DE19633060B4 - Schwimmbecken-Absaugvorrichtung - Google Patents

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    • E04H4/1272Skimmers integrated in the pool wall

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Abstract

Oberflächenabsaugvorrichtung für ein Schwimmbecken, mit einem das Gehäuse der Absaugvorrichtung mit einer Umwälzpumpe verbindenden Saugrohr und einem an die Druckseite der Umwälzpumpe angeschlossenen Rücklaufrohr, wobei das Saugrohr und das Rücklaufrohr jeweils einen winkelförmigen Abschnitt zum Einhängen der Absaugvorrichtung am Beckenrand und einen sich von dem winkelförmigen Abschnitt nach unten erstreckenden Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der sich nach unten erstreckende Abschnitt (28) des Saugrohres (24) wie der sich nach unten erstreckende Abschnitt (29) des Rücklaufrohres (25) am Gehäuse (1) der Absaugvorrichtung befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenabsaugvorrichtung für ein Schwimmbecken, mit einem das Gehäuse der Absaugvorrichtung mit einer Umwälzpumpe verbindenden Saugrohr und einem an die Druckseite der Umwälzpumpe angeschlossenen Rücklaufrohr, wobei das Saugrohr und das Rücklaufrohr jeweils einen winkelförmigen Abschnitt zum Einhängen der Oberflächenabsaugvorrichtung am Beckenrand und einen sich von dem winkelförmigen Abschnitt nach unten erstreckenden Abschnitt aufweisen.
  • Eine derartige als Schwimmbadfilter ausgebildete Oberflächenabsaugvorrichtung geht aus der DE 35 04 600 C1 hervor. Dabei hängt am unteren, von der Umwälzpumpe abgewandten Ende des Saugrohres der relativ schwere Schwimmbadfilter, während das von der Umwälzpumpe abgewandte Ende des Rücklaufrohres frei in das Schwimmbecken ragt.
  • Zwar sind bei dem bekannten Schwimmbadfilter zur Befestigung am Schwimmbecken an den sich nach unten erstreckenden Abschnitten des Saugrohres und des Rücklaufrohres um die Rohrlängsachse drehbare Klemmhebel angeordnet, die an der Innenwand des Beckens angreifen, während an der Beckenaußenseite Federelemente in Form von Haftsaugern angreifen, die an dem Gehäuse der Umwälzpumpe angeordnet sind. Dennoch ist die Befestigung des bekannten Schwimmbadfilters relativ instabil. Das heißt, es läßt einerseits Wackelbewegungen um den waagerechten, auf dem Beckenrand aufliegenden Schenkel des winkelförmigen Abschnittes des Saugrohres als Drehachse zu, andererseits biegt sich das, den schweren Schwimmbadfilter tragende Saugrohr hin und her, was zu Wackelbewegungen des Schwimmbadfilters am Saugrohr führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Oberflächenabsaugvorrichtung auf einfache Weise mit einem festen, stabilen Halt am Schwimmbecken auszubilden.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Oberflächenabsaugvorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Oberflächenabsaugvorrichtung wiedergegeben.
  • Nach der Erfindung ist sowohl der sich nach unten erstreckende Abschnitt des Saugrohres wie der sich nach unten erstreckende Abschnitt des Rücklaufrohres am Gehäuse der Oberflächenabsaugvorrichtung befestigt. Desgleichen können die winkelförmigen Abschnitte des Saugrohres und des Rücklaufrohres am Gehäuse der Umwälzpumpe befestigt sein. Damit wird ein stabiler viereckiger Rahmen aus den beiden Rohren, dem Filtergehäuse sowie dem Gehäuse der Umwälzpumpe geschaffen. Ein Wackeln des Schwimmbadfilters und der Umwälzpumpe an den beiden Rohren ist damit ausgeschlossen. Die winkelförmigen Abschnitte der beiden Rohre können jedoch auch auf andere Weise als durch das Gehäuse der Umwälzpumpe miteinander verbunden sein, z.B. durch einen Steg oder dergleichen Verbindungsabschnitt.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Oberflächenabsaugvorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Explosionsdarstellung eines Schwimmbadfilters mit einem Teil der Beckenumfangswand zeigt.
  • Der Schwimmbadfilter weist danach ein Filtergehäuse 1 aus einer zylindrischen Umfangswand 2 und einem Bodenteil 3 auf. Die Umfangswand 2 ist mit dem Bodenteil 3 fest verbunden, beispielsweise verklebt. In die obere Öffnung 4 des Filtergehäuses 1 ist ein Filterinnenteil 5 einschiebbar. Das Filterinnenteil 5 weist ein Unterteil 6 mit einem als Sieb 7 ausgebildeten Innenzylinder, einer unteren zylindri schen Umfangswand 8 und einem ringförmigen Boden auf, der die untere Umfangswand 8 mit dem Sieb 7 verbindet.
  • Das Oberteil 9 des Filterinnenteiles 5 besteht aus einer zylindrischen Umfangswand 10, die am oberen Ende durch eine Stirnwand 11 mit einer Öffnung 12 teilweise verschlossen ist.
  • Das Oberteil 9 des Filterinnenteiles 5 ist mit dem Unterteil 6 lösbar verbunden. Dazu sind am unteren Rand des Oberteiles 9 Zapfen 13 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen im oberen Rand der Umfangswand 8 des Unterteiles 6 nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen.
  • Zum Einsetzen einer hülsenförmig ausgebildeten Filterkartusche 15 wird das Oberteil 9 von dem Unterteil 6 des Filterinnenteiles 5 abgenommen, worauf die Filterkartusche 15 auf das Sieb 7 gesteckt und in das Unterteil 6 des Filterinnenteiles 5 bis zu dessen Boden geschoben wird. Die Filterkartusche 15 besteht dabei z.B. aus einer Hülse 16 aus gefaltetem Papier, welche durch eine Scheibe 17 aus Kunststoff versteift ist.
  • Um das Filterinnenteil 5 zum Filterkartuschenwechsel aus dem Filtergehäuse 1 herausziehen zu können, ist unterhalb der Stirnwand 11 an der Umfangswand 10 des Oberteiles 9 ein Bügel 18 bei 19 und an einer gegenüberliegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Stelle, mit seinen geraden Endabschnitten angelenkt. Der Bügel 18 erstreckt sich also quer zur Öffnung 12 und ist mit seinem gebogenen mittleren Teil aus der Öffnung 12 kippbar und damit leicht erfassbar.
  • Auf das in das Filtergehäuse 1 eingesetzte Filterinnteil 5 mit Filterkartusche 15 wird ein Vorfilterkorb 20 in dem Filtergehäuse 1 angeordnet und dann ein Schwimm-Skimmer 21 über die Umfangswand des Filtergehäuses 1 gestülpt. Der auf der Wasseroberfläche schwimmende Skimmer 21 bewirkt, daß das Wasser aus dem Schwimmbecken mit hoher Strömungsgeschwindigkeit in den Filter strömen kann.
  • Das Wasser des Schwimmbeckens wird in den Schwimmbadfilter mit einer Umwälzpumpe gesaugt, die in dem Gehäuse 23 angeordnet ist. Dazu ist an die Saugseite der Umwälzpumpe ein Saugrohr 24 angeschlossen, das mit seinem unteren Ende am Filtergehäuse 1, und zwar am Bodenteil 3 befestigt ist. An die Druckseite der Umwälzpumpe in dem Gehäuse 23 ist ein Rücklaufrohr 25 angeschlossen, das mit seinem anderen Ende ebenfalls am Bodenteil 3 des Filtergehäuses 1 befestigt ist.
  • Das Saugrohr 24 und das Rücklaufrohr 25 bestehen jeweils aus einem winkelförmigen, d.h. als rechtwinkliges Knie ausgebildeten Abschnitt 26,27, mit dem sie an die Umwälzpumpe im Gehäuse 23 angeschlossen sind, und einem sich von dem knieförmigen Abschnitt 26,27 senkrecht nach unten zu dem Bodenteil 3 erstreckenden geraden Abschnitt 28,29.
  • Die Rohre 24 und 25 verlaufen parallel zueinander. Sie sind sowohl am Bodenteil 3 wie am Pumpengehäuse 23 in einem Abstand voneinander angeordnet, der dem Durchmesser der Umfangswand 2 des Filtergehäuses etwa entspricht oder größer ist. Damit bilden die Rohre 24 und 25, das Bodenteil 3 und das Pumpengehäuse 23 einen stabilen, rechtwinkligen, viereckigen Rahmen, der den Schwimmbadfilter sicher fixiert. Der Rahmen aus den Rohren 24,25, dem Filtergehäuse 1 und dem Pumpengehäuse 23 wird über den als Handlauf ausgebildeten Rand 30 der Beckenwand 31 des Aufstellbeckens gehängt, so daß das Filtergehäuse 1 an der Innenseite der Beckenwand 31 und das Pumpengehäuse 23 an der Außenseite der Beckenwand 31 angeordnet sind. Die Rohre 24,25 liegen mit dem waagerechten Schenkel der winkelförmigen Abschnitte 26,27 damit stabil auf dem Beckenrand 30 auf.
  • Das Bodenteil 3 des Filtergehäuses 1 besteht aus einem oberen Abschnitt 33 und einem unteren Abschnitt 34, die plattenförmig ausgebildet sind. Der obere plattenförmige Abschnitt 33 weist eine Ausnehmung 35 auf, in den die Umfangswand 2 des Filtergehäuses 1 mit seinem unteren Rand z.B. durch Kleben befestigt ist. Der untere plattenförmige Abschnitt 31 ist im Bereich der Ausnehmung 35 mit einer sich nach oben erstreckenden ringförmigen Verstärkung 36 versehen.
  • Von der Ausnehmung 35 erstreckt sich ein nicht dargestellter Durchlaß zum Abschnitt 28 des Saugrohres 24, durch den das Saugrohr 24 mit dem Inneren des Filtergehäuses 1 verbunden wird. Der Abschnitt 29 des Rücklaufrohres 25 erstreckt sich in den oberen Abschnitt 34 des Bodenteiles 3 und ist mit einem waagerechten Stutzen 37 seitlich am Bodenteil 3 verbunden, wodurch das Rücklaufwasser aus dem Stutzen 37 so ausströmt, daß es entlang der Innenseite der Beckenwand 30 strömt.
  • Die beiden Abschnitte 33,34 des Bodenteiles 3 sind fest miteinander verbunden, beispielsweise verklebt. Sie können schalenförmig ausgebildet sein, so daß ein hohles Bodenteil 3 gebildet wird, bei dem jedoch der Hohlraum, durch den das Wasser vom Filtergehäuse 1 in das Saugrohr 24 strömt, von dem Hohlraum, an den das Rücklaufrohr 25 angeschlossen ist, hermetisch getrennt ist. Der Stutzen 37 kann dabei durch zwei an die beiden Abschnitte 33,34 angeformte rinnenförmige Abschnitte gebildet sein.
  • Zum Verspannen des Schwimmbadfilters an der Beckenwand 31 weist das Bodenteil 3 einen Vorsprung 38 auf, der sich bei montiertem Schwimmbadfilter an der Innenseite der Bodenwand 31 abstützt. Der Vorsprung 38 kann aus zwei an dem oberen bzw. unteren Abschnitt 33,34 angeformten Vorsprüngen bestehen.
  • An den sich nach unten erstreckenden Abschnitten des Saugrohres 24 und des Rücklaufrohres 25 sind jeweils um die senkrechte Rohrachse drehbare exzentrische Klemmhebel 39,40 angeordnet. Die Kniehebel 39,40 greifen mit ihren Enden 41, 42 an der Innenseite der Beckenwand 31 an.
  • An der der Beckenwand 31 zugewandten Seite des Pumpengehäuses 23 sind zwei als Haftsauger 43,44 ausgebildete Federelemente befestigt, die an der Außenseite der Beckenwand 31 angreifen. Mit den Klemmhebeln 39,40, dem Vorsprung 38 und den Haftsaugern 43,44 wird der Schwimmbadfilter an der Beckenwand 31 stabil fixiert.
  • Zur Befestigung auf den sich nach unten erstreckenden Abschnitten der Rohre 24,25 weisen die Klemmhebel 39,40 Bohrungen 45,46 auf. Um die Klemmhebel 39,40 mit ihrer Bohrung 45,46 auf die Rohre 24,25 stecken zu können, sind die winkelförmigen Abschnitte 26,27 und die geraden Abschnitte 28,29 jeweils z.B. mit einer Schraube 47,48 lösbar zusammensteckbar ausgebildet.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann auch ohne das Filterteil 5 eingesetzt werden, also mit dem Skimmer 21 lediglich eine Oberflächenabsaugvorrichtung bilden.
  • Ferner kann sie auch an einem Betonbecken anstelle eines Aufstell-Schwimmbeckens angebracht werden. In diesem Fall kann die Umwälzpumpe vor dem Betonbecken am Boden angeordnet sein. Die auf dem Beckenrand aufliegenden waagerechten Schenkel der winkelförmigen Abschnitte 26,28 der beiden Rohre 24,25 können dann z.B. durch einen Steg fest miteinander verbunden sein, wobei Schläuche oder dergleichen von den Abschnitten 26,27 zu der am Boden angeordneten Pumpe führen.

Claims (9)

  1. Oberflächenabsaugvorrichtung für ein Schwimmbecken, mit einem das Gehäuse der Absaugvorrichtung mit einer Umwälzpumpe verbindenden Saugrohr und einem an die Druckseite der Umwälzpumpe angeschlossenen Rücklaufrohr, wobei das Saugrohr und das Rücklaufrohr jeweils einen winkelförmigen Abschnitt zum Einhängen der Absaugvorrichtung am Beckenrand und einen sich von dem winkelförmigen Abschnitt nach unten erstreckenden Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der sich nach unten erstreckende Abschnitt (28) des Saugrohres (24) wie der sich nach unten erstreckende Abschnitt (29) des Rücklaufrohres (25) am Gehäuse (1) der Absaugvorrichtung befestigt ist.
  2. Oberflächenabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Absaugvorrichtung ein Bodenteil (3) aufweist, an dem das Saugrohr (24) und das Rücklaufrohr (25) befestigt sind.
  3. Oberflächenabsaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bodenteil (3) ein Durchlaß vorgesehen ist, der das Innere des Gehäuses (1) der Absaugvorrichtung mit dem Saugrohr (24) leitend verbindet.
  4. Oberflächenabsaugvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (3) aus einem oberen Abschnitt (33) und einem unteren Abschnitt (34) zusammengesetzt ist, wobei der obere Abschnitt (33) eine Ausnehmung (35) zur Aufnahme des unteren Endes der Umfangswand (2) des Gehäuses (1) der Absaugvorrichtung aufweist.
  5. Oberflächenabsaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (34) im Bereich der Ausnehmung (35) mit einer Verstärkung (36) versehen ist.
  6. Oberflächenabsaugvorrichtung nach einem Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (3) auf der der Beckeninnenwand zugewandten Seite mit einem Vorsprung (38) zum Abstützen der Oberflächenabsaugvorrichtung an der Beckenwand (31) versehen ist.
  7. Oberflächenabsaugvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich nach unten erstreckenden Abschnitten (28,29) des Saugrohres (24) und des Rücklaufrohres (25) um die Rohrachse drehbare Klemmhebel (39,40) angeordnet sind.
  8. Oberflächenabsaugvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Beckenaußenseite zugewandten Seite des Gehäuses (23) der Umwälzpumpe Federelemente angeordnet sind.
  9. Oberflächenabsaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente als Haftsauger (43,44) ausgebildet sind.
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