DE71003C - Rühr- und Mischvorrichtung, ins Besondere für Hopfenextractionsapparate - Google Patents

Rühr- und Mischvorrichtung, ins Besondere für Hopfenextractionsapparate

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DE71003C
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Germany
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disk
mixing device
stirring
extraction apparatus
hop extraction
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Expired - Lifetime
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DENDAT71003D
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H. STOCKHEIM und P. BENDER in Mannheim
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/08Solvent extracts from hops

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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Rühr- und Mischvorrichtung zum Mischen von festen und flüssigen Materialien, zum Auslaugen von Körnerfrüchten und anderen Pflanzen, insbesondere aber zur Gewinnung der Extract- und Aromastoffe des Hopfens im Brauereibetriebe ist im wesentlichen durch senkrecht auf einander stehende, durchbrochene Scheiben gekennzeichnet, welche derart mit einer rotirenden Welle verbunden sind, dafs letztere mit der Ebene der einen Scheibe zusammenfällt oder parallel derselben ist und von der anderen Scheibe in einem Winkel von etwa 45 ° geschnitten wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein mit dieser Mischvorrichtung versehenes Extractionsgefäfs, und zwar stellt Fig. 1 einen Verticalschnitt und Fig. 2 einen Grundrifs dar, während die Fig. 3 und 4 schematisch die Bewegung der Mischvorrichtung und die Wirkung derselben in Bezug auf die Verschiebung der Massen veranschaulichen.
Die Gitter der senkrechten Gitterscheibe A sind zweckmä'fsig etwas weiter angeordnet als die der Scheibe B. Die Scheibe A, welche als Schläger dient, würde, wenn sie allein vorhanden wäre, bei ihrer Drehung lediglich eine Bewegung der zu mischenden Stoffe in einer Richtung herbeiführen. Diese Bewegung wird indessen durch die geneigte Scheibe B ganz erheblich geändert, indem diese Scheibe infolge ihrer eigenartig geneigten Stellung zur Drehachse C ein fortwährendes Verschieben der festen bezw. flüssigen Materialien nach allen Richtungen hin bewirkt. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen schematisch diese Wirkung in zwei um i8o° versetzten Stellungen der Rühr- und Mischscheiben A und B. Während im Schnitt Fig. 1 die Scheibe A horizontal steht, ist in beiden Fig. 3 und 4 die Scheibe A in verticaler Lage gezeichnet.
Dreht sich die Welle C, Fig. 3, im Sinne des schlangenförmigen Pfeiles, so sucht die vor der Scheibe A liegende Hälfte der Scheibe B die Massen nach links zu verschieben, während die hintere Hälfte der Scheibe B eine Bewegung nach rechts herbeiführt. Die umgekehrten Wirkungen treten ein, wenn die Welle sich um i8o° (Fig. 4) gedreht hat. Die oberhalb der Scheibe B gelegenen Massen werden also entgegengesetzt zu den unterhalb derselben gelegenen verschoben, wie die voll und punktirt ausgezogenen Pfeile andeuten. Diese Hin- und Herschiebung in Verbindung mit der durch Scheibe A veranlafsten gleichmäfsigen' Schwingung der Massen concentrisch zur Rührwelle C erzeugt eine vorzügliche Bewegung der Massen. Durch die fortwährende Verschiebung ändern die einzelnen Körner oder Pflanzentheile ihre Stellung und kommen mit immer neuen Flüssigkeitstheilchen in Berührung, was ein ausgiebiges Auslaugen der festen Stoffe sowie ein inniges Mischen der Extractstoffe mit der Flüssigkeit zur Folge hat.
Um beim Auslaugen von Pflanzenstoffen ein leichteres Zerblättern derselben herbeizuführen, gehen die Enden der Gitterstäbe der Scheiben A und B an der Apparatwandung zwischen horizontal befestigten Rechen D von beliebiger Anzahl hindurch.
Die Scheiben A und B sind auf der Zeichnung in Form eines Gitters dargestellt; sie können aber auch in anderer Weise durchbrochen sein. Auch könnte man an Stelle einer Scheibe A deren mehrere verwenden, beispielsweise zwei, welche einander parallel sind, indessen ist mit einer Scheibe schon ein befriedigendes Ergebnifs erzielbar. Ebenso können an Stelle einer Scheibe B deren mehrere, gebotenenfalls unter verschiedenen Winkeln die Achse C schneidend, benutzt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Rühr- und Mischvorrichtung, insbesondere für Hopfenextractionsapparate, bestehend aus senkrecht auf einander stehenden, durchbrochenen Scheiben (A und B), welche derart mit einer Rührwelle (C) verbunden sind, dafs letztere mit der Ebene der einen Scheibe (oder Scheibengruppe) (A) zusammenfällt oder derselben parallel, zur anderen Scheibe (oder Scheibengruppe) (B) hingegen geneigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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