DE320552C - Doppelwandiger Melkbecher mit elastischer Innenwandung, auf dessen Innenraum dauerndeine Saugwirkung ausgeuebt wird, und dessen Ringraum abwechselnd unter Unterdruck und Atmosphaerendruck gesetzt wird - Google Patents
Doppelwandiger Melkbecher mit elastischer Innenwandung, auf dessen Innenraum dauerndeine Saugwirkung ausgeuebt wird, und dessen Ringraum abwechselnd unter Unterdruck und Atmosphaerendruck gesetzt wirdInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/06—Teat-cups with one chamber
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Es sind Melkbecher für Melkvorrichtungen mit einer inneren, von oben nach unten an
Wandstärke zu- und an Durchmesser abnehmenden Wandung aus einem elastischen Stoff
bekannt, bei denen der Zwischenraum zwischen der Außenwand und der elastischen Wandung abwechselnd, unter Unterdruck
und Atmosphärendruck gesetzt und auf den Innenraum der elastischen Wandung ständig
ίο eine Saugwirkung ausgeübt wird.
Der Melkbecher nach der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten doppelwandigen
Melkbechern dadurch, daß in die elastische Wandung eine Einlage aus Metalldraht
eingelegt ist, die aus mehreren durch zwei Endringe von verschiedenem Durchmesser
verbundenen Streben besteht, deren Konizität geringer als jene des Zitzenbechers
ist, so daß die Streben eine von oben nach
so unten zunehmende Spannung und Formänderung der elastischen Wandung bewirken. Dadurch
soll erzielt werden, daß die Zitzen sicher von der Wurzel · an allmählich nach unten zusammengedrückt werden und die
ganze in ihnen enthaltene Milch ausgepreßt wird, wenn außerhalb der elastischen Wandung
Atmosphärendruck herrscht.
Auf der Zeichnung ist ein Melkbecher mit der Drahteinlage gemäß der Erfindung im
senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Melkbecher besteht wie üblich aus einem zylindrischen Mantel i, an welchem die
kegelstumpfförmige, elastische Wandung 3 aus Gummi o. dgl. oben mittels einer Kappe 4
befestigt ist. Der untere Teil der Wandung 3 ist, wie bekannt, vermittels eines Rohres
S festgehalten, das in einem Block 6 befestigt
ist, der teilweise von dem Mantel 1, teilweise von einem unter Vermittlung einer
Glocke 7 an eine Saugleitung angeschlossenen Ring umgeben ist.
Der Ringraum 10 zwischen dem Mantel 1 und der elastischen Wandung (dem Zitzenbecher)
3 wird durch den als Verteiler dienenden, mit nicht angegebenen Kanälen versehenen
Block 6 in bekannter Weise abwechselnd mit einer Saugleitung und mit der Außenluft verbunden.
Im Innern der elastischen Wandung 3 ist eine aus nicht oxydierbarem Metall hergestellte
Drahteinlage 8 vorgesehen, die aus zwei durch Streben miteinander verbundenen
Ringen besteht, von denen der untere sich unter den Flansch des Rohres S legt. Die
Konizität der Streben ist geringer als jene der Wandung 3, so daß letztere unten stärker
als oben gespannt wird. Daraus folgt, daß bei jedesmaligem Eintritt von atmosphärischer
Luft in den Ringraumio die Wandung 3 eine Formänderung erleidet, welche
oben beginnt und sich nach unten in solcher Weise allmählich fortsetzt, daß die ganze in
der Zitze enthaltene Milch aus der Zitze gedrückt wird. Durch die Drahteinlage wird
es ermöglicht, der elastischen Wandung eine sehr geringe Wandstärke zu geben, so
daß sie zur Reinigung leicht umgestülpt und daher immer sauber gehalten werden kann.
Ferner ergibt die geringe Wandstärke der Wandung 3 eine gute Wirkungsweise auch bei schwachem Unterdruck, und das Bearbeiten
der Zitze erfolgt sanft und ohne daß eine Verletzung derselben zu befürchten ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:ίο Doppelwandiger Melkbecher mit elastischer Innenwandung, auf dessen Innenraum dauernd eine Saugwirkung ausgeübt und dessen Ringraum abwechselnd unter Unterdruck und Atmosphärendruck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenbecher (3) eine Drahteinlage (8) •angeordnet ist, die aus mehreren durch zwei Endringe von verschiedenem Durchmesser -miteinander verbundenen Streben besteht, durch die die elastische Wandung im unteren Teile stärker gespannt wird als im oberen Teile.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320552T | 1913-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320552C true DE320552C (de) | 1920-04-28 |
Family
ID=6155873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913320552D Expired DE320552C (de) | 1913-07-01 | 1913-07-01 | Doppelwandiger Melkbecher mit elastischer Innenwandung, auf dessen Innenraum dauerndeine Saugwirkung ausgeuebt wird, und dessen Ringraum abwechselnd unter Unterdruck und Atmosphaerendruck gesetzt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320552C (de) |
-
1913
- 1913-07-01 DE DE1913320552D patent/DE320552C/de not_active Expired
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