DE2839555B2 - Elektromechanische Antriebsanordnung in einem kleinen Gerät und Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Antriebsanordnung in dem Gerät - Google Patents
Elektromechanische Antriebsanordnung in einem kleinen Gerät und Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Antriebsanordnung in dem GerätInfo
- Publication number
- DE2839555B2 DE2839555B2 DE2839555A DE2839555A DE2839555B2 DE 2839555 B2 DE2839555 B2 DE 2839555B2 DE 2839555 A DE2839555 A DE 2839555A DE 2839555 A DE2839555 A DE 2839555A DE 2839555 B2 DE2839555 B2 DE 2839555B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stator
- circuit board
- fixed
- rotor
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/008—Mounting, assembling of components
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein
Verfahren zum Zusammenbau einer derartigen Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
6.
Eine elektromechanische Antriebsanordnung gattungsgemäßer Art ist aus der DE-AS 23 42 544 bekannt.
Ihr Motor ist dort in einer Weise, die insoweit dem klassischen Aufbau eines Federtriebwerkes bei einer
mechanischen Uhr entspricht, zwischen zwei mittels Abstandspfeilern auf Distanz gehaltenen Platinen
aufgebaut, die zugleich als Werkplatte bzw. als Brücke für die Aufnahme des Räderwerks, das vom Rotor des
Motors angetrieben wird, dienen. Dabei wird von der einen aieser Platinen einerseits eine Leiterplatte für die
elektronische Schaltung zum Antrieb des Motors und andererseits, über Fixierzapfen, der Stator des Motors
gehalten, während die andere Platine von Zeigerwellen durchsetzt ist und ein Zifferblatt trägt. Wenngleich in
dieser Vorveröffentlichung nicht darauf eingegangen ist, wie eine mit derartiger Antriebsanordnung ausgestattete
Uhr komplettiert aussieht, ist anzunehmen, daß diese einerseits das Zifferblatt, rückwärtig die Leiterplatte
und dazwischen den Motor tragende Anordnung nach ihrem Zusammenbau in weiteren Arbeitsgängen in ein
mehrteiliges, verschließbares (Uhren-)Gehäuse eingesetzt werden muß. Nachteilig bei dieser vorbekannten
elektromechanischen Antriebsanordnung ist insbesondere ihr offener Aufbau zwischen zwei auf Distanz
anzuordnenden Platinen, wobei eine der Platinen den kompletten Motor und das einseitige Ende der
Räderwellen sowie die elektronische Schaltung und damit auch den elektrischen Anschlußteil zu einer
elektrischen Energiequelle trägt. Ein solcher Aufbau beidseitig einer zentralen Platine bedingt nämlich
erheblichen Fertigungsaufwand und dementsprechende Kosten, gefolgt von weiterem kostenträchtigen Fertigungsaufwand
für den nachträglichen Einbau dieser Antriebsanordnung in ein Gehäuse, die der anzustrebenden
preisgünstigen Realisierung eines solchen Massenprodukts entgegenstehen.
Aus der DE-AS 24 03 289 ist als elektromechanische Antriebsanordnung für eine batteriebetriebene, quarzgesteuerte
Weckeruhr ein in einem separaten Gehäuse aufgebautes Drehspulen-Gangwerk bekannt, das mittels
einer einzigen Schraube auf der Leiterplatte für die elektronische Ansteuerschaltung befestigt werden kann.
In diesem Gangwerk-Gehäuse ist außerdem das Räderwerk für die Zeigerbewegung untergebracht, das
mittels seiner Zeigerwellen durch eine öffnung in der Leiterplatte hindurchgreift. Die Leiterplatte ihrerseits
ist in ein das Zifferblalt tragendes und die Aniriebsbattcricn
aufnehmendes Uhrwerksgehäiise einzusetzen. Nachteilig bei dieser gattungsähnlichen Antriebsanord-
nung ist insbesondere, daß sowohl der Motor aus Stator
und Rotor als auch das gesamte Räderwerk in einem eigenen Gehäuse montiert werden müssen, das seinerseits
von der in das eigentliche Uhren-Gehäuse einzusetzenden Leiterplatte getragen wird Eine solche
Lösung weist wieder die Nachteile aufwendiger Montageerfordernisse beim Aufbau des Motors und
darüberhinaus den Nachteil erheblicher Abmessungen für die Leiterplatte selbst und damit zusätzlicher,
funktionell an sich nicht erforderlicher, Kosten auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die bei geringem Raumbedarf einen einfachen, leicht montierbaren Aufbau besitzt und
darüberhinaus infoige reduzierter Justage- Erfordernisse 1■>
ein preisgünstiges Massenprodukt ergibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Antriebsanordnung gemäß
dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgestaltet ist Ein Verfahren zum Zusammenbau euer solchen
Anordnung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 6.
Die erfindungsgemäße Amriebsanordnung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß in Abkehr von den
herkömmlichen Gegebenheiten ihr Motor nun teilweise (nämlich hinsichtlich des Stators) auf einem extern
vorbestückbaren Modul (in Form der Leiterplatte für die elektronische Antriebsschaltung) und teilweise
(nämlich hinsichtlich des Rotors) im Uhrengehäuse selbst, in dem auch das Räderwerk und die Anschlüsse
zur Speisequelle liegen, vormontiert wird und unter Zusammenfügung des mehrteiligen Gehäuses ohne
weitere Justage-Erfordernisse, zugleich mit Ausbildung einer hermetischen Abkapselung gegen funktionsstörende
Umwelteinflüsse, komplettiert wird. Diese Lösung erbringt einen besonders einfachen, preisgünstig
und funktionssicher montierbaren Aufbau bei Leiterplatten-Abmessungen, die im wesentlichen nicht durch
die Größe des Motors, sondern durch den Raumbedarf für die Ausbildung der elektronischen Schaltung
bestimmt sind, und damit auch ein Gehäuse vergleichsweise kleiner Abmessungen. Der extern vormontierte
Modul aus der Leiterplatte mit Motor-Stator enthält schon sämtliche elektrisch miteinander verbundenen
Teile und kann daher ohne irgendwelche weiteren « Verdrahtungserfordernisse, mit einem einzigen Handgriff,
in eines der Gehäuseteile eingesetzt werden. Im Zuge dieses Einsetzens erfolgt eine gegenseitige
Ausrichtung und Fixierung der beiden Stator-Blechpakete in bezug aufeinander und in bezug auf die r>o
Lagerstellen, die in diesem Gehäuseteil ausgebildet sind. Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles sind vorher
schon die beweglichen Teile der Antriebsanordnung, also das Räderwerk einer Uhr und insbesondere der
Motor-Rotor, mit jeweils einem Wellenende in als « vorläufige Halterungen ausgebildete Lager in dieses
Gehäuseteil eingesteckt, bzw. nach dem Einsetzen des vormontierten Stator- und Schaltungsmoduls werden
diese Wellen mit ihren Rädern in gleicher Montagerichtung eingefügt, ggf. unter Zwischenlage einer ähnlich m>
dem Stator am Gehäuse aufliegenden Zwischenplatte zur Halterung des freien Endes kürzerer Wellen.
Abschließend braucht lediglich noch ein weiteres Gehäuseteil zum hermetischen Verschließen des Werkraumes
unter Umgreifen und damit Fixieren der noch b> frei hochstehenden Räderwerks- und Rotor-Wellenenden
aufgesetzt zu werden; d. h., die Antriebsanordnung samt Werk ist komplettiert, ohne in umständlicher
Weise einen herkömmlichen Aufbau zwischen zwei als Grundplatte und Brücke wirkenden Platinen durchführen
zu müssen, der dann seinerseits erst in ein Gerätegehäuse einzubauen ist
Bei der Antriebsanordnung für e>n kleines, batteriebetriebenes
Gerät handelt es sich vornehmlich um den Antrieb einer Zeigeruhr oder einer Schaltuhr, es kann
sich aber auch um die Antriebsanordnung eines Schrittschaltwerkes, einer Zeituhr oder beispielsweise
eines leistungsarmen rotatorisch betriebenen Gerätes. wie Rührwerks oder Ventilators, oder um den Antrieb
eines Signal- oder Registriergerätes handein. In jedem Falle ergeben sich die Vorteile, daß sich die Anzahl der
einzelnen in einem Geräte-Gehäuse zu montierenden, also dort zu justierenden und zu befestigenden, Bauteile
wesentlich verringern läßt, da zumindest der Stator des Motors der Antriebsanordnung zusammen mit der
Antriebsschaltung auf einem Leiterplatten-Modul extern vormontieri und im Zuge des Einsetzens dieses
Moduls in ein Gehäuseteil zugleich justiert und in bezug auf die Lagersielfen im Gehäuseteil fesigelegt wird.
Die Weiterbildung gemäß dem Anspruch 2 erbringt insbesondere die zusätzlichen Vorteile, die Halterungsfunktion
des Motor-Stators an der Leiterplatte nicht voll den primär den elektrischen Anschlüssen dienenden
Spulen-Anschlußstiften übertragen zu müssen, was die Funktionssicherheit des elektrischen Anschlusses durch
verringerte Gefahr von Haarriß-Ausbildungen im benachbarten Bereich der gedruckten Schaltung erheblich
verbessert.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 erbringt eine zusätzliche Verbesserung der elektrischen Funktionssicherheit,
indem nun die Anschlußstifte der Stator-Spule gar keine Befestigungsfunktion mehr auszuüben brauchen.
Die weiterbildende Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist insbesondere deshalb zweckmäßig, weil durch die
Klemmhalterung der Statorbleche in der Statorspule nach dem Einführen des vormontierten Moduls in das
Gehäuseteil dieses zugleich Stützwirkung auf die Statorspule ausübt, was zur weiteren mechanischen
Entlastung des Anschlußbereiches der Staiorspule an die gedruckte Schaltung führt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 fördert einen definierten Sitz und damit die Endausrichtung des an der
Leiterplatte nur vormontierten Stators, und damit die Funktionstüchtigkeit der Antriebsanordnung insgesamt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung für die Antriebsanordnung ist
nachstehend unter Bezugnahme auf die im wesentlichen maßstabsgerechte Darstellung in der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in rückwärtiger Ansicht bei abgznommenem
rückwärtigem Gehäuseteil eine batteriebetriebene Uhr mit erfindungsgemäß aufgebauter elektromechanischer
Antriebsanordnung,
Fig. 2 in abgebrochener Darstellung die Ansicht entsprechend Fig. 1 bei aufgesetztem rückwärtigem
Gehäuseteil,
Fig. 3 in Ansicht auf die Bestückungsseite die Leiterplatte mit dem vormontierten Stator des Motors
für die Antriebsanordnung nach Fig. 1,
Fig.4 die gemäß Fig. 3 bestückte Leiterplatte in
Draufsicht,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung den Stator der Antriebsanordnung vor seinem Einsetzen in die
Leiterplatte gemäß F i g. 3/F i g. 4,
Fig. 6 den Stator in Schnittdarstellung gemäß den
Schnittpfeilern VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 einen Blick in das vordere Gehäuseteil entsprechend F i g. 1, aber ohne eingesetztes Räderwerk
der Antriebsanordnung, ohne eingesetzte Leiterplatte mit Motor-Stator und ohne eingelegte Antriebsbatterie,
und
F i g. 8 einen Schnitt durch das in F i g. 7 dargestellte Gehäuseteil entlang der dort eingezeichneten Linie
VIII-VIII.
Die in den Figuren zur Erläuterung der Erfindung dargestellte Uhr besitzt ein vorderes Gehäuseteil 1 mit
einem Werkraum 2 und einem Batterieraum 3 sowie ein rückwärtiges Gehäuseteil 4 mit Batterieraumabdeckung
5. Beide Gehäuseteile bestehen aus Kunststoff und sind mittels an sie angeformter Rastnas in bzw. -Vertiefungen
form- und kraftschlüssig, jedoch lösbar miteinander verbunden. Darüber hinaus weist diese Uhr ein
zeigerantreibendes Räderwerk 6 auf, dessen Teile sowohl im Raum zwischen dem Boden des vorderen
Gehäuseteiles 1 und einer Zwischenplatte 7 als auch im Raum zwischen dieser und dem Boden des rückwärtigen
Gehäuseteils 4 in entsprechend ausgebildeten Lagerstellen angeordnet sind. Ferner weist diese besagte Uhr
eine Antriebsanordnung mit einem Schrittmotor 8 auf, der aus einer Spule mit Spulenkörper 9, Wicklung 10
und Spulenanschlußstiften 11, zwei Statorblechpaketen
12 und 13, sowie einem Rotor 14 besteht, dessen Ritzel mit dem ersten Rad des Räderwerkes 6 in Eingriff steht.
Des weiteren ist eine einseitig kaschierte Leiterplatte 15 vorgesehen, die an ihrer nicht kaschierten Seite unter
anderem verschiedene Teile einer elektronischen Schaltungsanordnung 16 trägt, welch letztere, wie
insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, aus einem Schwingquarz 17, einem Festkondensator 18, einem Trimmerkondensator
19 und einem IC 20 besteht. Diese Bauteile der elektronischen Schaltungsanordnung sind über nicht
dargestellte Leiterbahnen der Leiterplatte 15 miteinander verbunden. Die Stromversorgung dieser Bauteile
erfolgt durch eine Batterie 21, deren Minuspol über eine im vorderen Gehäuseteil 1 befestigte und einerseits an
ihm sowie andererseits an der Leiterplatte anliegende Minuskontaktfeder 22, sowie deren Pluspol über eine
Pluskontaktplatte 23 mit den zugehörigen Leiterbahnen der Leiterplatte elektrisch verbunden ist.
Die Pluskontaktplatte 23 ist als Blechstanz- und -biegeteil ausgebildet und mittels abgebogener Zapfen
24 (F i g. 4), die Bohrungen der Leiterplatte durchdringen, an zugehörigen Leiterbahnen angelötet. Die an der
Leiterplatte 15 anliegende Kontaktzunge 25 der Minuskontaktfeder 22 ist in der Art eines Messerkontaktes
ausgebildet, der eine Kraftkomponente in Richtung Leiterplatte ausübt und diese somit in
Einbaulage hält.
Darüber hinaus ist an der Leiterplatte 15 noch ein Schiebeschalter 26 angeordnet, der entlang einer Kante
derselben verschiebbar ist und je nach Stellung mittels an ihm angeformter sowie mit Leiterbahnen zusammenwirkender
Federkontakte 27 die Impulszuführung vom IC 20 zur Spule des Schrittmotors zu unterbrechen bzw.
freizugeben vermag.
Wie in den F i g. 5 und 6 detailliert dargestellt, besteht jedes der beiden Statorblechpakete 12 bzw. 13 aus zwei
Statorblechen mit jeweils unterschiedlich langen Fixierungsarmen 28 bzw. 29. Mittels dieser Fixierungsarme
28 bzw. 29 sind die Statorblechpakete 12 bzw. 13 auf Umschlag in einer Durchgangsbohrung 30 des Spulenkörpers
9 eingesetzt Diese Durchgangsbohrung 30 besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
mit derartiger Abmessung, daß die eingesetzten und in Dickenrichtung mittels einer vorspringenden Druckrippe
31 (Fig.6) exakt fixierten Statorbleche in deren Querrichtung geringfügig gegeneinander verschiebbar
r) sind. Darüber hinaus sind an den einzelnen Statorblechen
der beiden Statorblechpakete 12 bzw. 13 sowie am Spulenkörper 9 vorspringende Fixierungsnasen 32 bzw.
33 angeformt, die diesen zugeordnete Durchbrüche 34 der Leiterplatte 15 durchdringen. In der Leiterplatte
in sind außerdem nicht dargestellte Bohrungen zur
Hindurchführung der Spulenanschlußstifte 11 vorgesehen; diese werden an die zugehörigen Leiterbahnen
angelötet, so daß die Spule dann ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel an der Leiterplatte
befestigt ist, gleichzeitig aber auch die beiden Statorblechpakete unverlierbar an der L-eiternlatte
vorfixiert sind.
Die Befestigung der Spule an der Leiterplatte 15 kann
jedoch auch durch an sie angeformte federnde Rastelemente erfolgen, die Randbereiche der Durchbrüche
34 der Leiterplatte 15 hintergreifen.
Eine endgültige Fixierung der Statorbleche der beiden Statorblechpakete 12 bzw. 13 untereinander
sowie gegenüber dem Rotor 14 und den weiteren Teilen der Uhr ist durch Fixierungszapfen 35 (Fig.7 und 8)
bewerkstelligt, die Aufnahmebohrungen bzw. Durchbrüche 36 (Fig.5) der Statorbleche durchdringen und
am oberen Ende von Pfeilern 37 angeordnet sind, die am vorderen Gehäuseteil 1 angeformt sind. Diese Pfeiler 37
ju weisen außerdem Auflageflächen 38 auf, auf denen die
Statorblechpakete 12 bzw. 13 aufliegen. Mit 43 ist schließlich ein weiterer Pfeiler bezeichnet, der ein Lager
für den Rotor 14 aufweist.
Die Leiterplatte 15 ist im vorderen Gehäuseteil 1 und
3ϊ dort in entsprechend ausgebildeten Aufnahmeelementen
parallel zur Rotorachse gelagert Bei diesen Aufnahmeelementen handelt es sich um Führungsrippen
39, an denen sich die Leiterplatte 15 seitlich abstützt. Zur Lagesicherung der Leiterplatte 15 in deren
ίο Längsrichtung ist in dieser eine Rastvertiefung 40
(Fig. 3) eingeformt, in die eine am vorderen Gehäuseteil 1 angeformle Querrippe (F i g. 7) eintaucht
Nachstehend ist die Montage der vorstehend beschriebenen Anordnung anhand verschiedener Verfahrensschritte
näher erläutert.
Zunächst werden bei einem ersten Verfahrensschritt die beiden Statorblechpakete 12 bzw. 13 mit den an den
einzelnen Statorblechen angeformten Fixierungsarmen 28 bzw. 29 in die Durchgangsbohrung 30 des
so Spulenkörpers 9 eingesetzt.
Anschließend wird die Spule in einem weiteren Arbeitsgang an der Leiterplatte 15 angebracht, wobei
die Spulenanschlußstifte 11 durch die zugehörigen Bohrungen der Leiterplatte hindurchgeführt und die
Fixierungsnasen des Spulenkörpers 9 sowie der Statorbleche in die beiden Durchbrüche 34 der
Leiterplatte 15 eingeführt werden. Bei diesem Vorgang werden gleichzeitig die Statorbleche lagemäßig vorfixiert
Im nächsten Arbeitsgang werden die Spulenanschlußstifte mit den zugehörigen Leiterbahnen der Leiterplatte
15 verlötet Die Spule und die beiden Statorblechpakete sind dann unverlierbar mit der Leiterplatte
verbunden.
Beim nächsten Verfahrensschritt wird die Leiterplatte mit den an ihr vormontierten Teilen der Motoranordnung
ins Gehäuse in die vorgesehenen Aufnahmeelcmente eingeschoben, wobei bei diesem Einschubvor-
gang gleichzeitig auch die Statorbleche der beiden Statorblechpakete 12 bzw. 13 durch die deren
Aufnahmebohrungen 36 durchdringende Fixierungszapfen 35 endgültig in richtige Lage untereinander
sowie zum Rotor 14 gebracht werden.
Außerdem wird bei Einschieben der Leiterplatte ins Gehäuse die nach Art eines Messerkontaktes ausgebildete
Kontaktzunge 23 der Minuskontaktfeder 22 seitlich ausgelenkt, so daß diese eine Kraftkomponente
zwischen einer Gehäusewand 42 und der Leiterplatte aufbaut, durch welche letztere an einige ihrer Führungsrippen angepreßt und somit ohne Verwendung zusätzlicher
Befestigungsmittel in Einschublage gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektromechanische Antriebsanordnung in einem kleinen Gerät, insbesondere in einer batteriebetriebenen
Uhr, mit einem in ein mehrteiliges, verschließbares Gehäuse einbaubaren Motor, der
einen Stator mit von Statorblechen durchsetzter Statorspule und einen Rotor aufweist, und mit einer
Leiterplatte, die eine elektronische Schaltungsanordnung unter anderem für Ansteuerung des Motors
trägt, wobei der Motor und die Leiterplatte gerätefest miteinander verbunden sind und gerätefeste
Fixierzapfen in Durchbrüche in den Statorblechen eingreifen sowie spulenfeste Anschlußstifte in
die Leiterplatte eingreifen und gerätefeste Rotor-Lagerstellen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuseteil (1) mit den Fixierzapfen (35), mit einem Pfeiler (43) für eines der
La^er des Rotors (14) und mit Halterungen (Führungsrippen 39, Querrippe 41), zur Aufnahme
der mit dem Stator (9/10—12/13) bestückten Leiterplatte (15) parallel zur Achse des Rotors (14),
ausgestattet ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (15) Durchbrüehe
(34) aufweist, in die die Motor-Statorbleche (12, 13) mit Fixierungsnasen (32) und der Stator-Spulenkörper
(9) mit Fixierungsnasen (33) in vormontiertem Zustande eingreifen.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (9/10—
12/13) mit Rastklauen in Leiterplatten-Durchbrüche (34) eingreift.
4. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stator (9/10—12/13) einen Spulenkörper (9) aufweist, der in seiner Durchgangsöffnung (30) für
die Statorbleche (12, 13) eine vorspringende Druckrippe (31) aufweist.
5. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Achse des Rotors (14) Pfeiler (37) im die Leiterplatte (15) aufnehmenden vorderen Gehäuseteil
(1) ausgebildet sind, die oberhalb quer zu ihrer Längsachse ausgerichteter Auflageflächen (38) zu
den Fixierzapfen (35) für lagejustierenden Eingriff in Statorblech-Durchbrüche (36) eingesetzt sind.
6. Verfahren zum Zusammenbau einer elektromechanischen Antriebsanordnung in einem kleinen
Gerät, insbesondere in einer batteriebetriebenen Uhr, die einen Motor aufweist, der einen Stator mit
von .Statorblechen durchsetzter Statorspule und einen Rotor aufweist, und die eine Leiterplatte
aufweist, die eine elektronische Schaltungsanordnung unter anderem für Ansteuerung des Motors
trägt, wobei der Motor und die Leiterplatte im Montage-Endzustand fest miteinander verbunden
sein sollen, indem zwei gerätefeste Fixierzapfen in Durchbrochen in den Stalorblechen eingreifen und
spulenfeste Anschlußstifte in die Leiterplatte eingreifen sowie gerätefeste Rotor-Lagerstellen vorgesehen
sind, indem der Stator gehäusefest festgelegt wird und der Rotor in eine gehäusefeste Lagerstein
eingesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator neben Bauelementen für die elektronische
Schaltungsanordnung auf die Leiterplatte gesteckt und elektrisch sowie mechanisch, aber noch
justierbar mit ihr verbunden wird, daß die vormon
ι ο
tierte Leiterplatte in Führungen in ein Gehäuseteil eingesetzt und dabei der Stator mittels ihn
durchgreifender gehäusefester Fixierzapfen gehäusefest ausgerichtet wird, woraufhin der Rotor des
Motors und ein Räderwerk der Antriebsanordnung mit jeweils einem Wellenende in im Gehäuseteil
ausgebildete, als Lager dienende Haltet ungen eingesteckt und durch Verschließen des Gehäuses
mittels eines weiteren Gehäuseteils an ihren freien Enden umgriffen und gehäusefest festgelegt werden.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2839555A DE2839555C3 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Antriebsanordnung in einem elektrischen Gerät |
NL7905075A NL7905075A (nl) | 1978-09-12 | 1979-06-29 | Aandrijfinrichting in een elektrisch instrument en werkwijze voor de montage hiervan. |
US06/068,596 US4263667A (en) | 1978-09-12 | 1979-08-22 | Methods and apparatus for assembling an electrical instrument |
GB7929382A GB2031620B (en) | 1978-09-12 | 1979-08-23 | Drive arrangement in an electrical timepiece or other apparatus |
JP11302779A JPS5539092A (en) | 1978-09-12 | 1979-09-05 | Drive gear for electric apparatus |
FR7922747A FR2436544A1 (fr) | 1978-09-12 | 1979-09-12 | Dispositif d'entrainement pour appareil electrique |
JP1983039795U JPS5920186U (ja) | 1978-09-12 | 1983-03-22 | 電気器械の駆動装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2839555A DE2839555C3 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Antriebsanordnung in einem elektrischen Gerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2839555A1 DE2839555A1 (de) | 1980-03-13 |
DE2839555B2 true DE2839555B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2839555C3 DE2839555C3 (de) | 1984-10-18 |
Family
ID=6049204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2839555A Expired DE2839555C3 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Antriebsanordnung in einem elektrischen Gerät |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4263667A (de) |
JP (2) | JPS5539092A (de) |
DE (1) | DE2839555C3 (de) |
FR (1) | FR2436544A1 (de) |
GB (1) | GB2031620B (de) |
NL (1) | NL7905075A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911439A1 (de) * | 1979-03-23 | 1980-09-25 | Junghans Gmbh Geb | Elektromagnetischer wandler fuer den antrieb einer elektrischen uhr |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8024739U1 (de) * | 1980-09-16 | 1981-11-26 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Werkgehäuse einer batteriebetriebenen Uhr |
FR2505572A1 (fr) * | 1981-05-07 | 1982-11-12 | Derot Marie | Ensemble monobloc d'un moteur pas a pas avec son reducteur |
FR2506091A1 (fr) * | 1981-05-14 | 1982-11-19 | Florencio Garrido Goig | Perfectionnements apportes aux stators de volants magnetiques |
DE8136793U1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-02-24 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Uhrwerk mit Leiterplatte für eine elektronische Antriebssteuerschaltung und Trägerplatte für das Räder- und Zeigerwerk zwischen zwei Gehäuseschalen |
JPS60136112A (ja) * | 1983-12-26 | 1985-07-19 | 中外電気工業株式会社 | 外面を金メツキした球状銀系接点材を台金へ接着した接点体及びその製造方法 |
JPH0231086Y2 (de) * | 1986-04-16 | 1990-08-22 | ||
CH672389B5 (de) * | 1988-05-26 | 1990-05-31 | Ebauchesfabrik Eta Ag | |
JP3551885B2 (ja) * | 1999-10-27 | 2004-08-11 | 株式会社デンソー | 指針計器 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7317007U (de) * | 1973-09-20 | Gebrueder Junghans Gmbh | Kontakteinrichtung fur den Spulen korper eines elektromechanischen Wandlers vorzugsweise einer Quarzuhr | |
DE602851C (de) * | 1934-09-18 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Befestigung von Schenkelpolen an Laeufern von schnellaufenden Innenpolmaschinen | |
US2909685A (en) * | 1955-08-08 | 1959-10-20 | Ericsson Telefon Ab L M | Magnet core for pulse motors |
US2912481A (en) * | 1955-12-30 | 1959-11-10 | Gen Electric | Circuit apparatus and method |
FR2201575B1 (de) * | 1972-09-29 | 1980-02-15 | Valroger Pierre De | |
DE2308057B2 (de) * | 1973-02-19 | 1977-03-31 | Kienzle Uhrenfabriken Gmbh, 7220 Schwenningen | Quarzgesteuertes zeithaltendes geraet |
FR2220820B1 (de) * | 1973-03-08 | 1977-08-19 | Vdo Schindling | |
DE2342544B2 (de) * | 1973-08-23 | 1976-10-21 | VDO Adolf Schädling AG, 6000 Frankfurt | Elektrische uhr |
US3842585A (en) * | 1973-05-22 | 1974-10-22 | Benrus Corp | Watch |
DE2403289C3 (de) * | 1974-01-24 | 1984-05-17 | Gebr. Staiger, Fabrik für Feinmechanik und Elektrotechnik-Kunststoffspritzerei, 7742 St. Georgen | Batteriebetriebene Weckeruhr |
GB1539550A (en) * | 1975-04-09 | 1979-01-31 | Citizen Watch Co Ltd | Structure for assembling in an electronic timepiece |
DE2607398B2 (de) * | 1976-02-24 | 1978-11-09 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Batteriebetriebene elektrische Uhr mit Weckeinrichtung |
JPS6015894B2 (ja) * | 1976-07-23 | 1985-04-22 | 株式会社精工舎 | 時計装置 |
JPS6015895B2 (ja) * | 1976-08-17 | 1985-04-22 | 株式会社精工舎 | 時計装置 |
-
1978
- 1978-09-12 DE DE2839555A patent/DE2839555C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-06-29 NL NL7905075A patent/NL7905075A/nl not_active Application Discontinuation
- 1979-08-22 US US06/068,596 patent/US4263667A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-08-23 GB GB7929382A patent/GB2031620B/en not_active Expired
- 1979-09-05 JP JP11302779A patent/JPS5539092A/ja active Pending
- 1979-09-12 FR FR7922747A patent/FR2436544A1/fr active Granted
-
1983
- 1983-03-22 JP JP1983039795U patent/JPS5920186U/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911439A1 (de) * | 1979-03-23 | 1980-09-25 | Junghans Gmbh Geb | Elektromagnetischer wandler fuer den antrieb einer elektrischen uhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2031620B (en) | 1983-01-12 |
GB2031620A (en) | 1980-04-23 |
DE2839555C3 (de) | 1984-10-18 |
US4263667A (en) | 1981-04-21 |
JPS5539092A (en) | 1980-03-18 |
DE2839555A1 (de) | 1980-03-13 |
NL7905075A (nl) | 1980-03-14 |
FR2436544B1 (de) | 1984-07-13 |
FR2436544A1 (fr) | 1980-04-11 |
JPS5920186U (ja) | 1984-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2622863C2 (de) | Elektrische Uhr | |
DE2839555B2 (de) | Elektromechanische Antriebsanordnung in einem kleinen Gerät und Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Antriebsanordnung in dem Gerät | |
EP0531853A2 (de) | Funkuhr-Werk | |
DE2403289C3 (de) | Batteriebetriebene Weckeruhr | |
DE2732944C2 (de) | Uhr mit einem Getriebezug, einem Motorblock und einem Schaltungsblock | |
DE8136793U1 (de) | Uhrwerk mit Leiterplatte für eine elektronische Antriebssteuerschaltung und Trägerplatte für das Räder- und Zeigerwerk zwischen zwei Gehäuseschalen | |
DE2839554C3 (de) | Batteriebetriebenes Uhrwerk | |
DE2344502A1 (de) | Miniaturmotor fuer zeitgeber | |
DE2839611C2 (de) | Verfahren zum Bestücken einer Leiterplatte für ein batteriebetriebenes Gerät mit einem Motor, insbesondere einer Uhr | |
DE7827035U1 (de) | Schiebeschalter | |
DE1665743A1 (de) | Dreh- oder Schiebeschalter fuer gedruckte Schaltungen | |
DE3518511C1 (de) | Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine Kleinuhr | |
EP2151909A2 (de) | Antriebsbaugruppe für die motorische Verstellung eines Verstellelements in einem Kraftfahrzeug | |
DE3047492C2 (de) | ||
DE7827030U1 (de) | Kontaktanordnung fuer ein batteriebetriebenes geraet, insbesondere eine batteriebetriebene uhr | |
DE3519819A1 (de) | Elektrische kleinuhr | |
DE3427908C2 (de) | Verfahren zum Herstellen des Schaltungsträgers eines elektromechanischen Uhrwerks und nach solchem Verfahren herstellbarer Schaltungsträger | |
DE2311445B2 (de) | Elektrische uhr mit einphasenschrittmotor | |
DE2342544B2 (de) | Elektrische uhr | |
DE3810661A1 (de) | Uhrwerk | |
DE7827016U1 (de) | Elektrisch betriebenes Uhrwerk | |
DE7306201U (de) | Quarzgesteuertes zeithaltendes Gerat | |
EP0196581A2 (de) | Impulszähler als elektromechanisches Zählwerk mit Schwingspulenantrieb | |
DE3114624A1 (de) | Laufwerk fuer eine elektronische uhr | |
DE7827031U1 (de) | Kontaktanordnung fuer ein batteriebetriebenes geraet, insbesondere eine batteriebetriebene uhr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLBER, ROBERT MAURER, ROLAND, 7233 LAUTERBACH, DE JESSE, PETER, 7230 SCHRAMBERG, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |