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I?Konvektionsheizkörper und aus derartigen Heizkörpern hergestellte
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3batterie" Zusatzanmeldung zu P 30 13 176,1vom 3. April 1980 Io dem
Hauptpatent ist ein Konvektionsheizkörper beschrieben worden, der die allgemeine
Gestalt eines Flachrohres aufweist, der mit sich in Längsrichtung über die ganze
Länge des Rohres erstrekkenden Offnungen versehen ist, damit ein von unten nach
oben stattfindender Luftumlauf erfolgt. Demzufolge strömt die Luft durch in dem
Rohr enthaltene Heizmittel, mit denen zum Aufbau der Wandungen dieses Rohres dienende
Querstege zusammenwirken.
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Es ist ebenfalls in dem Hauptpatent angegeben worden, dass die Heizmittel
entweder durch einen elektrischen Heizwiderstand oder durch ein Flachrohr, in welchem
ein strömungsfähiges Heizmedium fliesst, gebildet werden können. Weiterhin, gemäss
dem Hauptpatent, können derartige Konvektionskörper z.B. in einer Plinthe eingebaut
oder in einer Batterie eingesetzt werden, wobei. im letzteren Fall die Vielzahl
von Konvektionskörpern der Batterie Heizmittel entweder derselben Bauart oder von
zwei verschiedenen Bauarten aufweisen kann0
Nun wurde nach eingehenden
Untersuchungen dieser Frage festgestellt, dass die Verwendung eines Flachrohres,
in welchem ein strömungsfähiges Heizmedium fliesst, die Erzielung des gewünschten,
für den Benutzer zufriedenstellenden Wärmewirkungsgrades nicht ermöglichst. In anderen
Worten waren die derartig Flachrohre mit Ileizmedium aufweisende Konvektionskörper
hinsichtlich des erzielten Wärmetausches wie der guten räumlichen. Verteilung der
Wärmeenergie mangelhaft, wobei bei der Verwendung derartiger Flachrohre oft mit
dem Heizmitteldruck verbundene Schwierigkeiten auftraten.
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Zweck er vorliegenden Zusatzanmeldung ist die Behebung der oben erwähnten
sowie anderer Mängel, indem sie gegenüber dem Hauptpatent beträchtlich verbesserte
Heizmittel vorschlägt und dem diese verwendenden Konvektionskörper alle gevünschlen
Eigenschaften hinsichtlich des Höchstwirkungsgrades und des Kleinstdruckverlustes
verleiht.
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Zweckgemäss ist der Gegenstand der vorliegenden Zusatzanmeldung ein
vervolkomnnender Konvektionsheizkörper, der insbesondere im Anspruch 1 des Hauptpatentes
beschriebenen Bauart, der die allgemeine Gestalt eines abgeflachten Rohres aufweist,
welches Heizmittel enthält, durch welche eine Luftströmung von unten nach oben im
Rohr erfolgt, wobei Querstege in Querrichtung innerhalb dieses Rohres angeordnet
sind und mit Heizmitteln zum Zusammenhalten der Rohrwandungen zusammenwirken und
wobei dieser Konvektionskörper im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass
die Heizmittel durch eine Vielzahl von gleichgerichteten Rohren mit kreisrundem
oder mehreckigem Querschnitt gebildet werden, die schichtartig innerhalb des Konvektionskörpers
angeordnet sind.
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Demzufolge ermöglicht die Verwendung einer Schicht von mehreren Rohren
z.B. kreisrundem Querschnitts, die sich aus der Verwendung eines einzigen Flachrohres
ergebenden 14mängel zu beheben und Wärmetausche, die um ungefähr 50 0/ grösser als
diejenige, die mit dem Flachrohr erreichbar sind, zu erzielen, wobei gleichzeibig
eine bessere räumliche Verteilung der Wärmeenergie gewährleistet wird.
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Es versteht sich ausserdem, dass die Verwendung einer Vielzahl von
Rohren kle-inen Querschnitts keine durch den Druck des
strömungs
fähigen Re i zmediuns verursachten Schwierigkeiten mehr hervorruft, wie es früher
der Fall war.
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Gemäss einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Zusatzanmeldung
sind Leisten oder dergleichen mit U-förmigem Querschnitt auf die Schicht der erwähnten
Rohre aufgeklemmt und weisen zu diesem Zweck sich jeweils auf den beiden Endrohren
der Schicht abstützende federnde Klinken b zw. Blattfe dern auf.
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Auf diese Weise wird ein Querverband zwischen den Rohren der Schicht
geschaffen, wodurch in vorteilhafter Weise jede etwaige relative Verformung derselben
vermieden wird.
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Gemäss noch einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Zusatzanmeldung
macht man sich das Vorhandensein dieser Vielzahl von Heizrohren dadurch zunutze,
dass man durch diese entweder ein strömungsfähiges Heizmedium fliessen lässt oder
einen einen Heizwiderstand bildenden, sich von einem Rohr zum anderen erstreckendes
elektrisches Kabel durchführt.
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In dem Fall, wo man insbesondere ein strömungsfähiges Heizmedium
verwendet, sind die ers ahnien Rohre an ihren Enden ganz einfach durch Zusammenquetschen
bzw. -klemmen und Verschweissen abgeschlossen.
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Gemäss noch einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Zusatzanmeldung
und um zweckgemäss den Wirkungsgrad des Gerätes noch zu verbessern, ist zwischen
dem Hinterteil des Konvektionskörpers und der Wandung, an welcher er befestigt ist,
ein die Strahlungswarrne nach vorne des Gerätes zurückstrahlender bzw. reflektierender
Schirm vorgesehen, welcher z.B. die hintere und seitliche Ivlsntelwandung bzw. Umhüllung
des Konvektionskörpers bilden kann.
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Die vorliegende Zusatzanmeldung betrifft weiterhin eine Batterie
von das eine oder das andere erwähnte kennzeichnende Merkmal aufweisenden Konvektion
skörpern bzw. -elementen, welche eine Schicht von vorstehend beschriebenen Rohren,
die durch ein Heizmedium durchströmt und/oder durch ein elektrisches Heizkabel durchsetzt
sind, umfassen.
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Dank der vorliegenden Zusatzanmeldung ist es möglich, einen mit Warmwasser
oder elektrisch beheizten oder noch aufgrund einer Itiscliheizung arbeitenden Wärmestrahler
bzw. Radiator zu schaffen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich in verbessert
erläuternder Weise aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, anhand der nur
beispielsweise beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigen - Figur 1 : eine Vorderansicht in teilweise abgerissener
Darstellung von zwei gemäss den Grundgedanken dieser Erfindung ausgeführten Konvektionskörpern
- Figur 2 : einen Schnitt entlang der Linie 1I-II der Figur 1 - Figur 3 : eine Draufsicht
mit teilweisen Abrissen auf einen Konvektionskörper mit Rohren für ein strönungsfähiges
wärmezuführendes Medium ; und - Figuren 4 und 5 : Schnitte jeweils entlang der Linien
IV-IV und V-Y der Figur 1.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden dieselben Bezugszeichen
wie diejenigen, die im Hauptpatent verwendet wurden, benutzt, um die gemeinsamen
Bestandteile zu bezeichnen.
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Die Figuren 1 bis 3 veranschaulichen Konvektionsheizkörper, die darin
mit dem Hauptpatent,auf welches man sich rückbeziehen kann, übereinstimmen, indem
sie jeder durch ein. Flachrohr 1 gebildet sind, welches eine Vorderwand 2 aufweist,
die mit einer einen Rost bzw. Gitter aufweisende sich im wesentlichen über die ganze
Länge des Rohres 1 erstreckende Längsöffnung 4 aufweist. Die Hinterwand bzw. Rüchfandung
3 des abgeflachten Rohres 1 hat nicht genau dieselbe Gestalt wie diejenige, die
im Hauptpatent dargestellt ist, weist jedoch hier Halterungsteile 3a auf zum Anbringen
des Flachrohres 1, z.B. an eine Wandung bzw. Trennwand C über Lappen bzw. Laschen
oder dergleichen Db. Jedoch, wie in dem liauptpatent beschrieben, befindet sich
an dem unteren Ende des Flachrohres
1 eine Oeffnung'5, die den
Umlauf bzw. die Strömung der Luft von unten nach oben des Rohres 1 ermöglicht, wobei
die Luft oben durch den Schlitz 4 ausweicht,und diese Strömung in dem Rohr enthaltene
Ileizmittel durchsetzt.
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Gemäss dieser Erfindung bestehen diese Heizmittel aus einer Vielzahl
von Rohren, die gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Querschnitt
aufweisen-und entsprechend einer mit den entgegengesetzten Wandungen 2 und 3 des
Flachrohres 1 im wesentlichen gleichgerichteten Schicht angeordnet sind. Die Rohre
200 könnten selbstverständlich, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen, irgendeinen
mehreckigen Querschnitt aufweisen.
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Wie in dem Hauptpatent geschildert, wird die Vorderwandung 2 des
Konvektionsrohres 1 durch einen langgestreckten Mantel 23, welcher die Form eines
in Längsrichtung offenen Profiles besitzt, gebildet und ist auf die beiden Endrohre
der Schicht von Rohren 200 aufgeklemmt. Wie ebenfalls noch im Hauptpatent beschrieben,
ist der Mantel 23 mit Querstegen bzw. Verbindungsstreben 24 versehen, an welchen
jeweils eine federnde bzw. elastisch nachgiebige als Klammer ausgebildete Klinke
25 befestigt ist, welche die beiden Endrohre der Schicht von Rohren ?00 eng umschliesst
bzw. umgreift, wie es gut auf Figur 2 ersichtlich ist. Wie auf Figuren 1 und 3 ersichtlwich,
ist jeder Quersteg 24 mit abgewinkelten Laschen 27 versehen, die die Befestigung
des Quersteges 24 an die zugeordnete federnde Klinke bzw. Klammer 25 ermöglichen,
so dass der Mantel 23, die Querstege bzw. Verbindungsstreben 24 und die Klinken
25 eine Baueinheit bilden, wodurch der Mantel 23 unmittelbar auf die Schicht von
Rohren 200 aufgeklemmt werden kann, um die Vorderwandung des abgeflachten Konvektorkörpers
1 zu bilden.
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Ausser der Schicht von Heizrohren 200 sieht die vorliegende Erfindung
Leisten bzw. Laschen oder dergleichen 201 vor, die gut sichtbar auf den Figuren
.4 und 5 sind. Diese Leisten bzw. Laschen weisen einen U-förmigen Querschnitt auf
und sind auf der Schicht von Rohren 200 aufgeklemmt. Zu diesem Zweck. sind die Leisten
jeweils mit federnden Klinken bzw. Blattfedern 202 versehen, welche sich an den
beiden Endrohren der Schicht abstützen, wie es gut aus den Figuren hervorgeht. Durch
diese Leisten wird in vorteilhafter Weise jede mögliche Verformung oder jedes Spiel
zwischen den
Rohren während der Beheizung dadurch vermieden, dass
die Flanschen 205 der Leisten Einkerbungen bzw. Aussparungen 204 aufeisen, in welche
die Rohre 200 wenigstens teilweise hfteinragen, um derart einen stetigen Abstand
zwischen den letzteren aufrechtzuerhalten.
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Es ist selbstverständlich möglich, ein wärmezuführendes Heizmedium
durch die Rohre 200 strömen zu lassen, wobei die Rohre mit Zufuhr- bzw. Abfuhrsammelrohren
28 in Verbindung stehen. In diesem Fall wird die Abdichtung bzw. der dichte Abschluss
an den Enden der Rohre 200 ganz einfach durch Zusammenquetschen, Verschweissen und
Abschneiden wie bei 205 auf Figur 3 angedeutet, erzielt. Vor der Befestigung der
Sammelrohre 28 auf den Rohren 200 wird in diesen Rohren eine Offnung mit nach aussen
zurückgedrangtem ldetallrand wie bei 206 auf Figur 3 angedeutet geschaffen, um somit
ein Führungsmittel zu verschaffen, um dadurch die Einstellung dieser oeffnung in
der entsprechenden Offnung des Sammelrohres 28 vor der Durchführung des Schweissvorganges
zu erleichtern. Es ist weiterhin zu beachten, dass das Zurückdrängen des in Frage
kommenden Werkstoffes dank seiner gekrümmten Formgebung das Fliessen des strömungsfähigen
Mediums zwischen den Rohren 200 und den Sammelrohren 28 erleichtert, was nicht der
Fall-sein dürfte, wenn die durch das Zusammenschweissen dieser Bestandteile entstandene
Verbindungsnaht scharfe Winkel bzw. Kanten aufweisen würde.
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Anstatt eines Heizmediums bzw. wärmezuführenden Mediums könnte man
innerhalb der Rohre 200 ein einen elektrischen Heizwiderstand bildenden, elektrischen
Strom leitendes Kabel 207 anordnen, wie es gut auf Figur 4 und auf dem auf Figuren
1 und 2 dargestellten oberen Konvektor 1 ersichtlich ist. In diesem Fall ^7ürde
das elektrische Kabel 207 sich von einem Rohr 200 bis zum anderen erstrecken, wie
es sehr schematisch bei 209 auf Figur 1 dargestellt worden ist.
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Hinter den abgeflachten Konvektoren 1, d.h. in genauerer Weise zwischen
der Rückefandung 3 und der Mauer bzwO Wand C kann man einen, die Strahlungswärme
in Bezug auf den abgeflachten Schirm vorsehen. Dieser durch die Bezugsziffer 208
auf den Figuren 1 bis 3 bezeichnete Schirm kann, wie beispielsweise auf den Zeichnungen
veranschaulicht, die hintere und seitliche Umhüllung der abgeflachten
Konvektoren
1 bilden. Die gemäss der vorlegenden Erfindung ausgeführten Konvektoren können zusammengestellt
bzw zusammen verbunden werden zwecks Bildung einer Batterie von mit Warmwasser oder
elektrischen Strom oder mit gemischten Heizmitteln beheizten Konvektoren wie es
auf Figur 1 dargestellt ist, wobei der obere Konvektor mit elektrischem Strom und
der untere Konvektor mit Warmwasser arbeitete In einem wie in dem anderen Fall wurde
festgestellt, dass, dank der Vielzahl der Rohre 200 mit verhältnismässig kleinem
Querschnitt nicht nur jede durch den Druck des strömungsfähigen Mediums (im Fall
der Verwendung eines Heizmediums in den Rohren) hervorgerufene Schwierigkeit überXnden
wird, sondern dass auch eine bessere räumliche Verteilung der Warmeenergie, ein
geringerer Drucks verlust und Wärmetausche, die um 50 , höher sind als bei den vorbekannten
Lösungen, erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die beschriebenen und
dargestellten, nur beispielsweise angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt0 So
könnten ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen, die Anzahl und der Querschnitt
der Heizrohre 200 sowie die Anzahl der verwendKten Leisten bzw0 Laschen 201 und
die Anordnung des wärmerückstrahlenden Schirmes irgendwelche sein. Ebenfalls könnte
ein Kasten bzw. Gehäuse an der Hinterwand der Konvektionskörper vorgesehen werden,
wie dies in der ersten Zusatzanmeldung beschrieben worden ist.
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