DE2742657A1 - Nachfuellpackung fuer einen automatischen toilettenreiniger - Google Patents
Nachfuellpackung fuer einen automatischen toilettenreinigerInfo
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Description
HENKELKGaA
Die Erfindung betrifft eine Nachfüllpackung zur Anwendung bei einem automatischen Toilettenreiniger mit einem für aufzulösende
feste Spülmasse vorgesehenen Behälter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein automatischer Toilettenreiniger dieser Art ist in der DT-OS 25 40 643 beschrieben worden. Bei dieser Toilettenreinigerkonstruktion
wird bei dem Spülvorgang eine nahezu gleiche Dosis der Spülmasse aufgelöst und in den Wasserkasten
gespült. Der dabei verwendete Behälter hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einer axialen Einbuchtung
in der Behälterwand, die sich vom Behälterboden bis etwa 80 # der Behälterhöhe erstreckt. Auf dem Behälter sitzt dichtend
ein Deckel auf, in dem Löcher von etwa 7 mm Durchmesser vorgesehen
sind, deren Abstand voneinander etwa gleich dem halben Deckeldurchmesser ist.
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ORIGINAL INSPECTED
HENKEL KGaA
Durch die axiale Einbuchtung in der Behälterwand in Verbindung
mit einem sich in axialer Richtung an die Einbuchtung an-
o
schließenden Loch von etwa 1 mm Querschnitt, welches dem Wassereintritt in den Behälter dient, und den im Deckel vorgesehenen Löchern wird im Eekannten ein Quirleffekt bewirkt. Dadurch entsteht eine gute Durchmischung der bereits angelösten Masse mit dem zuströmenden Wasser. Dies hat wiederum eine Verbesserung der Lösung der festen Spülmasse mit dem Spülwasser und damit der Diffusion der gelösten Spülmasse zur Folge.
schließenden Loch von etwa 1 mm Querschnitt, welches dem Wassereintritt in den Behälter dient, und den im Deckel vorgesehenen Löchern wird im Eekannten ein Quirleffekt bewirkt. Dadurch entsteht eine gute Durchmischung der bereits angelösten Masse mit dem zuströmenden Wasser. Dies hat wiederum eine Verbesserung der Lösung der festen Spülmasse mit dem Spülwasser und damit der Diffusion der gelösten Spülmasse zur Folge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der früheren Vorrichtung und betrifft eine Nachfüllpackung
für eine WC-Spülvorrichtung, die auch als "Blauspüler" bezeichnet wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Ngchfül!packung zu schaffen, die auf einfachste
Weise in den Behälter einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist. Der Nachfüllbehälter soll ferner auf möglichst wenig aufwendige
V/eise herstellbar sein aber gewährleisten, daß durch ihn die Behälterabflußöffnung nicht verdeckt wird und die Gefahr
eines Aufschwimmens nicht besteht.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Kennzeichen des Patentanspruchs
Ί angegeben. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß einerseits der Becher - gehalten an der Lasche - orientiert in den Behälter einsetzbar
ist, so daß die Behälterabflußöffnung nicht verdeckt werden
kann. Der Becher läßt sich andererseits durch Erfassen der Lasche leicht aus dem Behälter entnehmen, so daß die Gefahr
einer VeräCiiinuüZuij^· des Benalters bzw. des Wasserkastens
durch aufgelöste Spülmasse praktisch nicht besteht. Schließlich dient die Becherlasche, die eigentlich als Griff zum Ein-
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ORIGINAL INSPECTED
HENKEL KGaA
Blatt 6 ar Patentanmeldung D 56l? Bereich Patente und Literatur
führen oder Herausnehmen des Nachfüllbechers aus dem Behälter vorgesehen ist, aber überraschenderweise gleichzeitig
als Distanzelement zum Deckel des Behälters. Es wird hierdurch ein Aufschwimmen des vorzugsweise aus leichtem, also
wenig aufwendigem Kunststoff bestehenden Nachfüllbechers bei Lufteinschlüssen vermieden. Ein solches Aufschwimmen würde
den funktionsbedingten Vorportionierraum des Behälters verringern.
Die Becherlasche hat vorzugsweise annähernd quadratische Form. Zum Anpassen an die Behälterabmessungen ist es ferner günstig,
wenn der Becher einen im wesentlichen etwa ovalen oder runden Querschnitt mit einer ebenen oder konkav nach innen gebogenen
Seitenwand aufweist. Die ebene bzw. die konkave Seitenwand soll dabei zweckmäßig etwa die gleiche Breite wie die Lasche haben.
Letztere kann z. B. am oberen Rand der ebenen bzw. konkaven Seite des Bechers oder aber auf der gegenüberliegenden Seite
des Becherrandes etwa in der Mitte des ovalen Bereichs der Becherwsnd angesetzt sein. In beiden Fällen erhält man derr
Vorteil, daß der Becher über die Lasche gegen den Deckel abstützbar und so ein Aufschwimmen des Bechers verhindert ist.
Da der erfindungsgemäße Nachfüllbecher etv/a ebenso hoch ist wie die Einbuchtung im Behälter - die Höhe entspricht etwa
80 % der Behälterhöhe -,schließt ein in den Behälter eingesetzter
Nachfüllbecher gerade mit dem oberen Ende der Einbuchtung des Behälters ab. Der günstige Quirleffekt im anfangs
genannten aus der DT-OS 25 40 64-3 bekannten Toilettenreiniger
tritt daher auch auf, wenn ein erfindungsgemäßer Nachfüllbecher in den Behälter gesetzt wird.
Für die Handhabung des neuen Nachfüllbechers und für den Funktionsablauf
in der Toilettenreinigerkonstruktion hat es sich als günstig bzw. ausreichend erwiesen, wenn der Außendurchmesser
des Bechers im wesentlichen etwa 2 mm kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters. Besondere Mittel zum Festhalten des
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ORIGINAL INSPECTED
HENKEL KGaA
Blatt 7 zur Patentanmeldung D 5 613 Bereich Patente und Literatur
Kachfüllbechers gegenüber einem Aufschwimmen im Behälter
sind dabei nicht erforderlich, da sich der Nachfüllbecher über die an seinen oberen Rand elastisch angelenkte Lasche
gegenüber dem Deckel des Behälters abstützt.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Erfindung werden weitere Einzelheiten erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Becher im Längsschnitt; Fig. 2 und 3 Querschnitte von zwei Becherausführungen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Reiniger-Behälter
mit eingesetztem Becher;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie II-II von
Fig. 4;
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 4.
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 4.
Der beispielsweise aus Kunststoff hergestellte Toilettenreiniger 1 gemäß Fig. 4 besteht aus einem für aufzulösende feste
Spülmasse 3 vorgesehenen Behälter (2) mit einem Deckel 4, einer Aufhängevorrichtung 5 und einer Einbuchtung 6. Im Deckel
4 sind Löcher 7 (Fig· 6) vorgesehen. In Fortsetzung der Einbuchtung
6 ist ebenfalls axial ausgerichtet ein Loch 6a angeordnet. Der Behälter 2 ist mit Hilfe der Aufhängevorrichtung
am Wasserkasten 10 befestigt.
In den Behälter 2 ist der neue Nachfüllbecher 11 gemäß Fig. 1 eingesetzt. Der Nachfüllbecher 11 kann einen runden oder ovalen
Querschnitt haben, wie er in den Fig. 2 und 3 etwa angedeutet worden ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist
der Querschnitt eine etwa ebene Seitenwand 12 auf. Anstelle der ebenen Seitenwand 12 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3 eine konkav nach innen gebogene Seitenwand 13 vorgesehen. An den oberen Rand 14 des Bechers 11 ist eine in bezug auf das
Becherinnere nach außen gerichtete Lasche 15 elastisch angelenkt,
Die Lasche 15 soll eine Länge haben, die etwa gleich 20 % der
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Blatt 8 zur Patentanmeldung D 5613 Bereich Patente und Literatur
Hohe des Behälterinnern entspricht, wenn die Einbuchtung 6
(Fig. 4) und der Becher 11 oinc Höhe von etua eO # der Höhe
des Behälterinnern aufweisen. Die Lasche 15 kann zum Beispiel
an der ebenen Seitenwand 12 gemäß I1Ig. 2 des Bechers 11 angesetzt
sein. Es ist aber auch möglich, insbesondere beim Ausführungsbeispiel
gemäß I1Ig. 3, daß die Lasche 15 auf der der
konkaven Seitenwand 13 gegenüberliegenden Seite des Bechers 11
elastisch angelenkt ist. Beim Einsetzen in ά^η Behälter 2 gemäß
Pig. 4 wird der Becher 11 so orientiert, daß entweder die ebene Seitenwand 12 gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 oder die
konkav nach innen gebogene Seitenwand 13 eines Nachfüllbechers
gemäß Fig. 3 an der axialen Einbuchtung 6 des Behälters 2 anliegt.
Der Behälter 2 (Fig. 4- und 5) des in den Wasserkasten 10 eingehängten
automatischen Toilettenreinigers ist schwach konisch ausgebildet und besitzt einen kreisförmigen Querschnitt, In
der Wand des Behälters 2 ist die axiale Einbuchtung 6 eingeformt, welche sich vom Boden bis etwa 80 % der Höhe des Behälters
2 erstreckt (Fig. 4). In Fortsetzung der Einbuchtung 6 ist ebenfalls axial ausgerichtet das Loch 6a vorgesehen.
Durch die relative Zuordnung des Loches 6a zu den Löchern 7 entsteht beim Einströmen des Wassers durch das Loch 6a in dem oberen
Teil des Behälters 2 ein Quirleffekt, wodurch die Lösung und damit die Diffusion der festen Spülmasse 3 wesentlich begünstigt
wird. Die Menge des in den Behälter 2 einströmenden V/assers wird dadurch festgelegt, daß das Loch 6a einen freien
ρ
Querschnitt von etwa 1 mm besitzt.
Querschnitt von etwa 1 mm besitzt.
Bei Betätigung der Spüleinrichtung sinkt das Niveau des Wassers im Wasserkasten 10, wodurch das mit Spülmasse angereicherte
Spülwasser in dem Behälter 2 durch das Loch 6a in den Wassertest en. 10 ausfließen und sich τη:ί t d^m dnrin befindlichen V/rps^or·
mischen kenn. Es ist wesentlich, ctß dio somit kontrollierton
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HENKEL KGaA
Blatt (J zur Patentanmeldung D 5 6 1 3 Boreich P.itente und Literatur
Scröamvigsv jrhül bnisce dos mit Spül was so angereicherten Spülwassern
auch noch eine Vordosleriujr; In das neu in den Uassoi'-kasteii
einströmende lia:;:;cr nach der vorangehenden En tloerung
bewirken. Dieser Effekt kommt dadurch zustande, daß noch eine gewisse ilenge an mit Spülmasse angereichertem Spülwasser aus
dem Loch 6a nachtröpfelt und sich mit dem in den Wasserkasten
10 neu einströmenden Wasser sogleich vermischt.
Infolge des anschließenden Nivoauanstiegs des Wassers im Wasseekasten
10 strömt wiederum Spülwasser durch dar; Loch 6a in den Behälter 2. Die hierdurch verdrängte Luft kann durch die
Löcher 7 entweichen. Durch die relative Zuordnung d.es Loches
6a zu den Löchern 7 wird die Mischwir]n;ing im Behälter 2 infolge
Umlenkung der Strömung unterstützt. Wenn der Behälter 2 vollständig mit V/asser gefüllt ist, wird das durch das Loch 6a
einströmende Wasser gezwungen, unter Richtungsänderung ;jed.och
unter weitgehend gleichmäßiger Verteilung über den Querschnitt des Behälters 2 diesen durch die Löcher 7 ira Deckel 4 zu verlassen.
Da der neue Nachfüllbecher 11 über die Lasche 1^ gegen den
Deckel 1V abgestützt ist, kann der vorzugsweise aus leichtem
Kunststoff bestehende Becher dabei nicht aufschwimmen also die funktionsnotv/ondigen Löcher 7 nicht verdecken. Außerdem bleibt
der für die gelöste Spülnasse benötigte Vorportionierraum in der erforderlichen Größe erhalten.
Das Füllen und Entleeren des Behälters 2 bzw. des darin eingesetzton
neuen "achf'illnehälters 11 wiederholt sich mit ,"jeden
Füllen und Entleeron des Wasserkastens 10 automatisch, bis der Inhalt dos ITachfül.lboohors 11 verbraucht ist. Der Becher 11 kann
durch Ergreifen dar Lasche 15 leicht aus dem Behälter 2 entnommen
und durch einen gefüllten Pecher ersetzt v/erden.
9 0 981 A/0066
Claims (9)
- Henkelstraf-5 67 HENKELKGaAΊ000 Düsseldorf, den 20.9.1977 Bereich Patente und LiteraturBor/GePatent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 5613Nachfüllpackung für einen automatischen ToilettenreinigerSchutzansorücheNachfüllpackung zur Anwendung bei einem automatischen Toilettenreiniger mit einem für aufzulösende feste Spülmasse vorgesehenen Behälter, der mit einem Deckel, einer Aufhängevorrichtung sowie einem Zu- und Ablauf für das Spülwasser ausgerüstet ist, wobei der in den das Spülwasser enthaltende Wasserkasten einzusetzende schwach konische Behälter einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und mit ein ei* axialen Einbuchtung versehen ist, die sich vom Boden bis etwa 80 c/j der Behälterhöhe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Nachfül!packung ein den Behälterabmessungen angepaßter sowie zum orientierten Einsetzen in den Behälter (2) ausgebildeter Becher (11) mit einer in etwa der Höhe der axialen Behältereinbuchtung (6) entsprechenden Höhe ist und daß an den oberen Hand (14-) des P-echers (11) eine parallel zum Becherboden nach außen gerichtete, elastische Lasche (15) von etwa 20 % der Höhe dos Behälters angesetzt ist.9098U/0066ORIGINAL INSPECTED,^,_* i_L r. 5613 Bereich Patente und LiteraturBlatt ^ zur Patentanmeldung D ^ wHENKEL KGaA!ich Patente und Lite
- 2. Nachfüllpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (15) annähernd quadratische Form hat.
- 3. Nachfüllpackung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (11) einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt mit einer ebenen oder konkav nach innen gebogenen Seitenwand (12, 13) aufweist.
- 4-, Nachfüllpockung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene bzw. konkave Seitenwand (12, 13) des Bechers (11) etwa die Breite der Lasche (15) auf v/eist.
- 5. Nachfüllpackung nach den Ansprüchen 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (15) am oberen Rand (14-) der ebenen Seite (12) des Bechers (11) angesetzt ist (Fig. 2).
- 6. Nachfüllpackung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (15) am oberen Rand (14) auf der der konkaven Seite (13) gegenüberliegenden Seite des Bechers (11) angesetzt ist (Fig. 3).
- 7. Nachfüllpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Bechers (11) im wesentlichen um etwa 2 ram kleiner i.s% als der Innendurchmesser des Behälters (2) und daß der obere Rand (14) des Bechers (11) ein in Fortsetzung der axialen Einbuchtung (6) des Behälters axial angeordnetes Loch (6a) nicht abdeckt.
- 8. Nachfüllpackung nach einem oder mehreren der Ansprüchebis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der recher (11) aus Kunststoff besteht./3 9098U/0066HENKEL KGaABlatt 3zw Patentanmeldung D 5^1 3 Bereich Patente und Literatur
- 9. Nachfüllpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - S, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher im oberen Bereich einen umlaufenden, ein automatisches Entstapeln der Becher ermöglichenden Absatz (16) aufweist.9098U/0066
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |