-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER
TECHNIK
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, siehe die
WO 00/76298 .
-
Eine
solche Schlauchvorrichtung kann in einer kurzen Milchleitung eines
Melksystems verwendet werden. Die kurze Milchleitung wird gewöhnlich aus
einem gummiartigen Material hergestellt und erstreckt sich zwischen
einem Zitzenbecher und einem Einlassnippel des Sammelstückes eines
Melkelementes. Die kurze Milchleitung kann ein separater Schlauch
sein oder sie kann Teil eines Zitzengummis sein, der im Gehäuse des
Zitzenbechers befestigt wird. Die kurze Milchleitung wird an den
Einlassnippel des Sammelstückes
angesetzt, wobei der Nippel typischerweise als kurzes schräg angeschnittenes Rohr
ausgeführt
ist, und zwar auf eine solche Weise, dass der Nippel in den Innenkanal
der Leitung eingeführt
wird. Während
des Melkens erstreckt sich die kurze Milchleitung im Wesentlichen
gerade oder entlang einer weichen Kurve vom Einlassnippel zum Zitzenbecher.
Nach einem Melkbetrieb und zwischen den Melkbetrieben wird die kurze
Milchleitung am Einlassnippel gebogen. Der Zweck dieses Biegens besteht
darin, die kurze Milchleitung zu schließen, um zu verhindern, dass
Luft in den Zitzenbecher und in das Melksystem gesaugt wird, wenn
der Zitzenbecher nicht an die Zitze angesetzt ist. Ein effizientes Schließen der
Leitung wird erreicht mittels des schräg angeschnittenen Einlassnippels,
wobei die Wand des Innendurchgangs der kurzen Milchleitung dicht
an der Endfläche
des Einlassnippels anliegt.
-
Ein
Problem bei einer solchen Schlauchvorrichtung im Zusammenhang mit
dem Melken besteht darin, dass die Schlauchvorrichtung Stössen unterworfen
wird, die durch die Tiere verursacht werden. Das Melkelement kann
zum Beispiel vom Tier getreten werden oder auf den Boden fallen,
wobei der Endbereich der Schlauchvorrichtung durch die relativ scharfe
Kante des schräg
angeschnittenen Einlassnippels beschädigt werden kann, was zu Leckagen führt.
-
Dieses
Problem ist durch die in der
US-A-4,196,696 offenbarte
Vorrichtung gelöst
worden. Die in diesem Dokument offenbarte Schlauchvorrichtung ist
mit einem Schockabsorber oder einem verstärkten Abschnitt versehen, der
sich über
eine gewisse Länge
zwischen dem Endabschnitt und dem Hauptschlauchabschnitt der Schlauchvorrichtung
erstreckt. Der verstärkte
Abschnitt hat eine dickere Wanddicke als die ihn umgebenden Abschnitte
und ist mit länglichen
Vorsprüngen
versehen, die gleichmäßig um den
Umfang des verstärkten
Abschnittes der Schlauchvorrichtung herum verteilt sind. Der verstärkte Abschnitt
schützt
die Schlauchvorrichtung vor der Kante des Einlassnippels, wenn die
Schlauchvorrichtung den Stössen
unterschiedlicher Art ausgesetzt ist.
-
Die
US-A-4,869,205 offenbart
eine weitere röhrenförmige Schlauchvorrichtung
für eine
kurze Milchleitung. Die röhrenförmige Schlauchvorrichtung umfasst
einen verstärkten
Abschnitt mit einer größeren Wanddicke,
der am Ende des Einlassnippels eines Sammelstücks positioniert wird.
-
Die
WO00/76298 offenbart eine ähnliche röhrenförmige Schlauchvorrichtung
für eine
kurze Milchleitung. In diesem Fall hat die Schlauchvorrichtung eine
variierende Wanddicke entlang der axialen Ausdehnung des verstärkten Abschnittes
wie auch entlang einer Umfangsrichtung. Das durch die Schlauchvorrichtung
gemäß dieses
Dokumentes des Standes der Technik zu lösende Problem besteht darin,
einen optimalen Milchfluß während des
Melkens sicherzustellen, indem die Schlauchvorrichtung in der Nähe und am
verstärkten
Abschnitt auf eine solche Weise ausgebildet ist, dass der innere
Querschnitt der Schlauchvorrichtung kreisförmig ist, wenn die Schlauchvorrichtung
am Einlassnippel befestigt ist.
-
Ein
Problem bei einem solchen verstärkten Abschnitt
besteht darin, dass die größere Wanddicke die
Flexibilität
der Schlauchvorrichtung verringert und das Biegen der Schlauchvorrichtung
schwieriger gestaltet. Dementsprechend kann das Risiko bestehen, dass
die kurze Milchleitung weniger effizient geschlossen wird, so dass
Luft an das Innere des Melksystems gelangen kann, wenn der Zitzenbecher nicht
an eine Zitze angesetzt ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung vorzusehen, mit
der die oben erwähnten
Probleme vermieden werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine
röhrenförmige Schlauchvorrichtung
vorzusehen, die eine hohe Festigkeit hat und ein Verbiegen der Schlauchvorrichtung
in der Nähe
des Einlassnippels erlaubt. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine
röhrenförmige Schlauchvorrichtung
vorzusehen, die gebogen werden kann, um den Innendurchgang der Schlauchvorrichtung
in dichter an effizienter Weise zu schließen.
-
Dieses
Ziel wird durch eine röhrenförmige Schlauchvorrichtung
erreicht, wie sie eingangs definiert wurde und die durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 charakterisiert ist.
-
Dementsprechend
hat das Übergangselement
einen oberen Teil, der eine größere Wanddicke in
radialer Richtung hat als der untere Teil. Durch eine solche Ausgestaltung
wird eine hinreichende Festigkeit der Schlauchvorrichtung durch
den oberen Teil in der Nähe
der Kante des Einlassnippels erreicht, wohingegen der untere Teil
des Übergangssegmentes ein
leichtes Biegen der röhrenförmigen Schlauchvorrichtung
in der Nähe
des Einlassnippels erlaubt, so dass der Innendurchgang geschlossen
wird. Vorteilhafterweise kann das Übergangssegment eine Länge haben,
durch die das Biegen der röhrenförmigen Schlauchvorrichtung
am verstärkten
Abschnitt ermöglicht
wird. Dementsprechend kann das Übergangssegment
eine Länge
haben, die hinreicht, um das Biegen und somit ein dichtes Verschließen des inneren
Durchgangs sicherzustellen – zur
gleichen Zeit sollte die Länge
eine hinreichende Festigkeit der Schlauchvorrichtung sicherstellen.
Durch die definierte Län ge
kann eine hinreichende Biegefähigkeit sichergestellt
werden. Das Übergangssegment
hat eine Länge,
die mindestens 15% der Länge
des verstärkten
Abschnittes beträgt.
Vorzugsweise hat das Übergangssegment
eine Länge,
die mindestens 20% der Länge
des verstärkten
Abschnittes beträgt.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der obere Teil mit der dickeren Wanddicke
eine Ausdehnung in einer Umfangsrichtung, die geringer ist als 180°. Eine solche periphere
Ausdehnung reicht hin, um die Festigkeit der Schlauchvorrichtung
und des Übergangsabschnittes
sicherzustellen. Der untere Teil des Übergangssegmentes kann somit
eine periphere Ausdehnung haben, die größer ist als 180°.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der Einlassnippel eine Endfläche, die
schräg
angeschnitten ist, wobei die Schlauchvorrichtung im befestigten
Zustand an den Einlassnippel auf eine solche Weise angesetzt werden
kann, dass sich die Endfläche
in den verstärkten Abschnitt
erstreckt. Indem der obere Abschnitt eine dickere Wanddicke hat,
wird die Schlauchvorrichtung vor der Kante der Öffnung des Einlassnippels geschützt, wenn
die Schlauchvorrichtung Stössen
ausgesetzt wird.
-
Vorteilhafterweise
ist die Schlauchvorrichtung so angeordnet, dass sie sich in einer
solchen Drehposition in Bezug auf den Einlassnippel befindet, dass
der obere Teil des Übergangssegmentes der
Endfläche
des Einlassnippels zugewandt ist. Nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Endabschnitt daher eine
Positioniereinrichtung zum Bestimmen der Drehposition der Schlauchvorrichtung
in Bezug auf den Einlassnippel. Der erste Endabschnitt kann dann eine
Endfläche
haben, wobei die Positioniereinrichtung eine Abschrägung bzw.
Schräge
umfasst, die an der Endfläche
des ersten Endabschnittes vorgesehen ist. Durch eine solche Abschrägung, die
im Wesentlichen eben oder konkav sein kann, wird ermöglicht,
dass die Endfläche
des Endabschnittes an der Außenwandfläche des
Sammelstückes
anliegt, selbst wenn das Sammelstück vorstehende Abschnitte umfasst,
die den verfügbaren
Raum zum kurzen Milchschlauch verringern. Vorteilhafterweise folgen
die Abschrägungen
und der obere Teil des Über gangssegmentes
in Längsrichtung
gesehen direkt aufeinander. Durch eine solche Ausgestaltung wird
die Orientierung in der Drehrichtung der Schlauchvorrichtung ermöglicht,
wenn die Schlauchvorrichtung an den Einlassnippel angesetzt werden soll.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die dickere Wanddicke des Hauptsegmentes
und des Übergangssegmentes durch
eine auswärts
konvexe Wulst gebildet. Die Wulst des Hauptsegmentes kann sich um
den Umfang des Hauptsegmentes herum erstrecken. Die Wulst des Übergangssegmentes
kann sich über
den oberen Teil erstrecken, aber nicht über den unteren Teil.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der verstärkte Abschnitt eine Außenseite,
die mit Rillen versehen ist, die sich in Längsrichtung der Schlauchvorrichtung über im Wesentlichen
den gesamten verstärkten
Abschnitt erstrecken. Die Rillen können sich somit in die Wulst des
Hauptsegmentes und des Übergangssegmentes erstrecken.
Auf eine solche Weise wird die Festigkeit der Schlauchvorrichtung
in diesem Bereich verbessert, der, da die Schlauchvorrichtung bei
einer Anwendung als kurze Milchleitung oft gebogen wird, einer Abnutzung
unterworfen ist. Vorteilhafterweise erstrecken sich einige der Rillen
des verstärkten
Abschnitts kontinuierlich in Längsrichtung über das Hauptsegment
und den oberen Teil des Übergangssegmentes.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin einen
Gummiabschnitt, der auf den Hauptschlauchabschnitt folgt, wobei
der Gummiabschnitt in ein Zitzenbechergehäuse eingeführt werden und während des
Melkens eines Tieres eine Zitze aufnehmen kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird nun anhand der Beschreibung einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
-
1 offenbart
eine Schrägansicht
einer Schlauchvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung.
-
2 offenbart
eine Seitenansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in
einem nicht befestigten Zustand.
-
3 offenbart
eine Seitenansicht eines Teiles einer Schlauchvorrichtung nach dem
Stand der Technik.
-
4 offenbart
eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in
einem befestigten Zustand.
-
5 offenbart
eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach
dem Stand der Technik.
-
6 offenbart
eine Querschnittsansicht eines Teiles der Schlauchvorrichtung nach 1 in
einem befestigten Zustand.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
1 offenbart
eine Schlauchvorrichtung in der Form eines Zitzengummis 1 für einen
Zitzenbecher eines Melkelementes. Die Schlauchvorrichtung oder der
Zitzengummi 1 ist röhrenförmig und
umfasst die folgenden aufeinanderfolgenden Abschnitte: einen ersten
Endabschnitt 2, einen verstärkten Abschnitt 3,
einen Hauptschlauchabschnitt 4 und einen Gummiabschnitt 5.
-
Der
Gummiabschnitt 5 ist so angepasst, dass er in ein Gehäuse (nicht
gezeigt) eines Zitzenbechers eingeführt und darin befestigt wird.
Der Hauptschlauchabschnitt 4, der verstärkte Abschnitt 3 und
der erste Endabschnitt 2 bilden eine kurze Milchleitung
zwischen einem Sammelstück 6,
siehe 4, und dem Gummiabschnitt 5 und dem Zitzenbecher.
Der Gummiabschnitt 5 umfasst in herkömmlicher Weise eine Öffnung,
die die Zitze eines Tieres während
des Melken des Tieres aufnimmt.
-
Es
ist anzumerken, dass die Schlauchvorrichtung nach dieser Erfindung
auch aus dem ersten Endabschnitt 2, dem verstärkten Abschnitt 3 und
dem Hauptschlauchabschnitt 4 bestehen kann, wobei diese
drei Abschnitte separat vom Gummiabschnitt 5 vorgesehen
und mit dem Gummiabschnitt 5 in irgendeiner geeigneten
Weise verbindbar sind, wenn die Schlauchvorrichtung an einem Zitzenbechergehäuse befestigt
werden soll. Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf den offenbarten Zitzengummi 1 dargelegt, auch wenn
die Erfindung auf andere röhrenförmige Schlauchvorrichtungen
anwendbar ist, die mit Rohrenden verbunden werden sollen.
-
Der
offenbarte Zitzengummi 1 wird aus einem einzigen Stück eines
flexiblen und elastischen Gummimaterials hergestellt. Solche Gummimaterialien
sind im Wesentlichen inkompressibel, d. h. das Volumen eines Materialstückes bleibt
im Wesentlichen konstant, unabhängig
von der Tatsache, dass dieses Material Verformungen ausgesetzt ist.
-
Der
Zitzengummi 1 umfasst eine röhrenförmige Wand, die einen inneren
Durchgang 7 definiert, der sich über die gesamte Länge des
Zitzengummis 1 erstreckt, d. h. durch den ersten Endabschnitt 2, den
verstärkten
Abschnitt 3, den Hauptschlauchabschnitt 4 und
den Gummiabschnitt 5. Der innere Durchgang 7 des
Zitzengummis 1 ist so angeordnet, dass Milch vom oben erwähnten Zitzenbecher
zum Sammelstück 6 transportiert
wird. Die Milch wird dann im Sammelstück 6 gesammelt und
vom Sammelstück 6 über eine
lange Milchleitung (nicht gezeigt) zu einem Milchsammelelement (nicht
gezeigt) transportiert.
-
Der
Zitzengummi 1 kann sich in einem nicht befestigten Zustand
befinden, wie er in 1 gezeigt ist, oder in einem
befestigten Zustand, in dem der Zitzengummi 1 auf einem
Einlassnippel 8 des Sammelstücks befestigt ist (siehe 4).
Der Zitzengummi 1 kann sich auch in einer im Wesentlichen
geraden Ruheposition befinden, wie sie in 1 offenbart
ist, wobei sich der Zitzengummi 1 entlang einer Längsachse
x erstreckt. Der Zitzengummi 1 hat eine im Wesentlichen
kreisförmige
Form, gesehen in einem beliebigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse
x. Die Längsachse
x bildet die Mittelachse des inneren Durchgangs 7 entlang
des ersten Endabschnitts 2, des verstärkten Abschnittes 3,
des Hauptschlauchabschnittes 4 und des Gummiabschnittes 5, wenn
sich der Zitzengummi 1 im Ruhezustand befindet. Die Wanddicke
des Zitzengummis 1 ist im Wesentlichen konstant entlang
des ersten Abschnittes 2 und des Hauptschlauchabschnittes 4.
Am verstärkten
Abschnitt 3 hat der Zitzengummi 1 eine dickere Wanddicke
als der erste Abschnitt 2 und der Hauptschlauchabschnitt 4,
wie unten genauer erläutert.
-
Im
befestigten Zustand ist der Zitzengummi 1 an den Einlassnippel 8 angesetzt.
Der Nippel 8 ist ein kurzes Rohr, das einen Einlass zum
Innenraum 9 des Sammelstückes bildet, siehe 4.
Der Zitzengummi 1 ist auf dem Einlassnippel 8 auf
eine solche Weise befestigt, dass der Einlassnippel 8 in
den inneren Durchgang 7 eingeführt wird. Der Einlassnippel 8 hat, wie
aus 4 ersichtlich, eine schräg angeschnittene Endfläche, d.
h. die Längsachse
x ist in Bezug auf die Endfläche
in einem spitzen Winkel α geneigt.
Der Zitzengummi 1 wird auf eine solche Weise auf dem Einlassnippel 8 befestigt,
dass sich der Zitzengummi 1 zu einer Außenwandfläche 10 des Sammelstückes 6 erstreckt
und dort aufliegt. Der erste Endabschnitt 2 umfasst eine
Positioniereinrichtung zum Bestimmen der Längsposition des ersten Endabschnittes 2 in
Bezug auf den Einlassnippel 8 und der Drehposition des
ersten Endabschnittes 2 in Bezug auf den Einlassnippel 8.
Die Positioniereinrichtung umfasst in der offenbarten Ausführungsform
eine Abschrägung 11,
die an einer Endfläche
des ersten Endabschnittes 2 vorgesehen ist, d. h. ein oberer
Teil der Endfläche des
ersten Endabschnittes ist geneigt und bildet einen Neigungswinkel
mit der Längsachse
x. Wie 4 zu entnehmen, liegt die Abschrägung 11 an
einem äußeren Flächenbereich 12 des
Sammelstückes 6 auf.
Dieser äußere Flächenbereich 12 wird von
einem Teil des Sammelstückes 6 gebildet,
der sich von der Außenwandfläche 10 aufwärts erstreckt und
so angeordnet ist, dass er unterschiedliche Funktionen erfüllt, wie
zum Beispiel ein Schließventil. Die
Abschrägung 11 kann
eine im Wesentlichen ebene Oberfläche oder eine gekrümmte konkave
Oberfläche
sein. Dementsprechend erlaubt es die Abschrägung 11 in dem offenbarten
Beispiel, dass der Zitzengummi so verschoben werden kann, dass er
an der Außenwandfläche 10 des
Sammelstückes 6 anliegt.
Dementsprechend wird die Position des Einlassnippels 8 im
inneren Durchgang 7 in Längsrichtung x des Zitzengummis 1 definiert, wenn
sich der Zitzengummi 1 im befestigten Zustand befindet,
wie in 4 offenbart. Die Positioniereinrichtung kann natürlich auch
in anderer Ausgestaltung erfolgen als mittels einer Abschrägung, zum
Beispiel mittels eines Längsschlitzes
im ersten Endabschnitt in Kombination mit einem entsprechenden Vorsprung
am Einlassnippel 8.
-
Der
verstärkte
Abschnitt 3 umfasst ein Hauptsegment 15, das an
den ersten Endabschnitt 2 angrenzt, sowie ein Übergangssegment 16,
das an den Hauptschlauchabschnitt 4 angrenzt. Weiterhin grenzt
das Hauptsegment 15 an das Übergangssegment 16 an. 2 offenbart
genauer den verstärkten Abschnitt 3 nach
dieser Erfindung mit dem Hauptsegment 15 und dem Übergangssegment 16,
wohingegen 3 einen verstärkten Abschnitt
ohne zwei solche unterschiedlichen Segmente offenbart. Das Übergangssegment
weist weiterhin einen oberen Teil 17 und einen gegenüberliegenden
unteren Teil 18 auf. Im befestigten Zustand befindet sich
die Endfläche
des Einlassnippels 8, wie 4 zu entnehmen, im
verstärkten
Abschnitt 3. Genauer gesagt, befindet sich eine äußere Spitze
der Endfläche
des Einlassnippels 8 ungefähr dort, wo das Übergangssegment 16 an
das Hauptsegment 15 angrenzt. Ein innerer Endpunkt der
Endfläche
des Einlassnippels 8, d. h. ein Punkt, der sich näher am Sammelstück 6 befindet,
befindet sich ungefähr
dort, wo der verstärkte Abschnitt 3 an
den ersten Endabschnitt 2 angrenzt. Die Endfläche oder Öffnung des
Einlassnippels 8 erstreckt sich somit im Wesentlichen über die
gesamte Länge
des Hauptsegmentes 15. In der offenbarten Ausführungsform
hat der Einlassnippel 8 einen kreisförmigen Querschnitt, was bedeutet,
dass die Endfläche
oder Öffnung
des Einlassnippels eine ovale oder elliptische Form hat. Mittels
der Abschrägung 11 oder irgendeiner
anderen Positioniervorrichtung befindet sich der Zitzengummi 1 im
befestigten Zustand in einer solchen Drehposition in Bezug auf den
Einlassnippel 8, dass der obere Teil 17 des Übergangsegmentes 16 der
Endfläche
des Eingangsnippels 8 zugewandt ist.
-
Das
Hauptsegment 15 des verstärkten Abschnittes 3 hat
eine Wanddicke, die dicker ist als die Wanddicke des ersten Endabschnitts 2 und
des Hauptschlauchabschnitts 4. Der obere Teil 17 des Übergangsegmentes 16 hat
eine Wanddicke, die dicker ist als die Wanddicke des ersten Endabschnittes 2 und
des Hauptschlauchab schnittes 4. Der untere Teil 18 des Übergangssegmentes
hat eine Wanddicke, die im Wesentlichen gleich der Wanddicke des ersten
Endabschnittes 2 und des Hauptschlauchabschnittes 4 ist.
Die dickere Wanddicke des Hauptsegmentes 15 und des oberen
Teils 17 des Übergangsegmentes 16 wird
durch eine nach außen
konvexe Wulst gebildet. Die Wulst des Hauptsegments 15 erstreckt
sich um den gesamten Umfang des Hauptsegmentes 15. Darüber hinaus
erstreckt sich die Wulst des Übergangssegmentes 16 über den
gesamten oberen Teil 17, jedoch nicht über den unteren Teil 18.
-
Das
Hauptsegment 15 hat in Längsrichtung x eine größere Länge als
das Übergangssegment 16. Insbesondere
hat das Übergangssegment 16 eine Länge, die
so angepasst ist, dass ein Biegen des röhrenförmigen Zitzengummis 1 am
verstärkten
Abschnitt 3 ermöglicht
wird, so dass die Wandfläche
des Innendurchgangs abdichtend auf der Endfläche oder Öffnung des Einlassnippels 8 aufliegt.
Der Erfinder hat herausgefunden, dass das Übergangssegment 16 dann
eine Länge
haben kann, die mindestens 10% der Länge des verstärkten Abschnittes 3 beträgt, vorzugsweise
eine Länge,
die mindestens 15% der Länge
des verstärkten
Abschnitts 3 beträgt,
oder noch besser eine Länge,
die mindestens 20% der Länge
des verstärkten
Abschnittes 3 beträgt.
Das Übergangssegment 16 kann
auch eine Länge
haben, die die oben definierten Werte übersteigt. Das Übergangssegment 16 kann
somit zum Beispiel in bestimmten Fällen 25%, 30% oder sogar 35%
der Länge
des verstärkten
Abschnittes haben. Die Gesamtlänge
des verstärkten
Abschnittes kann zum Beispiel 10, 15, 20, 25, 30 oder 35 mm betragen.
-
Wie
insbesondere 2 zu entnehmen, hat der obere
Teil 17 des Übergangssegmentes 16 eine Ausdehnung
in einer Umfangsrichtung, die kleiner ist als 180°, was bedeutet,
dass die Umfangsausdehnung des unteren Teils 18 größer ist
als 180°.
-
5 offenbart
einen Zitzengummi nach dem Stand der Technik, wobei der Zitzengummi
nach dem Melken vom Einlassnippel 8 herabhängt. Offensichtlich
ist immer noch eine wesentliche Lücke zwischen der Wandfläche des
inneren Durchgangs 7 und der Endfläche des Einlassnippels 8 vorhanden. 6 offenbart
einen Zitzengummi 1 nach der Erfindung, der an den Einlassnippel 8 angesetzt
ist. Der Zitzengummi ist nicht an einer Zitze befestigt und hängt vom
Einlassnippel 8 herab. Offensichtlich ist der Zitzengummi
stärker
gebogen und schließt
somit im Wesentlichen die inneren Durchgänge 7, da die Wandfläche des
inneren Durchgangs 7 im Wesentlichen auf der Endfläche des
Eingangsnippels 8 aufliegt.
-
Der
verstärkte
Abschnitt hat eine Außenseite,
die mit Längsvertiefungen
oder Rillen 20 versehen ist, die sich parallel zueinander
und zur Längsrichtung
x des Zitzengummis 1 über
im Wesentlichen den gesamten verstärkten Abschnitt 3 erstrecken.
In einer Querschnittsansicht gesehen hat das Hauptsegment 15 des
verstärkten
Abschnitts 3 dann eine Form, die einem Zahnrad gleicht.
Einige der Rillen 20 erstrecken sich kontinuierlich in
Längsrichtung
x über das
Hauptsegment 15 und den oberen Teil 17 des Übergangssegmentes 16.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche variiert
und modifiziert werden. Es ist insbesondere anzumerken, dass die
Erfindung auch auf andere Schlauchvorrichtungen als Zitzengummis 1 anwendbar
ist. Zum Beispiel kann sie auch auf eine kurze Milchleitung oder
die lange Milchleitung zwischen dem Sammelstück und dem Milchsammelelement oder
andere Schläuche
einer Melkmaschine angewandt werden.