DE3205511C2 - - Google Patents

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DE3205511C2
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Sandro La Tour De Peilz Ch Pasquini
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Matisa Materiel Industriel SA
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SIG SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE-GESELLSCHAFT NEUHAUSEN AM RHEINFALL CH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowohl in Gleisverbindungen als auch auf freier Strecke gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Bei bekannten Stopfmaschinen ist die Breite der Stopfplatten notwendigerweise auf ein angemessenes Mini­ mum begrenzt, das deren Eintauchen zwischen den Schienen des von der Stopfmaschine befahrenen Gleises und den seitlichen Hindernissen in den Gleisverbindungen und in deren unmittel­ barer Umgebung, wie beispielsweise den zusammenlaufenden Schienen in einer einfachen Weiche ermöglicht. Der verfüg­ bare Abstand für dieses Eintauchen verringert sich mit der Annäherung der Schienen des einmündenden Gleises. Die Breite der Stopfplatten bestimmt die Grenze, ab der ein Eintauchen nicht mehr möglich ist, das heißt die Grenze, von der aus eine Verdichtung des Schotters unter den Schwellen der zu­ sammenlaufenden Schienen nicht mehr erfolgen kann. Für das Stopfen von Gleisverbindungen wäre es also von Vorteil, wenn die Breite der Stopfplatten an den Stopfpickeln auf ein Minimum begrenzt würde, um ein Verdichten des Schotters unter einer maximalen Anzahl von Schwellen zwischen den Schienen zu ermöglichen.
Auf freier Strecke, wo keine Hindernisse in unmittelbarer Nähe der Schiene mehr auftreten, sollte dagegen die Stopfplattenbreite möglichst groß sein, um durch eine große Verdichtungsbreite einen guten Arbeitsfortschritt zu er­ reichen.
Bei Stopfmaschinen der vorbeschriebenen Art, die sowohl zum Stopfen auf freier Strecke als auch zum Stopfen im Bereich der Gleisverbidnungen bestimmt sind, stellt also die Wahl der Breite der Stopfplatten der Stopfpickel ge­ zwungenermaßen einen Kompromiß dar zwischen der Leistungs­ fähigkeit und der Qualität. Es soll nämlich ein Verdichten des Schotters in einer genügend großen Breite bei jedem Eintauchen der Werkzeuge unter die Schwellen gewährleistet werden, um diesen eine gute Lagerung zu geben, und es soll ein einwandfreies Verdichten des Schotters unterhalb einer größtmöglichen Anzahl von Schwellen im Bereich von Gleis­ verbindungen erreicht werden.
Dieser Kompromiß führt notwendigerweise zu einer Stopfplat­ tenbreite, die bei der freien Strecke zu gering ist, während sie für die Gleisverbindungen zu groß ist, um jedem Stopf­ werkzeug eine optimale Arbeitsqualität in den beiden Ver­ wendungsfällen zu ermöglichen.
Bei Gleisarbeitungsmaschinen ist es an sich bekannt, zu verschiedenen Zwecke die Werkzeuge gemeinsam einzeln durch Verschwenken, Verschieben o. ä. einziehbar und in eine Außerbetriebsstellung versetzbar auszubilden.
Aus der US-PS 32 92 558 ist eine Gleisstopfmaschine be­ kannt mit mindestens einer höhenverstellbar, jedoch ohne Beweglichkeit quer zum Gleis, auf dem Maschinenrahmen an­ geordneten Stopfeinheit, in der jeder Stopfpickel bei Verengung der Eintauchbreite in Gleisverbindungen indivi­ duell um eine quer zur Gleislängsrichtung liegende Achse in eine Außerbetriebsstellung hochschwenkbar ist. In einer Ausführungsform sind paarweise nebeneinander angeordnete, einzeln in Außerbetriebsstellung anhebbare Stopfpickel vor­ gesehen. Jeder Stopfpickel ist auf einem Hebel angeordnet, der sowohl die Öffnungs- und Schließbewegung zum Unter­ stopfen der Schwellen als auch das Anheben in die Außer­ betriebsstellung bewirkt. Die Verwendung derselben Hebe­ einrichtung für die Öffnung- und Schließbewegung und das Anheben erfordert einen enormen Hub der Hebemittel, wodurch Elastizitätsprobleme auftreten. Da die Hebeeinrichtung ein Teil der Übertragungskette für die Vibrationsbewegung der Stopfpickel ist, bewirkt die vorgesehene Verwendung einer hydraulischen Hebeeinrichtung eine starke Dämpfung der Vibrationsbewegung, weshalb das System praktisch auf die alternativ vorgesehene Verwendung einer bei Hochleistungs­ maschinen heute nicht mehr üblichen Schraubengewinde als Hebeeinrichtung beschränkt ist. Das Vermeiden von Hindernis­ sen kann allein durch Hochschwenken der Stopfpickel mit­ tels der Hebel erfolgen. Die Ausweichmöglichkeiten und das Stopfen in Gleisverbindungen sind dadurch unbefriedigend. Da das Hochschwenken in einer zur Längsrichtung des Gleises parallelen Ebene erfolgt, ergibt sich ein beträchtlicher Platzbedarf, der die Verwendung derartiger Stopfeinheiten auf bestimmte, an Maschinenvorbauten angeordnete Werkzeug­ träger einschränkt.
Es sind andererseits Weichstopfmaschinen bekannt, bei denen die Stopfeinheiten quer zum Gleis verstellbar sind, um bessere Stopfmöglichkeiten zwischen zusammenlaufenden Schienen zu erreichen. In der DE-AS 11 78 099 ist eine solche Weichenstopfmaschine beschrieben, in der eine mit vier Stopfwerkzeugen versehene Stopfeinheit quer zum Gleis verfahrbar ist, wobei die Stopfwerkzeuge unabhängig voneinander absenkbar sind, so daß bei verengter Eintauch­ breite nur mit zwei Stopfwerkzeugen gearbeitet werden kann. Diese Anordnung ist konstruktiv relativ aufwendig und bietet für das Stopfen auf freier Strecke keine Möglichkeit der Vergrößerung der Verdichtungsbreite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gleis­ stopfmaschine für das Stopfen in Gleisverbindungen und auf freier Strecke mit konstruktiv einfachen Mitteln die Mög­ lichkeit der individuellen Anpassung der Stopfwerkzeuge an die örtliche Gestaltung des Gleises zu verbessern und die wirksame Breite der Stopfplatten veränderbar zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gleisstopf­ maschine durch die in den kennzeichnenden Teilen der An­ sprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Verdichtungsbereich eines jeden Stopfwerkzeuges ist somit für die freie Strecke vergrößerbar und für die Gleis­ verbindungen verkleinerbar durch Absenken bzw. Einziehen von mindestens einem der Stopfpickel auf dem Schwenkhebel dieses Werkzeuges bzw. durch Veränderung der Winkelstellung des Revolverkopfes.
Demzufolge ist es durch Übergang von der ersten zur zweiten Arbeitsstellung der Stopfwerkzeuge möglich, die Ausdehnung der von jedem einzelnen Werkzeug bewirkten Verdichtung entsprechend dem optimalen Bereich, den man zu bearbeiten wünscht, zu verändern. Die Verstellbarkeit der Stopf­ einheiten quer zum Gleis ermöglicht kombinierte Ausweich­ bewegungen an seitlichen Hindernissen in Gleisverbindungen, so daß die Stopfarbeiten mit einem in Arbeitsstellung be­ findlichen Stopfpickel in Bereichen durchgeführt werden können, die mit den bekannten Maschinen nicht mehr bear­ beitbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an drei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4, 5 und 6 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 7, 8 und 9 eine Vorder- und zwei Seitenansichten eines dritten Ausführungsbeispiels.
Diese drei Ausführungsbeispiele weisen identische Elemente auf, welche in der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die dargestellte Stopfeinheit dient zum Stopfen seitlich der Schiene eines Gleises und die Stopfmaschine, von der lediglich ein Teil des Fahrgestells 1 gezeigt ist, weist de­ ren vier auf, die paarweise oberhalb der beiden Schienen (2), von denen nur eine dargestellt ist, angeordnet sind, um eine Verdichtung des Schotters unter den Schwellen 3 des Gleises vornehmen zu können.
In diesen drei Ausführungsbeispielen weist die Stopfeinheit zwei Stopfwerkzeuge 4 bzw. 5 bzw. 6 auf, die einander ge­ genüberliegend auf einem Traggestell 7 angeordnet sind, das höhenverstellbar in einem Träger 8 angeordnet ist. Dieser Träger weist zwei parallele Säulen 9 auf, die an ihren Enden mit einer oberen Traverse 10 und einer unteren Traverse 11 verbunden sind. Das Traggestell 7 ist längs dieser Säulen 9 verschiebbar, wobei seine Bewegungen von einer hydrauli­ schen Kolben-Zylinder-Einheit 12 gesteuert werden, die sich auf der oberen Traverse 10 abstützt. Der Träger 8 ist am Fahrgestell 1 der Stopfmaschine mittels eines Aufhänge­ systems mit Doppelgelenk 13, 14 befestigt, das diesem Träger eine Pendelbewegung sowohl in einer Ebene quer als auch parallel zum Gleis ermöglicht. Eine quer zum Gleis verschieb­ bare Achse 15, die durch zwei am Fahrgestell 1 befestigte Lager getragen wird, von denen nur ein Lager 16 dargestellt ist, trägt das Doppelgelenk 13, 14. Das Aufhängesystem für die Stopfeinheit ist dazu bestimmt, Hindernissen in den Gleisverbindungen sowohl seitlich als auch in Längsrichtung auszuweichen.
Es wird durch mit dem Fahrgestell 1 verbundene Kolben- Zylinder-Einheiten 17 betätigt, von denen nur eine darge­ stellt ist.
Die Stopfwerkzeuge 4, 5 und 6 dieser drei Ausführungsbeispiele der Stopfmaschine werden je von einem Schwenkhebel 18 ge­ bildet, der in einer Ebene parallel zum Gleis verschwenkbar am Traggestell 7 angelenkt ist. Das Traggestell ist hier in Form eines Getriebekastens dargestellt, der den Mechanismus für die Erzeugung der Schwingungen der Werkzeuge enthält. Die Verschwenkung der beiden Schwenkhebel 18, die am Trag­ gestell 7 angelenkt und zum Schließen der beiden Stopfwerk­ zeuge um jede der Schwellen 3 des Gleises bestimmt sind, wird durch zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 19 gesteuert, die sich auf dem Traggestell zwischen den beiden Säulen 9 des Trägers 8 abstützen.
In diesen drei Ausführungsformen tragen die Stopfwerk­ zeuge Stopfpickel, die mit Stopfplatten 20 von bestimmter Breite ausgerüstet sind, um den Schotter unter den Schwellen zu verdichten.
Gemäß der Erfindung weisen diese Werkzeuge zwei umstell­ bare und verriegelte Arbeitsausrüstungen auf. Die erste besteht aus einem einzigen Stopfpickel und die zweite aus zwei Stopfpickeln, die quer zum Gleis nebeneinander angeord­ net und miteinander verbunden sind.
Im ersten, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel weist jedes Stopfwerkzeug 4 einen ersten Stopf­ pickel 21 auf, der fest mit einem zylindrischen Arm 23 ver­ bunden ist, der in einer am Schwenkhebel 18 starr befestig­ ten Hülse 24 verschiebbar ist, sowie einen zweiten Stopf­ pickel 22, der unmittelbar mit dem Schwenkhebel 18 in Ar­ beitsstellung fest verbunden ist. Die Hülse 24 weist einen Längsschlitz 25 (Fig. 3) auf sowie zwei tangential wirken­ de Spannschrauben 26. Die Verschiebung des Armes 23 in die­ ser Hülse wird mittels dieser beiden Spannschrauben 26 in zwei Endlagen begrenzt und verriegelt, wobei die erste Stellung (Fig. 1 und 2) der Außerbetriebsstellung des Stopf­ pickels 21 entspricht, wogegen die zweite Lage (Fig. 3) der Arbeitsstellung desselben Stopfpickels 21 entspricht. In dieser Arbeitsstellung sind die beiden Stopfpickel 21 und 22 quer zum Gleis nebeneinander angeordnet. Das Umschalten von der einen in die andere Lage geschieht hier noch von Hand.
Im zweiten Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 4, 5 und 6 veranschaulicht wird, weist jedes Stopfwerkzeug 5 einen ersten Stopfpickel 21 auf, der fest mit einem Arm 27 verbunden ist, der schwenkbar auf einem Zapfen 28 des Schwenkhebels 18 gelagert ist. Ein zweiter Stopfpickel 22 ist in Arbeitsstellung unmittelbar starr mit demselben Schwenkhebel 18 verbunden. Der Arm 27 ist mittels einer doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 29 schwenkbar. Die Verschwenkbewegung ist durch zwei verriegel­ bare Endanschläge begrenzt, von denen einer (Fig. 4 und 5) der Arbeitsstellung und der andere (Fig. 6 und gestrrichelt in Fig. 4) der Außerbetriebsstellung des Stopfpickels 21 entspricht. In der Arbeitsstellung wird die Verriegelung mit Hilfe eines Endanschlages 30 erreicht, der starr mit dem Schwenkhebel 18 verbunden ist, sowie durch Aufrechter­ haltung des Druckes in der unteren Kammer der Kolben-Zylin­ der-Einheit 29. In der Außerbetriebsstellung wird die Ver­ riegelung entweder durch Anschlagen des Kolbens der Kolben- Zylinder-Einheit 29 gegen den Boden der oberen Kammer er­ reicht, wobei der Druck in der unteren Kammer ebenfalls auf­ rechterhalten wird, oder aber mittels eines zweiten, mit dem Schwenkhebel 18 verbundenen Anschlages. In der Arbeitssstel­ lung stehen die beiden Stopfpickel 21 und 22 in Verbundanordnung quer zum Gleis nebeneinander. Die Verschwenkebene des beweglichen Armes 27 und seines Stopfpickels 21 ist in bezug auf die Ebene des Traggestells 7 geneigt, um zu vermeiden, daß diese beiden Elemente jedes Werkzeuges mit den entsprechenden Elementen des anderen Werkzeuges und mit der Kolben-Zylinder-Einheit während der Schwenkbewegungen (Pfeil F, in den Fig. 4 und 6) in Berüh­ rung kommen. Allerdings ist diese Neigung nicht unentbehr­ lich und kann wegfallen, wenn kein Hindernis diese Schwenk­ bewegung behindert.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, 8 und 9 weist jedes Stopfwerkzeug 6 einerseits einen einzelnen Stopfpickel 22 und andererseits zwei Stopfpickel 21 und 220 nebeneinander in Verbundanordnung auf, welche radial starr auf einem Re­ volverkopf 31 angeordnet und in zwei verschiedene Winkelstel­ lungen, hier um 180° versetzt, drehbar sind. Der Revolver­ kopf 31 ist in einer Ebene quer zum Gleis drehbar auf dem Schwenkhebel 18 dieses Stopfwerkzeuges auf einem Zapfen 32 gelagert, der in eine zylindrische Vertiefung 33 eines starr an dem Schwenkhebel 18 befestigten Sockels 34 eingreift, ge­ gen den er mittels eines axial wirkenden Spannbolzens 35 gehalten ist. Durch Blockierung dieses Bolzens 35 ist der Revolverkopf 31 gegenüber dem Sockel 34 feststellbar, und zwar entweder in der Arbeitsstellung des einzelnen Stopfpickels 22, wobei das Stopfpickelpaar 21, 220 selbstverständlich in der Außerbetriebsstellung gehalten wird, wie in Fig. 8 dar­ gestellt, oder in der Arbeitsstellung des Stopfpickelpaares 21, 220, wobei der einzelne Stopfpickel 22 in die in Fig. 9 dargestellte Außerbetriebsstellung kommt. Das Umschalten von der einen in die andere Stellung geschieht hier manuell durch Drehung der Einheit: Revolverkopf-Stopfpickel um 180° gemäß Pfeil F₂. Der Winkelabstand des einzelnen Stopfpickels 22 von dem Stopfpickelpaar 21, 220 kann kleiner als 180° sein, sofern die in Außerbetriebsstellung stehenden Elemente sich während des Stopfvorganges oberhalb der Schiene befinden und die auf der anderen Seite der Schiene arbeitende Stopfein­ heit nicht behindern.
In den drei dargestellten Ausführungsbeispielen haben die Stopfplatten 20 der Stopfpickel gleiche Breiten, derart, daß der Bereich, der in der zweiten Arbeitsstellung mit zwei Stopfpickeln verdichtet werden kann, im wesentlichen doppelt so groß ist wie derjenige, der in der ersten Ar­ beitsstellung mit einem einzelnen Stopfpickel bearbeitet werden kann.
Die Breiten der Stopfplatten der Stopfpickel 21 und 220, welche die zweite Arbeitsstellung bilden, können differenziert werden.
Durch diese Differenzierung können sowohl für die freie Strecke als auch für Gleisverbindungen wünschenswerte Verdichtungsbreiten erreicht werden.
Demnach kann in Fig. 2, 6 und 8 die Breite der Stopfplatte 20 des Stopfpickels 22, die zum Verdichten des Schotters unter der Schwelle 3 zwischen einer Schiene 2 des von der Gleisstopfmaschine befahrenen Gleises und einer Schiene 36 einer einfachen Weiche bestimmt ist, frei festgelegt wer­ den, unabhängig von der Breite der Stopfplatte des Stopf­ pickels 21, die selbst dann durch einfache Substraktion von der Gesamtbreite der beiden Stopfplatten erhalten wird. Diese Gesamtbreite entspricht der zweiten gewählten Ar­ beitsstellung für die Bearbeitung auf freier Strecke.
Schließlich kann die Betätigung der Arme 23 der Stopfwerk­ zeuge 4 im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3) und die Verschwenkung des Revolverkopfes 31 der Werkzeuge im dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 7 bis 9), sowie die Blockierung der Verstellwege dieser Elemente ebenso mechanisiert werden wie die Betätigung der Arme 27 im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6).

Claims (2)

1. Gleisstopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowohl in Gleisverbindungen als auch auf freier Strecke, deren Fahrge­ stell mit mehreren Stopfeinheiten ausgerüstet ist, welche ein höhenverstellbares Traggestell mit zwei Stopfwerkzeugen aufweisen, die aus zwei auf dem Traggestell einander gegen­ überliegend angeordneten, in einer zum Gleis parallelen Ver­ tikalebene hin- und herbewegbaren Schwenkhebeln mit je zwei Stopfpickeln bestehen, von denen jeder an seinem unteren Ende mit einer Stopfplatte bestimmter Breite versehen ist und die beim Stopfen paarweise nebeneinander oder bei Verengung der verfügbaren Eintauchbreite einzeln in Arbeitsstellung bringbar sind und von denen mindestens ein Stopfpickel in Außerbetriebsstellung anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfeinheiten auf beiden Seiten einer Schiene (2, 36) angeordnet und in an sich bekannter Weise quer zum Gleis ver­ stellbar sind und daß jeder Schwenkhebel (18) zwei Stopf­ pickel (22, 21) aufweist, von denen der eine fest in Arbeits­ stellung verbleibt und der andere auf dem Schwenkhebel zwischen einer Arbeitsstellung, in der er sich unmittelbar neben dem in Arbeitsstellung verbleibenden, feststehenden Stopfpickel (22) befindet, und einer Außerbetriebsstellung verstellbar ist, derart, daß eine Verdichtungsbreite er­ reichbar ist, die mindestens der Stopfplattenbreite des feststehenden Stopfpickels (22) entspricht, und daß jeder Schwenkhebel (18) ein Organ zur Blockierung des verstellbaren Stopfpickels (21) in seiner Arbeits- oder Außerbetriebsstel­ lung aufweist.
2. Gleisstopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowohl in Gleisverbindungen als auch auf freier Strecke, deren Fahr­ gestell mit mehreren Stopfeinheiten ausgerüstet ist, welche ein höhenverstellbares Traggestell mit zwei Stopfwerkzeugen aufweisen, die aus zwei auf dem Traggestell einander gegen­ überliegend angeordneten, in einer zum Gleis parallelen Vertikalebene hin- und herbewegbaren Schwenkhebeln mit Stopfpickeln bestehen, von denen jeder an seinem unteren Ende mit einer Stopfplatte bestimmter Breite versehen ist und die beim Stopfen paarweise nebeneinander oder bei Ver­ engung der verfügbaren Eintauchbreite einzeln in Arbeits­ stellung bringbar sind und von denen mindestens ein Stopf­ pickel in Außerbetriebsstellung anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfeinheiten auf beiden Seiten einer Schiene (2, 36) angeordnet und in an sich bekannter Weise quer zum Gleis verstellbar sind und daß jeder Schwenk­ hebel (18) einen in einer Ebene quer zum Gleis drehbaren Revolverkopf (3) trägt, auf dem ein einzelner Stopfpickel (22) in einer ersten Radialstellung angeordnet ist und zwei weitere Stopfpickel (21 und 220) unmittelbar nebeneinander in einer zweiten Radialstellung angeordnet sind, und daß jeder Schwenkhebel (18) ein Organ zur Blockierung der Drehung des Revolverkopfes (31) in einer ersten Stellung, in der sich der einzelne Stopfpickel (22) in Arbeitsstellung befin­ det, oder in einer zweiten Stellung, in der sich die zwei weiteren Stopfpickel (21 und 220) in Arbeitsstellung befinden, aufweist, derart, daß sie durch Drehung des Revolverkopfes (31) wechselweise in Arbeitsstellung bringbar sind und eine Verdichtungsbreite erreichbar ist, die mindestens der Stopf­ plattenbreite des einzelnen Stopfpickels (22) entspricht.
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