DE3201980A1 - Vorrichtung zur sprachlichen anzeige der ursachen von anormalen zustaenden einer naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur sprachlichen anzeige der ursachen von anormalen zustaenden einer naehmaschine

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DE3201980A1
DE3201980A1 DE19823201980 DE3201980A DE3201980A1 DE 3201980 A1 DE3201980 A1 DE 3201980A1 DE 19823201980 DE19823201980 DE 19823201980 DE 3201980 A DE3201980 A DE 3201980A DE 3201980 A1 DE3201980 A1 DE 3201980A1
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Hirata Nagoya Aichi Koichi
Tagiguchi Michitaka
Yoshimura Motokazu
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Description

Es gibt verschiedene denkbare anormale Zustände oder Unregelmäßigkeiten, die bei einer Nähmaschine auftreten können, wie z.B. e±n Reißen des Fadens, das Auslassen oder Überspringen eines Stiches, das Brechen der Nadel, usw.. Für jeden dieser anormalen Zustände sind im allgemeinen mehrere Ursachen denkbar, so daß eine Bedienungsperson üblicherweise alle diese denkbaren Ursachen für jeden anormalen Zustand überprüfen muß, um einen solchen anormalen Zustand beseitigen zu können. Diese überprüfung des Vorhandenseins einer Ursache eines anormalen Zustandes ist eine außerordentlich mühsame und zeitaufwendige Arbeit, da in der heutigen Zeit eine Nähmaschine sehr viele Funktionen besitzt und eine große Vielzahl von Störursachen auftreten kann. Die Überprüfungsarbeit, die unter Zuhilfenahme einer Bedienungsanweisung durchgeführt wird, stellt für die Bedienungsperson und insbesondere für eine Bedienungsperson im Haushalt, die mit der Maschine nicht so sehr vertraut ist, eine große Last dar.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur sprachlichen Anzeige bzw. Ansage der Ursachen von anormalen Zuständen einer Nähmaschine zu schaffen, die in der Lage ist, sprachlich Inhalte anzuzeigen bzw. anzusagen, die auf Ursachen einer Vielzahl von anormalen Zuständen bezogen sind, wie sie denkbarerweise in einer Nähmaschine auftreten können.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur sprachlichen Ansage von Ursachen von anormalen Zuständen einer Nähmaschine geschaffen, die eine Speichervorrichtung zum permanenten Speichern mehrerer Gruppen von Sprachdaten, eine Vorrichtung zum Steuern der Speichervorrichtung für eine selektive Ausgabe jeder der Gruppen von Sprachdaten und eine Vorrichtung zur sprachlichen Abgabe einer die Nähmaschine betreffenden Feststellung basierend auf der ausgegebenen Gruppe von Sprachdaten umfaßt und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die mehreren Gruppen von Sprachdaten jeweils vorbestimmt sind, um Feststellungen zu sprechen, die die Ursachen von mehreren verschiedenen anormalen Zuständen, von denen angenommen wird, daß sie in der Nähmaschine auftreten können, betreffen, daß der Generator Handbedienungsvorrichtungen umfaßt, die betätigbar sind, um jede der Ursachen gemäß einem vorhandenen anormalen Zustand zu erfahren, der die Nähmaschine daran hindert, ein Stichmuster auszuführen, und daß die Steuervorrichtung die Speichervorrichtung so steuert, daß diese sequentiell jede der mehreren Gruppen von Sprachdaten in Antwort auf die Betätigung der Handbedienungsvorrichtung abgibt.
Da die Ursachen von Unregelmäßigkeiten in der Nähmaschine der Bedienungsperson konkret sprachlich angezeigt werden, muß die Bedienungsperson lediglich die Maschine gemäß dem sprachlich angezeigten Inhalt bzw. der sprachlich gegebenen Anweisung überprüfen. Dies macht die Überprüfungsarbeit einfach und wirksam und befreit .insbesondere eine mit der Maschine nicht sehr vertraute Bedienungsperson von der schweren Last, die Nähmaschine zu handhaben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine, bei der eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht, die den Aufbau eines Andrückfuß-Detektors wiedergibt,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht, die den Aufbau eines Spulenfaden-Verbrauchs-Detektors wiedergibt,
Fig. 4A und 4B ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform wiedergibt,
Fig. 5 bis 9 jeweils ein Blockdiagramm, das im einzelnen
den Aufbau einer Musteranzeige-Steuerschaltung, einer Nähzustand-Anzeige-Steuerschaltung, einer Warnanzeige-Steuerschaltung, einer Zeitsteuer-Logikschaltung und einer Motor-Antriebs-Befehlsschaltung wiedergibt, wie sie in Fig. 4 enthalten sind,
Fig. 10 eine allgemeine perspektivische Ansicht einer
Nähmaschine, bei der eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht ist,
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht, die eine allgemeine Darstellung einer Anzeigevorrichtung für anormale Zustände wiedergibt,
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung der zweiten Ausführungsform wiedergibt, und
Fig. 13 eine Tabelle, die einen Speicherplan eines
Datenspeichers wiedergibt.
Im folgenden wird nun eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben.
Wie man der Fig. 1 entnimmt, ist am Sockel 2 eines Maschinenrahmens ein Bügelarm 4 an seinem einen Ende durch eine Stütze 6 so befestigt, daß er in horizontaler Anordnung frei vorkragend gehalten wird. Auf der Seite des freien Endes des Bügelarms 4 ist ein Kopf 8 ausgebildet, in dem eine Nadelstange 10 so angeordnet ist, daß sie mit Hilfe einer bekannten, nicht dargestellten Vorrichtung vertikal hin- und her-
bewegbar und einer ebenfalls bekannten und nicht dargestellten Schwingvorrichtung in seitlich gerichtete Oszillationen versetzbar ist; weiterhin ist eine Andrückstange 12 vorgesehen, die durch eine Bedienungsperson auf- und abbewegbar ist. Am unteren Ende der Nadelstange 10 bzw. der Andrückstange 12 ist eine Nadel 14 bzw. ein Andrückfuß 16 befestigt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. An der Andrückstange ist eine Zahnstange 18 befestigt und ein Antriebszahnrad ist so fest im Kopf 8 angeordnet, daß es mit der erwähnten Zahnstange 18 in Eingriff steht, wobei an der Spitze der Drehwelle des Zahnrades 22 ein drehbares Potentiometer befestigt ist. Auf diese Weise kann die Position des Andrückfußes 16 elektrisch erfaßt bzw. in ein elektrisches Signal umgesetzt werden.
Aufdem Sockel bzw. der Basis 2 ist unmittelbar unter der Nadelstange 10 eine Nadelplatte 24 angeordnet, in deren Mittelteil sich eine Vorschubklaue 26 befindet, die dazu dient, einem Werkstück eine Vorschubbewegung mitzuteilen und die durch eine nicht dargestellte, aber allgemein bekannte Vorschub-Reguliervorrichtung gesteuert wird. Die Vorschubklaue 26 und die Nadelstange 10, die die Sticherzeugungs-Vorrichtung bilden, ermöglichen eine Relativbewegung zwischen der Nadel 14 und dem Werkstück, um ein gewünschtes Stichmuster auf dem Werkstück zu erzeugen. Unterhalb der Nadelplatte 2 4 befindet sich im Sockel 2 eine bekannte Vorrichtung zum Erkennen der Spulenfaden-Verbrauchsmenge. Auf beiden Seiten eines Spulengehäuses 30, das eine in ihm befindliche Spule 28 aufnimmt, ist eine optische Faser 32 zum Projizieren von Licht und eine optische Faser 34 zum Empfangen von Licht so angeordnet, daß sie sich mit ihren jeweiligen Endflächen 36 bzw. 38 genau gegenüberliegen. Das Spulengehäuse 30 ist mit einer Öffnung 40 versehen, die auf einer geraden Linie liegt, die die beiden Endflächen 36, 38 miteinander verbindet, so daß durch sie hindurch von der Endfläche 36 emittiertes Licht zur Endfläche 38 gelangen kann, wenn der auf eine Spule 2 8 aufgewickelte Spuldenfaden abnimmt. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet eine konvexe Linse, während das Bezugszeichen 44 einen Arm zum Fixieren bzw. Befestigen der Spule 28 kennzeichnet.
seite ein In Fig. 1 sind in einem unteren Teil des Kopfes 8auf der Vorder-/ Start-Stopp-Druckknopf 46 als Bedienungsvorrichtung zum Starten und Anhalten eines Antriebsmotors 192 als Antriebsvorrichtung und auch zur Erzeugung einer Warnstimme und ein Rücl<"stich-Druckknopf 4 8 zur Erzeugung eines Rückstichs angeordnet. Auf der Vorderseite sind an einem unteren Teil der Stütze 6 ein Ansage-Wiederholungs-Druckknopf 50, der als von Hand betätigbarer Druckknopf dient, der zur Wiederholung einer Sprachausgabe, wie z.B.
bar ist
einer Warnansage betätig-/ein Ansage—Stopp-Druckknopf 52 zum Anhalten bzw. Beenden der Sprachausgabe und ein Ursachen-Ansage—Druckknopf 54 zur Ausgabe der Ursache eines anormalen Zustandes in der Maschine angeordnet. Unterhalb dieser Druckknöpfe 50, 52 und 54 ist ein Lautsprecher 56 als Warnvorrichtung zum Sprechen von Warnungen angeordnet. An der Frontseite des Bügelarms 4 ist eine Muster-Anzeigetafel 66 befestigt, auf der Symbole dargestellt sind, die jeweils dreizehn Arten von Stichmustern wie z.B. einen geraden Stich 58, einen
Balkenheftstich
Heftstich 60, einen/(Bar-tacking-Stich) 62, einen Knopflochstich 64 usw. darstellen. Unter jedem dieser Symbole befindet sich ein Muster-Wähl-Druckknopf 68 (insgesamt dreizehn), der betätigbar ist, um aus dieser Vielzahl ein gewünschtes Stichmuster auszuwählen. Auf der rechten Seite dieser Muster-Anzeigetafel 66 ist ein Ansage-Unterbrech-Schalter 70 angeordnet, der dazu dient, jedes andere Geräusch als die den unnormalen Zustand ansagende Warnstimme in der Maschine anzuhalten.
Die elektrische Schaltungsanordnung in einer Nähmaschine mit dem oben beschriebenen Äußeren wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Die Anschlüsse der Schalter 72, die automatisch in ihre Ausgangslage zurückkehren und von denen jeder durch ein Niederdrücken des zugehörigen Muster-Auswahl-Druckknopfes
auf der einen Seite
68 geschlossen wird, sind/gemeinsam auf Masse gelegt, während die Anschlüsse auf der anderen Seite jeweils über einen Widerstand 74 mit einer positiven Spannungsquelle und über einen Inverter 76 mit einem NAND-Gatter 78 verbunden sind. Der eine Anschluß des Ansage—Unterbrechungs-
Schalters 70 ist geerdet, während sein anderer Anschluß über einen Widerstand 80 mit einer positiven Spannungsquelle und sowohl mit den NAND-Gattern 78 als auch einem NAND-Gatter 82 verbunden ist. Weiterhin ist der eine Anschluß eines Schalters 84, der automatisch in seine Ausgangslage zurückkehrt und der in Antwort auf das Niederdrücken des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 geschlossen wird, geerdet, während der andere Anschluß über einen Widerstand 86 mit einer positiven Spannungsquelle und weiterhin über einen Inverter 88 mit dem NAND-Gatter 82 verbunden ist. Daher bewirkt dann, wenn der Ansage-Unterbrech-Schalter 70 offen ist, ein Niederdrücken eines Muster-Wähl-Druckknopfes 68, daß eines von dreizehn Signalen PS1 bis PS13, das dem niedergedrückten Druckknopf 68 entspricht, wahlweise bzw. selektiv von den NAND-Gattern 78 einer Musteranzeige-Steuerschaltung 90 als "L"-Pegel-Signal zugeführt wird. Wenn andererseits der Ursachen-Ansage-Druckknopf 54 niedergedrückt ist, während der Ansage-Unterbrechungs-Schalter 70 offen ist, wird ein Ursachen-Ansage-Befehl SSP von dem NAND-Gatter 82 einer Nähzustand- Anzeige-Steuerschaltung 92 zugeführt. Wenn jedoch der Ansage-Unterbrechungs-Schalter 70 geschlossen ist, ist jedes der NAND-Gatter 78 und auch das NAND-Gatter 82 geschlossen, so daß die Abgabe irgendeines der Signale PS1 bis PS 13 und des Ursachen-Ansage-Befehls SSP verhindert wird.
Die Musteranzeige-Steuerschaltung 90 ist so aufgebaut, wie dies in dem Blockdiagramm der Fig. 5 dargestellt ist. Wenn irgendeines der Signale PS1 bis PS 13 einem Kodierer 94 zugeführt wird, wird ein Muster-Kodesignal SM, das ein ausgewähltes Stichmuster darstellt, einem Adressenspeicher 96 und einem bekannten Stichdaten-Generator (nicht dargestellt) für die Einstellung bzw. Positionierung der Nadelstange 10 und eines Vorschubregulators zugeführt. Vom Adressenspeicher 96 werden den Eingabeanschlüssen DA1 und DB1 eines Multiplexers 100 ein Startadressensignal SA1, das eine Startadresse darstellt, und ein Endadressensignal SB1 zugeführt, das eine Endadresse in einem später beschriebenen Ansage- bzw. Sprach-Datenspeicher 98 darstellt, der als Speichervorrichtung zum dauernden Speichernvon Sprachdaten dient, wobei mehrere Gruppen von entsprechenden Sprach- bzw. Ansagedaten zur Anzeige
gespeichert
von Stichmustern in Sprachform / sind, die durch die zugeführten Muster-Kodesignale SM wiedergegeben sind. Wenn andererseits dem Kodierer 94 irgendeines der Signale PS1 bis PS13 zugeführt wird, so führt er seinerseits ein Betätigungssignal SH in Form eines "L"-Pegels dem Takteingang CK einer Flip-Flop-Schaltung 102 zu. Die Schaltung 102 gelangt durch die Zuführung des Betätigungssignals SH in einen gesetzten Zustand, so daß es an seinem Q-Ausgangsanschluß ein Anschluß-Anwählsignal (port select signal) SP3 mit einem "H"-Pegel an einen Anschluß-Wahl-Anschluß G1 des Multiplexers 100 und eine später zu beschreibende logische Zeitsteuerschaltung 104 abgibt. Dieser Zustand der Flip-Flop-Schaltung 102 wird solange aufrechterhalten, bis ein Verriegelungs- bzw. Zwischenspeicherungs-Vervollständigungssignal (latch completion signal) SC1 von der Dogischen Zeitsteuerschaltung 104 dem Rücksetzeingang CLR der Flip-Flop-Schaltung 102 zugeführt wird.
Die Muster-Anzeige-Steuerschaltung 90 dient daher dazu, ein entsprechendes Startadressensignal SA1 und ein Endadressensignal SB1 dem Multiplexer 100 zuzuführen, um das durch die Betätigung des Muster-Auswahl-Druckknopfes 68 ausgewählte Stichmuster in Sprachform anzuzeigen bzw. wiederzugeben.
Die Nähzustand-Anzeige-Steuerschaltung 92 besitzt den im Blockdiagramm der Fig. 6 wiedergegebenen Aufbau. Genauer gesagt wird dann, wenn ein Ursachen-Ansage-Befehl SSP dem Takteingang CK einer Flip-Flop-Schaltung 106 zugeführt wird, letztere in einen gesetzten Zustand gebracht, um ein Anschluß-Wählsignal SP1 mit einem "H"-Pegel von ihrera Ausgangsanschluß Q an einen Anschluß-Wählanschluß G2 des Multiplexers 100, an die logische Zeitsteuerschaltung 104 und einen Takteingang CK eines Adressenzählers 108 abzugeben. Dieser Zustand der Flip-Flop-Schaltung 106 wird solange aufrechterhalten, bis ein Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 einem
Rücksetzeingang CLR der Flip-Flop-Schaltung 106 zugeführt wird. Der Adressenzähler 108 zählt die Anschluß-Anwählsignale SP1 und führt dann ein Signal SK, das seinen Zählstand wiedergibt, einem Adressenspeicher 110 zu, worauf der Zählstand durch ein Zurücksetzen des Zählers 108 auf Null gebracht wird. Wenn jedoch der Zählstand beim Abzählen der Signale SP1 die Zahl sechs erreicht, wird er wieder auf eins zurückgebracht. Im Speicher 110, der zur Anzeige oder Wiedergabe einer Ursache eines anormalen Zustandes in Sprachform in Antwort auf ein zugeführtes Signal SK dient, werden ein Startadressensignal SA2, das eine Startadresse des Sprachdatenspeichers 98 darstellt, und ein Endadressensignal SB2, das eine Endadresse des Sprachdatenspeichers 98 wiedergibt, den Eingabeanschlüssen DA2 und DB2 des Multiplexers 100 zugeführt. Daneben wird einem Rücksetzanschluß RT des Adressenzählers 108 ein Einschalt-Zeitsteuersignal (power on timing signal) SRT, d.h. ein Impulssignal mit einem "L"-Pegel über ein UND-Gatter 112 zugeführt und gleichzeitig wird ihm ein Antriebsbefehl SC2 von einer später zu beschreibenden Motorantriebs-Befehls-Schaltung 114 über ein Monoflop 116 und die UND-Schaltung 112 zugeführt. Der Adressenzähler 108 wird hierdurch immer dann zurückgesetzt, wenn entweder das Einschalt-Zeitsteuersignal SRT oder der Antriebsbefehl SC2 erzeugt wird.
Die Nähzustand-Anzeige-Steuerschaltung 92 arbeitet daher so, daß sie ein entsprechendes Startadressensignal SA2 und ein Endadressensignal SB2 dem Multiplexer 100 zuführt, um in Sprachform die Inhalte und Ursachen von sechs Arten von irregulären Nähzuständen nacheinander in Antwort auf die Betätigung des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 anzuzeigen bzw.wiederzugeben.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine sind ein überlast-Detektor 118, ein Spulenfaden-Verbrauchsdetektor 120 und ein Andrückfuß-Detektor 122 vorgesehen, um das Auftreten
eines anormalen Zustandes zu erkennen, der eine normale Stichausführung verhindert, und um ein Signal zu erzeugen, das das Erkennen eines solchen Zustandes anzeigt.
Der Uberlast-Detektor 118 für den Antriebsmotor 192 besitzt eine bekannte Vorrichtung, die dazu dient, während der Antriebsbefehl SC2 von der Motorantriebs-Befehlsschaltung 114 abgegeben wird, den Rotationszustand der Antriebswelle zu erkennen und ein Anzeigesignal SDT1 abzugeben, wenn die Drehzahl der Antriebswelle nicht den normalen Wert erreicht hat. Der Spulenfaden-Aufbrauchsdetektor 120 umfaßt die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung, eine Lichtquelle und einen Lichtempfänger. Wenn der Lichtempfänger über die beiden optischen Fasern 32, 34 von der Lichtquelle emittiertes Licht empfängt, gibt er ein Erkennungssignal SDT2 ab. Der Andrückfuß-Detektor 122 umfaßt eine Schaltung, die eine Ausgangsspannung des Potentiometers 20, die der tatsächlichen Höhe der in Fig. 2 dargestellten Andrückstange 12 entspricht, mit einer vorgegebenen Referenzspannung vergleicht und dann, wenn die Ausgangsspannung des Potentiometers 20 die Referenzspannung übersteigt, ein Erkennungssignal SDT3 abgibt. Jedes dieser drei einen anormalen Zustand anzeigenden Erkennungssignale mit einem "L"-Pegel, nämlich die Signale SDT1, SDT2 und SDT3 werden jeweils einer Warnanzeige-Steuerschaltung 124 und der Motorantriebs-Befehlsschaltung 114 zugeführt.
Die Warnanzeige-Steuerschaltung 124, die als Vorrichtung zur Betätigung von Warneinrichtungen in Antwort auf die Betätigung der obigen Handbetätigungsvorrichtungen beim Vorhandensein eines anormalen Zustandes dient, besitzt den in Fig. 7 dargestellten Aufbau. Die Schaltung 124 umfaßt drei Flip-Flop-Schaltungen 126, 128 und 130, wobei das Zwischenspeicherungs-Vervollstan-/-Signal SC1 dem jeweiligen Rücksetzeingang CLR dieser Flip-Flop-Schaltungen zugeführt wird, während ein Warnbefehl SCK von der Motorantriebs-Befehlsschaltung 114
den Takteingängen CK der drei Flip-Flop-Schaltungen 126, 128 und 130 über die UND-Gatter 131, 132 und 134 zugeführt wird. Das Erkennungssignal SDT1 wird über einen Inverter 133 und das UND-Gatter 131 dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 126, und über die UND-Gatter 132 und 134 den Takteingängen CK der Flip-Flop-Schaltungen 128 und 130 zugeführt. Das Erkennungssignal SDT2 wird über einen Inverter 136 und das UND-Gatter 132 dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 128 und über das UND-Gatter dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 130 zugeführt. Das Erkennungssignal SDT3 wird über einen Inverter 138 und das UND-Gatter 134 dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 130 zugeführt. Ausgangssignale mit einem "H"-Pegel, die den gesetzten Zustand der Flip-Flop-Schaltungen 126, 128 und 130 repräsentieren, werden jeweils von dem Q-AusgangsanSchluß dieser Flip-Flops einem ODER-Gatter und einem Adressenspeicher 142 zugeführt. Ein Ausgangssignal des ODER-Gatters 140 wird als Anschluß-Auswählsignal SP2 einem Anschluß-Auswähl-Anschluß G3 des Multiplexers 100 und der logischen Zeitsteuerschaltung 104 zugeführt. Vom Adressenspeicher 142 werden ein Startadressensignal SA3, das eine Startadresse darstellt, und ein Endadressensignal SB3, das eine Endadresse in dem mehrere Gruppen von die Alarm- bzw. Warnansagen darstellenden Daten speichernden Sprachdaten-Speicher 98 darstellt, den Eingangsanschlüssen DA3 und DB3 des Multiplexers 100 zugeführt, um in Sprachform eine Alarm- bzw. Warnansage anzuzeigen bzw. zu erzeugen, die jeweils dem gesetzten Zustand in den Flip-Flop-Schaltungen 126, 128 und 130 entspricht.
Die Warnanzeige-Steuerschaltung 124 besitzt daher die Funktion, daß sie das Startadressensignal SA3 und das Endadressensignal SB3 dem Multiplexer 100 zuführt, wenn ein Warnbefehl SCK erzeugt wird, und daß sie dem Erkennungssignal SDT1 vor den anderen Erkennungssignalen SDT2 und SDT3 und
dem Erkennungssignal SDT2 vor dem Erkennungssignal SDT3 Priorität einräumt, wenn diese drei Signale gleichzeitig erzeugt werden, um die dem Erkennungssignal SDT1, dem Erkennung ssignal »SDT2 und dem Erkennungssignal SDT3 entsprechenden Alarminhalte bzw. Warnansagen in Sprachform zu erzeugen bzw. wiederzugeben.
Vom Multiplexer 100 werden dann, wenn das AnSchluß-Anwähl-Signal SP3 seinem Anschluß-Anwähl-Anschluß G1 zugeführt wird, das Start-Adressensignal SA1 und das Endadressensignal SB1, die den Eingangsanschlüssen DA1 und DB1 zugeführt werden, von seinen Ausgangsanschlüssen QA und QB an einen Startadressen-Zwischenspeicher (start address latch) 144 und einen Endadressen-Zwischenspeicher 146 abgegeben. Wenn das Anschluß-Auswahlsignal SP1 in gleicher Weise dem Anschluß-Auswahl-Anschluß G2 zugeführt wird, werden das Startadressensignal SA2 und das Endadressensignal SB2, die den Eingangsanschlüssen DA2 und DB2 zugeführt werden, am Ausgang abgegeben. Wird weiterhin in gleicher Weise das Anschluß-Auswählsignal SP2 dem Anschluß-Auswähl-Anschluß G3 zugeführt, dann werden das Startadressensignal SA3 und das Endadressensignal SB3, die den Eingangsanschlüssen DA3 und DB3 zugeführt werden, am Ausgang abgegeben.
Im Startadressen-Zwischenspeicher 144 und im Endadressen-Zwischenspeicher 146 wird dann, wenn das Einspeichersignal SL von der logischen Zeitsteuerschaltung 104 zugeführt wird, das vom Multiplexer 100 den Eingangsanschlüssen des jeweiligen Zwischenspeichers zugeführte Signal zeitweilig gespeichert und die die gespeicherten Inhalte wiedergebenden Signale werden jeweils einem Adressenzähler 148 und dem Eingangsanschluß DA eines später zu beschreibenden Komparators 150 zugeführt.
Die logische Zeitsteuerschaltung 104 besitzt den im Blockdiagramm der Fig. 8 dargestellten Aufbau. Sie umfaßt eine Flip-Flop-Schaltung 152, die ein Ansagen-Endsignal SC3 vom
Komparator 150 an ihrem Rücksetzeingang CLR erhält. Das Anschluß-Auswählsignal SP2 wird dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 152 und einem Monoflop 154 zugeführt. Die Anschluß-Auswählsignale SP1 und SP3 werden über Monoflops 156, 158 einem ODER-Gatter 160 zugeführt. Ein Ausgangssignal des ODER-Gatters 160 und ein Ausgangssignal mit "H"-Pegel, das einen zurückgesetzten Zustand des Flip-Flops 152 wiedergibt, werden einem UND-Gatter 162 zugeführt. Ein Ausgangssignal des UND-Gatters 162 und ein Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators bzw. Monoflops 154 werden einem ODER-Gatter 164 zugeführt. Ein Ausgangssignal des ODER-Gatters 164 wird über ein Monoflop 166 und einen Inverter 167 als Einspeichersignal SL mit "L"-Pegel dem Startadressen-Zwischenspeicher 144 und dem Endadressen-Zwischenspeicher 146 und gleichzeitig über Monoflops 166, 168 und 170 als Zwischenspeicherungs-Beendigungs-Signal SC1 mit "L"-Pegel der Musteranzeige-Steuerschaltung 90, der Nähzustand-Anzeige-Steuerschaltung 92, der Warnanzeige-Steuerschaltung 124 und einem UND-Gatter 172 zugeführt. Die Zeitsteuer-Logikschaltung 104 arbeitet daher so, daß
dann, wenn irgendeines der Anschluß-Auswähl-Signale SP1, SP2 und SP3 zugeführt wird, ein Einspeichersignal SL nach einer gewissen Zeitspanne abgegeben wird, die jeweils der Ausgangsimpulsbreite eines jeden der Monoflops 156, 154 und 158 entspricht, und daß dann, wenn die Abgabe des Einspeichersignals SL beendet ist, ein Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 nach einer gewissen Zeitspanne abgegeben wird, die der Ausgangs-Impulsbreite des Monoflops 168 entspricht, und daß schließlich dann, wenn das Anschluß-Auswählsignal SP2 zuerst zugeführt wird, die Abgabe von Einspeichersignalen SL und Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signalen SC1, die auf den später zugeführten Anschluß-Auswähl-Signalen SP3, SP1 beruhen, solange blockiert wird, bis die sprachliche Warnanzeige beendet ist.
Die Motorantriebs-Befehlsschaltung 114, die dazu dient, die Antriebsvorrichtungen für die Sticherzeu-
gungseinr.' chtungen unabhängig von der Betätigung der oben
anzuhalten, beschriebenen Handbetätigungsvorrichtungen / wenn ein Erkennungssignal erzeugt wird, besitzt den in Fig. 9 wiedergegebenen Aufbau. Von einem Schalter 174, der in Antwort auf das Niederdrücken des Start-Stopp-Druckknopfes 46, der automatisch in seine Ausgangslage zurückkehrt, geschlossen wird, wird ein Betätigungssignal SMC mit "L"-Pegel über ein Monoflop 176 einem UND-Gatter 178 und einem EXKLUSIV-ODER-Gatter 180 zugeführt, während das Erkennungssignal SDT1 und das Erkennungssignal SDT2 jeweils auf der einen Seite dem UND-Gatter 178 und dem UND-Gatter 182 zugeführt werden, wird andererseits das Erkennungssignal SDT3 über einen Drei-Zustands-Puffer 185, der leitend gemacht wird, wenn der Q-Ausgangsanschluß einer Flip-Flop-Schaltung 184, die extern angeschlossen ist, um als sogenannte Binärschaltung betätigbar zu sein, sich in einem "L"-Pegel-Zustand befindet, dem UND-Gatter 178 zugeführt wird. Ein Ausgangssignal des UND-Gatters 178 wird dem Takteingang CK der Flip-Flop-Schaltung 184 und dem EXKLUSIV-ODER-Gatter 180 zugeführt, und ein Ausgangssignal des EXKLUSIV-ODER-Gatters 180 wird als Warnbefehl SCK der Warnanzeige-Steuerschaltung 124 zugeführt. Der Antriebsbefehl SC2 mit "H"-Pegel, der den gesetzten Zustand der Flip-Flop-Schaltung 184 darstellt, wird von deren Q-Ausgangsanschluß der Motorantriebs-Steuerschaltung 186 und dem Überlast-Detektor 118 zugeführt. Ein Ausgangssignal des UND-Gatters 182 wird gemeinsam mit dem Einschalt-Zeitsteuer-Signal SRT über einen Drei-Zustands-Puffer 188, der dann leitend gemacht wird, wenn ein Q-Ausgangsanschluß der Flip-Flop-Schaltung 184 sich in einem "L"-Pegel-Zustand befindet, einem UND-Gatter 190 zugeführt, und ein Ausgangssignal dieses UND-Gatters 190 wird seinerseits dem Rücksetz-Anschluß CLR der Flip-Flop-Schaltung 184 zugeführt.
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Die Motorantriebs-Befehlsschaltung 114 gibt dann, wenn keines der Erkennungssignale SDT1, SDT2 oder SDT3 zugeführt wird (d.h. in einem Fall, in dem alle diese drei Signale einen "H"-Pegel aufweisen), wechselweise bei jedem Eingeben des Betätigungssignals SMC den Antriebsbefehl SC2 mit "H"-Pegel und den Stopp-Befehl mit "L"-Pegel ab; sie gibt andererseits dann, wenn ihr irgendeines der Erkennungssignale SDT1, SDT2 oder SDT3 zugeführt wird, den Warnbefehl SCK in Antwort auf die Eingabe des Betätigungssignals SMC ab und zieht die Ausgabe des Antriebsbefehls SC2 zurück. Wenn das Erkennungssignal SDT1 oder das Erkennungssignal SDT2 an die Motorantriebs-Befehlsschaltung 114 abgegeben wird, wird die Abgabe des Antriebsbefehls SC2 beendet.
Die oben erwähnte Motorantriebs-Steuerschaltung 186 ist allgemein bekannt und liefert Energie bzw. Strom an den Antriebsmotor 192, wenn ihr der Antriebsbefehl SC2 zugeführt wird, um den Motor mit einer voreingestellten Geschwindigkeit anzutreiben.
Der eine Anschluß eines Schalters 194 ist geerdet, während der andere Anschluß über einen Widerstand 196 mit einer positiven Spannungsquelle und mit einem Monoflop 198 verbunden ist, dessen Ausgangssignal zusammen mit dem Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 dem UND-Gatter 172 zugeführt wird. Ein Ausgangssignal des UND-Gatters 172 wird dem Takteingang CK einer Flip-Flop-Schaltung 200 und einem Einspeicher-Anschluß LD des Adressenzählers 148 zugeführt.
Der eine Anschluß eines Schalters 202, der dadurch geschlossen wird, daß der Ansage-Stopp-Druckknopf 52 niedergedrückt wird, ist geerdet, während der andere Anschluß über einen Widerstand 204 mit einer positiven Spannungsquelle und mit
einem Monoflop 206 verbunden ist, dessen Ausgangssignal zusammen mit dem Ansage-Endsignal SC3 einem UND-Gatter 208 zugeführt wird. Ein Ausgangssignal des UND-Gatters 208 wird einem Rücksetzeingang CLR der Flip-Flop-Schaltung 200 zugeführt. Ein Ausgangssignal mit "H"-Pegel, der einen gesetzten Zustand der Flip-Flop-Schaltung 200 darstellt, wird zusammen mit einem Taktimpuls CP, der von einem Oszillator 210 abgegeben wird, einem UND-Gatter 212 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Taktanschluß CK des Adressenzählers 148 zugeführt wird.
Daher wird dann, wenn der Ansage-Wiederhol-Druckknopf 50 niedergedrückt wird oder wenn das Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 erzeugt wird, der Adressenzähler 148 mit einem Ausgangssignal des Startadressen-Zwischenspeichers 144 geladen, das ein Startadressensignal ist, und es wird ein Taktimpuls CP dem Taktanschluß CK des Adressenzählers 148 zugeführt, weil sich die Flip-Flop-Schaltung 200 dann in einem gesetzten Zustand befindet. Wenn jedoch der Ansage-Stopp-Druckknopf 52 niedergedrückt wird oder wenn das Ansage-Endsignal SC3 erzeugt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 200 zurückgesetzt und es wird der Taktimpuls CP durch die UND-Schaltung 212 blockiert, so daß er den Adressenzähler 148 nicht erreicht.
Wenn dem Adressenzähler 148 an seinem Einspeicher-Anschluß LD ein Signal zugeführt wird, wird in ihn ein Ausgangssignal des Startadressen-Zwischenspeichers 144 eingeschrieben. Ein durch dieses Signal wiedergegebener Wert wird durch den seinem Eingangsanschluß zugeführten Taktimpuls CP durch Berechnung addiert und ein das berechnete Ergebnis darstellendes Signal wird dem Sprachdaten-Speicher 9 8 und dem Eingangsanschluß DB des Komparators 150 zugeführt. Dieses den berechneten Inhalt darstellende Signal dient als das Adressensignal SD, das der Reihe nach die Sprachdaten anwählt,
die im Sprachdaten-Speicher 98 gespeichert sind.
Vom Komparator 150 wird dann, wenn ein Endadressensignal, das seinem Eingangsanschluß DA zugeführt wird, mit einem Adressensignal SD übereinstimmt, das seinem Eingangsanschluß DB zugeführt wird, ein Ansage-Endsignal SC3 mit "L"-Pegel von seinem Ausgangsanschluß QD an die Zeitsteuer-Logikschaltung 104 abgegeben und es wird gleichzeitig über Monoflops 214, 216 einem Rücksetzanschluß RT des Adressenzählers 148 zugeführt.
In dem Sprachdaten-Speicher 98 sind mehrere Gruppen von Sprachdaten SO für eine Sprachanzeige, wie sie beispielsweise in Tabelle 1 aufgelistet sind, gespeichert, und wenn ein Adressensignal SD an den Sprachdaten-Speicher 98 angelegt wird, werden die durch das Adressensignal SD ausgewählten Sprachdaten SO einem Digital/Analog-Konverter 218 zugeführt. Da es sich bei den Sprachdaten SO um kodierte digitale Signale handelt, werden sie im Digital/Analog-Wandler 218 in einen Spannungswert umgesetzt, der die Sprachdaten SO für eine Ausgabe darstellt. Ein Sprachsignal SG wird näherungsweise durch Synthetisierung der Ausgangssignale des Digital/Analog-Wandlers 218 erzeugt, die von der entsprechenden Gruppe von Sprachdaten SO dargestellt werden. Dieses Sprachsignal SG wird über einen Verstärker 220 dem Lautsprecher 56 zugeführt, um von diesem als Stimme abgegeben zu werden. Der Sprachdaten-Speicher 9 8 und der Digital/Analog-Konverter 218 bilden auf diese Weise einen Sprachsignal-Generator.
In der obigen Beschreibung werden keine konkreten Daten oder eine genaue Beschreibung der digitalen Daten in dem Sprachdaten-Speicher 98 angegeben, da die Technik, die sich mit digitalen Daten für die Sprachdaten befaßt, bereits bekannt ist.
— 1 Q _
Tabelle I
Nr. Aussagen der Sprachanzeige
1 "Gerader Stich. Verwende Andrückfuß J."
2 "Heften. Verwende Andrückfuß J und senke die Transportklaue ab."
3 "Bar tacking. Verwende Andrückfuß A und senke den Schalterhebel ab."
4 "Knopflochstich. Verwende Andrückfuß A und senke den Schalterhebel ab."
5 "Kein Vorschub des Werkstücks. Ist die Vorschubklaue nicht abgesenkt?"
6. "Ist die Stichlänge nicht auf Null eingestellt?"
7. "Ist der Druck-Einstellhebel nicht auf Null eingestellt?"
8. "Oberer Faden gerissen. Ist die Art der Fadenstreckung nicht falsch?"
9. "Ist nicht die Fadenspannung zu stark?"
10. "Ist die Nadel richtig befestigt?"
11. "Die Maschine ist blockiert. Lies die Bedienungsanweisung noch einmal."
12. "Der Spulenfaden ist zu Ende."
13. "Senke den Andrückfuß ab."
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Wenn ein nicht dargestellter Schalter in seine Einschalt-Stellung gebracht wird, wird der in Fig. 4 wiedergegebenen Schaltung elektrische Energie zugeführt. Durch das Einschalt-Zeitsteuer-Signal SRT werden der Adressenzähler 108 und die Flip-Flop-Schaltung 200 zurückgesetzt. Zur gleichen Zeit werden alle anderen Flip-Flop-Schaltungen 102, 106, 126, 128, 130, 152 und durch eine nicht dargestellte Schaltung zurückgesetzt.
Wenn eines der Stichmuster, beispielsweise ein gerader Stich 58 in gewünschter Weise dadurch ausgewählt wird, daßeiner der Muster-Auswähl-Druckknöpfe 6 8 betätigt wird, wird ein Signal PS1, das dem geraden Stich entspricht, der Muster-Anzeige-Steuerschaltung 90 zugeführt. Ein Startadressensignal SA1, ein Endadressensignal SB1 und ein Anschluß-Auswähl-Signal SP3 werden hierdurch von der Muster-Anzeige-Steuerschaltung 90 abgegeben, um sprachlich das gerade Stichmuster anzuzeigen. Dieses Startadressensignal SA1 und das Endadressensignal SB1 werden über den Multiplexer 100 dem Startadressen-Zwischenspeicher 144 und dem Endadressen-Zwischenspeicher 146 zugeführt. · Auf der anderen Seite wird ein Einspeicher-Signal SL von der Zeitsteuer-Logikschaltung 104 abgegeben, nachdem ein gewisser Zeitraum seit der Erzeugung des Anschluß-Auswähl-Signals" SP3 vergangen ist, was zur Folge hat, daß das Startadressensignal SA1 und das Endadressensignal SB1 in den Startadressen-Zwischenspeicher 144 und den Endadressen-Zwischertspeicher 146 eingespeichert und dann dem Adressenzähler und dem Komparator 150 zugeführt werden. Wenn eine gewisse vorbestimmte Zeit nach der Erzeugung des Einspeichersignals SL vergangen ist, wird ein Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 von der Zeitsteuer-Logikschaltung 104 abgegeben. Die Flip-Flop-Schaltung 200 wird hierdurch gesetzt und das Startadressensignal SA1 wird in den Adressenzähler 148 eingespeichert. In der Muster-Anzeige-Steuerschaltung 90 wird die Flip-Flop-Schaltung 102 zurückgesetzt, um die
Abgabe des Anschluß-Auswähl-Signals SP3 zu verhindern. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 200 gesetzt ist, wird der Taktimpuls CP über das UND-Gatter 212 dem Adressenzähler 148 zugeführt, der die Taktimpulse CP nacheinander zu dem Startadressensignal SA1 addiert, um den Zählinhalt als Adressensignal SD an den Sprachdaten-Speicher 98 und den Komparator 150 abzugeben. Sprachdaten SO, die durch das Adressensignal SD an- bzw. ausgewählt sind, werden nacheinander vom Sprachdaten-Speicher 98 dem D/A-Konverter 218 zugeführt, um von diesem als Sprachsignal SG abgegeben zu werden. Die sprachliche Anzeige bzw. Wiedergabe des Ausdrucks Nr. 1 von Tabelle I wird auf diese Weise als Ausgangssignal des Lautsprechers 56 gestartet. Wenn die sprachliche Anzeige bzw. Wiedergabe beendet ist, gelangt der Inhalt des Adressensignals SD in Übereinstimmung mit dem Endadressensignal SB1, was zur Folge hat, daß der Komparator 150 das Sprech-Ende-Signal SC3 abgibt. Dies hat ein Zurücksetzen der Flip-Flop-Schaltung 200 zur Folge, worauf eine Blockierung der Zufuhr der Taktimpulse CP mit dem UND-Gatter 212 erfolgt und der Adressenzähler 148 zurückgesetzt wird, so daß sein Inhalt gleich Null gemacht wird, nachdem eine gewisse vorbestimmte Zeitspanne seit der Erzeugung des Sprech-Ende-Signals SC3 vergangen ist.
Wenn andere Stichmuster, wie z.B. der Heftstich 60, der Balken-Heftstich 62 oder der Knopfloch-Stich 64 durch Betätigung des zugehörigen Musterauswahl-Druckknopfes 68 ausgewählt werden, wird ein dem obigen Ablauf entsprechender Ablauf jeweils so durchgeführt, daß sprachlich die Ausdrücke Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 aus Tabelle I in dieser Reihenfolge wiedergegeben werden.
Wenn der Start-Stopp-Druckknopf 46 in dem oben erwähnten Zustand niedergedrückt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 18 4 aufgrund des Betätigungssignals SMC in einen gesetzten Zustand gebracht, das über den monostabilen Multivibrator bzw. das Monoflop 176 und das UND-Gatter 178 zugeführt wird, und
der Antriebsbefehl SC2 wird von der Flip-Flop-Schaltung abgegeben. Der Antriebsmotor 192 wird hierdurch in Bewegung gesetzt, wodurch eine nicht dargestellte Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwingung der Nadelstange und eine Vorrichtung zur Vorschubregulierung angetrieben werden. Auf diese Weise kann ein gewünschtes Stichmuster, das durch das Niederdrücken des Muster-Auswähl-Druckknopfes 68 ausgewählt worden ist, auf dem Werkstück erzeugt werden. Wenn der Start-Stopp- Druckknopf 46 wieder niedergedrückt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 184 umgekehrt bzw. zurückgesetzt, so daß sie die Abgabe des Antriebsbefehls SC2 blockiert, was das Anhalten des Antriebsmotors 192 zur Folge hat.
im Verlauf des oben erwähnten Nähvorgangs werden die Ursachen von verschiedenen fehlerhaften Ausnahmezuständen, beispielsweise eines fehlerhaften Vorschubs des Werkstücks, eines Reißens des oberen Fadens, usw. dadurch sprachlich angezeigt, daß der Ursachen-Ansage-Druckknopf 54 niedergedrückt wird. Wenn dieser Druckknopf niedergedrückt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 106 aufgrund eines Ursachen-Ansage-Befehls SSP in einen gesetzten Zustand gebracht, um das Anschluß-Auswähl-Signal SP1 von seinem Q-Ausgangsanschluß an den Adressenzähler 108, den Multiplexer 100 und die Zeitsteuer-Logikschaltung 104 abzugeben. Im Adressenzähler 108 wird das Anschluß-Auswähl-Signal SP1 solange gezählt, bis sein Inhalt gleich "1" wird, bevor das Signal SK, das den sich ergebenden Inhalt darstellt, dem Adressenspeieher 110 zugeführt wird, von welchem ein Startadressensignal SA2 und ein Endadressensignal SB2 entsprechend dem Signal SK abgegeben werden, um ihrerseits über den Multiplexer 100 dem Startadressen-Zwischenspeicher 144 und dem Endadressen-Zwischenspeicher 146 zugeführt zu werden. Von der Zeitsteuer-Logikschaltung 104 werden andererseits ein Einspeichersignal SL und ein Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 entsprechend der Erzeugung des Anschluß-Auswähl-Signals SP1 in derselben Weise wie oben abgegeben, um eine Reihe von sprachlichen Ansagen zu erzeugen, die vom Lautsprecher 56 in bezug auf die in
Tabelle I stehenden Ausdrücke abgegeben werden, wie beispielsweise in bezug auf. den Ausdruck Nr. 5. Die Flip-Flop-Schaltung 106 wird durch das Zwischenspeicherngs-Vervollständigungs-Signal SC1 zurückgesetzt. Durch ein erneutes Niederdrücken des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 zu diesem Zeitpunkt wird der gezählte Inhalt des Adressenzählers 108 gleich "2", um eine Reihe von sprachlichen Anzeigen der Aussage Nr. 6 der Tabelle I durch den Lautsprecher 56 zu veranlassen. Danach werden bei jedem Niederdrücken des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 die Ansagen Nr. 7 bis Nr. 10 aus Tabelle I nacheinander durchgeführt und ein weiteres Niederdrücken des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 bewirkt eine erneute sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 5 aus Tabelle Auf diese Weise kann die Bedienungsperson verschiedene Ursachen von Unregelmäßigkeiten bzw. Fehlern aufspüren, ohne daß sie sich der Mühsal unterziehen muß, die Bedienungsanleitung für die Maschine zu studieren.
Die oben beschriebene Arbeitsweise des Muster-Auswähl-Druckknopfes 68 und des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 betrifft einen Fall, in dem der Ansage-Unterbrechungsschalter 70 offen ist. Wenn dieser Ansage-Unterbrechungsschalter 70 geschlossen ist, werden im Gegensatz hierzu die NAND-Gatter 78, 82 die Abgabe ihrer Signale PS1 bis PS 13 und des Ursachen-Ansage-Befehls SSP verhindern. In diesem Fall wird daher die Erzeugung von dem Betriebsablauf befehlenden Sprachsignalen beendet bzw. unterbrochen, während die Erzeugung eines Ursachen Warn-Sprachsignals ermöglicht wird, um so die Sprachanzeigen zu stoppen, die die Inhalte des Muster-Auswähl-Vorgangs und die Ursachen von Unregelmäßigkeiten des Nähzustandes in der Maschine darstellen. Geschickte Bedienungspersonen können auf diese Weise die mit unnötigen sprachlichen Anzeigen verbundenen Unannehmlichkeiten einfach dadurch vermeiden, daß sie den Ansage-Unterbrechungsschalter 70 betätigen.
Wenn der Start-Stopp-Druckknopf 46 niedergedrückt wird, wenn irgendeines der Erkennungssignale SDT1, SDT2 oder SDT3 erzeugt wird, wird ein Betätigungssignal SMC, das der Flip-Flop-Schaltung 184 zugeführt werden sollte, durch die UND-Schaltung 178 blockiert. Die Flip-Flop-Schaltung 184 wird somit nicht in einen gesetzten Zustand gebracht, was zur Folge hat, daß die Abgabe des Antriebsbefehles SC2 durch diese Schaltung verhindert wird. Dies bedeutet, daß die UND-Schaltung 178 eine Sperrschaltung ist, die den Start eines Stichmuster-Erzeugungsvorgangs verhindert, wenn irgendeines der Erkennungssignale SDT1, SDT2 oder SDT3 erzeugt wird. Da ein Eingangsanschluß des EXKLUSIV-ODER-Gatters 18O einen "H"-Pegel und der andere Eingangsanschluß einen "L"-Pegel aufweist, wird von diesem Gatter ein Warnbefehl SCK an die Warnanzeige-Steuerschaltung 124 abgegeben. Wenn beispielsweise ein Erkennungssignal SDT1 erzeugt wird, wird zu diesem Zeitpunkt in der Warnanzeige-Steuerschaltung 124 die Flip-Flop-Schaltung 126 in einen gesetzten Zustand gebracht, was ein Ausgangssignal bewirkt, das den gesetzten Zustand dieser Schaltung darstellt und über das ODER-Gatter 140 als Anschluß-Auswähl-Signal SP2 dem Multiplexer 100 und der Zeitsteuer-Logikschaltung 104 und weiter dem Adressenspeicher 142 zugeführt wird. Von diesem Adressenspeicher 142 wird ein Startadressensignal SA3 und ein Endadressensignal SB3, die dem Erkennungssignal SDT1 entsprechen, abgegeben, um über den Multiplexer 100 dem Startadressen-Zwischenspeicher 144 und dem Endadressen-Zwischenspeicher 146 zugeführt zu werden. In der Zeitsteuer-Logikschaltung 104 wird mit einem gewissen vorgegebenen zeitlichen Abstand nach der Zuführung eines Anschluß-Auswähl-Signals SP2 ein Einspeichersignal SL in entsprechender Weise wie oben beschrieben erzeugt und abgegeben. Nach einem gewissen vorbestimmten Zeitraum nach der Abgabe des Einspeichersignals SL wird ein Einspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 abgegeben und die Flip-Flop-Schaltung 152 wird in einen gesetzten Zustand ge-
bracht. Selbst dann, wenn in diesem Zustand andere Anschluß-Auswähl-Signale SP1 oder SP3 zugeführt werden, kann ein Einspeichersignal SL und ein Zwischenspeicherungs-Vervollständigungs-Signal SC1 basierend auf dem Signal SP1 oder SP3 nicht abgegeben werden, da sie durch das UND-Gatter 162 blockiert werden. Somit bewirken die Flip-Flop-Schaltung 152 und das UND-Gatter 162, daß die sprachliche Ansage von Warnungen gegenüber der sprachlichen Ansage von Ursachen von Unregelmäßigkeiten in bezug auf Stichmuster und den Nähzustand bevorzugt abgegeben werden. Die sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 11 aus Tabelle I wird hierauf in derselben Weise durchgeführt, wie dies oben beschrieben wurde. Ein Niederdrücken des Start-Stopp-Druckknopfes 46 in einem Zeitraum, in dem das Erkennungssignal SDT2 erzeugt wird, bewirkt, daß ein Warnbefehl SCK von der Motorantriebs-Befehlsschaltung der Warnanzeige-Steuerschaltung 124 gemäß einem Vorgang zugeführt wird, der dem oben beschriebenen Vorgang gleich bzw. ähnlich ist. In dieser Warnanzeige-Steuerschaltung 124 wird die sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 12 aus Tabelle I gemäß einem dem oben beschriebenen Vorgang ähnlichen bzw. gleichen Vorgang durchgeführt, nachdem die Flip-Flop-Schaltung 128 in einen gesetzten Zustand gebracht worden ist. Ein Niederdrücken des Start-Stopp-Druckknopfes 46 in einem Zeitraum, in dem das Erkennungssignal SDT3 erzeugt wird, bringt in gleicher Weise die Flip-Flop-Schaltung 130 in einen gesetzten Zustand, um eine sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 13 aus Tabelle I durchzuführen.
Wenn das Erkennungssignal SDT1 überlappend mit dem Erkennungssignal SDT2 oder dem Erkennungssignal SDT3 erzeugt werden sollte, erlaubt das UND-Gatter 131 in der Warnanzeige-Steuerschaltung 124 lediglich das Setzen der Flip-Flop-Schaltung 126 und die UND-Gatter 132, 134 verhindern, daß die Flip-Flops 128, 130 gesetzt werden, um vorzugsweise die sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 11 aus Tabelle I durch-
zuführen. Wenn eine überlappende Erzeugung des Erkennungssignals SDT2 und des Erkennungssignals SDT3 auftreten sollte, erlaubt das Blockieren des UND-Gatters 134 in ähnlicher Weise lediglich, daß die Flip-Flop-Schaltung 128 gesetzt wird, um die sprachliche Ansage des Ausdrucks Nr. 12 aus Tabelle I durchzuführen.
Wenn das Erkennungssignal SDT1 oder das Erkennungssignal SDT2 erzeugt wird, während sich der Antriebsmotor 192 dreht, wird eines der beiden Signale in der Motorantriebs-Befehlsschaltung 114 der Flip-Flop-Schaltung 184 über das UND-Gatter 182, den Drei-Zustands-Puffer 188 und das UND-Gatter 190 zugeführt. Die Flip-Flop-Schaltung 184 wird hierdurch zurückgesetzt, um automatisch den Antriebsmotor 192 anzuhalten.
Selbst wenn der Start-Stopp-Druckknopf 46 betätigt wird, während sich die Maschine in einem anormalen Zustand befindet, wird eine sprachliche Warnung parallel zum Anhalten der Drehung des Antriebsmotors 192 in der oben erwähnten Weise durchgeführt, was es ermöglicht, eine Fortsetzung des Maschinenbetriebs unter einem anormalen Zustand zu verhindern. Auch wird es möglich gemacht, die Schritte zu ergreifen, die erforderlich sind, um die Unregelmäßigkeiten im Voraus zu beseitigen bzw. zu korrigieren. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß die sprachliche Warnung durchgeführt werden kann, ohne daß sie durch andere Musteransagen oder Nähzustand-Ansagen behindert wird, und einer wichtigen sprachlichen Warnung wird der Vorzug gegenüber anderen Warnungen gegeben, wenn mehrere anormale Zustände überlappend bzw. gleichzeitig auftreten. Dies ermöglicht, geeignete Maßnahmen schnell und sicher zu ergreifen.
Wenn die Bedienungsperson den Inhalt der sprachlichen Anzeige nicht gehört oder bestimmte Teile hiervon überhört
hat, beispielseweise beim Ausdruck Nr. 1 in Tabelle I, dann muß sie lediglich den Ansage-Wiederhol-Druckknopf 50 niederdrücken, um die Ansage erneut zu erzeugen. Wenn der Ansage-Wiederhol-Druckknopf 50 niedergedrückt wird, wird ein Ausgangssignal mit "L"-Pegel von dem Monoflop 198 über das UND-Gatter 172 der Flip-Flop-Schaltung 200 und dem Adressenzähler 148 zugeführt. Das Start-Adressensignal SA1, das im Startadressen-Zwischenspeicher 144 für die sprachliche Ansage zwischengespeichert ist, wird in den Adressenzähler 148 eingespeichert. Zur selben Zeit wird die Flip-Flop-Schaltung 200 gesetzt und ein Taktimpuls CP wird vom Oszillator 210 dem Adressenzähler über das UND-Gatter 212 zugeführt. Gemäß einem ähnlichen Vorgang kann die sprachliche Wiedergabe des Ausdrucks Nr. 1 von Tabelle I wiederholt werden.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson selbst dann, wenn sie versehentlich eine sprachliche Ansage überhört hat, diese Ansage im Bedarfsfall wiederholen, um so deren Inhalt genau und sicher zu verstehen.
Wenn eine sprachliche Ansage, beispielsweise des Ausdrucks Nr. 1 aus Tabelle I gestartet wird, kann eine geschickte Bedienungsperson sehr wohl die zweite Hälfte des angesagten Ausdrucks verstanden/ 'd.h. welche Art von Andrückfuß verwendet werden sollte. In einem solchen Fall genügt lediglich die sprachliche Anzeige des ausgewählten Stichmusters, um sicherzustellen, welche Art von Stichmuster ausgewählt worden ist, und nach der Hälfte der sprachlichen Ansage wird der Ansage-Stopp-Druckknopf 52 betätigt. Diese Betätigung bewirkt ein Ausgangssignal mit "L"-Pegel des Monoflops 206, das über das UND-Gatter 20β der Flip-Flop-Schaltung 200 zugeführt wird. Die Flip-Flop-Schaltung 200 wird hierdurch zurückgesetzt und blockiert so den Taktimpuls CP, der vom Oszillator 210 dem Adressenzähler 148 und dem UND-Gatter 212 zugeführt worden ist. Hier-
durch wird der Zählvorgang im Adressenzähler 148 angehalten, um die zuletzt genannte sprachliche Ansage zu unterdrücken.
Die sprachliche Ansage bzw. Anzeige kann somit nach den Bedürfnissen der Bedienungsperson unterbrochen werden, so daß eine geschickte Bedienungsperson nicht dadurch gestört wird, daß eine unnötige sprachliche Anzeige erfolgt; außerdem kann die Bedienungsperson den Nähvorgang sobald starten, sobald sie dies will.
Bei der ersten oben beschriebenen Ausführungsform bilden der Adressenzähler 148, der Komparator 150, die Monoflops 214, und der Digital/Analog-Wandler 218 einen Sprach-Synthesizer 222 als Vorrichtung zum Steuern der Speichermittel, wie in Fig. 4 dargestellt, und die in dem Sprachdatenspeicher 98 gespeicherten Sprachdaten werden gemäß dem PCM-System, d.h. einem Puls-Kode-Modulationssystem zu einer Stimme bzw. Sprache zusammengesetzt. Stattdessen kann jedoch auch ein anderes System der Spracherzeugung, beispielsweise das PARCOR-System, (Partial Auto Correlation system) verwendet werden, wobei die Speicherkapazität in sehr großem Ausmaß verringert werden kann. In einem solchen Fall können als Sprach-Synthesizer 222 der Baustein HD 38880 von Hitachi Seisakusho oder der Baustein TMCO 280 von Texas Instrument Corp. verwendet werden.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 besteht eine Datenverarbeitungs-Schaltung 224 aus der Muster-Anzeige-Steuerschaltung 90, der Nähzustand-Anzeige-Steuerschaltung 92, der Warnanzeige-Steuerschaltung 124, der Zeitsteuer-Logikschaltung 104, der Motor-Antriebs-Befehlsschaltung 114, dem Multiplexer 100, der Flip-Flop-Schaltung 200, den UND-Gattern 78, 82, 172, 208, 212, den Invertern 76, 88 und den Monoflops 198, 206. Diese Datenverarbeitungs-Schaltung 224 kann auch von einem sogenannten Mikrocomputer gebildet
werden. In einem solchen Fall können der Startadressen-Zwischenspeicher 144 und der Endadressen-Zwischenspeicher 146 generell von einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und der Sprachdaten-Speicher 98 von einem Festwertspeicher (ROM) gebildet werden.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform findet nur die Funktion der sprachlichen Anzeige bezüglich der Ursachen von anormalen Zuständen oder Unregelmäßigkeiten Verwendung, während andere Funktionen der sprachlichen Anzeige/ wie sie bei der ersten Ausführungsform vorhanden sind, weggelassen sind. In den zugehörigen Figuren sind Teile und Bereiche, die mit Teilen und Bereichen der ersten Ausführungsform identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie man der Fig. 10 entnimmt, sind der Rückstich-Druckknopf 48, der Ansage-Wiederhol-Druckknopf 50, der Ansage-Stopp-Druckknopf 52 und der Ansage-Unterbrechungs-Schalter 70 weggelassen, und es ist eine Vorrichtung 226 zur Anzeige eines anormalen Zustandes anstelle des Ursachen-Ansage-Druckknopfes 54 an der Vorderseite in einem unteren Bereich der Strebe 6 installiert und umfaßt fünf Druckknöpfe 228, 230, 232, 234 und 236 als Handbedienungsvorrichtungen, die jeweils betätigbar sind, um jeweils eine Ursache eines anormalen Zustandes in der Nähmaschine aufzunehmen bzw. zu erfahren.
Die oben erwähnte Anzeigevorrichtung 226 für anormale Zustände umfaßt weiterhin eine Anzeigetafel 238, die fünf Arten von anormalen Zuständen anzeigt, d.h. die Zustände "kein Werkstück-Vorschub", "oberer Faden gerissen", "Spulenfaden gerissen", "Stich ausgelassen" und "Nadel gebrochen", entsprechend den fünf Druckknöpfen.
In dem in Fig. 10 dargestellten Maschinenrahmen ist eine Schaltung enthalten, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist.
Die fünf Druckknöpfe 228, 230, 232, 234 und 236 entsprechen jeweils fünf Schaltern 270 bis 274, die alle mit einem Kodierer 240 verbunden sind. Wenn einer der Schalter 270 bis 274 jeweils durch Niederdrücken des zugehörigen Druckknopfes 228, 230, 232, 234 oder 236 geschlossen wird, gibt der Kodierer 240 ein einen anormalen Zustand darstellendes Kodesignal SAN ab, das einen anormalen Zustand entsprechend einem niedergedrückten Druckknopf anzeigt; außerdem gibt der Kodierer 240 ein Betätigungssignal SP11 ab, das das Niederdrücken eines Druckknopfes anzeigt.
Das Kodesignal SAN für einen anormalen Zustand wird einem Gruppen-Adressenspeicher 242 und einer Gruppen-Unterscheidungsschaltung 244 zugeführt, während das Betätigungssignal SP11 dem Taktanschluß CK eines Satzadressen-Zählers 246, einem Eingangsanschluß LD eines Wortadressen-Zählers 248 und einem Takteingang CK einer Flip-Flop-Schaltung 249 zugeführt wird.
In einem Datenspeicher 250, der als Speichervorrichtung zur permanenten Speicherung einer Vielzahl von Gruppen von Sprachdaten dient, sind Sprachdaten SO für die sprachliche Anzeige von Feststellungen gespeichert, wie sie in Tabelle II aufgelistet sind. Diese Sprachdaten SO sind, wie dies in dem Speicherplan der Fig. 13 dargestellt ist, in fünf Gruppen VA bis VE unterteilt, die den fünf Arten von anormalen Zuständen (Unregelmäßigkeiten) wie z.B. "kein Werkstück-Vorschub", "oberer Faden gerissen", "Spulenfaden gerissen", "Stich ausgelassen" und "Nadel gebrochen" entsprechen. Die Sprachdaten SO sind in jeder Gruppe in Untergruppen unterteilt, die den in Tabelle II aufgeführten Aussagen entsprechen. Beispielsweise sind in einer Gruppe VA, die den
anormalen Zustand "kein Werkstück-Vorschub" anzeigt, drei Untergruppen Va bis Vc von Sprachdaten SO vorhanden, die den drei Botschaften in Tabelle II entsprechen.
Tabelle II
Unregelmäßigkeiten Aussagen
kein Werkstück-Vorschub "Ist die Vorschubklaue nicht abgesenkt?"
"Ist die Stichlänge nicht auf Null eingestellt?"
"Ist nicht der Druck-Einstellhebel auf Null eingestellt?"
oberer Faden gerissen "Ist nicht die Art der Streckung des oberen Fadens falsch?"
"Ist nicht die Fadenspannung zu stark?"
"Ist die Nadel richtig befestigt?"
Spulenfaden gerissen "Ist nicht die Fadenspannung zu stark?"
"Ist nicht die Art der Streckung des Spulenfadens falsch?"
Stich ausgelassen "Ist nicht die Art der Fadenspannung falsch?"
"Ist die Nadel für das Werkstück geeignet und ist der Faden richtig angebracht?"
Nadel
gebrochen "Ist die Nadel geeignet für das Werkstück und ist der Faden richtig angeordnet?"
"Ist nicht der Faden zu stark gestreckt, wenn er sich in einem Nähvorgang befindet?"
0861038
In dem Gruppen-Adressenspeicher 242 aus Fig. 12 werden jede Startadresse und jede Endadresse einer jeden Gruppe VA bis VE von Sprachdaten SO, die in einem Sprachdatenspeicher 250 gespeichert sind, .gespeichert, und ein Startadressen-Signal GF und ein Endadressen-Signal GE, die jeweils eine Startadresse und eine Endadresse von Gruppen darstellen, die dem Inhalt des eingegebenen Kodesignals SAN für einen anormalen Zustand entsprechen, werden jeweils einem Zwischenspeicher 252 zugeführt.
In einer Gruppen-Unterscheidungsschaltung 244 wird der Inhalt des vorausgehenden Kodesignals SAN für einen anormalen Zustand, das vom Kodierer 240 aufgrund eines Anzeigevorgangs für den anormalen Zustand abgegeben worden ist, gespeichert. Wenn der Inhalt des eingegebenen Kodesignals SAN für den anormalen Zustand nicht mit dem Inhalt des vorausgegangenen Kodesignals SAN für einen anormalen Zustand identisch ist, wird ein Gruppen-Änderungssignal SP14 an einen Eingangsanschluß LD des Zwischenspeichers 252 und auch an einen Eingangsanschluß CL des Satzadressen-Zählers 246 über ein ODER-Gatter 254 abgegeben.
Im Zwischenspeicher 252 werden das Startadressensignal GF und das Endadressensignal GE basierend auf dem Gruppen-Änderungssignal SP14, das dem Eingangsanschluß LD des Zwischenspeichers 252 zugeführt wird, vorübergehend gespeichert und das Startadressensignal GF und das Endadressensignal GE werden als Inhalt dieses Speichers abgegeben, um einem Satzadressen-Speicher 256 und einem Komparator 258 zugeführt zu werden. Es ist ein Satzadressen-Zähler 246 mit einer Rücksetzfunktion vorgesehen, damit beim Empfang eines Signals an seinem Eingangsanschluß CL sein Speicherinhalt gelöscht werden kann. Wenn diese einem Eingangsanschluß CK zugeführten Betätigungssignale SP11 abgezählt sind, wird der Zählinhalt abgegeben, um dem Satz-
adressen-Speicher 256 als Satzzahl-Kodesignal SS zugeführt zu werden. Das Satzzahl-Kodesignal SS wird verwendet, um eine die Ursachen des entsprechenden anormalen Zustandes betreffende Untergruppe aus der Vielzahl von Untergruppen von Sprachdaten SO innerhalb einer jeden Gruppe VA bis VE der in dem Datenspeicher 250 gespeicherten Sprachdaten SO auszuwählen.
In dem Satzadressen-Speicher 256 sind die Startadresse und die Endadresse einer jeden der Untergruppen gespeichert, die in jeder der Gruppen VA bis VE der Sprachdaten SO enthalten sind, die im Sprachdaten-Speicher 250 gespeichert sind. Eine Untergruppe der in dem Sprachdaten-Speicher 250 gespeicherten Sprachdaten wird speziell durch das Startadressen-Signal GF und das Satzzahl-Kodesignal SS an- bzw. ausgewählt. Ein Satz-Startadressen-Signal SF und ein Satz-Endadressen-Signal SE? die jeweils die Startadresse und die Endadresse dieser spezifizierten Untergruppe darstellen, werden dem Wortadressen-Zähler 248 und einem Komparator 262 zugeführt.
In dem Wortadressen-Zähler 248 bewirkt das an seinen Eingangsanschluß LD angelegte Signal SP11, daß der Inhalt eines Satzadressen-Signals SF eingespeichert wird, um so durch Addieren von Ta'-timpulsen CP, die von einem Oszillator 264 über ein UND-Gatter 266 an den Takteingang CK dieses Zählers geliefert werden, zum eingespeicherten Inhalt eine Berechnung durchzuführen. Der berechnete Inhalt wird als Adressensignal AD der Reihe nach im Sprachdaten-Speicher 250, dem Komparator 258 und dem Komparator 262 zugeführt.
Im Komparator 262 werden der Inhalt des Satz-Endadressen-Signals SE, das einem Eingangsanschluß DA des Komparators zugeführt wird, und der Inhalt des Adressensignals AD1. das dem Eingangsanschluß DB des Komparators zugeführt wird, miteinander verglichen, um dann, wenn die beiden Inhalte miteinander übereinstimmen, ein Satz-Endsignal SP12 einem Ein-
gangsanschluß CL eines Flip-Flops 249 zuzuführen. In gleicher Weise wird vom Komparator 258 dann, wenn der Inhalt des Endadressen-Signals GE, das seinem Eingangsanschluß DA zugeführt wird, und der Inhalt des Adressensignals AD, das seinem Eingangsanschluß DB zugeführt wird, miteinander übereinstimmen, ein Gruppen-Endsignal SP13 über das ODER-Gatter 254 einem Eingangsanschluß CL des Satzadressen-Zählers 246 zugeführt.
Die Flip-Flop-Schaltung 249 wird durch das Betätigungssignal SP11, das ihrem Taktanschluß CK zugeführt wird, in den gesetzten Zustand gebracht und durch ein Satz-Ende-Signal SP12, das seinem Eingangsanschluß CL zugeführt wird, zurückgesetzt. Da ein Ausgangssignal, das den gesetzten Zustand dieses Flip-Flops darstellt, vom Q-Ausgangsanschluß dieses Flip-Flops an ein UND-Gatter 266 abgegeben wird, wird ein Taktimpuls CP dem Wortadressen-Zähler 248 zugeführt, während sich die Flip-Flop-Schaltung 249 in ihrem gesetzten Zustand befindet.
Im Sprachdaten-Speicher 250 werden Sprachdaten SO, die an einem durch ein Eingangs-Adressensignal AD angewählten Speicherplatz gespeichert sind, der Reihe nach einer Treiberschaltung 268 zugeführt. Mit anderen Worten wählt die oben erwähnte Schaltung, die das Adressensignal AD an den Sprachdaten-Speicher 250 in Antwort auf die Betätigung der einen anormalen Zustand anzeigenden Vorrichtung 226 liefert, die den anormalen Zustand anzeigt, aus den in dem Sprachdaten-Speicher 250 gespeicherten Sprachdaten eine gewünschte Sprachdaten-Gruppe und auch eine Sprachdaten-Untergruppe aus, um diese Daten vom Sprachdaten-Speicher 250 als Ausgangssignale erzeugen zu lassen. Man kann daher sagen, daß die oben erwähnte Schaltung tatsächlich eine Sprachdaten-Auswählvorrichtung bildet.
In der Treiberschaltung 268 werden der Reihe nach eingegebene Sprachdaten SO in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungs-
form in Spannungssignale umgewandelt, die, nachdem sie elektrisch verstärkt worden sind, als Stimm- bzw. Sprachsignale SG dem Lautsprecher 56 zugeführt werden. Der Lautsprecher 56 gibt sprachlich die den Sprachsignalen SG entsprechenden Aussagen ab.
Um sprachlich die Aussagen aus Tabelle II darzustellen, wird das Sprachsignal SG näherungsweise dadurch geformt, daß eine Reihe von Eingangs-Sprachdaten SO in der Treiberschaltung 280 synthetisiert wird, die als Sprach-Synthesizer dient. Für diese Sprach-Synthetisierung kann entweder ein Puls-Kode-Modulationsverfahren (PCM) oder das PARCOR-Verfahren (Partial Auto Correlation) verwendet werden.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform wird nun im folgenden beschrieben.
Wenn durch einen nicht dargestellten Schalter die Stromversorgung eingeschaltet wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 249 zurückgesetzt, um die Maschine in einen Bereitschaftszustand für einen Stichbildungs-Betrieb zu bringen.
Wenn ein anormaler Zustand oder eine Unregelmäßigkeit in der Maschine auftritt, der bzw. die einen einwandfreien Betrieb verhindert, beispielsweise ein unvollkommener Vorschub des Werkstücks, dann drückt die Bedienungsperson den Druckknopf 228 nieder, um den anormalen Zustand anzuzeigen bzw. auszuwählen .
Das Niederdrücken des Druckknopfes 228 bewirkt, daß ein Kodesignal SAN für einen anormalen Zustand, das den anormalen Zustand "kein Werkstück-Vorschub" wiedergibt, dem Gruppenadressen-Speicher 242 zugeführt wird, und ein Startadressen-Signal GF und ein Endadressen-Signal GE, die jeweils die Startadresse und die Endadresse der Sprachdaten-Gruppe VA
darstellen, die dem angezeigten bzw. angewählten anormalen Zustand entspricht, werden hierdurch dem Zwischenspeicher 252 zugeführt. Zur selben Zeit wird das Kodesignal SAN für den anormalen Zustand der Gruppen-Unterscheidungs-Schaltung 244 zugeführt. Wenn die Unregelmäßigkeit, die durch das zuvor erzeugte Kodesignal SAN für einen anormalen Zustand nicht mit der jetzt aufgetretenen Unregelmäßigkeit "kein Werkstück-Vorschub" übereinstimmt, wird ein Gruppen-Änderungssignal SP14 dem Zwischenspeicher 252 zugeführt, damit das Startadressen-Signal GF und das Endadressen-Signal GE in diesem Zwischenspeicher vorübergehend gespeichert werden, und die zwischengespeicherten Signale GF, GE werden dem Satzadressen-Speicher 256 und dem Komparator 258 zugeführt.
Andererseits wird dem Satzadressen-Zähler 246 in Antwort auf das Niederdrücken des Druckknopfes 228 ein Betätigungssignal SP11 zugeführt, das den Niederdruck-Vorgang anzeigt, und außerdem wird dem Satzadressen-Zähler ein Gruppen-Ä'nderungs-Signal SP14 über das ODER-Gatter 254 zugeführt, um den Recheninhalt gleich Null zu machen. Als Folge des obigen Vorgangs werden basierend auf einem Startadressen-Signal GF, das die Startadresse der Sprachdaten-Gruppe VA darstellt, die der Unregelmäßigkeit "kein Werkstück-Vorschub" entspricht, und dem Satzzahl-Kodesignal SS, das der Null des Recheninhaltes entspricht, ein Satz-Start-Adressensignal SF und ein Satz-End-Adressensignal SE, die jeweils die Startadresse und die Endadresse der ersten Untergruppe Va in der Sprachdaten-Gruppe VA darstellen, vom Satzadressen-Speicher 256 dem Wortadressen-Zähler 248 und dem Komparator 262 zugeführt.
Das Loslassen des Druckknopfes 228 in diesem Zustand setzt die Flip-Flop-Schaltung 249, die durch das Abfallen des Betätigungssignals SP11 betätigt wird, in einen gesetzten Zustand, um einen Taktimpuls CP an den Wortadressen-Zähler 2 48 zu legen, in dem gleichzeitig der Inhalt des Satz-Start-Adressensignals SF eingeladen wird. Im Wortadressen-Zähler 248 fin-
det daher ein Rechenvorgang in der Weise statt, daß die Taktimpulse CP zum Inhalt des Satz-Start-Adressensignals SF addiert werden, und der berechnete Inhalt wird als Adressensignal AD der Reihe nach dem Sprachdaten-Speicher 250 und den Komparatoren 262, 258 zugeführt.
Daher werden die Sprachdaten SO in einer Untergruppe Va der Reihe nach vom Sprachdaten-Speicher 250 an die Treiberschaltung 268 abgegeben, um auf diese Weise über den Lautsprecher 56 eine sprachliche Wiedergabe der Aussage "Ist nicht die Vorschubklaue abgesenkt?" durchzuführen. Dies ist die erste sprachliche Anzeige bzw. Ansage, die eine Ursache für die Unregelmäßigkeit "kein Werkstück-Vorschub" ausdrückt. Beim Ende dieser sprachlichen Anzeige stimmt der Inhalt des Adressensignals AD mit dem Inhalt des Satz-Ende-Adressensignals* SE überein, so daß ein Satz-Ende-Signal SP12 vom Komparator 262 an die Flip-Flop-Schaltung 249 abgegeben wird, um diese zurückzusetzen. Dies hat eine Unterbrechung der Zufuhr von Taktimpulsen CP durch das Sperren des UND-Gatters 266 zur Folge, worauf eine Unterbrechung der Berechnungsoperation im Wortadressen-Zähler 248 stattfindet.
Ein erneutes Niederdrücken des Druckknopfes 228 bewirkt, daß ein Koaesignal SAN für einen anormalen Zustand mit demselben Inhalt der Gruppen-Unterscheidungs-Schaltung 244 zugeführt wird, um auf diese Weise die Abgabe des Gruppen-Änderungs-Signals SP14 zu verhindern. Der Satzadressen-Zähler 246 zählt daher die Anzahl der Betätigungssignale SP11. Der Zählinhalt "1", der ein Satznummer-Kodesignal SS darstellt, wird als Ergebnis dem Satzadressen-Speicher 256 zugeführt.
Vom Satzadressen-Speicher 256 werden ein Satz-Startadressen-Signal SF und ein Satz-Endadressen-Signal SE, die die Startadresse und die flndadresse der zweiten Untergruppe Vb darstellen, basierend auf dem Startadressen-Signal GF und dem Satzzahl-Kodesignal SS abgegeben.
Als Ergebnis des obigen Vorgangs wird die sprachliche Wiedergabe der Aussage "Ist nicht der Vorschub-Einstell-Hebel auf Null eingestellt?" in derselben Weise ausgeführt, wie dies oben beschrieben wurde. Dies ist die zweite sprachliche Anzeige/ die eine zweite Ursache der Unregelmäßigkeit "kein Werkstück-Vorschub" ausdrückt.
Ein erneutes Niederdrücken des Druckknopfes 22 8 bewirkt, daß der Satzadressen-Zähler 246 fortfährt, die Betätigungssignale SP11 zu zählen, und der Zählinhalt "2" wird als Satznummer-Kodesignal SS dem Satzadressen-Speicher 256 zugeführt, um zu veranlassen, daß dieser ein Satz-Startadressen-Signal SF und ein Satz-Endadressen-Signal SE abgibt, die die Startadresse bzw. die Endadresse der dritten Untergruppe Vc darstellen, die von Satz-Adressen-Speicher 256 abgegeben werden sollen. Es findet die sprachliche Wiedergabe der Aussage "Ist nicht der Druck-Einstell-Hebel auf Null eingestellt?" als Ergebnis der obigen Vorgänge infolge der vorausgehenden Betätigung statt. Dies ist die dritte sprachliche Anzeige, die eine dritte Ursache der Unregelmäßigkeit "kein Werkstück-Vorschub" ausdrückt.
Am Ende der dritten sprachlichen Anzeige bzw. Ansage stimmt der Inhalt des Adressensignals AD mit dem Inhalt des Satz-Endadressen-Signals SE und dem Endadressen-Signal GE überein, so daß ein Satz-Ende-Signal SP12 vom Komparator 262 abgegeben wird, um die Flip-Flop-Schaltung 249 zurückzusetzen, und ein Gruppen-Endsignal SP13 wird vom Komparator 25 8 abgegeben, um den Zählinhalt des Satzadressen-Zählers 246 zu löschen. Dies bedeutet, daß der Arbeitszustand der in Fig. 12 dargestellten Schaltung in einen Status zurückkehrt, wie er unmittelbar vor dem ersten Niederdrücken des Druckknopfes 22 8 bestand.
Die obige Beschreibung betraf ausschließlich den Niederdruck-Vorgang des Druckknopfes 22 8 bezogen auf die Unregelmäßigkeit
"kein Werkstück-Vorschub" in der Maschine. Auf andere Fälle, in denen irgendeiner der anderen Druckknöpfe 230, 232, 234 oder 236 in bezug auf. eine andere Unregelmäßigkeit niedergedrückt wird, kann die obige Beschreibung in gleicher Weise angewendet werden. Die verbleibenden Peststellungen in Tabelle II werden jeweils sprachlich entsprechend der betreffenden Unregelmäßigkeit in der Maschine wiedergegeben.
Bei der obigen zweiten Ausführungsform werden die Druckknöpfe 228, 230, 2 32, 234 und 236 allgemein als Handbetätigungsvorrichtungen verwendet, um die Unregelmäßigkeiten in der Maschine zu kennzeichnen bzw. zu bezeichnen und dienen gleichzeitig als Handbetätigungsvorrichtung zur Veranlassung der sprachlichen Anzeige der Ursachen der Unregelmäßigkeiten. Es können jedoch die letzteren Vorrichtungen zur Veranlassung der sprachlichen Anzeige der Ursachen gesondert eingebaut werden. In diesem Fall können die Handbetätigungsvorrichtungen zum Veranlassen der sprachlichen Ansage so aufgebaut werden, daß dann das Betätigungssignal das Betätigungssignal SP11 ersetzen kann, das vom Kodierer 240 in Fig. 12 abgegeben wird. Eine andere Alternative besteht darin, daß die Vorrichtung zur Steuerung der Speichervorrichtungen, die in Fig. 12 durch eine gestrichelte Linie umgrenzt ist, durch einen Mikrocomputer teilweise oder vollständig ersetzt wird, um die Schaltung in Fig. 12 zu miniaturisieren.
Bei der obigen zweiten Ausführungsform muß die Bedienungsperson, nachdem sie eine Unregelmäßigkeit in der Maschine erkannt hat, einen Druckknopf niederdrücken, der der Art der Unregelmäßigkeit entspricht. Wenn jedoch die Maschine mit einer Vielzahl von Detektoren innerhalb des Maschinenrahmens zur Erkennung jeder der Unregelmäßigkeiten ausgestattet ist, kann eine optische Anzeigevorrichtung, die zur Kennzeichnung desjenigen der Druckknöpfe 22 8 bis 2 36, der niedergedrückt werden soll, angeordnet ist, dadurch, daß
sie unter der Wirkung eines Erkennungssignals der Detektoren arbeitet, einen Druckknopf optisch kennzeichnen, der der aufgetretenen Unregelmäßigkeit entspricht.
Die sprachliche Ansagevorrichtung für die Ursachen der anormalen Zustände, die in der Maschine auftreten können, ist bei den beiden obigen Ausführungsformen integral in die Stichmuster-Nähmaschine eingebaut, doch kann sie auch getrennt von der Maschine selbst angeordnet werden.
Wie oben im einzelnen beschrieben, muß die Bedienungsperson dann, wenn ein anormaler Zustand in einer Nähmaschine aufgetreten ist, lediglich einen Druckknopf drücken, der den anormalen Zustand kennzeichnet bzw. diesem Zustand zugeordnet ist. Dann werden Ursachen, die für den anormalen Zustand denkbar sind, nacheinander sprachlich angezeigt, so daß die Bedienungsperson die Ursachen gemäß der sprachlichen Ansage überprüfen kann, ohne daß sie jedesmal die Bedienungsanleitung studieren muß, was es ihr ermöglicht, auf einfache und wirksame Weise das Problem der Unregelmäßigkeit zu lösen. Dies erspart es der Bedienungsperson nicht nur für jeden Störfall die Bedienungsanleitung zu lesen, sondern erspart es auch einer mit der Maschine nicht vertrauten Bedienungsperson, die Ursachen der Unregelmäßigkeiten aufzufinden. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Bedienungsperson daran gehindert wird, den Inhalt der sprachlichen Ansage mißzuverstehen oder zu überhören, da die Ansagen nacheinander bei jedem Niederdrücken des Druckknopfes durchgeführt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur sprachlichen Anzeige der Ursachen von anormalen Zuständen einer Nähmaschine, die eine Speichervorrichtung zum dauernden Speichern mehrerer Gruppen von Sprachdaten, eine Vorrichtung zur Steuerung der Speichervorrichtung für eine selektive Abgabe einer der Gruppen von Sprachdaten und eine Vorrichtung zur Abgabe einer sprachlichen Feststellung bezüglich der Nähmaschine basierend auf der abgegebenen Gruppe von Sprachdaten umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß die mehreren Gruppen von Sprachdaten jeweils vorbestimmt sind, um Feststellungen zu sprechen, die die Ursachen von mehreren verschiedenen anormalen Zuständen betreffen, von denen angenommen wirdf daß sie in einer Nähmaschine auftreten können, daß die Vorrichtung Handbedienungsmittel umfaßt, die betätigbar sind, um jede der Ursachen zu erfahren, die einen vorhandenen anormalen Zustand bev/irken können, der die Nähmaschine daran hindert, ein Stichmuster
    auszuführen, und daß die Steuervorrichtungen die Speichervorrichtungen so steuern, daß diese sequentiell jede der mehreren Gruppen von Sprachdaten in Antwort auf die Betätigung der Handbetätigungsmittel abgeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungsmittel mehrere Betätigungsknöpfe umfassen, die jeweils einem der mehreren verschiedenen anormalen Zustände entsprechen, und daß jeder der mehreren Knöpfe betätigbar ist, um wenigstens eine Ursache zu erfahren, die den entsprechenden anormalen Zustand bewirken kann,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der mehreren Knöpfe betätigbar ist, um sequentiell jede der Ursachen zu erfahren, die den zugehörigen anormalen Zustand verursachen kann, und daß die Steuervorrichtung jede der dem entsprechenden anormalen Zustand betreffenden Gruppen gemäß der Anzahl von Betätigungen des Knopfes anwählt und dann die Speichervorrichtung so steuert, daß sie die angewählte Gruppe von Sprachdaten abgibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung sequentiell jede der mehreren Gruppen entsprechend der Anzahl von Betätigungen der Handbetätigungsvorrichtung anwählt und dann die Speichervorrichtung so steuert, daß sie die angewählte Gruppe von Sprachdaten abgibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachgenerator einen von Hand betätigbaren Wiederholknopf umfaßt und daß die Steuervorrichtung die Anwahl der zuvor ausgewählten Gruppe von Sprachdaten in Antwort auf die Betätigung des von Hand betätigbaren Wiederholknopfes wiederholt.
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