DE3201051A1 - Abwasserschachtsystem - Google Patents

Abwasserschachtsystem

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DE3201051A1 DE19823201051 DE3201051A DE3201051A1 DE 3201051 A1 DE3201051 A1 DE 3201051A1 DE 19823201051 DE19823201051 DE 19823201051 DE 3201051 A DE3201051 A DE 3201051A DE 3201051 A1 DE3201051 A1 DE 3201051A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abwasserschachtsystem zum
  • Verbinden von sich kreuzenden Abwasserrohren im Schachtbereich.
  • Im Abwasserrohrleitungsbau sind Schächte für die Be-und Entlüftung sowie für die Kontrolle und Reinigung der Kanäle erforderlich. Sie werden weiterhin angeordnet bei Änderung der Richtung, des Profils und des Gefälles, bei Einmündungen von Seitenanschlüssen sowie als Zwischenschächte in geraden Kanalstrecken.
  • Grundsätzlich werden nur gerade Rohre verlegt. Der Abstand der Schächte beträgt im allgemeinen 50 bis 70 Meter bei nicht begehbaren, und 70 bis 100 Meter bei begehbaren Kanälen.
  • Bekannte Schächte können gemauert, betoniert oder aus Fertigteilen hergestellt sein. Der Anschluß an die in einem bestimmten Winkel auf den Schacht zustoßenden Kanalrohre geschieht dann im allgemeinen durch Handarbeit, indem die Zwischenräume zwischen Kanalrohr und Schacht mehr oder weniger sorgfältig zugemauert werden. Diese Arbeit des "Anflickens" ist jedoch sehr arbeitsintensiv, zeitraubend und bleibt im allgemeinen von der Qualität her nahezu unkontrollierbar. Dies gilt insbesondere auch deshalb, da bei der Herstellung von Beton und Mörtel die chemische Beschaffenheit des Bodens, des Grundwassers und die voraussichtliche Zusammensetzung des Abwassers zu beachten sind. Eine genaue, den sicherheitstechnischen Anforderungen genügende Anfertigung der Verbindungsstücke zwischen den Kanalrohren und dem Abwasserschacht ist demnach im allgemeinen nicht gewährleistet.
  • Aus der DE-OS 30 02 161 ist ein Schacht für Abwässersysteme bekannt, der den Winkel der sich kreuzenden Kanalrohre berücksichtigt. Bei diesem bekannten Abwasserschacht werden diesem beim Herstellungsprozeß rohrförmige Anschlußstutzen angeformt, deren Mittelachsen mit den Achsen der an den Schacht anzuschließenden Kanalrohre fluchten. Durch Veränderung der Beton-Gießform können bei diesem bekannten Gegenstand Schächte mit unterschiedlichem Kreuzungswinkel der Anschlußstutzen hergestellt werden. Die Form zur Herstellung des bekannten Stutzens kann vorzugsweise Winkelschritte von 50 erfassen. Da die Krümmung innerhalb des Schachtes selbst erzielt wird, dürfte ein Kreuzungswinkel von kleiner als 1000 nicht erzielbar sein, wobei der Krümmungsradius nicht den abwassertechnischen Vorschriften entspricht.
  • Die bekannte Einrichtung hat weiterhin den Nachteil, daß die Herstellung des Schachts eine konstruktiv sehr aufwendige Herstellungsform erfordert, der Herstellungsvorgang einer Vielzahl manueller Arbeitsvorgänge benötigt, insbesondere zur Einstellung der Herstellungs- form und zur Vervollständigung des Innenhohlraumes (Sohle und dergleichen) des Schachtes.
  • Nachteilig beim Gegenstand der DE-OS 30 02 161 ist weiterhin, daß eine stufenlose Anpassung des Schachtsystems an die örtlichen Gegebenheiten nicht möglich ist.
  • Durch Herstellung der Krümmung im Schachtsystem selbst, fällt der Krümmungsradius des die Anschlußstutzen verbindenden Bogens derart klein aus, daß er allgemeinen Anforderungen an eine strömungsgünstige Führung der Abwässer nicht genügen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abwasserschachtsystem vorzuschlagen, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist, das insbesondere kostengünstig herstellbar ist, den geforderten Normen entspricht und das als Baukastensystem jeglichen geometrischen Anpassungsanforderungen gerecht wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Abwasserschachtsystem der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei vorgegebener Rohrnennweite, einem vorgefertigten Schacht Rohrbögen mit gleichen Krümmungsradien zugeordnet sind, deren Bogenlängen in Abhängigkeit des Kreuzungswinkels der sich kreuzenden Kanalrohr wählbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Abwasserschachtsystem hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß es sich aus äußerst einfach herzustellenden Einzelteilen zusammensetzt, die in ihrer Gesamtheit ein Bauskastensystem ergeben, welches jeder geometrischen Anforderung im Kanalrohrsystem gerecht wird.
  • Die Erfindung geht von der Grundüberlegung aus, daß der Krümmungsradius der Verbindung sich kreuzender Kanalrohre ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten darf, um Strömungsverluste gering zu halten und um Beschttdigungen am Bauwerk zu vermeiden. Abhängig vom Innendurchmesser des Rohtsystemshat sich in der Praxis als vorteilhafter Krümmungsradius der zwei bis dreifache Wert des Innendurchmessers als zweckmäßig erwiesen. Die Anpassung an verschiedene Kreuzungswinkel des Kanalrohrsystems geschieht dann einfach durch Variation der an den Schacht anzuschließenden Rohrbögen, d. h. je größer die Bogenlänge des Rohrbogens ausgeführt wird, um so kleiner wird der Winkel zwischen den sich kreuzenden Mittelachsen der Kanalrohre.
  • Weiß man den Winkel zwischen den sich kreuzenden Mittelachsen der an das Schachtsystem anzuschließenden Kanalrohre, so lassen sich die Bogenlängen der Rohrbögen aus der Formel 1 = 9rÅfXf 1800 berechnen, wobei # den Kreiswinkel des Bogens darstellt. Aus der weiteren Beziehung = + + = 1800 ergibt sich ein proportionales Verhältnis zwischen der Bogenlänge 1 der Rohrbögen und dem Kreuzungswinkel Als Endformel für die Bogenlänge ergibt sich damit # x γ x (180° - α) 180° Hierbei ist 1: Bogenlänge des Rohrstücks, r: Krümmung radius der Mittelachse des Rohrbogens (r = 2 - 3 x d).
  • Kreuzungswinkel der Kanalrohre Die Erfindung hat demnach den großen Vorteil, daß bei bekannten Kreuzungswinkel die Rohrbögen exakt wählbar sind, um ein Fluchten des Abwasserschachtsystems mit den sich kreuzenden Kanalrohren zu erzielen. Dabei wird der vorgeschriebene Krümmungsradius überall eingehalten. Der Fertigungsaufwand zur Herstellung des er- findungsgemäßen Abwasserschachtsystems ist gegenüber herkömmlichen Systemen imends klein. Der Grundschacht ist ein einfaches Betongießteil, ohne besonderen technischen Fertigungsaufwand. Die Herstellung des Rohrbogens in beliebiger- Länge (je-nach gewünschtem. Winkel), kann durch Verschiebung des Endteils (Endmuffe) auf einem Kreisbogen erfolgen. Das System ist baukastenförmig angelegt, d. h. bei vorgegebener Nennweite der Abwasserrohre stehen ein Schacht mit angepaßten Rohrbögen in verschiedenen Längen zur Verfügung. Mit einem derartigen System ist eine hydraulisch optimale Umlenkung des Abwasserrohrsystems in jedem beliebigen Winkel möglich.
  • Das System erlaubt jedoch nicht nur die Umlenkung des Rohrsystems in einer Ebene, sondern - durch Verdrehung der Rohrbögen um die eigene Achse - eine Weiterführung des Ranalrohrsystems in beliebige Richtungen.
  • Der erfindungsgemäße Schacht kann selbstverständlich auch kleinere angepaßte Anschlußmuffen aufweisen, zum Anschluß von kleineren Rohrbögen mit dem gleichen erfindungsgemäßen Grundgedanken. In diesem Fall dient der Schacht als Reduzierschacht verschiedener Rohrnennweiten.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Ver- besserung des im Hauptanspruch angegebenen Abwasserschachtsystems möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß der Schacht parallel zueinander angeordnete Anschlußflansche aufweist, zum Anschluß wenigstens eines Rohrbogens, wobei die Bogenlänge des Rohrbogens ein Maß für den zu überbrückenden Kreuzungswinkel der Kana-lrohrleitungen darstellt. Diese konstruktive Ausführung des Schachts ermöglicht eine besonders einfache Herstellung desselben, da die Verschalung sehr einfach ausgeführt werden kann. Für eine bestimmte Rohrnennweite (Rohrinnendurchmesser) ist für jeden beliebigen Kreuzungswinkel der Kanalrohr nur ein einziger Schachttyp erforderlich, da die Anpassung an den Kreuzungswinkel durch die an den Schacht anzuschließenden Rohrbögen mit verschiedenen Bogenlängen durchgeführt wird.
  • Vorteilhaft in diesem Zusanmenhang ist, daß Rohrbögen beliebiger Bogenlängen verwendbar sind. Hiermit ist eine stufenlose Anpassung an jeden beliebigen Kreuzungswinkel der Kanalrohre möglich, d. h. auch die Herstellung eines Vollkreises ist theoretisch möglich.
  • Die Vielseitigkeit des Systems wird durch die vorteilhafte Maßnahme gesteigert, daß die Rohrbögen an den Schacht in beliebige Richtung weisend, anflanschbar sind.
  • Hierdurch ist eine Anpassung des Systems nicht nur z. B.
  • in der Horizontalebene, sondern in jeder beliebigen Ebene möglich. Es besteht demnach nicht mehr der Zwang, daß durch geländeverursachtes Gefälle nur über das Kanalrohrsystem ausgeglichen werden kann.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Schacht aus einem im wesentlichen zylindrischen, schalenförmigen, außen quaderförmigen oder 6-8eckigen Hohlkörper besteht, mit seitlichen Anschlußmuffen für Rohrbögen und/oder geraden Rohren. Diese Ausbildung des Schachts bezieht sich insbesondere auf eine einfache und kostengünstige Herstellung.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Schacht im oberen Bereich eine Trittstufe aufweist. Dies stellt eine sicherheitstechnische Maßnahme dar.
  • Als vorteilhaft ist weiterhin anzusehen, daß der Schacht einen Deckel mit Anschlußbohrung für das Schachtoberteil aufweist, wobei zwischen Deckel und Schacht Fixierabsätze vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich auch die Anschlußmöglichkeit für bekannte Brunnenringe und Schachtrohre.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Stirnfläche zwischen Schacht und Deckel Dichtungselemente aufweist, die in besonderer vorteilhafter Ausgestaltung als Kammerdichtung mit einer Preßdichtungsmasse ausgeführt ist.
  • Die vorstehenden Maßnahmen müssen im Zusammenhang mit dem Bestreben gesehen werden, das erfindungsgemäße System baukastenmäßig auszubauen. Hier ist es von Bedeutung, daß alle Teile als vorgefertigte Teile mit entsprechenden Anpassungsflächen gefertigt werden. Der Schachtdeckel muß deshalb von seiner Formgebung her dem Schachtunterteil genau angepaßt sein, wobei Fixierungs-und Justierungshilfen in Form von Absätzen oder dergleichen vorgesehen sind. Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Rohrbögen in ihrer äußeren Formgebung 6-8eckig oder quaderförmig ausgebildet sind. Diese von der normalen zylindrischen Herstellungsform abweichende Form hat den Vorteil, daß sie schalungstechnisch für das Betongießverfahren Vorteile mit sich bringt. Zwar ist hiermit ein erhöhter Materialeinsatz verbunden, dieser wird jedoch gegebenenfalls durch herstellungstechnische Vereinfachung wettgemacht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Schacht im Bereich der Trittstufe eine Durchgangsbohrung zur Kontrolle einer Sickerleitung aufweist. Bei der Verlegung von Kanalrohren wird öfters eine zusätzliche kleine Sickerleitung verlegt, um das Kanalbetttrockenzuhalten. Im Bereich des Schachtes kann die Leitung erfindungsgemäß eingesehen und gegebenenfalls von Verunreinigunen gereinigt werden.
  • Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Abwasserschachtsystems, Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schacht entlang der Schnittstelle A-B in Fig. 1.
  • In der in Fig. 1 schematisch dargestellten Draufsicht sollten die geraden Kanalrohre 10 und 11, die sich unter einem Winkel g kreuzen, miteinander verbunden werden.
  • Hierzu dient das erfindungsgemäße Abwasserschachtsystem, bestehend aus einem Schacht 13 sowie zwei Anschluß-Rohrbögen 14, 15. Das gesamte System ist jeweils auf einen - im allgemeinen genormten - Innendurchmesser d des Kanalrohrsystems abgestellt. Ubliche Kanalrohre weisen einen Innendurchmesser von 70 cm bis 2,50 m und größer auf. Die Abstufung im unteren Bereich von jeweils 10 cm ist genormt. Genormte Winkel sind dagegen nicht vorhanden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Abwasserschachtsystem geschieht die Anpassung an verschiedene Kreuzungswinkel der Kanalrohre durch Variation der Bogenlängen t der Rohrbögen 14, 15. Im Ausführungsbeispiel sind die Kanalrohre 10 und 11 mit einem Kreuzungswinkel von g = 1400 zu verbinden.
  • Hierfür können zwei gleich große Rohrbögen 14, 15 mit einem Kreiswinkel von jeweils f = 200 verwendet werden. Die Bogenlänger. ll und lI ergibt sich aus der zuvor angeführten Formel.
  • Im allgemeinen sind jedoch die Rohrbögen 14 und 15 nicht gleich ausgeführt, da das ankommende Kanalrohr 10 unter einem anderen Winkel zum Schacht ankommt, als das abführende Kanalrohr 11.
  • Die Rohrbögen 14, 15 können auch aus der Zeichenebene herausgedreht angeordnet sein. Damit werden Krümmungen nicht nur in einer Ebene, sondern in jeglicher Richtung ausgeglichen.
  • Bei Vergrößerung der Bogenwinkel von t 1 = 2 = 450 wird eine Umlenkung der Kanalrohre um ot = 900 erreicht.
  • Hierbei ist gewährleistet, daß der Krümmungsradius r und damit der Strömungswiderstand unverändert bleibt.
  • In der Schnittdarstellung von Fig. 2 ist mit 16 die Schachtöffnung zum Rohrbogen 15 dargestellt. Der Schacht 13 ist als quaderförmiges Teil ausgebildet, mit einer rechteckigen oder quadratischen Oeffnung nach oben hin, welche durch einen Deckel 17 verschlossen wird. Der Dekkel 17 weist eine zylindrische öffnung 18 zum Anschluß des Schachtoberteils 19 auf. Zwischen Deckel 17 und Schachtunterteil 13 ist eine Ringdichtung vorgesehen.
  • Diese besteht aus einer Ausnehmung 21 im Schachtunterteil 13 und einer entsprechend angepaßten Erhebung 22 im Deckel 17. Der Zwischenraum dieser Kammerdichtung wird mit einer Preßdichtungsmasse 23 ausgefüllt, die bei Zusammenquetschung den Hohlraum vollständig ausfüllt und diesen abdichtet. Die Form der Kammerdichtung kann trapezförmig, kreisbogenförmig, V-förmig usw. sein. Eine gute Abdichtung ist notwendig, um ein Eindringen von Fremdwasser (Grundwasser) in das Kanalsystem zu vermeiden, da dieses das Abwasservolumen unnötig vergrößert und zu unerwünschter Beeinflussung der Kläranlage führt.
  • Im übrigen erfolgte die Abdichtung zwischen den einzelnen Rohren und dem Kanalschacht mittels ans ich bekannter Maßnahmen wie Rollgummis oder dergleichen.
  • In Fig. 2 ist ein weiterer Schachtabschluß 24 zum Anschluß eines Kanalrohres oder eines entsprechend angepaßten Rohrbogens mit kleinerem Durchmesser vorgesehen.
  • Im Bereich der Trittfläche 25 des Schachtes 13 ist eine Bohrung 26 vorgesehen, an die oberhalb eine Sickerleitung 27 angeordnet ist. Die Sickerleitung 27 dient zur Trockenlegung des Kanalbettes insbesondere beim Verlegen des Kanalrohrsystems. Durch eine in die Bohrung 26 eingeführte Sonde kann die Leitung 27 bei Verstopfung überprüft und gegebenenfalls durchgespült werden.
  • Leerse te

Claims (1)

  1. Amtl. Bezeichnung: HAbwasserschachtsystem" Ansprüche 1. Abwasserschachtsystem zum Verbinden von sich kreuzenden Abwasserrohren im Schachtbereich, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener Rohrnennweite d)einem vorgefertigten Schacht (13) Rohrbögen (14, 15) mit gleichen Krümmungsradien(r)zugeordnet sind, deren Bogenlängen(14, in Abhängigkeit des Kreuzungswinkels i der sich kreuzenden Kanalrohr (10, 11) wählbar sind.
    2. Schachtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) parallel zueinander angeordnete Anschlußflansche (16) aufweist, zum Anschluß wenigstens eines Rohrbogens (14, 15), wobei die Bogen länge 1 des Rohrbogens ein Maß für den zu überbrückenden Kreuzungswinkel g der geraden Kanalrohrleitungen (10, 11) darstellt.
    3. Schachtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrbögen (14, 15) mit beliebigen Bogenlängen 1 verwendbar sind.
    4. Schachtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbögen (14, 15) an den Schacht (13) in beliebiger Richtung weisend anflanschbar sind.
    5. Schachtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) aus einem im wesentlichen zylindrischen, schalenförmigen, außen quaderförmigen oder 6-8eckigen Hohlkörper besteht, mit seitlichen Anschlußmuffen (28) für Rohrbögen (14, 15) und/oder geraden Rohren (10, 11) mit entsprechendem Falz (29).
    6. Schachtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) im oberen Bereich eine Trittstufe (25) aufweist.
    7. Schachtsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) einen Deckel (17) mit Anschlußbohrung (18) für das Schachtoberteil (19) aufweist, wobei zwischen Deckel (17) und Schacht (13) Fixierabsätze (30) vorgesehen sind.
    8. Schachtsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen zwischen Schachtunterteil (13) und Deckel (17) Dichtungselemente (20) aufweisen.
    9. Schachtsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schacht (13) und Deckel (17) eine kreisringförmige Kammerdichtung (20 bis 22) mit Preßdichtungsmasse (23) vorgesehen ist.
    10. Schachtsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbögen (14, 15) in ihrer äußeren Formgebung 6-8eckig oder quaderförmig ausgebildet sind.
    14. Schachtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) im Bereich der Trittstufe (25) eine Durchgangsbohrung (26) zur Kontrolle einer Sickerleitung (27) aufweist.
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