DE2857568A1 - Schachtunterteil fuer einen schacht eines abwasser-kanales - Google Patents

Schachtunterteil fuer einen schacht eines abwasser-kanales

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schachtunterteil für einen Schacht eines Abwasserkanales, der als Betonfertigtail ausgebildet ist, mit einem Boden, in den eine Rinne eingeformt ist und einer ringförmigen Wand, die auf die Rinne ausgerichtete zylindrische Durchbrüche für das Einsetzen von Kanalrohren aufweist.
  • In Abwasserkanälen müssen in gewissen Abständen Schächte vorgesehen werden, in die Kanalrohre münden. Solche Schächte sind insbesondere für Reinigungszwecke erforderlich.
  • Häufig werden Schächte auch benutzt, um dem Abwasserkanal einen Knick zu geben. Die in einen Schacht mündenden Kanalrohre liegen deshalb häufig nicht in einer Flucht, weshalb die Anschlußstellen für die Kanalrohre winkelmäßig gegeneinander versetzt sein müssen.
  • Für kleinere Kanal-Nennweiten bis etwa 500 mm Durchmesser sind als Betonfertigteile ausgebildete Schachtunterteile bekannt. Solche Schächte haben häufig einen Innendurchmesser von 1.000 mm und werden auch als Meterschächte bezeichnet. An den Anschlußstellen der bekannten Schachtunterteile befinden sich ebene Flächen, die durch eingezogene Abflachungen oder vorgezogene Bereiche des Schachtunterteiles gebildet sind, dessen Wand im übrigen zylindrisch ausgebildet ist. Ebene Flächen an den Anschlußstellen sind bei dem be- kannten Schacht erforderlich, um an den Durchbrüchen so lange hohlzylindrische Flächen zu erhalten, daß die Kanalrohre mittels einer Rollringdichtung innerhalb der Durchbrüche zuverlässig abgedichtet werden können.
  • Bei der bisher üblichen Herstellung von Schachtunterteilen werden die Durchbrüche dadurch geformt, daß entsprechende starre Formteile mit Beton umgossen werden und diese Formteile nach dem Erstarren des Betons entfernt werden. Hierbei kommt es sehr häufig vor, daß die Wände der Durchbrüche beschädigt werden. Solche Beschädigungen müssen mühsam von Hand ausgebessert werden, wobei jedoch eine Verschlechterung der Formgenauigkeit in Kauf genommen werden muß, was zur Folge haben kann, daß die Abdichtung von Rohren in den Durchbrüchen mangelhaft wird. Bei der bekannten Art der Herstellung kann die Entformung erst erfolgen, wenn der Beton mindestens so weit abgebunden hat, daß die Durchbrüche beim Herausziehen der Formteile nicht zusammenfallen. Dies bedingt eine verhältnismäßig lange Verweildauer in der Form und damit eine schlechte Ausnutzung der Form. Da jedoch die Verweilzeiten aus wirtschaftlichen Gründen nicht allzu lang sein dürfen, besteht die Gefahr, daß der noch nicht vollständig abgebundene Beton im Bereich der Durchbrüche gelockert wird, was zu einer Undichtheit des Schachtes und einer Verringerung der Festigkeit führt. Beim Transport von Schachtunterteilen zur Baustelle und bei der Handhabung auf der Baustelle kommen oft Beschädigungen der Durchbrüche vor, was wiederum Nachbesserungsarbeiten erfordern kann und die Zuverlässigkeit der Dichtung beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachtunterteil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz kurzer Verweilzeiten in der Form die Gefahr einer Beschädigung der Durchbruchwandungen während der Entformung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Durchbrüche mit verlorenen, leicht entfernbaren Formstücken ausgefüllt sind, die z.B. aus aufgeschäumtem Polystyrol bestehen, z.B. aus einem Polystyrol, wie es unter dem geschützten Warenzeichen Styropor im Handel erhältlich ist.
  • Die Belassung der Formstücke in den Durchbrüchen hat den Vorteil, daß die Durchbrüche während der Handhabung des Schachtunterteiles gut geschützt sind. Dadurch vermeidet man ein Ausbrechen der Ränder, was für eine sichere Abdichtung der Kanalrohre vorteilhaft ist. Bei der Herstellung ergibt sich der Vorteil, daß der Schachtunterteil schon früh entformt werden kann, d.h. noch bevor der Beton vollständig abgebunden hat, da die verbleibenden Formstücke der noch nicht erhärteten Masse auch nach der Entfernung der Hauptform im Bereich der Durchbrüche noch Halt geben.
  • Eine vorteilhafte Form für die Herstellung des Schachtunterteiles ist im Anspruch 2 angegeben. Gemäß Anspruch 2 wird für alle vorkommenden Höhen des Schachtunterteiles ein einziges zylindrisches Formaußenteil verwendet. Wenn man niedrige Schachtunterteile herstellt, also solche für kleine Kanalnennweiten, wird der Formaußenteil nur teilweise mit Beton gefüllt. Die Formteile, die die Durchbrüche formen und im allgemeinen am Schachtunterteil bis zum Einbau desselben verbleiben sollen, können bequem befestigt werden,.wenn abreißbare Vorsprünge gemäß Anspruch 3 vorgesehen werden. Ein einstückiges Formaußenteil ist besonders billig. Die erfindungsgemäße Form des Schachtunterteiles gestattet die Verwendung eines nicht zerlegbaren Formaußenteiles, da die im wesentlichen zylindrische Außenform des Schachtunterteiles ein Abziehen des Formaußenteiles nach oben ermöglicht.
  • Die Anordnung einer Anschlagschulter gemäß Anspruch 4 bringt den Vorteil, daß ein zu tiefes Einschieben der Kanalrohre vermieden wird. Dies ist für die Zuverlässigkeit der Abdichtung vorteilhaft.
  • Die Wandflächen sind gemäß Anspruch 5 vorzugsweise schwach konisch ausgebildet, und zwar mit einer Konizität, wie sie erforderlich ist, um eine bequeme Entformung des Werkstückes nach dem Gießen und Erhärten zu ermöglichen.
  • Die Schachtunterteile können beliebige Außenformen haben.
  • Besonders vorteilhaft jedoch ist eine Form des Schachtes gemäß Anspruch 6. Diese Schachtform läßt sich mit einer Form nach Anspruch 2 herstellen.
  • Der erfindungsgemäße Schachtunterteil ist insbesondere auch für mehr als zwei Durchbrüche geeignet, z.B. für drei Durchbrüche (Anspruch 7). An einer zylindrischen Außenform des Schachtunterteiles nach Anspruch 6 ändert sich auch dann nichts. Bei drei Durchbrüchen ist der Schacht geeignet, um in einen Hauptkanal einen Nebenkanal einmünden zu lassen.
  • Ein vorteilhafter Satz aus mehreren Schachtunterteilen mit verschiedenen Winkeln zwischen den Achsen der Durchbrüche ist gemäß Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstufung etwa 15° beträgt. Eine solche Winkelabstufung gestattet eine wirtschaftliche Vorfertigung und Lagerhaltung von Schachtunterteilen. Trotz der relativ groben Stufung von 15° besteht die Möglichkeit, beim Verlegen eines Kanales jeden beliebigen Winkel einzuhalten, da sich die Kanalrohre ohne Beeinträchtigung der Abdichtung ein wenig schräg in die Einsetzabschnitte des Schachtunterteiles einführen lassen. Der maximale Abstand bis zur nächsten Stufe beträgt die Hälfte des Stufenabstandes, nämlich 7,5°. Wenn man nun diesen maximalen Abstand auf beide Kanalrohre verteilt, so ergibt sich ein maximales Schrägeinsetzen von 3,750 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Schachtunterteil entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, wobei auch Aufsetzringe angedeutet sind, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie II-II Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich des Kreises IV in Fig. 2, Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des Kreises V in Fig. 1, wobei jedoch der Zustand vor dem Einsetzen eines Kanalrohres gezeigt ist, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine Form, die mit Beton gefüllt ist, Fig. 7 einen vertikalen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6 und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Form entsprechend dem Pfeil VIII in Fig. 6, wobei der Zustand vor dem Einfüllen des Betons gezeigt ist In sämtlichen Figuren (mit Ausnahme von Fig. 5) sind die Verhältnisse für die kleinsten anzuschließenden Kanalrohr mit ausgezogenen Linien gezeichnet, während die Verhältnisse für die bei den gegebenen Schachtdurchmesser größtmöglichen Kanalrohre mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Schachtunterteil hat einen Boden 2 und eine hohlzylindrische Wand 3. Im Boden 2 des Schachtunterteiles befindet sich eine Rinne 4, die gerade oder gekrümmt ausgebildet sein kann. In den Zeichnungen ist eine gekrümmte Rinne dargestellt. Beiderseits der Rinne befinden sich geneigte Flächen 5 und 6, die zu den Rändern der Rinne hin ein geringes Gefälle haben. Schächte mit ge- krümmten Rinnen werden dort eingesetzt, wo der Kanal einen Knick erhalten soll. Gemäß Fig. 2 ist der Winkel, um den der Kanal abgeknickt werden soll, 30".
  • Die hohlzylindrische Wand 3 hat im Verhältnis zum Innendurchmesser d des Schachtes eine große Dicke. Das Verhältnis von s : d kann z.B. wie 5 : 1 sein. Bei einem sogenannten Meterschacht ist der Innendurchmesser d = 1.000 mm. In diesem Fall ist s = 200 mm.
  • In der Wand 3 befinden sich beim dargestellten Beispiel zwei Durchbrüche 7 und 8, die gleich ausgebildet sind und deren Form anhand der Fig. 4 betrachtet werden soll.
  • Der Durchbruch 8 hat einen zylindrischen Einsetzabschnitt 9 und eine äußere Ansenkung 10 sowie einen Durchgangsabschnitt 11. Zwischen dem Einsetzabschnitt 9 und dem Durchgangsabschnitt 11 befindet sich eine Schulter 12, die ein zu tiefes Einschieben des Kanalrohres 13 verhindert. Der Innendurchmesser des Durchgangsabschnittes 11 ist gleich dem Innendurchmesser d1 des Kanalrohres 13. Die Ansenkung 10 hat eine so große Tiefe, daß eine über ihren gesamten Umfang durchlaufende schmale Schulter 11 gebildet wird. Wegen der zylindrischen Außenfläche 3a der Wand 3 erhält man eine umlaufende Schulter 11 erst bei einer gewissen Ansenktiefe, die umso größer sein muß, je größer der Durchmesser der Ansenkung ist. Dank der großen Wanddicke s des Schachtes erhält man bei allen vorkommenden Kanalrohrdurchmessern eine ausreichend große Länge des Einsetzabschnittes 9. In Fig. 4 ist strichpunktiert ein Kanalrohr 13' eingezeichnet, nämlich das größte Kanalrohr, das für den gezeichneten Schachtunterteil noch verwendet werden kann. Am Beispiel dieses großen Kanalrohres ist zu erkennen, daß die Ansenkung 10' wesentlich tiefer sein muß als bei einem Durchbruch für ein kleineres Kanalrohr. Die Ansenkung 10 hat den Zweck, eine geeignete Ausgangslage für eine Rollringdichtung 14 zu ermöglic hen. Beim Einschieben des Kanalrohres 13 nämlich wird die Rollringdichtung 14 an die Schulter 11 der Ansenkung 10 angelegt. Beim Einschieben des Kanalrohres rollt die Dichtung einerseits auf der Außenfläche 13a des Kanalrohres 13 und andererseits auf der Wand des Einsetzabschnittes 9 ab. Der Rollring legt deshalb genau die Hälfte derjenigen Strecke zurück, über die das Kanalrohr 13 eingeschoben wird.
  • Aus dem Vertikalschnitt nach Fig. 1 ist zu ersehen, daß ein Schachtunterteil 1', der für das größere Kanalrohr 13' bestimmt ist, eine größere Höhe hat als der Schachtunterteil 1 für die kleinen Kanalrohre 13. Die Höhe h bzw. h' des Schachtunterteiles wird nur so groß gewählt, daß oberhalb der Durchbrüche noch genügend Beton verbleibt, um ein Durchbrechen des oberen Wandbereiches, der die Durchbrüche umgibt, sicher zu vermeiden.
  • In Fig. 5, die ein wenig von Fig. 1 abweicht, ist noch eine Variante für die Ausbildung des Durchbruches dargestellt. Auch der dort gezeigte Durchbruch hat einen Durchgangsabschnitt 11, eine Anschlagschulter 12, einen Einsetzabschnitt 9 und eine Ansenkung 10. An die Ansenkung 10 schließt gemäß der Weiterbildung nach Fig. 5 ein konischer Einführabschnitt 15 an, der sich von außen nach innen verjüngt. Ein solcher Einführabschnitt erleichtert sowohl das Ansetzen der Rollringdichtung 14 als auch das Einführen des Kanalrohres 13.Der Kegelwinkel/'3 des Einführungsabschnittes ist beim dargestellten Beispiel 690.
  • Fig. 8 zeigt weiterhin ein Formteil 16, das zur Formung des Durchbruches dient. Dieses Formteil besteht vorzugsweise aus aufgeschäumtem Runststoff, z.B. aufgeschäumten Polystyrol, wie es unter dem geschützten Warenzeichen Styropor erhältlich ist. Das Formteil 16 verbleibt am Schachtunterteil, bis dieser eingebaut ist. Erst vor dem Einsetzen der Kanalrohre wird der Formunterteil herausgenommen. Der Formteil 16 ist ein Wegwerf- teil und soll deshalb aus einem billigen Werkstoff bestehen.
  • An der in Fig. 5 links befindlichen Endfläche 16a des Formteiles 16 befindet sich ein dünner Ring 17, der in eine noch zu beschreibende Form eingreift. Bei der Entformung des Schachtunterteiles wird der Ring 17 abgerissen. Um dies leicht zu ermöglichen, ist der Ring nur so stark ausgebildet, wie es für eine ausreichend sichere Fixierung an der Form erforderlich ist.
  • Anhand der Fig. 6 bis 8 soll nachfolgend die Herstellung des Schachtunterteiles beschrieben werden.
  • Die insgesamt mit 19 bezeichnete Herstellform hat einen einteiligen Formaußenteil 20, der sich nach unten hin ein wenig erweitert.
  • Ferner gehört zur Form ein insgesamt mit 21 bezeichneter Bodenteil, ein die Rinne formendes Formstück 22 und die bereits anhand der Fig. 5 betrachteten Formteile 16 für die Formung der Durchbrüche.
  • Die Form ist so angeordnet, daß sich das Gußteil in umgedrehter Lage befindet, d.h. die Oberseite des Schachtunterteiles befindet sich unten. Dies hat den Vorteil, daß die Oberseite des Schachtunterteiles sauber abgeformt wird. Am Formboden 21 befindet sich ein flanschartiger Umfangsteil 21a, der am Schacht einen Falz 23 (siehe Fig. 3) formt. Dieser Falz dient als Zentrierung für Aufsetzringe und muß deshalb exakt geformt werden, was eben dadurch erreicht wird, daß der Formteil 21a in der Form unten liegt, wo der statische Druck des Betons am größten ist. Wenn nur kleine Durchbrüche 7 und 8 eingeformt werden, wird der Formaußenteil 20 nur bis zu der gestrichelten Linie 24 gefüllt, so daß die in Fig. 1 angegebene Höhe h erreicht wird. Wird hingegen ein Schacht 1' mit den größtmöglichen Durchbrüchen geformt, so wird der Formaußenteil 20 bis zu seinem oberen Rand hin mit Beton gefüllt. Die zu diesem Schachtunterteil gehörenden Durchbrüche sind mit 7' und 8' bezeichnet. Bei Herstellung größerer Durch- brüche wird das Formteil 22, das die Rinne 4 und die Flächen 5 und 6 formt, durch ein strichpunktiert eingezeichnetes Formteil 22' ersetzt, das eine Rinne formt, die eine den Durchbrüchen 7' und 8' entsprechende Breite aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Schachtunterteil enthält keine Tritte.
  • Tritte befinden sich lediglich in den Aufsetzringen 25 und 26, die in den Fig. 1 und 3 angedeutet sind und anhand der Fig. 3 betrachtet werden sollen. In den Aufsetzringen sind Tritte 27 versetzt angeordnet. Da der Schachtunterteil 1 keinen Tritt enthält, kann der untere Auf setzring 25 in beliebiger Drehlage aufgesetzt werden, da ja eine Ausrichtung auf einen Tritt im Schachtunterteil 1 nicht erforderlich ist.
  • Der unterste Aufsetzring 25 wird in den Zentrierrand 23 eingesetzt. An der Oberseite des Aufsetzringes 22 befindet sich ein entsprechender Zentrierrand 23' für den nächsten Aufsetzring 26 usw.

Claims (8)

  1. Schachtunterteil für einen Schacht eines Abwasserkanales Ansprüche: 1. Schachtunterteil für einen Schacht eines Abwasserkanales, der als Betonfertigteil ausgebildet ist, mit einem Boden, in den eine Rinne eingeformt ist und einer ringförmigen Wand, die auf die Rinne ausgerichtete zylindrische Durchbrüche für das Einsetzen von Kanalrohren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (7, 8, 7', 8') mit verlorenen, leicht entfernbaren Formstücken (16) ausgefüllt sind, die z.B. aus aufgeschäumtem Polystyrol bestehen, z.B. aus einem Polystyrol, wie es unter dem geschützten Warenzeichen Styropor im Handel erhält lich ist.
  2. 2. Form zur Herstellung von Schachtunterteilen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen, vorzugsweise einstückigen Formaußenteil (20), dessen Höhe für alle bei dem gegebenen Durchmesser in Betracht kommenden Höhen (h,h') des Schachtunterteiles (1,1') ausreichend ist, einen Formboden (21, 21a) zur Formung des oberen Randes des Schachtunterteiles, ein auswechselbares Formstück (22, 22') für die Formung der Rinne (4, 4') und verlorene Formstücke (16) für die Formung der Durchbrüche (7, 8, 7', 8').
  3. 3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verlorenen Formstücke (16) mindestens einen in den Formaußenteil oder einen Forminnenteil eingreifenden Vorsprung (17) aufweisen, der sich beim Entformen des Schachtunterteiles abreißen läßt
  4. 4. Schachtunterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einsetzabschnitt (9) zum Schachtinneren hin ein Durchgangsabschnitt (11) anschließt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Einsetzabschnittes (9), wobei sich zwischen Einsetzabschnitt (9) und Durchgangsabschnitt (11) eine als Endanschlag für die Kanalrohre (13) dienende Schulter (12) anschließt.
  5. 5. Schachtunterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen sich nach unten verjüngend schwach konisch ausgebildet sind, z.B. mit Kegelwinkeln von 1 bis 29.
  6. 6. Schachtunterteil nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (3) als Hohlzylinder ausgebildet ist und eine so große Dicke (s) hat, daß bei allen für die Schachtgröße in Betracht kommenden Durchmessern für die Durchbrüche diese einen Abschnitt (9) (Einsetzabschnitt) aufweisen, längs dem rechtwinklig zur Durchbruchachse gelegte Querschnitte in sich geschlossen sind, wobei der Einsetzabschnitt (9) eine genügend große Länge für das dichte Einsetzen der Kanalrohre (13, 13') aufweist.
  7. 7. Schachtunterteil nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand drei Durchbrüche aufweist.
  8. 8. Satz aus mehreren Schachtunterteilen mit verschiedenen Winkeln zwischen den Achsen der Durchbrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstufung etwa 159 beträgt.
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AT392504B (de) * 1986-05-15 1991-04-25 Buchgraber Franz Ing Kontrollschacht fuer abwasser

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