312, welche den positiven
Pol der Batterie 26o an die Klemme 3o2f des integrierten
Schaltkreises legt, und schließlich die Leiterbahn 314, mittels der die Klemme 3o2g des integrierten Schaltkreises mit einem
Null-Rücksetzeingang verbunden ist. Diese Leiterbahnen sind nicht sämtlich eben. Das Ende 31oa der Leiterbahn 31o ist abgebogen,
wobei der gestrichelt dargestellte Fortsatz 31o' das K η do dor Ι,ο U orbahn vor dom Abwinke In symbolisiert. Wie man in
Fig. 5 erkennt, ist das Ende 31oa .zwischen der oberen Elektrode 26oa der Batterie 26o und der oberen Wandung 262a eingeklemmt.
In ähnlicher Weise sind die Enden der Leiterbahnen 308 und 3q8' abgewinkelt zum Verlöten mit den Klemmen 3o2c, 3o2d des
integrierten Schaltkreises, wobei die gestrichelten Partien diese Enden vor der Abwinkelung symbolisieren. Schließlich
hat die Leiterbahn 314 ein gekrümmt abgebogenes Ende 314a zur Ausbildung einer flexiblen Kontaktlamelle. Die gestrichelte
Zone 314' deutet das Ende der Leiterbahn vor dem Abbiegen an.
Die Leiterbahn 312 hat eine etwas kompliziertere Form. Ihr Ende 312a ist abgebogen zur Ausbildung des positiven
Kontaktoü an dor Flanke der Batterie 26o. Die gestrichelte
Zone 312a repräsentiert dieses Ende vor dem Abbiegen. Diese Leiterbahn 312 umfaßt ferner vier elastische Zungen 312b, die
5 nach dem Abbiegen als Befestigungsmittel für das Gehäuse des Resonators 3oo dienen. Die gestrichelten Zonen 312'b zeigen
die Zungen 312' vor dem Abbiegen. Schließlich umfaßt jede Leiterbahn mindestens ein Loch, wobei alle Löcher mit 316
markiert sind.
Nachstehend wird die bevorzugte Fertigung und Montage des elektronischen Schaltkreises am Boden des Gehäuses 1o4
erläutert. Zunächst wird aus einem Kupferblech mit einer Dicke von beispielsweise o,15 mmdie Gesamtheit der Leiterbahnen
3o8 bis 314 gefertigt, wobei zusätzlich dünne, mit 318 bezeichnete Brücken vorgesehen werden, um die verschiedenen
Bahnen untereinander mechanisch zu verbinden, wobei die Fig. einige dieser Brücken 318 schraffiert angedeutet sind. An dieser
Leiterbahnenbaugruppe, die nur ein einziges Bauelement darstellt,
führt man die bereits erwähnten Biegungen aus. Dann werden die
Klemmen 3o2a bis 3o2g des integrierten Schaltkreises mit den Enden der entsprechenden Leiterbahnen verlötet oder verklebt,
man plaziert den Resonator 3oo in die Befestigungskrallen 312b
und verlötet oder verklebt die Klemmen 3ooa, 3oob des Resonators
an den Enden der entsprechenden Leiterbahnen. Nach1 der Befest igung
bilden diese beiden Komponenten selbst die mechanische Verbindung zwischen den Leiterbahnen. Es ist demgemäß möglich,
die Brücken 318 abzutrennen unter Aufrechterhaltung einer mechanischen Verbindung zwischen den Leiterbahnen. Nach diesem
Arbeitsgang wird die Baugruppe auf der Oberseite 1o4a des Gehäusebodens
plaziert derart, daß Zapfen, die integrale Bestandteile des Gehäusebodens aus warmschmelzendem Kunststoffmaterial
bilden, in die Löcher 316 eindringen,welche in den Leiterbahnen ausgebildet sind. Durch Warmverformung der Zapfenköpfe
erhält man eine Befestigung durch Warmverschmelzen der Baugruppe des elektronischen Schaltkreises mit dem Gehäuseb
öden.
Man erkennt zunächst, daß diese Ferltcjunq des "yedruck t
<mi" Schaltkreises es ermöglicht, das herkömmliche isolierende
Substrat einzusparen. Ferner ist diese Art der Fertigung der Schaltungsbaugruppe sehr geeignet für eine Massenproduktion
unter Berücksichtigung der Art der Arbeitsgänge, die auszuführen sind, und der Tatsache, daß die Elemente der Leiterbahnen
ständig miteinander verbunden bleiben. Schließlich eignet sich diese Technik besonders gut in dem Fall, wo das isolierende
Substrat von dem Gehäuseboden dargesteLlt wird, da keinerlei
Arbeitsgänge an dem elektronischen Schaltkreis nach seiner Befestigung auszuführen sind, welche Arbeitsgänge besonders
delikat in diesem Rahmen wären. Schließlich ergibt dieses Fertigungsverfahren
eine modulare Baugruppe, die bereits alle elektrischen Verbindungselemente einschließlich der Batterie-
- 2o -
anschlüsse umfaßt.
Aus der Gesamtheit der vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die beschriebene Ausführung der Uhr es ermöglicht,
zwischen den Komponenten der Uhr verhältnismäßig große Abstände aufrechtzuerhalten sowie die Teile voneinander
zu isolieren, wobei nichtsdestoweniger eine Gesamtdicke einschließlich des Uhrglases erzielt wird, die sich sehr im Rahmen
hält, beispielsweise in der Größenordnung von 8 mm, wobei die Dicke zwischen der Außenseite des Gehäusebodens und der Innenseito
des Zifferblattes in der Größenordnung von 4,5 mm liegt.
Schließlich ist wegen der Tatsache, daß es einerseits einen Motormodul und andererseits einen Elektronikmodul gibt,
jeweils in Form einer Baugruppe, die Endmontage der Uhr weitgehend
vereinfacht, und sie umfaßt keinerlei schwierige Schritte.
Darüberhinaus erlaubt das Weglassen teurer Komponenten, wie Räderwerksbrücken und Lager, oder von schwierig zu bearbeitenden
Komponenten, wie dem Laufritzel, in Verbindung mit der Vereinfachung der Montage eine erhebliche Verringerung
der Fertigungskosten, ohne daß die Zuverlässigkeit und Präzision
der Uhr dabei beeinträchtigt würden.
Schließlich liegen auch Uhren im Rahmen der Erfindung,
dio wodor c; i no Datums-noch eine Wochentagsanzeige aufweisen.
Entsprechendes gilt für den Fall, daß eine klassische ge-5 druckte Schaltung für den elektronischen Schaltkreis vorgesehen
wird, die mit einem isolierenden Substrat am Gehäuseboden z.B. durch Ankleben befestigt wird.
L e e r s e i t e
Claims (11)
- DI P Ii.-!NG. II. MARSCH «κ»·«™ 4000 Düsseldorf ι.DIP L.-1 NG. K. SPARING HimnaeraASB* 12»POSTFACH 1·1Ο2β8DIPI^-PIIYS. DR. W. II. ROIIL telefon (0211) 671034PAT E NTAN ΛνΧ LT EZÜGEL. VEIfTHKTKIt IIKIM KUItOl' ilfiCnKX ΓΛΤΚΝΤΛΜΤETA S.A. Fabriques d'Ebauches
Schild-Rust-Strasse 17CH-2540 Granges 13/876Ansprüche(λ/. Elektronische Uhr mit Analoganzeige mit einem von einem Uhrblatt abgeschlossenen Gehäuse und im Innern des Gehäuses angeordneten Zeigerwellen, mit einem einen Rotor und einen mit einer Spule versehenen Stator umfassenden Motor, einer Batterie zum Speisen des Motors sowie einem elektronischen Schaltkreis zu dessen Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr eine einzige mit mindestens einem Durchbruch versehene Platte umfaßt, in Welchem drehbar mindestens eine "Welle für drehbare Uhrwerksteile angeordnet ist, daß die Platte ferner eine Einrichtung zum drehbewoglichen Anordnen der tfeirjerwellen umfaßt und daß die Platte Einrichtungen zur Ausbildung zweier Lager für den Rotor sowie eine Einrichtung zum Befestigen der Platte in dem Gehäuse umfaßt. - 2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einschalig ausgebildet ist mit einem Boden und einer Seitenwandung, wobei die Batterie und der elektronische Schaltkreis am Boden des Gehäuses befestigt sind.
- 3. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Platte den Statordes Motors bildet.
25 - 4. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der der elektronische Schaltkreis eine Mehrzahl von Leiterbahnen, einen Resonator und einen integrierten Schalt-. οkreis umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus isolierendem Material besteht und die Leiterbahnen direkt auf dem Gehäuseboden angebracht sind, während der integrierte Schaltkreis und der Resonator auf den Enden der Leiterbahnen befestigt sind.
- 5. Elektronische Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem warmschmeIzenden Material besteht und daß die Leiterbahnen auf dem Boden des Gehäuses durch Anschmelzen befestigt sind.
- 6. Elektronische Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende einer Leiterbahn abgewinkelt ist zur Ausbildung einer Anschlußbrücke für die Batterie.
- 7. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden einen Bereich größerer Dicke aufweist, in dem eine mit einer nach außenbezüglich der Uhr öffnenden Ausnehmung ausgebildet ist, daß die Batterie in der Ausnehmung untergebracht ist und daß die Öffnung durch einen Deckel verschlossen ist, wobei die Batterie zwischen einer oberen Wandung der Ausnehmung und dem Deckel eingeschlossen ist.
- 8. Elektronische Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Batterie auf einem Niveau oberhalb dem der einzigen Platte liegt.
- 9. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr ferner einen Datumanzeigering und eine Wochentaganzeigescheibe umfaßt, die zwischen der Platte und einem Zifferblatt angeordnet sind sowie ein Antriebszahnrad für den Ring und die Scheibe umfaßt, welches Antriebszahnrad eine Umfangsverzahnung sowie zwei nicht in die Verzahnung mündende Einschnitte umfaßt,welche jeweils einen elastischen Arm begrenzen, der einen integralen Bestandteil des Zahnrads bildet und an seinem freien Ende einen im wesentlichen senkrecht zur Zahnradebene abgewinkelten Abschnitt zum Eingriff in den Ring und die Scheibe aufweist.
- 10. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem isolierenden, warmschmelzenden Material besteht und die Einrichtung zum Befestigen der Platte innere Verlängerungen umfaßt, die einen integralen Bestandteil des Gehäuses bilden sowie Befestigungslöcher, die in die Platte eingebracht sind, wobei die Enden der Verlängerungen in die Löcher greifen und durch thermisches Erweichen deformiert sind zum Befestigen der Platte an dem Gehäuse.
- 11. Elektronische Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte den Stator des Motors bildet.
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