DE3205511C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine zum Stopfen
des Schotters sowohl in Gleisverbindungen als auch auf
freier Strecke gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Bei bekannten Stopfmaschinen ist die Breite
der Stopfplatten notwendigerweise auf ein angemessenes Mini
mum begrenzt, das deren Eintauchen zwischen den Schienen des
von der Stopfmaschine befahrenen Gleises und den seitlichen
Hindernissen in den Gleisverbindungen und in deren unmittel
barer Umgebung, wie beispielsweise den zusammenlaufenden
Schienen in einer einfachen Weiche ermöglicht. Der verfüg
bare Abstand für dieses Eintauchen verringert sich mit der
Annäherung der Schienen des einmündenden Gleises. Die Breite
der Stopfplatten bestimmt die Grenze, ab der ein Eintauchen
nicht mehr möglich ist, das heißt die Grenze, von der aus
eine Verdichtung des Schotters unter den Schwellen der zu
sammenlaufenden Schienen nicht mehr erfolgen kann. Für das
Stopfen von Gleisverbindungen wäre es also von Vorteil, wenn
die Breite der Stopfplatten an den Stopfpickeln auf ein
Minimum begrenzt würde, um ein Verdichten des Schotters
unter einer maximalen Anzahl von Schwellen zwischen den
Schienen zu ermöglichen.
Auf freier Strecke, wo keine Hindernisse in unmittelbarer
Nähe der Schiene mehr auftreten, sollte dagegen die
Stopfplattenbreite möglichst groß sein, um durch eine große
Verdichtungsbreite einen guten Arbeitsfortschritt zu er
reichen.
Bei Stopfmaschinen der vorbeschriebenen Art, die sowohl
zum Stopfen auf freier Strecke als auch zum Stopfen im
Bereich der Gleisverbidnungen bestimmt sind, stellt also
die Wahl der Breite der Stopfplatten der Stopfpickel ge
zwungenermaßen einen Kompromiß dar zwischen der Leistungs
fähigkeit und der Qualität. Es soll nämlich ein Verdichten
des Schotters in einer genügend großen Breite bei jedem
Eintauchen der Werkzeuge unter die Schwellen gewährleistet
werden, um diesen eine gute Lagerung zu geben, und es soll
ein einwandfreies Verdichten des Schotters unterhalb einer
größtmöglichen Anzahl von Schwellen im Bereich von Gleis
verbindungen erreicht werden.
Dieser Kompromiß führt notwendigerweise zu einer Stopfplat
tenbreite, die bei der freien Strecke zu gering ist, während
sie für die Gleisverbindungen zu groß ist, um jedem Stopf
werkzeug eine optimale Arbeitsqualität in den beiden Ver
wendungsfällen zu ermöglichen.
Bei Gleisarbeitungsmaschinen ist es an sich bekannt, zu
verschiedenen Zwecke die Werkzeuge gemeinsam einzeln
durch Verschwenken, Verschieben o. ä. einziehbar und in
eine Außerbetriebsstellung versetzbar auszubilden.
Aus der US-PS 32 92 558 ist eine Gleisstopfmaschine be
kannt mit mindestens einer höhenverstellbar, jedoch ohne
Beweglichkeit quer zum Gleis, auf dem Maschinenrahmen an
geordneten Stopfeinheit, in der jeder Stopfpickel bei
Verengung der Eintauchbreite in Gleisverbindungen indivi
duell um eine quer zur Gleislängsrichtung liegende Achse
in eine Außerbetriebsstellung hochschwenkbar ist. In einer
Ausführungsform sind paarweise nebeneinander angeordnete,
einzeln in Außerbetriebsstellung anhebbare Stopfpickel vor
gesehen. Jeder Stopfpickel ist auf einem Hebel angeordnet,
der sowohl die Öffnungs- und Schließbewegung zum Unter
stopfen der Schwellen als auch das Anheben in die Außer
betriebsstellung bewirkt. Die Verwendung derselben Hebe
einrichtung für die Öffnung- und Schließbewegung und das
Anheben erfordert einen enormen Hub der Hebemittel, wodurch
Elastizitätsprobleme auftreten. Da die Hebeeinrichtung ein
Teil der Übertragungskette für die Vibrationsbewegung der
Stopfpickel ist, bewirkt die vorgesehene Verwendung einer
hydraulischen Hebeeinrichtung eine starke Dämpfung der
Vibrationsbewegung, weshalb das System praktisch auf die
alternativ vorgesehene Verwendung einer bei Hochleistungs
maschinen heute nicht mehr üblichen Schraubengewinde als
Hebeeinrichtung beschränkt ist. Das Vermeiden von Hindernis
sen kann allein durch Hochschwenken der Stopfpickel mit
tels der Hebel erfolgen. Die Ausweichmöglichkeiten und das
Stopfen in Gleisverbindungen sind dadurch unbefriedigend.
Da das Hochschwenken in einer zur Längsrichtung des Gleises
parallelen Ebene erfolgt, ergibt sich ein beträchtlicher
Platzbedarf, der die Verwendung derartiger Stopfeinheiten
auf bestimmte, an Maschinenvorbauten angeordnete Werkzeug
träger einschränkt.
Es sind andererseits Weichstopfmaschinen bekannt, bei
denen die Stopfeinheiten quer zum Gleis verstellbar sind,
um bessere Stopfmöglichkeiten zwischen zusammenlaufenden
Schienen zu erreichen. In der DE-AS 11 78 099 ist eine
solche Weichenstopfmaschine beschrieben, in der eine mit
vier Stopfwerkzeugen versehene Stopfeinheit quer zum
Gleis verfahrbar ist, wobei die Stopfwerkzeuge unabhängig
voneinander absenkbar sind, so daß bei verengter Eintauch
breite nur mit zwei Stopfwerkzeugen gearbeitet werden kann.
Diese Anordnung ist konstruktiv relativ aufwendig und
bietet für das Stopfen auf freier Strecke keine Möglichkeit
der Vergrößerung der Verdichtungsbreite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gleis
stopfmaschine für das Stopfen in Gleisverbindungen und auf
freier Strecke mit konstruktiv einfachen Mitteln die Mög
lichkeit der individuellen Anpassung der Stopfwerkzeuge
an die örtliche Gestaltung des Gleises zu verbessern und
die wirksame Breite der Stopfplatten veränderbar zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gleisstopf
maschine durch die in den kennzeichnenden Teilen der An
sprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Verdichtungsbereich eines jeden Stopfwerkzeuges ist
somit für die freie Strecke vergrößerbar und für die Gleis
verbindungen verkleinerbar durch Absenken bzw. Einziehen
von mindestens einem der Stopfpickel auf dem Schwenkhebel
dieses Werkzeuges bzw. durch Veränderung der Winkelstellung
des Revolverkopfes.
Demzufolge ist es durch Übergang von der ersten zur zweiten
Arbeitsstellung der Stopfwerkzeuge möglich, die Ausdehnung
der von jedem einzelnen Werkzeug bewirkten Verdichtung
entsprechend dem optimalen Bereich, den man zu bearbeiten
wünscht, zu verändern. Die Verstellbarkeit der Stopf
einheiten quer zum Gleis ermöglicht kombinierte Ausweich
bewegungen an seitlichen Hindernissen in Gleisverbindungen,
so daß die Stopfarbeiten mit einem in Arbeitsstellung be
findlichen Stopfpickel in Bereichen durchgeführt werden
können, die mit den bekannten Maschinen nicht mehr bear
beitbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an drei Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4, 5 und 6 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines
zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 7, 8 und 9 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines
dritten Ausführungsbeispiels.
Diese drei Ausführungsbeispiele weisen identische Elemente
auf, welche in der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind.
Die dargestellte Stopfeinheit dient zum Stopfen seitlich
der Schiene eines Gleises und die Stopfmaschine, von der
lediglich ein Teil des Fahrgestells 1 gezeigt ist, weist de
ren vier auf, die paarweise oberhalb der beiden Schienen (2), von
denen nur eine dargestellt ist, angeordnet sind, um eine
Verdichtung des Schotters unter den Schwellen 3 des Gleises
vornehmen zu können.
In diesen drei Ausführungsbeispielen weist die Stopfeinheit
zwei Stopfwerkzeuge 4 bzw. 5 bzw. 6 auf, die einander ge
genüberliegend auf einem Traggestell 7 angeordnet sind, das
höhenverstellbar in einem Träger 8 angeordnet ist. Dieser
Träger weist zwei parallele Säulen 9 auf, die an ihren Enden
mit einer oberen Traverse 10 und einer unteren Traverse 11
verbunden sind. Das Traggestell 7 ist längs dieser Säulen 9
verschiebbar, wobei seine Bewegungen von einer hydrauli
schen Kolben-Zylinder-Einheit 12 gesteuert werden, die sich
auf der oberen Traverse 10 abstützt. Der Träger 8 ist am
Fahrgestell 1 der Stopfmaschine mittels eines Aufhänge
systems mit Doppelgelenk 13, 14 befestigt, das diesem Träger
eine Pendelbewegung sowohl in einer Ebene quer als auch
parallel zum Gleis ermöglicht. Eine quer zum Gleis verschieb
bare Achse 15, die durch zwei am Fahrgestell 1 befestigte
Lager getragen wird, von denen nur ein Lager 16 dargestellt
ist, trägt das Doppelgelenk 13, 14. Das Aufhängesystem für
die Stopfeinheit ist dazu bestimmt, Hindernissen in den
Gleisverbindungen sowohl seitlich als auch in Längsrichtung
auszuweichen.
Es wird durch mit dem Fahrgestell 1 verbundene Kolben-
Zylinder-Einheiten 17 betätigt, von denen nur eine darge
stellt ist.
Die Stopfwerkzeuge 4, 5 und 6 dieser drei Ausführungsbeispiele
der Stopfmaschine werden je von einem Schwenkhebel 18 ge
bildet, der in einer Ebene parallel zum Gleis verschwenkbar
am Traggestell 7 angelenkt ist. Das Traggestell ist hier in
Form eines Getriebekastens dargestellt, der den Mechanismus
für die Erzeugung der Schwingungen der Werkzeuge enthält.
Die Verschwenkung der beiden Schwenkhebel 18, die am Trag
gestell 7 angelenkt und zum Schließen der beiden Stopfwerk
zeuge um jede der Schwellen 3 des Gleises bestimmt sind,
wird durch zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 19
gesteuert, die sich auf dem Traggestell zwischen den beiden
Säulen 9 des Trägers 8 abstützen.
In diesen drei Ausführungsformen tragen die Stopfwerk
zeuge Stopfpickel, die mit Stopfplatten 20 von bestimmter
Breite ausgerüstet sind, um den Schotter unter den Schwellen
zu verdichten.
Gemäß der Erfindung weisen diese Werkzeuge zwei umstell
bare und verriegelte Arbeitsausrüstungen auf. Die erste
besteht aus einem einzigen Stopfpickel und die zweite aus
zwei Stopfpickeln, die quer zum Gleis nebeneinander angeord
net und miteinander verbunden sind.
Im ersten, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel weist jedes Stopfwerkzeug 4 einen ersten Stopf
pickel 21 auf, der fest mit einem zylindrischen Arm 23 ver
bunden ist, der in einer am Schwenkhebel 18 starr befestig
ten Hülse 24 verschiebbar ist, sowie einen zweiten Stopf
pickel 22, der unmittelbar mit dem Schwenkhebel 18 in Ar
beitsstellung fest verbunden ist. Die Hülse 24 weist einen
Längsschlitz 25 (Fig. 3) auf sowie zwei tangential wirken
de Spannschrauben 26. Die Verschiebung des Armes 23 in die
ser Hülse wird mittels dieser beiden Spannschrauben 26 in
zwei Endlagen begrenzt und verriegelt, wobei die erste
Stellung (Fig. 1 und 2) der Außerbetriebsstellung des Stopf
pickels 21 entspricht, wogegen die zweite Lage (Fig. 3)
der Arbeitsstellung desselben Stopfpickels 21 entspricht. In
dieser Arbeitsstellung sind die beiden Stopfpickel 21 und 22
quer zum Gleis nebeneinander angeordnet. Das Umschalten von
der einen in die andere Lage geschieht hier noch von Hand.
Im zweiten Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 4, 5
und 6 veranschaulicht wird, weist jedes Stopfwerkzeug 5
einen ersten Stopfpickel 21 auf, der fest mit einem Arm 27
verbunden ist, der schwenkbar auf einem Zapfen 28 des
Schwenkhebels 18 gelagert ist. Ein zweiter Stopfpickel 22
ist in Arbeitsstellung unmittelbar starr mit demselben
Schwenkhebel 18 verbunden. Der Arm 27 ist mittels einer
doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 29
schwenkbar. Die Verschwenkbewegung ist durch zwei verriegel
bare Endanschläge begrenzt, von denen einer (Fig. 4 und 5)
der Arbeitsstellung und der andere (Fig. 6 und gestrrichelt
in Fig. 4) der Außerbetriebsstellung des Stopfpickels 21
entspricht. In der Arbeitsstellung wird die Verriegelung
mit Hilfe eines Endanschlages 30 erreicht, der starr mit
dem Schwenkhebel 18 verbunden ist, sowie durch Aufrechter
haltung des Druckes in der unteren Kammer der Kolben-Zylin
der-Einheit 29. In der Außerbetriebsstellung wird die Ver
riegelung entweder durch Anschlagen des Kolbens der Kolben-
Zylinder-Einheit 29 gegen den Boden der oberen Kammer er
reicht, wobei der Druck in der unteren Kammer ebenfalls auf
rechterhalten wird, oder aber mittels eines zweiten, mit dem
Schwenkhebel 18 verbundenen Anschlages. In der Arbeitssstel
lung stehen die beiden Stopfpickel 21 und
22 in Verbundanordnung quer zum Gleis nebeneinander.
Die Verschwenkebene des beweglichen Armes 27 und seines
Stopfpickels 21 ist in bezug auf die Ebene des Traggestells
7 geneigt, um zu vermeiden, daß diese beiden Elemente jedes
Werkzeuges mit den entsprechenden Elementen des anderen
Werkzeuges und mit der Kolben-Zylinder-Einheit während der
Schwenkbewegungen (Pfeil F, in den Fig. 4 und 6) in Berüh
rung kommen. Allerdings ist diese Neigung nicht unentbehr
lich und kann wegfallen, wenn kein Hindernis diese Schwenk
bewegung behindert.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, 8 und 9 weist
jedes Stopfwerkzeug 6 einerseits einen einzelnen Stopfpickel 22
und andererseits zwei Stopfpickel 21 und 220 nebeneinander
in Verbundanordnung auf, welche radial starr auf einem Re
volverkopf 31 angeordnet und in zwei verschiedene Winkelstel
lungen, hier um 180° versetzt, drehbar sind. Der Revolver
kopf 31 ist in einer Ebene quer zum Gleis drehbar auf dem
Schwenkhebel 18 dieses Stopfwerkzeuges auf einem Zapfen 32
gelagert, der in eine zylindrische Vertiefung 33 eines starr
an dem Schwenkhebel 18 befestigten Sockels 34 eingreift, ge
gen den er mittels eines axial wirkenden Spannbolzens 35
gehalten ist. Durch Blockierung dieses Bolzens 35 ist der
Revolverkopf 31 gegenüber dem Sockel 34 feststellbar, und
zwar entweder in der Arbeitsstellung des einzelnen Stopfpickels
22, wobei das Stopfpickelpaar 21, 220 selbstverständlich in
der Außerbetriebsstellung gehalten wird, wie in Fig. 8 dar
gestellt, oder in der Arbeitsstellung des Stopfpickelpaares
21, 220, wobei der einzelne Stopfpickel 22 in die in Fig. 9
dargestellte Außerbetriebsstellung kommt. Das Umschalten
von der einen in die andere Stellung geschieht hier manuell
durch Drehung der Einheit: Revolverkopf-Stopfpickel um 180°
gemäß Pfeil F₂. Der Winkelabstand des einzelnen Stopfpickels 22
von dem Stopfpickelpaar 21, 220 kann kleiner als 180° sein,
sofern die in Außerbetriebsstellung stehenden Elemente sich
während des Stopfvorganges oberhalb der Schiene befinden und
die auf der anderen Seite der Schiene arbeitende Stopfein
heit nicht behindern.
In den drei dargestellten Ausführungsbeispielen haben die
Stopfplatten 20 der Stopfpickel gleiche Breiten, derart,
daß der Bereich, der in der zweiten Arbeitsstellung mit
zwei Stopfpickeln verdichtet werden kann, im wesentlichen
doppelt so groß ist wie derjenige, der in der ersten Ar
beitsstellung mit einem einzelnen Stopfpickel bearbeitet
werden kann.
Die Breiten der Stopfplatten der Stopfpickel
21 und 220, welche die zweite Arbeitsstellung bilden, können
differenziert werden.
Durch diese Differenzierung können
sowohl für die freie Strecke als auch für Gleisverbindungen
wünschenswerte Verdichtungsbreiten erreicht werden.
Demnach kann in Fig. 2, 6 und 8 die Breite der Stopfplatte 20
des Stopfpickels 22, die zum Verdichten des Schotters
unter der Schwelle 3 zwischen einer Schiene 2 des von der
Gleisstopfmaschine befahrenen Gleises und einer Schiene 36
einer einfachen Weiche bestimmt ist, frei festgelegt wer
den, unabhängig von der Breite der Stopfplatte des Stopf
pickels 21, die selbst dann durch einfache Substraktion
von der Gesamtbreite der beiden Stopfplatten erhalten wird.
Diese Gesamtbreite entspricht der zweiten gewählten Ar
beitsstellung für die Bearbeitung auf freier Strecke.
Schließlich kann die Betätigung der Arme 23 der Stopfwerk
zeuge 4 im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3)
und die Verschwenkung des Revolverkopfes 31 der Werkzeuge
im dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 7 bis 9), sowie die
Blockierung der Verstellwege dieser Elemente
ebenso mechanisiert werden wie die Betätigung
der Arme 27 im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6).
Claims (2)
1. Gleisstopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowohl in
Gleisverbindungen als auch auf freier Strecke, deren Fahrge
stell mit mehreren Stopfeinheiten ausgerüstet ist, welche
ein höhenverstellbares Traggestell mit zwei Stopfwerkzeugen
aufweisen, die aus zwei auf dem Traggestell einander gegen
überliegend angeordneten, in einer zum Gleis parallelen Ver
tikalebene hin- und herbewegbaren Schwenkhebeln mit je zwei
Stopfpickeln bestehen, von denen jeder an seinem unteren
Ende mit einer Stopfplatte bestimmter Breite versehen ist und
die beim Stopfen paarweise nebeneinander oder bei Verengung
der verfügbaren Eintauchbreite einzeln in Arbeitsstellung
bringbar sind und von denen mindestens ein Stopfpickel in
Außerbetriebsstellung anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfeinheiten auf beiden Seiten einer Schiene (2, 36)
angeordnet und in an sich bekannter Weise quer zum Gleis ver
stellbar sind und daß jeder Schwenkhebel (18) zwei Stopf
pickel (22, 21) aufweist, von denen der eine fest in Arbeits
stellung verbleibt und der andere auf dem Schwenkhebel
zwischen einer Arbeitsstellung, in der er sich unmittelbar
neben dem in Arbeitsstellung verbleibenden, feststehenden
Stopfpickel (22) befindet, und einer Außerbetriebsstellung
verstellbar ist, derart, daß eine Verdichtungsbreite er
reichbar ist, die mindestens der Stopfplattenbreite des
feststehenden Stopfpickels (22) entspricht, und daß jeder
Schwenkhebel (18) ein Organ zur Blockierung des verstellbaren
Stopfpickels (21) in seiner Arbeits- oder Außerbetriebsstel
lung aufweist.
2. Gleisstopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowohl in
Gleisverbindungen als auch auf freier Strecke, deren Fahr
gestell mit mehreren Stopfeinheiten ausgerüstet ist, welche
ein höhenverstellbares Traggestell mit zwei Stopfwerkzeugen
aufweisen, die aus zwei auf dem Traggestell einander gegen
überliegend angeordneten, in einer zum Gleis parallelen
Vertikalebene hin- und herbewegbaren Schwenkhebeln mit
Stopfpickeln bestehen, von denen jeder an seinem unteren
Ende mit einer Stopfplatte bestimmter Breite versehen ist
und die beim Stopfen paarweise nebeneinander oder bei Ver
engung der verfügbaren Eintauchbreite einzeln in Arbeits
stellung bringbar sind und von denen mindestens ein Stopf
pickel in Außerbetriebsstellung anhebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stopfeinheiten auf beiden Seiten
einer Schiene (2, 36) angeordnet und in an sich bekannter Weise
quer zum Gleis verstellbar sind und daß jeder Schwenk
hebel (18) einen in einer Ebene quer zum Gleis drehbaren
Revolverkopf (3) trägt, auf dem ein einzelner Stopfpickel
(22) in einer ersten Radialstellung angeordnet ist und zwei
weitere Stopfpickel (21 und 220) unmittelbar nebeneinander
in einer zweiten Radialstellung angeordnet sind, und daß
jeder Schwenkhebel (18) ein Organ zur Blockierung der Drehung
des Revolverkopfes (31) in einer ersten Stellung, in der
sich der einzelne Stopfpickel (22) in Arbeitsstellung befin
det, oder in einer zweiten Stellung, in der sich die zwei
weiteren Stopfpickel (21 und 220) in Arbeitsstellung befinden,
aufweist, derart, daß sie durch Drehung des Revolverkopfes
(31) wechselweise in Arbeitsstellung bringbar sind und eine
Verdichtungsbreite erreichbar ist, die mindestens der Stopf
plattenbreite des einzelnen Stopfpickels (22) entspricht.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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