DE3206066A1 - Fingerauflagevorrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Fingerauflagevorrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
Dipl.-Ing. R Grupe· _3_ Dipl.-lng. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
' ' Tel.: 089-539653
· Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatont München
19. Februar IÜ82. DE 189Ü"
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Fingerauflagevorrichtung für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fingerauflagevorrichtung
für Kameras und zwar insbesondere auf oinc Fingerauflagevorrichtung
für Kameras, auf der der die Betätigung des Auslöserknopfs
steuernde rechte Zeigefinger ruht.
Die bislang bekannten Fingerauflagevorrichtungen sind in der
in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Form hergestellt worden. Dabei zeigt Fig. 1 ein Einstellrad 1, welches koaxial zum Auslöserknopf
2 angeordnet und derart groß ausgebildet ist, daß es auch als Fingerauflage dient. Fig. 2 zeigt ein auf den
Achsabschnitt 3a des Transporthebel 3 aufgebrachtes großes
Kissen 4 als Finger auf lag e/ und Fig. 3 zeigt, einen mit einer
seitlichen Verlängerung 5 als Fingerauflage ausgebildeten Auslöserring.
Diese konventionellen Ausbildungen einer Fingerauflage sind jedoch mit Hinsicht auf den Zweck einer solchen
Fingerauflage ungenügend und tragen zu Giner schlechten
Handhabbarkeit der Kameras bei.
Diese konventionellen Fingerauflagen gestatten
dem die Kamera haltenden Fotografen nur die Spitze des
rechten Zeigefingers aufzulegen, so daß eine ausreichende
Ii * ·
x DE 1896
Stabilisierung des Fingers selbst'nicht möglich war.
Auch unter den professionellen Fotografen und auch guten
r- Amateuren, die sich voll auf den Auslöser und das Blickb
■
feld des Suchers konzentrieren, gibt es Personen, die die Angewohnheit besitzen, daß der rechte Daumen gegen
den Schnelltransporthebel um eine kleine Distanz mehrere
Male hin- und herbewegt wird, um einen Filmvorspulvor-
,Q gang zu vollenden, während der Zeigefinger in Berührung
mit dem Auslöser gehalten wird. Bei den bekannten Fingerauflagen wird dabei jedoch oftmals der Schnelltransporthebel
durch den Zeigefinger während des Vorspulvor-.gangs
blockiert. Somit sind diese Fingerauflagen nicht
■^5 für. einen schnellen und einfachen Kamerabetrieb geeignet.
Insbesondere bei solchen Kameras, bei denen die . Belichtungsanzeige durch den ersten Bewegungsabschnitt des Auslöserv
knopfes angezeigt wird und die Auslösung erst durch den zweiten Bewegungsabschnitt erfolgt, um die Belichtungsanzeige sogar beim Span
nen zu beobachten, war es erforderlich, den Auslöserknopf durch den Finger gedrückt zu halten, so daß die oben angegebenen
Nachteile unvermeidbar waren. Auch führte bei solchen Kameras das Auftreffen des Transporthebels auf
den Zeigefinger zumeist zu einem weiteren Hinunterdrükj3
ken don Auslöserknopfes in den zweiten Bewegungsabsehnitt. Aus diesem
Grund haben sieh die bekannter^ inge rauf lagen als nicht zufriedenstellend
herausgestellt.
Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine sehr einfach aufgebaute
Fingerauflagevorrichtung für eine mit einem Auslöserknopf und einem benachbart angeordneten Filmschnelltransporthebel
ausgerüstete Kamera zu schaffen', mit welcher die Handhabung der Kamera verbessert werden kann.
35
Nach Maßgabe der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in
DE 1896 den Unteransprüchen angegeben sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1,2 und 3 perspektivische Teilansichten von
Kameras mit bekannten Fingerauflagevorrichtungen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer·
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fingerauflagevorrichtung
in·zerlegtem Zustand, .
·
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Äusführungs-
beispiels in Fig. 4 im zusammengesetzten Zustand, ·
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7- und 8 Schnittansichten zur Darstellung von
. Einzelheiten des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
OQ Fig: 10 eine Schnittansicht einer Einzelheit der Ausführungsform
von Fig. 9,
Fig. 11 und 12 perspektivische Ansichten weiterer ·
Ausführungsbeispi-ele der Erfindung,
Fig. 13 eine tJchnittansicht zur Darstellung von Einzel
hexten des in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiels ,
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Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 13,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sowie
Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in. ■ Fi9· 15·
Gemäß den Fig. 4 und 5 umfaßt eine Fingerauflage 6 einen hülsenförmigen Abschnitt 6a, der auf einem Ring 5 des
Auslösers bzw. Verschlußknopfs sitzt und eine Fassung
7 bedeckt, sowie einen ebenen Abschnitt 6b, welcher den Achsenabschnitt 3a des Hebels 3 für den schnellen
Filmtransport abdeckt. Diese Fingerauflage 6 wird nach dom Aufsetzen auf den Verschlußring 5 auf der Fassung
7 durch Befestigungsschrauben 9 befestigt, welche durch entsprechende Öffnungen 8 im ebenen Abschnitt 6b in entsprechende
Schraubgewindeöffnungen 7a in der Fassung 7 greifen. Dann wird ein Kissen 10 der Fingerauflage der-■
art montiert, daß es die Köpfe der Befestigungsschrauben 9 bedeckt. Dieses Kissen 10 ist aus einem solchen
elastischen Material hergestellt, wie beispielsweise· Gummi,daß es sich der Wölbung des darauf aufgelegten Fingers
anpaßt. Dabei ist festzuhalten., daß die oben beschriebene Fingerauflage 6 einstückig mit dem Verachlußring
5 ausgebildet sein kann. ■
In den Fig. 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem der Teil der Fingerauflage, welcher in Kontakt der Ausbauchung 11 a des den Auslöserknopf
• berührenden Fingers gelangt, einen auch als Kissen 10 dienenden Schaltknopf 12 zur Steuerung der Lichtwertanzeige
(Belichtungsanzeige) besitzt, der durch die Ausbauchung 11a betätigt werden kann. Das heißt, dieser
• Schaltknopf 12 ist in einer oberen Aussparung 13 der
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Fingerauflage 6 angeordnet, wobei sein eines Ende .. '.
schwenkbar auf einer Achse 14 gelagert ist und das gegenüberliegende
oder freie Ende des Schaltknöpfs einen vorstehenden Abschnitt 12a aufweist, welcher in einen
U-förmigen Abschnitt 13a innerhalb der Aussparung 13 eingreift, so daß ein Herausgleiten verhindert ist. Drei
Kontakte 15 bis 17 bilden zwei Schalter, welche das ·
öffnen und das Verschließen einer Auslöserschaltung und einer nicht dargestellten Schaltung für die Belichtungsanzeige
steuern, und sind an einem Ende auf einem Rahmen mittels einer Befestigungsschraube 19 über Isolatoren
befestigt.·Ein Signalübertragungselement 20 durchgreift
vertikal eine obere Wand 21 des Kameragehäuses und das
Gehäuse der Fingerauflage 6, wobei das obere Ende an der
unteren Fläche des Schaltknopfs 12 anliegt und das untere Ende auf dem obersten Kontakt 15 liegt, so daß der Schaltknopf
12 aufgrund der Federkraft dieses Kontakts 15 nach oben in die in.Fig. 7 dargestellte Stellung gedrückt
wird. Der Auslöserknopf 2 wird durch eine Rückstellfeder 24 nach oben gehoben, bis ein Stoppglied 22 an der unteren
Fläche der oberen Wand 21 anliegt,'wobei in dieser Stellung das untere Ende-des Auslöserknopfes mit dem ober-
sten Kontakt 15 in Berührung steht.
Nachfolgend wird die Betätigung eines Auslösers erläu-
■ tert. Nachdem zuerst die Kamera bereit für eine Aufnahme
gemacht worden ist, nimmt die Ausbauchung 11a des Fingers
11 ihren Platz auf der Fingerauflage 6 ein, wenn
die Fingerspitze den Auslöserknopf 2 berührt, wie in Fig. 7
dargestellt ist. Wenn dann der Schaltknopf 12 durch die Ausbauchung 11a gemäß Fig. 8 herabgedrückt wird, wird'
der Schaltknopf 12 um die " Achse 14 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, bis der vorstehende Abschnitt 12a
durch die untere Schulter der Aussparung 13a blockiert wird, woduimh das .Signalübartra<juii'|ue lcinciil IiO n,u:h unten
bewegt wird, wobei es den Kontakt 15 in llofuhrunp, mil.
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dem Kontakt 16 bringt. Dadurch wird die nicht dargestellte
Belichtun'gsanzeigeschaltung eingeschaltet, urn im Blickfeld des Suchers anzuzeigen, ob die voreingestellten
Belichtungwerte richtig sind oder nicht. Darauf wird der
Auslöserknopf 2 durch die Fingerspitze heruntergedrückt, wie in Fig. 8 durch die strichpunktierte Linie dargestellt
ist, wodurch die Kontakte· 16 und 17 in Berührung miteinander gebracht werden. Dadurch wird die Auslöserschaltung
geschlossen, wodurch das Auslösen des Ver-Schlusses bewirkt wird. Dabei ist festzuhalten, daß die
Schaltung für die Belichtungsanzeige und für den Auslöser in verschiedensten Ausgestaltungen bekannt sind, so' daß
eine entsprechende Erläuterung entfallen kann.
Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, wo zusätzlich zu den Kontakten 15 und 16 ein weiterer
Schalter 23 vorgesehen ist, welcher parallel zu diesen Kontakten 15 und 16 geschaltet und unabhängig von den
letzteren innerhalb einer Aussparung 13 der Fingerauflage 6 angeordnet ist. Dieser Schalter 23 zur Belichtungsanzeige
umfaßt eine Schaltplatte 25 mit einem Schaltmuster 24, welches auf die obere Fläche der. Platte aufgebracht
ist, eine elektrisch leitende Gummiabdeckung 26 über der
oberen Fläche der Schaltplatte, welche sich normalerweise nicht in Kontakt mit dem Schaltmuster 24 befindet, und
einen Schaltknopf 27, welcher an der Außenfläche.der Gummiabdeck'ung
26 angeordnet ist.
Unter Verwendung des den Auslöser 2 berührenden Fingers -^ Il wird dor Schaltknopf 27 durch die Ausbauchung 11a
heruntergedrückt, wodurch die elektrisch leitende Gummiabdeckung 26 entgegen ihrer Federkraft zusammengedrückt
und gegen das Schaltmuster 24 gedrückt wird, um den Schalter 23 zu schließen, wodurch die Beljchtungsanzeige erfolgt.
Dann drückt ähnlich wie im vorhergehenden Beispiel die Fingerspitze den Auslöserknopf
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' DE 1896
2, wodurch die Kontakte 16 und 17 in Berührung miteinander
gebracht werden,um die Auslöserschaltung einzuschalten. Be-.
vor in diesem Fall die Kontakte 16 und 17 sich einander
berühren, -gelangen die. Kontakte 15 und 1 6 in. Berührung
miteinander. Somit kann die Belichtung sogar dann angezeigt
werden, falls sogar der Schalter 23 beschädigt ist·' Dabei ist festzuhalten, daß der Schalter
-^q 23 auch .ih Form eines elektronischen Berührungsschalters
aufgebaut, sein kann.
Auch kann anstelle des oben beschriebenen .Schalters
23 an dieser "Stelle ein Schalter für eine automati-.
sehe Schärfeneinstellvorrichtung besetzt sein, welche die Schärfeneinstellung der Objektivlinse steuert« ".-Wenn
in diesem Fall der Schaltknopf 27 durch die Ausbauchung
11a des Fingers 11 heruntergedrückt wird, wird die
automatische Schärfeneinstellvorrichtung in Betriebsstellung gesetzt. Nachdem die Kamera automatisch auf die
richtige Schärfe für einen zu fotografierenden' Gegenstand eingestellt worden ist, wird der Auslöserknopf 2 durch
die Fingerspitze heruntergedrückt, wodurch die Kontakte.
15 und 16 in Berührung miteinander - gebracht werden, um die ·
Schaltung für die Belichtungsanzeige in Betriebsstellung zu bringen,' und die Kontakte 16 und 17 in .Berührung miteinander
gebracht werden, um die Schaltung für den Auslöser in Betriebsstellung zu bringen. Das heißt, falls der Schalter
23 von Fig. 10 für die Betätigung der automatischen Schärfeneinstellvorrichtung verwendet wird, ist es möglich,
daß man lediglich mit dem Finger, der den Auslöser betätigt, wahlweise die Schärfeneinstellung der Objektivlinse, die Belichtungsanzeige und den Auslöser steuern
kann. Falls weiter die Belichtungsanzeige und die Funktion einer Schärfeneinstellsperre (Anhalten des Antriebsmotors für die
Schärfeneinstellung) durch den Kontakt 15 und den Kontakt 16 gesteuert werden, ist es auch möglich, daß die
automatische Scharfeneinstellvorrichtung durch den Schalter
10
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23 betätigt wird, daß die Belichtungsanzeige und die Schärfeneinstellsperre durch den ersten Bewegungsabschnitt
des Auslösers bet-ätieft werden und der Auslöser
b
.. beim zweiten Bewegungsabschnitt des Auslöserknopfes betätigt wird.
Als eine solche automatische Schärfeneinstellvorrichtung
,„ kann beispielsweise eine Vorrichtung verwendet werden,
wie sie in der Japanischen Patentanmeldung 55-11 50 (entsprechende US-Patentanmeldung Serial Nr. 121 690,
datierend auf den 15. Februar ,1 980) oder der japanischen Patentanmeldung Nr. 55-15 53 37 (entsprechende US-Pa-J^
■ ■tentanmeldung Serial Nr. 15 09 58, datierend auf den
19. Mai,1980) beschrieben ist. Allerdings ist es auch
möglich, irgendeine andere automatische Schärfeneinstellvorrichtung zu verwenden.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Ring 5 des Auslöserknopfes und die
Fingerauflage 6 als eine Baueinheit mit* einem Druckknopf
28 in der Seitenwand ausgebildet sind, um einen im Inneren der Fingerauflage vorgesehenen Schalter umzustellen.
. Dieser Druckknopf 28 kann als ein BC-Knopf (Knopf für die Batterieprüfung) , AE-Speicherknopf ■_ (durch den Informationen,
wie etwa Blende und Belichtungszeit, die automatisch zur Zeit von kontinuierlichen Aufnahmen bestimmt
werden,in einer Speicherschaltung gespeichert werden)
oder ein Knopf für eine Aufwärtsschaltung (durch den die automatisch bestimmte Blende, oder die Belichtungszeit,
um einen Schritt oder zwei Schritte korrigiert wird) ausgebildet sein.
In den Fig. 12 bis 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem im unteren Abschnitt der Fingerauflage 6 ein hin- und herschwenkbares Element 29 für
die Umstellung eines Betriebsart-Wahl schalters vorgesehen
11 DE 1896 . ■
ist. Dieses Element 29 umfaßt eine mit einer Öffnung. 31a
einer Schaltplatte 31 zusammenwirkende Stange 29a, so daß eine Schwenkbewegung des Elements 29 in eine lineare
Bewegung der Schaltplatte 31 entweder nach links oder nach rechts gewandelt wird. Die Schaltplatte 31 trägt
eine Schleifbürste 32, welche gleitend·auf einem Substrat
33 beweglich ist. Diese Bürste 32 liegt nicht an Masse. Auf dem Substrat 33 ist ein Schaltmuster 33a und 33b für
die Betriebsartwahl mit den Schaltbereichen 33a und 33b ·
ausgebildet, die mit einer Belichtungssteuerschaltung verbunden sind, und der Betriebsart mit .Belichtungssteueryorwahl
bzw. der'Betriebsart mit Blendenvorwahl zugeordnet sind. Dieses Muster kann leicht abgeändert werden,
um die Wahl eines AEProgramms oder einer manuellen Belichtungsregelung
zu erlauben.
Wenn die Schaltplatte 31 durch das Betätigungselement 29 nach rechts oder nach links bewegt wird, kann, da
die Bürste 32 auf entweder dem Schaltbereich 33a oder . ·"■■-""
dem Schaltbereich 33b gelangt, die gewünschte Betriebsart' elektrisch gewählt werden.
Fig.. 15 und 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei welchem'die Fingerauflage und der Auslöserring als
·
eine Baueinheit ausgebildet sind und bei welchem die'
Fingerauflage 6 um den Auslöserknöpf 2 schwenkbar ausgebildet und in der oberen Wand 21 aufgenommen ist. Diese Fingerauflage ist über ein Endlotband 35 mit einer
OQ Wählscheibe 34 für die Betriebsart' triebverbunden, welche
drehbar auf dem Substrat 33gelagert ist. Der Wählschalter
34 besitzt eine geerdete Gleitbürste 32, welche auf dem Substrat 33 gleiten kann.
nc Wenn zwischen den Betriebsarten gewechselt werden soll,
braucht der Fotograf lediglich die Fingeraufläge 6 in
eine-von drei Stellungen zu drehen, welche durch die ;
12
J1 DE 1896
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strichpunktierten Linien 6c, 6b und 6a in Fig. 16 angegeben
sind, wodurch die Bürste bzw. der Kontaktarm 3 2 r- durch das Band 35 auf entweder eine Leerflache',das Schaltmuster
33boder das Schaltmuster 33a bewegt wird, die
jeweils die Stellung für die zugeschaltete Batterie, für die abgeschaltete Batterie und für den Selbstauslöser
darstellen. Eine stets durch eine Feder 37 gegen den Umfang
der Fingerauflage 6 und in Eingriff mit einer von Rastkerben
3Ba-, 30b und 38c gedrückte Sperrklaue 31 hält die Fingerauflage in jeder gewählten Betriebsstellung am Umfang
der Fingerauflage.
■
Wie oben beschrieben^schafft die Erfindung eine Fingerauflage
.in Form einer Verlängerung des Gehäuses des Auslöse rknopf es, die. den. Achsenabschnitt des Hebels für den
schnellen Filmtransport überdeckt. Die Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:
(1) Die Köpfe der Feststellschrauben, mittels denen der Hebel für den schnellen Transport an der Antriebswelle
fixiert ist, können verdeckt ·. werden.
(2) Wenn die Kamera gehalten wird, hat der Fotograf in
psychologischer Hinsicht ein sehr sicheres Gefühl, weil der Finger zur Betätigung des Auslöserknopfes sichererer
aufliegt als bei einer konventionellen Kamera. Dieser Effekt ist insbesondere dann groß, wenn die
Kamera in vertikaler Stellung gehalten wird.
(3) Sogar in dem Fall, wo der Hebel für den schnellen
Transport schrittweise gespannt wird während der rechte Zeigerfinder den Auslöser nicht losläßt, kann
der Hebel für den schnellen Filmtransport nicht den Zeigefinger beim Schwenkvorgang berühren, wodurch
insgesamt die Handhabung der Kamera verbessert wird.
13 ·'
DE 189 6
Falls femer die Fingerauflage in Baueinheit mit dem Auslöserring
ausgebildet wird, können die Produktionsko- f- sten gesenkt werden und ergibt sich ein in gestalteri-.scher
Hinsicht sehr gleichmäßiges Erscheinungsbild dar. Kamera.
Das Vorhandensein eines Schaltknopfs zur Steuerung des
jo Einschaltens der Belichtungsanzeige oder einer automatischen Schärfeneinstellvorrichtung in dem Abschnitt der
Fihqerauf lage, welcher mit der Ausbauchung des den Auslöser-,
knopf berührenden Fingers in Kontakt steht, ergibt'zusätzlich zu den obigen Vorteilen die nachfolgend aufgeführten
weiteren Vorteile. , -
(4) Wenn die Kamera in Jdie Aufnahmestellung gebracht
wird, führt lediglich das Aufbringen des rechten Zeigefingers auf den Auslöserknopf zu einem automatischen
Schließen des Steuerschalters für die Lichtmessung oder des Betätigungsschalters, für die automatische
Schärfeneinstelivorrichtung, so daß die
Belichtung angezeigt oder die Schärfeneinstellung der Ob jektivlinse ausgeführt wird. Aufgrund der außerordentlich
guten Handhabbarkeit und dadurch, daß der Fotograf seine Aufmerksamkeit ganz auf den Auslösemoment
für die Aufnahme konzentrieren kann, kann eine Aufnahmemöglichkeit kaum verfehlt werden.
(5) In dem Fall, wo der Auslöserknopf derart ausgebildet
ist, daß er in zwei Stufen bzw. Abschnitten hinuntergedrückt werden kann, um selektiv die
Belichtungsanzeige und die Betätigung des Auslösers zu steuern, weil die Schalterwege und die
Drücke zum Anschaltendes Schalters für die Be-lichtungsanzeige und des Auslöserschalters sich
voneinander unterscheiden, weisen die bekannten Vorrichtungen den Nachteil auf, daß trotz des ge-·
wollten SChließens lediglich des Schalters für die Belichtungsanzeige bisweilen auch der Auslöser-Schalter
zufällig gechlossen wird.
14
λ DE 1896
λ DE 1896
Nach Maßgabe
der Erfindung tritt ein solcher Nachteil nicht mehr
der Erfindung tritt ein solcher Nachteil nicht mehr
,. auf.
b
b
Die Anordnung oines Schaltors auf der F L ny er auf lage oder
im unteren Teil der Fingerauflage erlaubt die Betätigung
des Schalters durch den rechten zweiten Finger, während
der Zeigefinger auf dem Auslöserknopf verbleibt,wodurch die
Handhabbarkeit der Kamera verbessert wird. Des weiteren
dient die Fingerauflage selbst als ein Schalterbetätigungselement.
Somit kann die eingestellte Stellung nicht nur auf einen Blick ,gesehen, sondern auch ohne ein
Hinschauen alleine durch ein Berühren mit dem Finger erkannt werden.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Fingerauflage
in einer Kamera, die mit einem Auslöserknopf und einem benachbart dazu angeordneten Hebel für den schnellen
Filmtransport ausgerüstet ist, wobei die Fingerauflage sich vom Gehäuse des Auslöserknopfs erstreckt und den
Achsenabschnitt des Hebels für den schnellen Filmtransport überdeckt.
.
Claims (5)
- Patentansprüche(^) Fingerauflagevorrichtung für eine Kamera mit einemAuslöserknopf und einem dazu benachbart angeordneten Hebel für den schnellen Filmtransport, dadurch gekennzeichnet , daß ein Fingerauflageelement (6) vorgesehen ist, welches sich von der Stelle des montierten Auslöserknopfs (2) weg erstreckt und den Achsenabschnitt (3a). des Hebels (3) für den Filmschnelltransport bedeckt.'
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerauflageelement (6) ein elastisches Element (1Q) aufweist, welches fest auf dem Teil des Fingerauflageelements angeordnet ist, auf dem die Ausbauchung (11a) eines den Auslöserknopf (2) berührenden Fingers ruht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^ daß das Fingerauflageelement (6) in dem Teil mit einem Betätigungselement (12, 23) für einen die Funktion der Kamera steuernden Schalter (15, 16, 23) versehen ist, auf welchem die Ausbauchung (11a) des .den Ausiöserknopf (2) berührenden Fingers ruht. ·
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerauflageelement (6) in Form eines den Umfang "des Auslöserknopfs (2) abdeckenden Elements ausgebildet ist.2 ■• DE 1896
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerauflageelement (6) um den Auslöserknopf (2) drehbar angeordnet ist, und daß die Drehbewegung des Fingerauflageelejnenj-s. (6), einen Schalter (32, 33a, 33b) zur Steuerung- der Betriebsart der Kamera umstellt.
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Also Published As
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