DE32020C - Neuerung an Centrifugen zum Giefsen von Platten etc. aus Thon, Cement, Gyps oder Kunststeinmassen - Google Patents

Neuerung an Centrifugen zum Giefsen von Platten etc. aus Thon, Cement, Gyps oder Kunststeinmassen

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DE32020C
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DE
Germany
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centrifuge
walls
clay
cement
artificial stone
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32020D
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Original Assignee
f. C. A. MEIER in Walkenried
Publication of DE32020C publication Critical patent/DE32020C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/20Producing shaped prefabricated articles from the material by centrifugal or rotational casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENT ΑΜΪντ"
Die mittelst dieser Centrifugen hergestellten Gegenstände sollen nicht allein mit einer guten Politur auf der Oberfläche versehen werden, sondern die Schicht dieser polirten Oberfläche soll auch aus einer festeren, compacten, dichten und härteren Masse bestehen, als die unter der obersten Lage befindlichen Schichten der hergestellten Gegenstände. Die Construction der in Verwendung kommenden Centrifugen soll gegenüber den bisherigen sowohl ein continuirliches Verfahren, als auch durch die Umlegbarkeit der Centrifugenwände ein schnelleres und leichteres Arbeitsverfahren gestatten.
In beiliegender Zeichnung ist die Construction eines von der stehenden Betriebswelle leicht abnehmbaren Centrifugenkörpers, dessen Seitenwände umlegbar angeordnet sind, dargestellt, und zwar in:
Fig. ι im Grundrifs bezw. im theilweisen Schnitt,
Fig. 2 im Verticalschnitt,
Fig. 3 in der Seitenansicht des herausgenommenen Centrifugenkörpers mit einer umgelegten Seitenwand.
Zur Herstellung von Platten, Röhren und verschiedenartigen Gegenständen etc. aus Thon, Cement, Gyps oder Kunststeingemengen aller Art wird in die hierfür speciell cpnstruirte, in folgendem näher beschriebene Centrifuge, welche in eine möglichst rasche Rotation versetzt ist, zunächst der ■ breiartige Stoff von besserer Qualität, welcher zur Bildung der polirten Oberfläche bestimmt ist, eingeführt und, nachdem die Centrifuge denselben an die in die Wandungen eingesetzten Formen geschleudert hat, nunmehr die andere Masse, welche die unteren Lagen bildet, je nach der herzustellenden Stärke der zu formenden Gegenstände, in die Centrifuge eingetragen, worauf man die Centrifuge, dem Volumen der Masse oder der Stärke bezw. Dicke der Gegenstände entsprechend, noch einige Zeit rotiren läfst.
Das überflüssige Wasser sammelt sich am Centrifugenboden und wird durch einen Hahn nach dem Schutzbehälter und von hier seitlich abgeführt.
Der ganze Centrifugenkörper wird nun von der Betriebswelle abgehoben, ein neuer auf dieselbe aufgesetzt und die zu verwendende Masse, wie beschrieben, in diese Centrifuge eingetragen, während aus dem herausgehobenen Centrifugenkörper nunmehr die entsprechend geformten Gegenstände, wie in folgendem beschrieben wird, entfernt werden.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Centrifugenkörper ist von sechseckiger Form. In den Ecken sind die feststehenden Ränder A A ... angeordnet, zwischen welchen die umlegbaren sechs Seitenwände B sich befinden. Diese Centrifugenwände B B sind nach aufsen hin umlegbar und dementsprechend je mittelst der Scharnierbänder b b b am Centrifugenboden C befestigt.
Die innere Fläche jeder dieser Wandungen ist je mit einer glatten Glasplatte D belegt, welche durch die in die Seitenwände A einzusetzenden. Formenplatten E auf B festgehalten werden.
Diese Formentafeln E können je nach den herzustellenden Gegenständen (z. B. Tafeln bezw. kleinere quadratische, rechteckige Platten) von der verschiedenartigsten Form sein, wenn nur der äufsere Rahmen derselben zum Einschieben in die seitlichen Nuthen, Fig. i, der Seitenwand B passend gehalten wird.
Sollen gröfsere Platten hergestellt werden, so geht die Formplatte E in den in Fig. ι dargestellten Rahmen E1 über.
Der Centrifugenkörper wird mittelst der durch Verstärkungsrippen dd auf dem Boden befestigten Hülse G auf die Betriebswelle F aufgesetzt und entsprechend befestigt, z. B. mittelst Vierkantes f der Welle F und Keiles bezw. Stiftes g, welcher durch G und F hindurchgeht. Der auf G befestigte Deckel H dient zur Vertheilung der eingeführten Masse.
Um den Centrifugenkörper leicht von F abnehmen bezw. aufsetzen zu können, ist der in der Hülse G befestigte Schraubenbolzen· J mit einem Bügel i zum Befestigen der Zugkette der Hebevorrichtung versehen.
Gleichzeitig dient der Schraubenbolzen J in Verbindung mit der Schraubenmutter K und den am drehbaren Ring k der Mutter befindlichen Spannketten L mit Spannmuttern / zum Verschlufs der Centrifugenwände B B.
M ist der Schutzmantel der Centrifuge. Der Boden des Mantels ist schräg angeordnet, und seitlich am Mantel befindet sich das Ausflufsrohr m für das am Boden der Centrifuge sich ansammelnde überschüssige Wasser der breiigen Masse, welches durch den im Centrifugenboden sitzenden Ablafshahn c abgelassen werden kann.
Wie eingangs beschrieben, wird zunächst diejenige Masse S, welche die Oberfläche bilden soll, während möglichst schneller Rotation der. Centrifuge in dieselbe eingetragen und hierauf das die Stärke des herzustellenden Gegenstandes bestimmende Material bezw. die Masse S1 eingeführt.
Ist die gewünschte Stärke erreicht, wird die Centrifuge zum Stillstand gebracht, alsdann aus dem Schutzmantel herausgehoben, die Spannketten L werden durch Lösen bezw. Abwärtsschrauben der Mutter K gelockert, die Kettenhaken aus den an den Centrifugenwänden aufgenieteten Bügeln I1 ll ausgelöst und die Wände B B umgelegt.
Hierauf erfolgt das Entfernen der Formplatten EE entweder durch Herausziehen aus den Nuthen der Wände B oder durch einfaches Abheben, in welchem letzteren Falle die Formplatten E noch besonders an den Wänden B B befestigt worden sind.
Dadurch, dafs die zuerst eingetragene Masse S auf ι die glatte Glasplatte D geschleudert wird, erhält die Oberfläche der herzustellenden Platten etc. eine schöne, feste Politur, die noch durch vorheriges Färben der Glasplatte beliebig gemustert, geädert bezw. gefärbt werden kann.
Sollen Röhren auf diese Weise hergestellt werden, so ist der Centrifugenkörper bezw. sind dessen Wände dementsprechend, jedoch analog der in Fig. ι bis 3 gezeigten Anordnung constrain.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction eines Centrifugenkörpers zur Herstellung von Platten, Röhren oder plastischen Gegenständen aus Thon, Cement, Gyps oder Kunststeingemengen aller Art unter Benutzung der Centrifugalkraft, im wesentlichen gekennzeichnet durch die umlegbaren Centrifugenwände BB..., welche durch Scharnierbänder bb am Boden C befestigt sind, in Verbindung mit der Anordnung der Glasplätte D, den in BB ... einzuschiebenden oder an B zu befestigenden Formplatten E E.... bezw. E1E1 und dem Verschlufs der Wände BB, bestehend aus der Schraubenspindel J, Mutter K mit dem. drehbaren Ring k, Spannketten L mit Spannmutter / und den an den Wänden BB... aufgenieteten Bügeln I111 zum Zwecke der Erzielung eines schnelleren und leichteren Arbeitsverfahrens.-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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