DE602004011366T2 - Röhrenförmige schlauchvorrichtung - Google Patents

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    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, siehe die WO 00/76298 .
  • Eine solche Schlauchvorrichtung kann in einer kurzen Milchleitung eines Melksystems verwendet werden. Die kurze Milchleitung wird gewöhnlich aus einem gummiartigen Material hergestellt und erstreckt sich zwischen einem Zitzenbecher und einem Einlassnippel des Sammelstückes eines Melkelementes. Die kurze Milchleitung kann ein separater Schlauch sein oder sie kann Teil eines Zitzengummis sein, der im Gehäuse des Zitzenbechers befestigt wird. Die kurze Milchleitung wird an den Einlassnippel des Sammelstückes angesetzt, wobei der Nippel typischerweise als kurzes schräg angeschnittenes Rohr ausgeführt ist, und zwar auf eine solche Weise, dass der Nippel in den Innenkanal der Leitung eingeführt wird. Während des Melkens erstreckt sich die kurze Milchleitung im Wesentlichen gerade oder entlang einer weichen Kurve vom Einlassnippel zum Zitzenbecher. Nach einem Melkbetrieb und zwischen den Melkbetrieben wird die kurze Milchleitung am Einlassnippel gebogen. Der Zweck dieses Biegens besteht darin, die kurze Milchleitung zu schließen, um zu verhindern, dass Luft in den Zitzenbecher und in das Melksystem gesaugt wird, wenn der Zitzenbecher nicht an die Zitze angesetzt ist. Ein effizientes Schließen der Leitung wird erreicht mittels des schräg angeschnittenen Einlassnippels, wobei die Wand des Innendurchgangs der kurzen Milchleitung dicht an der Endfläche des Einlassnippels anliegt.
  • Ein Problem bei einer solchen Schlauchvorrichtung im Zusammenhang mit dem Melken besteht darin, dass die Schlauchvorrichtung Stössen unterworfen wird, die durch die Tiere verursacht werden. Das Melkelement kann zum Beispiel vom Tier getreten werden oder auf den Boden fallen, wobei der Endbereich der Schlauchvorrichtung durch die relativ scharfe Kante des schräg angeschnittenen Einlassnippels beschädigt werden kann, was zu Leckagen führt.
  • Dieses Problem ist durch die in der US-A-4,196,696 offenbarte Vorrichtung gelöst worden. Die in diesem Dokument offenbarte Schlauchvorrichtung ist mit einem Schockabsorber oder einem verstärkten Abschnitt versehen, der sich über eine gewisse Länge zwischen dem Endabschnitt und dem Hauptschlauchabschnitt der Schlauchvorrichtung erstreckt. Der verstärkte Abschnitt hat eine dickere Wanddicke als die ihn umgebenden Abschnitte und ist mit länglichen Vorsprüngen versehen, die gleichmäßig um den Umfang des verstärkten Abschnittes der Schlauchvorrichtung herum verteilt sind. Der verstärkte Abschnitt schützt die Schlauchvorrichtung vor der Kante des Einlassnippels, wenn die Schlauchvorrichtung den Stössen unterschiedlicher Art ausgesetzt ist.
  • Die US-A-4,869,205 offenbart eine weitere röhrenförmige Schlauchvorrichtung für eine kurze Milchleitung. Die röhrenförmige Schlauchvorrichtung umfasst einen verstärkten Abschnitt mit einer größeren Wanddicke, der am Ende des Einlassnippels eines Sammelstücks positioniert wird.
  • Die WO00/76298 offenbart eine ähnliche röhrenförmige Schlauchvorrichtung für eine kurze Milchleitung. In diesem Fall hat die Schlauchvorrichtung eine variierende Wanddicke entlang der axialen Ausdehnung des verstärkten Abschnittes wie auch entlang einer Umfangsrichtung. Das durch die Schlauchvorrichtung gemäß dieses Dokumentes des Standes der Technik zu lösende Problem besteht darin, einen optimalen Milchfluß während des Melkens sicherzustellen, indem die Schlauchvorrichtung in der Nähe und am verstärkten Abschnitt auf eine solche Weise ausgebildet ist, dass der innere Querschnitt der Schlauchvorrichtung kreisförmig ist, wenn die Schlauchvorrichtung am Einlassnippel befestigt ist.
  • Ein Problem bei einem solchen verstärkten Abschnitt besteht darin, dass die größere Wanddicke die Flexibilität der Schlauchvorrichtung verringert und das Biegen der Schlauchvorrichtung schwieriger gestaltet. Dementsprechend kann das Risiko bestehen, dass die kurze Milchleitung weniger effizient geschlossen wird, so dass Luft an das Innere des Melksystems gelangen kann, wenn der Zitzenbecher nicht an eine Zitze angesetzt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung vorzusehen, mit der die oben erwähnten Probleme vermieden werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung vorzusehen, die eine hohe Festigkeit hat und ein Verbiegen der Schlauchvorrichtung in der Nähe des Einlassnippels erlaubt. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung vorzusehen, die gebogen werden kann, um den Innendurchgang der Schlauchvorrichtung in dichter an effizienter Weise zu schließen.
  • Dieses Ziel wird durch eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung erreicht, wie sie eingangs definiert wurde und die durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 charakterisiert ist.
  • Dementsprechend hat das Übergangselement einen oberen Teil, der eine größere Wanddicke in radialer Richtung hat als der untere Teil. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine hinreichende Festigkeit der Schlauchvorrichtung durch den oberen Teil in der Nähe der Kante des Einlassnippels erreicht, wohingegen der untere Teil des Übergangssegmentes ein leichtes Biegen der röhrenförmigen Schlauchvorrichtung in der Nähe des Einlassnippels erlaubt, so dass der Innendurchgang geschlossen wird. Vorteilhafterweise kann das Übergangssegment eine Länge haben, durch die das Biegen der röhrenförmigen Schlauchvorrichtung am verstärkten Abschnitt ermöglicht wird. Dementsprechend kann das Übergangssegment eine Länge haben, die hinreicht, um das Biegen und somit ein dichtes Verschließen des inneren Durchgangs sicherzustellen – zur gleichen Zeit sollte die Länge eine hinreichende Festigkeit der Schlauchvorrichtung sicherstellen. Durch die definierte Län ge kann eine hinreichende Biegefähigkeit sichergestellt werden. Das Übergangssegment hat eine Länge, die mindestens 15% der Länge des verstärkten Abschnittes beträgt. Vorzugsweise hat das Übergangssegment eine Länge, die mindestens 20% der Länge des verstärkten Abschnittes beträgt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der obere Teil mit der dickeren Wanddicke eine Ausdehnung in einer Umfangsrichtung, die geringer ist als 180°. Eine solche periphere Ausdehnung reicht hin, um die Festigkeit der Schlauchvorrichtung und des Übergangsabschnittes sicherzustellen. Der untere Teil des Übergangssegmentes kann somit eine periphere Ausdehnung haben, die größer ist als 180°.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Einlassnippel eine Endfläche, die schräg angeschnitten ist, wobei die Schlauchvorrichtung im befestigten Zustand an den Einlassnippel auf eine solche Weise angesetzt werden kann, dass sich die Endfläche in den verstärkten Abschnitt erstreckt. Indem der obere Abschnitt eine dickere Wanddicke hat, wird die Schlauchvorrichtung vor der Kante der Öffnung des Einlassnippels geschützt, wenn die Schlauchvorrichtung Stössen ausgesetzt wird.
  • Vorteilhafterweise ist die Schlauchvorrichtung so angeordnet, dass sie sich in einer solchen Drehposition in Bezug auf den Einlassnippel befindet, dass der obere Teil des Übergangssegmentes der Endfläche des Einlassnippels zugewandt ist. Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Endabschnitt daher eine Positioniereinrichtung zum Bestimmen der Drehposition der Schlauchvorrichtung in Bezug auf den Einlassnippel. Der erste Endabschnitt kann dann eine Endfläche haben, wobei die Positioniereinrichtung eine Abschrägung bzw. Schräge umfasst, die an der Endfläche des ersten Endabschnittes vorgesehen ist. Durch eine solche Abschrägung, die im Wesentlichen eben oder konkav sein kann, wird ermöglicht, dass die Endfläche des Endabschnittes an der Außenwandfläche des Sammelstückes anliegt, selbst wenn das Sammelstück vorstehende Abschnitte umfasst, die den verfügbaren Raum zum kurzen Milchschlauch verringern. Vorteilhafterweise folgen die Abschrägungen und der obere Teil des Über gangssegmentes in Längsrichtung gesehen direkt aufeinander. Durch eine solche Ausgestaltung wird die Orientierung in der Drehrichtung der Schlauchvorrichtung ermöglicht, wenn die Schlauchvorrichtung an den Einlassnippel angesetzt werden soll.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die dickere Wanddicke des Hauptsegmentes und des Übergangssegmentes durch eine auswärts konvexe Wulst gebildet. Die Wulst des Hauptsegmentes kann sich um den Umfang des Hauptsegmentes herum erstrecken. Die Wulst des Übergangssegmentes kann sich über den oberen Teil erstrecken, aber nicht über den unteren Teil.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der verstärkte Abschnitt eine Außenseite, die mit Rillen versehen ist, die sich in Längsrichtung der Schlauchvorrichtung über im Wesentlichen den gesamten verstärkten Abschnitt erstrecken. Die Rillen können sich somit in die Wulst des Hauptsegmentes und des Übergangssegmentes erstrecken. Auf eine solche Weise wird die Festigkeit der Schlauchvorrichtung in diesem Bereich verbessert, der, da die Schlauchvorrichtung bei einer Anwendung als kurze Milchleitung oft gebogen wird, einer Abnutzung unterworfen ist. Vorteilhafterweise erstrecken sich einige der Rillen des verstärkten Abschnitts kontinuierlich in Längsrichtung über das Hauptsegment und den oberen Teil des Übergangssegmentes.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin einen Gummiabschnitt, der auf den Hauptschlauchabschnitt folgt, wobei der Gummiabschnitt in ein Zitzenbechergehäuse eingeführt werden und während des Melkens eines Tieres eine Zitze aufnehmen kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 offenbart eine Schrägansicht einer Schlauchvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 offenbart eine Seitenansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in einem nicht befestigten Zustand.
  • 3 offenbart eine Seitenansicht eines Teiles einer Schlauchvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • 4 offenbart eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in einem befestigten Zustand.
  • 5 offenbart eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • 6 offenbart eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in einem befestigten Zustand.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 1 offenbart eine Schlauchvorrichtung in der Form eines Zitzengummis 1 für einen Zitzenbecher eines Melkelementes. Die Schlauchvorrichtung oder der Zitzengummi 1 ist röhrenförmig und umfasst die folgenden aufeinanderfolgenden Abschnitte: einen ersten Endabschnitt 2, einen verstärkten Abschnitt 3, einen Hauptschlauchabschnitt 4 und einen Gummiabschnitt 5.
  • Der Gummiabschnitt 5 ist so angepasst, dass er in ein Gehäuse (nicht gezeigt) eines Zitzenbechers eingeführt und darin befestigt wird. Der Hauptschlauchabschnitt 4, der verstärkte Abschnitt 3 und der erste Endabschnitt 2 bilden eine kurze Milchleitung zwischen einem Sammelstück 6, siehe 4, und dem Gummiabschnitt 5 und dem Zitzenbecher. Der Gummiabschnitt 5 umfasst in herkömmlicher Weise eine Öffnung, die die Zitze eines Tieres während des Melken des Tieres aufnimmt.
  • Es ist anzumerken, dass die Schlauchvorrichtung nach dieser Erfindung auch aus dem ersten Endabschnitt 2, dem verstärkten Abschnitt 3 und dem Hauptschlauchabschnitt 4 bestehen kann, wobei diese drei Abschnitte separat vom Gummiabschnitt 5 vorgesehen und mit dem Gummiabschnitt 5 in irgendeiner geeigneten Weise verbindbar sind, wenn die Schlauchvorrichtung an einem Zitzenbechergehäuse befestigt werden soll. Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf den offenbarten Zitzengummi 1 dargelegt, auch wenn die Erfindung auf andere röhrenförmige Schlauchvorrichtungen anwendbar ist, die mit Rohrenden verbunden werden sollen.
  • Der offenbarte Zitzengummi 1 wird aus einem einzigen Stück eines flexiblen und elastischen Gummimaterials hergestellt. Solche Gummimaterialien sind im Wesentlichen inkompressibel, d. h. das Volumen eines Materialstückes bleibt im Wesentlichen konstant, unabhängig von der Tatsache, dass dieses Material Verformungen ausgesetzt ist.
  • Der Zitzengummi 1 umfasst eine röhrenförmige Wand, die einen inneren Durchgang 7 definiert, der sich über die gesamte Länge des Zitzengummis 1 erstreckt, d. h. durch den ersten Endabschnitt 2, den verstärkten Abschnitt 3, den Hauptschlauchabschnitt 4 und den Gummiabschnitt 5. Der innere Durchgang 7 des Zitzengummis 1 ist so angeordnet, dass Milch vom oben erwähnten Zitzenbecher zum Sammelstück 6 transportiert wird. Die Milch wird dann im Sammelstück 6 gesammelt und vom Sammelstück 6 über eine lange Milchleitung (nicht gezeigt) zu einem Milchsammelelement (nicht gezeigt) transportiert.
  • Der Zitzengummi 1 kann sich in einem nicht befestigten Zustand befinden, wie er in 1 gezeigt ist, oder in einem befestigten Zustand, in dem der Zitzengummi 1 auf einem Einlassnippel 8 des Sammelstücks befestigt ist (siehe 4). Der Zitzengummi 1 kann sich auch in einer im Wesentlichen geraden Ruheposition befinden, wie sie in 1 offenbart ist, wobei sich der Zitzengummi 1 entlang einer Längsachse x erstreckt. Der Zitzengummi 1 hat eine im Wesentlichen kreisförmige Form, gesehen in einem beliebigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse x. Die Längsachse x bildet die Mittelachse des inneren Durchgangs 7 entlang des ersten Endabschnitts 2, des verstärkten Abschnittes 3, des Hauptschlauchabschnittes 4 und des Gummiabschnittes 5, wenn sich der Zitzengummi 1 im Ruhezustand befindet. Die Wanddicke des Zitzengummis 1 ist im Wesentlichen konstant entlang des ersten Abschnittes 2 und des Hauptschlauchabschnittes 4. Am verstärkten Abschnitt 3 hat der Zitzengummi 1 eine dickere Wanddicke als der erste Abschnitt 2 und der Hauptschlauchabschnitt 4, wie unten genauer erläutert.
  • Im befestigten Zustand ist der Zitzengummi 1 an den Einlassnippel 8 angesetzt. Der Nippel 8 ist ein kurzes Rohr, das einen Einlass zum Innenraum 9 des Sammelstückes bildet, siehe 4. Der Zitzengummi 1 ist auf dem Einlassnippel 8 auf eine solche Weise befestigt, dass der Einlassnippel 8 in den inneren Durchgang 7 eingeführt wird. Der Einlassnippel 8 hat, wie aus 4 ersichtlich, eine schräg angeschnittene Endfläche, d. h. die Längsachse x ist in Bezug auf die Endfläche in einem spitzen Winkel α geneigt. Der Zitzengummi 1 wird auf eine solche Weise auf dem Einlassnippel 8 befestigt, dass sich der Zitzengummi 1 zu einer Außenwandfläche 10 des Sammelstückes 6 erstreckt und dort aufliegt. Der erste Endabschnitt 2 umfasst eine Positioniereinrichtung zum Bestimmen der Längsposition des ersten Endabschnittes 2 in Bezug auf den Einlassnippel 8 und der Drehposition des ersten Endabschnittes 2 in Bezug auf den Einlassnippel 8. Die Positioniereinrichtung umfasst in der offenbarten Ausführungsform eine Abschrägung 11, die an einer Endfläche des ersten Endabschnittes 2 vorgesehen ist, d. h. ein oberer Teil der Endfläche des ersten Endabschnittes ist geneigt und bildet einen Neigungswinkel mit der Längsachse x. Wie 4 zu entnehmen, liegt die Abschrägung 11 an einem äußeren Flächenbereich 12 des Sammelstückes 6 auf. Dieser äußere Flächenbereich 12 wird von einem Teil des Sammelstückes 6 gebildet, der sich von der Außenwandfläche 10 aufwärts erstreckt und so angeordnet ist, dass er unterschiedliche Funktionen erfüllt, wie zum Beispiel ein Schließventil. Die Abschrägung 11 kann eine im Wesentlichen ebene Oberfläche oder eine gekrümmte konkave Oberfläche sein. Dementsprechend erlaubt es die Abschrägung 11 in dem offenbarten Beispiel, dass der Zitzengummi so verschoben werden kann, dass er an der Außenwandfläche 10 des Sammelstückes 6 anliegt. Dementsprechend wird die Position des Einlassnippels 8 im inneren Durchgang 7 in Längsrichtung x des Zitzengummis 1 definiert, wenn sich der Zitzengummi 1 im befestigten Zustand befindet, wie in 4 offenbart. Die Positioniereinrichtung kann natürlich auch in anderer Ausgestaltung erfolgen als mittels einer Abschrägung, zum Beispiel mittels eines Längsschlitzes im ersten Endabschnitt in Kombination mit einem entsprechenden Vorsprung am Einlassnippel 8.
  • Der verstärkte Abschnitt 3 umfasst ein Hauptsegment 15, das an den ersten Endabschnitt 2 angrenzt, sowie ein Übergangssegment 16, das an den Hauptschlauchabschnitt 4 angrenzt. Weiterhin grenzt das Hauptsegment 15 an das Übergangssegment 16 an. 2 offenbart genauer den verstärkten Abschnitt 3 nach dieser Erfindung mit dem Hauptsegment 15 und dem Übergangssegment 16, wohingegen 3 einen verstärkten Abschnitt ohne zwei solche unterschiedlichen Segmente offenbart. Das Übergangssegment weist weiterhin einen oberen Teil 17 und einen gegenüberliegenden unteren Teil 18 auf. Im befestigten Zustand befindet sich die Endfläche des Einlassnippels 8, wie 4 zu entnehmen, im verstärkten Abschnitt 3. Genauer gesagt, befindet sich eine äußere Spitze der Endfläche des Einlassnippels 8 ungefähr dort, wo das Übergangssegment 16 an das Hauptsegment 15 angrenzt. Ein innerer Endpunkt der Endfläche des Einlassnippels 8, d. h. ein Punkt, der sich näher am Sammelstück 6 befindet, befindet sich ungefähr dort, wo der verstärkte Abschnitt 3 an den ersten Endabschnitt 2 angrenzt. Die Endfläche oder Öffnung des Einlassnippels 8 erstreckt sich somit im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hauptsegmentes 15. In der offenbarten Ausführungsform hat der Einlassnippel 8 einen kreisförmigen Querschnitt, was bedeutet, dass die Endfläche oder Öffnung des Einlassnippels eine ovale oder elliptische Form hat. Mittels der Abschrägung 11 oder irgendeiner anderen Positioniervorrichtung befindet sich der Zitzengummi 1 im befestigten Zustand in einer solchen Drehposition in Bezug auf den Einlassnippel 8, dass der obere Teil 17 des Übergangsegmentes 16 der Endfläche des Eingangsnippels 8 zugewandt ist.
  • Das Hauptsegment 15 des verstärkten Abschnittes 3 hat eine Wanddicke, die dicker ist als die Wanddicke des ersten Endabschnitts 2 und des Hauptschlauchabschnitts 4. Der obere Teil 17 des Übergangsegmentes 16 hat eine Wanddicke, die dicker ist als die Wanddicke des ersten Endabschnittes 2 und des Hauptschlauchab schnittes 4. Der untere Teil 18 des Übergangssegmentes hat eine Wanddicke, die im Wesentlichen gleich der Wanddicke des ersten Endabschnittes 2 und des Hauptschlauchabschnittes 4 ist. Die dickere Wanddicke des Hauptsegmentes 15 und des oberen Teils 17 des Übergangsegmentes 16 wird durch eine nach außen konvexe Wulst gebildet. Die Wulst des Hauptsegments 15 erstreckt sich um den gesamten Umfang des Hauptsegmentes 15. Darüber hinaus erstreckt sich die Wulst des Übergangssegmentes 16 über den gesamten oberen Teil 17, jedoch nicht über den unteren Teil 18.
  • Das Hauptsegment 15 hat in Längsrichtung x eine größere Länge als das Übergangssegment 16. Insbesondere hat das Übergangssegment 16 eine Länge, die so angepasst ist, dass ein Biegen des röhrenförmigen Zitzengummis 1 am verstärkten Abschnitt 3 ermöglicht wird, so dass die Wandfläche des Innendurchgangs abdichtend auf der Endfläche oder Öffnung des Einlassnippels 8 aufliegt. Der Erfinder hat herausgefunden, dass das Übergangssegment 16 dann eine Länge haben kann, die mindestens 10% der Länge des verstärkten Abschnittes 3 beträgt, vorzugsweise eine Länge, die mindestens 15% der Länge des verstärkten Abschnitts 3 beträgt, oder noch besser eine Länge, die mindestens 20% der Länge des verstärkten Abschnittes 3 beträgt. Das Übergangssegment 16 kann auch eine Länge haben, die die oben definierten Werte übersteigt. Das Übergangssegment 16 kann somit zum Beispiel in bestimmten Fällen 25%, 30% oder sogar 35% der Länge des verstärkten Abschnittes haben. Die Gesamtlänge des verstärkten Abschnittes kann zum Beispiel 10, 15, 20, 25, 30 oder 35 mm betragen.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen, hat der obere Teil 17 des Übergangssegmentes 16 eine Ausdehnung in einer Umfangsrichtung, die kleiner ist als 180°, was bedeutet, dass die Umfangsausdehnung des unteren Teils 18 größer ist als 180°.
  • 5 offenbart einen Zitzengummi nach dem Stand der Technik, wobei der Zitzengummi nach dem Melken vom Einlassnippel 8 herabhängt. Offensichtlich ist immer noch eine wesentliche Lücke zwischen der Wandfläche des inneren Durchgangs 7 und der Endfläche des Einlassnippels 8 vorhanden. 6 offenbart einen Zitzengummi 1 nach der Erfindung, der an den Einlassnippel 8 angesetzt ist. Der Zitzengummi ist nicht an einer Zitze befestigt und hängt vom Einlassnippel 8 herab. Offensichtlich ist der Zitzengummi stärker gebogen und schließt somit im Wesentlichen die inneren Durchgänge 7, da die Wandfläche des inneren Durchgangs 7 im Wesentlichen auf der Endfläche des Eingangsnippels 8 aufliegt.
  • Der verstärkte Abschnitt hat eine Außenseite, die mit Längsvertiefungen oder Rillen 20 versehen ist, die sich parallel zueinander und zur Längsrichtung x des Zitzengummis 1 über im Wesentlichen den gesamten verstärkten Abschnitt 3 erstrecken. In einer Querschnittsansicht gesehen hat das Hauptsegment 15 des verstärkten Abschnitts 3 dann eine Form, die einem Zahnrad gleicht. Einige der Rillen 20 erstrecken sich kontinuierlich in Längsrichtung x über das Hauptsegment 15 und den oberen Teil 17 des Übergangssegmentes 16.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche variiert und modifiziert werden. Es ist insbesondere anzumerken, dass die Erfindung auch auf andere Schlauchvorrichtungen als Zitzengummis 1 anwendbar ist. Zum Beispiel kann sie auch auf eine kurze Milchleitung oder die lange Milchleitung zwischen dem Sammelstück und dem Milchsammelelement oder andere Schläuche einer Melkmaschine angewandt werden.

Claims (16)

  1. Röhrenförmige Schlauchvorrichtung, die einen inneren Durchgang (7) zum Transportieren von Milch an ein Sammelstück (6) bildet, das mindestens einen Einlassnippel (8) hat, wobei die Schlauchvorrichtung entlang einer Längsrichtung die folgenden aufeinanderfolgenden Abschnitte aufweist: einen ersten Endabschnitt (2); einen verstärkten Abschnitt (3); und einen Hauptschlauchabschnitt (4), wobei der erste Endabschnitt (2) so angepasst ist, dass er in einem befestigten Zustand der Schlauchvorrichtung an den Einlassnippel (8) angesetzt werden kann, indem der Nippel in den ersten Endabschnitt eingeführt wird, wobei der verstärkte Abschnitt (3) ein Hauptsegment (15) umfasst, das an den ersten Endabschnitt (2) angrenzt und eine Wanddicke hat, die dicker ist als die Wanddicke des Hauptschlauchabschnittes (4), wobei der verstärkte Abschnitt (3) weiterhin ein Übergangssegment (16) umfasst, das an den Hauptschlauchabschnitt (4) angrenzt, wobei das Übergangssegment (16) einen oberen Teil (17) sowie einen gegenüberliegenden unteren Teil (18) hat und wobei der obere Teil (17) des Übergangssegmentes (16) eine Wanddicke hat, die dicker ist als die Wanddicke des ersten Endabschnittes (2) und des Hauptschlauchabschnittes (4), wohingegen der untere Teil (18) des Übergangssegmentes (16) eine Wanddicke hat, die im Wesentlichen gleich der Wanddicke des ersten Endabschnittes (2) und des Hauptschlauchabschnittes (4) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (16) eine Länge hat, die mindestens 10% der Länge des verstärkten Abschnitts (3) beträgt.
  2. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (16) eine Länge hat, die so angepasst ist, dass die röhrenförmige Schlauchvorrichtung am verstärkten Abschnitt (3) gebogen werden kann.
  3. Schlauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (16) eine Länge hat, die mindestens 15% der Länge des verstärkten Abschnittes (3) beträgt.
  4. Schlauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (16) eine Länge hat, die mindestens 20% der Länge des verstärkten Abschnittes (3) beträgt.
  5. Schlauchvorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (17) mit der dickeren Wanddicke eine Ausdehnung in einer Umfangsrichtung hat, die kleiner ist als 180°.
  6. Schlauchvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Einlassnippel (8) eine Endfläche hat, die schräg angeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchvorrichtung im befestigten Zustand an den Einlassnippel (8) auf eine solche Weise angesetzt wird, dass sich die Endfläche in den verstärkten Abschnitt (3) erstreckt.
  7. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchvorrichtung in einer solchen Drehposition in Bezug auf den Einlassnippel (8) positioniert ist, dass der obere Teil des Übergangssegmentes (16) der Endfläche des Einlassnippels (8) zugewandt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (2) eine Positioniereinrichtung zum Bestimmen der Drehposition der Schlauchvorrichtung in Bezug auf den Einlassnippel (8) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (2) eine Endfläche hat, wobei die Positioniereinrichtung eine Abschrägung (11) aufweist, die an der Endfläche des ersten Endabschnittes (2) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung (11) und der obere Teil (17) des Übergangssegmentes (16) in Längsrichtung (x) gesehen im Wesentlichen gleich nacheinander angeordnet sind.
  11. Schlauchvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dickere Wanddicke des Hauptsegments (15) und des Übergangssegmentes (16) durch eine auswärts konvexe Wulst gebildet wird.
  12. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wulst des Segmentes (15) um den Umfang des Hauptsegmentes herum erstreckt.
  13. Schlauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wulst des Übergangssegmentes (16) über den oberen Teil (17) erstreckt.
  14. Schlauchvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verstärkte Abschnitt (3) eine Außenseite hat, die mit Rillen (20) versehen ist, die sich in Längsrichtung (x) der Schlauchvorrichtung über im Wesentlichen den gesamten verstärkten Abschnitt (3) erstrecken.
  15. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich einige der Rillen (20) kontinuierlich in Längsrichtung (x) über das Hauptsegment (15) und den oberen Teil des Übergangssegmentes (16) erstrecken.
  16. Schlauchvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin einen Gummiabschnitt (5) umfasst, der nach dem Hauptschlauchabschnitt (4) folgt, wobei der Gummiabschnitt (5) in ein Zitzenbechergehäuse eingeführt werden und während des Melkens eines Tieres eine Zitze aufnehmen kann.
DE602004011366T 2003-08-26 2004-08-09 Röhrenförmige schlauchvorrichtung Expired - Lifetime DE602004011366T2 (de)

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SE0302292A SE525896C2 (sv) 2003-08-26 2003-08-26 Rörformig slanganordning
SE0302292 2003-08-26
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