DE3201100C2 - Mehrseitige Anzeigevorrichtung - Google Patents
Mehrseitige AnzeigevorrichtungInfo
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Abstract
Mehrseitige Anzeigevorrichtung zur Anbringung einer Vielzahl von Zeichentafeln an einer Stange. Die Vorrichtung kann sich allen Größen und Typen von Stangen und Zeichen anpassen, gestattet ein drehbares Einstellen der Zeichen um die Stange herum, um optimale Ausrichtung zur gleichzeitigen Betrachtung aus allen Richtungen zu erhalten, und hält das Zeichen auch in einer konzentrisch zentrierten Position bezüglich der Achse der Stange. Eine Zeichenhalteeinrichtung ist am oberen und unteren Ende des Zeichens angeordnet und mit einer Klemmeinrichtung verbunden, die sich ebenfalls am oberen und unteren Ende des Zeichens befindet und zur sicheren Befestigung der Vorrichtung an der Stange dient. Die Zeichenhalteeinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Ring oder Reifen und eine Vielzahl von Klammern oder Clips, die die Zeichen am Ring befestigen. Die Klemmeinrichtung weist eine Einrichtung zur Anpassung an viele verschiedene Stangengrößen und -formen auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer mehrseitigen Zeichenanzeige
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es gibt zahlreiche Zeichenständer und Plakatanschlagvorrichtungen,
die zur Anbringung von Zeichen und Mitteilungen als Werbung und Information der Öffentlichkeit dienen. Diese Anschlagvorrichtungen
werden an vielen verschiedenen örtlichkeiten benutzt und sind auf verschiedene Art und Weise befestigt
Zeichenanzeigevorrichtungen findet man normalerweise an Tankstellen, in Geschäften und an Stätten des
öffentlichen Verkehrs; sie sind an Wänden, Stangen, tragbaren Ständern u.dgl. befestigt. Schwierigkeiten
haben sich jedoch b^im Aufstellen der Zeichenvorrichtungen
in einer Lage ergeben, in der eine Betrachtung aus mehreren Richtungen möglich sein soll, z. B. in der
Nähe einer Ecke von sich kreuzenden Straßen.
Bei Anbringung mehrseitiger Zeichen und Anschlagvorrichtungen an Stangen sind die Befestigungsvorrichtungen
normalerweise unhandlich und schwer zu montieren und zu positionieren. Auch sind die Zeichen
selbst für eine entsprechende Darbietung der Mitteilung an die Öffentlichkeit oft schwer auszurichten und
bezüglich der Befestigungsvorrichtung einzustellen.
Wenn Werbe- oder Informationsmaterial von Fußgängern
oder von in einer Richtung fließendem Verkehr beachtet werden soll, genügt normalerweise eine
einseitige Anzeigevorrichtung. Wenn der Verkehr in entgegengesetzten, parallelen Richtungen fließt, genügen
in den meisten Fällen zweiseitige Anzeigevorrichtungen. Wenn jedoch ein weiterer Verkehrsstrang aus
einer nichtparallelen Richtung hinzukommt, wird normalerweise eine mehrseitige Anzeigevorrichtung
notwendig. Im letzteren Falle müssen eine entsprechende Anzahl von Zeichen und ein geeigneter Orientierungswinkel
der Zeichenvorderseite in den Überlegungen berücksichtigt werden. Zusätzliche Faktoren sind
das jeweilige Verkehrsaufkommen auf jeder der Straßen, die jeweilige Verkehrsgeschwindigkeit und das
Vorhandensein von Stangen, Bäumen usw., die Teile der Zeichen an verschiedenen Punkten und aus unterschiedlichen
Richtungen und Entfernungen abdecken könnten.
Viele bekannte mehrseitige Vorrichtungen sind schwer und unhandlich und verlangen somit besonders
konstruierte oder verstärkte Stütz- und Hängeeinrichtungen sowie zusätzlichen Installationsraum Diese
mehrseitigen Zeichen und Anzeigevorrichtungen sind voF allem schwer und zeitraubend in der Montage. Sie
sind oft auch zur passenden Orientierung schwer vertikal oder in Umfangsrichtung einstellbar; manchmal
muß sogar die ganze Vorrichtung abgenommen werden. Auch gibt es mehrseitige Anzeigevorrichtungen, die
nicht ohne weiteres an Stangen und Ständer unterschiedlicher Größe und Querschnittsform anzupassen
sind. In einigen Fällen bestimmt die Ausrichtung der Stange die Ausrichtung der mehrseitigen Anzeigevor-
32 Ol
richtung unabhängig von der gewünschten Blickrichtung.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschriebenen Art ist aus der US-PS 34 53 759 bekannt Dort ist ebenfalls ein aus zwei halbkreisförmi- *>
gen Hälften bestehender Reifen vorgesehen, und es ist eine Klemmeinrichtung zum Anklemmen des Reifens an
der Stange vorhanden. Der Reifen ist hierbei bandförmig ausgebildrt und weist einen horizontalen Flansch
auf. Auf diesem Reifen laufen Rollen, die mit einer m
Einrichtung verbunden sind, an welcher die Zeichentafeln befestigt sind. Die Klemmeinrichtung ist als
Klemmband ausgebildet.
Zur Befestigung der beiden Reifenhälften ist eine relativ kompliziert aufgebaute Vorrichtung erforderlich,
die in ihrem unteren Teü mit der Klemmeinrichtung versehen ist Ferner ist ein relativ kompliziert
aufgebauter Mechanismus (Rolle etc.) vorgesehen, um die Zeichentafeln auf dem Reifen zu lagern. Schließlich
ist eine Anpassung der bekannten Vorrichtung an Stangen mit verschiedenen Durchmessern nur in
begrenzter Weise möglich.
Aus den US-PS 26 19 196, 26 25 762 und 27 72 494
sind Vorrichtungen zur Befestigung einer mehrseitigen Zeichenanzeige an einer Stange bekannt, bei denen die
Einrichtungen zur Befestigung der Zeichentafeln am Reifen von der Klemmeinrichtung und der Stange nicht
unabhängig sondern entweder einstückig mit der Befestigungseinrichtung, mit der die gesamte Vorrichtung
an der Stange gehalten wird, ausgebildet sind oder in irgendeiner Weise mit dieser zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die
relativ einfach zu montieren und einfach zu verstellen ist und eine relativ einfache und billige Befestigungseinheit
aus relativ wenigen Teilen besitzt
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber Cen vorstehend beschriebenen Vorrichtun- ίο
gen dar und beseitigt die genannten Nachteile der bekannten Befestigungsvorrichtungen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann für alle Arten und Größen von Plakaten, Zeichen, Werbematerialien und Tafeln
verwendet werden. Sie kann entweder innerhalb von Räumen oder im Freien, an Straßen und Kreuzungen,
auf Pfosten, Stangen, tragbaren Anzeigeständern u. dgl. verwendet werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist besonders geeignet für Kreuzungen, und zwar insbesondere
dort, wo sich Straßen nicht unter einem rechten Winkel kreuzen. Durch die Verstellbarkeit der verschiedenen
Anzeigeseiten im montierten Zustand ist eine besonders vielseitige Anwendungsmöglichkeit gegeben.
Die Vorrichtung ermöglicht durchweg die Einstellung eines optimalen Blickwinkels auf allen Seiten. Wenn sich
die Verkehrsströme ändern, kann die Vorrichtung in einfacher Weise an die geänderten Bedingungen
angepaßt werden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Vorrichtung zur Befestigung einer mehrseitigen Zeichenanzeige an einer
Stange;
F i g. 2 einen Schnitt entlang Linie A-A in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt entlang Linie BB in F i g. 2;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der in den F i g. 1
bis 3 gezeigten Befestigungsklammern; und
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stützeinheiten.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung 10 zur Befestigung einer mehrseitigen Zeichenanzeige an einer Stange 12
kann beispielsweise an einer Tankstelle verwendet werden.
Die Vorrichtung 10 besitzt eine Vielzahl von einzelnen Zeichentafeln 11; in der gezeigten Ausführungsform
weist jede Tafel einen rohrförmigen Rahmen 14 auf, der um den Umfang einer Trägerplatte 16
verläuft Da Außenwerbezeichen relativ groß sind, wird die Festigkeit der Zeichentafeln durch die Rahmen 14
verbessert Die Rahmen 14 lassen die Tafeln auch gefälliger erscheinen und gestatien ein leichteres
Befestigen. Wie in Fig.3 gezeigt, sind die Rahmen 14
aus einem gebogenen Rohrstück gefertigt und an den Rändern 30 der Trägerplatten 16 ?"*rch Schrauben 18
oder anders Befestigungsmittel befestigt Die Ränder 20
sind unter einem entsprechenden Winkel um den Umfang der Platten 16 gebogen, um eine Befestigungsfläche für das Rohr zu bilden.
Die Trägerplatten 16 und Rahmen 14 können aus jedem dem Einsatzzweck entsprechenden Material
hergestellt sein; vorzugsweise bestehen sie aus beschichtetem Stahl oder Aluminium.
Wie ebenfalls in F i g. 1 gezeigt, ist die Vorrichtung 10
vertikal an einer Stange 12 befestigt Die Zeichentafeln 11 sind so befestigt, daß sie in eine gewisse
vorbestimmte Richtung weisen und aus allen Richtungen gleichzeitig betrachtet werden können.
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist die Vorrichtung 10 an der Stange 12 durch zwei Kkmmeinrichtungen 22 befestigt
Eine der Klemmeinrichtungen ist am oberen Ende der Tafeln 11 und an den Rahmen 14 befestigt während die
andere am unteren Ende angeordnet ist Jede ijlemmeinrichtung
22 umfaßt zwei Klemmstäbe 24 und 26 und zwei Stützeinheiten 28 und 30, zwei Führungsstäbe 32
un-i.34, die mit Gewinde versehen sein können, und eine
Vielzahl von Verriegelungseinrichtungen oder Muttern 36. Die Klemmstäbe 24 und 26 und Stützeinheiten 28
und 30, die mit Gewinde versehenen Führungsstäbe 32 und 34 und die Muttern 36 sind ebenfalls aus Metall,
obwohl jedes andere Material mit passenden Eigenschaften und den oben genannten Merkmalen verwendet
werden kann. Wie in Fig.5 gezeigt, können die Klemmstäbe 24 und 26 und die Stutzeinheiten 28 und 30
Winkeleisen sein. Die Winkeleisen 24, 26, 28 und 30 haben obere Abschnitte 38 und seitliche Abschnitte 40
sowie eine Reihe von entsprechenden öffnungen oder Löchern 42 in den oberen Abschnitten 38. Die Reihe von
Löchern 42 ermöglicht ein sofortiges Befestigen an einer großen Aq.iahl unterschiedlich großer und
unterschiedlich gestalteter Stangen.
Die Klemmeinrichtungen 22 können in Verbindung mit Stangen 12 praktisch jeder Größe und Querschnittsform benutzt wurden. Diesbezüglich stoßen die
seitlichen Abschnitte 40 der Klemmstäbe 24 und 26 an gegenüberliegende Seiten der Befestigungsstanje 12. In
den meisten Fällen wird die Stange einen symmetrischen Querschnitt haben, und die Klemmstäbe 24 und 26
werden somit im befestigten und gesicherten Zustand parallel zueinander verlaufen. Die Klemmeinrichtungen
erlauben jedoch auch eine Installierung der Vorrichtung an Stangen mit Seitenflächen, die um ±10° zur
Parallelen geneigt sind.
Die Klemmstäbe (Winkeleisen) 24 und 26 liegen in einer Ebene, die senkrecht zu der durch die Achse der
Befestigungsstange definierten Ebene verläuft. Die Klemmstäbe 24 und 26 werden gegeneinander gezogen
und mit Hilfe der mit Gewinde versehenen Führungsstäbc 32 und 34 und der Muttern 36 an der Stange 12
festgeklemmt. Die mit Gewinde versehenen Führungsstäbe 32 und 34 befinden sich außerhalb der Stange 12
und verlaufen senkrecht zu den Klemmstäben 24 und 26. Jeder Stab ragt durch zwei entsprechende Löcher 42 in
den Klemmstäben 24 und 26. Die Muttern 36 sind auf die vorstehenden Enden jedes mit Gewinde versehenen
Stabes aufgeschraubt und bilden die durch die Klemmstäbe 24 und 26 auf die Stange 12 ausgeübten
Klemmeinrichtungen.
Vielseitig ist die Vorrichtung 10 dadurch, daß sie zwei rohrförmige Reifen 44 umfaßt, auf denen die einzelnen
Tafeln 11 abgestützt sind und um die herum die einzelnen Tafeln U verstellt wsrdsr. kennen, um eine
optimale Ansicht aus jeder beliebigen Richtung zu ermöglichen. Jeder Reifen 44 umfaßt zwei halbkreisförmige
Reifenhälften 46 und 48 mit Einsätzen 50, die im zusammengebautem Zustand einen kreisförmigen Reifen
44 bilden. Die Hälften 46 und 48 weisen die Stützeinheiten 28 und 30 auf, die an ihren Innenumfängen
befestigt sind. Die Stützeinheiten 28 und 30 haben jeweils zwei Enden 51 und 52, die an Abschnitten des
Innenumfangs der Reifenhälften 46 und 48 derart angeschweißt sind, daß nach Bildung des Reifens 44 die
Einheiten 28 und 30 im wesentlichen parallel und in so derselben Ebene wie der Reifen 44 liegen.
F i g. 2 zeigt, daß bei zum Reifen 44 zusammengesetzten Hälften 46 und 48 die Stützeinheiten 28 und 30 mit
der Klemmeinrichtung 22 dadurch verbunden sind, daß entsprechende Löcher 42 in den Stützeinheiten mit
Enden 54 der mit Gewinde versehenen Führungsstäbe 32 und 34 in Eingriff gelangen, bis die Enden 54
hervorstehen, um die Klemmstäbe an den mit Gewinde versehenen Stäben 32 und 34 durch Muttern 36 sichern
zu können. Um die Teile der Klemmeinrichtung während der Installierung und danach sicher an ihrem
Platz zu halten, ist eine zweite Verriegelungsmutter 36 auf der gegenüberliegenden Seite einer oder beider
Stützeinheiten 28 oder 30 vorgesehen. Auf diese Weise werden die Reifen 44 ortsfest und stabil an der Stange -»5
12 verankert und zwar parallel zum Boden, senkrecht zur Mittelachse der Stange sowie konzentrisch zur
Stange.
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, sind die Rahmen 14 der Tafeln 11 mittels Befestigungsklammern 56 an den
Reifen 44 befestig*. Jeder Befestigungsklammer 56 wird durch ein im wesentlichen planares Metallteil 58 mit
Enden 60, 62 und einem Loch oder Schlitz 64 (F i g. 4) gebildet. Das Ende 60 ist zur Ausbildung einer Fläche 66
nach oben gebogen oder gekrümmt und dann zur Ausbildung einer zweiten Fläche 68 weiter nach innen in
Richtung des gegenüberliegenden Endes der Klammer gebogen. Das Ende 62 ist zur Ausbildung einer Fläche 70
ebenfalls nach oben gebogen; diese ähnelt der Räche 66, ist aber nicht so lang. Die Längen des planaren Teils 58 ω
und der Flächen 66, 68, 70 sind so ausgebildet, daß bei Anliegen des oberen oder unteren Endes des Rahmens
14 in derselben Ebene am Reifen 44 die Befestigungsklammer 56 an mindestens drei Punkten am Reifen 44
anliegt und an mindestens zwei Punkten am Rahmen 14. Das Loch 64 ist entsprechend dem Loch 72 im Rahmen
14 positioniert, derart, daß die Klammer im wesentlichen fest am Rahmen 14 angeordnet ist und zwar mittels
eines Verschlusses oder Bolzens 74 und eines Befestigungszapfens 76 zur Aufnahme des Endes des Bolzens
74 von der Innenseite des Rahmens 14 her.
Wie in Fig.3 gezeigt, sind die Klammern 56 zur
Halterung der Rahmen 14 am Reifen 44 so geformt, daß beide Teile in einer bestimmten Ebene zusammengezogen
werden und eine im wesentlichen feste Verbindung bilden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Fläche 68 der
Klammer 56 derart ausgebildet ist, daß sie den Reifen 44 über seine horizontale Mittellinie und die des Rahmens
14 hinaus ergreift.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, wird die Vorrichtung 10 durch Verwendung von Abschlußkappen 78, die an
nebeneinanderliegenden Rändern der Tafeln 11 anliegen, verstärkt. Die Abschlußkappen 78 haben im
wesentlichen dieselbe Länge wie die Rahmen 14 der Tafeln 11 und eine Breite, die im wesentlichen dem
Abstand zwischen den Seiten der Rahmen 14 entspricht, wenn die Tafein ! J an den Reifen 44 befestigt lind. Es
können Abschlußkappen 78 anderer Größe verwendet werden, um Tafeln verschiedener Größen und Formen
unterzubringen. Die Abschlußkappen 78 können an den Seiten der Rahmen 14 durch mit Gewinde versehene
Verschlüsse 18 befestigt sein, etwa wie oben beschrieben die Trägerplatten 16 an den Rahmen 14.
Die Tafeln 11 können entlang der Reifen 44 so lange in Umtangsrichtung verstellt werden, bis die Trägerplatten
16 ir·. der gewünschten Richtung ausgerichtet sind. Diese Anpaßbarkeit wird erreicht durch einfaches
Lösen der Bolzen 74 der Befestigungsklammern und Verschieben der Befestigungsklammern 56 in Umfangsrichtung
und damit der Rahmen 14-der Tafeln 11 entlang
der Reifen 44, bis die gewünschte Blickrichtung erreicht ist; nun können die Bolzen 74 der Befestigungsklammern
wieder ordnungsgemäß angezogen werden. Die Tafeln 11 können z. B. gedreht werden, um eine
korrekte Ausrichtung auf die maßgeblichen Verkehrsströme nahe einer Kreuzung zu erhalten, oder sie
können gedreht werden, um Hindernissen, wie z. B. anderen Zeichen, Verkehrsampeln, Straßenbeleuchtungen
etc. auszuweichen.
Das Installationsverfahren der Vorrichtung 10 stellt eine Verbesserung gegenüber bekannten Vorrichtungen
dar. Die Installierung beginnt mit der Montage der Klemmstäbe 24 und 26 und der mit Gewinde
versehenen Führungsstäbe 32 und 34 um eine Befestigungsstange 12 herum. Die Klemmeinrichtung 22
wird dann auf eine der gewünschten oberen Grenze der Tafeln 11 entsprechende Höhe eingestellt und danach
dadurch gesichert, daß die Klemmstäbe 24 und 26 mittels auf den vorstehenden Enden der mit Gev. inde
versehenen Führungsstäbe 32 und 34 aufgeschraubten Muttern 36 gegeneinander gezogen werden. Die
halbkreisförmigen Metallrohre 46 und 48 mit den daran befestigten Stützeinheiten 28 und 30 werden dann zur
Bildung des Reifens 44 um die Stange 12 herum montiert. Der Reifen 44 wird dadurch an den oben
beschriebenen Klemmeinrichtungen befestigt, daß die Enden der Führungsstäbe 32 und 34 in entsprechende
Löcher 42 in den Stützeinheiten 28 und 30 eingreifen und der Reifen mittels Muttern 36 gesichert wird Wie in
Fig.3 gezeigt, können Verriegelungsmuttern 36 benutzt
werden, um einen Abschnitt des Reifens 44 während der Installierung und danach an seinem Platz
zu halten, indem eine Mutter 36 auf der gegenüberliegenden Seite einer oder beider Stützeinheiten 28 oder
30 vorgesehen wird.
Die Tafeln 11 werden dadurch am Reifen 44 befestigt.
daß das obere Ende des rohrförmigen Rahmens 14 der Tafel 11 am Reifen 44 angelegt und dann eine
Befestigungsklammer 56 an den anstoßenden rohrförmigen Teilen befestigt und die Anordnung dadurch
gesichert wird, daß die Klammer 56 am Rahmen 14 mittels eines Bolzens 74 und eines Befestigungszapfens
76 z!>- Aufnahme des Endes des Bolzens 74 von der
Innenseite des Rahmens 14 her befestigt wird.
Ein zweiter Reifen 44 mit Klemmeinrichtung 22 wird zusammengebaut und wie beschrieben an der Befestigungsstange
12 auf einer dem unteren Ende 11 entsprechenden Höhe angebracht. Die Tafeln 11 werden dann mit ihren unteren Abschnitten am zweiten
Reifen 44 auf gleiche Weise durch Befestigungsklammern 56 befestigt. Nachdem die Tafeln 11 bis zur
gewünschten Ausrichtung entlang des Reifens 44 in Umfangsrichtung verstellt worden sind, werden Abephliißlf snnpn 7Ä an Hpn Π€Ϊ3£Π£!Γ!£Πν£Γϋ£σ£Πϋ£Π
Rändern der Tafeln 11 mittels Befestigungseinrichtungen 18 zur Komplettierung der Installation befestigt.
Durch Vorsehen der verschiedenen Abschnitte der Klemmeinrichtung 22 mit einer Reihe von Löchern,
wird eine große Flexibilität beim Befestigen der Vorrichtung erzielt, und die Zeichenanzeige kann
schnell, einfach und ohne Benutzung irgendwelcher Motorwerkzeuge aufgestellt werden. Die Anpassungsfähigkeit
der Teile gestattet auch eine konzentrische Befestigung um Stangen unterschiedlicher Form und
Größe. Obwohl die Befestigungsklammern 56, die Bolzf . 74 und die Befestigungszapfen 76 aus jedem
beliebigen Material sein können, das relativ fest ist und unterschiedlichen Umweltbedingungen widerstehen
kann, sind sie vorzugsweise aus demselben Material wie die Klemmeinrichtung 22 gefertigt. Obwohl die in
Fig. 1 und 2 gezeigte Stange 12 rechteckigen Querschnitt hat, kann die Vorrichtung natürlich bei
Stangen praktisch beliebiger Größe, Form und Durchmesser Verwendung finden.
Beim Befestigen der Vorrichtung 10 an einer Stange wird diese vorzugsweise auf der gewünschten Höhe
angebracht, derart, daß sie die Stange 12 konzentrisch umgibt. Dies ergibt eine optisch gefälligere Anbringung
und eine bessere Sichtbarkeit der Zeichen aus allen Richtungen. Dies bedeutet aber auch, daß jegliche
Kräfte, denen die Anzeige während normaler Benutzung ausgesetzt ist, wie z. B. Wind, gleichmäßig durch
die Klemm- und Halteeinrichtungen auf die Stange verteilt werden, wodurch die Anzeige am Verdrehen,
Verbiegen oder sonstigem Drehen relativ zur Stange crphin«i*»rt vu'irA
Die im wesentlichen gleich große Abschlußkappen 78 können auch in Fortfall kommen. Dies würde eine
spezielle Ausrichtung der einzelnen Rahmen in bestimmten Richtungen gestatten, um die Anzeige
wirkungsvoller zu nutzen. Wenn eine Vorrichtung 10 z. B. an oder nahe einer Kreuzung benutzt würde, wo
sich die Verkehrsströme nicht senkrecht kreuzen, könnte ein Winkel von 120° zwischen jeder Zeichenvorderseite
oder jeden Rahmen nicht wünschenswert sein. Die Abschlußkappen 78 könnten dabei so
ausgebildet sein, daß sie den gewünschten besonderen Winkeln entsprechen, oder sie können ganz weggelassen
werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer mehrseitigen Zeichenanzeige an einer Stange mit Befestigungseinheiten, die jeweils einen aus zwei halbkreisförmi-
gen Hälften bestehenden Reifen und eine Klemmeinrichtung zum Anklemmen des Reifens an der
Stange umfaßt, einer Vielzahl von Zeichentafeln und einer Einrichtung zur Befestigung der Zeichentafeln
am Reifen, die unabhängig von der Klemmeinrichtung und der Stange ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifenhälften (46, 48) rohrförmig ausgebildet sind, an ihren Enden jeweils einen
Einsatz (50) zum Zusammenstecken aufweisen und jeweils an ihrem Innenumfang mit einer sehnenförmig
angeordneten Stützeinheit (28,30) versehen sind und daß die Klemmeinrichtung (22) zwei Klemmstäbe
(24, 26), zwei die Klemmstäbe tragende, an den Stützeinheiten (28,30) gelagerte Führungsstäbe (32,
34) und VcTeiegelungseinrichtungen für die Klemmstäbe
und Führungsstäbe umfaßt, wobei die Stützeinheiten (28,30) und Klemmstäbe (24,26) jeweils eine
Vielzahl von öffnungen (42) zur Positionierung der Führungsstäbe (32,34) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinbsiten (28, 30) und Klemmstäbe (24,26) Winkeleisen umfassen, daß die
Führungsstäbe (32,34) mit Gewinden versehen sind und daß die Verriegelungseinrichtungen auf die
Führungsstäbe geschraubte Muttern (36) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Verii-.gelungsmuttern (36')
zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Reifen (44) und der Klemmeinrichtung (22) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Befestigung der Zeichentafeln (11) am Reifen (44) eine Vielzahl von Befestigungsklammern
(56) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung der Zeichentafeln am
Reifen desweiteren den Befestigungsklammern (56) zugeordnete Befestigungsbolzen (74) und Befesti- «
gungszapfen (76) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammern (56)
lose am Reifen (44) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsklammer
(56) einen im wesentlichen planaren Abschnitt (58) mit einem ersten und einem zweiten
Ende umfaßt, wobei das erste Ende zur Bildung einer ersten Fläche (66) nach oben und dann zur Bildung
einer zweiten Fläche (68) nach innen in Richtung des zweiten Endes der Klammer gebogen ist und wobei
das zweite Ende zur Bildung einer dritten Fläche (70) nach oben gebogen ist und wobei die dritte Fläche
kürzer ist als die erste Fläche, jedoch eine ähnliche M
Ausrichtung wie diese besitzt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Zeichentafeln (11) Abschlußkappen (78) vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappen (78) im wesentlichen
dieselbe Länge wie die Zeichentafeln (11) aufweisen und in der Breite im wesentlichen dem
Abstand zwischen den Zeichentafeln entsprechen, wenn diese am Reifen befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei
Befestigungseinheiten umfaßt, von denen eine am oberen Rand und eine am unteren Rand der
Zeichentafeln (11) angeordnet ist
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