DE2204905B1 - Geruchverschluss fuer sanitaerkoerper, insbesondere fuer waschbecken - Google Patents

Geruchverschluss fuer sanitaerkoerper, insbesondere fuer waschbecken

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DE2204905B1 DE19722204905 DE2204905A DE2204905B1 DE 2204905 B1 DE2204905 B1 DE 2204905B1 DE 19722204905 DE19722204905 DE 19722204905 DE 2204905 A DE2204905 A DE 2204905A DE 2204905 B1 DE2204905 B1 DE 2204905B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Description

  • Diese Aufgabe wird bei einem Geruchverschluß
  • der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einlaufkanal, der Auslaufkanal und der ttberlaufkanal über ihre gesamte Länge im Inneren des etwa zylindrisch ausgebildeten Gehäuses im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, daß der obere Teil des Einlaufkanals durch eine mittig im Gehäuse des Geruchverschlusses angeordnete, in das Ablaufloch des Sanitärkörpers hineinragende Hülse gebildet ist und daß der obere Teil des überlaufkanals diese Hülse konzentrisch umgibt, während der untere Teil des Überlaufkanals neben dem Einlaufkanal und dem Auslaufkanal liegt.
  • Da somit alle Kanäle innerhalb des Gehäuses liegen und besondere Anschlußstutzen zum Anschluß des Geruchverschlusses an den Sanitärkörper entfallen, ist der Geruchverschluß gemäß der Erfindung sehr gedrängt in seinen Abmessungen. wodurch die Lagerhaltung, der Transport und vor allem die Montage vereinfacht werden. Ferner ist der erfindungsgemäß ausgebildete Geruchverschluß leicht zu reinigen, und er weist im übrigen auch eine ansprechende Form auf. Darüber hinaus ist der Geruchverschluß gemäß der Erfindung in strömungstechnischer Hinsicht günstig ausgebildet. vor allem auf Grund des parallelen. vertikalen Verlaufs des Einlaufkanals, des Auslaufkanals und des Überlaufkanals im Gehäuse. Dadurch wird nämlich eine hinreichend große Geschwilldigkeit für das hindurchströmende Wasser erreicht, die sicherstellt, daß Schmutzteilchen sich nicht im Verbindungskanal ablagern und zur Verstopfung des Geruchverschlusses führen können. Der Geruchverschluß gemäß der Erfindung kann ohne Änderungen im system für alle möglichen Sanitärkörper, z. B.
  • auch für Badewannen. für Spülbecken oder für industrielle Abflußbecken, verwendet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Geruchverschlusses gemäß der Erfindung ist der untere Teil des Einlaufkanals seitlich versetzt zu dem oberen Teil des Einlaufkanals angeordnet und geht stufenlos in diesen über. Hierdurch wird der Durchmesser des Gehäuses relativ klein gehalten und eine sehr kompakte Bauweise erzielt. so daß genügend Platz für zusätzliche Einrichtungen, z. B. für ein Gestänge zur Betätigung des Verschlußstopfens. zur Verfügung steht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Geruchverschlusses ist die den oberen Teil des Einlaufkanals bildende Hülse mit ihrem unteren Ende lösbar im Gehäuse des Geruchverschlusses befestigt. Von Vorteil kann es hierbei sein, wenn die Hülse an ihrem unteren Ende ein Gewinde und an ihrem oberen Ende einen kelchartig sich erweiternden Kopf aufweist. Diese Anordnung ermöglicht insofern eine Herstellungserleichterung, als die Hülse separat gefertigt werden kann. Außerdem wird hierdurch eine besonders einfache Montage des Geruchverschlusses gemäß der Erfindung ermöglicht, denn der Geruchsverschluß kann mit seinem Gehäuse von unten her gegen den das Ablaufloch umgebenden Teil des Sanitärkörpers, z. B. unter Zwischenlegung einer O-Ringdichtung, angesetzt und dann nach dem Einbringen der Hülse in das Ablaufloch des Sanitärkörpers und in den Geruchverschluß durch Einschrauben der Hülse fest angezogen werden. Um bei dieser Ausgestaltung des Geruchverschlusses auf einfache Weise einen dichten Anschluß des Gehäuses an den das Ablaufloch umgebenden Teil des Sanitärkörpers sicherzustellen, weist das Gehäuse des Geruch- verschlusses an seinem oberen Ende einen zylindrischen Hals auf. der eine ihn übergreifende Ausgleichsmui'-'fe abstützt, deren Oberseite gegen den das Ablaufloch umgebenden Teil des Sanitärkörpers anpreßbar ist. Dabei kann die Ausgleichsmuffe zum Aufstecken auf den zylindrischen Hals des Gehäuses des Geruchverschlusses eine Ringnut aufweisen. Die Ausgleichsmuffe kann ferner aus einem schrumpffähigen Kunststoff bestehen und an ihrem oberen Ende einen Hülsenteil aufweisen, der auf den das Ablaufloch umgebenden Teil des Sanitärkörpers aufschrumpfbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Geruchverschlusses ist der untere Teil des Überlaufkanals aus mindestens zwei Kanalsträngen gebildet. Hierdurch wird der Durchmesser des Gehäuses klein gehalten und der verfügbare Platz optimal ausgenützt, so daß ohne Schwierigkeiten die erforderliche Querschnittsfläche für den überlaufkanal erreicht werden kann.
  • Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche des tÇberlaufkanals wesentlich kleiner ist als die Querschnittsfläche des Einlaufkanals.
  • Dann ist nämlich sichergestellt, daß die ablaufende Flüssigkeit in die Ablaufleitung und nicht etwa in den überlaufkanal abfließt, da dieser für die ablaufende Flüssigkeit infolge seines relativ geringen Querschnitts den größeren Widerstand darstellt.
  • Die Einmündung des Überlaufkanals kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in der oberen Querschnittshälfte des Verbindungskanals vorgesehen sein. Die Einmündung kann dabei dicht unterhalb des unteren Endes einer den unteren Teil des Einlaufkanals vom Auslaufkanal trennenden Tauchwand liegen. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß durch die Einmündung die Strömung der ablaufenden Flüssigkeit nicht ungünstig beeinflußt wird. Es wird nämlich durch diese Lage der Einmündung eine Turbulenz in der Strömung vermieden, die die Fließgeschwindigkeit herabsetzen und den Abtransport von Schmutzteilchen im Bereich des Verbindungskanals des Geruchverschlusses beeinträchtigen würde.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der untere Teil des Einlaufkanals sowie der Auslaufkanal unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 4 bis 7, zur Längsachse des Gehäuses des Geruchverschlusses geneigt verlaufen. Hierdurch wird das Strömungsverhalten im Geruchverschluß noch weiter verbessert. Es wird nämlich eine größere Ablaufgeschwindigkeit im unteren Teil des Einlaufkanals und im Auslaufkanal erzielt, so daß dort die Schmutzablagerung noch weiter vermindert wird, ohne daß dadurch etwa die Herstellung des Geruchverschlusses erschwert wird.
  • Der Geruchverschluß kann in vorteilhafter Weise aus Kunststoff bestehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels eines Geruchverschlusses näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil eines Sanitärkörpers und durch einen daran angeordneten Geruchverschluß, Fig. den Geruchverschluß nach Fig. l, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II, Fig.3 den Geruchverschluß nach Fig. 1 im Schnitt nach der Linie III-III und Fig. 4 den Geruchverschluß nach F i g. 1 im Schnitt nach der Linie IV-IV.
  • In der Zeichnung ist ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigter Geruchverschluß 12 gezeigt, der an einem nach unten hin vorspringenden Teil 10 eines als Waschbecken ausgebildeten Sanitärkörpers 11 befestigt ist. Dieser vorspringende Teil 10 umgibt dabei das Ablaufloch 33 des Sanitärkörpers 11. Der Geruchverschluß 12 besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse 37 mit einem etwa vertikalen Einlaufkanal 13 und mit einem über einen Verbindungskanal 16 an das untere Ende des Einlaufkanals 13 sich anschließenden Auslaufkanal 14, dessen oberes Ende in einen etwa waagerecht gerichteten Anschlußstutzen 17 für eine nicht gezeigte Ablaufleitung übergeht. Außerdem weist der Geruchverschluß 12 einen mit seinem unteren Ende in den Verbindungskanal 16 entwässernden Überlaufkanal 23 auf, dessen oberes Ende an einen Überlauf 22 des Sanitärkörpers 11 angeschlossen ist.
  • Insbesondere aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß- der Einlaufkanal 13, der Auslaufkanal 14 und der Überlaufkanal 23 über ihre gesamte Länge im Inneren des Gehäuses 37 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Der untere Teil des Einlaufkanals 13 ist vom Auslaufkanal 14 durch eine Tauchwand 15 getrennt. In den Anschlußstutzen 17 des Gehäuses 37 ist ein Ablaufrohr 18 unter Zwischenlage eines O-Ringes 19 eingesteckt, das mit seinem anderen Ende in eine nicht gezeigte Ablaufleitung einmündet. Auf das Ablaufrohr 18 ist mittels einer Ringeinlage 20 aus Kunststoff oder Gummi, die im Querschnitt rechteckförmig ist, eine Rosette 21 aufgeschoben. Zum Aufschieben wird die Ringeinlage 20 befeuchtet, die nach Verdunsten der Feuchtigkeit fest auf der Oberfläche des Ablaufrohres 18 sitzt und eine unverschiebbare Anordnung der Rosette 21 sichert.
  • Die untere Wandung des Verbindungskanals 16 ist von einem auf seinem Umfang einen O-Ring 25 tragenden Einsatz 26 gebildet, dessen dem Verbindungskanal 16 zugekehrte Oberseite etwa hohlkugelförmig ausgebildet ist, so daß der Übergang vom unteren Ende des Einlaufkanals 13 zum Auslaufkanal 14 im wesentlichen stetig und stufenlos erfolgt. In das untere Ende des Gehäuses 37 ist ein Verschlußstopfen 27 mittels eines Gewindes eingeschraubt, der einen Schlitz 28 zum Angriff eines Werkzeuges, beispielsweise einer Münze, aufweist und leicht abnehmbar ist.
  • Der obere Teil des Einlaufkanals 13 ist durch eine mittig im Gehäuse 37 des Geruchverschlusses 12 angeordnete Hülse 29 gebildet, die an ihrem oberen Ende einen kelch artig sich erweiternden Kopf 30 und an ihrem unteren Ende 31 ein Gewinde aufweist, das in ein Gewinde in der Innenwandung des Gehäuses 37 eingreift. Die Hülse 29 erstreckt sich durch das Ablaufloch 33 des Sanitärkörpers 11. Ihr Kopf 30 ist in die kegelstumpfartige Erweiterung des Ablaufloches 33 unter Zwischenfügen eines O-Ringes 32 eingesetzt. Im Kopf 30 der Hülse 29 sind in bekannter Weise Stege 34 angeordnet, die beispielsweise unter einem Winkel von 1200 zueinander verlaufen. Die Einlauföffnung im Kopf 30, die mittels eines von Hand oder von einem nicht weiter gezeigten Gestänge betätigbaren Stopfens 35 verschließbar ist, ist größer ausgebildet als der Innendurchmesser der Hülse 29 und geht im wesentlichen stufenlos in die sich anschließende Wandung der Hülse 29 über.
  • Der durch die Hülse 29 gebildete obere Teil des Einlaufkanals 13 verläuft im Zentrum des Gehäuses 37. Der untere Teil des Einlaufkanals 13 verläuft seitlich versetzt zum oberen Teil und geht stetig und stufenlos in diesen über. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der untere Teil des Einlaufkanals 13 sowie der Auslaufkanal 14 unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 4 bis 70, zur Längsachse des Gehäuses 37 des Geruchverschlusses 12 geneigt verlaufen.
  • Der obere Teil des Überlaufkanals 23 umgibt die Hülse 29 konzentrisch, verläuft also ebenfalls mittig im Gehäuse 37. Der untere Teil des Überlaufkanals 23 ist durch zwei Kanalstränge 38 und 39 gebildet, die im wesentlichen parallel zum Einlaufkanal 13 und zum Auslaufkanal 14 verlaufen und mit ihrem unteren Ende über Einmündungen 40 in den Verbindungskanal 16 entwässern. Aus F i g. list ersichtlich, daß die Einmündungen 40 in der oberen Querschnittshälfte des Verbindungskanals 16 dicht unterhalb des unteren Endes der Tauchwand 15 liegen.
  • Im Abstand von der Hülse 29 und konzentrisch dazu weist das Gehäuse 37 an seinem oberen Ende einen zylindrischen Hals 41 auf, der in eine Ringnut 42 einer Ausgleichsmuffe 43 je nach Lage des Anschlusses des Ablaufrohres 18 an die Ablaufleitung mehr oder weniger tief eingreift. Der Hals 41 besitzt eine relativ große Höhe, so daß ein Höhenausgleich innerhalb relativ großer Grenzen möglich ist. In die Ringnut 42 ist ein O-Ring 44 eingelegt, der den Hals 41 an einer Nutflanke führt und eine Abdichtung des Überlaufkanals 23 bewirkt. Auf ihrer dem Ablaufloch 33 zugewandten Seite liegt die Ausgleichsmuffe 43 mit ihrer Stirnfläche an der Stirnfläche des Teiles 10 des Sanitärkörpers 11 an, wobei zwischen den beiden Flächen zur Abdichtung ein O-Ring 45 eingefügt ist. An diesem Ende weist die Ausgleichsmuffe 43 ferner einen den Teil 10 des Sanitärkörpers 11 außen umgreifenden Hülsenteil 46 auf.
  • Die der Hülse 29 zugewandte Innenfläche der Ausgleichsmuffe 43 und der untere Teil des Halses 41 bilden dabei die äußere Begrenzung des die Hülse 29 konzentrisch umgebenden oberen Teils des Überlaufkanals 23. Dieser obere Teil geht an seinem Ende in die nach oben hin offenen Kanalstränge 38 und 39 über. Der gesamte Überlaufkanal 23 ist somit gegenüber dem das abfließende Wasser führenden Einlaufkanal 13 und gegenüber dem Auslaufkanal 14 auf seiner gesamten Länge luft- und flüssigkeitsdicht abgeschlossen und steht lediglich über die Einmündung 40 mit dem Verbindungskanal 16 in Verbindung.
  • Die Ausgleichsmuffe 43 kann ebenso wie der Anschlußstutzen 17 des Gehäuses 37 des Geruchverschlusses 12 aus einem Kunststoff gebildet sein, der sich bei Erwärmung zusammenzieht.
  • Bei der Montage des Geruchverschlusses 12 wird so vorgegangen, daß das Ablaufrohr 18 entsprechend dem von der Anordnung des Sanitärkörpers 11 vorgegebenen Wandabschnitt mehr oder weniger tief in den Anschlußstutzen 17 eingeschoben wird. Das Gehäuse 37 des Geruchverschlusses 12 wird mit aufgeschobener Ausgleichsmuffe 43 von unten her gegen den Teil 10 des Sanitärkörpers 11 angedrückt. Sodann wird vom Inneren des Sanitärkörpers 11 her die Hülse 29 durch das Ablaufloch 33 hindurchgesteckt und mit dem an ihrem unteren Ende 31 vorgesehenen Gewinde in den zugeordneten Gewindeteil des Gehäuses 37 eingeschraubt. Die Montage geschieht also im wesentlichen von oben her. Sodann werden der Anschlußstutzen 17 und die Ausgleichsmuffe 43 erwärmt wobei sich deren halsartige Teile zusammenziehen. Auf diese Weise ist der Anschlußstutzen 17 fest mit dem eingeschobenen Ablaufrohr 18 verbunden. In gleicher Weise umschließt auch die Ausgleichsmuffe 43 fest den Teil 10 des Sanitärkörpers 11 und den Hals 41 des Gehäuses 37, so daß eine mechanisch feste sowie eine luft- und flüssigkeitsdichte Verbindung geschaffen ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Geruchverschluß für Sanitärkörper, insbesondere für Waschbecken, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaßkanal, mit einem über einen Verbindungskanal an das untere Ende des Einlaufkanals sich anschließenden Auslaufkanal, dessen oberes Ende in einen etwa waagerecht gerichteten Anschlußstutzen für die Ablaufleitung übergeht, sowie mit einem eigenen, in den Verbindungskanal entwässernden Überlaufkanal, dessen oberes Ende an den Überlauf des Sanitärkörpers angeschlossen ist, d a durch g e -kennzeichnet, daß der Einlaufkanal (13), der Auslaufkanal (14) und der Überlaufkanal (23) über ihre gesamte Länge im Innern des etwa zylindrisch ausgebildeten Gehäuses (37) irn wesentlichen parallel zueinander verlaufen, daß der obere Teil des Einlaufkanals (13) durch eine mittig im Gehäuse (37) des Geruchverschlusses (12) angeordnete, in das Ablaufloch (33) des Sanitärkörpers (11) hineinragende Hülse (29) gebildet ist und daß der obere Teil des Überlaufkanals (23) diese Hülse (29) konzentrisch umgibt, während der untere Teil des Überlaufkanals (23) neben dem Einlaufkanal (13) und dem Auslaufkanal (14) liegt.
  2. 2. Geruchverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Einlaufkanals (13) seitlich versetzt zu dem oberen Teil des Einlaufkanals (13) angeordnet ist und stufenlos in diesen übergeht.
  3. 3. Geruchverschluß nach Anspruchl oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Teil des Einlaufkanals (13) bildende Hülse (29) mit ihrem unteren Ende (31) lösbar im Gehäuse (37) des Geruchverschlusses (12) befestigt ist.
  4. 4. Geruchsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (29) an ihrem unteren Ende (31) ein Gewinde und an ihrem oberen Ende einen kelchartig sich erweiternden Kopf (30) aufweist.
  5. 5. Geruchverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) des Geruchverschlusses (12) an seinem oberen Ende einen zylindrischen Hals (41) aufweist, der eine ihn übergreifende Ausgleichsmuffe (43) abstützt, deren Oberseite gegen den das Ablaufloch (33) umgebenden Teil (10) des Sanitärkörpers (11) anpreßbar ist.
  6. 6. Geruchverschluß nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmuffe (43) zum Aufstecken auf den zylindrischen Hals (41); des Gehäuses (37) des Geruchverschlusses (12) eine Ringnut (42) aufweist.
  7. 7. Geruchverschluß nach AnspruchS oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmuffe (43) aus einem schrumpffähigen Kunststoff besteht und an ihrem oberen Ende einen Hülsenteil (46) aufweist, der auf den das Ablaufloch (33) umgebenden Teil (10) des Sanitärkörpers (11) aufschrumpfbar ist.
  8. 8. Geruchverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Überlaufkanals (23) aus mindestens zwei Kanalsträngen (38 und 39) gebildet ist.
  9. 9. Geruchverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Überlaufkanals (23) wesentlich kleiner ist als die Querschnittsfläche des Einlaufkanals (13).
  10. 10. Geruchverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung (40) des Überlaufkanals (23) in der oberen Querschniffshälfte des Verbindungskanals (16) vorgesehen ist.
  11. 11. Geruchverschluß nach einem der Ansprüchel bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Einlaufkanals (13) sowie der Auslaufkanal (14) unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 4 bis 70, zur Längsachse des Gehäuses (37) des Geruchverschlusses (12) geneigt verlaufen.
  12. 12. Geruchverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Geruchverschluß für Sanitärkörper, insbesondere für Waschbecken, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaufkanal, mit einem über einen Verbindungskanal an das untere Ende des Einlaufkanals sich anschließenden Auslaufkanal, dessen oberes Ende in einen etwa waagerecht gerichteten Anschlußstutzen für die Ablaufleitung übergeht, sowie mit einem eigenen, in den Verbindungskanal entwässernden hub er laufkanal, dessen oberes Ende an den Überlauf des Sanitärkörpers angeschlossen ist.
    Es ist ein Geruchverschluß dieser Art bekannt (schweizerische Patentschrift 241 368), bei dem der Einlaufkanal und der Auslaufkanal V-förmig zueinander angeordnet sind. Der Überlaufkanal verläuft dabei innerhalb des Gehäuses parallel zum Auslaufkanal. Zum Anschluß des Gehäuses des Geruchverschlusses an den Sanitärkörper sind ein in den Einlaufkanal einmündender Einlaufstutzen und ein in den Überlaufkanal einmündender Überlaufstutzen vorgesehen, die einerseits am Sanitärkörper und andererseits am Gehäuse des Geruchverschlusses befestigt werden müssen. Der Geruchverschluß ist somit aus mehreren, bei der Montage zusammenzufügenden Teilen gebildet. Daher ist dieser bekannte Geruchverschluß aufwendig in der Herstellung, relativ schwer und erfordert vor allem einen großen Montageaufwand.
    Wegen der V-förmigen Anordnung des Einlauf-und des Auslaufkanals ist der bekannte Geruchverschluß außerdem nicht besonders formschön, schlecht zu reinigen und nimmt verhältnismäßig viel Platz in Anspruch. Auch in strömungstechnischer Hinsicht ist dieser Geruchverschluß nicht befriedigend.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geruchverschluß der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß er eine besonders raumsparende Form aufweist, leicht montierbar ist und dabei außerdem in strömungstechnischer Hinsicht günstig ist.
DE19722204905 1972-02-02 1972-02-02 Geruchverschluß für Sanitärkörper, insbesondere für Waschbecken Expired DE2204905C2 (de)

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