DE320373C - Verschluss fuer Speicher, Silos u. dgl. - Google Patents

Description

• Verschluß für Speicher, Silos u. dgl. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen der Entleerungsöffnungen von Erz-, Stein-, Koks-, Kohlen- und Sandspeichern oder Silos u. dgl. mit symmetrisch angeordneten Klappen, die durch ein sich bei der Schließbewegung mehr und mehr öffnendes Kniegelenk gesteuert werden. Erfindungsgemäß erfolgt das Öffnen und Schließen der -Klappen durch ein Gewicht, das auf der Kniegelenkachse drehbar gelagert ist.
• Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel.
• Fig. I zeigt im senkrechten Schnitt einen Speicherverschluß mit 'einander paarweise gegenüberstehenden Klappen.
• Fig. 2 ist ein Grundriß hierzu in kleinerem Maßstabe und zeigt die Klappen angehoben. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Klappensteg nach der Linie A-A in Fig. z in größerem Maßstabe.
• Unter dem Speicher sind schräge Kanäle oder Rinnen a vorgesehen, deren untere Öffnungen durch eine Reihe von Klappen geschlossen sind, die je aus mehreren, z. B. drei Stegen b, c, d bzw. b', c', d' usw. (Fig. 2) bestehen. Jeder Klappensteg ist selbst wieder aus zwei Stahlschienen zusammengesetzt oder hat zwei Schenkel (Fig. 3), die einen Winkel miteinander bilden. Der Abstand zwischen den Schenkeln der einzelnen Klappenstege und der letzteren voneinander ist durch die kleinste Dimension des Speichergutes bestimmt.
• Jede Klappenschiene ist am oberen Ende an einer Längsachse f bzw. f' aufgehängt, um welche die Klappen frei schwingen können. Die drei Stege b, c, d (Fig. 2), die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Klappe bilden, sind an ihrem unteren Ende durch eine Achse g bzw. g' verbunden, um welche zwei Lenkstangen h, h' schwingen können, die anderseits bei o an einem Gegengewicht i drehbar angebracht sind. Dieses Gewicht i ist beiden Klappen b, c, d und b', c', d' gemeinsan, die einander gegenüberstehen und gleichzeitig geöffnet werden müssen. Es greift also im Scheitel eines Winkels an, dessen Öffnung stets nach unten liegt und dessen Schenkel durch die Lenkstangenpaare h, Je gebildet werden.
• Das Gewicht i ist an einer Kette j und dadurch an einer beliebigen Hebevorrichtung' aufgehängt, die z. B. aus einer Winde k, einem Kupplungshebel na und einem Bremshebel n besteht.
• Die Stellung der einzelnen Teile bei geöffneten Klappen ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Wie zu ersehen ist, wird nach der Erfindung selbst dann, wenn eine der Klappen nur schwer oder überhaupt nicht zu schließen ist, das Schließen der anderen Klappe trotzdem ungehindert erfolgen können. Anderseits können die einzelnen Klappenstege vermöge ih-es Keilquerschnittes im Augenblick des Schließens der Klappen in das Gut eindringen und es dadurch zerteilen, indem sie eine quer gerichtete Keilwirkung hervorbringen, welche die Strömungsgeschwindigkeit des Speichergutes allmählich verringert. Auch wird dadurch, daß das Speichergut in bekannter Weise schräg auf die Oberfläche der Klappenstege wirkt, die zum Schließen erforderliche Kraft vermindert.
• Diese Schließkraft könnte natürlich an der Drehstelle des Kniegelenkes auch in anderer Weise als durch ein Gewicht erzeugt werden, z. B. durch eine Schraube oder einen Hebel.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Verschluß für Speicher, Silos u. dgl. mit symmetrisch angeordneten Klappen; die durch ein sich bei der Schließbewegung immer weiter öffnendes Kniegelenk gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizen der Schenkel (h, lt') des Kniegelenkes und Schließen der Klappen (b, b', c, c', d, d') durch ein auf der Kniegelenkachse (o) drehbar gelagertes Gewicht (i) erfolgt. a. Verschluß nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen aus einzelnen Stegen (b, c, d und b', c', d') mit Keilquerschnitt bestehen, die quer zur Ablaufrichtung des Speichergutes mit einem gewissen Abstande voneinander angeordnet sind. .