DE3203559C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre RechtecksignaleInfo
- Publication number
- DE3203559C2 DE3203559C2 DE19823203559 DE3203559A DE3203559C2 DE 3203559 C2 DE3203559 C2 DE 3203559C2 DE 19823203559 DE19823203559 DE 19823203559 DE 3203559 A DE3203559 A DE 3203559A DE 3203559 C2 DE3203559 C2 DE 3203559C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scanning signals
- signals
- threshold value
- value
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/08—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding
- H03K5/082—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding with an adaptive threshold
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/403—Discrimination between the two tones in the picture signal of a two-tone original
Abstract
Die Umsetzung von analogen Abtastsignalen (A), die beim optoelektrischen Abtasten einer Vorlage (V) erzeugt werden, in binäre Rechtecksignale (12), erfolgt dadurch, daß die analogen Abtastsignale (A) mit mindestens einem Schwellenwert (SW) verglichen werden, und beim Über- oder Unterschreiten des Schwellenwertes (SW) die Rechtecksignale (12) erzeugt werden. Der Schwellenwert (SW) ist in Abhängigkeit von den Abtastsignalen (A) veränderbar, und er wird durch eine arithmetische Mittelung der Momentanwerte der Abtastsignale (A) erzeugt. Infolge der für die Mittelung erforderlichen Zeitdauer werden die Abtastsignale (A) verzögert, und erst dann mit dem jeweiligen Schwellenwert (SW) verglichen. Die Zeitdauer, um die die Abtastsignale (A) verzögert werden, ist so bemessen, daß Abtastsignale (A) mit hohen Frequenzen optimal bewertet werden. Beim Fehlen von Abtastsignalen (A) entspricht der Schwellenwert (SW) einem einstellbaren Grundwert (G). Zusätzlich kann ein Sensor vorgesehen werden, der den Schwellenwert (SW) in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke einer die Vorlage (V) beleuchtenden Lampe verändert werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umsetzen ■ von analogen Abtastsignalen in binäre
Rechtecksignale gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs 1. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits allgemein bekannt, ein analoges Abtastsignal, das bei einer optoelektronischen Abtastung einer
mit alphanumerischen Zeichen und/oder grafischen Mustern versehenen Vorlage erzeugt wird, in ein binäres
Rechtecksignal, das den Hell-Dunkel-Werten auf der Vorlage zugeordnet ist, dadurch umzusetzen, daß
das Abtastsignal mit einem Schwellenwert verglichen wird. Wenn das Abtastsignai diesen Schwellenwert
über- bzw. unterschreitet, nimmt das Rechtecksignal einen ersten bzw. einen zweiten Binärwert an.
Aus der DE-OS 22 08 310 ist ein Verfahren zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale
bekannt, bei dem aus den Momentanwerten der Abtastsignale ein Mittelwelt gebildet wird. Aus dem
Mittelwert wird ein Schwellenwert erzeugt, der anschließend mit den Abtastsignalen verglichen wird. Der
Mittelwert wird aus den Maximalwerten und den Minimalwerten der Abtastsignale als arithmetischer Mittelwert
gebildet. Dieser Mittelwert wird als Schwellenwert für den folgenden Signalübergang verwendet.
Die DE-AS 23 27 144 offenbart eine Schaltungsanordnung, bei der der Schwellenwert einen Amplitudenzwischenwert
darstellt, der unter Verwendung eines oder mehrerer Spitzendetektoren ermittelt wird. Das
Abtastsignal wird bei dieser bekannten Schaltungsanordnung um eine halbe Bitzelle verzögert. Eine Mittelwertbildung
findet bei dieser bekannten Schaltungsan-Ordnung nicht statt, sondern es werden nur jeweils die
Amplitudenwerte bis zu dem jeweils nächsten Abtastsignal gespeichert.
Aus der DE-PS 24 53 034 ist es bekannt, die Abtastsignale mit zwei Schwellenwerten zu vergleichen. Immer,
wenn das Abtastsignal die Schwellenwerte in der einen bzw. anderen Richtung über- bzw. unterschreitet, wird
ein Flip-Flop gesetzt bzw. zurückgesetzt. Am Ausgang des Flip-Flops wird dann das binäre Rechtecksignal abgegeben.
Bei dem bekannten Verfahren wird häufig nicht berücksichtigt, daß insbesondere bei der optoelektrischen
Abtastung von Vorlagen die Abtastsignale einem Frequenzgang unterliegen, so daß die höherfrequenten Abtastsignale
eine kleinere Amplitude aufweisen als die niederfrequenten Abtastsignale. Weiterhin werden bei
dem bekannten Verfahren häufig überlagerte Gleichspannungssignale nicht berücksichtigt, die beispielsweise
dadurch entstehen, daß die Vorlage eine von weiß verschiedene Grundfarbe aufweist. In diesem Fall über-
oder unterschreiten die Abtastsignale den oder die Schwellenwerte nicht mehr, so daß keine entsprechenden
Rechtecksignale erzeugt werden. Bei einem konstanten Schwellenwert wird auch nicht berücksichtigt,
daß die Beleuchtungsstärke einer die Vorlage beleuch-
i)5 tenden Lampe sich insgesamt über die Betriebsdauer
verändern kann, und daß bei einer größeren räumlichen Ausdehnung der Lampe, beispielsweise bei einer Neonröhre
die Beleuchtungsstärke längs der Lampe nicht
konstant ist In diesem Fall kann ebenfalls eine falsche Bewertung der Abtastsignale erfolgen.
Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, bei deren
Verwendung die Abtastsignaie auch dann mit großer Sicherheit in entsprechende Rechtecksignale umgesetzt
werden, wenn die höherfrequenten Abtastsignale eine kleinere Amplitude aufweisen, und wenn den Abtastsignalen
Gleichspannungssignale oder Wechselspannungssignale mit niedriger Frequenz überlagert sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß einerseits der Schwellenwert sich an die jeweiligen Momentanwerte
der Abtastsignale anpassen soll, und daß andererseits infolge der für die Mittelung der Momentanwerte
erforderlichen Zeitdauer die Abtastsignale nicht unmittelbar sondern erst nach einer entsprechenden
Verzögerung mit dem jeweiligen Schwellenwert verglichen werden sollen.
Um beim Fehlen von Abtastsignalen eine unzulässige Verstellung des Schwellenwertes zu vermeiden, ist es
vorteilhaft, wenn für die Erzeugung des Schwellenwertes ein konstanter Grundwert verwendet wird. Dieser
Grundwert ist zweckmäßigerweise einstellbar. Auch erweist es sich als zweckmäßig, einen von der Beleuchtungsstärke
der die Vorlage beleuchtenden Lampe abhängigen Wert für die Erzeugung des Schwellenwertes
zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens erfolgt die
Mittelung in einer Addierstufe, die beispielsweise als /?C-Integrierglied ausgebildet ist und die Erzeugung des
Schwellenwertes in einer Mischstufe, die beispielsweise als Summierverstärker ausgebildet ist. Das Verzögerungsglied
kann als allgemein bekanntes Laufzeitglied, als analoges Schieberegister oder unter Verwendung
von Abtast- und Haltestufen (Sample and Hold-Schaltungen)
aufgebaut sein, die durch Taktimpulse angesteuert werden, deren Folgefrequenz der gewünschten
Verzögerungsdauer zugeordnet ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens werden
im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 zwei Diagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der Anordnung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung, die Teil eines Fernkopiergerätes sein kann, wird eine mit
alphanumerischen Zeichen und/oder grafischen Mustern versehene Vorlage V von einer Lampe L, beispielsweise
einer Neonröhre, beleuchtet, und unter Verwendung einer Abtasteinrichtung AB optoelektronisch
abgetastet. Die Abtasteinrichtung AB kann in bekannter Weise als CCD-Schaltung ausgebildet sein, auf die
bei einer linienweisen Abtastung der Vorlage V mittels eines Objektivs jeweils eine Linie abgebildet wird. Die
Abtasteinrichtung AB gibt Abtastsignale A I an eine Verstärkerstufe VS, die die Abtastsignale A 1 linear verstärkt
und die verstärkten Abtastsignale A 2 an eine Abtast- und Halteschaltung Sl abgibt. Die Abtasteinrichtung
AB und die Abtast- und Halteschaltung Sl werden von einem Taktgenerator TG jeweils mit Taktimpulsen
7"! versorgt. Die Abtast- und Halteschaltung
51 tastet zu durch die Taktirnpulse Ti vorgegebenen
Zeitpunkten die Abtastsignale Λ 2 ab und speichert die Momentanwerte jeweils so lange, bis der nächste Taktimpuls
Ti auftritt. Derartige Abtast- und Halteschaltungen sind unter der Bezeichnung Sample and HoId-Schaltungen
allgemein bekannt. Die von der Abtast- und Halteschaltung 51 abgegebenen Abtastsignale A 3
werden einer Addierstufe A D zugeführt, die einen arithmetischen
Mittelwert Maus den Abtastsignalen A 3 bildet.
Diese Addierstufe ist im einfachsten Fall als RCAntegrierglied
ausgebildet. Die Zeitkonstante bei der Mittelwertbildung wird so gewählt, daß diese an hochfrequente
Abtastsignale A 1 optimal angepaßt ist
Der Addierstufe AD ist eine Mischstufe MS nachgeschaltet,
die aus dem Mittelwert Meinen Schwellenwert SW erzeugt und einem ersten Eingang eines !Comparators
KO zuführt. Am zweiten Eingang des !Comparators KO liegen Abtastsignale A 4 an, die unter Verwendung
eines Verzögerungsgliedes VG aus den Abtastsignalen A 3 erzeugt werden. Das Verzögerungsglied VG kann
als übliches Laufzeitglied, als analoges Schieberegister oder unter Verwendung von einer oder mehreren Abtast-
und Haltestufen 52 aufgebaut sein. Diese Abtast- und Haltestufen 5 2 werden vom Taktgenerator 7"2 versorgt,
deren Folgefrequenz der gewünschten Verzögerung zugeoidnet ist.
Der Komparator KO vergleicht die Momentanwerte der verzögerten Abtastsignale A 4 mit dem jeweiligen
Schwellenwert 5W und gibt an seinem Ausgang Rechtecksignale
R 1 an eine Digitalisierungsstufe DS ab. Die Rechtecksignale R i sind binäre Rechtecksignale und
weisen den ersten bzw. zweiten Binärwert auf, wenn die verzögerten Abtastsignaie A 4 den Schwellenwert SW
über- bzw. unterschreiten. Die Digitalisierungsstufe DS setzt die Rechtecksignale R 1 in Rechtecksignale R mit
den gewünschten Pegeln um. Anschließend werden die Rechtecksignale R einer nicht dargestellten Auswertestufe
zugeführt.
An der Mischstufe MS ist eine Grundwertstufe G angeschlossen, die einen Grundwert G 1 abgibt. Dieser
Grundwert G 1 stellt einen Normalwert der Schwelle SW dar, und er wird beispielsweise dann eingestellt,
wenn keine Abtastsignale A vorhanden sind. Weiterhin ist an der Mischstufe MS ein Sensor SE angeschlossen,
der einen der Beleuchtungsstäi kc der Lampe L zugeordneten
Wert B 1 abgibt. Die Mischstufe MS ist beispielsweise als Summierverstärker ausgebildet, an dessen
Eingängen der Mittelwert M, der Grundwert GI und der Wert B 1 anliegen. Die Einflüsse der Signale an
den Eingängen auf den Schwellenwert SW werden durch unterschiedliche Gewichtungen bei der Bildung
des Schwellenwertes SWberücksichtigt.
Weitere Einzelheiten der Anordnung werden im folgenden zusammen mit den in F i g. 2 dargestellten Zeitdiagrammen
beschrieben.
Bei den in Fig. 2 dargestellten Zeitdiagrammen sind
in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte von Signalen an verschiedenen
Punkten der Schaltungsanordnung dargestellt. Weiter-
e>o hin sind weiße und schwarze Bereiche eines Ausschnitts
einer Linie auf der Vorlage Vin Abhängigkeit vom Weg s längs der Linie dargestellt. Die schwarzen Bereiche
sind jeweils schraffiert dargestellt.
Wenn die Linie auf der Vorlage V weiße Bereiche
bi aufweist, liefert die Abtasteinrichtung AB Abtastsignale
A, deren Momentanwerte einem Weißwert Wzugeordnet
sind. In entsprechender Weise liefert die Abtasteinrichtung AB beim Abtasten von schwarzen Bereichen
Abtastsignale A, die normalerweise einem Schwarzwert
S zugeordnet sind. Falls jedoch die weißen und schwarzen Bereiche längs der Linie verhältnismäßig kurz sind,
wird der Weißwert W und der Schwarzwert 5 infolge des Frequenzgangs der Abtasteinrichtung AB nicht immer
erreicht. Auch kann der Fall eintreten, daß infolge einer Überlagerung von Gleichspannungssignalen oder
Wechselspannungssignalen mit niedriger Frequenz die Abtastsignale A unsymmetrisch zur Mitte zwischen dem
Weißwert Wund dem Schwarzwert Sliegen.
Falls bei der Umsetzung der Abtastsignale A in die binären Rechtecksignale ein konstanter Schwellenwert
5VV" benutzt wird, der zwischen dem Weißwert W und
dem Schwarzwert 5 liegt, ist es möglich, daß aus den genannten Gründen Her Schwellenwert .9IV durch die
Abtastsignale A trotz einer entsprechenden Änderung der weißen und schwarzen Bereiche längs der abgetasteten
Linie nicht in entsprechender Weise über- oder unterschritten wird. Die Rechtecksignale Λ 1 am Ausgang
des Künipaiätürs, der die Momentanwerte der
Abtastsignale A mit dem Schwellenwert SW" vergleicht,
würden dann einen Verlauf aufweisen, wie er unter R Γ dargestellt ist. In diesen Rechtecksignalen R Γ würden
die gestrichelt dargestellten Änderungen fehlen.
Bei der Schaltungsanordnung wird jedoch, wie bereits erwähnt, kein konstanter Schwellenwert SW' benutzt,
sondern der Schwellenwert SW wird in Abhängigkeit von einem Mittelwert M aus den Abtastsignalen A, die
qualitativ den Abtastsignalen A 3 entsprechen, gebildet. Die Addierstufe AD, die den Mittelwert M bildet, ist im
einfachsten Fall als RC- Integrierglied ausgebildet, das
mit einer vorgegebenen Zeitkonstante die Abtastsignale A 3 integriert. Der Mittelwert Af wird der Mischstufe
MS zugeführt, die den Schwellenwert SW erzeugt, der nun nicht konstant ist, sondern den inF i g. 2 dargestellten
Verlauf aufweist. Die Zeitkonstante bei der Integration wird derart gewählt, daß der Mittelwert M den
verhältnismäßig hochfrequenten Änderungen, wenn die Linie nur sehr kurze weiße und schwarze Bereiche aufweist,
folgen kann. Die Abtastsignale A werden nun nicht mit diesem Schwellenwert SW unmittelbar, sondern
erst nach einer Verzögerung verglichen, die der Zeitkonstante bei der Integration zugeordnet ist. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß die Abtastsignale A jeweils mit demjenigen Schwellenwert SW verglichen
ίο werden, der sich bereits an den geänderten Verlauf der
Abtastsignale A angepaßt hat. Die entsprechenden Rechtecksignale R, die beim Vergleich der Momentanwerte der verzögerten Abtastsignale A 4 mit dem
Schwellenwert SWerzeugt werden, sind in F i g. 2 unten
!5 dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind bei diesen Rechtecksignalen
R auch dann Änderungen der Binärwerte vorhanden, wenn die Abtastsignale A 4 verhältnismäßig
hochfrequent sind und unsymmetrisch zu der Mitte zwischen dem Weißwert Wund dem Schwarzwert Sliegen.
Die Erzeugung des Mittelwerts M kann auch dadurch erfolgen, daß jeweils der arithmetische Mittelwert zwi
sehen aufeinanderfolgenden Abtastproben ermittelt wird. Dies kann auf analoge oder digitale Weise erfolgen.
Um eine Veränderung des Schwellenwertes SW beim Fehlen von Abtastsignalen A zu verhindern, erzeugt
die Grundwertstufe G den Grundwert G 1, der beispielsweise unter Verwendung eines Potentiometers
manuell einstellbar ist, und während der Abtastung nicht verändert wird. Der Grundwert G 1 entspricht
beispielsweise dem Mittelwert zwischen dem Weißwert Wund dem Schwarzwert S. Um eine Veränderung der
Beleuchtungsstärke der Lampe L berücksichtigen zu können, erzeugt der Sensor S£den Wert B 1, der ebenfalls
für die Erzeugung des Schwellenwertes SW berücksichtigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale, bei dem die Abtastsignale
bei einer optoelektrischen Abtastung einer mit alphanumerischen Zeichen und/oder grafischen
Mustern versehenen Vorlage erzeugt werden, bei dem die Momentanwerte der Abtastsignale mit
mindestens einem Schwellenwert verglichen werden, bei dem der Schwellenwert aus e:nem Mittelwert
der Momentanwerte der Abtastsignale erzeugt wird und bei dem die Rechtecksignale mit einem
ersten bzw. zweiten Binärwert erzeugt werden, wenn die Abtastsignale den Schwellenwert über-
bzw. unterschreiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Mittelwerts (M) durch
eine Integration der Abtastsignale (A) erfolgt, daß die Abtastsignale (A) um eine der Zeitkonstante bei
der Mittelwertbildung zugeordnete Zeitdauer verzögert werden und daß die Momentanwerte der verzögerten
Abtastsignale (A 4) mit dem Schwellenwert (SW) verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des Schwellenwertes
(SW) ein konstanter Grundwert (C 1) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Grundwert (Gl) einstellbar
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des
Schwellenwertes (SW) ein von der Beleuchtungsstärke der die Vorlage (V) beleuchtende Lampe (L)
abhängiger Wert (B 1) verwendet wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der eine Abtasteinrichtung
vorgesehen ist, die beim Abtasten der Vorlage die Abtastsignale erzeugt, und bei der ein Komparator
vorgesehen ist, der durch einen Vergleich der Abtastsignale mit dem Schwellenwert die Rechtecksignale
erzeugt, gekennzeichnet durch eine Addierstufe (AD), an der die Abtastsignale (A 3) anliegen
und die den Mittelwert (M) bildet, durch eine der Addierstufe (AD) nachgeschaltete Mischstufe (MS),
die aus dem Mittelwert (M)den Schwellenwert (SW) erzeugt und diesen an den Komparator (KO) abgibt
und durch ein Verzögerungsglied (VC), das die Abtastsignale (A 3) um eine der Zeitkonstante der Addierstufe
(AD) zugeordnete Zeitdauer verzögert, und an dem Komparator (KO)abgibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied
(VG) mindestens eine Abtast- und Haltestufe (S2)
enthält, die durch Taktimpulse (T2) angesteuert wird, deren Folgefrequenz der Verzögerungszeit zugeordnet
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierstufe
(AD)ah RC-Integrierglied ausgebildet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe
(MS^aIs Summierveritärker ausgebildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein optoelektrischer
Sensor (SE) vorgesehen ist, der in der Nähe der die Vorlage (V) beleuchtenden Lampe angeordnet
ist, und der einen der Beleuchtungsstärke der Lampe (L) zugeordneten Wert (B 1) an die
Mischstufe (MS) abgibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203559 DE3203559C2 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale |
JP58013015A JPS58134370A (ja) | 1982-02-03 | 1983-01-31 | アナログ走査信号を2進方形信号に変換する方法および装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203559 DE3203559C2 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3203559A1 DE3203559A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3203559C2 true DE3203559C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=6154637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203559 Expired DE3203559C2 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58134370A (de) |
DE (1) | DE3203559C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433493A1 (de) * | 1983-09-12 | 1985-04-04 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | System zur digitalisierung von bildsignalen |
JPS6297079A (ja) * | 1985-10-24 | 1987-05-06 | Hitachi Ltd | ビデオ信号の2値化回路 |
US5101395A (en) * | 1990-06-11 | 1992-03-31 | International Business Machines Corporation | Data detection employing high-speed baseline tracking compensation |
US5459311A (en) * | 1993-08-12 | 1995-10-17 | Hewlett-Packard Company | Fiber-optic system with delay line for large dynamic range and low pulse width distortion of initial data bits |
FR2812985B1 (fr) * | 2000-08-11 | 2003-08-22 | Atmel Grenoble Sa | Circuit de demodulation d'un signal logique transmis par des voies analogiques |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208310C3 (de) * | 1972-02-22 | 1982-07-29 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Impulsfolge konstanter Impulsamplitude aus einer bivalenten Signalfolge veränderlicher Signalamplitude, der eine zeitlich veränderliche Gleichgröße überlagert ist |
NL7315904A (nl) * | 1973-11-21 | 1975-05-23 | Philips Nv | Inrichting voor omzetting van een analoog en een binair signaal. |
-
1982
- 1982-02-03 DE DE19823203559 patent/DE3203559C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-01-31 JP JP58013015A patent/JPS58134370A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58134370A (ja) | 1983-08-10 |
DE3203559A1 (de) | 1983-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836571C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Videosignals in ein Schwarz/Weiß-Signal | |
DE10392236T5 (de) | Analog/Digital-Umsetzvorrichtung und -verfahren | |
DE3935617A1 (de) | Infrarot-fouriertransformations-spektrometer | |
DE2436919A1 (de) | Verfahren zur gewinnung eines referenzschwellwertes bei der umwandlung eines analogen videosignals in ein digitales videosignal sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
EP0162278A1 (de) | Verfahren zur Trägersteuerung eines amplitudenmodulierten Senders und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1537560B2 (de) | Schaltungsanordnung für ein Faksimilesystem zur Erzeugung eines reinen Schwarz-Weiß-Signales aus der abzutastenden Information, unabhängig von dem jeweiligen Helligkeitswert des Untergrundes | |
DE2830725A1 (de) | Vorrichtung und schaltungsanordnung zur signalverarbeitung | |
DE2800759A1 (de) | Verfahren zur umwandlung eines videosignals in ein zwei-pegel-signal | |
DE2156673B2 (de) | Anordnung zur Behandlung eines Fernsehsignals | |
DE3306367C2 (de) | ||
DE69831621T2 (de) | Digitale automatische Verstärkungsregelungsschaltung | |
DE3203559C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umsetzen von analogen Abtastsignalen in binäre Rechtecksignale | |
DE3490308C1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur vom Frequenzbereich des zu erfassenden Signals unabhaengigen signalwertgemaessen Abtastung | |
DE3726696C2 (de) | ||
DE3147578A1 (de) | Analog/digital-wandler-schaltungsanordnung | |
DE2933813C3 (de) | Fokussierungsermittlungsvorrichtung für eine Kamera | |
DE2065927C3 (de) | Schwellwertschaltung | |
DE1522539A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Grautoenen auf einer Lamellen-Druckform | |
DE2951879A1 (de) | Photoekektrischer umformer mit einer photoelektrischen elementanordnung des ladungsspeichertyps | |
DE2737431B2 (de) | Verfahren zur digitalen Klemmung pulscodemodulierter Videosignale | |
DE945571C (de) | Aus einem Sender und einem Empfaenger bestehendes System zur Fernuebertragung von Radarpanoramabildern | |
DE2110033B2 (de) | Sender zum Übertragen von Analogsignalen durch Impulskodemodulation | |
DE2837139C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsaufsteilung | |
DE2027215C3 (de) | Szintillationskamera mit einer Einrichtung zum Umwandeln analoger Lagesignale in Digitalsignale und mit einem Digital-Analog-Wandler zum Umwandeln der Digitalsignale in analoge Ablenksignale für ein Oszilloskop | |
DE3005043C2 (de) | Automatische Fokussierungsanzeigevorrichtung für eine Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |