DE3205512A1 - Schlauchboot fuer heckmotorantrieb mit einem u-foermigen tragschlauch - Google Patents

Schlauchboot fuer heckmotorantrieb mit einem u-foermigen tragschlauch

Info

Publication number
DE3205512A1
DE3205512A1 DE19823205512 DE3205512A DE3205512A1 DE 3205512 A1 DE3205512 A1 DE 3205512A1 DE 19823205512 DE19823205512 DE 19823205512 DE 3205512 A DE3205512 A DE 3205512A DE 3205512 A1 DE3205512 A1 DE 3205512A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
sliding base
stern
keel
board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823205512
Other languages
English (en)
Other versions
DE3205512C2 (de
Inventor
Rolf 2110 Buchholz Volkhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler GmbH
Original Assignee
BARAKUDA BERGANN oHG
Barakuda Bergann Ohg 2110 Buchholz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BARAKUDA BERGANN oHG, Barakuda Bergann Ohg 2110 Buchholz filed Critical BARAKUDA BERGANN oHG
Priority to DE3205512A priority Critical patent/DE3205512C2/de
Publication of DE3205512A1 publication Critical patent/DE3205512A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3205512C2 publication Critical patent/DE3205512C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable
    • B63B7/082Inflatable having parts of rigid material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B61/00Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
    • F02B61/04Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving propellers
    • F02B61/045Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving propellers for marine engines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • SCHLAUCHBOOT FÜR HECKMOTORANTRIEB MIT EI-
  • NEM U-FORMIGEN TRAGSCHLAUCH "Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch" Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch, dessen heckseitige Schenkel über ein querverlaufendes, der Motorhalterung dienendes Heckbrett verbunden sind und welches einen ausformbaren Kiel besitzt, der mittels eines Kielschlauches, eingelegt zwischen Einlegeboden und Bodenhaut, so ausgeformt wird, daß nach etwa 1/3 seiner Länge seine volle Ausformung (Querschnitt) erreicht ist und diese Ausformung (Querschnitt) bis zum Heck beibehalten wird. Dabei wird die Bodenhaut im hinteren Drittel durch einen einlegbaren, starren Boden versteift und ihr damit eine hydrodynamisch günstige Formgebung verliehen.
  • Aus der DE-GmS 19 62 415 ist eine Schlauchbootkonstruktion bekannt. Der mit Hilfe des Kielschlauches aufblasbare Luftkiel beginnt dabei am Bug des Schlauchbootes, erreicht et-.
  • wa im vorderen Dittel der Bootslänge die volle-Tiefe, aber läuft dann, allmählich flacher werdend, in einen ebenen Schlauchbootboden aus. Da die flexible Bootshaut dazu neigt, sich nach innen zu'verformen, ist vorgesehen, wenigstens im hinteren Bootsteil zwischen dem Luftkiel und der Bootshaut einen Zwischenboden einzufügen. Ein Schlauchboot mit einer derartigen Kielausführung zusammen mit einem im übrigen ebenen Schlauchbootboden eignet sich nur für den Betrieb in ruhigem Wasser. Eine gute Kursstabilität kann von dieser Bootsform nicht erwartet werden. Der Zwischenboden ver- bessert oder beeinflußt diese ungünstigen Fahreigenschaften nicht.
  • Für den Einsatz im Rauhwasser muß der Unterwasserteil des Bootes entsprechend den hydrodynamischen Anforderungen anders ausgebildet sein. Von seegehenden, schnellen Gleitbooten her ist es dazu bekannt, eine tiefe, bis in den Heckbereich durchlaufende Kielung vorzusehen. Bei Schlauchbooten wird eine derartige Unterwasserform erreicht, indem man es als oberen Bootsteil auf ein komplettes Unterwasserbootsteil in voller Bootslänge aus glasfaserverstärktem Kunststoff aufsetzt. Eine hydrodynamisch einwandfreie Formgebung ist damit zwar erreicht. Auf ein wesentliches Grundmerkmal eines Schlauchbootes, nämlich die vollständige Zusammenlegbarkeit und damit die gute Transportmöglichkeit wird dabei aber verzichtet. Man könnte getrost die Zerlegbarkeit des oberen Bootsteiles aufgeben und, da das untere Bootsteil schon einteilig ist, auch das obere Bootsteil zusammen mit dem unteren einteilig ausbilden.
  • Es ist bei Schlauchbooten auch bekannt, einen festen Einlegebod-en in Form einzelner ebener Platten (AT-PS 244 178) einzusetzen. Die Kielung wird dabei von einer aufblasbaren Tasche der Bodenhaut gebildet. Ein solches Boot eignet sich aber nur als Ruderboot, weil die Kielung zu flach ist.
  • Weiterhin ist es bekannt, ein Schlauchboot mit einem V-förmigen Holzboden und einer tiefen Kielung zu versehen.
  • Wegen der zur Erreichung guter Fahreigenschaften vorgesehenen tiefen Kielung wird dabei jedoch ein zweiter ebener Einlegeboden erforderlich. Der Konstruktionsaufwand bei diesen Ausbildungen ist hoch und steht einem wesentlichen Grundmerkmal eines Schlauchbootes, nämlich kleinem Gewicht, entgegen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schlauchboot zu schaffen, welches unter Verzicht'auf ein steifes, einteiliges Unterboot mit in Bootslänge tief durchgezogener Kielung bei zerlegbarer Ausbildung, dieselbe Unterwasserformgebung wie Boote mit starrem Boden aufweist und auch bei schneller Fahrt beibehält.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einem Schlauchboot der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der ausgeformte Kiel in bleibend voller Tiefe bis zum Bootsheck erstreckt-und die mittels des Kielschlauches erzielte Kielausformung zum Heck in bleibender Tiefe und Form in eine. steife Ausformung mittels einer Gleitbodenplatte übergeht, die entsprechend der durch den Kielschlauch bewirkten Schlauchbootbodenausformung geformt ist.
  • Bei einem solchen Schlauchboot werden die gleichen Fahreigenschaften., insbesondere im Rauhwasser, erzielt, wie sie sonst nur mit einte-iligen Unterböden zu verwirklichen sind, ohne auf di'e Grundmerkmale ei'nes Schlauchbootes,.
  • totale Zerlegbarkeit, verzichten zu müssen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich der Kielschlauch von Bug bis zum Heckbrett und die Gleitbodenplatte vom hinteren Bereich des Kielschlauches bis zum Heckbrett oder unter dem Heckbrett hindurch bis in den Bereich der Tragschlauchenden. Damit ist ein einwandfreier Übergang zwischen der vom aufgeblasenen Kielschlauch bewirkten Kielung und der Kielung durch die Gleitbodenplatte gewährleistet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Gleitbodenplatte unter dem Heckbrett hindurch in eine nach vorn hin offene Tasche einschiebbar, die seitlich durch die Tragschläuche, unten durch den Bootsboden und oben durch den verlängerten Bootsheckabschluß gebildet ist.
  • Die Gleitbodenplatte sitzt damit sicher geführt im Schlauchbootboden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft das Vorderteil der Gleitbodenplatte keilförmig aus. Durch diesen keilförmigen Auslauf wird ein gleichmäßiger Übergang zwischen der durch Aufblasen erzielten Kielform und der Kielformung durch die Gleitbodenplatte herbeigeführt.
  • Die Gleitbodenplatte kann aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder auch aus Sperrholz bestehen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Heckbrett und der Gleitbodenplatte eine Spannvorrichtung vorgesehen, mittels der die Gleitbodenplatte nach hinten in die Tasche drückbar ist. Auf diese Weise wird eine einwandfrei und bleibend ausreichende Verspannung des Bootes herbeigeführt. Die Spannvorrichtung besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung aus wenigstens einer an der Gleitbodenplatte befestigten Lasche, in die ein Haken eines am Heckbret't befestigten Metallwinkelstückes einsteckbar ist, und drückt der Einlegeboden über das Heckbrett und den Haken die Gleitbodenplatte in die Tasche am Bootsheck.
  • Es ist bekannt, daß sich die Haut oder das Wandmaterial des Schlauchbootes mit der Zeit in einem gewissen Ausmaß dehnt. Dadurch können nach längerem Gebrauch im Schlauchboot Lockerungen des Einlegebodens auftreten, die das Fahrt verhalten verschlechtern können. Mit den bisher bekannten Methoden lassen sich diese Verschlechterungen nur schwer vermeiden. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zu der Spannvorrichtung eine Stellschraube gehört, deren Fuß an eine Lagerung der Gleitboden- platte angelenkt ist und die in einer Bohrung des Heckbrettes derart drehschlüssig geführt ist, daß die Gleitbodenplatte beim Auseinanderdrücken des Heckbrettes einerseits und der Gleitbodenplatte andererseits mittels der Stellschraube in die Tasche drückbar ist.. Durch das nachstellbare Verspannen von Heckb'rett und Gleitbodenplatte sind derartige- Lockerungen oder Toleranzen einwandfrei ausgleichbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Heckkante der Gleitbodenplatte entsprechend der Hohlformgebung der sie aufnehmenden Tasche mit einem oder mehreren zum Heckbrett zurückführenden Einbuchtungen zum Einschwenken des Motorschaftes versehen. Bei der Verwendung von zwei Motoren sind die Heckkanten der Gleitbodenplatte und, die Tasche mit je zwei Einbuchtungen beiderseits der Mittellinie versehen.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf ein Schlauchboot mit einem bis zum Heck in voller bleibender Tiefe durchgezogenen Kiel, Fig. 2 das Schlauchboot in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt durc-h den hinteren Teil des Schlauchbootes nach Fig. 1 mit einer erst-en Ausführungsform einer Verspannung zwischen Heckbrett und Gleitbodenplatte, Fig. .4 eine Ansicht der Verspannvorrichtung nach Fig. 3 in Richtung des Pfeils IV, Fig. 5 eine Prinzipskizze der Wirkungsweise der Verspannung nach Fig. 3 und 4, Fig. 6 einen Schnitt durch das Schlauchboot nach Fig. 1 im Schnitt VI-VI nach Fig. 1 in einem größeren Maßstab, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 1 zur Darstellung des Überganges zwischen Luftkiel und von der Gleitbodenplatte ausgeformtem Kiel, Fig.8 einen Schnitt durch das Schlauchboot nach Fig. 1 längs der Linie VIII-VIII zur Darstellung der Tasche, in die die Gleitbodenplatte eingeschoben ist, und Fig. 9 die Heckpartie eines Schlauchbootes, das für den Betrieb mit zwei Außenbordmotoren eingerichtet ist.
  • Das Schlauchboot besteht aus einem U-förmigen Tragschlauch 1, der zwei im wesentlichen parallele Schenkel 3 aufweist.
  • Die parallelen Schenkel 3 erstrecken sich vom Bugbogen 5 des Tragschlauches zum Heck 7 des Bootes. Der Raum innerhalb des U-förmigen Tragschlauches wird bodenseitig verschlossen von der Bodenhaut 9. Auf die Bodenhaut ist ein Einlegeboden 11 auflegbar. Dieser Einlegeboden besteht aus zusammensteckbaren Teilen. Die Stoßstellen zwischen den Teilen sind mit 13 bezeichnet.
  • Zwischen der Bodenhaut 9 und dem Einlegeboden 11 befindet sich zwischen dem Bug 14 des Bootes und dem Heckbrett 15 ein Kielschlauch 17, der aufblasbar ist. Der Kielschlauch 17 ist derart geformt, daß er beim Einlegen des Einlegebodens 11 die Bodenhaut nach unten drückt, wobei sich im Wasser dann durch den Auftrieb die Kielform oder die Kielung 18 ergibt.
  • Die mit Hilfe des Kielschlauches ausgebildete Kielung 18 wird durch eine steife, festvorgegebene, gleich ausgebildete Kielung ergänzt, die mit Hilfe einer den Luft- kiel nachbildenden Gleitbodenplatte 19 herbeigeführt wird.
  • Diese Gleitbodenplatt 19 erstreckt sich vom Heck 7 des Bootes über das Heckbrett 15 hinaus oder vom Heckbrett aus ein Stück nach vorn in den Bereich 47 des Kielschlauches 17 hinein. Damit entsteht eine vollständige Kielung 18 des Schlauchbootes von dem Bug bis zum Hec'k unter Beibehaltung der zerlegbaren Schlauchbootaufbaues.
  • Aus Fig. 1 ist die Formgebung de-r Glertbodenplatte 19 in Draufsicht erkennbar. Vom Heckbrett 15 in Richtung auf das Bug läuft die Gleitbodenplatte in einer Keilform 21 aus.
  • Dadurch wird ein weicher Übergang zwischen der Luftkielung und der steifen Kielung 18 durch die Gleitbodenplatte 19 herbeigeführt.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schlauchbootes mit geschnitten dargestelltem Unterboot 21. Dabei ist zu erkennen, daß der Kielschlauch 17 den vorderen Teil der Gleitbodenplatte 19 gegen die Bodenhaut.9 drückt, wobei er sich an dem Einlegeboden 11 abstützt. Die Kielung 18 beginnt am Bug 14 des Bootes und nimmt zu, bis sie bei etwa 1/3 der Bootslänge im Bereich 25 ihre volle Tiefe erreicht hat. Die Kielung 18 läuft dann bis zum Heck 7 des Bootes in voller Tiefe weiter. Der Kielschlauch 17 behält deshalb den im Bereich 25 erreichten Querschnitt bis zum Heckbrett 15 aufrecht. Im Bereich des'Heckbrettes 15 übernimmt die Gleitbodenplatte 19, die in ihrer Querschnittsformgebung der Querschnittsformgebung der Kielung 18 durch den Luftschlauch angepaßt ist, die bis dahin vom Luftschlauch 17 vorgegebene Kielung 18. Damit ist. vom Bereich 25 an bis zum Heck 7 eine durchgehend gleichbleibende und damit auch gleichbleibend tiefe Kielung 18 vorhanden, wobei die Kielung 18 aus einer Luftkielung mittels des Luftschlauches 17 übergangslos in eine steife Kielung durch die Gleitbodenplatte 19 übergeht.
  • Wie Fig. 2 auch andeutet, sitzt der heckseitige Teil 27 der Gleitbodenplatte 19 in einer zum Heck 7 hin geschlossenen Tasche 29. Diese Tasche 29 besteht aus einer Doppellage Bootshaut, die mittels einer Verbindungsnaht 30 (Fig. 6) verbunden ist. Die Tasche ist zum Bug 14 hin offen.
  • Die Gleitbodenplatte 19 wird nach hinten in den heckseitigen Taschenboden 31 gedrückt, um das Boot und damit die Kielung 18 in Längsrichtung straff gespannt zu halten.
  • Zum Spannen des Bootes werden zwei verschiedene Arten von Spannvorrichtungen 32 zur Verfügung gehalten. In den Fig.
  • 3 und 4 ist eine erste einfache Spannvorrichtung 32 dargestellt. Auf der Gleitbodenplatte 19 ist eine Lasche 33 befestigt mit Hilfe üblicher Schraubverbindungen 35. Zwischen der Lasche 33 und der Gleitbodenplatte bildet sich eine Ose 37 aus. In die öse 37 greift ein Haken 39 eines Netallwinkels 41 ein, der an das Heckbrett 15 angeschraubt ist.
  • In Fig. 5 ist anhand einer Prinzipskizze dargestellt, wie die Spannvorrichtung 32 nach den Fig. 3 und 4 wirkt. In den Tragschlauch 3 ist der mehrteilige Einlegeboden 11 lose eingelegt. Der Einlegeboden ist dabei sichtbar nach oben gewölbt. Wird der Einlegeboden 11 nun in Richtung eines Pfeiles 43 niedergedrückt, dann drückt er, da der Tragschlauch 3 am Bug 14 nicht entweicht, den Einlegeboden 11 in Richtung eines Pfeiles 44 und damit die Heckplatte 15 in Richtung des Pfeiles 45 nach hinten in Richtung des Hecks 7 (Fig.3). Dabei greift der Haken 39 tiefer in die öse 37 und nimmt die Gleitbodenplatte 19 in Richtung des Pfeiles 46 mit. Diese wird damit in die Tasche 29 gepreßt, und das Boot ist gespannt.
  • Eine komfortablere zweite Spannvorrichtung 32' ist in Fig.
  • 6 dargestellt. Der Schnitt durch die Mitte des Schlauchbootes im Heckbereich zeigt wieder die Lage der Gleitbodenplatte 19 in der Tasche 29und in dem übergangsbereich 47 von Kielschlauch 17 und Gleitbodenplatte 19.
  • In dem Übergangsbereich 43 liegt .der Kielschlauch 17 auf der Gleitbodenplatte'-19 auf. Der Kielschlauch 17 erstreckt sich deutlich sichtbar bis an das Heckbrett' 15 heran. An der -Gleitbodenplatte 19 ist eine Lagerung 49 befestigt, die schwenkbar den Fuß einer Stellschraube 51 haltert. Die Stellschraube 51 greift drehschlüssig durch eine Bohrung -des Heckbrettes 15 hindurch. Durch Drehen an dem Stellknopf 53 der Ste-llschraube 51 läßt sich diese Spannvorrichtung 32' derart verspannen, daß die Gleitbodenplatte 19 in die'Tasche in Rich,tung auf das Heck 7 gedrückt wird, während das Heckbrett 15 in entgegengesetzter Richtung den Einlegeboden 11 nach vorn schiebt. Damit wird das Boot in Längsrichtung gespannt.
  • Der keilförmige Verlauf 21 der Gleitbodenplatte 19 ist in Fig. 6 gestrichelt dargestellt. Man erkennt'daraus, daß die Gleitbodenplatte 19 aus einem ebenen Auslauf heraus in Richtung auf das-Heck 7 im Bereich der Keilform eine Ausformung erfährt, die der Keilformung im. Bereich der Luftkielung entspricht. Auf der Rückseite des Heckbrettes i5 ist noch eine üblicherweise vorhandene und notwendige' Schlauchhautdichtung 48 vorgesehen.
  • Aus Fig. 7 ist zu erkennen, wie im Übergangsbereich 47 der Kielschlauch 17 zwischen dem Einlegeboden 11 und der Gleitbodenplatte 19 liegt. Die Gleitbodenplatte 19 wird mithin im Übergangsbereich 47 von dem Kielschlauch 17 niedergehalten.
  • Fig. 8 zeigt anhand des Schnittes VIII-VIII noch einmal die Ausbildung der Tasche 29 im Heckbereich. Nachdem der Kielschlauch 17 im Bereich des Heckbrettes 15 endet, übernimmt nun innerhalb der Tasche,29 die Gleitbodenplatte 19 allein die Ausformung des Kiels; Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Sperr'holz bestehende Gleitbodenplatte 19 ist deutlich sichtbar entsprechend der Kielung 18 ausgeformt, indem sie von der Ebene des Bootbodens, der durch den Einlegeboden 11 vorgegeben und- mit gestrichelten Linien angedeutet ist, zur Bootsmitte 35 hin nach unten ausgebogen ist.
  • Die Verbindungsnaht 30 ist, wie aus Fig. 1 und 7 zu ersehen ist, für den Betrieb mit einem Motor mit einem Einschnitt 57 versehen, in den ein nicht dargestellter Motorschaft einschwenkbar ist. Damit ist auch die Verbindungsnaht 30 im Bereich des Einschnittes 57 zum Bug hin V-förmig eingezogen. Entsprechend ist die hintere Abschlußkante 59 der Gleitbodenplatte 19 V-förmig eingebuchtet.
  • Fig. 9 zeigt die, Heckseite des Schlauchbootes mit den heckseitigen Schlauchenden des Tragschlauches 3, zwischen denen eine Tasche 29' angeordnet ist. Die Tasche 29' ist vom Heck 7 her mit zwei parallelen Einschnitten 57' versehen, die symmetrisch zur Bootsmitte 35 liegen. In diese Einschnitt 57' können die Schäfte von zwei Motoren eingeschwenkt werden. Die Hinterkante der Gleitbodenplatte 19' ist entsprechend den Einschnitten 57' in der Tasche 29' ebenfalls mit Einschnitten versehen.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n. s p r.ü c h e 1. Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem.U-förmigen Tragschlauch, dessen heckseitige Schenkel über ein quer verlaufendes, der Motorhalterung dienendes -Heckbrett ververbunden sind, und mit einem mittels eines aufblasbaren Kielschlauches ausformbaren Kiel zwischen Bo'denhaut und Einlegeboden, wobei die am Bug beginnende Ausformung unterhalb des Bodens ihre volle Tiefe erreicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich der ausgeformte Kiel in bleibend voller Tiefe bis zum Bootsheck (7) erstreckt und die mittels des Kielschlauches (17) erzielte Kielausformung zum Heck (7) in bleibender Tiefe und Form in eine steife Ausformung mittels einer Gleitbodenplatte (19) übergeht, die entsprechend der.durch den Kielschlauch (17) bewirkten Schlauchbodenausformung geformt. ist.
  2. 2. Schlauchboo.t nach Anspruch 1, d a d u r c.h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich der Kielschlauch (17) vom Bug bis zum Heckbrett (15) und.die Gleitbodenplatte (19) vom hinteren Bereich des Kielschlauches bis zum Heckbrett (15) bzw. unter dem Heckbrett (15) hindurch bis in den hinteren Bereich der Tragschlauchenden erstrecken.
  3. 3. Schlauchboot nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitbodenplatte (19) unter dem Heckbrett hindurch in eine nach vorn hin offene Tasche (23) einschiebbar-ist, die seitlich durch die ragschläuche (3), unten durch den Bootsboden und oben durch den verlängerten Bootsheckabschluß gebildet ist.
  4. 4. Schlauchboot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a'd u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vorderteil der Gleitbodenplatte (19) keilförmig ausläuft.
  5. 5. Schlauchboot nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitbodenplatte (19) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  6. 6. Schlauchboot nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitbodenplatte (19) aus Sperrholz besteht.
  7. 7. Schlauchboot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a.d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen dem Heckbrett (15) und der Gleitbodenplatte (19) eine Spannvorrichtung (32,32') vorgesehen ist, mittels der die Gleitbodenplatte (19) nach hinten in die Tasche (23) drückbar ist.
  8. 8. Schlauchboot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Spannvorrichtung (32) aus wenigstens einer an der Gleitbodenplatte (19) befestigten Lasche (37) besteht, in die ein Haken (39) eines am Heckbrett (15) befestigten Matallwinkelstückes (41) einsteckbar ist, und daß d.er Einlegeboden (11) über das Heckbrett (15) und den Haken (19) die Gleitbodenplatte (19) nach hinten in die Tasche(29) am Bootsheck drückt.
  9. 9. Schlauchboot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i-c h n e t, daß zu der Spannvorrichtung (32')- eine Stellschraube (51) gehört, deren Fuß an eine Lagerung' (49) der Gleitbodenplatte (19) angelenkt ist und die in einer Bohrung des Heckbrettes (15) derart drehschlüssig geführt ist, daß die Gleitbodenplatte (19) beim Auseinanderdrücken des Heckbrettes (1-5) einerseits und der Gleitbodenplatte (19) andererseits mittels der Stellschraube (51) in die Tasche (29)-drückbar ist.
  10. 10. Schlauchboot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e't, daß die Heckkante der Gleitbodenplatte (19) entsprechend der Formgebung der sie aufnehmenden Tasche (29) mit einem oder mehreren zum Heckbrett (15) zurückführenden Einbuchtungen (57, 57') zum Einschwenken eines Motorschaftes versehen ist.
  11. 11. Schlauchboot nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Heckkante der Gleitbodenplatte (-19) und die Tasche (29') mit je zwei Einbuchtungen (57') beiderseits der Mittellinie (35) für zwei Motorschäfte versehen sind.
DE3205512A 1981-03-24 1982-02-16 Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch Expired DE3205512C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3205512A DE3205512C2 (de) 1981-03-24 1982-02-16 Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3111531 1981-03-24
DE3205512A DE3205512C2 (de) 1981-03-24 1982-02-16 Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3205512A1 true DE3205512A1 (de) 1982-10-28
DE3205512C2 DE3205512C2 (de) 1985-05-23

Family

ID=25792093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3205512A Expired DE3205512C2 (de) 1981-03-24 1982-02-16 Schlauchboot für Heckmotorantrieb mit einem U-förmigen Tragschlauch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3205512C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6209476B1 (en) * 1999-06-21 2001-04-03 Zodiac International Pneumatic boat with an inflatable keel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT244178B (de) * 1961-06-01 1965-12-27 Hutchinson Cie Nationale De Ca Schlauchboot
DE1962415U (de) * 1967-02-02 1967-06-15 Metzeler Ag Aufblasbares boot.
DE1962414U (de) * 1967-02-02 1967-06-15 Metzeler Ag Aufblasbares boot.
FR2395882A1 (fr) * 1977-06-30 1979-01-26 Gallaire Robert Vehicule flottant

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT244178B (de) * 1961-06-01 1965-12-27 Hutchinson Cie Nationale De Ca Schlauchboot
DE1962415U (de) * 1967-02-02 1967-06-15 Metzeler Ag Aufblasbares boot.
DE1962414U (de) * 1967-02-02 1967-06-15 Metzeler Ag Aufblasbares boot.
FR2395882A1 (fr) * 1977-06-30 1979-01-26 Gallaire Robert Vehicule flottant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6209476B1 (en) * 1999-06-21 2001-04-03 Zodiac International Pneumatic boat with an inflatable keel

Also Published As

Publication number Publication date
DE3205512C2 (de) 1985-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3081477B1 (de) Vorrichtung zur anbringung eines antriebsmittels an einem wasserfahrzeug
DE3334482A1 (de) Zusammenklapp- bzw. legbares paddelboot
EP2694362B1 (de) Paddeleinrichtung und wasserfahrzeug
EP0012288A1 (de) Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
DE2430937C3 (de) Gleitboot
DE3339883A1 (de) Surfbrett mit einrichtungen zum rudern oder eissegeln
DE3411263C2 (de)
DE3205512A1 (de) Schlauchboot fuer heckmotorantrieb mit einem u-foermigen tragschlauch
DE3403938A1 (de) Geraet zur fortbewegung auf dem wasser mittels koerperkraft
DE3104750A1 (de) Rigg in tragfluegelform fuer besegelte fahrzeuge
DE2308357A1 (de) Schlauchabschluss, insbesondere fuer schlauchboote
DE2447833A1 (de) Segelschiff
DE2845422A1 (de) Rigg fuer ein segelbrett
DE2843367A1 (de) Rigg fuer ein segelfahrzeug
DE2912867A1 (de) Rigg fuer ein segelbrett
AT229172B (de) Schlauchboot
DE3149968A1 (de) "sportruderboot"
DE1191709B (de) Schlauchboot
DE3342073A1 (de) Rigg mit vor- und grosssegel fuer ein segelbrett
DE202023001866U1 (de) Nachrüstsatz für ein Stand-Up Paddelboard
DE2249316A1 (de) Schwimmhilfe
EP3825219A1 (de) Wasserfahrzeug
DE3837186A1 (de) Ruderboot mit fluegelruder
DE1953137A1 (de) Wasserfahrzeug mit Flossenantrieb
DE2937534A1 (de) Antrieb fuer boote, surfbretter, wasserski u.ae. wasserfahrzeuge durch flankenrudern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: IM PATENTANSPRUCH 1, ZEILE 16, IST DAS WORT "DES" ZU AENDERN IN "DEN"

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: METZELER KAUTSCHUK GMBH, 8000 MUENCHEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: METZELER GMBH, 8000 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee