DE2937534A1 - Antrieb fuer boote, surfbretter, wasserski u.ae. wasserfahrzeuge durch flankenrudern - Google Patents

Antrieb fuer boote, surfbretter, wasserski u.ae. wasserfahrzeuge durch flankenrudern

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DE2937534A1
DE2937534A1 DE19792937534 DE2937534A DE2937534A1 DE 2937534 A1 DE2937534 A1 DE 2937534A1 DE 19792937534 DE19792937534 DE 19792937534 DE 2937534 A DE2937534 A DE 2937534A DE 2937534 A1 DE2937534 A1 DE 2937534A1
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skull
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scull
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Horst Dipl.-Ing. 5400 Koblenz Eichler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Antrieb für Boote, Surfbretter, Wasserski
  • und ähnliche Wasserfahrzeuge durch Flankenrudern Stand der Technik Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Boote, Surfbretter, Wasserski und ähnliche Wasserfahrzeuge durch sogenanntes Flankenrudern. Die Vorteile des Flankenruderns bestehen grundsätzlich darin, daß der Ruderer nicht wie beim üblichen Skull-oder Riemenrudern in Blickrichtung rückwärts, sondern vorwärts fährt und mit größer werdender Geschwindigkeit des Fahrzeugs die vom Ruderer geleistete Arbeit mit einem erheblich besseren Wirkungsgrad in Vortrieb des Fahrzeugs umgewandelt wird.
  • Dqs DE-GM 18 77 877 beschreibt bereits einen Antrieb für Boote durch Flankenrudern. Dieser Antrieb weist das im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung wichtige Merkmal auf, daß die Skullblätter an den Skullholmen innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Drehwinkelbereiches um die Skullholmachse frei drehbeweglich gelagert sind. Im Fall dieses bekannten Antriebs muß deshalb eine beachtliche Verringerung des sonst an sich möglichen Vortriebswirkungsgrades hingenommen werden; dies deswegen, weil die Skullblätter zu den von der jeweiligen Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängigen, im Wasser beschreibenen Zickzacklinien der Skullblätter nicht jeweils optimal zum Verlauf dieser Zickzacklinien von Hand angestellt werden können. Im Verlauf der Hin- und Herbewegung der Skullblätter bleibt dieser bekannte Antrieb daher zunächst einmal solange wirkungslos, bis die Skullblätter an dem betreffenden Anschlag anliegen. Im weiteren Verlauf der Bewegung der Skullblätter durch das Wasser mit am betreffenden Anschlag anliegenden Skullblättern kann dann infolge dieses festen Anschlages für die Skullblätter nur ein mittlerer Vortriebswirkungsgrad erzielt werden. Eine Einstellung des jeweils optimalen Anstellwinkels der Skullblätter gegenüber dem Verlauf der von den Skullblättern im Wasser beschriebener Zickzacklinien ist also nicht möglich.
  • Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs erwähnten Gattung derart zu verbessern, daß ein möglichst hoher Vortriebswirkungsgrad erzielt wird. Diese Aufgabe ist mit der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Erfindung gelöst.
  • Vorteile Wegen der starren Verbindung von Skullholm und Skullblatt und wegen des zusätzlichen Freiheitsgrades der Skulls entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ermöglicht es der erfindungsgemäße Antrieb dem Ruderer, die Skullblätter durch Vor- und Rückschwenken der Skullpinnen zwischen den vertikalen Pumpbewegungen optimal einzustellen. Dadurch kann unter den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere im Hinblick auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber dem Wasser1 stets der bestmögliche Vortriebswirkungsgrad erzielt werden. Die starre Verbindung von Skullblatt und Skullholm vermittelt dem Ruderer zu jedem Zeitpunkt der Hin- und Herbewegung der Skulls die auf die Skullblätter wirkenden Flankenkräfte und gibt dem Ruderer somit ein gutes Gefühl dafür, wie die Skullblätter über die Skullholme und die Skullpinnen im Verhältnis zu den von den Skullblättern im Wasser beschriebenen Bahnen (Zickzacklinien) jeweils bestmöglich einzustellen sind.
  • Bei Kenntnis der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es für einen Fachmann ohne weitere erfinderische Bemühungen grundsätzlich möglich, unter verschiedenen, die Erfindung realisierenden Lösungen auszuwählen. Im Fall verhältnismäßig aufwendig gestalteter Lösungen ist es denkbar, daß die Skullholme mit den Skullblättern - bei etwa vertikaler Ausrichtung der Längsachse der Skullholme - linear gegenüber dem Fahrzeug hin- und herbewegt werden, also nicht wie im Fall einer einfacheren Ausführungsform um eine zur Fahrtrichtung des Bootes parallele Achse geschwenkt werden. Ebenso können bei entsprechender konstruktiver Ausführung unterschiedliche, zum Antrieb der Skullholme dienende Steuerbewegungen der Skullpinnen ermöglicht werden. Eine Beschränkung auf das an sich bekannte Auf- und Abbewegen (Pumpen) der Skullpinnen ist keineswegs erforderlich.
  • Entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 ist es möglich, daß die Skulls in Skulldollen gelagert sind, die in zweckentsprechender Abwandlung nach Art eines Kardangelenkes oder eines ähnlichen Gelenkes ausgeführt sind.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung 1 schlägt Anspruch 3 vor, daß die Skulldollen Je aus zwei fest miteinander verbundenen, einen vorbestimmten Abstand zwischen sich einschließenden Platten bestehen, die zur Aufnahme von reilen eines Auslegers des Fahrzeugs und ferner zur Lagerung eines zwischen Skullpinne und Skullholm etwa einen rechten Winkel einschließenden Skulls eingerichtet sind und denen ein entnehmbares Verriegelungselement zugeordnet ist. Diese Ausführungsform ist durch besondere Einfachheit gekennzeichnet. -Um bei dieser Ausführungsform der Skulldollen ein unbeabsichtigtes Verschieben der Slculldollen auf den Auslegern zu verhindern, sind entsprechend Anspruch 4 Stifte oder dgl. zur Sicherung der Skulldollen am Ausleger vorgesehen.
  • Erläutering der Erfindung Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein mit einem erfindungsgemäßen Antrieb ausgestattetes Boot in perspektivischer Darstellung und schematisch und Fig. 2 eine Einzelheit der in Fig. 1 dargestellten Antriebe in größerem Maßstab.
  • Die Zeichnung zeigt ein Boot mit am Boot befestigten Auslegern 2. An den Auslegern 2 sind Skulls 3 gelagert, die aus Skullpinne 4, Skulldolle 5, Skullholm 6 und Skullblatt 7 bestehen.
  • Das Skullblatt 7 eines Skull 3 ist mit dem betreffenden Skullholm 6 starr verbunden. Ferner ist die Skullpinne 4 eines Skulls 3 über die betreffende Skulldolle 5 mit dem betreffenden Ende des Skullholms 6 ebenfalls starr verbunden.
  • Eine Skulldolle 5 besteht im wesentlichen aus zwei Platten 8 und 9, die auf nicht näher daryestellte Weise fest miteinander und ggfs. auch fest mit den betreffenden Enden von Skullpinne 4 und Skullholm 6 verbunden sind und die - parallel zueinander angeordnet - einen vorbestimmten Abstand voneinander einhalten, der an die Stärke des Auslegers 2 angepaßt ist, so daß Schwenkbewegungen der Skulldolile auf bzw. an dem Ausleger 2 um eine zur Fahrzeug'angsachseparallele Achse möglich sind.
  • Das im Bereich der Skulldolne 5 befindliche Ende des Skullholms 6 kann allerdings auch in den die Skulldolle 4 bildenden Platten 8 und 9 um die Längsachse des Skullholms 6 drehbar bzw. schwenkbar gelagert sein. Der zwischen den Platten 8 und 9 der Skulldolle 5 bestehende Abstand ist bei dieser Ausführungsmöglicheit derart bemessen, daß das betreffende, mit dem Skullholm 6 starr verbundene Ende der Skullpinne 4 zwischen diesen Platten 8 und 9 in einer zu den Platten parallelen Ebene bewegt werden kann. Dabei schließen Skullpinne 4 und Skullholm 6 etwa einen rechten Winkel ein. Die Schwenkachse für den Skullholm 6 in der Skulldolle 5 verläuft dementsprechend etwa senkrecht zu den Ebenen der Platten 8 und 9.
  • Um die Skulldolle 5 am Ausleger 2 zu sichern und auch um eine horizontale, zur Fahrzeuglängsachsel2 parallele Schwenkachse für die Skulls 3 zu definieren ist der Skulldolle 5 ferner ein Verriegelungselement 10 zugeordnet. Dieses Verriegelungselement 10 ist vorzugsweise entnehmbar ausgeführt.
  • Zur Sicherung der Skulldollen 5 gegen Verschieben in Richtung der Fahrzeuglängsachse auf dem betreffenden Teil des Auslegers 2 sind Stifte 11 - vorzugsweise entnehmbar - vorgesehen. r Die Skulldolle 5 ermöglicht für die Skulls 3 die Bewegungen, die entsprechend der vorgeschlaaenen Lösung für die Skulls 3 möglich sein sollen. Eine Bewegung der Skulls 3 um eine horizontale, quer zur Fahrzeug längsachse 12 verlaufende Achse (Querschiffachse) ist dagegen durch die besondere Ausgestaltuna der Skulldollen 5 ausgeschlossen.
  • Zum Vortrieb des Bootes 1 werden die Sku11pinnen 4 in etwa ein Rechteck einschließenden Bewegungsbahnen 13 zunächst unten zurückgezogen, dann hinten hochgezogen, weiterhin oben vorgeschoben und schließlich vorn niedergedrückt.
  • Zum Steuern des Bootes 1 werden die Skulipinnen 4 entweder unterschiedlich schnell oder unterschiedlich hoch bewegt oder aber auch unterschiedlich weit nach vorn bzw nach hinten geschwenkt oder schließlich auch in verschiedenen Richtungen bewegt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Antrieb für Boote, Surfbretter, Wasserski und ähnliche Wasserfahrzeuge durch Flankenrudern, a) mit um je eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse schwenkbaren Skulls und b) mit um je eine etwa vertikale Achse drehbeweglichen Skullblättern, aekennzeichnet durch folgende Merkmale: c) die Skullblätter (7) sind mit den Skullholmen (6) starr verbunden und d) die Skulls (3) sind je um eine etwa vertikale Achse schwenkbar, während Schwenkbewegungen um die Querschiffsachse ausgeschlossen sind.
  2. 2.Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skulls (3) in Skulldollen (5) gelagert sind, die in zweckentsprechender Abwandlung eines Kardangelenkes oder eines ähnlichen Gelenkes ausgeführt sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skulldollen (5) je aus zwei fest miteinander verbundenen, einen vorbestimmten Abstand zwischen sich einschließenden Platten (8 und 9) bestehen, die, zur Aufnahme von Teilen eines Auslegers (2) des Bootes (1) und ferner zur Lagerung eines zwischen Skullpinne (5, und Skullholm (6) etwa einen rechten Winkel einschließenden Skulls(3) eingerichtet sind und denen ein entnehmbares Verriegelungselement (10) zugeordnet ist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte o. dgl. (11) zur Sicherung der Skulldollen (5) am Ausleger (2) vorgesehen sind.
DE19792937534 1979-09-17 1979-09-17 Antrieb fuer boote, surfbretter, wasserski u.ae. wasserfahrzeuge durch flankenrudern Withdrawn DE2937534A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2737464A1 (fr) * 1995-08-03 1997-02-07 Perenon Joel Dispositif pour la propulsion musculaire d'embarcations legeres

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2737464A1 (fr) * 1995-08-03 1997-02-07 Perenon Joel Dispositif pour la propulsion musculaire d'embarcations legeres
WO1997006055A1 (fr) * 1995-08-03 1997-02-20 Perenon Joel Dispositif pour la propulsion musculaire d'embarcations legeres

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