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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenabsaugvorrichtung für ein Schwimmbecken,
mit einem das Gehäuse
der Absaugvorrichtung mit einer Umwälzpumpe verbindenden Saugrohr
und einem an die Druckseite der Umwälzpumpe angeschlossenen Rücklaufrohr,
wobei das Saugrohr und das Rücklaufrohr
jeweils einen winkelförmigen
Abschnitt zum Einhängen
der Oberflächenabsaugvorrichtung
am Beckenrand und einen sich von dem winkelförmigen Abschnitt nach unten
erstreckenden Abschnitt aufweisen.
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Eine
derartige als Schwimmbadfilter ausgebildete Oberflächenabsaugvorrichtung
geht aus der
DE 35
04 600 C1 hervor. Dabei hängt am unteren, von der Umwälzpumpe
abgewandten Ende des Saugrohres der relativ schwere Schwimmbadfilter, während das
von der Umwälzpumpe
abgewandte Ende des Rücklaufrohres
frei in das Schwimmbecken ragt.
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Zwar
sind bei dem bekannten Schwimmbadfilter zur Befestigung am Schwimmbecken
an den sich nach unten erstreckenden Abschnitten des Saugrohres
und des Rücklaufrohres
um die Rohrlängsachse
drehbare Klemmhebel angeordnet, die an der Innenwand des Beckens
angreifen, während an
der Beckenaußenseite
Federelemente in Form von Haftsaugern angreifen, die an dem Gehäuse der Umwälzpumpe
angeordnet sind. Dennoch ist die Befestigung des bekannten Schwimmbadfilters
relativ instabil. Das heißt,
es läßt einerseits
Wackelbewegungen um den waagerechten, auf dem Beckenrand aufliegenden
Schenkel des winkelförmigen
Abschnittes des Saugrohres als Drehachse zu, andererseits biegt
sich das, den schweren Schwimmbadfilter tragende Saugrohr hin und
her, was zu Wackelbewegungen des Schwimmbadfilters am Saugrohr führt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die bekannte Oberflächenabsaugvorrichtung auf einfache Weise
mit einem festen, stabilen Halt am Schwimmbecken auszubilden.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit der
im Anspruch 1 gekennzeichneten Oberflächenabsaugvorrichtung erreicht.
In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Oberflächenabsaugvorrichtung
wiedergegeben.
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Nach
der Erfindung ist sowohl der sich nach unten erstreckende Abschnitt
des Saugrohres wie der sich nach unten erstreckende Abschnitt des Rücklaufrohres
am Gehäuse
der Oberflächenabsaugvorrichtung
befestigt. Desgleichen können
die winkelförmigen
Abschnitte des Saugrohres und des Rücklaufrohres am Gehäuse der
Umwälzpumpe
befestigt sein. Damit wird ein stabiler viereckiger Rahmen aus den
beiden Rohren, dem Filtergehäuse
sowie dem Gehäuse
der Umwälzpumpe
geschaffen. Ein Wackeln des Schwimmbadfilters und der Umwälzpumpe
an den beiden Rohren ist damit ausgeschlossen. Die winkelförmigen Abschnitte
der beiden Rohre können
jedoch auch auf andere Weise als durch das Gehäuse der Umwälzpumpe miteinander verbunden
sein, z.B. durch einen Steg oder dergleichen Verbindungsabschnitt.
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Nachstehend
ist eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Oberflächenabsaugvorrichtung anhand
der Zeichnung näher
erläutert,
deren einzige Figur eine Explosionsdarstellung eines Schwimmbadfilters
mit einem Teil der Beckenumfangswand zeigt.
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Der
Schwimmbadfilter weist danach ein Filtergehäuse 1 aus einer zylindrischen
Umfangswand 2 und einem Bodenteil 3 auf. Die Umfangswand 2 ist mit
dem Bodenteil 3 fest verbunden, beispielsweise verklebt.
In die obere Öffnung 4 des
Filtergehäuses 1 ist
ein Filterinnenteil 5 einschiebbar. Das Filterinnenteil 5 weist
ein Unterteil 6 mit einem als Sieb 7 ausgebildeten
Innenzylinder, einer unteren zylindri schen Umfangswand 8 und
einem ringförmigen
Boden auf, der die untere Umfangswand 8 mit dem Sieb 7 verbindet.
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Das
Oberteil 9 des Filterinnenteiles 5 besteht aus
einer zylindrischen Umfangswand 10, die am oberen Ende
durch eine Stirnwand 11 mit einer Öffnung 12 teilweise
verschlossen ist.
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Das
Oberteil 9 des Filterinnenteiles 5 ist mit dem
Unterteil 6 lösbar
verbunden. Dazu sind am unteren Rand des Oberteiles 9 Zapfen 13 vorgesehen, die
in entsprechende Ausnehmungen im oberen Rand der Umfangswand 8 des
Unterteiles 6 nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen.
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Zum
Einsetzen einer hülsenförmig ausgebildeten
Filterkartusche 15 wird das Oberteil 9 von dem Unterteil 6 des
Filterinnenteiles 5 abgenommen, worauf die Filterkartusche 15 auf
das Sieb 7 gesteckt und in das Unterteil 6 des
Filterinnenteiles 5 bis zu dessen Boden geschoben wird.
Die Filterkartusche 15 besteht dabei z.B. aus einer Hülse 16 aus
gefaltetem Papier, welche durch eine Scheibe 17 aus Kunststoff
versteift ist.
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Um
das Filterinnenteil 5 zum Filterkartuschenwechsel aus dem
Filtergehäuse 1 herausziehen
zu können,
ist unterhalb der Stirnwand 11 an der Umfangswand 10 des
Oberteiles 9 ein Bügel 18 bei 19 und
an einer gegenüberliegenden,
in der Zeichnung nicht dargestellten Stelle, mit seinen geraden Endabschnitten
angelenkt. Der Bügel 18 erstreckt sich
also quer zur Öffnung 12 und
ist mit seinem gebogenen mittleren Teil aus der Öffnung 12 kippbar und
damit leicht erfassbar.
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Auf
das in das Filtergehäuse 1 eingesetzte Filterinnteil 5 mit
Filterkartusche 15 wird ein Vorfilterkorb 20 in
dem Filtergehäuse 1 angeordnet
und dann ein Schwimm-Skimmer 21 über die Umfangswand des Filtergehäuses 1 gestülpt. Der
auf der Wasseroberfläche
schwimmende Skimmer 21 bewirkt, daß das Wasser aus dem Schwimmbecken
mit hoher Strömungsgeschwindigkeit
in den Filter strömen kann.
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Das
Wasser des Schwimmbeckens wird in den Schwimmbadfilter mit einer
Umwälzpumpe
gesaugt, die in dem Gehäuse 23 angeordnet
ist. Dazu ist an die Saugseite der Umwälzpumpe ein Saugrohr 24 angeschlossen,
das mit seinem unteren Ende am Filtergehäuse 1, und zwar am
Bodenteil 3 befestigt ist. An die Druckseite der Umwälzpumpe
in dem Gehäuse 23 ist
ein Rücklaufrohr 25 angeschlossen,
das mit seinem anderen Ende ebenfalls am Bodenteil 3 des
Filtergehäuses 1 befestigt
ist.
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Das
Saugrohr 24 und das Rücklaufrohr 25 bestehen
jeweils aus einem winkelförmigen,
d.h. als rechtwinkliges Knie ausgebildeten Abschnitt 26,27, mit
dem sie an die Umwälzpumpe
im Gehäuse 23 angeschlossen
sind, und einem sich von dem knieförmigen Abschnitt 26,27 senkrecht
nach unten zu dem Bodenteil 3 erstreckenden geraden Abschnitt 28,29.
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Die
Rohre 24 und 25 verlaufen parallel zueinander.
Sie sind sowohl am Bodenteil 3 wie am Pumpengehäuse 23 in
einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Durchmesser der Umfangswand 2 des
Filtergehäuses
etwa entspricht oder größer ist. Damit
bilden die Rohre 24 und 25, das Bodenteil 3 und
das Pumpengehäuse 23 einen
stabilen, rechtwinkligen, viereckigen Rahmen, der den Schwimmbadfilter
sicher fixiert. Der Rahmen aus den Rohren 24,25,
dem Filtergehäuse 1 und
dem Pumpengehäuse 23 wird über den
als Handlauf ausgebildeten Rand 30 der Beckenwand 31 des
Aufstellbeckens gehängt, so
daß das
Filtergehäuse 1 an
der Innenseite der Beckenwand 31 und das Pumpengehäuse 23 an
der Außenseite
der Beckenwand 31 angeordnet sind. Die Rohre 24,25 liegen
mit dem waagerechten Schenkel der winkelförmigen Abschnitte 26,27 damit stabil
auf dem Beckenrand 30 auf.
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Das
Bodenteil 3 des Filtergehäuses 1 besteht aus
einem oberen Abschnitt 33 und einem unteren Abschnitt 34,
die plattenförmig
ausgebildet sind. Der obere plattenförmige Abschnitt 33 weist eine
Ausnehmung 35 auf, in den die Umfangswand 2 des
Filtergehäuses 1 mit
seinem unteren Rand z.B. durch Kleben befestigt ist. Der untere
plattenförmige Abschnitt 31 ist
im Bereich der Ausnehmung 35 mit einer sich nach oben erstreckenden
ringförmigen Verstärkung 36 versehen.
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Von
der Ausnehmung 35 erstreckt sich ein nicht dargestellter
Durchlaß zum
Abschnitt 28 des Saugrohres 24, durch den das
Saugrohr 24 mit dem Inneren des Filtergehäuses 1 verbunden
wird. Der Abschnitt 29 des Rücklaufrohres 25 erstreckt
sich in den oberen Abschnitt 34 des Bodenteiles 3 und
ist mit einem waagerechten Stutzen 37 seitlich am Bodenteil 3 verbunden,
wodurch das Rücklaufwasser aus
dem Stutzen 37 so ausströmt, daß es entlang der Innenseite
der Beckenwand 30 strömt.
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Die
beiden Abschnitte 33,34 des Bodenteiles 3 sind
fest miteinander verbunden, beispielsweise verklebt. Sie können schalenförmig ausgebildet
sein, so daß ein
hohles Bodenteil 3 gebildet wird, bei dem jedoch der Hohlraum,
durch den das Wasser vom Filtergehäuse 1 in das Saugrohr 24 strömt, von
dem Hohlraum, an den das Rücklaufrohr 25 angeschlossen
ist, hermetisch getrennt ist. Der Stutzen 37 kann dabei
durch zwei an die beiden Abschnitte 33,34 angeformte
rinnenförmige
Abschnitte gebildet sein.
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Zum
Verspannen des Schwimmbadfilters an der Beckenwand 31 weist
das Bodenteil 3 einen Vorsprung 38 auf, der sich
bei montiertem Schwimmbadfilter an der Innenseite der Bodenwand 31 abstützt. Der
Vorsprung 38 kann aus zwei an dem oberen bzw. unteren Abschnitt 33,34 angeformten
Vorsprüngen bestehen.
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An
den sich nach unten erstreckenden Abschnitten des Saugrohres 24 und
des Rücklaufrohres 25 sind
jeweils um die senkrechte Rohrachse drehbare exzentrische Klemmhebel 39,40 angeordnet. Die
Kniehebel 39,40 greifen mit ihren Enden 41, 42 an
der Innenseite der Beckenwand 31 an.
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An
der der Beckenwand 31 zugewandten Seite des Pumpengehäuses 23 sind
zwei als Haftsauger 43,44 ausgebildete Federelemente
befestigt, die an der Außenseite
der Beckenwand 31 angreifen. Mit den Klemmhebeln 39,40,
dem Vorsprung 38 und den Haftsaugern 43,44 wird
der Schwimmbadfilter an der Beckenwand 31 stabil fixiert.
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Zur
Befestigung auf den sich nach unten erstreckenden Abschnitten der
Rohre 24,25 weisen die Klemmhebel 39,40 Bohrungen 45,46 auf.
Um die Klemmhebel 39,40 mit ihrer Bohrung 45,46 auf
die Rohre 24,25 stecken zu können, sind die winkelförmigen Abschnitte 26,27 und
die geraden Abschnitte 28,29 jeweils z.B. mit
einer Schraube 47,48 lösbar zusammensteckbar ausgebildet.
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Die
vorstehend beschriebene Vorrichtung kann auch ohne das Filterteil 5 eingesetzt
werden, also mit dem Skimmer 21 lediglich eine Oberflächenabsaugvorrichtung
bilden.
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Ferner
kann sie auch an einem Betonbecken anstelle eines Aufstell-Schwimmbeckens
angebracht werden. In diesem Fall kann die Umwälzpumpe vor dem Betonbecken
am Boden angeordnet sein. Die auf dem Beckenrand aufliegenden waagerechten Schenkel
der winkelförmigen
Abschnitte 26,28 der beiden Rohre 24,25 können dann
z.B. durch einen Steg fest miteinander verbunden sein, wobei Schläuche oder
dergleichen von den Abschnitten 26,27 zu der am
Boden angeordneten Pumpe führen.