-
SCHLAUCHBOOT FÜR HECKMOTORANTRIEB MIT EI-
-
NEM U-FORMIGEN TRAGSCHLAUCH
"Schlauchboot für Heckmotorantrieb
mit einem U-förmigen Tragschlauch" Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchboot
für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch, dessen heckseitige Schenkel
über ein querverlaufendes, der Motorhalterung dienendes Heckbrett verbunden sind
und welches einen ausformbaren Kiel besitzt, der mittels eines Kielschlauches, eingelegt
zwischen Einlegeboden und Bodenhaut, so ausgeformt wird, daß nach etwa 1/3 seiner
Länge seine volle Ausformung (Querschnitt) erreicht ist und diese Ausformung (Querschnitt)
bis zum Heck beibehalten wird. Dabei wird die Bodenhaut im hinteren Drittel durch
einen einlegbaren, starren Boden versteift und ihr damit eine hydrodynamisch günstige
Formgebung verliehen.
-
Aus der DE-GmS 19 62 415 ist eine Schlauchbootkonstruktion bekannt.
Der mit Hilfe des Kielschlauches aufblasbare Luftkiel beginnt dabei am Bug des Schlauchbootes,
erreicht et-.
-
wa im vorderen Dittel der Bootslänge die volle-Tiefe, aber läuft dann,
allmählich flacher werdend, in einen ebenen Schlauchbootboden aus. Da die flexible
Bootshaut dazu neigt, sich nach innen zu'verformen, ist vorgesehen, wenigstens im
hinteren Bootsteil zwischen dem Luftkiel und der Bootshaut einen Zwischenboden einzufügen.
Ein Schlauchboot mit einer derartigen Kielausführung zusammen mit einem im übrigen
ebenen Schlauchbootboden eignet sich nur für den Betrieb in ruhigem Wasser. Eine
gute Kursstabilität kann von dieser Bootsform nicht erwartet werden. Der Zwischenboden
ver-
bessert oder beeinflußt diese ungünstigen Fahreigenschaften
nicht.
-
Für den Einsatz im Rauhwasser muß der Unterwasserteil des Bootes entsprechend
den hydrodynamischen Anforderungen anders ausgebildet sein. Von seegehenden, schnellen
Gleitbooten her ist es dazu bekannt, eine tiefe, bis in den Heckbereich durchlaufende
Kielung vorzusehen. Bei Schlauchbooten wird eine derartige Unterwasserform erreicht,
indem man es als oberen Bootsteil auf ein komplettes Unterwasserbootsteil in voller
Bootslänge aus glasfaserverstärktem Kunststoff aufsetzt. Eine hydrodynamisch einwandfreie
Formgebung ist damit zwar erreicht. Auf ein wesentliches Grundmerkmal eines Schlauchbootes,
nämlich die vollständige Zusammenlegbarkeit und damit die gute Transportmöglichkeit
wird dabei aber verzichtet. Man könnte getrost die Zerlegbarkeit des oberen Bootsteiles
aufgeben und, da das untere Bootsteil schon einteilig ist, auch das obere Bootsteil
zusammen mit dem unteren einteilig ausbilden.
-
Es ist bei Schlauchbooten auch bekannt, einen festen Einlegebod-en
in Form einzelner ebener Platten (AT-PS 244 178) einzusetzen. Die Kielung wird dabei
von einer aufblasbaren Tasche der Bodenhaut gebildet. Ein solches Boot eignet sich
aber nur als Ruderboot, weil die Kielung zu flach ist.
-
Weiterhin ist es bekannt, ein Schlauchboot mit einem V-förmigen Holzboden
und einer tiefen Kielung zu versehen.
-
Wegen der zur Erreichung guter Fahreigenschaften vorgesehenen tiefen
Kielung wird dabei jedoch ein zweiter ebener Einlegeboden erforderlich. Der Konstruktionsaufwand
bei diesen Ausbildungen ist hoch und steht einem wesentlichen Grundmerkmal eines
Schlauchbootes, nämlich kleinem Gewicht, entgegen.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schlauchboot zu schaffen, welches
unter Verzicht'auf ein steifes, einteiliges Unterboot mit in Bootslänge tief durchgezogener
Kielung bei zerlegbarer Ausbildung, dieselbe Unterwasserformgebung wie Boote mit
starrem Boden aufweist und auch bei schneller Fahrt beibehält.
-
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Schlauchboot der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der ausgeformte Kiel in bleibend voller
Tiefe bis zum Bootsheck erstreckt-und die mittels des Kielschlauches erzielte Kielausformung
zum Heck in bleibender Tiefe und Form in eine. steife Ausformung mittels einer Gleitbodenplatte
übergeht, die entsprechend der durch den Kielschlauch bewirkten Schlauchbootbodenausformung
geformt ist.
-
Bei einem solchen Schlauchboot werden die gleichen Fahreigenschaften.,
insbesondere im Rauhwasser, erzielt, wie sie sonst nur mit einte-iligen Unterböden
zu verwirklichen sind, ohne auf di'e Grundmerkmale ei'nes Schlauchbootes,.
-
totale Zerlegbarkeit, verzichten zu müssen.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich der
Kielschlauch von Bug bis zum Heckbrett und die Gleitbodenplatte vom hinteren Bereich
des Kielschlauches bis zum Heckbrett oder unter dem Heckbrett hindurch bis in den
Bereich der Tragschlauchenden. Damit ist ein einwandfreier Übergang zwischen der
vom aufgeblasenen Kielschlauch bewirkten Kielung und der Kielung durch die Gleitbodenplatte
gewährleistet.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Gleitbodenplatte
unter dem Heckbrett hindurch in eine nach vorn hin offene Tasche einschiebbar, die
seitlich
durch die Tragschläuche, unten durch den Bootsboden und
oben durch den verlängerten Bootsheckabschluß gebildet ist.
-
Die Gleitbodenplatte sitzt damit sicher geführt im Schlauchbootboden.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft das Vorderteil
der Gleitbodenplatte keilförmig aus. Durch diesen keilförmigen Auslauf wird ein
gleichmäßiger Übergang zwischen der durch Aufblasen erzielten Kielform und der Kielformung
durch die Gleitbodenplatte herbeigeführt.
-
Die Gleitbodenplatte kann aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder
auch aus Sperrholz bestehen.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Heckbrett
und der Gleitbodenplatte eine Spannvorrichtung vorgesehen, mittels der die Gleitbodenplatte
nach hinten in die Tasche drückbar ist. Auf diese Weise wird eine einwandfrei und
bleibend ausreichende Verspannung des Bootes herbeigeführt. Die Spannvorrichtung
besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung aus wenigstens einer an der Gleitbodenplatte
befestigten Lasche, in die ein Haken eines am Heckbret't befestigten Metallwinkelstückes
einsteckbar ist, und drückt der Einlegeboden über das Heckbrett und den Haken die
Gleitbodenplatte in die Tasche am Bootsheck.
-
Es ist bekannt, daß sich die Haut oder das Wandmaterial des Schlauchbootes
mit der Zeit in einem gewissen Ausmaß dehnt. Dadurch können nach längerem Gebrauch
im Schlauchboot Lockerungen des Einlegebodens auftreten, die das Fahrt verhalten
verschlechtern können. Mit den bisher bekannten Methoden lassen sich diese Verschlechterungen
nur schwer vermeiden. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß zu der Spannvorrichtung eine Stellschraube gehört, deren Fuß an eine Lagerung
der Gleitboden-
platte angelenkt ist und die in einer Bohrung des
Heckbrettes derart drehschlüssig geführt ist, daß die Gleitbodenplatte beim Auseinanderdrücken
des Heckbrettes einerseits und der Gleitbodenplatte andererseits mittels der Stellschraube
in die Tasche drückbar ist.. Durch das nachstellbare Verspannen von Heckb'rett und
Gleitbodenplatte sind derartige- Lockerungen oder Toleranzen einwandfrei ausgleichbar.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Heckkante
der Gleitbodenplatte entsprechend der Hohlformgebung der sie aufnehmenden Tasche
mit einem oder mehreren zum Heckbrett zurückführenden Einbuchtungen zum Einschwenken
des Motorschaftes versehen. Bei der Verwendung von zwei Motoren sind die Heckkanten
der Gleitbodenplatte und, die Tasche mit je zwei Einbuchtungen beiderseits der Mittellinie
versehen.
-
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf ein Schlauchboot mit einem
bis zum Heck in voller bleibender Tiefe durchgezogenen Kiel, Fig. 2 das Schlauchboot
in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt durc-h den hinteren Teil des Schlauchbootes
nach Fig. 1 mit einer erst-en Ausführungsform einer Verspannung zwischen Heckbrett
und Gleitbodenplatte, Fig. .4 eine Ansicht der Verspannvorrichtung nach Fig. 3 in
Richtung des Pfeils IV, Fig. 5 eine Prinzipskizze der Wirkungsweise der Verspannung
nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Schlauchboot
nach Fig. 1 im Schnitt VI-VI nach Fig. 1 in einem größeren Maßstab, Fig. 7 einen
Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 1 zur Darstellung des Überganges zwischen
Luftkiel und von der Gleitbodenplatte ausgeformtem Kiel, Fig.8 einen Schnitt durch
das Schlauchboot nach Fig. 1 längs der Linie VIII-VIII zur Darstellung der Tasche,
in die die Gleitbodenplatte eingeschoben ist, und Fig. 9 die Heckpartie eines Schlauchbootes,
das für den Betrieb mit zwei Außenbordmotoren eingerichtet ist.
-
Das Schlauchboot besteht aus einem U-förmigen Tragschlauch 1, der
zwei im wesentlichen parallele Schenkel 3 aufweist.
-
Die parallelen Schenkel 3 erstrecken sich vom Bugbogen 5 des Tragschlauches
zum Heck 7 des Bootes. Der Raum innerhalb des U-förmigen Tragschlauches wird bodenseitig
verschlossen von der Bodenhaut 9. Auf die Bodenhaut ist ein Einlegeboden 11 auflegbar.
Dieser Einlegeboden besteht aus zusammensteckbaren Teilen. Die Stoßstellen zwischen
den Teilen sind mit 13 bezeichnet.
-
Zwischen der Bodenhaut 9 und dem Einlegeboden 11 befindet sich zwischen
dem Bug 14 des Bootes und dem Heckbrett 15 ein Kielschlauch 17, der aufblasbar ist.
Der Kielschlauch 17 ist derart geformt, daß er beim Einlegen des Einlegebodens 11
die Bodenhaut nach unten drückt, wobei sich im Wasser dann durch den Auftrieb die
Kielform oder die Kielung 18 ergibt.
-
Die mit Hilfe des Kielschlauches ausgebildete Kielung 18 wird durch
eine steife, festvorgegebene, gleich ausgebildete Kielung ergänzt, die mit Hilfe
einer den Luft-
kiel nachbildenden Gleitbodenplatte 19 herbeigeführt
wird.
-
Diese Gleitbodenplatt 19 erstreckt sich vom Heck 7 des Bootes über
das Heckbrett 15 hinaus oder vom Heckbrett aus ein Stück nach vorn in den Bereich
47 des Kielschlauches 17 hinein. Damit entsteht eine vollständige Kielung 18 des
Schlauchbootes von dem Bug bis zum Hec'k unter Beibehaltung der zerlegbaren Schlauchbootaufbaues.
-
Aus Fig. 1 ist die Formgebung de-r Glertbodenplatte 19 in Draufsicht
erkennbar. Vom Heckbrett 15 in Richtung auf das Bug läuft die Gleitbodenplatte in
einer Keilform 21 aus.
-
Dadurch wird ein weicher Übergang zwischen der Luftkielung und der
steifen Kielung 18 durch die Gleitbodenplatte 19 herbeigeführt.
-
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schlauchbootes mit geschnitten
dargestelltem Unterboot 21. Dabei ist zu erkennen, daß der Kielschlauch 17 den vorderen
Teil der Gleitbodenplatte 19 gegen die Bodenhaut.9 drückt, wobei er sich an dem
Einlegeboden 11 abstützt. Die Kielung 18 beginnt am Bug 14 des Bootes und nimmt
zu, bis sie bei etwa 1/3 der Bootslänge im Bereich 25 ihre volle Tiefe erreicht
hat. Die Kielung 18 läuft dann bis zum Heck 7 des Bootes in voller Tiefe weiter.
Der Kielschlauch 17 behält deshalb den im Bereich 25 erreichten Querschnitt bis
zum Heckbrett 15 aufrecht. Im Bereich des'Heckbrettes 15 übernimmt die Gleitbodenplatte
19, die in ihrer Querschnittsformgebung der Querschnittsformgebung der Kielung 18
durch den Luftschlauch angepaßt ist, die bis dahin vom Luftschlauch 17 vorgegebene
Kielung 18. Damit ist. vom Bereich 25 an bis zum Heck 7 eine durchgehend gleichbleibende
und damit auch gleichbleibend tiefe Kielung 18 vorhanden, wobei die Kielung 18 aus
einer Luftkielung mittels des Luftschlauches 17 übergangslos in eine steife Kielung
durch die Gleitbodenplatte 19 übergeht.
-
Wie Fig. 2 auch andeutet, sitzt der heckseitige Teil 27 der Gleitbodenplatte
19 in einer zum Heck 7 hin geschlossenen Tasche 29. Diese Tasche 29 besteht aus
einer Doppellage Bootshaut, die mittels einer Verbindungsnaht 30 (Fig. 6) verbunden
ist. Die Tasche ist zum Bug 14 hin offen.
-
Die Gleitbodenplatte 19 wird nach hinten in den heckseitigen Taschenboden
31 gedrückt, um das Boot und damit die Kielung 18 in Längsrichtung straff gespannt
zu halten.
-
Zum Spannen des Bootes werden zwei verschiedene Arten von Spannvorrichtungen
32 zur Verfügung gehalten. In den Fig.
-
3 und 4 ist eine erste einfache Spannvorrichtung 32 dargestellt. Auf
der Gleitbodenplatte 19 ist eine Lasche 33 befestigt mit Hilfe üblicher Schraubverbindungen
35. Zwischen der Lasche 33 und der Gleitbodenplatte bildet sich eine Ose 37 aus.
In die öse 37 greift ein Haken 39 eines Netallwinkels 41 ein, der an das Heckbrett
15 angeschraubt ist.
-
In Fig. 5 ist anhand einer Prinzipskizze dargestellt, wie die Spannvorrichtung
32 nach den Fig. 3 und 4 wirkt. In den Tragschlauch 3 ist der mehrteilige Einlegeboden
11 lose eingelegt. Der Einlegeboden ist dabei sichtbar nach oben gewölbt. Wird der
Einlegeboden 11 nun in Richtung eines Pfeiles 43 niedergedrückt, dann drückt er,
da der Tragschlauch 3 am Bug 14 nicht entweicht, den Einlegeboden 11 in Richtung
eines Pfeiles 44 und damit die Heckplatte 15 in Richtung des Pfeiles 45 nach hinten
in Richtung des Hecks 7 (Fig.3). Dabei greift der Haken 39 tiefer in die öse 37
und nimmt die Gleitbodenplatte 19 in Richtung des Pfeiles 46 mit. Diese wird damit
in die Tasche 29 gepreßt, und das Boot ist gespannt.
-
Eine komfortablere zweite Spannvorrichtung 32' ist in Fig.
-
6 dargestellt. Der Schnitt durch die Mitte des Schlauchbootes im Heckbereich
zeigt wieder die Lage der Gleitbodenplatte 19 in der Tasche 29und in dem übergangsbereich
47 von Kielschlauch 17 und Gleitbodenplatte 19.
-
In dem Übergangsbereich 43 liegt .der Kielschlauch 17 auf der Gleitbodenplatte'-19
auf. Der Kielschlauch 17 erstreckt sich deutlich sichtbar bis an das Heckbrett'
15 heran. An der -Gleitbodenplatte 19 ist eine Lagerung 49 befestigt, die schwenkbar
den Fuß einer Stellschraube 51 haltert. Die Stellschraube 51 greift drehschlüssig
durch eine Bohrung -des Heckbrettes 15 hindurch. Durch Drehen an dem Stellknopf
53 der Ste-llschraube 51 läßt sich diese Spannvorrichtung 32' derart verspannen,
daß die Gleitbodenplatte 19 in die'Tasche in Rich,tung auf das Heck 7 gedrückt wird,
während das Heckbrett 15 in entgegengesetzter Richtung den Einlegeboden 11 nach
vorn schiebt. Damit wird das Boot in Längsrichtung gespannt.
-
Der keilförmige Verlauf 21 der Gleitbodenplatte 19 ist in Fig. 6 gestrichelt
dargestellt. Man erkennt'daraus, daß die Gleitbodenplatte 19 aus einem ebenen Auslauf
heraus in Richtung auf das-Heck 7 im Bereich der Keilform eine Ausformung erfährt,
die der Keilformung im. Bereich der Luftkielung entspricht. Auf der Rückseite des
Heckbrettes i5 ist noch eine üblicherweise vorhandene und notwendige' Schlauchhautdichtung
48 vorgesehen.
-
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, wie im Übergangsbereich 47 der Kielschlauch
17 zwischen dem Einlegeboden 11 und der Gleitbodenplatte 19 liegt. Die Gleitbodenplatte
19 wird mithin im Übergangsbereich 47 von dem Kielschlauch 17 niedergehalten.
-
Fig. 8 zeigt anhand des Schnittes VIII-VIII noch einmal die Ausbildung
der Tasche 29 im Heckbereich. Nachdem der Kielschlauch 17 im Bereich des Heckbrettes
15 endet, übernimmt nun innerhalb der Tasche,29 die Gleitbodenplatte 19 allein die
Ausformung des Kiels; Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Sperr'holz bestehende
Gleitbodenplatte 19 ist deutlich sichtbar entsprechend der Kielung 18 ausgeformt,
indem sie von der Ebene des Bootbodens, der durch den Einlegeboden 11 vorgegeben
und- mit gestrichelten Linien angedeutet ist, zur Bootsmitte 35 hin nach unten ausgebogen
ist.
-
Die Verbindungsnaht 30 ist, wie aus Fig. 1 und 7 zu ersehen ist, für
den Betrieb mit einem Motor mit einem Einschnitt 57 versehen, in den ein nicht dargestellter
Motorschaft einschwenkbar ist. Damit ist auch die Verbindungsnaht 30 im Bereich
des Einschnittes 57 zum Bug hin V-förmig eingezogen. Entsprechend ist die hintere
Abschlußkante 59 der Gleitbodenplatte 19 V-förmig eingebuchtet.
-
Fig. 9 zeigt die, Heckseite des Schlauchbootes mit den heckseitigen
Schlauchenden des Tragschlauches 3, zwischen denen eine Tasche 29' angeordnet ist.
Die Tasche 29' ist vom Heck 7 her mit zwei parallelen Einschnitten 57' versehen,
die symmetrisch zur Bootsmitte 35 liegen. In diese Einschnitt 57' können die Schäfte
von zwei Motoren eingeschwenkt werden. Die Hinterkante der Gleitbodenplatte 19'
ist entsprechend den Einschnitten 57' in der Tasche 29' ebenfalls mit Einschnitten
versehen.