AT392504B - Kontrollschacht fuer abwasser - Google Patents

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AT392504B
AT392504B AT130286A AT130286A AT392504B AT 392504 B AT392504 B AT 392504B AT 130286 A AT130286 A AT 130286A AT 130286 A AT130286 A AT 130286A AT 392504 B AT392504 B AT 392504B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories
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Description

AT 392 504 B
Die Erfindung betrifft einen säurefesten Kontiollschacht für Abwasserleitungen, welcher aus Kunststoffteilen vorgefertigt ist, bestehend aus einem konzentrischen zweischaligen Aufbau mit einem inneren, besteigbaren Innenrohr und einem Außenrohr, welche in eine obere bzw. untere Bodenplatte übergehen.
Ein solcher, aus einschaligen Schüssen zusammengesetzter Kontrollschacht ist bekannt aus AT-PS 280902. Er bildet einen Hohlkörper, welcher ohne aufwendige Fundamentierungsarbeiten in das Erdreich einzugraben ist. Der dabei entstehenden erheblichen Auftriebskraft hält der bekannte Kontrollschacht aber nicht lange stand.
Weiters ist die bei Kontrollschächten notwendige Besteigbarkeit auf einfache Art nicht gegeben.
Die unter AT-PS Nr. 378 546 bekannte Variante der Tiroler Röhrenwerke ist ausschließlich auf die durch das Werk in Serie gefertigte "Schachtkupplung" in Verbindung mit Betonfertigteilen zu sehen, die schwer zu transportieren und kompliziert in der Handhabung sind.
Die unter DE-OS 3032179 angeführte Schachtausbildung bezieht sich auf die säurebeständige Auskleidung der Schachtinnenseite. Darüber hinaus wird auf die Dichtigkeit und auf die Beständigkeit von außen (Grundmasse, etc.) kein Bedacht genommen.
In der Offenlegungsschrift DE-OS 2546 800 wird der Einstiegsschacht für Putzkammem näher beschrieben, wobei der Schachtunterbau (Putzkammer), in dem die diversen Leitungsanschlüsse vorzusehen sind, nicht behandelt wird.
Es ist derzeit kein Schachtsystem bekannt, welches die Vorteile eines leichten Transportes mit den positiven Eigenschaften eines massiven Betonköipers verbindet.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und unter Beibehaltung der einfachen Einbaumöglichkeit, wird neuerungsgemäß die Merkmalskombination des Hauptanspruches vorgeschlagen. Der doppelwandige Kontrollschacht kann ebenso leicht in das Erdreich eingegraben werden wie der einwandige. Danach jedoch können die zwischen den Wandungen gebildeten Hohlräume mit Ballast ausgefüllt werden, sowie mit Bauschutt oder mit Betonmörtel zur gleichzeitigen Vergrößerung der Festigkeit ausgegossen werden, ohne daß vor Ort Betonschalungen gebaut werden müssen. Die Ausfüllung der erwähnten Zwischenräume kann je nach den Bodenverhältnissen am Einbauort auch nur teilweise erfolgen, wodurch der neuerungsgemäße Kontrollschacht besonders vielseitig und ökonomisch verwendbar ist.
In Weiterbildung der Neuerung kann der Raum zwischen der oberen und unteren Bodenplatte durch einen Bewehrungskorb ausgefüllt sein. Dieser ergibt schon für sich allein eine zusätzliche Abstützung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr, und nach dem Eingießen von Betonmörtel eine steife schwere Ballastplatte.
Ebenfalls in Weiterbildung der Neuerung kann eine an sich bekannte Berme dahingehend ausgebildet werden, daß ein bewehrter Hartgummiteil (mit der Funktion einer vorgefertigten Schlauchbildung) in Verbindung mit dem Innenrohr als Schalung für die Auffüllung (mit Beton) dient.
Die Neuerung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt (A-A) (lt. Fig. 2) in Einbausituation geschnitten,
Fig. 2 Schnitt (B-B) (lt. Fig. 1) in der Gerinneachse geschnitten,
Fig. 3 Schnitt (C-C) (lt. Fig. I) normal zur Gerinneachse geschnitten,
Fig. 4 Detail (A).
Der säurefeste Kontrollschacht für Abwasserleitungen (1), welcher aus Kunststoffteilen vorgefertigt ist, besteht aus einem konzentrischen zweischaligen Aufbau mit einem besteigbaren Innenrohr (6), welches innen in bekannter, nicht dargestellter Weise durch Griffschalen oder Bauklammem begehbar gemacht ist, und einem dazu im wesentlichen konzentrischen Außenrohr (4), welche in eine obere (12) bzw. untere Bodenplatte (13) übergehen. Das Innenrohr (6) ist mit dem Außenrohr (4) mittels einer verzahnten Stockverbindung (11a), (11b) verbunden. Im Sohlbereich geht das Innenrohr (6) in die obere Bodenplatte (12) und das Außenrohr (4) in die untere Bodenplatte (13) über. Im Raum dazwischen ist der Bewehrungskorb (8) angeordnet. Über den Bodenplatten (12), (13) bestehen im Außenrohr (4) sowie im Innenrohr (6) koaxiale Durchbrüche, wobei auf den Rändern benachbarter Durchbrüche in an sich bekannter Weise eine Gummimuffe (3) steckt, in welche ein Hartkunststoffring (2), vorzugsweise aus Polyamid, eingeschweißt ist, welcher eine mit einem eingelegten Rolldichtungsring (10) versehene Einstecköffnung für ein Abwasserrohr (1) bildet.
Die Gummimuffen (3) erfüllen also in an sich bekannter Weise die Funktion von Steckkupplungen sowohl für die Kunststoffschalen, als auch für die Installationsrohre, und wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, auch für das an sich bekannte Sohlgerinne (9), welches als Kunststofftrog mit einer Bewehrung (14) ausgebildet ist. Der Raum (7) zwischen den Außenseiten dieses Troges und dem angrenzenden Bereich des Innenrohres (6) kann mit Betonmörtel ausgegossen sein, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Oberfläche des hier eingegossenen Betonmörtels sollte nach innen leicht abfallen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, damit sich keine Ablagerungen bilden können.
Auch der Raum (5) um den Bewehrungskorb (8) sowie zwischen Innenrohr (6) und Außenrohr (4) kann bis zu einer durch die Einbauverhältnisse gegebenen Höhe mit Betonmörtel ausgefüllt werden, was mögliche Durchbrüche (15) im oberen Bodenteil (12) erleichtert. > Innenrohr (6) und Außenrohr (4) können in an sich bekannter Weise aus Schüssen zusammengesteckt sein. Eine verzahnte Steckverbindung (11a), (11b), welche im Detail (A) der Fig. 4 vergrößert herausgezeichnet ist, ermöglicht eine lagemäßige exakte und auch druckdichte Verbindung von Innenrohr (6) und Außenrohr (4). -2-

Claims (1)

  1. AT 392 504 B PATENTANSPRUCH Ein säurefester Kontrollschacht für Abwasserleitungen, welcher aus Kunststoffteilen vorgefertigt ist, bestehend aus einem konzentrischen zweischaligen Aufbau mit einem inneren, besteigbaren Innenrohr und einem Außenrohr, welche in eine obere bzw. untere Bodenplatte übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (6) mit dem Außenrohr (4) mittels einer verzahnten Steckverbindung (11a; 11b) verbunden ist und im Außenrohr (4) sowie im Innenrohr (6) koaxiale Durchbrüche bestehen, wobei auf den Rändern benachbarter Durchbrüche in an sich bekannter Weise eine Gummimuffe (3) steckt, in welche ein Hartkunststoffring (2) eingeschweißt ist, der eine mit einem eingelegten Rolldichtungsring (10) versehene Einstecköffnung für ein Abwasserrohr (1) bildet. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -3-
AT130286A 1986-05-15 1986-05-15 Kontrollschacht fuer abwasser AT392504B (de)

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