DE3203244C2 - Fachwerkträger - Google Patents
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/04—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
- E04C3/08—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal with apertured web, e.g. with a web consisting of bar-like components; Honeycomb girders
- E04C3/09—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal with apertured web, e.g. with a web consisting of bar-like components; Honeycomb girders at least partly of bent or otherwise deformed strip- or sheet-like material
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- E04C2003/0486—Truss like structures composed of separate truss elements
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen geschweißten Fachwerkträger aus wenigstens einem Ober- und wenigstens einem Untergurt, die miteinander durch zickzack- oder sägezahnförmig angeordnete Einzelstreben verbunden sind. In jedem Knotenpunkt treffen sich die Schwerlinien der beiden zueinanderstoßenden Streben und des jeweiligen Gurts in einem gemeinsamen Schnittpunkt. Die Streben sind profilierte Stäbe, deren Enden jeweils in einem Längsabschnitt bis zum gemeinsamen Schnittpunkt hin mit divergierenden Profilseitenrändern allmählich verformt sind. Bekannte Fachwerkträger dieser Art haben den Nachteil, daß die Gurte in ihrer Längserstreckung keine befriedigende Ausbeulfestigkeit haben, und daß auch die Streben in ihrem freiliegenden Übergangsbereich vom vollen Profilquerschnitt auf den ebenen Bandquerschnitt kritische Knickstellen bilden. Aufgabe ist die Schaffung eines solchen Fachwerkträgers, bei dem insbesondere die Ausbeulfestigkeit der Gurte auf einfache Weise erhöht ist. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die divergierenden Profilseitenränder im verformten Bereich der Streben enden innerhalb des auch zwei mit ihren Innenwänden zueinander weisenden, offenen oder geschlossenen Hohlprofilen bestehenden Gurtes angeordnet und mit diesem verschweißt ist, und daß die Hohlprofile des Gurts zumindest in diesem mit den Streben verschweißten Höhenbereich der Divergenz der Profilseitenränder entsprechend schräggestellte Innenwandabschnitte aufweisen. Die schräggestellen ....
Description
Die Erfindung betrifft einen geschweißten Fachwerkträger der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen
Art.
Aus der DlZ-OS 29 47 748 ist ein Fachwerkträger dieser Art bekannt, bei dem die Einzelstrcben ein V-förmiges,
offenes Profil besitzen, das im Bereich der Strebenenden in einem bestimmten Längsabschnitt jedes Strebenendes
allmählich bis auf einen ebenen Bandquerschnitt verformt ist. Damit die Sehwerlinie der Strebe im
Bereich der Strebenenden geradlinig fortgeführt wird, muß das Strebenende mit dem ebenen Bandquerschnitt
in die Sehwerlinie hineingekiöpft werden. Beide Strebenenden
sind ausschließlich im Bereich des ebenen Bandquerschnittes mit den Innenwänden der die Gurte
bildenden Hohlprofile verschweißt. Der Längsabschnitt, in dem die allmähliche Verformung vom offenen Profilquerschnitt
bewerkstelligt worden ist. liegt außerhalb der Gurte, so daß sich kritische Knickstellen im Übergangsbereich
vom offenen Profilquerschnitt auf den Bandquerschnitt ergeben. Jeweils ein Strebenende weist
einen vom Schnittpunkt ausgehend in Richtung der Sehwerlinie des Gurtes umgebogenen Verlängerungsabschnitt auf, der ebenfalls zwischen die Innenwände
der Hohlprofile eingeschweißt ist und auf diese Weise eine Verschnallung im Gurt bildet. Da jedoch infolge
der zueinander parallel verlaufenden Profilseitenränder im Knotenpunktbereich die Innenwände der Honlprofi-Ie
des Gurtes eben ausgebildet sein müssen, weisen diese im Bereich der Verschnallung eine unbefriedigende
Ausbeulfestigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geschweißten Fachwerkträger der eingangs genannten
Art zu schaffen» bei dem die Hohlprofile der Gurte von vornherein eine höhere Ausbeulfestigkeit aufweisen,
und bei dem kritischen Knickstellen bei den das Strebenwerk bildenden Streben vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Divergenz der Profilseitenränder wird durch die Innenwände der Hohlprofile des Gurtes kompensiert,
wobei sich der Vorteil ergibt, daß die schräggestellten Innenwandabschnitte trotz der parallel zur Trägerhauptebene angeordneten Hohlprofile zu einer deutlichen
Anhebung der Ausbeulfestigkeit der Hohlprofile führen. Die schräggestellten Wandabschnitte führen
nämlich zu einer Form der Innenwand, die deutlich beulfester ist als eine ebene Innenwand eines Hohlprofiles.
Diese gesteigerte Beulfestigkeit kommt insbesondere in Verbindung mit dem eingeschweißten Verlängerungsabschnitt der einen Strebe, die dort eine sogenannte
Verschnallung bildet, zum Tragen.
In der Praxis hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Hohiprofile der Gurte in ihrem Querschnitt
gemäß Anspruch 2 auszubilden. Die Querschnittsform der Hohiprofile läßt sich technisch einfach
und preiswert realisieren und führt zu dem besonderen Vorteil, daß auch bei dünnwandigen Hohlprofilen, unabhängig
davon, ob sie offen oder geschlossen, z. B. als Kastenprofil, eingesetzt werden, die mit der Verschnallung
und im Knotenpunktbereich mit den Streben verschweißten Innenwände besonders beulfest sind.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung gent'dann aus Anspruch 3 hervor. In dieser symmetrischen Querschnittsgestalt
der Hohlprofile wird die Forderung erfüllt, daß die Verschnallung in der Sehwerlinie des Gurtes
zu liegen kommt und daß sich im Knotenpunkt, der dann ebenfalls mit der Knickluiie der Innenwände zusammenfällt,
die Schwerlinien beider Streben mit der Sehwerlinie des Gurtes in einem gemeinsamen Schnittpunkt
treffen.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
F i g. 1 übereinander angeordnete Schnitte entlang einem bestimmten Längsabschnitt einer Strebe eines
Fachwerkträgers, in dem das Profil der Strebe anllmählich
bis zu einem ebenen Banclquerschnkt abgeflacht ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Knotenpunkt eines Leichtbau-Fachwerkträgers,
F i g. 3 den Knotenpunkt von F i g. 2 in einer perspekb5
tivischen und schematischen Darstellung.
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Knotenpunktes
von F i g. 2 in der Ebene IV-IV. und F i g. 5 einen schematischen Detailschnitt in der Ehe-
ne V-V von F i g. 2.
Von einem Leichtbaufachwerkträger ist in F i g. 3 ein Knotenpunkt K perspektivisch dargestellt, wobei dieser
Knotenpunkt hier beispielsweise in einem Untergurt LJ des Fachwerkträgers vorgesehen ist. In dem Knotenpunkt
K stoßen zwei Streben 1 eines nicht näher dargestellten, zickzackförmig angeordneten Strebenwerkes
zusammen, wobei erkennbar ist, daß die in Fig. 3 von
rechts oben kommende Strebe 1 einen Verlängerungsabschnitt 12 aufweist, der entlang der Schwerlinie 5 des
Untergurtes, welche hier strichliert angedeutet ist, umgebogen ist und dieser Schwerlinie folgt. Der Untergurt
U wird von zwei in einem Abstand zueinander parallel angeordneten, offenen Hohlprofilen 11,24 mit J"-förmigem
Querschnitt gebildet. Die in F i g. 3 von links oben kommende Strebe 1 ist stumpf in die Abbiegung der
anderen Strebe gestoßen und mit dieser verschweißt. Ferner sind die innerhalb des Untergurtes liegenden
Profilseitearänder der Streben mit dem Untergurt verschweißt. Die Streben 1 weisen ein S-förmiges Querschnittsprofil
auf, das in dem Erstreckungsbereich der Streben allmählich bis auf einen flachen Randquerschnitt
abgeflacht ist, mit dem sich die Streben !n den
Untergurt U hinein erstrecken.
Die F i g. 1 und 2 zeigen den Profilverlauf sowie die Ausbildung des Knotens K im Detail.
Gemäß Fig. 1 haben die Streben einen Querschnitt,
der annähernd einem aufgebogenen S entspricht. Ein mittlerer, im wesentlichen gerade verlaufender Steg 2
geht in einander entgegengesetzt verlaufende Bogenabschnitte 3 und 4 über, an welche sich zueinander annähernd
parallele Endabschnitte 5 und 6 anschließen. Der eine Profillängsrand ist mit 7 bezeichnet, während der
andere mit 8 bezeichnet ist. In der in Fig. 1 untersten
Darstellung des Profilquerschnittes wird die Profilbreite von Profilseitenrändern 9 und 10 bestimmt und mit bA
bezeichnet. Die Profilbreite öa wird in Richtung der sogenannten
Minimalachse Xgemessen, welche Minimalachse
die durch den Schwerpunkt Sder Querschnittsfläche bzw. des Profils gehende Achse des minimalen
Trägheitsmomentes ist. Zu dieser Achse X steht die Maximalachse
Y, das heißt die Achse des maximalen Trägheitsmomentes, senkrecht.
Sie geht ebenfalls durch den Schwerpunkt S. Bei dieser rotations-symmetrischen Profilquerschnittsform
fällt auch ser sogenannte Druckpunkt D mit dem Schwerpunkt 5 zusammen. Die Profil! öhe h.\ wird in
Richtung der Maximalachse Kgemessen.
Die Streben 1 mit der Querschnittsform gemäß Fig. 1, unterste Darstellung, verlaufen zwischen den
Gurten des Trägers und bilchn das Strebenwerk. Jeweils
in dem Bereich, in dem die Streben 1 in die Gurten hineingeführt werden, sind si«; in ihrem Querschnitt bis
auf einem ebenen Bandquerschnitt (F i g. 1, Darstellung C) verformt. Das heißt, die Profilhöhe Iia wird allmählich
bis auf hc reduziert, wobei gleichzeitig die Profilbreite Öa bis auf den Wert ic anwächst. Die Profilseitenränder
9,10 divergieren zwangsweise in dem Bereich zwischen A und C(siehe auch Fi g. 1), und zwar in etwa mit geradem
Verlauf, wie die zwischen den Punkten A 1 über B 1 nach Cl gezogene Linie in Fig. 1 zeigt. Dabei hat im
Bereich D die Profilhöhe A/t bereits auf Ae abgenommen,
während die Profilbreite von Öa auf £>szugenommen hat.
Bei der Verformung zwischen dem Abschnitt A und C hat jedoch die Profilhöhe A in bezug auf die Minimalachse
bzw. Schwerlinie (ist gleich Linie der Schwerpunkte S) symmetrisch abgenommen. So ist trotz der
Querschnittsveränderung -.on der vollen Profilhöhe auf
die Profilhöhe des Bandquerschnittes die Schwerlinie geradlinig forlgesetzt worden.
Wie Fi g. 2 erkennen läßt, ist infolge der Verformung
des Profils der Streben 1 eine Versetzung zwischen den Profilseitenrändern 9 und 10, gegeben, was aber ohne
weitere Bedeutung ist. Im Bereich dieser zueinander versetzten Seitenränder 9 und 10 sind beide zueinander
stoßenden Streben mit dem G urt (Obergurt oder Untergurt) verschweißt, wie durch die Schweißnähte 13,14,15
und 16 angedeutet ist. Diese Verschweißung erfolgt mit beiden Hohlprofilen 11, 24, und zwar an deren Innenwänden
30. Die Schwerlinien 5 der beiden Streben 1 treffen sich mit der Schwerlinie 5 des Untergurts in
einem gemeinsamen Punkt. Die Schwerlinie S liegt von der mit 34 bezeichneten Oberseite des Gurtes in Abstand
H. Die in F i g. 2 linke Strebe weist den im Knotenpunkt K in Richtung der Schwerlinie Sdes Gurtes abgebogenen
Verlängerungsabschnitt 12 auf, in dem der ebene Bandquerschnitt beibehalten ist. Dieser Verlängerungsabschnitt
12 ist ebenfalls mit den Innenwänden 3Oi der Hohlprofili 11 und 24 verschweißt und bilden mit
diesen eine sogenannte Verschnallung. aus statischen Gründen ist eine Wellung des Verlängerungsabschnittes
12 zweckmäßig, zumindest in dem Bereich, in dem die Schweißnähte 19,20 mit den Innenwänden 30 enden, !n
ausgezogenen Linien ist eine Wellung 21 angedeutet, die über eiaen eine Kerbwirkung vermeidenden gerundeten
Obergang 23 zu einer Zunge 22 führt. Durch die Wellung 21 wird im Bereich des Überganges 23 eine
gerundete Abbiegung zur Verbesserung der Ausbeuloder Knickfestigkeit in diesem Bereich geschaffen.
Denkbar ist, wie in strichlierlen Linien angedeutet wurde, daß der Verlängerungsabschnitt 12 über einen größeren
Teil seiner Längserstreckung gewellt ausgebildet ist, was zur Verbesserung der Wirkung der Verschnallung
beitrüge. In die Abbiegur.g zwischen dem Verlängerungsabschnitt 12 und der in Fig. 2 linken Strebe
stößt in einem stumpfen Stoß der bandförmige Querschnitt der von rechts oben kommenden Strebe 1.
Schweißnähte 17, 18 verlaufen hier entlang den Stoßstellen zwischen den beiden Streben 1 und gehen im
Bereich der Seitenwände 30 in die anderen Schweißnähte über.
Aus F i g. 2 ist auch erkennbar, wie die in F i g. 1 angedeuteten Profilseitenränder bzw. die dort liegenden Punkte A 1, B 1 und Ci durch die allmählL'he Verdrehung der Profilseitenkanten infolge der Verformung zum ebenen Bandquerschnitt allmählich in eine Zwischenebene gedreht werden, so daß die Streben letztendlich mit den Profilseitenkanten satt an den Innenwänden 30 der Hohlprofile 11,24 anliegen.
Aus F i g. 2 ist auch erkennbar, wie die in F i g. 1 angedeuteten Profilseitenränder bzw. die dort liegenden Punkte A 1, B 1 und Ci durch die allmählL'he Verdrehung der Profilseitenkanten infolge der Verformung zum ebenen Bandquerschnitt allmählich in eine Zwischenebene gedreht werden, so daß die Streben letztendlich mit den Profilseitenkanten satt an den Innenwänden 30 der Hohlprofile 11,24 anliegen.
In Fig.4 ist der Knotenpunkt K von Fig.3 und
Fig. 2 in einer Ansicht der Schnittebene IV-IV von F i g. 2 gezeigt. Es sind hierbei insbesondere die divergierenden
Profilseitenkanten 7,8 bzv/. die näher hervorgehobenen Profilseitenränder 9, 10 erkennbar. Die
Schwerlinien Sder Streben 1 führen zur Schwerlinie 5
des Gurtes, die in Fig.4 senkrecht zur Zeichenebene
verläuft. Vom Untergurt ist in Fig.4 in ausgezogenen
Linien das Hohlprofi' 11 erkennbar, das hier mit einer .J-förmigen Querschnittskonfiguration ausgebildet ist.
Das Hohlprofil 11 ist im Gurt mit einem spiegelbildlich
angeordneten Hohlprofils 24 der gleichen Qu;rschnittsgestalt kombiniert. Die Hohlprofile 11, 24 können jeweils
als geschlossenes Kastenprofil ausgebildet sein bzw. ein zusätzliches Abichlußblech aufweisen.
Das Hohlprofil 11 mit seinem J"-förmigen Querschnitt
hat zwei einander parallele Schenke! 27, die mit die
Gestaltfestigkeit verbessernden Umbiegungen 25 und 26 versehen sind. Die beiden Schenkel 27 werden durch
die Profilinnenwand 30 miteinander verbunden, welche Profilinnenwand aus zwei zueinander symmetrisch
schräg einwärtsgeknickten Wandabschnitten 30s und 30i> besteht, die sich in einer durchgehenden Knicklinie
29 treffen. Die Knicklinie 29 liegt auf der Höhe der Schwcrlinie S des Untergurts. Die Schrägstellung zumindest
des Wandabschnittes 30a ist so auf die Divergenz der Profilseitenränder der Streben 1 abgestimmt,
daß die mit X 1 bezeichnete Minimalachsen der Hohlprofile 11,24 parallel zur mit Tbezeichneten Hauptebene
des Trägers liegen, und daß die Oberseiten 34 bzw. die Schenkel 27 senkrecht zu dieser Hauptebene Γ des
Trägers liegen. Die Querschnittsform der Hohlprofile kompensiert nicht nur die Divergenz der Profilseitcnränden
infolge der Verformung des Profil der Streben von der S-Form auf den ebenen Bandqucrschniti. sondern
sie bringt auch eine deutlich verbesserte Beulfestigkeit bzw. Knickfestigkeit der Hohlprofile mit sich.
Wenn die Verschweißung des Verlängerungsabschnittes 12 mit der Wand 30 von F i g. 2 betrachtet wird, ist
erkennbar, daß gemäß Fig.4 hier eine stabile Verschnallung
zwischen den Hohlprofilen 11 und 24 (F i g. 3) des jeweiligen Gurtes erzielt wird, wenn die
Ränder des Verlängerungsabschnittes 12 im Bereich der Knicklinien 29 mit den Innenwänden verschweißt sind.
Neben der höheren Beulfestigkeit der Hohlprofile ergibt sich dann eine verbesserte Aufnahme der von der
Verschnallung bzw. dem eingeschweißten Verlangerungsabschnitt übertragenen Scherkräfte und Momente
in den Gurten. Wenn das dargestellte Hohlprofil 11 parallel
zur Zeichnungsebene eine Zugbelastung nach rechts erfährt, während das vor der Zeichenebene liegende
Hohlprofil 24 desselben Gurtes eine parallel zur J5 Zeichenebene nach !inks gerichtete Zugbelastung aufzunehmen
hat, so wird der eingeschweißte Längsabschnitt 12 senkrecht zur Zeichenebene verdreht und
sucht dabei die Innenwände 30, an denen er sich abstützt,
einzudrücken. Da diese jedoch infolge der Einknickung wesentlich beulfester sind, als ebene Innenwände,
können wesentlich höhere Belastungen in den zuvor erläuterten Richtungen aufgenommen werden,
als bei gleichwertig stark ausgebildeten Verschnallungen in Gurten mit Hohlprofilen mit ebenen Innenwänden.
Diese Wirkungsverbesserung beruht auf dem Zusammenspiel zwischen den Streben mit ihrer speziellen
Profilierung und dem in den Höhenbereich des Gurtes hineinverlegten Verformungsbereich des Profils auf den
Bandquerschnitt mit dem speziellem Querschnitt der die Gurte bildender» Hohlprofile.
In Fig.5 ist schließlich noch schematisch hervorgehoben,
wie der zwischen die Hohlprofile 11 und 24 eingeschweißte
Verlängerungsabschnitt 12 die Verschnallung im Obergurt oder Untergurt (U, O) bildet wo er
mit beiden Hohlprofilen 11,24 entlang den Knicklinien
29 mit diesen verschweißt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Geschweißter Fachwerkträger, mit aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, offenen oder
geschlossenen Hohlprofilen gebildetem Ober- und Untergurt, die miteinander durch Zickzack- oder sägezahnförmig
angeordnete Einzelstreben verbunden sind, von denen im jeweiligen Knotenpunkt das
Ende der einen Strebe mit einem am Gurt angeschweißten, der Sehwerlinie des Gurts folgenden
Verlängerungsabschnitt versehen ist, während das Ende der anderen Strebe stumpf in die Abbiegung
zwischen der einen Strebe und deren Verlängerungsabschnitt stößt, derart, daß sich in jedem Knotenpunkt
die Schwerlinien der beiden zueinander stoßenden Streben und des jeweiligen Gurts in einem
gemeinsamen Schnittpunkt treffen, wobei die Streben profilierte Stäbe sind, deren Enden im Knotenpunktbereich
jeweils in einem Längsabschnitt der Strebs mit in Richtung zum gemeinsamen Schnittpunkt der Strebe mit in Richtung zum gemeinsamen
Schnittpunkt divergierenden Profilseitenrändern zu einem ebenen und die Schwerlinien
der Streben gerade fortführenden Bandquerschnitt verformt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilseitenränder (9, 10) in ihren divergierenden Abschnitten (B-C) mit über die Gurtlänge
durchgehend entsprechend schräg gestellten Innenwandabschnitten (30a,) der Hohlprofile (11. 24) verschweißt
si.^d.
2. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ht-Iilprofil (U, 24) einen
annähernd J*-fö>migen Querschnitt mit einer Einknickung
zu einer längsdurcr.gehenden Knicklinie (29) in der Innenwand (30) aufweist, und daß die
Knicklinie (29) — in bezug auf die Gurthöhe — in der Höhe der Sehwerlinie (S)des Gurts verläuft.
3. Fachwerkträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ^-Querschnitt des
Hohlprofils (11, 24) in bezug auf die Knicklinie (29)
symmetrisch ist, und daß die Höhe (H) zwischen der Knicklinie (29) und der Profiloberseite (34) unter Berücksichtigung
der Strebenschräge annähernd der Länge des Längsabschnittes (A-C) des allmählich
verformten Strebenendes bis zum Schnittpunkt der Schwerlinien entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203244 DE3203244C2 (de) | 1982-02-01 | 1982-02-01 | Fachwerkträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203244 DE3203244C2 (de) | 1982-02-01 | 1982-02-01 | Fachwerkträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3203244A1 DE3203244A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3203244C2 true DE3203244C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6154463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203244 Expired DE3203244C2 (de) | 1982-02-01 | 1982-02-01 | Fachwerkträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3203244C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3716552A1 (de) * | 1987-05-18 | 1988-12-08 | Juergen Eyerich | Metall-fachwerktraeger |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR900974A (fr) * | 1944-01-05 | 1945-07-13 | Perfectionnements aux charpentes métalliques soudées | |
CH274742A (fr) * | 1948-12-13 | 1951-04-30 | A A I N S | Treillis métallique. |
AT279127B (de) * | 1968-02-19 | 1970-02-25 | Ernst Baumann | Fachwerksträger, -stütze od.dgl. und Verfahren zu dessen bzw. deren Herstellung |
DE2947748C2 (de) * | 1979-11-27 | 1983-02-03 | Norddeutsche Filigranbau Von Weiler Kg, 3071 Leese | Verschweißter Fachwerkträger |
-
1982
- 1982-02-01 DE DE19823203244 patent/DE3203244C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3203244A1 (de) | 1983-08-11 |
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