DE3205898C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3205898C2 DE3205898C2 DE3205898A DE3205898A DE3205898C2 DE 3205898 C2 DE3205898 C2 DE 3205898C2 DE 3205898 A DE3205898 A DE 3205898A DE 3205898 A DE3205898 A DE 3205898A DE 3205898 C2 DE3205898 C2 DE 3205898C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- values
- density
- image
- difference
- coincidence
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 10
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 3
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims 3
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 9
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 1
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000015654 memory Effects 0.000 description 1
- 230000003387 muscular Effects 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 108091008695 photoreceptors Proteins 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/80—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Vorbereiten fotografischer Vorlagenstreifen
zum Kopieren gemäß dem Oberbegriff des beiliegenden An
spruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 44 340 ist ein
fotografisches Rollenkopiergerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einer Vorprüfungsstation auf Bild
schärfe bekannt, das aufgrund einer fotoelektrischen
Abtastung der Kopiervorlagen vor dem Einlauf in die Ko
pierstation feststellt, ob das Negativ kopierwürdig ist
und ggf. den Transport in die Kopierstation veranlaßt.
Erscheint das Negativ aufgrund mangelnder Durchmuste
rung als unscharf, wird ein Durchlauf durch die Kopier
station ohne Auslösung eines Kopiervorgangs veranlaßt.
Bei dem vorbekannten Gerät können jedoch nur Filme ver
arbeitet werden, die bereits in räumlicher Zuordnung zu
den Rändern einer Kopiervorlage abtastbare Marken wie
Kerben oder Perforationslöcher aufweisen. Bei gewissen
Konfektionierungen sind diese Perforationen bereits am
unbelichteten Film vorhanden und dienen zur Positionie
rung der jeweiligen Vorlagen in der Aufnahmekamera. Bei
dem Format 135, dem sog. Kleinbildfilm, sind solche zur
Positionierung in der Kamera verwendbare Perforations
löcher nicht vorhanden, so daß die Filme nach der Ent
wicklung mit Randkerben zu versehen sind. Solche Kerben
können z. B. nach der Lehre der deutschen Patentschrift
12 85 317 aufgrund fotoelektrischer Abtastung ange
bracht werden. Das Anbringen dieser Kerben erfordert
jedoch ein besonderes Gerät und einen zusätzlichen Ar
beitsgang.
Aus der US-PS 35 84 224 ist eine andere Einrichtung zum
fotoelektrischen Erkennen von Bildstegen bekannt, bei
der über die Filmbreite auf gleicher Höhe mehrere Ab
tastelemente angeordnet sind, deren Signale durch logi
sche Verknüpfungen und Differenzbildung und Unter
schreiten einer Schwelle einen Bildsteg anzeigen. Diese
Mittel sind jedoch nicht in der Lage, Strukturen in der
Größe der Bilddetails zu erkennen.
Aufgabe der vorlie
genden Erfindung ist es deshalb, den getrennten Ar
beitsgang des Filmkerbens zu erübrigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem beiliegenden
Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Durch Ausnutzung der für die Bildschärfe-Beurteilung
ermittelten Werte für den Unterschied in der Schwärzung
benachbarter Bereiche längs zur Filmaufrichtung paral
leler Bahnen kann mit verhältnismäßig geringem zusätz
lichen Aufwand für die elektronische Verarbeitung der
Meßwerte die Ermittlung der Bildstege in derselben Sta
tion wie die Bildschärfeprüfung erfolgen. Mit Hilfe
dieser Signale kann dann bei kopierwürdigen Vorlagen
deren Transport in die Kopierstation und/oder zu einer
zusätzlichen Markierstation gesteuert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens und einer zur Durchführung des Verfahrens
geeigneten Vorrichtung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend
erläutert ist.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines fotografischen
Rollenkopiergerätes mit einer Vorrichtung zur
Bildschärfeerkennung,
Fig. 2 die Lage der Abtastelemente zu einer Kopiervorlage des For
mats 135 und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Auswertevorrichtung zum Überprüfen
der Bildschärfe und gleichzeitigen Ermitteln der Lage der Bild
stege in einem Filmstreifen gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist in einer Prinzipskizze ein Rollenkopiergerät dargestellt,
bei dem ein von einer Abwickelspule 1 abgespulter Vorlagenstreifen 2
durch ein Kopierfenster 3 zu einer Aufwickelspule 4 geführt wird. Der
Transport des Films geschieht mittels von einem Motor 16 angetriebener
Transportwalzen 5, 6, während die Steuerung des Motors durch eine in
Fig. 3 dargestellte und noch eingehend beschriebene Schaltung erfolgt.
Oberhalb des Kopierfensters ist eine Lichtquelle 8 und ein Kondensor 9
angeordnet, welche die im Kopierfenster befindliche Vorlage 2a ausleuch
tet, so daß über ein Objektiv 10 eine Abbildung auf ein lichtempfindli
ches Kopiermaterial 11 in Bandform erfolgen kann. Das Kopiermaterial
band 11 wird im gleichen Takt wie das Vorlagenband 2 von einer Abwickel
spule zu einer Aufwickelspule 13 transportiert.
In Filmtransportrichtung entsprechend dem Pfeil 14 ist vor dem Kopier
fenster 3 eine fotoelektrische Abtasteinrichtung 15 angeordnet, die quer
zur Laufrichtung des Bandes 2 nebeneinander drei fotoelektrische Wand
ler 17, 18 und 19 mit sehr kleiner Lichteintrittsöffnung von z. B. 0,2 mm
aufweist. Der sehr kleine Querschnitt wird am sichersten durch entspre
chend kleine Öffnungen in der den Film führenden Platte oder in entspre
chenden Sammeleinrichtungen der Beleuchtungsvorrichtung sichergestellt.
Eine solche ist schematisch angedeutet mit einer Lichtquelle (48) und
einem Kondensor 49.
Ebenfalls vor der Kopierstation 3 ist angeordnet ein Weglängengeber, be
stehend aus einer auf den Film gedrückten Rolle 7, die im Gestell mittels
einer Welle 20 drehbar gelagert und mit einer Lochscheibe 21 verbunden
ist, deren Winkelbewegungen über eine Lichtquelle 22 und einen Foto
empfänger 23 in elektrische Impulse umgesetzt werden.
In Fig. 2 ist nochmals die Lage der Öffnungen für die Fotoempfänger 17,
18 und 19 angedeutet in räumlicher Zuordnung zu der Führung für das Vor
lagenband 2. Für das Filmformat 135 sind außerdem dargestellt die am Rand
zum Transport angeordneten Perforationslöcher 2a, das Bildfeld 2b und die
jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildfeldern 2b liegenden
Bildstege 2c.
Die elektrische Verknüpfung zwischen den Fotoempfängern 17, 18, 19 und 23
und die von diesen gesteuerte Bewegung des Transportmotors 16 ergibt sich
aus dem Schaltbild gemäß Fig. 3.
Jeweils an die Fotoempfänger 17, 18 und 19 sind gleichartige Schaltkreise
angeschlossen, deren Bauteile - soweit es sich um funktionell gleicharti
ge Elemente handelt - mit gleichen Ziffern, jedoch mit Indizes ′ und ′′
bezeichnet sind. In dem an das Fotoelement 17 angeschlossenen Schalt
kreis liegt dieses einseitig an Masse. Es ist an einen Verstärker 24
angeschlossen, der durch einen Widerstand 25 rückgekoppelt ist und somit
als Linearverstärker wirkt. Anstelle des Widerstandes 25 könnte jedoch
auch eine Diode liegen, so daß der Verstärker logarithmisch wirkt und das
abgegebene Signal nicht der Durchlässigkeit, sondern dem Kehrwert der
Dichte entspricht.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 24 liegt an einem Kondensator 26, der
als differenzierendes Glied wirkt. Dessen anderer Kontakt liegt an einem
weiteren Verstärker 27 mit Rückkoppelungswiderstand 26, dessen Ausgangs
signal zwei gegenläufig gepolten, zueinander parallel liegenden Gleich
richterelementen, nämlich den Dioden 29 und 30, zugeführt ist. Jede der
Dioden 29, 30 ist mit einem Vergleichsverstärker 31 und 32 verbunden, de
nen über Potentiometer 33 und 34 einstellbare Vergleichsspannungen zuge
führt werden. Die beiden Ausgänge der Vergleichsverstärker 31 und 32 sind
mit den beiden Eingängen eines ODER-Gatters 35 verbunden, dessen Ausgang
wiederum mit einem Eingang eines ODER-Gatters 36 mit drei Eingängen ver
bunden ist. Dessen Ausgang ist verbunden mit dem Eingang einer Zählket
te 37, deren Ausgang mit einem Flip-Flop 38 verbunden ist.
An den weiteren Eingängen des ODER-Gatters 36 liegen jeweils die Ausgänge
von dem ODER-Gatter 35 entsprechenden ODER-Gattern 44 und 45 in den
Schaltkreisen zur Auswertung der Signale der Fotoelemente 18 und 19.
Die Ausgänge der Vergleichsverstärker 31, 40 und 42 liegen jedoch zusätz
lich an je einem von drei Eingängen eines UND-Gatters 46, dessen Ausgang
mit dem Eingang eines Rechners 39 verbunden ist. Die Ausgänge der Ver
gleichsverstärker 32, 41 und 43 sind jeweils mit einem der drei Eingänge
des UND-Gatters 47 verbunden, dessen Ausgang ebenfalls am Rechner 39
liegt. Das Ausgangssignal des Flip-Flop 38 liegt über eine entsprechende
Leitung ebenfalls an einem Eingang des Rechners 39, während eine andere
Leitung aus dem Rechner zur Rücksteuerung des Flip-Flop 38 und zum Lö
schen der Zählkette 35 dient. Der Rechner 39, dessen Funktion noch er
läutert wird, steuert dann den Transportmotor 16. Er kann z. B. als han
delsüblicher Mikroprozessor ausgebildet sein mit entsprechenden Daten-
und Befehlsspeichern.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Das Ausgangssignal des Fotoelements 17 wird durch den Verstärker 24 li
near verstärkt und durch den Kondensator 26 differenziert, d. h. die er
ste Ableitung gebildet. Aus dem zunächst vorhandenen, sich bei konti
nuierlicher Bewegung des Films über das Fotoelement 17 ergebenden Trans
parenz- bzw. Dichteverlauf wird dadurch eine Kurve, die die Veränderungen
nach oben bzw. unten ausdrückt. Dieses Signal wird durch den Verstärker
27 wiederum verstärkt und sortiert nach positiven und negativen Vorzei
chen den beiden Eingängen der Vergleichsverstärker 31 und 32 zugeleitet.
Am Eingang des Verstärkers 31 liegen deshalb z. B. die für einen Dichte
anstieg, am Verstärker 32 die für einen Dichteabfall stehenden Signale.
Diese Signale werden dann mit durch die einstellbaren Widerstände 33 und
34 vorgegebenen Vergleichswerten verglichen und festgestellt, ob die
Schwellwerte über- bzw. unterschritten werden. Gegebenenfalls wird über
das ODER-Gatter 35 gleichwertig für Dichteanstiege und Dichteabfälle ein
Impuls auf das ODER-Gatter 36 und damit auf die Zählkette 37 gegeben.
Unabhängig von der Zeitlage von Impulsen aus dem obersten Auswertezweig
im Anschluß an das Fotoelement 17 können aus den Zweigen im Anschluß an
das Fotoelement 18 und an das Fotoelement 19 Impulse für die Grenzwerte
übersteigende, d. h. sprunghafte Transparenzänderungen auf die Zähl
kette 37 gegeben werden. Diese läuft jeweils für den Beginn einer Ko
piervorlage an und ermittelt die Anzahl der Dichtesprünge innerhalb der
Abtastbahnen als Maß für die Durchzeichnung der Vorlage und entscheidet
bei Erreichen einer Mindestanzahl von Dichtesprüngen, daß die Vorlage als
scharf zu gelten ist. Beim Erreichen der Grenzzahl wird das Flip-Flop 38
in eine Stellung umgeschaltet, die an den Rechner 39 das Signal gibt, daß
diese Vorlage kopiert werden soll. Andererseits gibt der Rechner 39 so
wohl an die Zählkette 36 als an das Flip-Flop 38 einen Löschimpuls, wenn
die nächste Vorlagengrenze, d. h. der nächste Bildsteg erreicht und er
kannt wurde.
Die Information über sprunghafte Transparenzanstiege am Vergleichsver
stärker 31 und die entsprechenden Verstärker 40 und 42 in den beiden an
deren Zweigen liegen an je einem Eingang des UND-Gatters 46. Dieses
UND-Gatter gibt einen Impuls an den Rechner 39, wenn gleichzeitig in al
len drei Abtastzeilen ein sprunghafter Dichteanstieg auftritt. Dies ist
ein starkes Indiz für den Übergang von einem nahezu voll transparenten
Bildsteg 2c zu einem auch am Rand geschwärzten Bildfeld 2b. In gleicher
Weise sind die Ausgänge der Vergleichsverstärker 32, 41 und 43 an die
Eingänge des UND-Gatters 47 geführt, so daß dort ein L-Signal erzeugt
wird, wenn gleichzeitig an allen drei Abtastzeilen ein Dichteabfall auf
tritt, d. h. der Übergang von einem geschwärzten Bildfeld 2b zu einem
nahezu voll transparenten Bildsteg 2c.
In dem Rechner liegt ebenfalls über dem Impulsgeber 23 die Information
über die zurückgelegten Transportbewegungen des Filmes 2 vor, z. B. seit
dem Erkennen des letzten durchgelaufenen Bildsteges. Der Rechner hat
außerdem gespeichert die jeweilige Bildlänge in dem gerade zur Verarbei
tung anstehenden Vorlagenstreifen, so daß der Rechner selbsttätig ent
scheiden kann, ob z. B. der gerade festgestellte Dichteabfall eine nach
laufende Bildfeldkante sein kann, weil nämlich der Abstand zu dem zuletzt
festgestellten Dichteanstieg der üblicherweise auftretenden Bildlänge
entspricht. In gleicher Weise ist eine Überprüfung auch aufgrund der Ent
fernung zu dem Beginn des zuletzt festgestellten Bildsteges möglich und
bei Auftreten eines Bildanfanges durch Überprüfen des Abstandes zu dem
zuletzt festgestellten Steganfang. Beim Erkennen eines Bildendes wird
außerdem die Information des Flip-Flop 38 berücksichtigt, ob der jewei
lige Bildinhalt gut durchgezeichnet, d. h. scharf ist, und dann erfolgt
an dem Motor 16 die entsprechende Befehlsgabe, die gerade zu Ende abge
tastete Vorlage 2b in die Kopierstation oder zu einer Markierstation,
z. B. einer Stanze für eine Randkerbe, zu befördern. Nach dem Ende eines
Abtastvorgangs gibt der Rechner 39 wiederum den Rückstellimpuls an das
Flip-Flop 38, so daß zunächst der Beginn des Abtastvorgangs eine nicht
durchgezeichnete Vorlage annimmt, und der Zählkette 37, die auf den Aus
gangswert zurückgestellt wird.
Ist das Flip-Flop am Bildende nicht gesetzt, erfolgt auch kein
Kopier- oder Markiervorgang. Der Motor transportiert über dieses Bildfeld
hinweg.
Die Fotoelemente 17, 18 und 19 und die Schaltkreise zur Auswertung von
den Meßwerten werden also doppelt ausgenutzt.
Der Motor 16 könnte auch als Schrittmotor ausgebildet sein, der den Film
in der Abtastphase jeweils um 0,2 mm fortschaltet und gleichzeitig die
Abtastung im gleichen Rhythmus taktet. Es liegen dann jeweils diskrete
Meßwerte vor, die z. B. über eine sample-and-hold-Schaltung verglichen
und wobei die Differenzwerte in der beschriebenen Weise durch Vergleichs
verstärker wieder ausgewertet werden.
Die erfindungsgemäßen Überlegungen lassen sich jedoch auch dann realisie
ren, wenn der gesamte Bildinhalt einer Kopiervorlage zeilenweise abge
tastet und gespeichert wird. Gleichgerichtete, sprunghafte Dichteände
rungen in Bereichen in gleichem Abstand von einer senkrecht zur Film
längsrichtung verlaufenden Bezugskante sind dann ebenfalls ein Indiz auf
eine Bildkante, die durch entsprechende Längenmessungen überprüft und
erhärtet werden können.
Claims (6)
1. Verfahren zum Vorbereiten fotografischer Vorlagenstreifen zum Kopie
ren, wobei nebeneinanderliegende Bereiche der Kopiervorlagen in der
Größe der Aufnahmedetails fotoelektrisch ausgemessen und die Werte
differenz nebeneinanderliegender Bereiche mit Grenzwerten vergli
chen werden und die Anzahl oder Größe der die Grenzwerte überstei
genden Differenzwerte als Maß für die Bildschärfe ausgewertet wer
den, und wobei die Meßwerte längs wenigstens zweier Abtastzeilen,
die untereinander parallel und senkrecht zu den Vorlagenstreifen (2)
in Bildfelder (2b) aufteilenden Bildstegen (2c) verlaufen, ausgewer
tet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertfolge verschiede
ner Abtastzeilen zur Erkennung von Bildstegen auf in gleichem Ab
stand von einer senkrecht zur Filmlaufrichtung verlaufenden Bezugs
kante liegende, sprunghafte Änderungen der Dichte derart untersucht
werden, daß die Differenzen aufeinanderfolgender Werte mit einem
Grenzwert verglichen und getrennt nach Vorzeichen mit den entspre
chenden Differenzwerten der anderen Abtastzeilen auf Koinzidenz
überprüft und im Falle der Übereinstimmung und bei Überschreiten des
Grenzwertes mit ihrem Abstand von der Bezugskante festgehalten wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen
streifen (2) kontinuierlich an Meßwertaufnehmern (17, 18, 19) vor
beigeführt und die dabei sich ergebenden Dichtekurven differenziert
und sprunghafte Änderungen der Dichte als vorgegebene Grenzwerte
überschreitende Werte der differenzierten Dichtefunktion ermittelt
werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Längsrichtung des Vorlagen
streifens (2) mehrere Meßeinrichtungen (17, 18, 19) für die Bereiche
nebeneinander angeordnet sind, daß Mittel (5, 6, 16) zum Transport
des Streifens (2) in Längsrichtung vorgesehen sind, sowie eine Meß
einrichtung (7, 21, 22, 23) für die zurückgelegte Weglänge und daß
an jede Meßeinrichtung (17, 18, 19) eine Einrichtung zur Bildung der
Differenz aufeinander folgender Werte angeschlossen ist, welche Dif
ferenzwerte bei Überschreiten eines Grenzwertes getrennt nach Vor
zeichen mit den entsprechenden Differenzwerten der anderen Meßein
richtungen (17, 18, 19) auf Koinzidenz überprüft und ggf. mit ihrem
Abstand von der Bezugskante festgehalten werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
der Differenz aufeinander folgender Meßwerte bei stetigem Vorlagen
transport ein Differenzierglied, insbesondere ein Kondensator (26,
26′, 26′′) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prüfeinrichtungen auf Koinzidenz als UND-Gatter
(46; 47) mit je einer der Zahl der Abtastzahlen entsprechenden Zahl
von Eingängen ausgebildet sind und das UND-Gatter (46) für die Ko
inzidenzprüfung für Dichteanstiege und das UND-Gatter (47) für die
Koinzidenzprüfung für Dichteabfälle an einen gemeinsamen Rechner
(39) angeschlossen sind, an dem auch ein Eingang für die Meßwerte
der Weglängenmeßeinrichtung (23) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Rechner (39) die zu erwartenden Abstände zwischen
Dichteanstiegen und Dichteabfällen (Negativlänge) und Dichteabfällen
und Dichteanstiegen (Negativstegbreite) der jeweiligen Vorlagenart
gespeichert sind und die gemessenen Abstände mit den zu erwartenden
Werten verglichen werden und bei Übereinstimmung die ermittelten
Dichtesprünge als Vorlagenkanten anerkannt und die Lageinformation
zur Transportsteuerung in eine Kopier- und/oder Markierstellung aus
gewertet wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205898 DE3205898A1 (de) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung fotografischer vorlagenstreifen zum kopieren |
CH606/83A CH659716A5 (de) | 1982-02-18 | 1983-02-03 | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung fotografischer vorlagenstreifen zum kopieren. |
US06/466,976 US4523839A (en) | 1982-02-18 | 1983-02-16 | Method and arrangement for evaluating a series of originals for copying |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205898 DE3205898A1 (de) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung fotografischer vorlagenstreifen zum kopieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205898A1 DE3205898A1 (de) | 1983-08-25 |
DE3205898C2 true DE3205898C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6156116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205898 Granted DE3205898A1 (de) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung fotografischer vorlagenstreifen zum kopieren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4523839A (de) |
CH (1) | CH659716A5 (de) |
DE (1) | DE3205898A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229517A1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-10 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zum Positionieren eines fotografischen Films |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339990A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur synchronisierung des filmlaufs in einem rollenkopiergeraet und rollenkopiergeraet |
DE3339958A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zum bereichsweisen abtasten fotografischer kopiervorlagen |
JPS60196740A (ja) * | 1984-03-21 | 1985-10-05 | Fuji Photo Film Co Ltd | 画像コマの検出停止方法 |
JPS60207131A (ja) * | 1984-03-30 | 1985-10-18 | Fuji Photo Film Co Ltd | プリント不要ネガコマの検出方法 |
DE3519236C2 (de) * | 1984-06-01 | 1995-11-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | Automatische Kerbeinrichtung zur Vorbereitung bewegter fotografischer Vorlagenstreifen |
DE3437222A1 (de) * | 1984-10-10 | 1986-04-17 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zum kopieren fotografischer kopiervorlagen |
US4727399A (en) | 1984-11-01 | 1988-02-23 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photographic printer and method for detecting and positioning frames |
DE3546782C2 (de) * | 1984-11-01 | 1995-05-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum Erkennen und Positionieren von belichteten Einzelbildern eines Negativ-Films |
US4761876A (en) * | 1986-04-18 | 1988-08-09 | Dynamotion Corporation | High speed precision drilling system |
JPH0690394B2 (ja) * | 1986-05-20 | 1994-11-14 | 富士写真フイルム株式会社 | 写真焼付方法 |
US5065185A (en) * | 1989-08-21 | 1991-11-12 | Powers Edward A | Multi-function detecting device for a document reproduction machine |
US5644647A (en) * | 1990-09-17 | 1997-07-01 | Eastman Kodak Company | User-interactive reduction of scene balance failures |
US5157482A (en) * | 1990-09-17 | 1992-10-20 | Eastman Kodak Company | Use of pre-scanned low resolution imagery data for synchronizing application of respective scene balance mapping mechanisms during high resolution rescan of successive images frames on a continuous film strip |
US5321681A (en) * | 1990-11-21 | 1994-06-14 | Image Premastering Services, Ltd. | Apparatus for recording, storing and electronically accessing images |
US5648867A (en) * | 1994-09-21 | 1997-07-15 | Agfa-Gevaert Ag | Lens system and photographic copier for rotating images |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285317B (de) * | 1966-02-25 | 1968-12-12 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erkennen der einen Filmstreifen in Bildfelder aufteilenden Stege |
US3584224A (en) * | 1969-01-23 | 1971-06-08 | Itek Corp | Frame detection system |
DE2244340C2 (de) * | 1972-09-09 | 1986-02-06 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen |
DE2705097C3 (de) * | 1977-02-08 | 1981-05-21 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erkennen der in einem Filmstreifen liegenden Bildfelder |
WO1980000613A1 (en) * | 1978-09-12 | 1980-04-03 | Eastman Kodak Co | Locating image areas on a filstrip |
-
1982
- 1982-02-18 DE DE19823205898 patent/DE3205898A1/de active Granted
-
1983
- 1983-02-03 CH CH606/83A patent/CH659716A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-02-16 US US06/466,976 patent/US4523839A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229517A1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-10 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zum Positionieren eines fotografischen Films |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH659716A5 (de) | 1987-02-13 |
US4523839A (en) | 1985-06-18 |
DE3205898A1 (de) | 1983-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3205898C2 (de) | ||
DE2048094C3 (de) | Gerät zum Schneiden von Filmen | |
DE68929452T2 (de) | Photographische Kamerasysteme und Filmpatronen | |
DE2721368C2 (de) | Einrichtung zum genauen Positionieren eines Vorlagenbandes | |
DE2141950A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur markierung von schneidstellen | |
DE2244340C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen | |
EP0177703B1 (de) | Verfahren zum automatischen Feststellen der Lagen der Bildstege bei einem Umkehrfilm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3509938C2 (de) | Verfahren zum Positionieren von zu kopierenden Einzelbildabschnitten einer Negativfilmvorlage in einem fotografischen Kopiergerät | |
DE4217623A1 (de) | Verfahren zur Prüfung der Ausbildung kontinuierlich geförderter Werkstücke | |
DE3737797C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von entwickelten fotografischen Filmen | |
CH627563A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder. | |
DE3833732C2 (de) | Verfahren zum Positionieren von in einem Filmstreifen angeordneten fotografischen Kopiervorlagen in einem Kopierfenster und Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren | |
DE2246066B2 (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Positionierung von Kopiervorlagen | |
DE1953014C3 (de) | Vorrichtung zur Vorbereitung des Kopiervorganges | |
DE2847610A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der raender von bedrucktem material auf zentrierung des druckbildes in bezug auf den drucktraeger | |
EP0141391B1 (de) | Verfahren zur Überwachung der Synchronität des Filmlaufs und der Messdaten in einem Rollenkopiergerät und Rollenkopiergerät | |
DE3519236C2 (de) | Automatische Kerbeinrichtung zur Vorbereitung bewegter fotografischer Vorlagenstreifen | |
DE3833731C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von entwickelten fotografischen Filmen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1597136A1 (de) | Photographische Kopie und Geraet zu ihrer Herstellung | |
DE3237053A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder | |
DE68923394T2 (de) | Verfahren zum Bestimmen einer Bildnummer. | |
DE2445831C3 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung von extremen Dichtewerten | |
DE69011299T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Filmschneide-Positionsprüfung. | |
DE2818583A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur anbringung von bildkennzeichnenden markierungen an filmstreifen | |
DE69108544T2 (de) | Bestimmung der filmposition. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |