DE3106626A1 - "vorrichtung fuer die schaffung von durchbruechen in kellermauern und -fundamenten" - Google Patents

"vorrichtung fuer die schaffung von durchbruechen in kellermauern und -fundamenten"

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Schaffung von Durchbrüchen in Kellermauern und fundamenten für das Durchlegen von Hausanschlußrohren.
Bisher werden Hausanschlußrohre für Gas, Wasser und dergleichen durch Durchbrüche gelegt, die mit Hilfe von Meißeln aufgestemmt sind. Derartige Durchbrüche haben den Nachteil, daß sie sehr unregelmäßige und raue Kanten haben, die nach dem Durchlegen des Hausanschlußrohres wieder zugemauert werden müssen. Diese Arbeit des Zumauerns ist langwierig und muß mit großer Sorgfalt ausgeführt werden, damit der Durchbruch auch richtig wieder verschlossen ist. Ein Ausgießen eines derartigen Durchbruches mit Beton ist wegen des schwierigen Herstellens einer Schalung, die einerseits das Hausanschlußrohr umfasst und andererseits eine Einfüllöffnung für den Beton aufweist, kaum möglich. Die Anwendung von flüssigen, in Minuten oder Stunden erhärteten Vergußmassen ist aus dem gleichen Grunde nicht möglich, weil sich einfach mit selbstgebauten Schalungen die erforderliche
Dichtigkeit nicht erzielen läßt, die für das Halten der flüssigen Vergußmasse vonnöten ist.
Um das Stemmen der Durchbrüche zu erleichtern, werden an den Stellen, an denen die Durchbrüche später gestemmt werden sollen, Schaumstoffkörper oder Schaumbetonkörper in das Mauerwerk eingemauert bzw. in den Beton des Fundamentes mit eingegossen. Derartige Körper haben aber den Nachteil, daß sie bei der Schaffung des Durchbruches nicht sauber aus dem Mauerwerk bzw. Beton zu entfernen sind, so daß nach dem Schließen des Durchbruches Stellen vorhanden sind, an denen Bodenfeuchtigkeit bevorzugt in das Kellermauerwerk bzw. das Fundament eindringen kann. Derartige Körper haben aber auch den weiteren Nachteil, daß die Arbeit des Verschließens des Durchbruches nicht im geringsten gemindert ist. Denn die Kanten des Durchbruches bleiben weiterhin von einer sehr unregelmäßigen Form. Auch sind die hierdurch geschaffenen Durchbrüche meist erheblich größer als es für das Durchlegen des Hausanschlussrohres vonnöten gewesen wäre.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, Durchbrüche in einfacher Weise mit glatten Wandungen derart herzustellen, daß sie auch leicht wieder verschließbar sind.
Die Erfindung besteht in der Schaffung eines kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Körpers, welcher an den Kegel- bzw. Pyramidenflächen zumindest an einer Stirnseite mit einer Schicht aus Kunststoff versehen ist.
Ein solcher Körper läßt sich leicht in das Kellermauerwerk einmauern und auch leicht in Fundamente eingießen. Er wird dadurch entfernt, daß auf seine kleinere Stirnseite ein Schlag ausgeübt wird, durch den dieser Körper aus dem Kellermauerwerk bzw. dem Kellerfundament herausgeschlagen wird. Durch die Kegelstumpf- bzw. Pyramidenform ist dieses Herausschlagen des Körpers sehr einfach. Da die Kunststoffschicht glatte Flächen aufweist, bewegt sich der Körper im allgemeinen nach dem ersten auf ihn ausgeübten Schlag. Löst sich bei diesem Schlag die Kunststoffolie von dem Körper, so kann sie leicht aus dem entstandenen Durchbruch abgezogen werden. Es entsteht auf diese Weise ein Durchbruch von der gewünschten Form, die keine unregelmäßigen Flächen aufweist, in die später beim Zumachen dieses Durchbruches der verwendete Baustoff nur schwer hineingelangt. Auch bleiben sämtliche Steine der Umgebung um den Durchbruch herum fest sitzen und lockern sich nicht, was sonst der Fall ist, wenn ein Durchbruch gestemmt wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der Körper ein spezifisches Gewicht aufweist, das dem von Beton entspricht. Dann schwemmt ein solcher Körper nicht aus, wenn er von Beton eingegossen wird.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Körper aus Hartholz oder Beton hergestellt ist, weil er in seinem spezifischen Gewicht dann dem spezifischen Gewicht des Betons ähnlich ist und daher nicht wie Kunststoffschaum ausschwemmt. Gleichzeitig ist erreicht, daß der Körper durch einen Schlag nicht deformiert wird und somit auch noch weitere Male verwendet werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schicht aus Kunststoff, eine Kunststoffolie, die um den Körper gewickelt ist, ein Kunststoffolienbeutel oder ein im Tiefziehverfahren oder Gießverfahren hergestellter Hohlkörper ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der mit einer Schicht von Kunststoff versehene Körper auf seinen kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Flächen von einem Formstein umgeben ist bzw. mit diesen Flächen den Formstein trägt. Ein solcher Formstein kann dann zweckmäßigerweise genormte Kantenlängen aufweisen und wird wie ein üblicher Stein in das Kellermauerwerk eingemauert. Wird ein solcher Formstein einbetoniert, so besteht die Gefahr eines Ausschwimmens überhaupt nicht mehr. Es ist zweckmäßig, wenn der kegel- bzw. pyramidenstumpfförmige Körper zumindest mit seiner kleineren Stirnseite aus einer Fläche des Formsteines heraustritt. Das dient nicht nur dem leichteren Erkennen derjenigen Stelle, an der sich der im Durchbruch befindliche Körper befindet, sondern erleichtert auch das Herausschlagen dieses Körpers aus dem Formstein.
Es kann zweckmäßig sein, in dem Formstein weitere mit einer Schicht von Kunststoff umgebene Körper anzuordnen, so daß in einem Formstein zwei oder drei derartige Körper nebeneinander angeordnet sind. In einem solchen Falle wird man zweckmäßigerweise den Formstein mit Löchern versehen, die zwischen den kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körpern angeordnet sind. Diese Löcher dienen zweckmäßigerweise einer Erleichterung des Teilens eines solchen Formsteines.
In einem solchen Formstein kann man zur Erleichterung des Eingießens des Hausanschlußrohres Löcher vorsehen, die sich oberhalb des kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körpers in der Stirnfläche des Formsteines befinden und schräg nach unten hin bis auf den kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körper verlaufen. Diese Löcher dienen als Eingußlöcher für eine Vergußmasse. Sie werden zweckmäßigerweise auf den beiden Seiten des Formsteines angeordnet, an denen sich die beiden Stirnseiten des kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körpers befinden. Das eine dieser beiden Löcher wird als Eingußloch benutzt, während das andere Loch für das Entweichen der von der Vergußmasse verdrängten Luft dient. Gleichzeitig dient dieses andere Loch aber auch dazu, festzustellen, ob das Hausanschlußrohr voll eingegossen ist, weil in diesem anderen Loch am Ende der Füllung die Vergußmasse hochsteigt. Das eine Loch, nämlich das Loch an derjenigen Seite des Formsteines, an der die kleinere Stirnfläche des kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körpers befindlich ist, wird so ausgestaltet, daß ein Trichter für das Einfüllen der Vergußmasse in dieses Loch möglich ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit Kunststoffolie umwickelten kegelstumpfförmigen Körpers mit Blick auf die kleinere Stirnseite.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Körpers der Fig. 1 mit Blick auf die größere Stirnseite.
Fig. 3 einen mit Kunststoffolie versehenen pyramidenstumpfförmigen Körper in perspektivischer Ansicht.
Fig. 4 einen pyramidenstumpfförmigen Körper in perspektivischer Ansicht, der als Betonstück in einen Kunststoffhohlkörper eingegossen ist.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Formsteines mit mehreren kegelstumpfförmigen Körpern.
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Formstein der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen kegelstumpfförmigen Körper, der mit Kunststoffolie umwickelt ist. Bei dieser Umwicklung bildet die Kunststoffolie auf der kegelstumpfförmigen Wandung Falten 2. Die Ränder der Folie sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der größeren Stirnseite zusammengebunden und bilden hier einen Bausch 3.
In Fig. 3 ist ein pyramidenstumpfförmiger Körper gezeigt, der ebenfalls von Kunststoffolie umwickelt ist. Auch hier bildet die Kunststoffolie Falten 2 an den Seitenwänden.
In Fig. 4 ist ein pyramidenstumpfförmiger Körper 1 aus Beton dargestellt, der in einen Kunststoffhohlkörper 4 von Pyramidenstumpfform hineingegossen ist. Dieser Hohlkörper 4 kann im Tiefziehverfahren, aber auch in einem Gießverfahren, z.B. Spritzgießverfahren, hergestellt sein. Er hat eine Wandungsstärke wie ein üblicher Kunststoff-Blumentopf.
In Fig. 5 ist ein Formstein dargestellt, welcher aus Beton gegossen ist und für die Herstellung von drei Durchbrüchen geeignet ist. In diesem Formstein 5 befinden sich noch zwei mit einer Kunststoffschicht versehene Körper 1, während der vorher enthaltengewesene dritte, mit einer Kunststoffschicht versehene Körper 1 herausgeschlagen ist, so daß der Durchbruch 6 entstanden ist. In der Mitte zwischen den Achsen der mit einer Kunststoffschicht versehenen Körper 1 bzw. dem Durchbruch 6 verlaufen in einer Richtung senkrecht zu diesen Achsen Löcher 7 und Nuten 8 in dem Formstein. Diese dienen für eine Erleichterung eines Teilens des Formsteines in mehrere Formsteinstücke, wobei in jedem Formsteinstück ein kegel- bzw. pyramidenstumpfförmiger, mit einer Kunststoffschicht versehener Körper 1 enthalten ist.
Oberhalb der Stirnseiten der mit einer Kunststoffschicht versehenen Körper 1 befinden sich in dem Formstein 5 in denjenigen Wänden des Formsteines 5, aus denen die Stirnseiten der Körper 1 austreten, Löcher 9, die sich in Kanäle 10 fortsetzen, die im Inneren des Formsteines 5 auf den mit einer Kunststoffschicht umgebenen Körper bzw. einen Durchbruch 6 führen. Diese Löcher 9 und Kanäle 10 sind beidseitig im Formstein 5 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist zumindest die eine Öffnung 9 konisch ausgeführt, damit ein Einfülltrichter in die Öffnung 9 bzw. den Kanal 10 eingesetzt werden kann.
Diese Öffnungen 9 bzw. Kanäle 10 dienen der Einfüllung einer Vergußmasse, wenn nach der Durchführung des gestrichelt angedeuteten Hausanschlußrohres 11 und dem Ansetzen von ebenfalls gestrichelt dargestellten Dichtmanschetten 12 der Durchbruch durch das Eingießen von Vergußmasse geschlossen wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung für die Schaffung von Durchbrüchen in Kellermauern und fundamenten für das Durchlegen von Hausanschlußrohren, gekennzeichnet, durch einen kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Körper (1), welcher an den Kegel- bzw. Pyramidenflächen (Seitenflächen) und zumindest an einer Stirnfläche mit einer Schicht aus Kunststoff versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein spezifisches Gewicht aufweist, das dem von Beton weitgehend entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus Hartholz oder Beton hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Kunststoff eine Kunststoffolie die um den Körper (1) gewickelt ist, ein Kunststoffolienbeutel oder ein im Tiefziehverfahren oder Gießverfahren hergestellter Hohlkörper (4) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Schicht von Kunststoff versehene Körper (1) auf seinen kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Seitenflächen von einem Formstein (5) umgeben ist bzw. diesen mit diesen Flächen trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (5) genormte Kantenlängen aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegel- bzw. pyramidenstumpfförmige Körper (1) zumindest mit seiner kleineren Stirnseite aus einer Fläche des Formsteines (5) heraustritt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formstein weitere, mit einer Schicht von Kunststoff umgebene Körper (1) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Stirnseiten der mit einer Schicht von Kunststoff umgebenen Körper (1) Öffnungen (9) vorgesehen sind, die in Kanäle (10) übergehen, die im Formstein auf den mit einer Schicht vom Kunststoff umgebenen Körper (1) bzw. einen mit einem solchen Körper (1) hergestellten Durchbruch (6) führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher (7) und Nuten (8) im Formstein zwischen zwei kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Körpern (1) angeordnet sind.
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DE1973641U (de) * 1967-05-05 1967-11-30 Kuno Reuss Hohlkoerper zum einbetten in beton fuer spaetere durchlaesse von roehren, elektrischen leitungen u. a.

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