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Abstandhalter für Unterbewehrung
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Die Erfindung betriSEt einen Abstandhalter £ür Unterbewehrung, wie
dieser im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
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Abstandhalter gibt es vielfältig, Beispielsweise bestehen diese aus
zwei im Abstand übereinander angeordnete Längsstäbe, die durch senkrecht verlaufende,
angeschweißte Senkrechtstäbe gehalten sind. Dieses System kann geradlinig, im Verlauf
eines Bogens oder zickzackförmig ausgerichtet sein. Im unteren Bereich steht dieser
Abstandhalter auf der Verschalung und im oberen Bereich werden Bewehrungsmittel
wie Matten und dgl.
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aufgelegt. Nachteilig bei diesen Anordnungen ist, daß sie kosten-
und zeitaufwendig sind. Sie lassen sich schlecht gestapelt transportieren, so daß
relativ viel Transportraum benötigt wird. Sie weisen auch nicht die erforderliche
Stabilität und Sicherheit auf, weil sie zum Kippen oder Durchhängen neigen (s. die
DE-OSen 30 08 278, 30 08 300, 31 09 019 und 31 36 101).
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Diesen Nachteilen abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung wobei mit
geringstem Materialaufwand eine absolut hohe Stand- und Tragfähigkeit erreicht werden
soll und gleichzeitig soll der Abstandhalter statisch verwertbar sein, d.h. zur
TragEähigkeit des Systems beitragen.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 und die der Unteransprüche.
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Damit ergibt sich ein Abstandhalter für Unterbewehrung, der eine sehr
hohe Tragfähigkeit aufweist. Je nachdem, wieviel Eisen man verwendet, kann der Abstandhalter
auch dazu dienen, die Bewehrungsmittel zu unterstützen. Vor allem eignet sich dieser
Abstandhalter gut dazu, mehrere dieser Abstandhalter nebeneinander oder ineinandergeschachtelt
aufzustellen.
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Solch ein erfindungsgemaßer Abstandhalter kann beispielsweise aus
einem Mattenstreifen bestehen (z.B.
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St 50 bis 55). Er kanninsgesamt oder teilweise korrosionsgeschützt
sein, beispielsweise durch KunststofP-beschichtung, Verzinken, getaucht in Minerallegierung
usw.
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Der Abstandhalter ist in den verschiedensten Größen und Stärken verwendbar,
beispielsweise unter Verwendung von Stäben zwischen 4 bis 6 mm, bei einer Länge
zwischen 1 bis 2 m. Dabei kann die Breite auch beliebig gewählt werden, z.B. zwischen
1 m bis 3 mr+ wobei man zweckmälßig ab 2,20 m Doppelstreifen verwendet.
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Erfindungswesentlich ist auch, daß man diesen Abstandhalter mit geringer
Höhe erstellen kann, beispielsweise 15, 20, 25, 30 und 40 mm Höhe. Es sei darauf
hingewiesen, daß alle vorgenannten Bemessungsangaben lediglich als Beispiele aufzufassen
sind.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung
und Beschreibung, und zwar zeigt: Fig. 1 schematisch (perspektivisch) einen lerSindungsgemaßen
Abstandhalter, Fig. 2 in Ansicht solch einen Abstandhalter mit verschiedenen Variationsmöglichkeiten,
Fig. 3 eine andere Art eines Abstandhalters, ebenfalls in Frontansicht, wie in Fig.
2 gezeigt, jedoch anders aufgeteilt, Fig. 4 die Anordnung von z.B. zwei AbstanQhaltern
nebeneinander ausgerichtet und Fig. 5 zwei Abstandhalter der erfindungsgemaßen Art,
ineinandergeschachtelt.
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Der Abstandhalter 1 besteht aus zwei parallel und im Abstand zueinander
ausgerichteten Längsstäben2, 3 (s.
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Fig. 1). Gegebenenfalls können auch mehrere Längsstäbe Verwendung
finden; es ist nicht zwingend, daß die Längsstäbe parallel ausgerichtet sind.
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Verbunden sind die Längsstäbe 2, 3 mit den Querstäben 4, wobei man
zweckmäßig bekannte Schweißverbindungen wählt.
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Die Querstäbe 4 stehen seitlich über, wobei der seitliche Überstand
5 einheitlich lang sein kann. Man kann aber auch unterschiedliche Überstände 5 wählen.
Die Enden der Überstände 5 sind abgebogen. Die Abbiegung 6 ist zweckmäßig rechtwinklig
ausgeführt.
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Man kann beispielsweise zwei (oder mehr) Abstandhalter 1 nebeneinander
legen und zusammenbinden oder auch miteinander verschweißen, so wie dies in Fig.
4 bzw.
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Fig. 5 dargestellt ist. Wählt man beispielsweise die Fig. 5, dann
ist es zweckmäßig, (aber nicht zwingend) einen Längsstab 2, 3 mit einer Abbiegung
zu versehen, damit man an dieser Stelle den Querstab 4 des benachbarten Abstandhalters
dort hineinlegen und fixieren kann.
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Fig. 2 zeigt verschiedene Variationsmöglichkeiten. Die Längsstäbe
7, 9 entsprechen der Anordnung nach Fig. 1; angedeutet ist, daß man z.fl. im Mittelbereich
oder versetzt einen weiteren Längsstab 8 vorsehen kann.
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Man kann die Längsstäbe 10, 11 aber auch unterhalb des Querstabes
4 vorsehen. Dadurch ergibt sich eine minimale Höhe des Abstandhalters.
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Die Varianten, wie in Fig. 2 gezeigt, kann man alle gemeinsam oder
einzeln vorsehen, also beispielsweise den Querstäben 4 nur Längsstäbe 10, 11 zuordnen
oder nur Längsstäbe 7, 8, 9, oder nur Längsstäbe 7, 9 usw.
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In Fig. 3 ist gezeigt, daß man auch Doppelstäbe 12 verwenden kann,
wobei man auch beispielsweise im Mittelbereich - soweit erforderlich - noch einen
Doppelstab 12 anordnen könnte.
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Es gehört zur Erfindung, daß alle Abstandhalter der Bewehrung unterstützend
zugeordnet sind; sie können aber auch Ersatz für die Unterbewehrung sein.
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Wichtig bei dieser Anordnung ist, daß die Schalung nicht beschädigt
wird.
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Zweckmäßig sind die Abbiegungen 6 senkrecht ausgerichtet, weil dadurch
die Stabilität erhöht wird; zwingend ist dies nicht.
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Stückliste (Bestandteil der Anmeldung) 1 = Abstandhalter für Unterbewehrung
2 = Längsstab 3 = Längsstab 4 = Querstab 5 = Überstand (seitlich) 6 = Abbiegung
7 bis 11 = Längsstäbe (Einzel- oder Doppelstäbe) 12 = Doppelstab