DE3927935A1 - Rundformschelle fuer schilder - Google Patents
Rundformschelle fuer schilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
von Schildern und Bildtafeln an Rohrpfosten oder Laternen
masten, bestehend aus zwei, den Pfosten teilweise umfassenden
Schellen und einem den Schildrand fassenden Führungsteil,
wobei die Schellen über Schrauben miteinander verbunden sind.
Schilder, insbesondere Verkehrsschilder mit den ver
schiedensten Zeichen werden sowohl zur richtigen Führung des
Verkehrsflusses als auch zu unterschiedlichsten Hinweis
zwecken aufgestellt. Um eine möglichst günstige Sicht zu
ermöglichen, werden sie dabei in einer bestimmten Höhe ober
halb der Fahrbahn bzw. der Straße angeordnet. Je nach
Gegebenheiten sind sie an gesonderten Rohrpfosten oder auch
an Laternenmasten befestigt, je nachdem um welche Schilder
es sich handelt und an welchen Plätzen die Laternenmasten
angeordnet sind. Zur Befestigung der Schilder an den
einzelnen Pfosten und Masten werden Schellen eingesetzt, die
den jeweiligen Pfosten teilweise umfassen und die über
Schrauben am Pfosten festgelegt werden können und die darüber
hinaus ein Führungsteil aufweisen, mit dessen Hilfe das
Schild zumindest an zwei Stellen fixiert wird. Bisher waren
die einzelnen aus beschichtetem oder bemaltem Blech be
stehenden Schilder in Rahmen eingefaßt, an die die Führungs
teile angreifen konnten. Immer mehr geht man aber von
diesen Rahmen ab und kantet die Bleche so um, daß sich
jeweils auf der Rückseite des jeweiligen Schildes eine Kante
ergibt, an die die Führungsteile angreifen können. Zur
Halterung sind hierfür zweiteilige Rundformschellen vorge
sehen, wobei die das Führungsteil aufweisende Schelle um
360° abgekantet ist, um so Ausbuchtungen oder Ausnehmungen
zu haben, zwischen die der Schildrand eingeklemmt werden
kann. Geklemmt wird der Schildrand dabei nur im Bereich der
Schrauben, wobei hierzu die Schrauben das Blech verformen
müssen. Dementsprechend hoch ist die aufzubringende Kraft.
Nachteilig ist darüber hinaus, daß diese bekannten Schellen
jeweils nur im Bereich der Schrauben fassen können, einmal
weil sonst nicht die notwendige Kraft aufgebracht werden
könnte und zum anderen weil ansonsten eine einwandfreie
Führung nicht möglich ist. Hierzu ist zwischen den beiden
Schrauben das freistehende Teil des abgekanteten Bleches
bogenförmig ausgenommen. Schon bei leichtem Verkanten des
Bleches, d.h. bei ungleichmäßiger Belastung durch Wind oder
ähnliches und vor allem durch die vom Verkehr ausgeübten
Schwingungen kann es zu einem Lockern des Schildes und zu
einem Herabfallen kommen. Nachteilig ist schließlich noch,
daß für die unterschiedlich dicken Pfosten unterschiedliche
Schellen vorgehalten werden müssen und daß diese bekannten
Rundformschellen nur für Rohrpfosten anwendbar sind, nicht
dagegen für Laternenmasten mit unterschiedlichem Durchmesser
bzw. unterschiedlicher Formgebung. Die notwendige Lager
haltung ist dementsprechend sehr hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
wenig Lagerhaltung erfordernde, bei Pfosten und auch
Masten verwendbare, rahmenfreie Schilder bleibend fixierende
Rundformschelle zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Führungsteil an eine Schelle angeformt und mit einem
Längsschlitz ausgerüstet ist, der schräg zur Querachse des
Führungsteils verlaufend ausgebildet ist.
Eine derartige Rundformschelle kann grundsätzlich
jedem Rohrpfosten und auch den meisten Laternenmasten
zugeordnet werden, da über die zweiteiligen Schellen eine
sichere Fixierung des einteilig damit verbundenen Führungs
teils gesichert ist. Dieses Führungsteil, das einteilig mit
der zugeordneten Schelle ausgebildet ist, weist einen Längs
schlitz auf, in den der Schildrand eingeführt werden kann.
Da der Längsschlitz schräg verläuft, ergibt sich bei der
Montage automatisch ein Verspannen des Schildes, so daß
eine Kraft bzw. Formschlußwirkung erzielt wird, die für eine
dauernd sichere Halterung des Schildes Sorge trägt. Hierbei
erwirkt die Formschlüssigkeit der Schelle einen vertikalen
Zug, der die Schelle bzw. das Schild zwingt, so tief wie möglich
ineinander zu greifen. Die dafür benötigte Kraft wird über die
Schrauben aufgebracht, ohne daß dadurch eine Mehrbelastung
bei der Montage auftritt. Der Effekt erhöht und unterstützt
zwangsläufig durch die schräg verlaufenden Längsschlitze die
eigentliche Klemmbefestigung.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Längsschlitz von der Oberkante des
Führungsteils zur Rückseite schräg angesetzt ist. Dadurch
wird eine gezielte Klemmbefestigung erreicht, wobei das Ein
führen des Schildrandes durch die Formgebung erleichtert ist.
Darüber hinaus weist ein derart ausgebildetes Führungsteil
die notwendige Stabilität auf, um die auftretenden Zugkräfte
ohne Schädigung auszugleichen.
Einerseits eine sichere Fixierung des Schildrandes und
damit des gesamten Schildes und andererseits eine sichere
und einfache Montage wird dadurch erreicht, daß der Längs
schlitz der Dicke des Schildes angepaßt ausgebildet ist.
Damit bleibt dem Schildrand ein ausreichendes Spiel beim
Einführen, ohne daß dadurch der beim Anziehen der Schraube
erzeugte Verspannweg allzu groß gewählt werden muß.
Sowohl für die Fertigung als auch für die Montage als
schließlich auch für die Stabilität der gesamten Rundform
schelle zeigt sich als besonders vorteilhaft, daß die
Schelle mit Führungsteil als ein und die Schelle ohne
Führungsteil als Aluminiumstrangpreßprofile ausgebildet sind.
Diese Ausbildung hat zunächst den Vorteil eines sehr geringen
Gewichtes, aber einer günstigen Stabilität. Darüber hinaus
sind derartige Schellen in einer montagefreundlichen Form
herzustellen, wobei durch die entsprechende Fertigung
sichergestellt ist, daß der für die Verspannung des zu
fixierenden Schildes notwendige und wichtige Klemmschlitz
immer genau die richtige und gleiche Form hat.
Die einzelnen Schellen sind untereinander austauschbar
bzw. bei der Doppelmontage können durch entsprechende
Kombination die notwendigen Halterungen schnell und günstig
zusammengestellt werden, da erfindungsgemäß beide Schellen
korrespondierende Bogenteile und Flansche aufweisen. Damit
kann ohne Probleme eine Schelle mit Führungsteil mit einer
zweiten Einführungsteil aufweisenden Schelle kombiniert
werden, so daß auf beiden Seiten eines solchen Pfosten
Schilder in einem Arbeitsgang montiert werden können. Vorteil
haft ist insbesondere auch, daß dadurch die Lagerhalterung
wesentlich reduziert wird, da praktisch nur mit zwei unter
schiedlichen Bauteilen gearbeitet werden muß, wenn von den
Schrauben einmal abgesehen wird.
Eine sichere Fixierung der unterschiedlich geformten
Schilder ist sichergestellt, da gemäß einer Ausführung
der Erfindung das Führungsteil in der Länge den Abmessungen
von Bogenteil plus Flansche der Schelle entsprechend ausge
bildet ist. Damit kann je nach Schildform der Schildrand
mittig oder randseitig des Führungsteils in den Längsschlitz
eingeführt werden, um dann das gesamte Schild wie weiter vorne
beschrieben und weiter hinten in der Beschreibung noch
ergänzend erläutert festzuklemmen.
Das Einführen des Schildrandes wird dadurch erleichtert,
daß der Längsschlitz über die Länge des Führungsteils
durchgehend vorgesehen und die Seitenwände teilend ausgebildet
ist. Der Schildrand bzw. das Schild kann damit seitwärts in
die jeweilige Vorrichtung bzw. Schelle eingeschoben werden,
um dann durch Anziehen der Schrauben wirksam festgeklemmt
zu werden. Darüber hinaus ist die Herstellung des Führungs
teils dadurch erleichtert, da der Längsschlitz auf diese
Weise ohne Probleme immer gleich bemessen ausgebildet werden
kann.
Dort, wo aus Platzgründen Schloßschrauben verwendet
werden müssen, kann dies ohne Probleme gemacht werden, da
die Bohrungen in den Flanschen der das Führungsteil auf
weisenden Schelle als Vierkantlöcher ausgebildet sind. Ist
die Verwendung von Schloßschrauben nicht notwendig oder
nicht gewünscht, so kann trotz des Vierkantloches eine
normale Schraube eingeführt und wirksam angezogen werden,
um auf diese Art und Weise die Schelle am Pfosten festzulegen.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Rundformschelle an
Laternenmasten unterschiedlichen Durchmessers und unter
schiedlicher Formgebung ist es von Vorteil, wenn wie erfindungs
gemäß vorgesehen, die führungsteilfreie Schelle als Flachstahl
band ausgebildet ist und wenn in den Flanken der das Führungs
teil aufweisenden Schelle hochkantstehende Langlöcher ausge
bildet sind. Vorteilhafterweise kann somit die Schelle mit
einem Flachstahlband verwendet werden, das wie in der Ver
packungsindustrie üblich über Klemmen festgelegt werden kann,
wobei das Flachstahlband durch die Langlöcher hindurchgeführt
wird, um so eine günstige Festlegung der das Führungsteil
aufweisenden Schelle zu ermöglichen. Das Band wird durch
die hochkantstehenden Langlöcher hindurchgeführt und zweck
mäßigerweise auf der gegenüberliegenden Seite des Laternen
mastes oder auch auf einer Seitenfläche so miteinander
verbunden zu werden, daß ein Verrutschen der Klemme nicht
mehr möglich ist. Hierbei braucht es sich nicht unbedingt
um ein Sonderbauteil zu handeln, weil die in den Flanschen
vorgesehenen Bohrungen bzw. Löcher auch für ein entsprechend
ausgebildetes Flachstahlband miteingesetzt werden können.
Zweckmäßiger ist es allerdings, eine geringfügige
Abwandlung bei der Schelle vorzunehmen und zwar in der Form,
daß die Schelle aus an das Führungsteil angeformten, einen
gerade verlaufenden und einen bogenförmigen Teilabschnitt
aufweisenden Haltern besteht, in deren geradem, an das
Führungsteil anschließenden Teilabschnitt die Langlöcher
ausgebildet sind. Hier kann dann naturgemäß ja auf Schrauben
verzichtet werden, wobei je nach Einsatzbereich mit den
Flachstahlbändern ein verringerter Montageaufwand erzielt
werden kann. Unabhängig davon ist das zu fixierende Schild
durch die auftretende Relativbewegung immer sicher festge
klemmt und kann sich auch bei entsprechenden Rüttelbelastungen
nicht wieder lockern.
Ein Verdrehen des mit Flachstahlband an einem Laternen
mast festgelegten Teils wird erfindungsgemäß dadurch ver
hindert, daß auf der Innenseite des bogenförmigen Teilab
schnittes der Halter Noppen oder Querrippen ausgebildet
sind. Diese Noppen oder Querrippen werden beim Festspannen
des Flachstahlbandes auf jeden Fall auch bei unebener Aus
bildung des Laternenmastes so an dessen Wandung gedrückt,
daß ein Verdrehen der Schelle anschließend nicht mehr
möglich ist. Dies ist beispielsweise besonders wichtig, wenn
Hinweisschilder für die Anordnung von Hydranten an einem
Laternenmast befestigt werden, und ggf. in einer Höhe, die
das Zugreifen von Passanten zuläßt. Auch ein ungewolltes
Verdrehen oder Verschieben der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist so sicher unterbunden. Die Noppen oder Querrippen können
aus dem gleichen Material wie die gesamte Schelle oder auch
beispielsweise aus begrenzt nachgiebigem hergestellt sein.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Rundformschelle geschaffen ist, die bei geringst
möglicher Lagerhalterung dennoch verwenderfreundlich und
ausgesprochen vielseitig einsetzbar ist. Mit wenig Einzel
teilen können Schilder unterschiedlichen Formats und an
unterschiedlichen Pfosten und Masten wirksam festgelegt
werden, ohne daß durch Rüttelbelastung oder durch Windbe
lastung ein Lösen der Schilder zu befürchten ist. Über den
schräggestellten Längsschlitz ist durch einfaches Anziehen
der Klemme immer ein wirksamer Kraft- bzw. Formschluß
erreicht, der ein unbewußtes oder durch dritte Umstände
veranlaßtes Lösen ausschließt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein an einem Pfosten festgelegtes Schild
in Teilansicht,
Fig. 2 ein rechteckiges Schild in Rückansicht,
Fig. 3 ein dreieckiges Schild in Rückansicht,
Fig. 4 ein rundes Schild in Rückansicht,
Fig. 5 die Schelle mit Führungsteil in Seitenan
sicht,
Fig. 6 die aus Fig. 5 entnehmbare Schelle in
Draufsicht,
Fig. 7 die Schelle gemäß Fig. 5 in Unteransicht,
Fig. 8 eine Variante der Schelle gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine für Flachstahlband vorgesehene Schelle
in Seitenansicht,
Fig. 10 die Schelle gemäß Fig. 9 in Draufsicht und
Fig. 11 die Schelle gemäß Fig. 9 in Seitenansicht.
Anhand der Fig. 1 ist dargestellt, wie mit Hilfe von
Rundformschellen (1, 4) ein randseitig umgebogenes Schild (2)
sicher an einem Pfosten (3) festgelegt werden kann. Der
Einfachheit halber ist hier der obere Teil eines Pfosten
mit Schild und der untere Teil dargestellt, wobei deutlich
gemacht wird, daß im oberen Bereich das Schild einfach
eingehängt ist, also schräg vom Pfosten (3) absteht, während
im unteren Teil bereits durch Anziehen der Schellen (5, 6)
mit Hilfe der Schraube (7) das Schild (2) an den Pfosten
herangezogen und damit festgeklemmt wird.
Die Schellen (5, 6) weisen seitlich vorstehene Flanschen
(9, 11) auf, in denen Bohrungen (8) bzw. Vierkantlöcher (10)
vorgesehen sind, um die Schraube (7) mit Mutter (13) und der
später aufgeschraubten Gegenmutter (14) einfach und schnell
anziehen zu können. Die Flansche (9, 11) bilden die End
bereiche der Bogenteile (12), die wie die Fig. 1 verdeutlicht,
an den jeweiligen Pfosten angelehnt bzw. angepreßt werden.
Zur Erhalterung des Schildes (2) ist die Schelle (5)
mit einem Führungsteil (15) ausgerüstet. In diesem Führungs
teil (15) ist ein schräg angesetzter und schräg verlaufender
Längschlitz (16) vorgesehen, der den Schildrand (20) er
faßt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen unterschiedlich ausgebildet
bzw. geformte Schilder (2), die jeweils über zwei Rundform
schellen (1, 4) an den hier nicht dargestellten Pfosten
festgelegt sind. Deutlich wird, daß die Rundformschelle (1, 4)
bei gleicher Formgebung bei diesen unterschiedlichen
Schildformen sicher verwendet werden können. Man kommt also
mit einer einzigen Form aus, so daß die Lagerhaltung wesent
lich verringert werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Schelle (5) in Seitenansicht, wobei
deutlich wird, daß der Längsschlitz (16) im Führungsteil (15)
von der Oberkante (17) schräg zur Rückseite (19) hin geneigt
ist. Die Neigung bzw. die Schräge wird deutlich durch die
Querachse (18), die hier wiedergegeben ist, um zu verdeut
lichen, daß der Längsschlitz (16) schräg zur Querachse
(18) geneigt ist.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Schelle (5) mit
Führungsteil (15), wobei deutlich wird, daß der parallel zur
Längsachse (21) verlaufende Längsschlitz (16) von Seiten
wand (22) bis Seitenwand (23) durchgehend ausgebildet ist,
wodurch das Einführen des Schildrandes (20) vorteilhaft
erleichtert ist.
Fig. 7 zeigt eine Unteransicht, um zu verdeutlichen,
daß insgesamt ein sehr stabiles Bauteil geschaffen ist, daß
die durch das Verspannen bzw. Klemmen des Schildes auf
tretenden Kräfte sicher aufnehmen kann.
Die Ausführung nach Fig. 8 unterscheidet sich von der
nach Fig. 6 lediglich insofern, als hier Bohrungen bzw.
Vierkantlöcher (8, 10) in einer Form wiedergegeben sind,
die die Verwendung von Schloßschrauben und ähnliches ohne
weiteres zuläßt.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen insofern eine Abwandlung
der Ausführung nach den Fig. 1 bis 8, als hier mit dem
als Aluminiumstrangpreßprofil ausgebildeten Schelle (5)
ein hier gar nicht dargestelltes Flachstahlband als zweite
Schelle eingesetzt wird. Um die beiden Schellen (5, 6)
wirksam miteinander verbinden zu können, sind in den Flanken
(25, 26) der Schelle (5) Langlöcher (27) vorgesehen, deren
Lage und Form sowohl den Fig. 9 wie auch 10 und 11 zu
entnehmen ist.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen insofern eine besondere
Ausführung auch der Schelle (5), als diese hier aus dem
Führungsteil (15) und angeformten bogenförmigen Haltern
besteht. Diese Halter (28) verfügen zunächst über einen
geraden Teilabschnitt (29), indem die Langlöcher (27)
ausgebildet sind und dann über einen bogenförmigen Teilab
schnitt (30), der sich an den Pfosten bzw. Pfahl
anlegen soll. Dabei sind hier auf der Innenseite (31) Quer
rippen (32, 33) ausgeformt, die auch bei unterschiedlicher
Formgebung des Pfostens bzw. Pfahls eine verdrehsichere Ver
bindung bzw. Festlegung der Schelle am Pfosten sicherstellen
sollen. Es ergibt sich damit eine V-förmige Öffnung (34),
die die beschriebene verdrehsichere Verbindung mit dem
jeweiligen Pfahl bzw. Pfosten ermöglicht, wobei die Quer
rippen (32, 33) aus dem gleichen Material wie die Halter (28)
oder auch aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehen
können. Der gerade verlaufende Teilabschnitt (29) ermöglicht
ein sicheres Einfädeln des hier nicht dargestellten Flach
stahlbandes, das auch beim Anpressen der Schelle (5) an den
Pfahl oder Pfosten (3) nicht mitbeeinflußt, d.h. verformt
wird. Das Flacheisenband wird dabei über in der Verpackungs
industrie übliche Klemmen so miteinander verbunden, daß eine
wirksame Festlegung erreicht ist.
Auch das aus den Fig. 9, 10 und 11 entnehmbare Form
teil ist ein Aluminiumstrangpreßprofil nach DIN 1748 in der
Werkstofflegierung AIMgSi 0,5, F22.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
bei der Montage von Schildern (2) an Pfosten (3) zunächst
die obere Rundformschelle (1) anmontiert wird. Hierzu wird
eine Schelle (5) mit Führungsteil (15) und eine Schelle
(6) ohne ein solches Führungsteil um den Pfosten (3) gelegt
und dann über die Schrauben (7) verbunden. Durch Anziehen
der Schrauben, hier in Form einer Schloßschraube (7) ergibt
sich eine sichere Fixierung der Rundformschelle am Pfosten
(3).
Anschließend wird dann wie im oberen Teil der Fig.
angedeutet beispielsweise ein Rundformverkehrszeichen gemäß
Fig. 4 mit dem Schildrand (20) in den Längsschlitz (16)
eingehängt. Durch die etwa 3° Schrägneigung des Längsschlitzes
(16) wird das Verkehrszeichen am unteren Schellenbefestigungs
punkt entsprechend weit abstehen. Im oberen Teil der Fig. 1
ist dies angedeutet.
Anschließend wird die untere Rundformschelle (4)
vormontiert, d.h. die beiden Schellen (5, 6) werden über
eine Schraube (7) verbunden, und zwar so weit verbunden, daß
die Rundformschelle (4) nicht mehr abrutschen kann. Dabei
kann man nun anschließend das Schild an den Pfosten (3)
heranziehen und in den Längsschlitz (16) einführen oder
aber die Schelle (5) mit dem Führungsteil (15) wird vorher
über den Schildrand (20) gestützt, um dann das Schild (2)
mit der Schelle (5) heranzuziehen und dann festzulegen.
Der untere Teil der Fig. 1 zeigt den Moment, wo bereits
das Schild einer gewissen Klemmwirkung unterliegt, aber sich
noch nicht in der endgültigen Position befindet. Dies ist
dadurch angedeutet, daß die Schelle (5) noch schräg zum
Rohrpfosten steht.
Wird nun die Schraube (7) angezogen, erhält das
Schild (2) automatisch die schon mehrfach erwähnte Klemm
bzw. Formschlußbefestigung.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Schildern und
Bildtafeln an Rohrpfosten oder Laternenmasten, bestehend aus
zwei, den Pfosten teilweise umfassenden Schellen und einem
den Schildrand fassenden Führungsteil, wobei die Schellen
über Schrauben miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (15) an eine Schelle (5) angeformt und
mit einem Längsschlitz (16) ausgerüstet ist, der schräg zur
Querachse (18) des Führungsteils verlaufend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (16) von der Oberkante (17) des Führungs
teils (15) zur Rückseite (19) schräg angesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (16) der Dicke des Schildes (2) angepaßt
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle (5) mit Führungsteil (15) als ein und die
Schelle (6) ohne Führungsteil (15) als Aluminiumstrangpreß
profile ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schellen (5, 6) korrespondierende Bogenteile (12)
und Flansche (9, 11) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteile (15) in der Länge den Abmessungen von
Bogenteil (12) plus Flansche (9, 11) der Schelle (5) ent
sprechend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (16) über die Länge des Führungsteils
(15) durchgehend vorgesehen und die Seitenwände (22, 23)
teilend ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (8, 10) in den Flanschen (11) der das
Führungsteil (15) aufweisenden Schelle (5) als Vierkantlöcher
(10) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die führungsteilfreie Schelle (6) als Flachstahlband
ausgebildet ist und daß in den Flanken (25, 26) der das
Führungsteil (15) aufweisenden Schelle (5) hochkantstehende
Langlöcher (27) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle (5) aus an das Führungsteil (15) angeformten,
einen gerade verlaufenden und einen bogenförmigen Teilabschnitt
(29, 30) aufweisenden Haltern (28) besteht, in deren geradem,
an das Führungsteil anschließenden Teilabschnitt (29) die Lang
löcher (27) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite (31) des bogenförmigen Teilabschnittes
(30) der Halter (28) Noppen oder Querrippen (32) ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927935 DE3927935A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Rundformschelle fuer schilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927935 DE3927935A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Rundformschelle fuer schilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927935A1 true DE3927935A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6387766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927935 Withdrawn DE3927935A1 (de) | 1989-08-24 | 1989-08-24 | Rundformschelle fuer schilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927935A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2942901A1 (fr) * | 2009-03-04 | 2010-09-10 | Nadia Signalisation | Dispositif de signalisation |
-
1989
- 1989-08-24 DE DE19893927935 patent/DE3927935A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2942901A1 (fr) * | 2009-03-04 | 2010-09-10 | Nadia Signalisation | Dispositif de signalisation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |