DE3217865A1 - Anordnung an einem milchschlauch, der einen zitzenbecher mit einem milchsammelstueck verbindet - Google Patents
Anordnung an einem milchschlauch, der einen zitzenbecher mit einem milchsammelstueck verbindetInfo
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Description
- Anordnung an einem Milchschlauch, der
- einen Zitzenbecher mit einem Milchsammelstück verbindet Die vorliegende Erfindung sieht eine Anordnung an einem Milchschlauch vor, der einen Zitzenbecher mit einem Milchsammelstück verbindet, wobei der Milchschlauch mit dem Milchsammelstück dadurch verbunden ist, daß er in eine Bohrung im Milchsammelstück eingesteckt ist und im Eingriff steht mit dem Rand der Bohrung, wobei eine mit dem'Milchsammelstück verbundene horizontale Kante mit Abstand oberhalb der Befes,tigung des Schlauches im Milchsammelstück angeordnet ist und der Schlauch dazu vorgesehen ist, auf dieser Kante aufzuliegen und von ihr abgeklemmt zu werden, so daß er abgesperrt wird, wenn der Zitzenbecher von dem Milchsammelstück frei herabhängt.
- Eine derartige Anordnung ist aus der Fig. 2 der CA-PS 628 174 bekannt. Im Vergleich mit einer anderen bekannten Anordnung, bei der das Milchsammelstück mit Rohrnippeln versehen ist, auf die der jeweilige Milchschlauch aufgezogen wird und die ein schräg abgeschnitteneslEnde aufweisen, gegen das der Milchschlauch abgeklemmt wird, wenn der Zitzenbecher frei von dem Milchsammelstück herabhängt, hat die Anordnung nach der CA-PS den Vorteile daß die Milch ungestört durch den Milchschlauch strömt, ohne daß sie von dem schräg abgeschnittenen Rohrnippel behindert wird, was Unterdruckschwankungen im Milchschlauch verursachen und die Eutergesundheit negativ beeinflussen.kann.
- Außerdem beinhalten diese Rohrnippel eine konstruktive Komplikation, die man vermeiden will.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 der CA-PS widersteht die Befestigung des Schlauches in der Bohrung im Milchsammelstück verhältnismäßig gut solchen Kräften, die in der Richtung der Bohrungsachse wirken. Andererseits widersteht die Befestigung nur schlecht solchen Kräften, die bestrebt sind, den Schlauch aus der Bohrung herauszubrechen.
- Die horizontale Kante verhindert, daß ein derartiges Herausbrechen entstent, wenn der Milchschlauch sich in einer Ebene bewegt, die mit der Zentrumlinie des Milchsamelstücks zusammenfällt. Andererseits findet sich nichts, was verhinden könnte, daß der Schlauch aus der Bohrung.in anderen Richtungen herausgebrochen wird, in denen die genannte horizontale Kante nicht gegen ein solches Herausbrechen schützt.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung vorzusehen, die den Schlauch daran hindert, aus der Bohrung herausgebrochen zu werden, und zwar sogar dann, wenn er in anderen Richtungen als über die horizonte Kante verbogen wird.
- Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch ein Element erreicht, welches neben der Kante mit Abstand von der Bohrung gelegen ist und zusammen mit der Kante den Schlauch umgibt und ihn daran hindert, aus der Bohrung herausgebrochen zu werden.
- Wenn man bei der erfindungsgemäßen Anordnung versucht, den Schlauch in allen möglichen Richtungen aus der Bohrung herauszubrechen, so läßt sich dies nicht durchführen, ohne daß der Schlauch stattdessen über das Element oder die Kante verbogen wird, so daß die Befestigung in der Bohrung nur Kräfte aufzunehmen braucht, die in Richtung der Achse der Bohrung verlaufen, wobei die Befestigung wie gesagt dazu geeignet ist, derartige Kräfte auf zunehmen.
- Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung ist die Kante und das Element aus einem Stück aus einem drahtförmigen Organ ausgebildet, welches zur Form eines U gebogen ist, dessen offenes Ende dem MilchsammeIstück zugewandt ist und an diesem befestigt ist, wodurch das drahtförmige Organ den Schlauch umschließt und das äußere Ende des drahtförmigen Organs die genannte Kante bildet, wobei dessen Schenkel das genannte Element ausbilden.
- Das drahtförmige Organ ist ein sehr einfaches und billiges Element, welches sowohl das Absperren des Milchschlauches bewirkt, wenn der Zitzenbecher frei herabhangt, als auch den Milchschlauch daran hindert, aus der Bohrung im Milchsammelstück herausgebrochen zu werden.
- Nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung konvergieren die Schenkel des drahtförmigen Organs in Richtung auf das Milchsammelstück, so daß beim Anheben des Zitzenbechers in die Melkposition die Schenkel auf den zusammengeklemmten Schlauch drücken und d'a'zü beitragen, daß dieser sich öffnet und offengehalten wird Hierdurch kann das drahtförmige.Organ auch dazu beitragen, ein eventuell zurückbleibendes unerwünschtes Abplatten des Schlauches zu verhindern, welches den Milchstrom behindern könnte.
- Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt Fig. 1 einen Zitzenbecher in Melkstellung, welcher über einen Milchschlauch an ein Milchsammelstück angeschlossen ist; Fig. 2 den Zitzenbecher in einer vom Milchsammelstück frei herabhängenden Lage; Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2.
- In Fig. 1 wird mit 1 der Zitzenbecher bezeichnet, in welchem auf bekannte Weise ein Zitzengummi 2 vorgesehen ist, der aus einem Kragen 3, in welchen die Zitze des zu melkenden Tieres eingeführt wird, aus einem Schlauchteil 5, der an den Kragen 3 anschließt und die Zitze umschließt, und aus einem Milchschlauch 6 besteht, der sich an den Schlauchteil 5 anschließt. Der Milchschlauch 6 ist an ein Milchsammelstück 7 angeschlossen, von dem nur ein Teil gezeigt wird. Für das Melken z.B. einer Kuh sind drei weitere nicht gezeigte Zitzenbecher an das Milchsammelstück angeschlossen.
- Der Schlauch 6 muß abgesperrt sein, wenn er von der Zitze abgenommen ist und von dem Milchsammelstück herabhängt, damit keine Luft durch den Schlauch 6 in das Milchsammelstück 7 einströmt und bewirkt, daß die übrigen Zitzenbecher ihr Melkvakuum verlieren und von den jeweiligen Zitzen herabfallen.
- Das Milchsammelstück 7 ist daher für jeden Schlauch 6 mit einem aus einem Draht zu einem U geformten Organ 8 versehen, über dessen geschlossenes horizontales Ende 9 der Schlauch so hinweggeführt ist, daß er darauf aufliegt und vom Gewicht des Zitzenbechers und des Zitzengummis zusammengeklemmt wird, wenn der Zitzenbecher 1 vom Zitzenbechersammelstück 7 frei herabhängt. Damit das genannte Zusammenklemmen in effektiver Weise geschieht, ist das Ende 9 etwas oberhalb und radial außerhalb der Befestigung des Schlauches 6 in dem Milchsammelstück 7 angeordnet, wobei diese Befestigung dadurch zustandekommt, daß der innere Rand einer Bohrung in dem Milchsammelstück in eine auswärts gerichtete ringförmige Rille 10 im Schlauch 6 eingreift.
- Das Ende 9 ist mit dem Milchsammelstück über zwei Schenkel 11 verbunden, die zusammen mit dem Ende 9 den Schlauch umgreifen und diesen seitlich führen und ihn daran hindern, aus der Bohrung im Milchsammelstück 7 herausgebrbchen zu werden. Bei einer Verbiegung des Schlauches 6 legt sich dieser stattdessen an den Schenkeln 11 oder am Ende 9 an und diejenigen Kräfte, die in dem Schlauch im Bereich der Befestigung in der Bohrung im Milchsammelstück entstehen, verlaufen im wesentlichen in Richtung der Bohrungsachse, wobei die Befestigung des Schlauches 6 im Milchsammelstück gut dazu geeignet ist, derartige Kräfte aufzunehmen.
- Die Schenkel 11 konvergieren in Richtung auf das Milchsammelstück 7. Wenn der Schlauch 6 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die Melkposition der Fig. 1 angehoben wird, wird der zusammengeklemmte Schlauchabschnitt 13 vom Ende 9 freigegeben bzw. löst sich von diesem und bewegt sich zwischen die Schenkel 11, die damit von entgegengesetzten Richtungen gegen den Schlauch 6 drücken und dazu beitragen, den Schlauch zu öffnen.
- Mit 15 wird ein Schlauch bezeichnet, der in üblicher Weise das Pulsierungsvakuum in der Kammer 16 des Zitzenbechers bewirkt. Der Schlauch 15, der nicht abgesperrt zu werden braucht, berührt die vorliegende Erfindung nicht und wird daher in diesem Zusammenhang nicht weiter erläutert.
- Leerseite
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü c,h e 1. Anordnung an einem Milchschlauch, der einen Zitzenbecher mit einem Milchsammelstück verbindet, wobei der Milchschlauch mit dem Milchsammelstück dadurch verwunden ist, daß er in eine Bohrung im Milchsammelstück eingesteckt ist und in Eingriff steht mit dem Rand der Bohrung, wobei eine mit dem Milchsammelstück (7) verbundene horizontale Kante mit Abstand oberhalb der Befestigung des Schlauches in dem Milchsammelstück angeordnet ist und wobei der Schlauch dazu vorgesehen ist, auf dieser Kante aufzuliegen und von ihr abgeklemmt zu werden, so daß er aDgesperrt wird, wenn der Zitzenbecher frei von dem Milchsammelstück heranhängt, gekennzeichnet durch ein Element (in), welches neben der Kante (9) im Abstand von der Bohrung angeordnet ist und zusammen mit der Kante den Schlauch (6) umgibt und diesen daran hindert, aus der Bohrung herausgebrochen zu werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (9) und das Element (11) in einem Stück aus einem drahtförmigen Organ (8) hergestellt sind, welches zur Form eines U gebogen ist, dessen offenes Ende dem Milchsammelstück (7) zugewandt und an diesem befestigt ist, wobei das drahtförmige Organ (8) den Schlauch (6) umgibt und das äußere Ende des drahtförmigen Organs die genannte Kante bildet, wobei dessen Schenkel (11) das genannte Element ausbilden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11) des drahtförmigen Organes in Richtung auf das Milchsammelstück konvergieren, so a sie beim Anheben des Zitzenbechers (1) in die Melkstellung (Fig. 1) auf den zusammengeklemmten Schlauch (6) drücken und dazu beitragen, diesen zu öffnen und offen zu halten.
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