DE2920493A1 - Verfahren zum loeschen von geschriebenen zeichen in schreibmaschinen mit vorwaerts-/rueckwaertstabulator - Google Patents
Verfahren zum loeschen von geschriebenen zeichen in schreibmaschinen mit vorwaerts-/rueckwaertstabulatorInfo
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Description
ιAnmelderin: International Business Machines
I Corporation, Armonk, N.Y. 10504
! wi/ib
Verfahren zum Löschen von geschriebenen Zeichen in Schreibmaschinen mit Vorwärts-/Rückwärtstabulator
Es sind bereits Schreibmaschinen bekannt, welche das Löschen bzw. Korrigieren von Zeichen durch Drücken einer speziellen
Korrekturtaste ermöglichen. Ist die Schreibmaschine nicht mit
einem Speicher, z. B. einem Zeilenspeicher ausgestaltet, so wird mittels der Korrekturtaste ein Rückschaltschritt ausgelöst,
das Löschband in Wirkstellung gebracht und beim nächsten Typenanschlag die Auslösung des Schaltschrittes verhindert. So
dann wird das zu korrigierende Zeichen erneut eingetastet und anschließend durch das richtige Zeichen ersetzt.
Schreibmaschinen mit Proportionalschrittschaltung weisen zum Löschen eine elektronische Steuerung und einen Speicher auf.
Beim Betätigen der Korrekturtaste wird hier der Speicher abgefragt,
welches Zeichen zuvor gedruckt worden ist, und die Schreibmaschine zur Korrektur dieses Zeichens eingestellt. Der
Speicher wird dabei in umgekehrter Richtung gelesen. War ein Tabulierbefehl eingegeben worden, so gab es bisher keine Möglichkeit
dies festzustellen, so daß bei einer Korrektur ein Zeichen auch dann korrigiert wird, wo gar kein Zeichen existiert,
insbesondere also in dem Bereich zwischen der Position, an welcher der Tabulierbefehl gegeben wurde, und der
Position, an welcher der betreffende Tabulatoranschlag gesetzt ist. Daher konnten die vor einem Tabuliervorgang befindlichen
Zeichen nicht automatisch korrigiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu überwinden und ein Verfahren anzuheben, bei dem
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fehlerhaft gedruckte Zeichen auch dann automatisch gelöscht unc gegebenenfalls korrigiert werden können, wenn sie an Positioner
abgedruckt wurden, welche vor dem Beginn eines Tabulierbereiches liegen und der Korrekturvorgang erst nach Durchführung der Tabulieroperation
eingeleitet wird. Mit der Erfindung soll also ermöglicht werden, fehlerhaft gedruckte Zeichen unabhängig von
ihrer Stellung auf der Druckzeile korrigieren zu können. Diese Aufgabe ist mit dem Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst
worden.
Bei der Korrektur fehlerhafter Zeichen auf einer Druckzeile, wenn nach dem Fehler ein Tabulierbefehl eingegeben wurde, muß
der Typenträger über den Tabulierbereich hinweg auf das fehlerhaft gedruckte Zeichen rückgestellt werden. Bei Schreibmaschinen
mit einem elektronischen Speicher wird vorteilhaft eine bekannte automatische Löschvorrichtung benützt. Eine solche
ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 780 846 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird auf die Betätigung der Löschtaste
der Typenträger zurückgeschaltet und der Speicher bezüglich des zuvor gedruckten Zeichens abgefragt. Die aus
dem Speicher ausgelesenen Daten und der Löschbefehl versetzen die Schreibmaschine in den Löschbetrieb und veranlassen die
Einstellung des Korrekturbandes zwischen den Typenträger und den bedruckten Aufzeichnungsträger sowie die nachfolgende Abdruckoperation
mit dem zuvor irrtümlich gedruckten Zeichen, ohne daß dies erneut eingegeben werden muß.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielte Verbesserung ermöglicht
nun das Löschen bzw. Korrigieren von Fehlern, die einem Tabulierbefehl vorangehen. Wurde ein Tabulierbefehl eingegeben,
wird erfindungsgemäß die derzeitige Position des Typenträgers mittels einer Schrittschaltlogik festgestellt
und in einem Zwischenspeicher abgespeichert. Nach der Speicherung des Codewortes, welches dieser Ausgangsposition der
Tabulation entspricht, kann im Speicher ein spezielles Ta-
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bulatorkennzeichen gesetzt werden, welches in umgekehrter Rieh
tung gelesen werden kann, wenn der Typenträger später zurückgeschaltet wird, und auf diese Weise einen Vergleich der jeweiligen
Druckposition des Typenträgers und derjenigen Position ermöglicht, die er einnahm, als der Tabulierbefehl eingegeben
wurde. Während des Korrekturzyklus werden durch die Schrittschaltlogik über einen Schaltschrittzähler die Magnettreiber
eingeschaltet, welche eine Rückschaltung des Typenträgers um einen Standard-Rückschaltschritt veranlassen. Falls
die Distanz zwischen den genannten Positionen einen Rückschaltschritt überschreitet, wird der Zyklus für jeden von
der Tastatur kommenden Korrekturbefehl wiederholt.
Falls die Position des Typenträgers, an welcher der Tabulierbefehl
aufgetreten war, und die laufende Position des Typenträgers einen Abstand aufweisen, der gleich oder kleiner
einem Standard-Rückschaltschritt ist, wird die Schreibmaschine durch die Schrittschaltlogik veranlaßt, in umgekehrter
Richtung um so viele Grundschaltschritte zu tabulieren, wie zur Einstellung des Typenträgers auf die Position erforderlich
sind, an welcher der Tabulierbefehl erzeugt worden war. Bei erneuter Betätigung der Korrekturtaste wird der Zeilenspeicher
abgefragt, die entsprechende alphanumerische und Schrittschaltinformation ausgelesen und die Ausführung einer
löschoperation veranlaßt.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden'anhand
der Zeichnungen nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für bestimmte Funktionen einer elektronischen Schreibmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Schreibmaschine
mit einigen speziellen Baugruppen,
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Fign. 3 Flußdiagramme für die logischen Operationen, der in Fig. 1 gezeigten elektronischen Schaltungen
.
Die Schreibmaschine 10, gemäß den Fign. 1 und 2, wird elektronisch
gesteuert, indem die von der Tastatur abgegebenen Signale in elektronische Steuerbefehle verarbeitet werden, die
entsprechende Druckerfunktionen auslösen, wie Drucken, Schrittschalten, Rückschalten, Tabulieren, Korrigieren sowie andere
Druckerfunktionen. Wenn eine Taste 14 der Tastatur 12 gedrückt wird, um die Auswahl eines Zeichens für den Abdruck
zu veranlassen, werden über das Tastenwerk Schalter in einem vorbestimmten Muster geschlossen und Signale von der Tastatur
zu der zugeordneten Steuereinheit 16 übertragen. Die Steuereinheit 16 erhält die elektronischen Eingangssignale
von der Schwingencodiervorrichtung B1 bis B7 und erzeugt die entsprechenden Takt- und Steuersignale, welche die übertragung
der Datensignale an einen Decodierer 18 für die Zeichen veranlassen. Der Decodierer 18 setzt die Signale von der
Steuereinheit 16 in Signale um, welche die Position des durch die Betätigung des Tastenhebels ausgewählten Zeichens auf dem
Typenkopf repräsentieren. Das wird erreicht durch Umsetzen der Signale von der Steuereinheit 16 in Signale an die Magnettreiber
20, welche die Einstellung des Typenträgers 11 in Dreh- und Neigungsrichtung bewirken, um die gewünschte Schrifttype
an der Druckposition einzustellen und andere Steuerparameter wirksam werden zu lassen, wie beispielsweise die Geschwindigkeit,
mit welcher der Typenträger gegen den Aufzeichnungsträger bewegt werden muß.
Die Ausgangssignale der Steuereinheit 16 werden gleichzeitig in eine Schrittschaltlogik 22 übertragen, welche
durch konventionelles Aufsuchen in einer Tabelle die den durch die von der Steuereinheit 16 abgegebenen Signale gekennzeichneten
Zeichen zugeordneten Schrittschaltwerte feststellt. Diese Schrittschaltwerte können eine Standardgröße haben wie bei-
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spielsweise 0,423 mm, wobei sechs Schritteinheiten auf eine
Schreibmaschine mit 1Oer-Teilung und fünf Einheiten auf eine Maschine mit 12er-Teilung entfallen. Mit der Festlegung der
Schritteinheit auf 0,423 mm ist es möglich, den einzelnen Zeichen Schrittschaltwerte zuzuordnen, die ihrer tatsächlichen
Breite proportional sind. Damit kann also die Schreibmaschine 10 entsprechend den Signalen von der Tastatur mit Hilfe eines
Schaltschrittwählers 15 beim Abdruck der Zeichen eine proportionale
Schrittschaltung durchführen.
Die Position des Typenträgerschlittens 13 wird laufend in einem Schaltschrittregister 24 gespeichert, welches ein Teil
der Schrittschaltlogik 22 ist. Dadurch ist stets die jeweilige Position des Typenträgers 11, gemessen vom linken Ende der
Bahn des Typenträgerschlittens 13, bekannt, und dieser Wert wird jeweils nachgeführt, wenn der Typenträgerschlitten 14 unter
Steuerung durch die Signale von der Tastatur nach links oder rechts läuft. Die Schrittschaltlogik 22 liefert die Breite
der mittels der Tastatur ausgewählten Zeichen an einen Zähler 26. Dies ist für die Steuerung der Schrittschaltoperation
des Druckers nötig. Der Zähler 26 speichert vorübergehend die Information, die für die Verschiebung des Typenträgerschlittens
13 über eine vorgegebene oder vorgewählte Distanz erforderlich ist. Der Zähler 26 wird durch Signale
von einem Integrierglied 28 gesteuert, dessen Eingangssignale
von einem Schaltschrittwähler 15 und einem mit der Gewindespindel 19 und dem darauf befindlichen Emitter-Rad 21 zusammenwirkenden
Abtaster 17 kommen. Dieser gibt an, um welchen Teil einer Umdrehung die Gewindespindel 19 gedreht worden ist. Die
rom Abtaster 17 und dem am Ende der Gewindespindel 19 angeordne ten Emitter-Rad 21 erzeugten Impulse schalten den Zähler 26
cückwärts. Solange dieser einen numerischen Wert enthält, liefert der Abtaster 17 über das Integrierglied 28 Impulse an
den Zähler 26 und veranlaßt diesen, an die entsprechenden Magnetlöschtreiber 30 Ausgangssignale abzugeben, welche die
Schaltbewegungen des Typenträgerschlittens 13 bewirken.
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Das Schrittschaltsignal, das Richtungssignal, das Antriebssignal und das Löschsignal gehen sämtlich von den Magnettreibern
30 aus, die über die Tasten 14 gesteuert werden. Der Schrittschalt-Magnettreiber veranlaßt die Freigabe der
Gewindespindel 19 und gestattet damit deren Drehung zusammen mit dem Emitter-Rad 21, welches mit dem Abtaster 17 zusammenwirkt
und die oben erwähnten Signale erzeugt. Der Richtungstreiber steuert die Kupplungen 31 in der Antriebseinheit 33,
um die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Typenträgerschlittens 13 festzulegen, so daß die Gewindespindel 19 entsprechend
angetrieben wird. Der Antriebsmagnettreiber sorgt für die Kopplung zwischen dem Antriebsmotor 35 und der Gewindespindel
19 über die Antriebseinheit 33.
Der Löschtreiber 30 steuert den Hub des Löschbandes von seiner
Ruhestellung in die Arbeitsstellung, so daß bei jedem nachfolgenden
Drucken der Typenträger 11 über das Löschband auf den Aufzeichnungsträger wirksam ist, um eine Löschung der
vorher abgedruckten Zeichen herbeizuführen, falls das jeweils abgedruckte Zeichen das gleiche ist wie jenes, welches vorher
an der gleichen Druckstelle mittels des Farbbandes abgedruckt worden war.
Der Decodierer 18, die Schrittschaltlogik 22, das Schaltschritt register 24, der Zähler 26 und der Zeilenspeicher 34 sind in
der Steuereinheit 32 zusammengefaßt. Während der Decodierung der Signale durch den Decodierer 18 für die nachfolgende Benutzung
durch die Magnettreiber 2O für die Zeichenauswahl wird
die gleiche Information temporär in einem Zeilenspeicher 34 gespeichert. Der Zeilenspeicher 34 speichert die Daten in der
Reihenfolge ihres Eingangs und kann in umgekehrter Richtung ausgelesen werden, um die zuvor gedruckten Zeichen sowie die
Maschinenfunktionen festzustellen, welche während des Abdrucks der betreffenden Zeile aufgetreten sind, wie beispielsweise
die Einleitung einer Tabulation oder einen Leerschritt.
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Die Funktionen der Schreibmaschine 10, wie beispielsweise Tabulation,
Leerschritt, Typenträger-Schlittenrücklauf, Zeilenscha tung und Umschaltung werden durch Punktionstasten 36 auf der
Tastatur 12 gesteuert. In diesem Zusammenhang interessiert insbesondere die Tabulation. Der Tabulationsbefehl geht aus
von den Schaltern in der Tastatur 12 als eine Reihe von elektronischen
Signalen, die an einen Decodierer 38 übertragen werden. Dieser stellt fest, welches Signal empfangen worden
ist und liefert ein Ausgangssignal an die Schrittschaltlogik
Diese wiederum stellt fest, ob unter den decodierten Funktions Signalen solche für eine Schrittschaltoperation waren. Im
Falle der Tabulation stellt die Schrittsehaltlogik 22 fest,
daß eine Schrittschalt-Funktion vorliegt und stellt ferner
fest, daß es erforderlich ist, in den Zeilenspeicher 34 ein Codewort einzugeben, welches die Ausgangsposition für die Tabulation
repräsentiert, d. h., die Position des Typenträgerschlittens 13 zur Zeit der Einleitung der Tabulation. Diese
Position entspricht dem im Schaltschrittregister 24 gespeicherten Wert, gemessen als Verschiebung des Typenträgerschlittens
13 vom linken Ende seiner Bahn. Beim Eingang der Signale vom Decodierer 38 bestimmt die Schrittschaltlogik 22 ferner, daß
es nötig ist, im Zeilenspeicher 34 ein spezielles Tabulations-Kennzeichen zu speichern, welches später ausgelesen werden
kann. Außerdem fragt die Schrittschaltlogik 22 unter Steuerung durch den Decodierer 38 ein Tabulatorregister 40 ab, um die
Position des nächsten Tabulatoranschlags rechts von der laufenden Druckposition festzustellen. Dieser Wert wird in die
Schrittschaltlogik 22 eingegeben und davon der Wert im Schaltschrittregister 24, d. h. die laufende Druckposition, subtrahiert
und die Differenz, welche der während der Schrittschaltoperation zu durchlaufenden Distanz entspricht, wird
im Zähler 26 gespeichert. Aufgrund der eingegebenen Werte leitet der Zähler 26 eine Schrittschaltoperation in Vorwärtsrichtung
ein, indem er den Schrittschaltmagnettreiber, den
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Vorwartsmagnettreiber und den Antriebsmagnettreiber betätigt/
was zu einer Rechtsverschiebung des Typenträgerschlittens 13
führt.
Bei der Einleitung eines Löschbefehls über die Funktionstasten
36 der Tastatur 12 wird das von der Löschtaste erzeugte Signal über den Decodierer 38 geleitet und decodiert. Das Ausgangssignal
des Decodierers 38 wird der Schrittschaltlogik 22 zugeführt, welche feststellt, daß es sich um eine Löschoperation
handelt. Die Schrittschaltlogik 22 fragt dann den Zeilenspeicher 34 ab, welches Zeichen an der Position links von der
laufenden Druckposition zuvor abgedruckt worden war. Falls im Zeilenspeicher 34 ein Codewort in der betreffenden Position
gespeichert ist, welches ein spezielles Kennzeichen darstellt, veranlaßt dies die Schrittschaltlogik 22, die nächst vorangehende
Speicherposition des Zeilenspeichers 34 zu adressieren und dabei aus dem Zeilenspeicher 34 das Codewort für die Startposition
der Tabulation auszulesen, welches vorher gespeichert worden war. Dieses gespeicherte Codewort repräsentiert den
Wert im Schaltschrittregister 24 zur Zeit der Eingabe des ursprünglichen Tabulationsbefehls. Unter Steuerung durch die
Tabulatorlogik 42 und in Zusammenarbeit mit der Schrittschaltlogik
22 wird das im Zeilenspeicher 34 gespeicherte Codewort für die Tabulier-Ausgangsposition mit dem im Schaltschrittregister
24 gespeicherten Wert verglichen. Wenn die beiden Werte sich um mehr als einen Standard-Rückschaltschritt, d. h.
sechs Grundschritteinheiten für die Maschine mit 10er-Teilung, fünf Grundschritteinheiten für die Maschine mit 12er-Teilung
und vier Grundschritteinheiten für die Maschine mit Proportione schrittschaltung unterscheiden, speichert die Schrittschaltlogik
22 die Anzahl der Schritteinheiten für einen Standardrückschritt im Zähler 26 und betätigt damit die Magnettreiber
30 zwecks Einleitung einer Schrittschaltung in Rückwärtsrichtung. Während der Ausführung dieses Rückschaltschrittes dreht
sich die Gewindespindel 19, und der Abtaster 17 liefert über
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das Integrierglied 28 eine Reihe von Impulsen an den Zähler der dadurch auf Null rückgezählt wird und die Schrittschaltung
in umgekehrter Richtung stoppt. Der Inhalt des Schaltschrittregisters 24 entspricht am Ende der Rückschaltoperation der
Position des Typenträgerschlittens 13. Falls die Löschtaste entweder erneut gedrückt wird oder vom vorhergehenden Zyklus g>
drückt gehalten wird, wird der ganze Zyklus so lange wiederholt, bis entweder die Löschtaste freigegeben wird oder der
Abstand zwischen der dem Wert im Schaltschrittregister 24 entsprechenden Position und der aus dem Zeilenspeicher 34 entnommenen
Position kleiner oder gleich einem Standard-Rückschaltschritt
für die betreffende vorgewählte Schaltschrittgröße ist.
Wenn die Distanz zwischen der im Zeilenspeicher 34 gespeicherten
Position und der dem im Schaltschrittregister 24 gespeicherten Wert entsprechenden Position gleich oder kleiner als
ein Standard-Rückschaltschritt für die gewählte Schaltschrittgröße ist, wird der Abstand zwischen den beiden Positionen
im Zähler 26 gespeichert, und unter der Steuerung durch die Tabulatorlogik 42 in Zusammenarbeit mit der Schrittschaltlogik
22 werden die Treiber 30 für die Schrittschaltung, die Richtung und den Antrieb aktiviert und erzeugen eine Rückschaltung
um den genannten Abstand. Dies entspricht einer Rückwärtstabulation.
Wenn der Typenträgerschlitten 13 zu der im Zeilenspeicher 34 ge
speicherten Tabulator-Ausgangsposition zurückgekehrt ist, d. h, zu der Position, an welcher der ursprüngliche Tabulatorbefehl
eingeleitet worden war, veranlaßt eine weitere Betätigung der Löschtaste die Schrittschaltlogik 22, über die Tabulatorlogik
42 einen weiteren Rückschaltschritt des Typenträgerschlittens 13 auszuführen, so daß die Druckposition nun über dem nächst
vorangehenden Zeichen des gedruckten Textes steht. Dies wird durch Abfragen des Zeilenspeichers 34 erreicht, um das darin
gespeicherte Zeichen zu ermitteln, und diese Information wird
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in die Schrittschaltlogik 22 eingegeben, wobei die Anzahl der für diese Repositionierung erforderlichen Schaltschritte festgestellt
wird. Gleichzeitig wird diese Information auch über den Decodierer 18 gegeben, um das entsprechende Zeichen auf
dem Typenträger 11 auszuwählen und unter Zwischenschaltung des Löschbandes auf dem Aufzeichnungsträger abzudrucken, wodurch
die Löschung erfolgt.
Die Anhebung des Löschbandes wird durch den Treiber 30 des
Löschmagneten unter dem Einfluß der Ausgangssignale vom Schrittschaltzähler 26 gesteuert.
Im folgenden werden die bei der Steuerung der Schreibmaschine 10, wie anhand von Fig. 1 beschrieben, ablaufenden Operationsfolgen anhand der Flußdiagramme der Fign, 3 bis 6 erläutert.
Während der normalen Schreiboperationen ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, Tabulationen auszuführen, wodurch gegenüber
wiederholt ausgelösten Leerschritten wesentlich an Zeit eingespart wird. Mit Bezug auf die Fign. 1 und 3 sei angenommen,
daß das Schreiben im Feld "Start" begonnen hat. Bei 43 wird festgestellt, ob eine Tastatureingabe erfolgt ist,
und falls nicht, wird wiederholt zum Start zurückgekehrt.
Der Decodierer 18 der Drucker-Steuereinheit 32 trifft bei 44 die Entscheidung, ob ein Zeichen über die Tastatur eingegeben
worden ist. Bei positiver Entscheidung wird das Zeichen-Codewort im Zeilenspeicher 34 gespeichert, und der Decodierer 18
veranlaßt die entsprechende Dreh- und Neigebewegung des Typenträgers 11, die Auswahl der Abdruckgeschwindigkeit sowie
des Schaltschrittes. Ist die Entscheidung bei 44 negativ, stellt die Steuereinheit 32 bei 47 fest, ob ein Löschsignal
empfangen worden ist und verzweigt zutreffendenfalls auf eine Löschoperation. Ist das nicht der Fall, stellt die Steuereinheit
32 bei 48 fest, ob ein Tabuliersignal empfangen worden ist. Ist die Anwort negativ, geht die Operation auf
andere, hier nicht relevante Abläufe über. Falls die Steuer-
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einheit 32 jedoch ein Tabuliersignal empfangen hat, speichert
die Schrittschaltlogik 22 bei 50 unter der Steuerung durch die Tabulatorlogik 42 den Wert im Schaltschrittregister 24
und im Zeilenspeicher 34 als Codewort für die Ausgangsposition der Tabulation. Nach der Speicherung dieses Wertes im
Schaltschrittregister 24 und im Zeilenspeicher 34 wird von der Tabulatorlogik 42 ein spezielles Kennzeichen erzeugt und
über die Schrittschaltlogik 22 im Zeilenspeicher 34 sequentiel abgespeichert. An dieser Stelle verzweigt die Operation auf
die Tabulationsroutine unter Steuerung durch die Schrittschalt logik 22. Diese Tabulationsroutine ist im wesentlichen identisch
mit der Schrittschaltroutxne in Fig. 6, mit der Ausnahme, daß die Distanzen, um die es sich handelt, bei der Tabulation
größer sind.
Fig. 4 zeigt die Ablauffolge in der Tabulatorlogik 42 der
Fig. 1. Wenn die Tabulatorlogik 42 ein Startsignal erhält, stellt sie im Block 52 fest, ob das erhaltene Signal ein Lösch
signal ist. Dieses Signal gelangt, wie erwähnt, von einer der Funktionstasten 36 auf der Tastatur 12 über den Decodierer 38
zur Tabulatorlogik 42. Ist die Entscheidung im Block 52 negativ, geht die Steuerung über an die Schrittschaltlogik 22 zur
Ausführung anderer Funktionen.
Ist die Antwort auf die Entscheidung 52 positiv, veranlaßt die Tabulatorlogik 42 die Schrittschaltlogik 22 im Block 54,
den Zeilenspeicher 34 aufzurufen. Falls der Zeilenspeicher 34 ein Zeichen in der unmittelbar vorangehenden Druckposition
enthält, leitet die Tabulatorlogik 42 im Block 56 eine Löschoperation
gemäß Fig. 5 ein. Diese wird weiter unten erörtert.
Falls im Block 56 kein Zeichen in der unmittelbar vorangehender Speicherposition des Zeilenspeichers 34 festgestellt wird, wire
im Block 58 festgestellt, ob ein spezielles Kennzeichen vorliegt. Ist das nicht der Fall, erfolgt eine Verzweigung auf anc
re Teile der Steuereinheit 32 für weitere Operationen.
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Wenn in der vorangehenden Speicherposition ein Kennzeichen steht, wird der Zeilenspeicher 34 im Block 60 erneut aufgerufen,
um das Codewort der Tabulator-Ausgangsposition festzustellen, welches dem Codewort für das Kennzeichen unmittelbar
vorangeht. Dieses Codewort repräsentiert die Druckposition zur Zeit der Erzeugung des Tabulationsbefehls durch die Funktionstaste
36 auf der Tastatur 12. Wenn der genannte Wert aus dem Zeilenspeicher 34 ausgelesen ist, wird im Block 62 mittels
konventioneller, logischer Operationen ein Vergleich durchgeführt, indem ein Schrittschalt-Grundschritt zu der aus dem Zei-·
lenspeicher 34 entnommenen Position hinzugefügt und diese Summe mit der Position des Typentragerschlittens 13 verglichen
wird, um festzustellen, ob die laufende Druckposition um mehr als einen Rückschaltschritt von der Position entfernt ist, an
welcher der Tabulationsbefehl erzeugt worden ist. Bei Übereinstimmung
der Werte sind die beiden Positionen nicht mehr als einen Zeichenschritt auseinander, so daß die Anwort "nein"
lautet. Es erfolgt dann eine Verzweigung auf eine spezielle Schrittschaltung gemäß Block 64 in Fig. 6, wobei eine Rückwärts-Tabulation
des Typentragerschlittens auf die Position durchgeführt wird, an welcher der Tabulationsbefehl über die
Tastatur eingegeben worden war.
Wenn die beiden Werte nicht übereinstimmen, sind die beiden Positionen um mehr als einen Rückschaltschritt auseinander,
die Antwort ist also "ja" und die Operation verzweigt auf eine Rückschaltoperation gemäß Fig. 6, die von der Schrittschaltlogik
22 ausgeführt wird.
Gemäß den Fign. 1 und 6 erfolgt die Schrittschaltung unter Steuerung durch die Tabulatorlogik 42, welche die Schrittschaltlogik
22 der Steuereinheit 32 veranlaßt, die geeigneten Signale über den Zähler 26 zu erzeugen und die Steuerung der
Magnettreiber 30 zu bewirken, welche ihrerseits die Schrittschaltung in Rückwärtsrichtung steuern. Die Einstellung
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der Schrittschaltlogik 22 zum Ausführen der Schrittschaltung in umgekehrter Richtung (Block 70) hängt von der Stellung
des Schaltschrittwählers 15 ab, der sicherstellt, daß die entsprechende Anzahl von Schrittschalteinheiten im Block 72
in den Zähler 26 geladen wird, so daß die Schrittschaltung in Übereinstimmung mit der gewählten Schaltschrittgröße erfolgt.
Wenn der Zähler 26 geladen ist, werden im Block 74 die Magnettreiber 30 durch die Signale von der Schrittschaltlogik
22 über den Zähler 26 eingeschaltet. Dabei wird der Magnet für die Rückwärtsrichtung betätigt. Wenn die Gewindespindel
der Schreibmaschine 10 umläuft, liefert der Abtaster 17 Rückkopplungsimpulse, welche den Zähler 26 herunterzählen. Der
Zähler 26 wird bei jedem Zyklus der Schrittschaltlogik 22 abgefragt, um (Block 76) festzustellen, ob der Wert im Zähler
gleich Null ist, was anzeigt, daß der Zähler sein Abwärtszählen entsprechend der Bewegung des Typenträgerschlittens
beendet hat. Solange der Inhalt des Zählers 26 größer als Null ist, werden weitere Impulse vom Abtaster 17 erwartet.
Die überwachung des Inhalts des Zählers 26 wird also fortgesetzt, bis der Inhalt tatsächlich gleich Null ist. Dann werden
die vorher eingeschalteten Magnettreiber 30 abgeschaltet.
An diesem Punkt geht die Operation auf den Start der Löschroutine am Anfang der Fig. 4 über. Die vorstehende Beschreibung
repräsentiert den Signalfluß unter der Steuerung der Tabulatorlogik 42 zwecks Ausführung eines Rückschaltschrittes.
Die Beschreibung geht nun zurück zu Fig. 4 und der "nein"-Entscheidung des Blocks 62, welche feststellt, daß die beiden
ositionen, nämlich die laufende Druckposition und die Position, an welcher der Tabulationsbefehl erzeugt wurde, tatsächlich
nicht mehr als einen Rückschaltschritt auseinanderliegen, was eine negative Antwort ergibt und zur Verzweigung
auf die spezielle Schrittschaltung gemäß Fig. 6 führt. Nach Ausführung der Verzweigung wird die tatsächliche Anzahl der
chaltschritte zwischen den beiden Positionen ausgerechnet
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(Block 66) und eine Verzweigung zurück in die Schrittschaltroutine
gemäß Fig. 6 eingeleitet. Der bei der Berechnung der speziellen Schrittschaltung ermittelte Wert wird im Block
in den Zähler 26 geladen, und im Block 74 unter der Steuerung durch die Schrittschaltlogik 22 und die Täbulatorlogik
42 werden die entsprechenden Magnettreiber 30 eingeschaltet. Die Schrittschaltroutine wird dann wie im Zusammenhang mit
der Rückschaltoperation ausgeführt, und sobald der Inhalt des Zähler 26 gleich Null ist, werden die Magnettreiber abgeschaltet,
worauf der Ablauf auf den Start der Fig. 3 zurückkehrt.
Nachdem die Löschroutine so oft ausgeführt worden ist, bis
die Druckposition mit derjenigen Position übereinstimmt, an welcher der Täbulationsbefehl erzeugt worden war, wird beim
nächsten Eintreffen des Löschsignals der Zeilenspeicher 34 abgefragt.
Dabei erfolgt der Zugriff auf die im Zeilenspeicher umittelbar vorangehende Speicherposition. Wird festgestellt,
daß ein Zeichen vorhanden ist, erfolgt.eine Verzweigung auf eine Zeichenlösch-ünterroutine gemäß dem Flußdiagramm der
Fig. 5. Nach ausgeführter Verzweigung wird in Abhängigkeit von der durch die Bedienungsperson gewählten Schaltschrittgröße
durch den Decodierer 18 der Steuereinheit 32 die Anzahl der Schritteinheiten ermittelt, welche nötig ist, um
die Druckposition mit dem zuvor gedruckten Zeichen in Übereinstimmung zu bringen (Block 80). Die ermittelte Anzahl der
Schaltschritteinheiten wird dann in den Zähler 26 geladen. Die Schrittschaltlogik 22 liefert Impulse an den Zähler 26
(Block 82) sowie an die Magnettreiber (Block 84), so daß, wenn diese eingeschaltet werden, eine Schrittschaltung in
Rückwärtsrichtung erfolgt. Der Zähler 26 wird dann laufend abgefragt, um festzustellen, ob sein Inhalt gleich Null ist
(Block 86), wie das bereits im Zusammenhang mit der Schrittschaltroutine gemäß Fig. 6 beschrieben worden ist.
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Sobald der Zähler 26 den Stand Null erreicht hat, werden die Magnettreiber abgeschaltet (Block 88). Der Zeichen-Decodierer
18 wird dann vom Zeilenspeicher 34 eingesetzt, den Löschmagneten 30 sowie die Magnettreiber 20 für die Neigung und
Drehung des Typenträgers 11 zu steuern, so .daß die Anhebung
des Löschbandes und die erforderliche Drehung und Neigung des Typenträgers erfolgen, um das zuvor irrtümlich abgedruckte
Zeichen unter Zwischenschaltung des Löschbandes mit der geeigneten Geschwindigkeit erneut auf dem Aufzeichnungsträger
zum Abdruck zu bringen und so die Korrektur des irrtümlich gedruckten Zeichens zu ermöglichen. Wenn dieser Vorgang abgelaufen
ist, erfolgt eine Verzweigung auf den Start der Fig. 3, wobei nachfolgende Operationen der Schreibmaschine
entweder die Löschung zusätzlicher Zeichen gemäß der beschriebenen
Routine oder andere Routinen der Schreibmaschine betreffen können.
Alternativ zu der oben im Zusammenhang mit den Blockschaltbildern und Flußdiagrammen beschriebenen Ausführungsform ist
auch eine Ausbildung mit einem elektronischen Prozessor denkbar, der einen Festspeicher aufweist, in dem eine Reihe von
Instruktionen bzw. die entsprechenden Codewörter gespeichert sind.
le 977 014 809848/0746
Leerseite
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Löschen von geschriebenen Zeichen in Schreibmaschinen mit einer Korrektureinrichtung, mit einem Zei- > lenspeicher und einem Vorwärts-ZRückwärtstabulator, und j gegebenenfalls mit unterschiedlichen Schaltschritteilun- j gen, dadurch gekennzeichnet, jdaß die einen Tabulierbefehl enthaltenden Zeilenpositionen im Speicher mit einem entsprechenden Wert eingespeichert werden und daß ein ständiger Vergleich zwischen der jeweiligen Position des Typenträgers und derjenigen Position durchgeführt wird, an welcher der nächstvorangehende Tabulierbefehl eingegeben worden ist, solange, bis der Vergleich eines Abstands zwischen den genannten Positionen) von gleich einem oder kleiner als ein Standardrückschalt-schritt ergibt, und daß sodann eine Rückwärtstabulation j um so viele Schaltgrundschritte erfolgt, wie zur Einstellung des Typenträgers auf die Position des Tabulierbefehls erforderlich sind, worauf der Löschvorgang durch Betätigung der Löschtaste eingeleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Position des Tabulierbefehls im Speicher ein spezielles Tab-Kennzeichen gespeichert wird, und daß bei der Rückwärtstabulation bei Feststellung des speziellen Tab-Kennzeichens ein Rückschaltschritt ausgelöst wird, bevor der Löschbefehl wirksam wird.; 809848/0748LE 977 014
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