DE32016C - Neuerung an Apparaten zum Löschen von Kalk - Google Patents

Neuerung an Apparaten zum Löschen von Kalk

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Publication number
DE32016C
DE32016C DENDAT32016D DE32016DA DE32016C DE 32016 C DE32016 C DE 32016C DE NDAT32016 D DENDAT32016 D DE NDAT32016D DE 32016D A DE32016D A DE 32016DA DE 32016 C DE32016 C DE 32016C
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DE
Germany
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drum
lime
stones
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32016D
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English (en)
Original Assignee
J. F. LEHNARTZ in Dellbrück bei Düsseldorf
Publication of DE32016C publication Critical patent/DE32016C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/02Lime
    • C04B2/04Slaking
    • C04B2/08Devices therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Die nachfolgend beschriebene Einrichtung zum Löschen von Kalk ist charakterisirt durch die Anwendung rotirender, in das Löschungswässer eintauchender Siebe, wodurch die KaIk- - steine nach einander mit dem Löschungswasser in Berührung gebracht werden und sich in demselben auflösen, während die unlösbaren Theile, Steine etc. im oder auf dem Sieb verbleiben. Es findet also bei diesem Verfahren der Kalklöschung gleichzeitig eine Trennung der Steine vom eigentlichen Material statt, zugleich wird die lösende Wirkung des Löschwassers durch Aufrührvorrichtungen, die an den bewegten rotirenden Sieben angebracht sind, verstärkt.
    Die Maschine besteht aus dem Wasserkasten α, in dem sich die mit Oeffnungen versehene Trommel C befindet. Die Schlitze der Trommel laufen passend nicht in der Richtung der Längsachse, sondern in dazu senkrechter Richtung, um die auflösende Wirkung des Wassers zu verstärken. Man läfst die zu löschenden Kalksteine durch den Einfalltrichter C1 in die Trommel fallen, nachdem man den Wasserkasten α mit Wasser so weit gefüllt hat, dafs es etwas unter der Trommelachse steht.
    Der Kalk löst sich schon von selbst in Wasser auf, welches Auflösen durch langsames Umdrehen der Trommel beschleunigt wird. Zugleich halten die auf dem äufseren -Umfange der Trommel C vertheilten Rechen d, die schraubenförmig in der Längsrichtung der Trommel befestigt sind, das Wasser bezw. die Kalkmilch in beständiger Bewegung.
    Die im inneren Umfange der Trommel angebrachten Mitnehmer e werfen die Kalksteine beständig durch einander, zugleich liegen sie schräg in der Trommel, um die nicht auflösbaren Steine von der Einfallseite her allmälig nach dem Ausfalltrichter F hin zu transportiren.
    An dieser Seite der Trommel befinden sich ein oder mehrere spiralförmige, der gewöhnlichen Bewegungsrichtung entgegengesetzte Auswurfschaufeln 0, aufserdem verschliefst ein abnehmbarer, halbrunder Deckel das hintere Ende der Trommel.
    Während der Arbeit wird die Trommel so gedreht, dafs die Steine immer gegen die Rückseite der Auswurfschaufel fallen, also nicht aus der Trommel können. Sollen die Steine entfernt werden, so wird die Trommel rückwärts gedreht und die Steine werden nach Wegnahme des Deckels von den Schaufeln aufgeschöpft und in den Ausfalltrichter entleert. Die fertige Kalkmilch wird aus dem Wasserkasten durch eine verschliefsbare Abflufsvorrichtung entfernt.
    An Stelle der rotirenden Trommeln kann man auch Schüttelsiebe und andere bewegliche Siebvorrichtungen, Fig. 3, anwenden.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei dem Verfahren der Kalklöschung in bewegten gelochten Behältern, die den Kalk aufnehmen , in das Löschwasser eintauchen und
    durch ihre Bewegung nach einander allen Kalk mit dem Wasser in innige Berührung bringen und lösen, wobei zugleich die Trennung von den unlösbaren Steinen etc. stattfindet:
    i. die Anwendung einer in einem Umschlufsgefäfs rotirenden gelochten Trommel, die am Mantel aufserhalb mit Rührvorrichtungen versehen ist, um das Löschwasser des Umschlufsgefäfses in innige Verbindung mit dem Kalk zu bringen;
    die Anwendung eines in einem Umschlufsgefäfs angeordneten Schüttelsiebes, welches an seiner Unter- bezw. Aufsenseite mit Rührvorrichtungen versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32016D Neuerung an Apparaten zum Löschen von Kalk Expired - Lifetime DE32016C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748035C (de) * 1939-12-19 1944-10-25 Ulrich Galehr Vorrichtung zum Loeschen von Kalk
DE1011341B (de) * 1954-06-10 1957-06-27 Georg Hilpert Vorrichtung zum Loeschen von Steinkalk mit bewegten Sieben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748035C (de) * 1939-12-19 1944-10-25 Ulrich Galehr Vorrichtung zum Loeschen von Kalk
DE1011341B (de) * 1954-06-10 1957-06-27 Georg Hilpert Vorrichtung zum Loeschen von Steinkalk mit bewegten Sieben

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